DE1252726B - Schaltungsanordnung fur Fernmeldewahlvermittlungsanlagen zum Übertragen von codierten binaren Nachrichten über ein asynchron betriebenes Kombmationsvielfach - Google Patents
Schaltungsanordnung fur Fernmeldewahlvermittlungsanlagen zum Übertragen von codierten binaren Nachrichten über ein asynchron betriebenes KombmationsvielfachInfo
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- DE1252726B DE1252726B DES97902A DE1252726DA DE1252726B DE 1252726 B DE1252726 B DE 1252726B DE S97902 A DES97902 A DE S97902A DE 1252726D A DE1252726D A DE 1252726DA DE 1252726 B DE1252726 B DE 1252726B
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H 04 b
H041
(.-■·■
Deutsche Kl.: 21 al - 7/01
Nummer: 1252726
Aktenzeichen: . S 97902 VIII a/21 al
Anmeldetag: 30. Juni 1965
Auslegetag: 26. Oktober 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernmeldewählvermittlungsanlagen zum
Übertragen von codierten binären Nachrichten über ein asynchron betriebenes und aus mehreren Adern
gebildetes Kombinationsvielf ach, innerhalb der jedem
Teilnehmer eine Kombinationssendeeinrichtung und eine Kombinationsempfangseinrichtung zugeordnet
ist.
Neuerdings wurde in der Fernschreib- und Daten-Übertragungstechnik
vorgeschlagen, Nachrichten zwischen zwei jeweils bestimmten Teilnehmern, die einen Nachrichtenaustausch wünschen, nicht mehr
über einen eigens dafür erstellten Verbindungsweg auszutauschen, sondern die Teilnehmer über ein sogenanntes
Kombinationsvielfach ständig miteinander zu verbinden. Ein solches Kombinationsvielfach
kann z. B. bei einem Hunderteramt aus sieben Adern oder sieben verschiedenen Frequenzen bestehen.
Wenn man dann jeweils die beiden Zustände, Strom und kein Strom oder Strom einer
Richtung und Strom entgegengesetzter Richtung, zugrunde legt, bietet ein solches Kombinationsvielfach
die Möglichkeit V=128 verschiedene Kombinationen
festzulegen. Ordnet man nun jedem der an das Amt anzuschließenden Teilnehmer eine bestimmte
dieser 128 Kombinationen zu, so sind alle Teilnehmer zwar galvanisch ständig miteinander verbunden,
sie können aber jeweils nur die Nachrichten empfangen, die in der jeweils ihnen zugeordneten Kombinationsform
gesendet werden, d.h. der Teilnehmer 85, dem z. B. die Kombination 1, 2 und 5 zugeordnet
sein soll, kann nur die Nachrichten empfangen, die in Form von gleichzeitigen Impulsen eben auf
den genannten Adern vorhanden sind.
Bei einem solchen Kombinationsvielfach verfügt selbstverständlich jeder Teilnehmer über einen
eigenen Kombinationssender und einen eigenen Kombinationsempfänger, die dann ihrerseits alle parallel
an das Kombinationsvielfach angeschlossen sind. Entsprechend der vom rufenden Teilnehmer
gewünschten Rufnummer kann nun die Kombinationssendeeinrichtung des rufenden Teilnehmers
so abgestimmt werden, daß sie alle Nachrichten, die der rufende Teilnehmer aussendet, in der gewünschten
Parallelkombination des gerufenen Teilnehmers, z. B. beim Teilnehmer 85, auf den Adern 1, 2 und 5
aussendet.
In analoger Form kann natürlich die gesamte Vermittlung
mittels eines Kombinationsvielfaches auch so aufgebaut sein, daß die Sendeeinrichtung des
rufenden Teilnehmers stets und ständig auf die gleiche Kombination eingestellt ist und nach Aus-
Schaltungsanordnung für Fernmeldewählvermittlungsanlagen zum Übertragen von
codierten binären Nachrichten über ein
asynchron betriebenes Kombinationsvielfach
codierten binären Nachrichten über ein
asynchron betriebenes Kombinationsvielfach
Anmelder:
Siemens Aktiengesellschaft, Berlin und München, München 2, Wittelsbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Dr.-Ing. Anton Kammerl, Gröbenzell;
Dipl.-Phys. Peter Kern, München
senden der Rufnummer des gerufenen Teilnehmers
so die Empfangseinrichtung beim gerufenen Teilnehmer
auf die vom sendenden Teilnehmer gesendete Parallelkombination eingestellt wird.
Bei beiden Arten des Abstimmens der Sende- und , Empfangseinrichtung müssen aber innerhalb des
as Kombinationsvielfaches so viele Adern vorgesehen
sein, daß nach einem Binärcode für jeden an die Anlage angeschlossenen Teilnehmer eine eigene und nur
ihm zugeordnete Parallelkombination erstellt werden kann. Dies bedeutet, daß ζ. B. bei einem Hunderteramt
mindestens sieben Adern und bei einem Tausenderamt mindestens zehn Adern innerhalb des Kombinationsvielfaches
vorhanden sein müssen.
Außerdem müssen jedem Teilnehmer eine Kombinationssendeeinrichtung
oder Kombinationsempfangseinrichtung zugeordnet sein, die entweder alle
innerhalb der Anlage verwendeten Kombinationen erzeugen oder alle innerhalb der Anlage verwendeten
Kombinationen empfangen können.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, beim Übertragen von Nachrichten über ein asynchron betriebenes und aus mehreren Adern gebildetes Kombinationsvielfach diesen Aufwand zu senken. Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von dem Gedanken aus, zentralisierte Verbindungssätze zwischen die Teilnehmer und das Kombinationsvielfach einzuschalten. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jede innerhalb einer Teilnehmerschaltung angeordnete Kombinationssendeeinrichtung nur auf eine bestimmte, ihrem Teilnehmer als Sendekombination zugeordnete Kombination eingestellt ist, daß die innerhalb einer Teilnehmerschaltung angeordnete
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, beim Übertragen von Nachrichten über ein asynchron betriebenes und aus mehreren Adern gebildetes Kombinationsvielfach diesen Aufwand zu senken. Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von dem Gedanken aus, zentralisierte Verbindungssätze zwischen die Teilnehmer und das Kombinationsvielfach einzuschalten. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jede innerhalb einer Teilnehmerschaltung angeordnete Kombinationssendeeinrichtung nur auf eine bestimmte, ihrem Teilnehmer als Sendekombination zugeordnete Kombination eingestellt ist, daß die innerhalb einer Teilnehmerschaltung angeordnete
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Kombinationsempfangseinrichtung ebenfalls auf eine sen und sind in ihren Kombinationsempfangseinrichbestimmte,
ihrem Teilnehmer als Empfangskombi- tungen KE und ihren Kombinationssendeeinrichtunnation
zugeordnete Kombination eingestellt ist und gen KS so ausgelegt, daß sie sich auf jede innerhalb
daß jeder zentrale Verbindungssatz dagegen sowohl der Anlage verwendete Sende- und Empfangskombiin
seinem Kombinationssender als auch in seinem 5 nation einstellen lassen.
Kombinationsempfänger auf alle innerhalb der Fern- Auf diese Weise läßt sich der Aufwand an variablen
meldeanlage verwendeten Kombinationen einstell- Kombinationssende-.und Kombinationsempf angseinbar
ist. L'/ : : :; richtungen innerhalb der Teilnehmerschaltungen TS
Auf diese Weise ist es gemäß der Erfindung er- erheblich senken. In diesem Beispiel ist angenommen,
reichbar, den Teilnehmern nur jeweils auf eine be- ίο daß nur etwa 20% der an einer Anlage angeschlosstimmte
Kombination eingestellte Sende- und Emp- senen Teilnehmer gleichzeitig einen Nachrichtenausfangskombinationssendeeinrichtung
zuzuordnen und tausch durchführen. Da dann mindestens zwei Teildie
einstellbaren Sende- und Empfangskombinations- nehmer an dieser Verbindung beteiligt sind, genügt
einrichtungen in der Vermittlung selbst in einer "der es, wenn für jeweils 100 Teilnehmer zehn Verbin-Verkehrsdichte
entsprechenden Anzahl zu zentrali- 15 dungssätze VS bereitgestellt würden. Das bedeutet
sieren. ' .:r:c "■..."::;.:;.:v ".: eine Einsparung an variablen Kombinationssende-
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann und Kombinationsempfangseinrichtungen von 90%.
die Adernzahl innerhalb; der Verbindungsleitungen -Jm Rahmen der Erfindung kann aber auch noch
zwischen den ,Teilnehmerschaltungen und dem Korn- der, Aufwand an Adern innerhalb der Verbindungsbinatibhsvielf
ach hoch dadurch verringert werden, ao leitungen zwischen der Teilnehmerschaltung TS und
daß zwischen .die..TeLilnehmerschaltungen sowohl \ denzentralenVerbindungssätzen gesenkt werden,
sendeseitig als auch empfangsseitig und diß zentralen Um eine eindeutige Nachrichtenübertragung inner-
Verbindungssätze Umcodierangseinrichttmgen ein- halb eines Hunderteramtes über einKombinationsvielgesGhaltetisind
iünd' diöi Ümcodierungseinrichtungen fach durchführen zu können, muß das Kombinationsin
Richtung zu denv zentralen Verbindtjngssätzen den 25 vielfach sieben Adern umfassen, damit aus den
für.die Teilnehmeranschlußart„gewählten Code in fit 27,= 128 Möglichkeiten hundert bestimmte Kombieinen
für die zentralen Verbindungssätze gewählten nationdn für die Teilnehmer festlegbar sind. Dem-Code
umrechnen undi "in Richtung zum gerufenen entsprechend muß jeder Teilnehmer. seine Nach^
Teilnehmer -diese·: Umrechnung -wieder rückgängig richten'in einem siebenschrittigen Parallelcode ausgemacht wird. ivib'Jjhl ,cv'·^. :.;:./;.'.;· \:"-,...:i ..:. 3° senden', iind auch in, einem siebenschrittigen Par-
Mit besonderem „Vorteil können auch die. Teil- '"-* ^llelcöide empfangen. Bazü;müssen dann aber die
nehmerschaltungen in einem l-aus-10-Code und die feilnehmerschaltühgen auch über siebenädrige Verzentralen
Verbindungssätge in einem 3-Exzeßcode bindungsleitungeh au .das KömBinationsvielfach SV
an die Anlage angeschlossen sein. bzw.Φί^angeschlossen werdend ' ?n:r
Ki Aüfdiese Welle"^^ 35 Gemäß einef, Weiterbildung der Erfindung-'wird
schältun|en !nüru6eS Κη^; ;z^iäängei:WÄiiiäiHigs- ιΛ dieser Aufwand dadurch vermieden,... daß zwischen
leitung'·' äh das KoißBiniatiorisvielfaeh:: ahzuscfflfeßeri die: Teilnehmers^haltungen" tS~sowohl ,sendeseitig als
und trotzdem.auf dffi^ömbinatibn^ielfa.cl; gelbst auch einpfangssei.tig und die zentralen Verbinclungsbis;;
zu : hundert- ''veiscfiieaene J Kombinationen - zu- sätzelKs lymcodierungseinrichtunggn WCS bzw. UCE
zulassen. ; ' /f'1"., Ρ"-ι;;··ϊ ύ.-■ -^y-_■;ii: ■■-■'<■'¥■■* -'■:- 40 eingeSchaltef'sitid und die. Umcodierungseinrichtuhjr:'Eirizeffi^^
an ' ·* gen ty&S fyzwrUCE in^ Richtung zu den zentralen
Hand der :'Zeichnünf° beschriebenen Aüsführungs- Verbindungs'sätzen jäen" für die Teilnehmeranschlüßfö^pel
Hervor.'*L;'"C!fra;;.?i ^ "r.-=/- ■„ art gewählten Code meinen für die zentraleä; Ver-
';-:^~,äe¥;Za(^%^%^^U^"fni^^^^tb^:hMes: bindungssätze. gewählten Code umrecfinen und in
Hünderteramtes Mf 'seinen- .Komftinatibhsyielfachen 45 RicHtting zum gerufenen ,Teilnehmer diese Umre.cE-
KV; EV!MaäJSVi pi5 denen die zeritralenr Verbin- ' njtog v^eder. ruckgäügig.machen. In.diesem Beispiel
düngssSize t^i;'Hi|!: PW29 jeweils auf den rufenden ist' entsprechend .dem Hunderteramt für die TeÜheti-
und , gerdfeh'eh''. Teflnghm^r ,' abgestimmt werden; merschaitüngeh ein l-au.s-10-Code und für' die Verdargestellt.
"■■■.. ;·! ■';;""- ■'; Γ-:'Λ- . 2^' ;- ■ ■: /' . f bindungssätzeVS %in 3-^Exzeßcbde gewählt. Aüfdiese
'Auf der linken Sei|e!:der Zeichnung sind,die Teil- 50 Weise wird es ermöglicht, die. einzelnen Teilhehmernehnier^Vil:
bis WlOO,- zwischen7 denen «inNach^ K schaltungen innerhalb."; des Amtes selbst nur Über
richtenaüstaüsch Vörfenpmmeri iwerden soll, abgebil-- zweiadrige Verbinduhgsleitungen an die weiteren
det. Jeder Teilnehrheif list über eine Teilnehmer- Amtseihrichtungen anzusohließen. '
leitung Tl 1 bis TZiOQ an eine ihm zugeordnete Teil- Um nun' die für, eine Nachrichtenübertragung er-
leitung Tl 1 bis TZiOQ an eine ihm zugeordnete Teil- Um nun' die für, eine Nachrichtenübertragung er-
nehmerschaltung; .5RS-I e bis T5100 angeschlossen. 55 forderliche Abstimmung der Kombinatibnsempfänger
Innerhalb der : Teilnehmerschaltungen TSl bis und Kombinationssender innerhalb der zentralen
TS JOO 'ist jede ^bmbinationssendeeinrichtung KS Verbindungssätze durchzuführen, ist ein zentraler
auf eine für ihren Teilnehmer innerhalb der Anlage Einstellsatz ZES vorgesehen, der über eine Anruffestgelegte
Sendekömbinatibn und jede Kombi- leitung AL mit allen Teilnehmerschaltungen TS und
natiohsempfangs'einrFch'tung KE auf eine für ihren 60 einer Einstell-Leitung\Ei; mit allen zentralen Verbin-Teilnehmer
innerlälfe "deV Anlage festgelegte Emp- ■ duhgssatzen verbünden ist. ;'"'..
fangskombinatiorirfes|r eingestellt. Für einen Teil- Die Wirkungsweise der Schaltung ist im einzelnen nehmer können; im:Rahmen der Erfindung sowohl wie folgt:
fangskombinatiorirfes|r eingestellt. Für einen Teil- Die Wirkungsweise der Schaltung ist im einzelnen nehmer können; im:Rahmen der Erfindung sowohl wie folgt:
gleiche als auch'vefschiedene Sende-und Empfangs- Sendet der Teilnehmer TnI z.B. die Rufnummer
kbmbinationen gewählt ;werden; ·'-·"■.■' 65 des Teilnehmers Tn 100 aus, so belegt er über seine
Die auf der .recMeh Seite der. Zeichnung dar- Teilnehmerschaltung TSl die Anrufleitung AL, den
gestellten Verbindün|ssätze VSl bis VS 20 sind alle zentralen Einstellsatz ZES und die Einstell-Leitung
parallel an das .KömKnätibhsvielfach KV ängeschlbs- EL einen freien zentralen Verbindungssatz, z.B. FSl.
In diesem Beispiel ist angenommen, daß die Kombinationssendeeinrichtung
KS eines jeden Teilnehmers auf eine bestimmte, jeweils ihm zugeordnete Sendekombination abgestimmt ist, und zwar ist in
diesem Beispiel die für eine jede Kombinationssendeeinrichtung KS bestimmte Sendekombination in einem
l-aus-10-Code gewählt, so daß jede Kombinationssendeeinrichtung
nur über jeweils eine Leitung an das Zehner- Z bzw. Einervielfach E angeschlossen
zu werden braucht.
' Innerhalb der umcodierten Sendeeinrichtung UCS
werden dann die vom Teilnehmer ausgesendeten und in einem l-aus-10-Code gegebenen Nachrichten in
einen beispielsweise je nach Größe des Amtes festzulegenden Code umcodiert. In unserem Beispiel ist
angenommen, daß dies ein 3-Exzeßcode ist, da dieser vollkommen ausreicht, um die Ziffern 1 bis 0, die in
dem jeweiligen l-aus-10-Code vorhanden sind, in einem vierschrittigen Binärcode, von dem etwa nur
drei Schritte bewertet werden, darzustellen.
Von der umcodierenden Sendeeinrichtung UCS-werden
die Nachrichten an die Kombinationsempfangseinrichtung KE des zentralen Verbindungssatzes VSl weitergegeben. Bei Aussenden der Rufnummer
des gewünschten Teilnehmers vom rufenden Teilnehmer aus wurde über den zentralen Einstellsatz
ZES, die Anrufleitung AL und die Einstell-Leitung^L
der Kombinationsempfänger UTE des Verbindungssatzes VSl auf die innerhalb der Teilnehmerschaltung
TSl in der Kombinationssendeeinrichtung ÜTS1 festgelegte Sendekombination und die
Kombinationssendeeinrichtung KS des Verbindungssatzes VSl auf die Kombinationsempfangseinrichtung
KE des gerufenen Teilnehmers eingestellt. Dem zentralen Verbindungssatz VSl ist in Richtung zum
gerufenen Teilnehmer hin auch eine umcodierende Empfangseinrichtung UCE nachgesehaltet. Diese
wandelt wiederum alle Nachrichten in einen l-aus-10-Code zurück und gibt diese auf die Empfangseinrichtung
KElOO des Teilnehmers Tn 100 innerhalb der Teilnehmerschaltung TS100.
Unter der Bedingung, daß für einen jeden Teilnehmer ein und dieselbe Kombination sowohl als
seine Sende- als auch als seine Empfangskombination festgelegt worden ist, können die für einen doppeltgerichteten
Verkehr erforderlichen zwei Verbindungssätze, z. B. VSl und VS2, in ihren Kombinationssende-
und Kombinationsempfangseinrichtungen KS bzw. KE kreuzweise gleich und auch gleichzeitig abgestimmt
werden. Außerdem können unter der genannten Bedingung innerhalb der beiden zentralen
Verbindungssätze mindestens eine Kombinationsempfangseinrichtung und eine Kombinationssendeeinrichtung
baulich vereint werden und mit gemeinsamen Kombinationseinstellgliedern und Kombinationsspeichergliedern
ausgerüstet werden.
Wenn dagegen im Rahmen der Erfindung für jeden Teilnehmer eine eigene Empfangskombination und
eine davon abweichende eigene Sendekombination bereitgestellt ist, so kann ein doppeltgerichteter Verkehr
nur dadurch ermöglicht werden, daß sowohl in der Hinrichtung als auch in der Rückrichtung zwei
von den dargestellten zentralen Verbindungssätzen VSl und VS 2 belegt werden. In diesem Fall müssen
dann z. B. die Kombinationsempfangseinrichtung KE im Verbindungssatz FSl und die Kombinationssendeeinrichtung
KS im Verbindungssatz VS 2 und umgekehrt unterschiedlich abgestimmt werden!
Die Erfindung ist nicht allein auf das für ein
Hunderteramt -beschriebene Ausführungsbeispiel, beschränkt,
sondern kann mit gleichem Vorteil auch bei einem Tausender- oder Zehntausender- oder
einem noch größeren Amt angewendet werden.
Claims (9)
1. Schaltungsanordnung für Fernmeldewählvermittlungsanlagen
zum.Übertragen von codierten binären Nachrichten über ein asynchron betriebenes
und aus mehreren Adern gebildetes Kombinationsvielfach, innerhalb der jedem Teilnehmer
eine Kombinationssendeeinrichtung und .eine Kombinationsempfangseinrichtüng zugeord-
net ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede innerhalb einer Teilnehmerschaltung ange-,,
. ordnete Kombinationssendeeinrichtung nur auf eine bestimmte, ihrem Teilnehmer als Sendekombination
zugeordnete Kombination eingestellt ist,
ao daß die innerhalb einer Teilnehmerschaltung angeordnete Kombinationsempfangseinrichtung
ebenfalls auf eine bestimmte, ihrem Teilnehmer als Empfangskombination zugeordnete Kombination
eingestellt ist und daß jeder zentrale Verbindungssatz dagegen sowohl in seinem Kombinationssender
als auch seinem Kombinationsempfänger auf alle innerhalb der Fernmeldeanlage verwendeten Sende- und Empfangskombinationen
einstellbar ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Teilnehmerschaltungen
sowohl sendeseitig als auch empfangsseitig und die zentralen Verbindungssätze Umcodierungseinrichtungen (UCS, UCE)
eingeschaltet sind und die Umcodierungseinrichtungen in Richtung zu den zentralen Verbindungssätzen
den für die Teilnehmeranschlußart gewählten Code in einen für die zentralen Verbindungssätze
gewählten Code umrechnen und in Richtung zum gerufenen Teilnehmer diese
Umrechnung wieder rückgängig gemacht wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilnehmerschaltungen
in einem l-aus-10-Code und die zentralen Verbindungssätze in einem 3-Exzeßcode an die
Anlage selbst angeschlossen sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anlage mindestens
ein zentraler Einstellsatz vorgesehen ist
und durch ihn zu Beginn einer Verbindung eine Abstimmung zwischen dem Kombinationssender
der Teilnehmerschaltung, dem Kombinationsempfänger des zentralen Verbindungssatzes sowie
dem Kombinationsempfänger der gerufenen Teilnehmerschaltung und dem Kombinationssender
des zentralen Verbindungssatzes durchgeführt wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Teilnehmer-So
schaltung als Empfangskombination jeweils nur eine Kombination zugeteilt ist und sowohl die
Kombinationssende- als auch die Kombinationsempfangseinrichtung darauf abgestimmt sind.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teilnehmerschaltung
als Sende- und Empfangskombination zwei bestimmte, aber voneinander abweichende
Kombinationen zugeteilt sind und die Kombi-
nationssendeeinrichtung der Teilnehmerschaltung auf die eine und die Kombinationsempfangseinrichtung
der Teilnehmerschaltung auf die andere Kombination abgestimmt sind.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß für einen
doppeltgerichteten Verkehr zwei zentrale Verbindungssätze (VSl und VS2) belegt werden und
die in den beiden zentralen Verbindungssätzen angeordneten Kombinationssende- und Kombinationsempfangseinrichtungen
gleichzeitig und kreuzweise gleich abgestimmt werden.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß für einen
doppeltgerichteten Verkehr zwei zentrale Verbin-
dungssätze belegt werden und die in den beiden zentralen Verbindungssätzen angeordneten Kombinationssende-
und Kombinationsempfangseinrichtungen jeweils entsprechend den Kombinationssende- bzw. Kombinationsempfangseinrichtungen
der an sie anzuschließenden Teilnehmer abgestimmt werden.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem doppeltgerichteten
Verkehr von den beiden dafür belegten zentralen Verbindungssätzen mindestens eine
Kombinationssende- und eine Kombinationsempfangseinrichtung baulich zusammengefaßt
sind und gemeinsame Kombinationseinstellglieder und Kombinationsspeicherglieder besitzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 679/394 10.67 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0097902 | 1965-06-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1252726B true DE1252726B (de) | 1967-10-26 |
Family
ID=7521071
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES97902A Pending DE1252726B (de) | 1965-06-30 | Schaltungsanordnung fur Fernmeldewahlvermittlungsanlagen zum Übertragen von codierten binaren Nachrichten über ein asynchron betriebenes Kombmationsvielfach |
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NL (1) | NL6608839A (de) |
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-
1966
- 1966-06-24 NL NL6608839A patent/NL6608839A/xx unknown
- 1966-06-29 SE SE886266A patent/SE305883B/xx unknown
- 1966-06-29 GB GB2916066A patent/GB1098896A/en not_active Expired
- 1966-06-30 BE BE683444D patent/BE683444A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6608839A (de) | 1967-01-02 |
BE683444A (de) | 1966-12-30 |
SE305883B (de) | 1968-11-11 |
GB1098896A (en) | 1968-01-10 |
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