DE1253995B - Elektro-hydraulische Schwenk- und Spanneinrichtung fuer einen Revolverkopf - Google Patents

Elektro-hydraulische Schwenk- und Spanneinrichtung fuer einen Revolverkopf

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DE1253995B
DE1253995B DE1964V0026404 DEV0026404A DE1253995B DE 1253995 B DE1253995 B DE 1253995B DE 1964V0026404 DE1964V0026404 DE 1964V0026404 DE V0026404 A DEV0026404 A DE V0026404A DE 1253995 B DE1253995 B DE 1253995B
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Germany
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piston
turret
swivel
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pivoting
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DE1964V0026404
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Gerhard Krueger
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MAGDEBURG WERKZEUGMASCH
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MAGDEBURG WERKZEUGMASCH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q16/00Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
    • B23Q16/02Indexing equipment
    • B23Q16/08Indexing equipment having means for clamping the relatively movable parts together in the indexed position
    • B23Q16/10Rotary indexing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Positioning Apparatuses (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)

Description

  • Elektrohydraulische Schwenk-und Spanneinrichtung für einen Revolverkopf Die Erfindung betrifft eine elektrohydraulische Schwenk- und Spanneinrichtung für einen Revolverkopf, der automatisch in eine oder mehrere im voraus bestimmbare Stellungen in beliebiger Richtung geschwenkt werden kann, wobei das Lösen und Spannen über eine Gewindehülse erfolgt, durch die der mit einem stirnverzahnten Ring versehene Revolverkopf in einen am feststehenden Unterteil befindlichen stirnverzahnten Ring gedrückt oder aus diesem ausgehoben wird.
  • Es ist bekannt, Revolverköpfe, z. B. von Sternrevolverdrehmaschinen, über einen hydraulisch betätigten Längskolben, Zahnstange und Zahnritzel bzw. Zahnsegment absatzweise zu schalten. Bei der Rückholbewegung des Kolbens muß hierbei das Zahnritzel von der Zahnstange durch geeigente Mittel getrennt werden. Außer dem großen Nachteil, daß der Revolverkopf nur in einer Richtung schwenkbar ist, bedeutet dies Zeitverlust bei der Schwenkbewegung, größeren Aufwand und Platzbedarf. Die Forderung, den Revolverkopf wahlweise in beiden Richtungen schwenken zu können, so daß ein Sechskant-Revolverkopf beispielsweise direkt von Stellung sechs auf Stellung fünf geschwenkt werden kann, ohne vier Leerschaltungen ausführen zu müssen, kann von dieser Einrichtung nicht erfüllt werden.
  • Es ist bereits eine elektrisch arbeitende Schalteinrichtung bekannt, welche die vorgenannten Forderungen erfüllt, jedoch werden für die Schwenkbewegung ein gesonderter Motor, ein Differenzialgetriebe, zusätzlich verschiedene Zahnräder, Magnetkupplungen und mehrere Relais benötigt. Das Spannen und Lösen wird zwar von dem gleichen Motor, aber über ein zusätzliches Differenzialgetriebe und weitere Kupplungen bewirkt. Das Schwenken aus jeder Stellung in jede Stellung wird also mit verhältnismäßig großem Aufwand und Platzbedarf erreicht. Für Revolverköpfe, die als kleine Aufsatzeinheiten, für baukastenmäßig gestaltete halbautomatische oder automatische Drehmaschinen verwendet werden sollen, ist die vorgenannte Einrichtung nicht geeignet. Deshalb hat man bereits hydraulisch betätigte Revolverköpfe entwikkelt, wobei die vielfach ohnehin an den Maschinen vorhandenen elektrohydraulischen Einrichtungen zum Antrieb und zur Steuerung der Revolverköpfe ausgenutzt werden. So wird bei einer bekannten Einrichtung die Nabe eines Revolverkopfes unmittelbar bzw. über ein Zahnrädergetriebe mit einer Taumelscheibe verbunden, auf die verschiebbar gelagerte Druckölkolben einen Axialschub ausüben, der durch die Kurvensteigung der Taumelscheibe in ein Drehmoment umgewandelt wird. Eine für das Spannen und Lösen des Revolverkopfes angeordnete Gewindehülse ist über ein mit ihr verbundenes Zahnrad mittels zwei Zahnstangen drehbar, die in Bohrungen des Querschiebers verschiebbar angeordnet und mit je einem Druckölkolben verbunden sind. Die Kolben werden durch abwechselnd vor und hinter die Kolben einströmendes Drucköl in jeweils entgegengesetzter Richtung bewegt. Obwohl gegenüber anderen Einrichtungen der Aufwand und Platzbedarf reduziert wird, ist man noch gezwungen, verschiedene Teile im Querschlitten der Drehmaschine unterzubringen. Damit ist die Verwendung des Revolverkopfes als komplette Aufsatzeinheit nicht gegeben. Darüber hinaus erscheint der Aufwand für die komplizierte Herstellung der Taumelscheibe mit mehreren dazugehörigen Axialkolben trotz der erzielten Raumeinsparung nicht gerechtfertigt, zumal die Raumeinsparung durch das meist als Zwischenglied benötigte Zahnradgetriebe wiederaufgehoben wird. Das Lösen und Spannen erfolgt bei der vorgenannten Einrichtung durch zwei wechselseitig beaufschlagte Druckölkolben über eine Gewindehülse, wobei zum sicheren Lösen der Gewindehülse ein Hammer vorgesehen ist, der beim Einströmen von Drucköl durch die zugehörige Bohrung einen Schlag gegen einen der Druckölkolben ausübt. Die Anordnung von zwei Kolben und einer zusätzlichen Vorrichtung zum sicheren Lösen der Gewindehülse ist noch zu aufwendig und platzraubend.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrohydraulische Schalt- und Spanneinrichtung für einen Revolverkopf zu schaffen, bei der sämtliche für die Schwenkbewegung sowie für das Spannen und Lösen erforderlichen Elemente in einer kompletten, raumsparenden, aufsetzbaren Einheit unterzubringen sind. Die Schwenkbewegung soll wallweise in jeder Schwenkrichtung nur durch einen hydraulisch beaufschlagten Kolben ausgelöst werden können, wobei kein Zeitverlust durch Leerhübe des Kolbens entstehen soll. In Ausnutzung der an vielen Drehmaschinen vorhandenen elektrohydraulischen Einrichtungen soll auch der Antrieb der Spanneinrichtung hydraulisch erfolgen und mit der Schwenkbewegung in einen automatischen Zyklus eingeschlossen sein. Bei Verwendung nur eines Kolbens für das Spannen und Lösen soll die erzeugte Kraft zum Lösen größer als die Kraft zum Spannen sein, um ohne zusätzliche Hilfsmittel ein sicheres Lösen zu gewährleisten.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zur Erzielung der Schwenkbewegung ein als Zahnstange ausgebildeter, hydraulisch beaufschlagter Schwenkkolben mit einem Antriebsrad eines Wendegetriebes im Eingriff steht, welches ein Schieberad aufweist, und daß in Höhe der beiden Endstellungen des Schwenkkolbens am zugehörigen Zylinder Endschalter zur Feststellung der jeweiligen Endstellung angeordnet sind, die mit Elektromagnetschiebern in Verbindung stehen, und daß bei entsprechender Impulsgabe über die Elektromagnetschieber mittels hydraulischer Folgeschaltung eine Druckölverbindung über einen als Zahnstange ausgebildeten Schaltkolben und einen als Zahnstange ausgebildeten Spannkolben zu dem Schwenkkolben besteht, wobei die Verschiebung des Schieberades des Wendegetriebes über den Schaltkolben in Abhängigkeit von der gewünschten Schwenkrichtung des Revolverkopfes und der vorhandenen Stellung des Schwenkkolbens über die Endschalter am Zylinder des Schwenkkolbens und über die Elektromagnetschieber steuerbar ist. Der Spannkolben ist mit differenzierten Kolbenflächen versehen, wobei beim Lösen die Druckölverbindung zur großen Kolbenfläche und beim Spannen zur kleinen Kolbenfläche besteht.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 einen Querschnitt der Schwenk- und Spanneinrichtung des Revolverkopfes, teilweise versetzt gezeichnet, F i g. 2 ein Schema des Stirnradwendegetriebes für das Schwenken des Revolverkopfes, F i g. 3 ein Schema des Antriebes der Spanneinrichtung, F i g. 4 einen Ausschnitt der stirnverzahnten Ringe, F i g. 5 einen Ausschnitt aus dem Schema der elektrohydraulischen Folgeschaltung, F i g. 6 eine Tabelle, aus der die Abhängigkeit der notwendigen Stellung des Schieberades von der gewünschten Schwenkrichtung des Revolverkopfes und der jeweils vorhandenen Stellung des Schwenkkolbens ersichtlich ist.
  • Um eine vertikale Hohlachse 1 ist ein Revolverkopf 2 schwenk- und verschiebbar angeordnet. Die Arretierung des Revolverkopfes 2 in seinen verschiedenen Werkzeugstellungen erfolgt über stirnverzahnte Ringe 3, 4, wobei Ring 3 am Revolverkopf 2 und Ring 4 auf einem Getriebegehäuse 5 befestigt ist, welches den Antrieb für das Schwenken und Spannen des Revolverkopfes 2 enthält. Zum Spannen und Lösen des Revolverkopfes 2, bei dem die stirnverzahnten Ringe 3 und 4 über eine Gewindehülse 6 ineinandergedrückt bzw. voneinander abgehoben werden, ist die Gewindehülse 6 mit einem Hülsenrad 7 verbunden, welches mit einem Stirnrad 8 im Eingriff steht. Das Stirnrad 8 wird durch einen als Zahnstange ausgebildeten hydraulisch betätigten Spannkolben 9, der in einem Zylinder 10 (F i g. 3) gelagert und mit differenzierten Kolbenflächen 11,12 versehen ist, angetrieben. Um ein sicheres Lösen zu gewährleisten, ist die Kolbenfläche 12, die beim Lösen beaufschlagt wird, größer als die Kolbenfläche 11, die beim Spannen beaufschlagt wird, gehalten.
  • Zum Schwenken des Revolverkopfes 2 ist eine Keilwelle 13 über eine mit entsprechendem Profil versehene, am Revolverkopf 2 befestigte Kappe 14 mit dem Revolverkopf 2 kraftschlüssig verbunden. Auf der Keilwelle 13 ist ein Schieberad 15 angeordnet, welches wahlweise über ein Blockstirnrad 16 mit einem Antriebsrad 17 oder direkt mit dem Antriebsrad 17 im Eingriff steht (F i g. 1 und 2). Das Antriebsrad 17 wird ebenfalls durch einen als Zahnstange ausgebildeten hydraulisch betätigten Schwenkkolben 18, der in einem Zylinder 27 läuft, je nach der Bewegungsrichtung des Schwenkkolbens 18 in Links-oder Rechtsdrehung versetzt. Das Schieberad 15 ist über eine mit einem Gewinde versehene Schaltgabel 19, eine Gewindespindel 20, auf der ein Stirnrad 21 sitzt, ein Doppelzahnsegment 28, welches einmal in das Stirnrad 21 und zum anderen in einen ebenfalls als Zahnstange ausgebildeten, hydraulisch betätigten Schaltkolben 22 eingreift, der in einem Zylinder 29 gelagert ist, verschiebbar. Die Steuerung des Schaltkolbens 22 und somit des Schieberades 15 erfolgt in Abhängigkeit von der vorhandenen Stellung des Schwenkkolbens 18 und der jeweils gewünschten Schwenkrichtung des Revolverkopfes 2 elektro-hydraulisch. Hierzu sind zur Kontrolle der beiden Endstellungen des Schwenkkolbens 18 am Zylinder 27 Endschalter 23, 24 angeordnet. Außerdem werden die Endstellungen des Kolbens 18 in jeder Richtung durch veränderliche Festanschläge 25, 26 begrenzt. Der durch Anschläge 25, 26 begrenzte Weg des Schwenkkolbens 18 entspricht dem Schwenkwinkel des Revolverkopfes 2 und kann entsprechend der jeweils gewünschten Anzahl der Stellungen des Revolverkopfes 2 durch Veränderung der Anschläge 25, 26 bestimmt werden. Die Endschalter 23, 24 sind mit Elektromagnetschiebern 30, 31 verbunden. Der Elektromagnetschieber 30 hat Magneten 32, 33, einen Steuerschieber 34 und Druckfedern 35, 36, die den Steuerschieber 34 bei abgefallenen Magneten 32, 33 in Mittelstellung halten. Dementsprechend besteht der Elektromagnetschieber 31 aus Magneten 37, 38, einem Steuerschieber 39 und Druckfedern 40, 41. Die Elektromagnetschieber 30, 31 dienen zur Steuerung des Schwenkkolbens 18, des Spannkolbens 9 und des Schaltkolbens 22 mittels einer elektrohydraulischen Folgeschaltung. Hierzu sind die Zylinder 10, 27 und 29 durch Rohrleitungen verbunden. Das Drucköl wird von einem nicht gezeigten Pumpenaggregat über eine Leitung 42 dem Leitungssystem zugeführt und fließt über die Leitung 43 zurück. Die Zuführung des Öls erfolgt je nach Stellung der Steuerschieber 34, 39 über die Leitungen 44 bis 57. An Hand eines Funktionsbeispiels soll nachstehend die Wirkungsweise des Gegenstandes der Erfindung näher erläutert werden: Zur Wahl der Schwenkrichtung sind je ein nicht gezeigter Impulsgeber für Links- und Rechtsschwenkung am Gehäuse angeordnet. Der Revolverkopf 2 soll beispielsweise um eine Stellung, und zwar um 120° nach rechts geschwenkt werden. Hierzu wird der elektrische Impulsgeber für die Rechtsschwenkung betätigt und über einen Stromkreis die vorhandene Stellung des Schwenkkolbens 18 mittels der Endschalter 23, 24 kontrolliert. Befindet sich aus der vorhergehenden Schwenkung des Revolverkopfes 2 der Schwenkkolben 18 nach F i g. 2 und 5 in der rechten Stellung und nach F i g. 1 in der hinteren Stellung, so ist der Endschalter 23 betätigt. Die Magneten 33 und 37 bekommen Impuls und ziehen an. Der Steuerschieber 34 wird nach rechts und der Steuerschieber 39 nach links verschoben. Der Öldruck wird über die Leitungen 42, 45, 49 zum Schaltkolben 22 geleitet, der dadurch in die nach F i g. 5 gezeichnete rechte Stellung bzw. nach F i g. 1 in die hintere Stellung gebracht wird. Hierdurch wird das Schieberad 15 über das Doppelzahnsegment 28, Zahnrad 21, Gewindespindel 20 und Schaltgabel 19 in die obere in F i g. 1 gezeichnete Stellung verschoben. Über die nunmehr freigegebene Leitung 52 geht der öldruck auf die große Kolbenfläche 12 des Spannkolbens 9, wodurch dieser nach F i g. 5 nach rechts bzw. nach F i g. 1 nach hinten verschoben wird. Hierbei wird der Revolverkopf 2 über Stirnrad 8 und Gewindehülse 7 angehoben, d. h., die Spannung des Revolverkopfes 2 wird durch Trennung der stirnverzahnten Ringe 3, 4 gelöst. In der rechten Stellung des Spannkolbens 9 ist die Leitung 54 freigegeben, und der Öldruck wird über den in der rechten Stellung befindlichen Steuerschieber 34 und die Leitung 56 an die rechte Seite des Schwenkkolbens 18 geleitet. Der Schwenkkolben 18 wird nach F i g. 5 nach links bzw. nach F i g. 1 nach vorn verschoben. Dadurch wird der Revolverkopf 2 über Zahnrad 17, Blockstirnrad 16, Schieberad 15, Keilwelle 13 und Kappe 14 nach rechts geschwenkt. Hat der Schwenkkolben 18 die linke Endstellung erreicht, wird der Endschalter 24 betätigt. Dadurch fallen die Magneten 33, 37 ab, und die Steuerschieber 34, 39 gehen durch die Druckfedern 36 bzw. 40 in Mittelstellung. Dadurch ist nur noch die Leitung 51 für das Drucköl freigegeben, und der Spannkolben 9 wird auf der rechten Seite beaufschlagt und nach links verschoben. Dadurch wird der Revolverkopf durch die bei der Beschreibung des Lösevorganges bereits genannten Elemente gespannt. Bei nachfolgender weiterer Rechtsschwenkung ergibt sich folgender Ablauf: Nach Druckknopfbetätigung bekommen die Magneten 32, 38 über den nunmehr vom Schwenkkolben 18 betätigten Endschalter 24 Impuls. Der Steuerschieber 34 geht in die linke und der Steuerschieber 39 in die rechte Stellung. Der öldruck geht über die Leitungen 42, 45 und 50 an die rechte Seite des Schaltkolbens 22, der dadurch nach links verschoben wird. Damit wird das Schieberad 15 in die untere Stellung gebracht. Der Öldruck wird nunmehr über die frei gewordene Leitung 53 um den Spannkolben 9 geleitet, der nach rechts verschoben wird und den Revolverkopf 2 löst. Über die freigegebene Leitung 54 und die in der linken Stellung des Steuerschiebers 34 freie Leitung 55 wird der öldruck an die linke Seite des Schwenkkolbens 18 geleitet und dieser nach rechts verschoben. Durch die untere Stellung des Schieberades 15 wird der Revolverkopf 2 trotz der veränderten Bewegungsrichtung des Schwenkkolbens 18 diesmal unter Ausschaltung des Blockstirnrades 16 abermals nach rechts geschwenkt. In der rechten Stellung des Schwenkkolbens 18 fallen durch die Betätigung des Endschalters 23 die Magneten 32 und 38 ab. Dadurch bekommt, wie bereits beschrieben, der Spannkolben 9 auf der rechten Seite über die Leitungen 44, 51 Drucköl und wird zur Spannung des Revolverkopfes 2 nach links verschoben. Aus dem Funktionsbeispiel geht hervor, daß jeder Hub des Schwenkkolbens 18 unabhängig von seiner zufällig vorhandenen Stellung für jede beliebige Schwenkrichtung des Revolverkopfes 2 ausgenutzt werden kann, da das Schieberad 15 automatisch in die hierzu notwendige Stellung gebracht wird. Zur besseren Übersicht wird in F i g. 6 eine Tabelle gezeigt, aus der die notwendige Stellung des Schieberades 15 in Abhängigkeit von der gewünschten Schwenkrichtung des Revolverkopfes 2 und der jeweils vorhandenen Stellung des Schwenkkolbens 18 ersichtlich ist. In Fortsetzung des beschriebenen Funktionsbeispieles würde bei einer nachfolgend über den entsprechenden Impulsgeber gewählte Linksschwenkung das Schieberad 15 in der erreichten unteren Stellung verbleiben, da die Umkehrung der Schwenkrichtung des Revolverkopfes 2 allein durch die erneute Verschiebung des Schwenkkolbens 18 erfolgt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Elektrohydraulische Schwenk- und Spanneinrichtung für einen Revolverkopf, der automatisch in eine oder mehrere im voraus bestimmbare Stellungen in beliebiger Richtung geschwenkt werden kann, wobei das Lösen und Spannen über eine Gewindehülse erfolgt, durch die der mit einem stirnverzahnten Ring versehene Revolverkopf in einen am feststehenden Unterteil befindlichen stirnverzahnten Ring gedrückt oder aus diesem ausgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der Schwenkbewegung ein als Zahnstange ausgebildeter hydraulisch beaufschlagter Schwenkkolben (18) mit einem Antriebsrad(17) eines Wendegetriebes im Eingriff steht, welches ein Schieberad (15) aufweist, und daß in Höhe der beiden Endstellungen des Schwenkkolbens (18) am zugehörigen Zylinder (27) Endschalter (23, 24) zur Feststellung der jeweiligen Endstellung angeordnet sind, die mit Elektromagnetschiebern (30, 31) in Verbindung stehen, und daß bei entsprechender Impulsgabe über die Elektromagnetschieber (30, 31) mittels hydraulischer Folgeschaltung eine Druckölverbindung über einen als Zahnstange ausgebildeten Schaltkolben (22) und einen als Zahnstange ausgebildeten Spannkolben (9) zu dem Schwenkkolben (18) besteht, wobei die Verschiebung des Schieberades (15) des Wendegetriebes über den Schaltkolben (22) in Abhängigkeit von der gewünschten Schwenkrichtung des Revolverkopfes (2) und der vorhandenen Stellung des Schwenkkolbens (18) über die Endschalter (23, 24) am Zylinder (27) des Schwenkkolbens (18) und über die Elektromagnetschieber (30, 31) steuerbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8710865U1 (de) * 1987-08-08 1987-09-24 Sauter Feinmechanik GmbH, 7430 Metzingen Werkzeugrevolver für Werkzeugmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE8710865U1 (de) * 1987-08-08 1987-09-24 Sauter Feinmechanik GmbH, 7430 Metzingen Werkzeugrevolver für Werkzeugmaschinen

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