DE1254535B - Vorrichtung zum dosierenden und trennenden Entleeren von Massengut aus einem ortsbeweglichen Klappkuebel, Greifer u. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum dosierenden und trennenden Entleeren von Massengut aus einem ortsbeweglichen Klappkuebel, Greifer u. dgl.Info
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- DE1254535B DE1254535B DEW37471A DEW0037471A DE1254535B DE 1254535 B DE1254535 B DE 1254535B DE W37471 A DEW37471 A DE W37471A DE W0037471 A DEW0037471 A DE W0037471A DE 1254535 B DE1254535 B DE 1254535B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C3/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
- B66C3/12—Grabs actuated by two or more ropes
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/46—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with reciprocating digging or scraping elements moved by cables or hoisting ropes ; Drives or control devices therefor
- E02F3/47—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with reciprocating digging or scraping elements moved by cables or hoisting ropes ; Drives or control devices therefor with grab buckets
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Description
- Vorrichtung zum dosierenden und trennenden Entleeren von Massengut aus einem ortsbeweglichen Klappkübel, Greifer u. dgl. Das Fördern von Massengut vollzieht sich in der Technik zum großen Teil mittels ortsbeweglicher Klappkübel, z. B. in der Form von Mehrschalengreifern. Diese an sich verhältnismäßig einfachen Geräte versagen jedoch gegenüber der Forderung, sie gleichmäßig zu entleeren. Im allgemeinen fließt beim öffnen zuerst ein Teil des besonders Fließfähigen aus, während der Rest sich ruckartig in einem Zuge entleert. Besondere Schwierigkeiten ergeben sich, wenn es sich beim Massengut um heterogenen Abfall - wie etwa Hausmüll oder Industrieabfall - handelt. Hier sind in der Regel leicht fließende Stoffe mit langfaserigen, haftenden Anteilen innig vermischt, so daß der Gesamtinhalt des Klappkübels oft schlagartig aus diesem herausfällt.
- Auf der anderen Seite stellt das den Kübelinhalt aufnehmende Gefäß häufig das Einzugsbecken für nachgeschaltete Förder- oder Zerkleinerungsanlagen dar. Diese verlangen ihrerseits zum einwandfreien Arbeiten möglichst gleichmäßiges Zuteilen des Aufgabegutes. Setzt man dafür besondere Zuteilvorrichtungen ein, so erhält man an diesen die geschilderten Schwierigkeiten, häufig sogar vervielfacht.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Arbeiten mit den an sich einfachen Klappkübeln so zu verbessern, daß diese Schwierigkeiten ausgeschaltet und sie in den Stand gesetzt werden, ihren Inhalt regelbar in das in Frage kommende Aufgabegefäß abzugeben.
- Oft ist man auch bestrebt, das heterogene Massengut im Klappkübel beim Ausfließen vorzusichten, etwa derart, daß man beispielsweise leicht fließende Stoffe vorweg zum Ausfließen bringt, die vorerst zurückbleibenden haftenden Anteile dagegen ausschließlich in eine andere Richtung abfließen läßt oder dieselben durch wieder Schließen des Klappkübels in diesen zurückgeführt.
- Die Technik kennt Versuche, das Ausfließen des Schüttgutes aus Klappkübeln zu beeinflussen. Das deutsche Patent 800 116 ordnet dazu zwischen den Kübelhälften ein mit ihnen scharnierartig verbundenes Sattelstück an. Es erlaubt, die Bodenflächen der Kübelhälften mit so starker Neigung auszuführen, daß das Ladegut bereits bei geringer öffnung des Kübels ausfließt.
- Damit ist aber der Vorteil dieser Einrichtung praktisch auch erschöpft. Das Ausfließen ist nicht regelbar und muß durch eine vom üblichen abweichende Sonderausführung des an sich einfachen Klappkübels erkauft werden.
- Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen aus dem Aufnahmegefäß entgegengerichteten, mit einem Sattel versehenen keilförmigen Verdrängungskörper gelöst, den die Klappen des auf ihn abgesenkten Klappkübels, einen regelbaren Spalt bildend, umfassen.
- Durch diese Ausbildung wird es ermöglicht, mit der üblichen Ausführung derartiger Klappkübel den Entleerungsvorgang je nach Art des Schüttgutes verschiedenartig zu beeinflussen. Sie benutzt dazu ein Sattelstück am den Kübelinhalt aufnehmenden, von ihm unabhängigen Behälter und erreicht die erstrebte Wirkung durch regelbares Zusammenwirken zwischen Klappkübel einerseits und Sattelstück andererseits. Dieser Sattel kann auf den aufnehmenden Behälter, je nach dessen Aufgabe angepaßt, aufgesetzt werden.
- In der Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Ab b. 1 bis 7 näher erläutert.
- Die A b b. 1 zeigt einen Klappkübel 2 mit den sich öffnenden, hier noch geschlossenen Klappen 2a und 2 b. Er hängt in der von Greiferkränen her bekannten Weise höhen- und seitenbeweglich an Halteseilen 3. Vor Beginn des Entleerens wird er über den keilförmigen Verdrängungskörper 1 eines Aufnahmegefäßes bewegt. Bei dem in Abbildung 2 angedeuteten Beginn der Entleerung von Massengut werden eine symmetrische Ausbildung des Verdrängungskörpers 1 und ein dazu symmetrisches Aufsetzen des Klappkübels 2 an den Flanken la und 1 b gleich große Öffnungen 8 a und 8 b bilden, die eine etwa gleichmäßige Aufteilung des Gutes nach beiden Seiten hin bewirken. Gibt man dem Verdrängungskörper eine Schräglage nach Abbildung 6 und bewegt man den Klappkübel 2 beim Absenken in der dort angedeuteten Weise seitwärts, so erreicht man, daß sich die Klappe 2a, die Seitenflanke la in Schließstellung berührend, abwärts bewegt, während sich zwischen Klappe2b und Seitenflankelb ein einseitiger Ausflußquerschnitt 8b bzw. Ausfluß einstellt.
- Durch Hochziehen des Klappkübels in seiner Schräglage nach Ab b. 6 ist es möglich, den vorerst über der Klappe2a im Kübel verbleibenden Inhalt ebenfalls, über den Sattel 6 hinweg, an der Seitenflanke 1 b entlang endgültig zu entleeren.
- Die A b b. 7 deutet an, daß man die Seitenflanken la und 1 b etwa über ein Scharnier 9 unterhalb des überdeckenden Sattels 6 in ihrem Neigungswinkel gegen die Vertikale je nach den durch das Massengut erwünschten Bedingungen einstellbar gestalten kann.
- Die A b b. 3 zeigt eine Endstellung des in A b b. 2 als beginnend gezeichneten Entleerungsvorganges. In ihr ist besonders die Möglichkeit vermerkt, vom Sattel 6 her über ein beispielsweise mechanisches oder druckempfindliches Organ 7 im Klappkübel auf dessen Schließmechanismus einzuwirken, End- oder Zwischenstellungen des Entleerungsvorganges anzuzeigen oder von sich aus einzustellen.
- Die Ab b. 4 deutet die Möglichkeit an, aus d-e-m Klappkübel 2 sperrige und im Gegensatz zum leichter herausrieselnden Feingut haftende Anteile 4, z. B. Textilien oder ähnliche Zusammenballungen in Ab- fällen, auf den Sattel des Verdrängungskörpers 1 aufzuschütten, so daß die Feinanteile aus ihnen herausrieseln, sie selber aber auf dem Sattel 6 liegenbleiben. Im Anschluß an diesen Absonderungsvorgang des Feingutes kann man den zurückbleibenden Rest 4 durch wieder Schließen und Hochziehen des Klappkübels in diesem zurückfördern. Man kann ihn aber auch in der in Ab b. 5 und 6 angedeuteten Weise etwa nach rechts für sich über die Flanke 1 b abrutschen lassen.
- Diese wenigen Beispiele mögen genügen, um die vielfältigen nützlichen Anweni:lungsmöglichkeiten der Einrichtung nach der Erfindung auch nur anzudeuten.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum dosierenden und trennenden Entleeren von Massengut aus einem ortsbeweglichen Klappkübel, Greifer u. dgl. in ein darunter stehendes Aufnahmegefäß, g e k e n n - zeichnet durch einen aus dem Aufnahmegefäß dem beschickenden Klappkübel (2) entgegengerichteten, mit einem Sattel (6) versehenen keilförinigen Verdrängungskörper (1), den die Klappen (2a, 2b) des auf ihn abgesenkten Klappkübels, einen keilförmigen Spalt bildend, umfassen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken (la, 1 b) des Verdrängungskörpers (1) gegen die Vertikale untereinander verschiedene Neigungswinkel haben können. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen den Seitenflanken verstellbar ist, beispielsweise über ein im Scheitel des Winkels befindliches Scharnier (9). 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängungskörper (1) auf den herabgesenkten Klappkübel (2) über mechanische und/oder druckempfindliche Taster (7) den Entleerungsfortschritt anzeigende und oder einstellbar steuernde Impulse auslöst. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 800 116.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW37471A DE1254535B (de) | 1964-08-29 | 1964-08-29 | Vorrichtung zum dosierenden und trennenden Entleeren von Massengut aus einem ortsbeweglichen Klappkuebel, Greifer u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW37471A DE1254535B (de) | 1964-08-29 | 1964-08-29 | Vorrichtung zum dosierenden und trennenden Entleeren von Massengut aus einem ortsbeweglichen Klappkuebel, Greifer u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1254535B true DE1254535B (de) | 1967-11-16 |
Family
ID=7601483
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW37471A Pending DE1254535B (de) | 1964-08-29 | 1964-08-29 | Vorrichtung zum dosierenden und trennenden Entleeren von Massengut aus einem ortsbeweglichen Klappkuebel, Greifer u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1254535B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE800116C (de) * | 1948-10-21 | 1950-09-01 | Uerdingen Ag Waggonfabrik | Sattelkuebel |
-
1964
- 1964-08-29 DE DEW37471A patent/DE1254535B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE800116C (de) * | 1948-10-21 | 1950-09-01 | Uerdingen Ag Waggonfabrik | Sattelkuebel |
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