DE1252726B - Schaltungsanordnung fur Fernmeldewahlvermittlungsanlagen zum Übertragen von codierten binaren Nachrichten über ein asynchron betriebenes Kombmationsvielfach - Google Patents

Schaltungsanordnung fur Fernmeldewahlvermittlungsanlagen zum Übertragen von codierten binaren Nachrichten über ein asynchron betriebenes Kombmationsvielfach

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DE1252726B
DE1252726B DES97902A DE1252726DA DE1252726B DE 1252726 B DE1252726 B DE 1252726B DE S97902 A DES97902 A DE S97902A DE 1252726D A DE1252726D A DE 1252726DA DE 1252726 B DE1252726 B DE 1252726B
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Germany
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circuit
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DES97902A
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English (en)
Inventor
Grobenzell Dipl -Phys Peter Kern München Dr Ing Anton Kammerl
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication of DE1252726B publication Critical patent/DE1252726B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/50Circuit switching systems, i.e. systems in which the path is physically permanent during the communication
    • H04L12/52Circuit switching systems, i.e. systems in which the path is physically permanent during the communication using time division techniques
    • H04L12/525Circuit switching systems, i.e. systems in which the path is physically permanent during the communication using time division techniques involving a stored program control

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H 04 b
H041
(.-■·■
Deutsche Kl.: 21 al - 7/01
Nummer: 1252726
Aktenzeichen: . S 97902 VIII a/21 al
Anmeldetag: 30. Juni 1965
Auslegetag: 26. Oktober 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernmeldewählvermittlungsanlagen zum Übertragen von codierten binären Nachrichten über ein asynchron betriebenes und aus mehreren Adern gebildetes Kombinationsvielf ach, innerhalb der jedem Teilnehmer eine Kombinationssendeeinrichtung und eine Kombinationsempfangseinrichtung zugeordnet ist.
Neuerdings wurde in der Fernschreib- und Daten-Übertragungstechnik vorgeschlagen, Nachrichten zwischen zwei jeweils bestimmten Teilnehmern, die einen Nachrichtenaustausch wünschen, nicht mehr über einen eigens dafür erstellten Verbindungsweg auszutauschen, sondern die Teilnehmer über ein sogenanntes Kombinationsvielfach ständig miteinander zu verbinden. Ein solches Kombinationsvielfach kann z. B. bei einem Hunderteramt aus sieben Adern oder sieben verschiedenen Frequenzen bestehen. Wenn man dann jeweils die beiden Zustände, Strom und kein Strom oder Strom einer Richtung und Strom entgegengesetzter Richtung, zugrunde legt, bietet ein solches Kombinationsvielfach die Möglichkeit V=128 verschiedene Kombinationen festzulegen. Ordnet man nun jedem der an das Amt anzuschließenden Teilnehmer eine bestimmte dieser 128 Kombinationen zu, so sind alle Teilnehmer zwar galvanisch ständig miteinander verbunden, sie können aber jeweils nur die Nachrichten empfangen, die in der jeweils ihnen zugeordneten Kombinationsform gesendet werden, d.h. der Teilnehmer 85, dem z. B. die Kombination 1, 2 und 5 zugeordnet sein soll, kann nur die Nachrichten empfangen, die in Form von gleichzeitigen Impulsen eben auf den genannten Adern vorhanden sind.
Bei einem solchen Kombinationsvielfach verfügt selbstverständlich jeder Teilnehmer über einen eigenen Kombinationssender und einen eigenen Kombinationsempfänger, die dann ihrerseits alle parallel an das Kombinationsvielfach angeschlossen sind. Entsprechend der vom rufenden Teilnehmer gewünschten Rufnummer kann nun die Kombinationssendeeinrichtung des rufenden Teilnehmers so abgestimmt werden, daß sie alle Nachrichten, die der rufende Teilnehmer aussendet, in der gewünschten Parallelkombination des gerufenen Teilnehmers, z. B. beim Teilnehmer 85, auf den Adern 1, 2 und 5 aussendet.
In analoger Form kann natürlich die gesamte Vermittlung mittels eines Kombinationsvielfaches auch so aufgebaut sein, daß die Sendeeinrichtung des rufenden Teilnehmers stets und ständig auf die gleiche Kombination eingestellt ist und nach Aus-
Schaltungsanordnung für Fernmeldewählvermittlungsanlagen zum Übertragen von
codierten binären Nachrichten über ein
asynchron betriebenes Kombinationsvielfach
Anmelder:
Siemens Aktiengesellschaft, Berlin und München, München 2, Wittelsbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Dr.-Ing. Anton Kammerl, Gröbenzell;
Dipl.-Phys. Peter Kern, München
senden der Rufnummer des gerufenen Teilnehmers
so die Empfangseinrichtung beim gerufenen Teilnehmer auf die vom sendenden Teilnehmer gesendete Parallelkombination eingestellt wird.
Bei beiden Arten des Abstimmens der Sende- und , Empfangseinrichtung müssen aber innerhalb des
as Kombinationsvielfaches so viele Adern vorgesehen sein, daß nach einem Binärcode für jeden an die Anlage angeschlossenen Teilnehmer eine eigene und nur ihm zugeordnete Parallelkombination erstellt werden kann. Dies bedeutet, daß ζ. B. bei einem Hunderteramt mindestens sieben Adern und bei einem Tausenderamt mindestens zehn Adern innerhalb des Kombinationsvielfaches vorhanden sein müssen.
Außerdem müssen jedem Teilnehmer eine Kombinationssendeeinrichtung oder Kombinationsempfangseinrichtung zugeordnet sein, die entweder alle innerhalb der Anlage verwendeten Kombinationen erzeugen oder alle innerhalb der Anlage verwendeten Kombinationen empfangen können.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, beim Übertragen von Nachrichten über ein asynchron betriebenes und aus mehreren Adern gebildetes Kombinationsvielfach diesen Aufwand zu senken. Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von dem Gedanken aus, zentralisierte Verbindungssätze zwischen die Teilnehmer und das Kombinationsvielfach einzuschalten. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jede innerhalb einer Teilnehmerschaltung angeordnete Kombinationssendeeinrichtung nur auf eine bestimmte, ihrem Teilnehmer als Sendekombination zugeordnete Kombination eingestellt ist, daß die innerhalb einer Teilnehmerschaltung angeordnete
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Kombinationsempfangseinrichtung ebenfalls auf eine sen und sind in ihren Kombinationsempfangseinrichbestimmte, ihrem Teilnehmer als Empfangskombi- tungen KE und ihren Kombinationssendeeinrichtunnation zugeordnete Kombination eingestellt ist und gen KS so ausgelegt, daß sie sich auf jede innerhalb daß jeder zentrale Verbindungssatz dagegen sowohl der Anlage verwendete Sende- und Empfangskombiin seinem Kombinationssender als auch in seinem 5 nation einstellen lassen.
Kombinationsempfänger auf alle innerhalb der Fern- Auf diese Weise läßt sich der Aufwand an variablen
meldeanlage verwendeten Kombinationen einstell- Kombinationssende-.und Kombinationsempf angseinbar ist. L'/ : : :; richtungen innerhalb der Teilnehmerschaltungen TS
Auf diese Weise ist es gemäß der Erfindung er- erheblich senken. In diesem Beispiel ist angenommen, reichbar, den Teilnehmern nur jeweils auf eine be- ίο daß nur etwa 20% der an einer Anlage angeschlosstimmte Kombination eingestellte Sende- und Emp- senen Teilnehmer gleichzeitig einen Nachrichtenausfangskombinationssendeeinrichtung zuzuordnen und tausch durchführen. Da dann mindestens zwei Teildie einstellbaren Sende- und Empfangskombinations- nehmer an dieser Verbindung beteiligt sind, genügt einrichtungen in der Vermittlung selbst in einer "der es, wenn für jeweils 100 Teilnehmer zehn Verbin-Verkehrsdichte entsprechenden Anzahl zu zentrali- 15 dungssätze VS bereitgestellt würden. Das bedeutet sieren. ' .:r:c "■..."::;.:;.:v ".: eine Einsparung an variablen Kombinationssende-
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann und Kombinationsempfangseinrichtungen von 90%. die Adernzahl innerhalb; der Verbindungsleitungen -Jm Rahmen der Erfindung kann aber auch noch zwischen den ,Teilnehmerschaltungen und dem Korn- der, Aufwand an Adern innerhalb der Verbindungsbinatibhsvielf ach hoch dadurch verringert werden, ao leitungen zwischen der Teilnehmerschaltung TS und daß zwischen .die..TeLilnehmerschaltungen sowohl \ denzentralenVerbindungssätzen gesenkt werden, sendeseitig als auch empfangsseitig und diß zentralen Um eine eindeutige Nachrichtenübertragung inner-
Verbindungssätze Umcodierangseinrichttmgen ein- halb eines Hunderteramtes über einKombinationsvielgesGhaltetisind iünd' diöi Ümcodierungseinrichtungen fach durchführen zu können, muß das Kombinationsin Richtung zu denv zentralen Verbindtjngssätzen den 25 vielfach sieben Adern umfassen, damit aus den für.die Teilnehmeranschlußart„gewählten Code in fit 27,= 128 Möglichkeiten hundert bestimmte Kombieinen für die zentralen Verbindungssätze gewählten nationdn für die Teilnehmer festlegbar sind. Dem-Code umrechnen undi "in Richtung zum gerufenen entsprechend muß jeder Teilnehmer. seine Nach^ Teilnehmer -diese·: Umrechnung -wieder rückgängig richten'in einem siebenschrittigen Parallelcode ausgemacht wird. ivib'Jjhl ,cv'·^. :.;:./;.'.;· \:"-,...:i ..:. 3° senden', iind auch in, einem siebenschrittigen Par-
Mit besonderem „Vorteil können auch die. Teil- '"-* ^llelcöide empfangen. Bazü;müssen dann aber die nehmerschaltungen in einem l-aus-10-Code und die feilnehmerschaltühgen auch über siebenädrige Verzentralen Verbindungssätge in einem 3-Exzeßcode bindungsleitungeh au .das KömBinationsvielfach SV
an die Anlage angeschlossen sein. bzw.Φί^angeschlossen werdend ' ?n:r
Ki Aüfdiese Welle"^^ 35 Gemäß einef, Weiterbildung der Erfindung-'wird
schältun|en !nüru6eS Κη^; ;z^iäängei:WÄiiiäiHigs- ιΛ dieser Aufwand dadurch vermieden,... daß zwischen leitung'·' äh das KoißBiniatiorisvielfaeh:: ahzuscfflfeßeri die: Teilnehmers^haltungen" tS~sowohl ,sendeseitig als und trotzdem.auf dffi^ömbinatibn^ielfa.cl; gelbst auch einpfangssei.tig und die zentralen Verbinclungsbis;; zu : hundert- ''veiscfiieaene J Kombinationen - zu- sätzelKs lymcodierungseinrichtunggn WCS bzw. UCE zulassen. ; ' /f'1"., Ρ"-ι;;··ϊ ύ.-■ -^y-_■;ii: ■■-■'<■'¥■■* -'■:- 40 eingeSchaltef'sitid und die. Umcodierungseinrichtuhjr:'Eirizeffi^^ an ' ·* gen ty&S fyzwrUCE in^ Richtung zu den zentralen
Hand der :'Zeichnünf° beschriebenen Aüsführungs- Verbindungs'sätzen jäen" für die Teilnehmeranschlüßfö^pel Hervor.'*L;'"C!fra;;.?i ^ "r.-=/- ■„ art gewählten Code meinen für die zentraleä; Ver-
';-:^~,äe¥;Za(^%^%^^U^"fni^^^^tb^:hMes: bindungssätze. gewählten Code umrecfinen und in Hünderteramtes Mf 'seinen- .Komftinatibhsyielfachen 45 RicHtting zum gerufenen ,Teilnehmer diese Umre.cE- KV; EV!MaäJSVi pi5 denen die zeritralenr Verbin- ' njtog v^eder. ruckgäügig.machen. In.diesem Beispiel düngssSize t^i;'Hi|!: PW29 jeweils auf den rufenden ist' entsprechend .dem Hunderteramt für die TeÜheti- und , gerdfeh'eh''. Teflnghm^r ,' abgestimmt werden; merschaitüngeh ein l-au.s-10-Code und für' die Verdargestellt. "■■■.. ;·! ■';;""- ■'; Γ-:'Λ- . 2^' ;- ■ ■: /' . f bindungssätzeVS %in 3-^Exzeßcbde gewählt. Aüfdiese
'Auf der linken Sei|e!:der Zeichnung sind,die Teil- 50 Weise wird es ermöglicht, die. einzelnen Teilhehmernehnier^Vil: bis WlOO,- zwischen7 denen «inNach^ K schaltungen innerhalb."; des Amtes selbst nur Über richtenaüstaüsch Vörfenpmmeri iwerden soll, abgebil-- zweiadrige Verbinduhgsleitungen an die weiteren det. Jeder Teilnehrheif list über eine Teilnehmer- Amtseihrichtungen anzusohließen. '
leitung Tl 1 bis TZiOQ an eine ihm zugeordnete Teil- Um nun' die für, eine Nachrichtenübertragung er-
nehmerschaltung; .5RS-I e bis T5100 angeschlossen. 55 forderliche Abstimmung der Kombinatibnsempfänger Innerhalb der : Teilnehmerschaltungen TSl bis und Kombinationssender innerhalb der zentralen TS JOO 'ist jede ^bmbinationssendeeinrichtung KS Verbindungssätze durchzuführen, ist ein zentraler auf eine für ihren Teilnehmer innerhalb der Anlage Einstellsatz ZES vorgesehen, der über eine Anruffestgelegte Sendekömbinatibn und jede Kombi- leitung AL mit allen Teilnehmerschaltungen TS und natiohsempfangs'einrFch'tung KE auf eine für ihren 60 einer Einstell-Leitung\Ei; mit allen zentralen Verbin-Teilnehmer innerlälfe "deV Anlage festgelegte Emp- ■ duhgssatzen verbünden ist. ;'"'..
fangskombinatiorirfes|r eingestellt. Für einen Teil- Die Wirkungsweise der Schaltung ist im einzelnen nehmer können; im:Rahmen der Erfindung sowohl wie folgt:
gleiche als auch'vefschiedene Sende-und Empfangs- Sendet der Teilnehmer TnI z.B. die Rufnummer
kbmbinationen gewählt ;werden; ·'-·"■.■' 65 des Teilnehmers Tn 100 aus, so belegt er über seine
Die auf der .recMeh Seite der. Zeichnung dar- Teilnehmerschaltung TSl die Anrufleitung AL, den gestellten Verbindün|ssätze VSl bis VS 20 sind alle zentralen Einstellsatz ZES und die Einstell-Leitung parallel an das .KömKnätibhsvielfach KV ängeschlbs- EL einen freien zentralen Verbindungssatz, z.B. FSl.
In diesem Beispiel ist angenommen, daß die Kombinationssendeeinrichtung KS eines jeden Teilnehmers auf eine bestimmte, jeweils ihm zugeordnete Sendekombination abgestimmt ist, und zwar ist in diesem Beispiel die für eine jede Kombinationssendeeinrichtung KS bestimmte Sendekombination in einem l-aus-10-Code gewählt, so daß jede Kombinationssendeeinrichtung nur über jeweils eine Leitung an das Zehner- Z bzw. Einervielfach E angeschlossen zu werden braucht.
' Innerhalb der umcodierten Sendeeinrichtung UCS werden dann die vom Teilnehmer ausgesendeten und in einem l-aus-10-Code gegebenen Nachrichten in einen beispielsweise je nach Größe des Amtes festzulegenden Code umcodiert. In unserem Beispiel ist angenommen, daß dies ein 3-Exzeßcode ist, da dieser vollkommen ausreicht, um die Ziffern 1 bis 0, die in dem jeweiligen l-aus-10-Code vorhanden sind, in einem vierschrittigen Binärcode, von dem etwa nur drei Schritte bewertet werden, darzustellen.
Von der umcodierenden Sendeeinrichtung UCS-werden die Nachrichten an die Kombinationsempfangseinrichtung KE des zentralen Verbindungssatzes VSl weitergegeben. Bei Aussenden der Rufnummer des gewünschten Teilnehmers vom rufenden Teilnehmer aus wurde über den zentralen Einstellsatz ZES, die Anrufleitung AL und die Einstell-Leitung^L der Kombinationsempfänger UTE des Verbindungssatzes VSl auf die innerhalb der Teilnehmerschaltung TSl in der Kombinationssendeeinrichtung ÜTS1 festgelegte Sendekombination und die Kombinationssendeeinrichtung KS des Verbindungssatzes VSl auf die Kombinationsempfangseinrichtung KE des gerufenen Teilnehmers eingestellt. Dem zentralen Verbindungssatz VSl ist in Richtung zum gerufenen Teilnehmer hin auch eine umcodierende Empfangseinrichtung UCE nachgesehaltet. Diese wandelt wiederum alle Nachrichten in einen l-aus-10-Code zurück und gibt diese auf die Empfangseinrichtung KElOO des Teilnehmers Tn 100 innerhalb der Teilnehmerschaltung TS100.
Unter der Bedingung, daß für einen jeden Teilnehmer ein und dieselbe Kombination sowohl als seine Sende- als auch als seine Empfangskombination festgelegt worden ist, können die für einen doppeltgerichteten Verkehr erforderlichen zwei Verbindungssätze, z. B. VSl und VS2, in ihren Kombinationssende- und Kombinationsempfangseinrichtungen KS bzw. KE kreuzweise gleich und auch gleichzeitig abgestimmt werden. Außerdem können unter der genannten Bedingung innerhalb der beiden zentralen Verbindungssätze mindestens eine Kombinationsempfangseinrichtung und eine Kombinationssendeeinrichtung baulich vereint werden und mit gemeinsamen Kombinationseinstellgliedern und Kombinationsspeichergliedern ausgerüstet werden.
Wenn dagegen im Rahmen der Erfindung für jeden Teilnehmer eine eigene Empfangskombination und eine davon abweichende eigene Sendekombination bereitgestellt ist, so kann ein doppeltgerichteter Verkehr nur dadurch ermöglicht werden, daß sowohl in der Hinrichtung als auch in der Rückrichtung zwei von den dargestellten zentralen Verbindungssätzen VSl und VS 2 belegt werden. In diesem Fall müssen dann z. B. die Kombinationsempfangseinrichtung KE im Verbindungssatz FSl und die Kombinationssendeeinrichtung KS im Verbindungssatz VS 2 und umgekehrt unterschiedlich abgestimmt werden!
Die Erfindung ist nicht allein auf das für ein Hunderteramt -beschriebene Ausführungsbeispiel, beschränkt, sondern kann mit gleichem Vorteil auch bei einem Tausender- oder Zehntausender- oder einem noch größeren Amt angewendet werden.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernmeldewählvermittlungsanlagen zum.Übertragen von codierten binären Nachrichten über ein asynchron betriebenes und aus mehreren Adern gebildetes Kombinationsvielfach, innerhalb der jedem Teilnehmer eine Kombinationssendeeinrichtung und .eine Kombinationsempfangseinrichtüng zugeord-
net ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede innerhalb einer Teilnehmerschaltung ange-,, . ordnete Kombinationssendeeinrichtung nur auf eine bestimmte, ihrem Teilnehmer als Sendekombination zugeordnete Kombination eingestellt ist,
ao daß die innerhalb einer Teilnehmerschaltung angeordnete Kombinationsempfangseinrichtung ebenfalls auf eine bestimmte, ihrem Teilnehmer als Empfangskombination zugeordnete Kombination eingestellt ist und daß jeder zentrale Verbindungssatz dagegen sowohl in seinem Kombinationssender als auch seinem Kombinationsempfänger auf alle innerhalb der Fernmeldeanlage verwendeten Sende- und Empfangskombinationen einstellbar ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Teilnehmerschaltungen sowohl sendeseitig als auch empfangsseitig und die zentralen Verbindungssätze Umcodierungseinrichtungen (UCS, UCE) eingeschaltet sind und die Umcodierungseinrichtungen in Richtung zu den zentralen Verbindungssätzen den für die Teilnehmeranschlußart gewählten Code in einen für die zentralen Verbindungssätze gewählten Code umrechnen und in Richtung zum gerufenen Teilnehmer diese Umrechnung wieder rückgängig gemacht wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilnehmerschaltungen in einem l-aus-10-Code und die zentralen Verbindungssätze in einem 3-Exzeßcode an die Anlage selbst angeschlossen sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anlage mindestens ein zentraler Einstellsatz vorgesehen ist
und durch ihn zu Beginn einer Verbindung eine Abstimmung zwischen dem Kombinationssender der Teilnehmerschaltung, dem Kombinationsempfänger des zentralen Verbindungssatzes sowie dem Kombinationsempfänger der gerufenen Teilnehmerschaltung und dem Kombinationssender des zentralen Verbindungssatzes durchgeführt wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Teilnehmer-So schaltung als Empfangskombination jeweils nur eine Kombination zugeteilt ist und sowohl die Kombinationssende- als auch die Kombinationsempfangseinrichtung darauf abgestimmt sind.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teilnehmerschaltung als Sende- und Empfangskombination zwei bestimmte, aber voneinander abweichende Kombinationen zugeteilt sind und die Kombi-
nationssendeeinrichtung der Teilnehmerschaltung auf die eine und die Kombinationsempfangseinrichtung der Teilnehmerschaltung auf die andere Kombination abgestimmt sind.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß für einen doppeltgerichteten Verkehr zwei zentrale Verbindungssätze (VSl und VS2) belegt werden und die in den beiden zentralen Verbindungssätzen angeordneten Kombinationssende- und Kombinationsempfangseinrichtungen gleichzeitig und kreuzweise gleich abgestimmt werden.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß für einen doppeltgerichteten Verkehr zwei zentrale Verbin-
dungssätze belegt werden und die in den beiden zentralen Verbindungssätzen angeordneten Kombinationssende- und Kombinationsempfangseinrichtungen jeweils entsprechend den Kombinationssende- bzw. Kombinationsempfangseinrichtungen der an sie anzuschließenden Teilnehmer abgestimmt werden.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem doppeltgerichteten Verkehr von den beiden dafür belegten zentralen Verbindungssätzen mindestens eine Kombinationssende- und eine Kombinationsempfangseinrichtung baulich zusammengefaßt sind und gemeinsame Kombinationseinstellglieder und Kombinationsspeicherglieder besitzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 679/394 10.67 © Bundesdruckerei Berlin
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