DE1252142B - Hängeförderer mit einer Einrichtung zum Anhalten und/oder An tnebswechsel von Lastentragern - Google Patents

Hängeförderer mit einer Einrichtung zum Anhalten und/oder An tnebswechsel von Lastentragern

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DE1252142B
DE1252142B DENDAT1252142D DE1252142DA DE1252142B DE 1252142 B DE1252142 B DE 1252142B DE NDAT1252142 D DENDAT1252142 D DE NDAT1252142D DE 1252142D A DE1252142D A DE 1252142DA DE 1252142 B DE1252142 B DE 1252142B
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DE
Germany
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drive
stop
rail
driver
load carrier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1252142D
Other languages
English (en)
Inventor
Louisville Ky Clarence Albert Dehne (V St A)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Jervis B Webb Co
Original Assignee
Jervis B Webb Co
Publication date
Publication of DE1252142B publication Critical patent/DE1252142B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B10/00Power and free systems
    • B61B10/02Power and free systems with suspended vehicles
    • B61B10/025Coupling and uncoupling means between power track abd vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Int. CL:
B65g
Deutsche Kl.: 8Ie-145
Nummer; 1252142
Aktenzeichen: W 38710 XI/81 e
Anmeldetag: 9. März 1965
12. Oktober 1967
28. November 1968
Auslegetag:
Ausgabetag:
Patentschrift stimmt mit der Auslegeschrift überein
Die Erfindung betrifft einen Hängeförderer mit einer Einrichtung zum Anhalten und/oder Antriebswechsel von Lastenträgern, die in einer Trägerschiene laufen und mit einer in einer Antriebsschiene geführten, Mitnehmer aufweisenden Antriebskette kuppelbar sind, wobei die Lastenträger mit einem in und außer Eingriffsstellung bewegbaren Hauptanschlag und einer Halteklinke, zwischen die der Mitnehmer eingreift, versehen sind und der Hauptanschlag durch eine in seme Bewegungsbahn ragende Anhaltevorrichtung von dem Mitnehmer lösbar ist.
Bei diesem bekannten Hängeförderer, von dem die Erfindung ausgeht, weisen der Hauptanschlag und die Halteklinke die gleiche Höhe auf. Dadurch ergeben sich sowohl beim Anhalten der Lastenträger als auch beim Antriebswechsel von einer auf die nächste Trägerschiene gewisse Schwierigkeiten.
Zum Anhalten müssen nämlich zwei in und aus der Bewegungsbahn der Lastenträger verschiebbare Anschläge vorgesehen sein, von denen der eine über und der andere unter der Lastenträgerschiene angeordnet ist. Der eine Anschlag dient dazu, den Hauptanschlag nach abwärts und außer Eingriff mit dem Mitnehmer der Antriebskette zu drücken, während der andere Anschlag am Lastenträger anschlägt und diesen zum Halten bringt. Beim Antriebswechsel mit unterschiedlicher Geschwindigkeit der beiden Antriebsketten kann der Fall eintreten, daß der Mitnehmer der Antriebskette, die mit einem Lastenträger auf der zweiten Trägerschiene gekuppelt werden soll, mit dem Hauptanschlag oder der Halteklinke des Lastenträgers zusammentrifft. Dies kann zu Beschädigungen führen.
Es ist daher die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, diese Nachteile zu vermeiden und eine sehr einfache Vorrichtung, die nur aus einem einzigen Anschlag besteht, sowohl zum Anhalten als auch beim Antriebswechsel zum Zusammenwirken mit der Halteklinke bzw. mit dem Hauptanschlag zu verwenden.
Diese Aufgabe ist bei dem Hängeförderer der eingangs geschilderten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Halteklinke niedriger als der Hauptanschlag ist, daß ferner zum Anhalten und/oder Antriebswechsel zwischen der Antriebsschiene und der Lastenträgerschiene ein Abschnitt mit derartig erweitertem Abstand vorgesehen ist, daß der Mitnehmer nur den Hauptanschlag, aber nicht die Halteklinke erfaßt, und daß im Bereich dieses Abschnittes das Lösen des' Hauptanschlages vom Mitnehmer durch eine Platte erfolgt, die zum Anhalten in die Bewegungsbahn der Halteklinke bewegt wird und Hängeförderer mit einer Einrichtung zum
Anhalten und/oder Antriebswechsel von
Lastenträgern
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Patentiert für:
Jervis B. Webb Company,
Detroit, Mich. (V. St. A.)
ίο Vertreter:
Dr.-Ing. H. Negendank, Patentanwalt,
Hamburg 36, Neuer Wall 41
Als Erfinder benannt:
Clarence Albert Dehne, Louisville, Ky. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
ao V. St. v. Amerika vom 12. März 1964 (351465)
zum Antriebswechsel oberhalb der Halteklinke anas geordnet ist. Durch den erweiterten Abstand zwischen der Antriebsschiene und der Trägerschiene, in welchem Abschnitt der Mitnehmer nur den Hauptanschlag, aber nicht die Halteklinke erfaßt, wobei die Halteklinke niedriger als der Hauptanschlag ist, ist es möglich, eine einzelne Platte zu verwenden, die in zwei verschiedenen Höhen angeordnet sein kann. Sowohl beim Anhalten als auch beim Antriebswechsel bewirkt die Platte das Abwärtsdriicken des Hauptanschlages und damit das Lösen des Hauptanschlages vom Mitnehmer der Antriebskette. Zum Anhalten ist nun die Platte in einer Höhe angebracht, daß sie als Anschlag für die niedrigere Halteklinke dient. Zum Antriebswechsel ist die Platte oberhalb der Halteklinke angeordnet und drückt den Hauptanschlag nieder, wenn der Mitnehmer von der zweiten Antriebskette, mit dem der Lastenträger gekuppelt werden soll, in die Bewegungsbahn des Hauptanschlages gelangt. Dadurch können die beiden Antriebsketten asynchron betrieben werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht zur schematischen Darstellung einer Überführungsstation eines Förderers, an der ein Lastenträger während des Antriebes von einer übergebenden Antriebsschiene auf eine empfangende Antriebsschiene übergeführt wird,
809 636/1975
3 4
Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 darge- diesen mit. Sowohl die Halteklaue 40 als auch der stellten Ausführung, Hilfsanschlag 42 ragen bei diesem Abstand nicht in
Fig. 3 eine Seitenansicht in vergrößertem Maßstab die Bewegungsbahn eines Mitnehmers 25. Bei dem zur Veranschaulichung der Beziehung zwischen einem geringen Abstand zwischen den Schienen, wie er beiMitnehmer einer Antriebsschiene, einer Anschlags- 5 spielsweise links in F i g. 2 gezeigt ist, kann ein Mit- und einer Halteklaue eines Lastenträgers und einer nehmer 25 die Anschläge 35, 42 und die Halteklaue Anhaltevorrichtung an einem Abschnitt der Antriebs- 40 eines Lastenträgers ergreifen,
schiene, der einen größeren Abstand von der Lasten- Nach den F i g. 1 und 2 nähert sich die übergebende
schiene hat, Antriebsschiene 12 der Übergabestation über der
' Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf die Ver- io Schiene 10 und divergiert dann an der Stelle A seitbindung zwischen emer empfangenden Antriebs- wärts von der Schiene 10.
schiene und einer Lastenträgerschiene, Zu Beginn sind die Schiene 10 und die über-
F ig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4, gebende Antriebsschiene 12 mit größerem Abstand
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 4 zueinander angeordnet, wie es durch den Pfeil 44 und 15 links in Fig. 2 gezeigt ist. In einer gewissen Entfer-
Fig. 7 eine schematische Draufsicht auf die nung von der Stelle Λ, die größer ist als der Längs-Lastenträgeranhaltevorrichtung der Fig. 3. abstand zwischen dem Hauptanschlag 34 und dem
Fig. 1 und 2 zeigen eine bekannte, aus zwei mit Hilfsanschlag 42, ist die Schiene 12 mit einem abihren Schenkeln einander zugekehrten U-Profilen be- fallenden Abschnitt 46 versehen, so daß sich die stehende Trägerschiene 10 eines Hängeförderers, die ao Schienen 10 und 12 über einen. Abschnitt geringeren sich von einer übergebenden Antriebsschiene 12 zu Abstandes erstrecken, an den sich dann ein ansteieiner empfangenden Antriebssqhiene 14 durch eine gender Abschnitt 48 anschließt, der die Schienen auf Überführungszone erstreckt. Die übergebende An- den normalen größeren Abstand zurückbringt. Zwitriebsschiene 12 ist ein I-Träger 16, welcher Mitneh- sehen dem abfallenden Abschnitt 46 und dem ansteimerwagen 17 aufnimmt, die mit Mitnehmern 19 ver- as genden Abschnitt 48 kann ein Mitnehmer 19 der übersehen und mit einer Kette 18 verbunden sind, wobei gebenden Antriebsschiene 12 mit dem Hilfsanschlag diese Kette durch eine Antriebseinheit 20 angetrieben 42 eines Lastenträgers in Eingriff kommen,
ist. Die empfangende Antriebsschiene 14 besteht aus Die empfangende Antriebsschiene 14 konvergiert
einem I-Träger 22, welcher Mitnehmerwagen 23 auf- an der Stelle B (F i g. 1) seitlich zur Trägerschiene 10, nimmt, die mit Mitnehmern 25 versehen und mit einer 30 wobei die empfangende Antriebsschiene 14 und die endlosen Kette 24 verbunden sind, wobei die Kette Trägerschiene 10 mit dem größeren Abstand voneindurch eine Antriebseinheit 26 angetrieben ist. Die ander angeordnet sind, so daß ein Mitnehmer 25 der Lastenträger 28 a, 28 b und 28 c bewegen sich auf der empfangenden Antriebsschiene 14 nur den Haupt-Schiene 10. anschlag 34 eines Lastenträgers erfassen kann. Der
Zu jedem Lastenträger gehören eine vordere Lauf- 35 Abstand zwischen den Stellen A und B ist geringer katze 30, eine hintere Laufkatze 31 und eine Last- als der Abstand zwischen dem Hauptanschlag 34 und stange 32, die drehbar mit jeder Laufkatze verbun- dem Hilfsanschlag 42 eines Lastenträgers. Um die den ist. Die vordere Laufkatze 30 ist mit einem in Erfindung weiter zu erläutern sei jetzt angenommen, einer Richtung wirksamen Hauptanschlag 34 ausge- daß die empfangende Antriebsschiene 14 von der Anstattet, der entweder durch Zusammenwirken seiner 40 triebseinheit 26 mit einer geringen Geschwindigkeit geneigten Vorderseite25 (Fig. 3) mit einem Gegen- angetrieben wird als die übergebende Antriebsstanä in seine Bewegungsbahn gebrachten Element schiene 12.
oder durch Zusammenwirken zwischen einem Aus- Der Übergabevorgang kann wie folgt beschrieben
lösehebel 36 der vorderen Laufkatze 30 mit einem werden: Ein Lastenträger, z.B. der Lastenträger 28δ nach hinten vorstehenden Auslöseanschlag 38 der 45 (Fig. 2), wird durch die übergebende Antriebshinteren Laufkatze 31 eines vorhergehenden Lasten- schiene 12 an die Stellet herangeführt, an der die trägers abwärts in eine Nichtantriebsstellung bewegt übergebende Antriebsschiene 12 und die Trägerwerden karm. Im Bereich hinter dem Hauptanschlag schiene 10 divergieren und der Mitnehmer 19 mit 34 ist die vordere Laufkatze 30 mit einer in einer dem Hauptanschlag 34 des Lastenträgers 28 b außer Richtung wirksamen Halteklaue 40 ausgestattet, die 50 Eingriff kommt. In diesem Augenblick befindet sich auf einem mit der Laufkatze verbundenen Stift 41 der Hilfsanschlag 42 des Lastenträgers an der Stelle C (Fig. 3) schwenkbar gelagert ist. Die Halteklaue40 (Fig. 1), wird von dem nächstfolgenden Mitnehmer ist so ausgebildet, daß sie einen geringeren Überstand 19 erfaßt, und der Lastenträger wird weiterbewegt, zum Mitnehmer 25 hat als der Hauptanschlag 34. bis der Hilfsanschlag 42 sowie der Mitnehmer 19 den Jede hintere Laufkatze 31 ist mit einem Hilfsanschlag 33 ansteigenden Abschnitt 48 erreichen, an dem derMit- -42 versehen, der einen geringeren Überstand zum nehmer 19 sich an der Stelle/) (Fig. 1) vom HilfsMitnehmer der Kette hat als der Hauptanschlag und anschlag 42 löst. Wenn der Hilfsanschlag 42 des Trädie Halteklaue der führenden Laufkatze 30. gers sich in der Stellung D befindet, ist der Hauptan-
Bei geringerem Normalabstand zwischen der Trä- schlag 34 dieses Lastenträgers 28 b zu der Stelle .E gerschiene 10 und der Antriebsschiene 12,14, wie es 60 (F i g. 1) weiterbewegt worden, an der er von dem am besten links in Fig. 3 ersichtlich ist, greift der ersten ankommenden Mitnehmer 25 der empfangen-Mitnehmer 23 zwischen den Hauptanschlag und die den Antriebsschiene 14 erfaßt werden kann. Falls ein i^Jteklauen und bildet somit eine zwangläufige Ver- solcher Mitnehmer 25 die StelleB (Fig. 1) vor dem HSgelung zwischen einem Lastenträger und einem Hauptanschlag 34 erreicht haben sollte, wird letzterer Mitnehmer 25, wobei der Hilf sarischlag 42 nicht er- 6g mit der Schrägfläche 35 am Mitnehmer 25 angreifen, griffen wird. Bei einem größeren Abstand zwischen diesen anheben, sich unter dem Mitnehmer hinwegden Schienen schlägt der Mitnehmer 25 nur am bewegen und vom Anschlag 34 mitgenommen, sobald Hauptanschlag 34 eines Lastenträgeis an und nimmt er ihn überholt hat. Es würde keine Störung aufire-
ten, auch dann nicht, wenn sich der Lastenträger mit einer größeren Geschwindigkeit bewegt als die Kette der empfangenden Antriebsschiene 14, so daß keine Synchronisation zwischen der relativen Lage eines Lastenträgers und derjenigen eines Mitnehmers auf der empfangenden Antriebsschiene 14 erforderlich ist. Da die empfangende Antriebsschiene 14 und die Trägerschiene 10 in größerem Abstand angeordnet sind, kann kein Eingriff zwischen einem Mitnehmer 25 und einer Halteklaue 40 stattfinden.
Wenn die Trägerschiene 10 und die empfangende Antriebsschiene 14 stetig zunehmend seitlich, wie dargestellt, konvergieren, dann könnte eine Störung zwischen einem empfangenden Mitnehmer 25 und einem Hauptanschlag 34 auftreten, wenn beide gleichzeitig den Konvergenzbereich erreichen.
Eine solche Bedingung ist zusammen mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung zur automatischen Verhinderung dieses Zustande» in den F i g. 4 bis 6 gezeigt. F i g. 4 zeigt einen Hauptanschlag 34 und einen empfangenden Mitnehmer 25 in verschiedenen möglichen relativen Lagen im Konvergenzbereich der empfangenden Antriebsschiene 14 und der Trägerschiene 10, wobei ersichtlich ist, daß es für einen empfangenden Mitnehmer 25 möglich wäre, die Seite eines Hauptanschlages 34 zu erfassen und eine Verklemmung herbeizuführen. Diese wird automatisch durch die Ablenkeinrichtung für den Hauptanschlag 34 verhindert, die einfach aus einem Winkelprofilkörper mit einem hochstehenden Schenkel 53 (Fig. 5) besteht, der an der Trägerschiene 10 im Konvergenzbereich zwischen der Trägerschiene 10 und der empfangenden Antriebsschiene 14 befestigt ist und eine waagerechte obere Fläche 54 besitzt, die sich in die Bewegungsbahn des Hauptanschlages 34 in einer Ebene oberhalb der Bewegungsbahn der Halteklaue 40 erstreckt, wie es in F i g. 6 gezeigt ist. Die obere Fläche 54 der Ablenkvorrichtung ist mit einer abgeschrägten Ecke 55 (Fig. 4) versehen, so daß die obere Fläche einen lichten Raum zur Bewegungsbahn des empfangenden Mitnehmers 25 aufweist. Somit drückt die Ablenkvorrichtung jeden sich vorbeibe·· wegenden Hauptanschlag 34 automatisch seitlich vom empfangenden Mitnehmer 25 fort, um eine Verklemmung zu vermeiden, wie es in der F i g. 6 gezeigt ist.
Über eine gewisse Entfernung im Anschluß an den Konvergenzbereich verlaufen die Trägerschiene 10 und die empfangende Antriebsschiene 14 weiter mit dem größeren Abstand voneinander und werden dann beispielsweise durch Anordnung eines ansteigenden Abschnittes 62 (F i g. 2) der Schiene 10 auf den normalen geringen Abstand zurückgebracht. Die Länge dieses Abschnittes, in dem die Schienen in größerem Abstand verlaufen, wird unter Berücksichtigung aller Faktoren, die bei dem entsprechenden Übergabevorgang mitsprechen, festgelegt. Hierzu gehören die Geschwindigkeit der Mitnehmer sowohl der übergebenden als auch der empfangenden Antriebsschiene 12 bzw. 14 und der Abstand zwischen ihnen, die Länge eines Lastenträgers und der Abstand zwischen seinen Anschlägen 34, 42, die Länge des Schienenabschnittes mit geringem Abstand der Trägerschiene 10 und der übergebenden Antriebsschiene 12 vor der Übergabezone sowie die Möglichkeit der übergebenden Antriebsschiene 14, in Betrieb zu sein, wenn die übergebende Antriebsschiene 12 zum Stillstand gebracht ist. Alle diese Faktoren können möglicherweise einen Einfluß auf die maximale Entfernung ausüben, um die ein Lastenträger von der übergebenden Antriebsschiene 12 in die Bewegungsbahn der empfangenden Antriebsschiene 14 hineinbewegt werden muß. Die Länge des Schienenabschnittes mit dem größeren Abstand, der sich an die Verbindung der Trägerschiene mit der empfangenden Antriebsschiene 14 anschließt, muß größer als diese Entfernung sein, um jegliche Möglichkeit eines Verklemmens auszuschalten, die
ίο dadurch verursacht werden kann, daß eine sich schneller bewegende Halteklaue einen sich langsamer bewegenden Mitnehmer der empfangenden Antriebsschiene 14 erfaßt.
Eine Lastenträgeranhaltevorrichtung ist in den Fig. 3 und 7 gezeigt. In Fig. 3 wird die führende Laufkatze 30 des Lastenträgers links in der Darstellung durch einen Mitnehmer 25 angetrieben, und die Trägerschienen 10 haben gegenüber den Antriebsschienen 14 den normalen größeren Abstand. Um ein
so Anhalten zu ermöglichen, wird der Abstand der Schienen gegenüber dem normalen größeren Abstand noch mehr vergrößert, beispielsweise durch die Einführung eines ansteigenden Abschnittes 64 in der Antriebsschiene 14. Zwischen der AntriebsscMene 14
as und Trägerschiene 10 ist eine Anschlagplatte 66 angeordnet und an einen Druckzylinder 68 oder eine andere Betätigungsvorrichtung angeschlossen, welche die Bewegung der Anschlagplatte 66 zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Freigabestellung ermöglicht.
Die Anschlagplatte 66 erstreckt sich in der Verriegelungsstellung in die Bewegungsbahn des Hauptanschlages 34 und der Halteklaue 40, und zwar unterhalb der Bewegungsbahn des Mitnehmers 25 und oberhalb der Bewegungsbahn des Hilfsanschlages 42. Die Anschlagplatte 66 wird in Richtung der Lastenträgerbewegung lang genug ausgeführt, so daß sie mit einem Abschnitt den Hauptanschlag in der Nichtantriebsstellung überlagert und hält, wenn die Anschlagplatte 66 die Vorderseite der Halteklaue 4© erfaßt Ein Rücklaufverhinderungsarm 70, der schwenkbar an einem Konsol 71 befestigt ist, ist so angeordnet, daß er durch eine Aussparung 72 herabhängt, die in den oberen Schenkel des einen U-Profils der Träger-
♦5 schienen 10 eingeschnitten ist, so daß sich der Arm 70 nach oben verschwenken kann, wenn er von einer sich in der Vorwärtsrichtung bewegenden Laufkatze erfaßt wird, und in eine Verriegelungsstellung herunterfallen kann, in der er die Laufkatze an einem
go Zurückfahren oder Zurückprallen hindert, wenn die Halteklaue 40 die Anschlagplatte 66 berührt. Diese Anhaltevorrichtung ist sehr einfach und wirkungsvoll, und ihr Betrieb ist infolge ihrer Beziehung zum Schienenabstand und den relativen Höhen der Haupt- und Hilfsanschläge eines Lastenträgers praktisch narrensicher und braucht nicht zeitlich mit der Lastenträgerbewegung abgestimmt oder synchronisiert zu werden. Der einzige Teil des Lastenträgers, den der Anschlag in der Verriegelungsstellung fassen kann, ist die Halteklaue 40.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Hängeförderer mit einer Einrichtung zum Anhalten und/oder Antriebswechsel von Lastenträgern, die in einer Trägerschiene laufen und mit einer in einer Antriebsschiene geführten, Mitaehmer aufweisenden Anirieb&kett© kuppelbar sind,
wobei die Lastenträger mit einem in und außer Eingriffsstellung bewegbaren Hauptanschlag und einer Halteklinke, zwischen die der Mitnehmer eingreift, versehen sind und der Hauptanschlag durch eine in seine Bewegungsbahn ragende Anhaltevorrichtung von dem Mitnehmer lösbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklinke (40) niedriger als der Hauptanschlag (34) ist, daß ferner zum Anhalten und/oder Antriebswechsel zwischen der Antriebsschiene (12 bzw. 14) und der Lastenträgerschiene (10) ein Abschnitt mit derart erweitertem Abstand vorgesehen ist, daß der Mitnehmer (19 bzw. 25) nur den Hauptanschlag, aber nicht die Halteklinke erfaßt, und daß im Bereich dieses Abschnittes das Lösen des Hauptanschlages vom Mitnehmer durch eine Platte (54 bzw. 66) erfolgt, die zum Anhalten in die Bewegungsbahn der Halteklinke bewegt wird und zum Antriebswechsel oberhalb der Halteklinke angeordnet ist.
2. Hängeförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Antriebswechsel vorgesehene Platte (54) außerhalb des Bereiches der Mitnehmer (25) des empfangenden Antriebes (14) angebracht ist.
3. Hängeförderer nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Lastenträger beim Antriebswechsel einen nur in einem Abschnitt mit verengtem Abstand der Trägerschiene und der Antriebsschiene wirksamen Hilfsanschlag im Abstand hinter Hauptanschlag und Halteklinke aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsanschlag (42) niedriger als die Halteklinke (40) ist.
4. Hängeförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der zum Anhalten vorgesehenen Platte (66) eine den Rückprall der Lastenträger (28 a, 28 b) verhindernde Sperrklinke (70, 71) angebracht ist.
5. Hängeförderer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke ein schwenkbar an einer Konsole (71) befestigter Arm (70) ist, der sich durch eine Aussparung (72) der Lastenträgerschiene (10) in Förderrichtung schräg abwärts erstreckt und durch die Lastenträger nach oben verschwenkbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1154 766;
französische Patentschrift Nr. 1349 801;
USA.-Patentschrift Nr. 948 678.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT1252142D Hängeförderer mit einer Einrichtung zum Anhalten und/oder An tnebswechsel von Lastentragern Pending DE1252142B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2365206A1 (de) * 1973-12-31 1975-07-03 Schierholz Kg Louis Schleppketten-foerderanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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