DE1253228B - Vorrichtung in Buerstenherstellungsmaschinen - Google Patents
Vorrichtung in BuerstenherstellungsmaschinenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46D—MANUFACTURE OF BRUSHES
- A46D3/00—Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
- A46D3/06—Machines for both drilling bodies and inserting bristles
- A46D3/062—Machines for both drilling bodies and inserting bristles of the carousel or drum type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
DeutscheKl.: 9a-3/06
AUSLEGESCHRIFT
Nummer: 1 253 228
Aktenzeichen: B 87697III/9 a
1253 228 Anmeldetag: 24.Junil966
Auslegetag: 2. November 1967
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung in Bürstenherstellungsmaschinen zur Relativbewegung
der Bohr- und Borsteneinsetzwerkzeuge gegen die Bürstenkörperhalter, wobei die Werkstückhalter auf
einer um eine Achse drehbaren Trommel angeordnet sind und die Werkzeuge in unmittelbarer Nähe des
Trommelmantels senkrecht zur Trommelachse montiert sind und eine hin- und hergehende Bewegung
ausführen können.
Bei den bekannten Arten von Bürstenherstellungsmaschinen mit Drehtrommel, auf der die zu bearbeitenden
Bürstenkörper aufgeklemmt sind, sind die Bohrwerkzeuge sowie die Werkzeuge zum Einsetzen
der Borstenbüschel in die gebohrten Bürstenkörper entweder einander gegenüber beiderseits der Trommel
und senkrecht zur Trommelachse oder über- bzw. nebeneinander an der einen Seite der Trommel oder
auch quer zur Trommelachse unter einem Winkel gegeneinander angeordnet. Derartige Maschinen sind
bekanntgeworden.
Dabei werden die Werkzeuge für das Bohren und Einsetzen der Borstenbüschel hin- und herbewegt,
während die Bürstenkörper in ihrer Längsrichtung an den Werkzeugen vorbeigedreht werden. Sobald
ein Bürstenkörper fertig bearbeitet ist, wird durch Drehung der Trommel, auf der die Bürstenkörper
festgeklemmt sind, der nächstfolgende Bürstenkörper vor die Werkzeuge gebracht. Sind hierbei nun die
Bürstenkörper mit Stielen versehen und diese in Längsrichtung auf der Trommel festgeklemmt, oder
besitzt die Trommel andere vorstehende Teile, so müssen die Werkzeuge jedesmal weit genug von den
Bürstenkörpern bzw. von den hervorstehenden Teilen der Trommel entfernt sein, um eine Kollision mit
den Werkzeugen zu vermeiden. Dies bedeutet nun, daß die Hin- und Herbewegung der Werkzeuge verhältnismäßig
groß sein muß, wodurch das Arbeitstempo sinkt und dementsprechend der Ausstoß der
Anlage vermindert wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die erforderliche Relativbewegung der Teile so aufzugliedern,
daß jeweils nur die notwendigen Bewegungen ausgeführt werden, nicht aber bei jeder
Bewegung der volle Hub ausgeführt werden muß. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß außer
den Antriebsmitteln zur Hin- und Herbewegung der Bohr- und Einsetzwerkzeuge eine weitere Vorrichtung
zur Vergrößerung des Abstandes mindestens einer Gruppe der Werkzeuge von der Trommel, unmittelbar
vor deren Verdrehung für das Zuführen eines noch unbearbeiteteten Bürstenkörpers zu den Werkzeugen,
vorgesehen ist.
Vorrichtung in Bürstenherstellungsmaschinen
Anmelder:
Anmelder:
Gerard Benoni Boucherie, Rumbeke (Belgien)
Vertreter:
Vertreter:
Dr. W. Müller, Patentanwalt,
Bonn, Koblenzer Str. 46 a
Bonn, Koblenzer Str. 46 a
Als Erfinder benannt:
Gerard Benoni Boucherie, Rumbeke (Belgien)
Beanspruchte Priorität:
Belgien vom 12. Mai 1966 (45 640)
Auf diese Weise ist es möglich, die Maschinen insgesamt schneller arbeiten zu lassen und damit
deren Ausstoß und Wirtschaftlichkeit zu erhöhen. Dabei kann es weiterhin zweckmäßig sein, daß mindestens
ein Werkzeughalter, der mindestens ein Bohrbzw. Einsetzwerkzeug hin- und herverschieblich
trägt, seinerseits auf einem Träger in Längsrichtung des Werkzeuges verschieblich angeordnet ist, wobei
zur Längsverschiebung des Werkzeughalters auf dem Träger ein Druckluftzylinder oder ein anderes geeignetes
Mittel zur Verschiebung des Werkzeughalters mit dem Werkzeug gegenüber der Trommel,
auf der die Bürstenkörper aufgeklemmt sind, vorgesehen ist.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Vorrichtung zur Vergrößerung des Abstandes mindestens
einer Gruppe der Werkzeuge von der Trommel aus einem am Antriebsmittel für die Hin- und
Herbewegung mindestens eines Bohr- bzw. Einsetzwerkzeuges gekuppelten Druckluftzylinder oder einem
anderen geeigneten Mittel besteht.
In einer Vorrichtung, bei der die Trommel auf einem Schieber angeordnet ist, der während der Bearbeitung
der Bürstenkörper durch ein geeignetes Antriebsmittel hin- und herbewegt wird, um den
Bürstenkörpern eine Ausgleichbewegung gegenüber den Werkzeugen zu geben, ist es aber auch wahlweise
oder zusätzlich möglich, daß die Vorrichtung zur zusätzlichen Vergrößerung des Abstandes zwischen
mindestens einem der Werkzeuge und der Trommel aus einem Druckluftzylinder oder einem anderen geeigneten
Mittel besteht, das zwischen den die Trommel tragenden Schieber und das den Schieber bewegenden
Antriebsmittel eingeschaltet ist.
709 680/16
In einer Vorrichtung, bei der mindestens ein Bohrbzw. Einsetzwerkzeug im Halter durch das eine Ende
eines um eine Spindel schwenkbaren Winkelhebels hin- und herbewegt wird, dessen anderes Ende mit
dem Ende einer durch einen nockengesteuerten Schwinghebel auf und ab bewegten Stange zusammenwirkt,
kann aber auch vorgesehen sein, daß die Spindel um die Winkelhebel schwenkbar montiert ist,
auf einem Arm angeordnet ist, der auf dem verschieblichen, das Werkzeug tragenden Halter befestigt
ist, und daß das mit der auf und ab bewegten Stange zusammenwirkende Ende des Winkelhebels
einen in einem waagerecht laufenden Rillenstück hin- und herbeweglichen Schieber trägt, wobei das Rillenstück
auf der auf und ab bewegten Stange befestigt ist.
Dabei ist es aber auch möglich, daß das waagerechte Rillenstück auf einem auf und ab beweglichen
Schieber befestigt ist, an dem die Kolbenstange eines Druckluftzylinders angekuppelt ist, wobei der Schieber
seinerseits am nockengesteuerten Schwinghebel befestigt ist.
Die Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen deutlich aus der nachstehenden eingehenden
Beschreibung des Baues zweier Ausführungsbeispiele sowie der Wirkungsweise der erfindungsgemäßen
Anlage hervor. Es werden diese Beschreibungen ohne irgendeine einschränkende Absicht
an Hand der Zeichnungen gegeben, deren
F i g. 1 eine schematische Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Maschine für die Herstellung von
gestielten Bürsten darstellt,
F i g. 2 das Schaltschema der pneumatischen Teile der Maschine gemäß der F i g. 1 darstellt,
F i g. 3 eine Bürstenherstellungsmaschine mit einer anders angeordneten erfindungsgemäßen Vorrichtung
darstellt.
Im durch die F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sieht man die Schieber 1, welche über
den Röllchen 2 durch einen Schwinghebel 3 hin- und herbewegt werden, der unten um eine Spindel 4
schwenkt und oben ein Röllchen 5 trägt, das gegen die auf der Welle 7 montierte Nockenscheibe 6
drückt. Zwischen dem Schwinghebel 3 und den Schiebern 1 ist ein Druckluftzylinder 8 mit Kolben
10 und Kolbenstange 9 angeordnet, was die Bewegung der Schieber ohne Bewegung des Schwinghebels
3 ermöglicht. Die Welle 7, auf der ein Schnekkenrad 11 befestigt ist, befindet sich im Eingriff mit
einer Schnecke 12, welche auf der in den Lagern 14 laufenden Welle 13 montiert ist, Das Ende der Welle
13 trägt ein konisches Zahnrad 15, das sich mit einem auf der Welle 17 montierten konischen Zahnrad 16
im Eingriff befindet. Die Welle 17 trägt außerdem eine Riemenscheibe 18, welche mittels des Riemens
19 und der auf der Welle 21 eines Elektromotors 22 befestigten Riemenscheibe 20 in Drehung versetzt
wird. Die Welle 13 trägt außerdem ein konisches Zahnrad 23, das sich im Eingriff befindet mit einem
auf einer Welle 25 mit Nockenscheibe 26 angeordneten konischen Zahnrad 24. Diese Nockenscheibe
26 arbeitet mit einem Schwinghebel 27 zusammen, der einerseits schwenkbar um eine Spindel 28 angeordnet
ist und andererseits gelenkig an einer Stange
29 gekuppelt ist, welche ihrerseits gelenkig mit einem
in der Gleitbahn 31 auf und ab beweglichen Schieber
30 verbunden ist. Der erwähnte Schieber 30 läuft obenan in ein Rillenstück 32 aus, in dem ein Gleitblöckchen
33 geführt wird, das mit dem waagerechten
Arm eines um die Spindel 35 schwenkbaren Schwinghebels 34 gelenkig verbunden ist. Diese Spindel 35
ist auf einem am Halter 37 befestigten Träger 36 angeordnet. Der senkrechte Arm des erwähnten Hebels
34 ist an einer Bohrhülse 38 mittels des Stiftes 39 gekuppelt, infolgedessen die Bohrhülse im Halter 37
hin- und herbewegt wird. Die Bohrhülse 38 mit dem Bohrmeißel 40 wird durch den Motor 42 mittels eines
Riemengetriebes 41 angetrieben. Der Halter 37 ist frei gleitbar auf dem Schlitten eines Wagens 43 angeordnet.
Zwischen dem Wagen 43 und dem Halter 37 ist ein Zylinder44, wie z.B. ein Druckluftzylinder,
mit Kolben 45 und Kolbenstange 46 gekuppelt, welche imstande sind, den Halter 37 auf dem Wagen
43 derart zu verschieben, daß der Bohrmeißel 40 aus der Drehbahn der Bürstenkörper 68 entfernt
wird. Die Ausführungsweise des erwähnten Zylinders ist beliebig. Am Zylinder 44 sind beiderseits des
Kolbens 45 die zum Verteilungsventil 50 führenden Leitungen 48 und 49 angeschlossen. Dieses Ventil
steht außerdem mit einem Kompressor 51 und ebenfalls mit der Außenluft durch die zwei Auslaßöffnungen
52 und 53 in Verbindung. Er ist derart gedacht, daß eine der beiden Leitungen 48 und 49 in Verbindung
mit der Außenluft steht, wenn die andere am Kompressor 51 angeschlossen ist. Das Verteilungsventil 50 wird unter" anderem durch ein Ventil 54
über eine Leitung 55 gesteuert. Dieses Ventil 54 ist ebenfalls am Kompressor durch eine Leitung 56 angeschlossen
und läßt nur Luft zum Verteilungsventil 50 fließen, um dieses in die geeignete Lage zu
bringen, wenn der Nocken 57 der auf der Welle 7 montierten Scheibe 58 das Hebelchen 59 des Ventils
54 verschwenkt hat. Der Zylinder 8 steht auf ähnliche Weise wie der Zylinder 44 mit dem Verteilungsventil 50 durch die zwei Leitungen 60 und 61 in
Verbindung. Das durch das Ventil 54 in der einen Richtung gesteuerte Verteilungsventil 50 wird in der
anderen Richtung mittels einer Leitung 63 durch ein zweites Ventil 62 gesteuert, das ebenfalls durch eine
Leitung 64 am Kompressor 51 angeschlossen ist.
Die durch dieses Ventil gesteuerte Vorrichtung wird unten beschrieben. Auf den Schiebern 1 ist drehbar
um eine Welle 65 eine Drehtrommel 66 angeordnet, welche die Halter 67, in denen die gestielten
Bürstenkörper 68 Λ, 68 Β, 68 C und 68 D festgeklemmt
sind, trägt. Diese Bürstenkörper werden auf an und für sich bekannte Weise vor dem Bohrwerkzeug
40 und dem Werkzeug 69, das die Borsten in das Bürstenholz einsetzt, in der Querrichtung hin-
und herbewegt. Die entsprechende Vorrichtung ist hier weder beschrieben noch dargestellt, da sie außerhalb
des Rahmens der vorliegenden Erfindung fällt. Das erwähnte Einsetzwerkzeug 69 für die Borsten
sitzt frei gleitbar in einem Halter 70 und wird mittels einer gelenkig zwischen dem Werkzeug 69 und einem
Schwinghebel 72 angeordneten Kurbel 71 hin- und herbewegt. Der erwähnte Schwinghebel 72 ist bei 73
aufgehängt und wird durch eine auf der Welle 17 befestigte Nockenscheibe 74 bewegt. Die Welle 65
trägt ein mit einer Reihe Stifte 76 A, 76 B, 76 C und
76 D versehenes Kreuz 75. Mit diesen Stiften wirkt eine ein- und ausschaltbare Gabel 77 zusammen,
welche das Ende einer Stange 78 bildet, die gelenkig an einem um die Spindel 80 aufgehängten und durch
eine auf der Welle 6 montierte Nockenscheibe 81 bewegten Schwinghebel 79 befestigt ist. Diese Stangenvorrichtung
bewirkt, daß der Bürstenkörper über
1
seine gesamte Länge Schritt für Schritt vor den Werkzeugen 40 und 69 bewegt wird. Der Hebel 79 wird
durch eine Feder 82 gegen die Nockenscheibe 81 und die Stange 78 mit der Gabel 77 durch die Feder 114
gegen den damit zusammenwirkenden Stift 76 gezogen. Auf der Welle 65 ist außerdem ein Zahnrad
83 montiert, das mit einer auf der Kolbenstange 85 einer im Luftzylinder 87 sich bewegenden Kurbel 86
befestigten Zahnstange 84 zusammenwirkt. Dieser Luftzylinder ist gelenkig um eine Spindel 88 angeordnet.
Er ist einerseits an einer Leitung 89 mit einem Ventil 90 angeschlossen, das gemäß der jeweiligen
Lage des Hebelchens 91 den Zylinder entweder mit dem Kompressor 51 durch die Leitung 92 oder mit
dem Auslaß 93 des Ventils 90 in Verbindung bringt. Er ist andererseits an eine Leitung 94 mit einem
Ventil 95 angeschlossen, das gemäß der jeweiligen Lage des Hebelchens 91 den Zylinder entweder mit
dem Kompressor 51 durch die Leitung 97 oder mit dem Auslaß 98 des Ventils 95 in Verbindung bringt.
Die Scheibe 58 ist mit einem Nocken 99 zur Steuerung des erwähnten Hebelchens 96 des Ventils 95
sowie mit einem Nocken 100, der mit einem Hebelchen 101 des Schalters 102 zur sofortigen Ausschaltung
der Motoren der gesamten Maschine zusammenwirkt, versehen. Das erwähnte Hebelchen 91 des
Ventils 90 wird durch einen auf der Kolbenstange 104 eines Zylinders 105 befestigten Anschlag 103 betätigt.
Dieser Zylinder 105 ist schwenkbar um eine Spindel 106 angeordnet. Die erwähnte Kolbenstange
104 ist an einem Kolben 107 befestigt und mit einem geeigneten Anschlag 108 zur Entfernung der Stange
78 mit der Gabel 77 von den Stiften 76 der Drehtrommel 66 versehen. Die erwähnte Kolbenstange ist
gelenkig am Zylinder 87 gekuppelt. Der Zylinder 105 ist mit den Zylindern 8 und 44 durch die Leitungen
60.4 und 49 B parallel geschaltet. Die Zahnstange
84 ist mit einem Anschlag 109 versehen, der in ihrer Höchstlage mit dem HebelchenllO des Ventils 62
zusammenwirkt. Der Zylinder 87 ist ebenfalls mit einem Anschlag 111 versehen, der das Hebelchen
112 des Schalters 113 derart bewegt, wenn die Zahnstange und das Zahnrad 83 nicht miteinander
im Eingriff sind, daß der Motor 22 eingeschaltet wird.
Die oben beschriebene Maschine wirkt folgendermaßen: Die beiden Elektromotoren 22 und 42 werden
mittels des nicht dargestellten Hauptschalters der Anlage eingeschaltet. Infolgedessen wird das Bohrwerkzeug
40 durch den eingeschalteten Motor 42 mittels des Riemengetriebes 41 in ununterbrochene
Drehung versetzt. Dasselbe gilt für die Welle 17, welche durch den Motor 22 mittels der Riemenscheiben
20 und 18 und des Riemens 19 in Drehung versetzt wird. Diese Bewegung wird darauf durch die
konischen Zahnräder 15 und 16 auf die Welle 13 übertragen. Die Welle 25 wird durch die Welle 13
mittels der konischen Zahnräder 23 und 24 in Drehung versetzt, wobei der Hebel 27 durch die auf
der Welle 25 angeordnete Nockenscheibe 26 um die Spindel 28 hin- und hergeschwenkt wird. Dies hat
zur Folge, daß die mit dem Hebel 27 gelenkig verbundene Stange 29 den Schieber 30 mit dem Rillenstück
32 auf und ab bewegt und den Winkelhebel 34 mit dem Gleitblöckchen 33 um die Spindel 35
schwenkt. Das obere, eine Rille aufweisende Ende des Hebels 34 drückt dadurch auf den an der Bohrhülse
38 befestigten Stift 39, wodurch die Bohrhülse 228
38 mit dem Bohrmeißel 40 im Halter 37 hin- und herbewegt wird.
Die oben beschriebene Vorrichtung ist derart geregelt, daß der Hub des Bohrwerkzeuges unveränderlich
ist. Dasselbe gilt für das Einsetzwerkzeug 69, das durch die auf der Welle 17 montierte Nockenscheibe
74, den Hebel 72 und die Kurbel 71 mit stetigem Hub hin- und herbewegt wird. Während der
Drehung der Welle 13 wird das Schneckenrad 11 mit der Welle 7 durch die auf der Welle 13 montierte
Schnecke 12 angetrieben, wodurch die auf der Welle 7 befestigte Nockenscheibe 81 in Drehung versetzt
und demzufolge der Schwinghebel 79 um seine Spindel 80 geschwenkt wird. Dieser Hebel zieht dadurch
die Stange 78 allmählich nach unten, so daß ihre Gabel 77, welche eine Zugkraft auf den Stift
76 A des Kreuzes 75 ausübt, die ebenfalls auf der Welle 65 montierte Drehtrommel 66 allmählich verdreht.
Demzufolge werden die Bürstenkörper 68 A und 68C Schritt für Schritt über ihre Gesamtlänge
vor dem Werkzeug 40 bzw. 69 bewegt, während diese Werkzeuge bohren und die im Bürstenkörper 68 C
gebohrten Löcher mit Borsten auffüllen.
Da der Abstand zwischen diesen Werkzeugen und den Bürstenkörpern sich gemäß der jeweiligen
Schräglage der Bürstenkörper in bezug auf die Werkzeuge ändert, werden, im Hinblick auf die Herstellung
von Löchern gleicher Tiefe und die Auffüllung dieser Löcher mit Borsten, die Schieber 1 mit der darauf
montierten Drehtrommel 66 über einen geeigneten Abstand mittels der auf der Welle 7 befestigten Nokkenscheibe
6 bewegt, welche Nockenscheibe 6 den Hebel 3 um die Spindel 4 bewegt, wodurch die Schieber
1 durch den Zylinder 8 hin- und herbewegt werden. Wenn die Drehtrommel 66 während dieser Bewegung
vom Werkzeug 69 entfernt wird, so nähert sie sich andererseits dem Bohrwerkzeug 40, das folglich
weiter ausweichen muß. Dies geschieht mittels einer an und für sich bekannten, nicht dargestellten
Vorrichtung, die den Wagen 43 mit dem darauf montierten Halter 37 und der Bohrhülse 38 auf den
Schiebern 1 derart bewegt, daß der Abstand zwischen dem Bohrwerkzeug 40 und dem zu bohrenden Bürstenholz
68 A sich vergrößert. Diese Bewegung geschieht ohne Beeinflussung der Hin- und Herbewegung
des Schiebers 30, wegen der Tatsache, daß das Gleitblöckchen 33 sich frei im Rillenstück 32
bewegen kann. Während des Bohrens und Auffüllens der Löcher werden die Bürstenkörper auf an
und für sich bekannte Weise in der Querrichtung vor den Werkzeugen 40 und 69 bewegt, so daß sie
über ihrer Gesamtoberfläche bearbeitet werden. Sobald die Bürstenkörper 68 A und 68 C gebohrt und
mit Bürstenhaaren versehen sind und sich demnach von den Werkzeugen 40 und 69 entfernt haben, hat
die Scheibe 58 eine derartige Lage erreicht, daß ihr Nocken 100 das Hebelchen 101 des Schalters 102 bewegt,
wodurch der Motor 22 ausgeschaltet wird. Die Maschine ist derart geregelt, daß der Abstand zwischen
den Werkzeugen 40 und 69 und der Drehtrommel 66 in diesem Augenblick am größten ist.
Zugleich wird das Hebelchen 59 des Ventils 54 durch den Nocken 57 der Scheibe 58 geschwenkt, wobei
Druckluft vom Kompressor 51 durch die Leitungen 56 und 55 zum Ventil 50 fließt, das dadurch in eine
derartige Lage versetzt wird, daß Druckluft vom Kompressor 51 durch die Leitungen 49 B, 49 und 61
zu den Zylindern 8, 44 und 105 fließt. Der Kolben 45
Claims (1)
1. Vorrichtung in Bürstenherstellungsmaschinen zur Relativbewegung der Bohr- und Borsten-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE1253228X | 1966-05-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1253228B true DE1253228B (de) | 1967-11-02 |
Family
ID=3894814
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB87697A Pending DE1253228B (de) | 1966-05-12 | 1966-06-24 | Vorrichtung in Buerstenherstellungsmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1253228B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0025148A1 (de) * | 1979-09-07 | 1981-03-18 | Yoshida Kogyo K.K. | Gerät zum Halten von Schiebern auf einer im Winkel bewegbaren, schrittweise umschaltbaren Vorrichtung |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE521023A (de) * | ||||
DE1191334B (de) * | 1964-05-04 | 1965-04-22 | Friedrich Schlesinger Maschine | Automatische Buerstenkoerperbohr- und -stopf-maschine |
-
1966
- 1966-06-24 DE DEB87697A patent/DE1253228B/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE521023A (de) * | ||||
DE1191334B (de) * | 1964-05-04 | 1965-04-22 | Friedrich Schlesinger Maschine | Automatische Buerstenkoerperbohr- und -stopf-maschine |
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EP0025148A1 (de) * | 1979-09-07 | 1981-03-18 | Yoshida Kogyo K.K. | Gerät zum Halten von Schiebern auf einer im Winkel bewegbaren, schrittweise umschaltbaren Vorrichtung |
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