DE1253228B - Vorrichtung in Buerstenherstellungsmaschinen - Google Patents

Vorrichtung in Buerstenherstellungsmaschinen

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DE1253228B
DE1253228B DEB87697A DEB0087697A DE1253228B DE 1253228 B DE1253228 B DE 1253228B DE B87697 A DEB87697 A DE B87697A DE B0087697 A DEB0087697 A DE B0087697A DE 1253228 B DE1253228 B DE 1253228B
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DE
Germany
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cylinder
valve
piston
rod
lever
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Pending
Application number
DEB87697A
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English (en)
Inventor
Gerard Benoni Boucherie
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Original Assignee
Individual
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D3/00Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
    • A46D3/06Machines for both drilling bodies and inserting bristles
    • A46D3/062Machines for both drilling bodies and inserting bristles of the carousel or drum type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES PATENTAMT
DeutscheKl.: 9a-3/06
AUSLEGESCHRIFT
Nummer: 1 253 228
Aktenzeichen: B 87697III/9 a
1253 228 Anmeldetag: 24.Junil966
Auslegetag: 2. November 1967
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung in Bürstenherstellungsmaschinen zur Relativbewegung der Bohr- und Borsteneinsetzwerkzeuge gegen die Bürstenkörperhalter, wobei die Werkstückhalter auf einer um eine Achse drehbaren Trommel angeordnet sind und die Werkzeuge in unmittelbarer Nähe des Trommelmantels senkrecht zur Trommelachse montiert sind und eine hin- und hergehende Bewegung ausführen können.
Bei den bekannten Arten von Bürstenherstellungsmaschinen mit Drehtrommel, auf der die zu bearbeitenden Bürstenkörper aufgeklemmt sind, sind die Bohrwerkzeuge sowie die Werkzeuge zum Einsetzen der Borstenbüschel in die gebohrten Bürstenkörper entweder einander gegenüber beiderseits der Trommel und senkrecht zur Trommelachse oder über- bzw. nebeneinander an der einen Seite der Trommel oder auch quer zur Trommelachse unter einem Winkel gegeneinander angeordnet. Derartige Maschinen sind bekanntgeworden.
Dabei werden die Werkzeuge für das Bohren und Einsetzen der Borstenbüschel hin- und herbewegt, während die Bürstenkörper in ihrer Längsrichtung an den Werkzeugen vorbeigedreht werden. Sobald ein Bürstenkörper fertig bearbeitet ist, wird durch Drehung der Trommel, auf der die Bürstenkörper festgeklemmt sind, der nächstfolgende Bürstenkörper vor die Werkzeuge gebracht. Sind hierbei nun die Bürstenkörper mit Stielen versehen und diese in Längsrichtung auf der Trommel festgeklemmt, oder besitzt die Trommel andere vorstehende Teile, so müssen die Werkzeuge jedesmal weit genug von den Bürstenkörpern bzw. von den hervorstehenden Teilen der Trommel entfernt sein, um eine Kollision mit den Werkzeugen zu vermeiden. Dies bedeutet nun, daß die Hin- und Herbewegung der Werkzeuge verhältnismäßig groß sein muß, wodurch das Arbeitstempo sinkt und dementsprechend der Ausstoß der Anlage vermindert wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die erforderliche Relativbewegung der Teile so aufzugliedern, daß jeweils nur die notwendigen Bewegungen ausgeführt werden, nicht aber bei jeder Bewegung der volle Hub ausgeführt werden muß. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß außer den Antriebsmitteln zur Hin- und Herbewegung der Bohr- und Einsetzwerkzeuge eine weitere Vorrichtung zur Vergrößerung des Abstandes mindestens einer Gruppe der Werkzeuge von der Trommel, unmittelbar vor deren Verdrehung für das Zuführen eines noch unbearbeiteteten Bürstenkörpers zu den Werkzeugen, vorgesehen ist.
Vorrichtung in Bürstenherstellungsmaschinen
Anmelder:
Gerard Benoni Boucherie, Rumbeke (Belgien)
Vertreter:
Dr. W. Müller, Patentanwalt,
Bonn, Koblenzer Str. 46 a
Als Erfinder benannt:
Gerard Benoni Boucherie, Rumbeke (Belgien)
Beanspruchte Priorität:
Belgien vom 12. Mai 1966 (45 640)
Auf diese Weise ist es möglich, die Maschinen insgesamt schneller arbeiten zu lassen und damit deren Ausstoß und Wirtschaftlichkeit zu erhöhen. Dabei kann es weiterhin zweckmäßig sein, daß mindestens ein Werkzeughalter, der mindestens ein Bohrbzw. Einsetzwerkzeug hin- und herverschieblich trägt, seinerseits auf einem Träger in Längsrichtung des Werkzeuges verschieblich angeordnet ist, wobei zur Längsverschiebung des Werkzeughalters auf dem Träger ein Druckluftzylinder oder ein anderes geeignetes Mittel zur Verschiebung des Werkzeughalters mit dem Werkzeug gegenüber der Trommel, auf der die Bürstenkörper aufgeklemmt sind, vorgesehen ist.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Vorrichtung zur Vergrößerung des Abstandes mindestens einer Gruppe der Werkzeuge von der Trommel aus einem am Antriebsmittel für die Hin- und Herbewegung mindestens eines Bohr- bzw. Einsetzwerkzeuges gekuppelten Druckluftzylinder oder einem anderen geeigneten Mittel besteht.
In einer Vorrichtung, bei der die Trommel auf einem Schieber angeordnet ist, der während der Bearbeitung der Bürstenkörper durch ein geeignetes Antriebsmittel hin- und herbewegt wird, um den Bürstenkörpern eine Ausgleichbewegung gegenüber den Werkzeugen zu geben, ist es aber auch wahlweise oder zusätzlich möglich, daß die Vorrichtung zur zusätzlichen Vergrößerung des Abstandes zwischen mindestens einem der Werkzeuge und der Trommel aus einem Druckluftzylinder oder einem anderen geeigneten Mittel besteht, das zwischen den die Trommel tragenden Schieber und das den Schieber bewegenden Antriebsmittel eingeschaltet ist.
709 680/16
In einer Vorrichtung, bei der mindestens ein Bohrbzw. Einsetzwerkzeug im Halter durch das eine Ende eines um eine Spindel schwenkbaren Winkelhebels hin- und herbewegt wird, dessen anderes Ende mit dem Ende einer durch einen nockengesteuerten Schwinghebel auf und ab bewegten Stange zusammenwirkt, kann aber auch vorgesehen sein, daß die Spindel um die Winkelhebel schwenkbar montiert ist, auf einem Arm angeordnet ist, der auf dem verschieblichen, das Werkzeug tragenden Halter befestigt ist, und daß das mit der auf und ab bewegten Stange zusammenwirkende Ende des Winkelhebels einen in einem waagerecht laufenden Rillenstück hin- und herbeweglichen Schieber trägt, wobei das Rillenstück auf der auf und ab bewegten Stange befestigt ist.
Dabei ist es aber auch möglich, daß das waagerechte Rillenstück auf einem auf und ab beweglichen Schieber befestigt ist, an dem die Kolbenstange eines Druckluftzylinders angekuppelt ist, wobei der Schieber seinerseits am nockengesteuerten Schwinghebel befestigt ist.
Die Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen deutlich aus der nachstehenden eingehenden Beschreibung des Baues zweier Ausführungsbeispiele sowie der Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anlage hervor. Es werden diese Beschreibungen ohne irgendeine einschränkende Absicht an Hand der Zeichnungen gegeben, deren
F i g. 1 eine schematische Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Maschine für die Herstellung von gestielten Bürsten darstellt,
F i g. 2 das Schaltschema der pneumatischen Teile der Maschine gemäß der F i g. 1 darstellt,
F i g. 3 eine Bürstenherstellungsmaschine mit einer anders angeordneten erfindungsgemäßen Vorrichtung darstellt.
Im durch die F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sieht man die Schieber 1, welche über den Röllchen 2 durch einen Schwinghebel 3 hin- und herbewegt werden, der unten um eine Spindel 4 schwenkt und oben ein Röllchen 5 trägt, das gegen die auf der Welle 7 montierte Nockenscheibe 6 drückt. Zwischen dem Schwinghebel 3 und den Schiebern 1 ist ein Druckluftzylinder 8 mit Kolben 10 und Kolbenstange 9 angeordnet, was die Bewegung der Schieber ohne Bewegung des Schwinghebels 3 ermöglicht. Die Welle 7, auf der ein Schnekkenrad 11 befestigt ist, befindet sich im Eingriff mit einer Schnecke 12, welche auf der in den Lagern 14 laufenden Welle 13 montiert ist, Das Ende der Welle 13 trägt ein konisches Zahnrad 15, das sich mit einem auf der Welle 17 montierten konischen Zahnrad 16 im Eingriff befindet. Die Welle 17 trägt außerdem eine Riemenscheibe 18, welche mittels des Riemens 19 und der auf der Welle 21 eines Elektromotors 22 befestigten Riemenscheibe 20 in Drehung versetzt wird. Die Welle 13 trägt außerdem ein konisches Zahnrad 23, das sich im Eingriff befindet mit einem auf einer Welle 25 mit Nockenscheibe 26 angeordneten konischen Zahnrad 24. Diese Nockenscheibe 26 arbeitet mit einem Schwinghebel 27 zusammen, der einerseits schwenkbar um eine Spindel 28 angeordnet ist und andererseits gelenkig an einer Stange
29 gekuppelt ist, welche ihrerseits gelenkig mit einem
in der Gleitbahn 31 auf und ab beweglichen Schieber
30 verbunden ist. Der erwähnte Schieber 30 läuft obenan in ein Rillenstück 32 aus, in dem ein Gleitblöckchen 33 geführt wird, das mit dem waagerechten
Arm eines um die Spindel 35 schwenkbaren Schwinghebels 34 gelenkig verbunden ist. Diese Spindel 35 ist auf einem am Halter 37 befestigten Träger 36 angeordnet. Der senkrechte Arm des erwähnten Hebels 34 ist an einer Bohrhülse 38 mittels des Stiftes 39 gekuppelt, infolgedessen die Bohrhülse im Halter 37 hin- und herbewegt wird. Die Bohrhülse 38 mit dem Bohrmeißel 40 wird durch den Motor 42 mittels eines Riemengetriebes 41 angetrieben. Der Halter 37 ist frei gleitbar auf dem Schlitten eines Wagens 43 angeordnet. Zwischen dem Wagen 43 und dem Halter 37 ist ein Zylinder44, wie z.B. ein Druckluftzylinder, mit Kolben 45 und Kolbenstange 46 gekuppelt, welche imstande sind, den Halter 37 auf dem Wagen 43 derart zu verschieben, daß der Bohrmeißel 40 aus der Drehbahn der Bürstenkörper 68 entfernt wird. Die Ausführungsweise des erwähnten Zylinders ist beliebig. Am Zylinder 44 sind beiderseits des Kolbens 45 die zum Verteilungsventil 50 führenden Leitungen 48 und 49 angeschlossen. Dieses Ventil steht außerdem mit einem Kompressor 51 und ebenfalls mit der Außenluft durch die zwei Auslaßöffnungen 52 und 53 in Verbindung. Er ist derart gedacht, daß eine der beiden Leitungen 48 und 49 in Verbindung mit der Außenluft steht, wenn die andere am Kompressor 51 angeschlossen ist. Das Verteilungsventil 50 wird unter" anderem durch ein Ventil 54 über eine Leitung 55 gesteuert. Dieses Ventil 54 ist ebenfalls am Kompressor durch eine Leitung 56 angeschlossen und läßt nur Luft zum Verteilungsventil 50 fließen, um dieses in die geeignete Lage zu bringen, wenn der Nocken 57 der auf der Welle 7 montierten Scheibe 58 das Hebelchen 59 des Ventils 54 verschwenkt hat. Der Zylinder 8 steht auf ähnliche Weise wie der Zylinder 44 mit dem Verteilungsventil 50 durch die zwei Leitungen 60 und 61 in Verbindung. Das durch das Ventil 54 in der einen Richtung gesteuerte Verteilungsventil 50 wird in der anderen Richtung mittels einer Leitung 63 durch ein zweites Ventil 62 gesteuert, das ebenfalls durch eine Leitung 64 am Kompressor 51 angeschlossen ist.
Die durch dieses Ventil gesteuerte Vorrichtung wird unten beschrieben. Auf den Schiebern 1 ist drehbar um eine Welle 65 eine Drehtrommel 66 angeordnet, welche die Halter 67, in denen die gestielten Bürstenkörper 68 Λ, 68 Β, 68 C und 68 D festgeklemmt sind, trägt. Diese Bürstenkörper werden auf an und für sich bekannte Weise vor dem Bohrwerkzeug 40 und dem Werkzeug 69, das die Borsten in das Bürstenholz einsetzt, in der Querrichtung hin- und herbewegt. Die entsprechende Vorrichtung ist hier weder beschrieben noch dargestellt, da sie außerhalb des Rahmens der vorliegenden Erfindung fällt. Das erwähnte Einsetzwerkzeug 69 für die Borsten sitzt frei gleitbar in einem Halter 70 und wird mittels einer gelenkig zwischen dem Werkzeug 69 und einem Schwinghebel 72 angeordneten Kurbel 71 hin- und herbewegt. Der erwähnte Schwinghebel 72 ist bei 73 aufgehängt und wird durch eine auf der Welle 17 befestigte Nockenscheibe 74 bewegt. Die Welle 65 trägt ein mit einer Reihe Stifte 76 A, 76 B, 76 C und 76 D versehenes Kreuz 75. Mit diesen Stiften wirkt eine ein- und ausschaltbare Gabel 77 zusammen, welche das Ende einer Stange 78 bildet, die gelenkig an einem um die Spindel 80 aufgehängten und durch eine auf der Welle 6 montierte Nockenscheibe 81 bewegten Schwinghebel 79 befestigt ist. Diese Stangenvorrichtung bewirkt, daß der Bürstenkörper über
1
seine gesamte Länge Schritt für Schritt vor den Werkzeugen 40 und 69 bewegt wird. Der Hebel 79 wird durch eine Feder 82 gegen die Nockenscheibe 81 und die Stange 78 mit der Gabel 77 durch die Feder 114 gegen den damit zusammenwirkenden Stift 76 gezogen. Auf der Welle 65 ist außerdem ein Zahnrad
83 montiert, das mit einer auf der Kolbenstange 85 einer im Luftzylinder 87 sich bewegenden Kurbel 86 befestigten Zahnstange 84 zusammenwirkt. Dieser Luftzylinder ist gelenkig um eine Spindel 88 angeordnet. Er ist einerseits an einer Leitung 89 mit einem Ventil 90 angeschlossen, das gemäß der jeweiligen Lage des Hebelchens 91 den Zylinder entweder mit dem Kompressor 51 durch die Leitung 92 oder mit dem Auslaß 93 des Ventils 90 in Verbindung bringt. Er ist andererseits an eine Leitung 94 mit einem Ventil 95 angeschlossen, das gemäß der jeweiligen Lage des Hebelchens 91 den Zylinder entweder mit dem Kompressor 51 durch die Leitung 97 oder mit dem Auslaß 98 des Ventils 95 in Verbindung bringt. Die Scheibe 58 ist mit einem Nocken 99 zur Steuerung des erwähnten Hebelchens 96 des Ventils 95 sowie mit einem Nocken 100, der mit einem Hebelchen 101 des Schalters 102 zur sofortigen Ausschaltung der Motoren der gesamten Maschine zusammenwirkt, versehen. Das erwähnte Hebelchen 91 des Ventils 90 wird durch einen auf der Kolbenstange 104 eines Zylinders 105 befestigten Anschlag 103 betätigt. Dieser Zylinder 105 ist schwenkbar um eine Spindel 106 angeordnet. Die erwähnte Kolbenstange 104 ist an einem Kolben 107 befestigt und mit einem geeigneten Anschlag 108 zur Entfernung der Stange 78 mit der Gabel 77 von den Stiften 76 der Drehtrommel 66 versehen. Die erwähnte Kolbenstange ist gelenkig am Zylinder 87 gekuppelt. Der Zylinder 105 ist mit den Zylindern 8 und 44 durch die Leitungen 60.4 und 49 B parallel geschaltet. Die Zahnstange
84 ist mit einem Anschlag 109 versehen, der in ihrer Höchstlage mit dem HebelchenllO des Ventils 62 zusammenwirkt. Der Zylinder 87 ist ebenfalls mit einem Anschlag 111 versehen, der das Hebelchen 112 des Schalters 113 derart bewegt, wenn die Zahnstange und das Zahnrad 83 nicht miteinander im Eingriff sind, daß der Motor 22 eingeschaltet wird.
Die oben beschriebene Maschine wirkt folgendermaßen: Die beiden Elektromotoren 22 und 42 werden mittels des nicht dargestellten Hauptschalters der Anlage eingeschaltet. Infolgedessen wird das Bohrwerkzeug 40 durch den eingeschalteten Motor 42 mittels des Riemengetriebes 41 in ununterbrochene Drehung versetzt. Dasselbe gilt für die Welle 17, welche durch den Motor 22 mittels der Riemenscheiben 20 und 18 und des Riemens 19 in Drehung versetzt wird. Diese Bewegung wird darauf durch die konischen Zahnräder 15 und 16 auf die Welle 13 übertragen. Die Welle 25 wird durch die Welle 13 mittels der konischen Zahnräder 23 und 24 in Drehung versetzt, wobei der Hebel 27 durch die auf der Welle 25 angeordnete Nockenscheibe 26 um die Spindel 28 hin- und hergeschwenkt wird. Dies hat zur Folge, daß die mit dem Hebel 27 gelenkig verbundene Stange 29 den Schieber 30 mit dem Rillenstück 32 auf und ab bewegt und den Winkelhebel 34 mit dem Gleitblöckchen 33 um die Spindel 35 schwenkt. Das obere, eine Rille aufweisende Ende des Hebels 34 drückt dadurch auf den an der Bohrhülse 38 befestigten Stift 39, wodurch die Bohrhülse 228
38 mit dem Bohrmeißel 40 im Halter 37 hin- und herbewegt wird.
Die oben beschriebene Vorrichtung ist derart geregelt, daß der Hub des Bohrwerkzeuges unveränderlich ist. Dasselbe gilt für das Einsetzwerkzeug 69, das durch die auf der Welle 17 montierte Nockenscheibe 74, den Hebel 72 und die Kurbel 71 mit stetigem Hub hin- und herbewegt wird. Während der Drehung der Welle 13 wird das Schneckenrad 11 mit der Welle 7 durch die auf der Welle 13 montierte Schnecke 12 angetrieben, wodurch die auf der Welle 7 befestigte Nockenscheibe 81 in Drehung versetzt und demzufolge der Schwinghebel 79 um seine Spindel 80 geschwenkt wird. Dieser Hebel zieht dadurch die Stange 78 allmählich nach unten, so daß ihre Gabel 77, welche eine Zugkraft auf den Stift 76 A des Kreuzes 75 ausübt, die ebenfalls auf der Welle 65 montierte Drehtrommel 66 allmählich verdreht. Demzufolge werden die Bürstenkörper 68 A und 68C Schritt für Schritt über ihre Gesamtlänge vor dem Werkzeug 40 bzw. 69 bewegt, während diese Werkzeuge bohren und die im Bürstenkörper 68 C gebohrten Löcher mit Borsten auffüllen.
Da der Abstand zwischen diesen Werkzeugen und den Bürstenkörpern sich gemäß der jeweiligen Schräglage der Bürstenkörper in bezug auf die Werkzeuge ändert, werden, im Hinblick auf die Herstellung von Löchern gleicher Tiefe und die Auffüllung dieser Löcher mit Borsten, die Schieber 1 mit der darauf montierten Drehtrommel 66 über einen geeigneten Abstand mittels der auf der Welle 7 befestigten Nokkenscheibe 6 bewegt, welche Nockenscheibe 6 den Hebel 3 um die Spindel 4 bewegt, wodurch die Schieber 1 durch den Zylinder 8 hin- und herbewegt werden. Wenn die Drehtrommel 66 während dieser Bewegung vom Werkzeug 69 entfernt wird, so nähert sie sich andererseits dem Bohrwerkzeug 40, das folglich weiter ausweichen muß. Dies geschieht mittels einer an und für sich bekannten, nicht dargestellten Vorrichtung, die den Wagen 43 mit dem darauf montierten Halter 37 und der Bohrhülse 38 auf den Schiebern 1 derart bewegt, daß der Abstand zwischen dem Bohrwerkzeug 40 und dem zu bohrenden Bürstenholz 68 A sich vergrößert. Diese Bewegung geschieht ohne Beeinflussung der Hin- und Herbewegung des Schiebers 30, wegen der Tatsache, daß das Gleitblöckchen 33 sich frei im Rillenstück 32 bewegen kann. Während des Bohrens und Auffüllens der Löcher werden die Bürstenkörper auf an und für sich bekannte Weise in der Querrichtung vor den Werkzeugen 40 und 69 bewegt, so daß sie über ihrer Gesamtoberfläche bearbeitet werden. Sobald die Bürstenkörper 68 A und 68 C gebohrt und mit Bürstenhaaren versehen sind und sich demnach von den Werkzeugen 40 und 69 entfernt haben, hat die Scheibe 58 eine derartige Lage erreicht, daß ihr Nocken 100 das Hebelchen 101 des Schalters 102 bewegt, wodurch der Motor 22 ausgeschaltet wird. Die Maschine ist derart geregelt, daß der Abstand zwischen den Werkzeugen 40 und 69 und der Drehtrommel 66 in diesem Augenblick am größten ist. Zugleich wird das Hebelchen 59 des Ventils 54 durch den Nocken 57 der Scheibe 58 geschwenkt, wobei Druckluft vom Kompressor 51 durch die Leitungen 56 und 55 zum Ventil 50 fließt, das dadurch in eine derartige Lage versetzt wird, daß Druckluft vom Kompressor 51 durch die Leitungen 49 B, 49 und 61 zu den Zylindern 8, 44 und 105 fließt. Der Kolben 45

Claims (1)

wird dadurch im Zylinder 44 bewegt und zieht mittels der Stange 46 den Halter 37 mit dem Bohrwerkzeug 40 von der Drehtrommel 66 weg. Das Gleitblöckchen 33 bewegt sich während dieses Vorganges frei im Rillenstück 32. Außerdem wird der Kolben 10 derart im Zylinder8 bewegt, daß die Schieberl durch die Stange 9 zum Hebel 3 gezogen werden, wodurch der Wagen 43 und die Drehtrommel 66 ebenfalls verschoben werden. Alle diese Vorgänge haben zur Folge, daß der Abstand zwischen dem gefüllten Bürstenkörper 68 C und dem Einsetzwerkzeug 69 und ebenfalls der Abstand zwischen dem Bohrwerkzeug 40 und dem gebohrten Bürstenkörper 68 A sich vergrößern, was, wie unten ersichtlich, die Verdrehung der Drehtrommel ermöglicht, ohne Gefahr irgendeinen Zusammenstoßes zwischen den Bürstenkörpern bzw. den vorstehenden Teilen der Drehtrommel und dem Bohr- bzw. Einsetzwerkzeug. Da ebenfalls Druckluft in den Zylinder 105 fließt, wird der Kolben 107 in diesem Zylinder derart bewegt, daß der Anschlag 108 eine Druckkraft auf die Stange 78 ausübt, wodurch die Gabel 77 sich vom Stift 76 A entfernt und die Kolbenstange 104 eine Zugkraft auf den Zylinder 87 ausübt, der demzufolge um die Spindel 88 geschwenkt wird. Die an der Kolbenstange 85 befestigte Zahnstange 84 wird dadurch mitgeschwenkt und in Eingriff mit dem Zahnrad 83 gebracht. Sobald die Kolbenstange 104 ihre äußerste Lage erreicht hat, drückt ihr Anschlag 103 auf das Hebelchen 91 des Ventils 90, so daß Druckluft vom Kompressor 51 durch die Leitungen 92 und 89 zum Zylinder 87 fließt. Demzufolge wird die Zahnstange 84 durch den Kolben 86 nach oben bewegt, so daß das Zahnrad 83 und die Drehtrommel 66 sich um 90° drehen. Auf diese Weise wird ein folgender Bürstenkörper unbehindert vor das Bohr- bzw. Einsetzwerkzeug gebracht, während oberhalb der Trommel die fertige Bürste entfernt und durch einen neuen zu bearbeitenden Bürstenkörper ersetzt wird. Sobald die Zahnstange 84 ihre Höchstlage erreicht hat, drückt der Anschlag 109 auf das Hebelchen 110 des Ventils 62, so daß Druckluft vom Kompressor 51 durch die Leitungen 64 und 63 zum Ventil 50 fließt. Wegen der Tatsache, daß die Druckfläche des Schiebers im Ventil 51 größer ist an der Seite der Leitung 63 als an der Seite der Leitung 55, wird dieser Schieber sich derart bewegen, obgleich noch immer Luft durch die Leitung 55 zum Ventil 50 fließt, daß Druckluft vom Kompressor 51 durch die Leitungen 60, 48 und 60 A zu den Zylindern 8, 44 und 105 fließt. In der jetzigen Lage des Ventils 50 wird der Raum hinter dem Kolben eines jeden Zylinders 8. 44 und 105 durch die entsprechende Leitung 49, 61 oder 49 B und die Auslaßöffnungen 52 und 53 des Ventils 50 mit der Außenluft in Verbindung gebracht, so daß die der anderen Seite der Zylinder zugeführte Luft die Kolben dieser Zylinder bewegt. Infolge der Bewegung des Kolbens 45 wird der Halter 37 mit der Bohrhülse 38 und dem Bohrmeißel 40 durch die Stange 46 von neuem über dem Wagen 43 in der Richtung der Trommel 66 bewegt. Die Schieber 1 werden ihrerseits durch die Stange 9 des Kolbens 10 von neuem zum Einsetzwerkzeug 69 bewegt. Außerdem schwenkt die Stange 104 den Zylinder 87 während der Bewegung des Kolbens 107 im Zylinder 105 derart um die Spindel 88, daß die Zahnstange 84 sich vom Zahnrad 83 entfernt. Da der Anschlag 108 sich infolge der Bewegung der Kolbenstange 104 zurückzieht, kommt die Stange 78 wieder frei und wird mit der Gabel 77 durch die Feder 114 gegen den herangedrehten folgenden Stift 76 B gezogen. Sobald die Schwenkbewegung des Zylinders 87 zu Ende gekommen ist, drückt der Anschlag 111 auf das Hebelchen 112 des Schalters 113, so daß der Motor 22 wieder eingeschaltet wird. Die auf der Welle 7 montierte Scheibe 58 wird dadurch wieder angetrieben, so daß ihr Nocken 99 das Hebelchen 96 des Ventils 95 eindrückt. Das Ventil 95 läßt nun Luft durch die Leitungen 97 und 94 nach dem oberen Teil des Zylinders 87 fließen, so daß der Kolben 86 dieses Zylinders sich nach unten bewegt und die Stange 85 mit der darauf befestigten Zahnstange 84 nach unten zieht. Die unterhalb des Kolbens 86 befindliche Luft entweicht jetzt durch die Leitung 89 und die Auslaßöffnung 93 des Ventils 90. Infolge der Herunterbewegung der Zahnstange 84 läßt der Anschlag 109 das Hebelchen 110 des Ventils 62 los, das demzufolge die Luftzufuhr durch die Leitung 63 zum Ventil 50 sperrt. Der Nocken 57 entfernt sich ebenfalls während der Drehung der Scheibe 58 vom Hebelchen 59, so daß das Ventil 54 ebenfalls die Luftzufuhr zum Ventil 50 auf dieser Seite des Ventils sperrt. Die Luftzufuhr vom Kompressor zu den Zylindern 8, 44 und 105 wird demnach durch das Ventil 50 vollkommen gesperrt. Außerdem hat der Nocken 75 sich während der Drehung der Scheibe 58 vom Schalter 102 entfernt, so daß die Motoren eingeschaltet bleiben. Alle Teile der Maschine haben in diesem Augenblick wieder ihre Ausgangslage eingenommen, womit ein neuer Bohr- und Einsetzkreislauf der vor die Werkzeuge herangebrachten Bürstenkörper anfängt. Die F i g. 3 stellt eine Abart des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels dar, in der der Luftzylinder 44 zwischen dem Schwinghebel 27 und dem sich auf und ab bewegenden Gleitstück 30 angeordnet ist und der Halter 37 auf dem Wagen 43 befestigt ist. Dies ermöglicht, dem Winkelhebel 34 eine zusätzliche Bewegung zu geben, so daß die Bohrhülse 38 und der Bohrmeißel 40 sich weit genug von den Bürstenkörpern entfernen können, wenn ein folgender Bürstenkörper vor das Werkzeug herangebracht wird. Wenn die Drehbahn der äußersten Punkte der Bürstenkörper bzw. der Trommel nur über die Bohrwerkzeuge und nicht über die Einsetzwerkzeuge geht, wird der Zylinder 8 durch eine übliche Kuppelstange ersetzt, da es sich in diesem Fall erübrigt, die Schieber 1 vor der Entfernung der Trommel 66 vom Einsetzwerkzeug 69 zu verschieben. Wie aus dieser Beschreibung hervorgeht, bietet die Zwischenschaltung eines Zylinders an der erwähnten Stelle den großen Vorteil, daß sie eine starke Herannäherung der Werkzeuge an die zu bearbeitenden Bürstenkörper ermöglicht, infolgedessen die Hin- und Herbewegung der Werkzeuge sich auf ein Mindestmaß beschränken kann, was zu einer Erhöhung des Arbeitstempos und demzufolge zu einer beträchtlichen Steigerung der Produktivität führt. Selbstverständlich können die obenerwähnten pneumatischen Zylinder durch hydraulische Zylinder oder irgendwelche andere geeignete, dieselbe Wirkung ausübende und an einer willkürlichen geeigneten Stelle angeordnete Mittel ersetzt werden. Patentansprüche:
1. Vorrichtung in Bürstenherstellungsmaschinen zur Relativbewegung der Bohr- und Borsten-
DEB87697A 1966-05-12 1966-06-24 Vorrichtung in Buerstenherstellungsmaschinen Pending DE1253228B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0025148A1 (de) * 1979-09-07 1981-03-18 Yoshida Kogyo K.K. Gerät zum Halten von Schiebern auf einer im Winkel bewegbaren, schrittweise umschaltbaren Vorrichtung

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BE521023A (de) *
DE1191334B (de) * 1964-05-04 1965-04-22 Friedrich Schlesinger Maschine Automatische Buerstenkoerperbohr- und -stopf-maschine

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