DE1252591B - Federzaun fur die Zugfeder von Uhrwerken - Google Patents

Federzaun fur die Zugfeder von Uhrwerken

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DE1252591B
DE1252591B DENDAT1252591D DE1252591DA DE1252591B DE 1252591 B DE1252591 B DE 1252591B DE NDAT1252591 D DENDAT1252591 D DE NDAT1252591D DE 1252591D A DE1252591D A DE 1252591DA DE 1252591 B DE1252591 B DE 1252591B
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DE
Germany
Prior art keywords
bridle
spring
biseaus
mainspring
biseau
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1252591D
Other languages
English (en)
Inventor
Buren/Aare Walter Schwab Feller (Schweiz)
Original Assignee
W Schwab-Feller Uhrfederfabrik ,Phma", Buren/Aare (Schweiz)
Publication date
Publication of DE1252591B publication Critical patent/DE1252591B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B1/00Driving mechanisms
    • G04B1/10Driving mechanisms with mainspring
    • G04B1/18Constructions for connecting the ends of the mainsprings with the barrel or the arbor
    • G04B1/185Friction clutch between spring and spring cylinder

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Int. CL:
G 04 b -
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Sch 33507 IX b/83 a
5. Juli 1963
19. Oktober 1967
Die Erfindung bezieht sich auf einen Uhrfederzaum aus schweißbarem Werkstoff zum Anschweißen an das Zugfederende, der sich mit einem Biseau gegen einen aus der Federhaustrommel ausgeschnittenen Absatz stützt.
Bei einigen Konstruktionen für die Befestigung des äußeren Zugfederendes wird das Befestigungsteil aus einer kegelstumpfförmig hochgezogenen, gelochten Scheibe gebildet, die an der Zugfeder angenietet oder angelötet ist. Da aber eine solche Scheibe die Feder versteift, ist es auch schon bekannt, zwischen die Scheibe und dem Haken am Federgehäuse eine kurze Zunge einzuschalten, an deren beide Stirnseiten parallele Biseaus angebracht sind, die der Zugfeder einen gewissen Deformationsbereich beläßt. Ebenso ist es bekannt, eine derartige Zunge zwischen dem eingeschobenen Federende und dem Federhaushaken einzufügen. Diese teilweise schon lange bekannten Vorschläge haben sich aber in der Praxis nicht einführen können, vielmehr wird seit zo vielen Jahren der Zaum unmittelbar an der Außenseite des Zugfederendes befestigt, und zwar durch Punktschweißung. Als Werkstoff für die Zugfeder und die Zäume müssen daher Legierungen gewählt werden, die unter anderem auch gut schweißbar sind.
Zum Anschweißen der Zäume sind Spezialmaschinen entwickelt worden, die das Punktschweißen so schnell und wirtschaftlich wie möglich durchführen.
Manchmal werden auch Zäume verwendet, die zunächst länger sind und erst nach dem Anschweißen gekürzt werden, um sie besser handhaben zu können. In anderen Fällen sind die Schweißmaschinen mit besonderen Vorrichtungen versehen, um die kurzen Zäume in die richtige Schweißlage zur Zugfeder zu bringen. Hierbei liegt das Ende der Zugfeder einige Millimeter hinter der vorgesehenen Schweißstelle, während der Zaum unmittelbar an der Schweißstelle endet. Diese Anordnung bietet mancherlei Vorteile.
An ihrem freien Ende muß der Zaum abgeschrägt sein, damit sein Schneidenende leicht in den aus der Federhaustrommel ausgeschnittenen Absatz eingeschoben werden kann. Das Biseau kann dabei leicht durch Schleifen hergestellt werden. Die geschliffenen Zäume werden normalerweise in einen gemeinsamen Behälter !geworfen, aus dem sie einzeln für das Anschweißen entnommen werden.
Das Einlegen der Zäume in die Schweißmaschine verzögert aber die Herstellung, nämlich ihre Verbindung mit der Zugfeder, dadurch, daß der Arbeiter jeden einzelnen Zaum erst in die richtige Lage be-
Federzaum für die Zugfeder von Uhrwerken
Anmelder:
W. Schwab-Feller Uhrfedernfabrik »Phina«,
Buren/Aare (Schweiz)
Vertreter:
Dr. R. Bauer und Dipl.-Ing. H. Hubbuch,
Patentanwälte,
Pforzheim, Westliche 31-Leopoldplatz
Als Erfinder benannt:
Walter Schwab-Feller, Buren/Aare (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 13. Juli 1962 (8424)
züglich seines einen angeschliffenen Endes bringen muß.
Beim Zaum gemäß der Erfindung soll dieser Engpaß vermieden werden. Das geschieht bei einem Zaum der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß an beiden Enden des Zaumes Biseaus angeschliffen sind, die mit derselben Fläche des Zaumes einen spitzen Winkel bilden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, bei welcher der Zaum in üblicher Weise leicht gebogen ist, bilden die beiden Biseaus spitze Winkel mit der konvexen Fläche des Zaumes.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematisch und teilweise im Schnitt eine Ausführungsform der Erfindung.
Die Zeichnung ist ein Querschnittsektor durch die Federhaustrommel, rechtwinklig zur Achse.
In der Zeichnung ist 1 die Federhaustrommel, die bei 2 einen Absatz als Widerlager für die Außenseite der Zugfeder 3 hat, die, als Spirale aufgewickelt, in der Trommel 1 liegt. Eine Zaumzunge 4 in Form eines rechtwinklig geschnittenen Blechs verbindet den Absatz 2 mit der Feder 3. Dieser Zaum ist zwischen 3 und 10 mm lang. Er ist ein bis zwei Millimeter schmaler als die Feder. Der Zaum ist mit dem Radius der Federhaustrommel gebogen, so daß er der Trommelinnenseite anliegt. Ein Ende stößt an den Absatz 2.
Nahe seinem anderen Ende ist der Zaum durch Punktschweißung 5 mit der Feder 3 verbunden. Die
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i 252
Schweißstelle 5 befindet sich auf der Mittelachse der Feder und des Zaumes. Die Schweißstelle 5 kann auch durch zwei Schweißstellen an beiden Seiten der Längsachse ersetzt werden oder durch eine zur Längsachse senkrechte Reihe von Punktschweißstellen. Das Ende der Feder 3 ist von der Schweißstelle 5 weiter entfernt, als das Ende des Zaumes 4, und liegt, wie aus der Zeichnung ersichtlich, der Trommel 1 an. Diese Anordnung trägt dazu bei, das Ende 'der Feder 3 vor dem Zaum 4 zu halten und durch den leichten Bogen letzteren auf dem Absatz 2. Darüber hinaus ist der Zaum 4, um jedes Abgleiten oder unzeitiges Aushaken zu vermeiden, an der Seite, an der er dem Absatz 2 aufsteht, mit einem Biseau 6 versehen. Das Biseau 6 bildet einen spitzen Winkel mit der konvexen Fläche des Zaumes 4. Ein weiteres Biseau 7 befindet sich am anderen Ende des Zaumes. Auch dieses Biseau hat einen spitzen Winkel mit der konvexen Fläche des Zaumes und liegt symmetrisch zum Biseau 6 in bezug auf eine Ebene, die den Zaum 4 in der Mitte senkrecht schneidet.
Zur Herstellung der Schweißverbindung 5 benutzt man eine normale Punktschweißmaschine, in die man die Feder und den Zaum aufeinandergelegt zusammen einführt. Hierzu müssen die Federn und die Zäume in einer Aufnahme von Hand zusammengelegt werden. Die Zäume müssen hierzu aus dem Behälter genommen werden, in dem sie in ungeordnetem Haufen liegen. ·.
Da die Zäume gebogen sind und an beiden Enden gleichwertige Biseaus haben, kann man sie leicht in die Schweißmaschine einlegen,' z. B. mit der konvexen Seite nach unten. Dann legt man das Zugfedernende auf der konkaven Seite auf, klemmt beide Teile mit den Elektroden der Schweißmaschine zusammen und schließt den Strom, wodurch der Schweißpunkt 5 hergestellt wird. In der Nähe der Elektroden können in der Maschine Führungsglieder vorgesehen sein, um die beiden Teile besser in die Schweißstellung zu bringen. ^
Weil die Zäume an beiden Enden Biseaus haben, sind die beiden möglichen um 180° verschiedenen Lagen gleichwertig. Wenn die Werkstoffe für Feder und Zaum gut schweißfähig sind, macht die Verbindung der beiden Teile keinerlei Schwierigkeiten. Da die beiden Biseaus an jedem Zaum gleichzeitig hergestellt werden können, nimmt ihr Anschleifen nicht mehr Zeit in Anspruch als die Herstellung nur eines Biseaus.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Uhrfederzaum aus schweißbarem Werkstoff zum Anschweißen an das Zugfederende, der sich mit einem Biseau gegen einen aus der Federhaustrommel ausgeschnittenen Absatz stützt, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden des Zaumes (4) Biseaus (6, 7) angeschliffen sind, die mit derselben Fläche des Zaumes (4) einen spitzen Winkel bilden.
2. Gebogener Zaum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Biseaus (6, 7) den spitzen Winkel mit der konvexen Zaumfläche bilden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 850 575;
schweizerische Patentschriften Nr. 71 601,
343 890;
Kühn »Grundriß vom Aufbau der Uhr«, S. 55, 1949, Verlag Wilhelm Kempfer, Ulm;
Leh0tzky »Mechanische Uhren«, Bd. I, S. 150, 1960, Verlag Wilhelm Bohmann, Wien-Heidelberg.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 678/125 10.67 © Bundesdruckerei Berlin
DENDAT1252591D Federzaun fur die Zugfeder von Uhrwerken Pending DE1252591B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2420899A1 (de) * 2010-08-19 2012-02-22 ETA SA Manufacture Horlogère Suisse Federhaus für Uhren mit automatischer Aufziehfunktion

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2420899A1 (de) * 2010-08-19 2012-02-22 ETA SA Manufacture Horlogère Suisse Federhaus für Uhren mit automatischer Aufziehfunktion
CN102375398A (zh) * 2010-08-19 2012-03-14 伊塔瑞士钟表制造股份有限公司 用于自上弦时计的发条盒
US8573832B2 (en) 2010-08-19 2013-11-05 Eta Sa Manufacture Horlogère Suisse Barrel for a self winding timepiece

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