DE1251791B - - Google Patents

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DE1251791B
DE1251791B DENDAT1251791D DE1251791DA DE1251791B DE 1251791 B DE1251791 B DE 1251791B DE NDAT1251791 D DENDAT1251791 D DE NDAT1251791D DE 1251791D A DE1251791D A DE 1251791DA DE 1251791 B DE1251791 B DE 1251791B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/38Arrangements or devices for adjusting or allowing self- adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves, e.g. sliding axles, swinging axles
    • B61F5/44Adjustment controlled by movements of vehicle body
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D3/00Wagons or vans
    • B61D3/16Wagons or vans adapted for carrying special loads
    • B61D3/166Wagons or vans adapted for carrying special loads for carrying very heavy loads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/38Arrangements or devices for adjusting or allowing self- adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves, e.g. sliding axles, swinging axles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHL^fi
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Int. Cl.:
B60p
B 61x1
DeutscheKl.: 20 c-8
Nummer: 1251791
Aktenzeichen: J 2224311/20 c
Anmeldetag: 14. AugusjJ^L^,,^..
Auslegetag: 12. Oktober 1967
Ausgabetag: 18. April 1968
Patentschrift stimmt mit der Auslegeschrift überein
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug, für den Transport schwerer Lasten, bei welchem die Last bzw. eine Ladebrücke auf wenigstens zwei Laufwerksgruppen, beispielsweise Drehgestellen, aufliegt und diesen gegenüber horizontal schwenkbar gelagert ist.
Durch die französische Patentschrift 1 251 106 ist ein derartiges Fahrzeug bekanntgeworden, bei welchem der Drehzapfen, also die materielle Schwenkachse, in der Längsrichtung des Fahrzeuges in zwei verschiedene Stellungen gebracht werden kann. Es ist zu diesem Zweck ein schwenkbarer Zwischenträger vorgesehen, auf den sich die Ladebrücke abstützt, wobei die Schwenkachse bei seitlich festgelegtem Zwischenträger den Abstützpunkt bildet. Zwischen Ladebrücke und Zwischenträger ist zusätzlich eine zweite lösbare Verbindung vorgesehen. Wird diese geschlossen und eine seitliche Verschwenkung des Zwischenträgers zugelassen, so wandert die Schwenkachse der Ladebrücke in die Schwenkachse des Zwischenträgers.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese einen erheblichen Aufwand erfordernde Konstruktion zu vermeiden, was dadurch geschieht, daß das Fahrzeug der eingangs geschilderten Art erfindungsgemäß ausgebildet ist, daß die Last bzw. die Ladebrücke auf mindestens einer Laufwerksgruppe von mindestens zwei in Fahrzeuglängsrichtung hintereinander liegenden Führungsstellen durch hydraulische, auf beide Seiten der Last bzw. der Ladebrücke wirkende Aggregate geführt ist, die aus Kolben und Zylindern bestehen, deren zur gleichen Fahrzeugseite wirkende Arbeitsräume jeweils miteinander verbunden sind und deren Achsen etwa horizontal und etwa senkrecht zur Fahrzeuglängsachse verlaufen.
Hierdurch entfällt nicht nur das umständliche Einschieben besonderer Drehzapfen, so daß die Verstellung der Last bzw. der Brücke, insbesondere bei Kurvenfahrt, vereinfacht wird, sondern es kann auch weitgehend auf die Verwendung von Zwischenbrükken verzichtet werden, wie sie bei zwei und mehr Drehgestellen als endseitiger Laufwerksgrappe bisher erforderlich waren. Es werden hierdurch das Eigengewicht und die Bauhöhe des Fahrzeuges verringert, wodurch das Lichtraumprofil weitgehend ausgenutzt werden kann.
Bei dem erfindungsgemäßeri Fahrzeug werden die horizontalen Querkräfte auf hydraulischem Wege übertragen und damit die Schwierigkeiten einer rein mechanischeö Querkraftübertragung vermieden. Da die materielle Schwenkachse durch zwei in Fahrzeuglängsrichtung in Abstand voneinander liegende Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug, für den Transport schwerer Lasten
Patentiert für:
»Intercontinentale« österreichische Aktiengesellschaft für Transport- und Verkehrswesen, Wien
Vertreter:
Dipl.-Ing.W. Cohausz und Dipl.-Ing. W. Florack, Patentanwälte,
4000 Düsseldorf, Schumannstr. 97
hydraulische Führungsstellen ersetzt wird, entsteht eine ideelle Schwenkachse. Während die materielle Schwenkachse konstruktiv abgestützt werden mußte, also bereits bei Fahrzeugen mit einem einzigen Laufes werk pro Fahrzeugende, der Drehgestellrahmen zur Aufnahme des Schwenkzapfens verstärkt ausgebildet werden mußte, muß die ideelle Schwenkachse nicht mehr abgestützt werden. Der Fahrzeugbauer ist also hinsichtlich der Querkraftübertragung sowie in der Wahl des Angriffspunktes der Querkräfte freier. Er kann die hydraulischen Aggregate an denjenigen Punkten der Laufwerksgruppen anbringen, an denen die Querkraftübertragung ohne wesentlichen konstruktiven Mehraufwand möglich ist. Bei Fahrzeugen mit mehr als einem Laufwerk pro Fahrzeugende können Zwischenbrücken eingespart werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sollen die Achsen der jeder Führungsstelle zugeordneten hydraulischen Aggregate in an sich bekannter Weise in der gleichen senkrechten Querebene zur Fahrzeuglängsachse liegen und diese Aggregate gleichen Kolbenquerschnitt aufweisen.
Da nun bei dem erfindungsgemäßen Fahrzeug der eine Kolben in seinen Arbeitsraum eingedrückt wird, wenn der andere Kolben aus dem mit dem erstgenannten Arbeitsraum verbundenen Arbeitsraum herausgedrückt wird, wird die an den Abstützstellen zwischen den Kolben der hydraulischen Aggregate fest geführte Last eine ideelle Schwenkichse erfahren, die zwischen den Abstützstellen liegt, und zwar bei der geschilderten Anordnung und Ausbildung in der Mitte zwischen den Abstützstellen, da die jeweils
MW 534/25
kommunizierenden Kolben gleiche Wege in entgegengesetzter Richtung zurücklegen.
Nach der Erfindung können die hydraulischen Aggregate der einzelnen Führungsstellen untereinander verschiedene Querschnitte aufweisen. In diesem Falle liegt die ideelle Schwenkachse nicht mehr in der Mitte zwischen den beiden Abstützstellen, sondern verschiebt sich in Richtung auf die Abstützstelle, an welcher die Kolben größeren Querschnitt aufweisen, da diese mehr Flüssigkeit bei ihrem Hub verdrängen und einen kleineren Hub ausführen als die Kolben kleineren Querschnitts. Durch Wahl der Kolbenquerschnitte kann somit die ideelle Schwenkachse in Längsrichtung verlagert werden.
Erfindungsgemäß können wenigstens an einer der Führungsstellen zu beiden Seiten der Last bzw. der Ladebrücke Gruppen von hydraulischen Aggregaten angeordnet sein, wobei die einander in der gleichen senkrechten Querebene zur Fahrzeuglängsachse gegenüberliegenden Aggregate gleichen Kolbenquerschnitt aufweisen und wahlweise zu- und abschaltbar sina. Durch die Zu- und Abschaltbarkeit der hydraulischen Aggregate einer Gruppe kann nach Wunsch ein größerer oder kleinerer Gesamtkolbenquerschnitt gewählt werden, wodurch die Verschiebung der ideellen Schwenkachse in Fahrzeuglängsrichtung nach Wunsch verändert werden kann.
Es können erfindungsgemäß aber auch die zu einer Seite der Last bzw. Ladebrücke angeordneten hydraulischen Aggregate mit den zur anderen Seite der Last bzw. Ladebrücke angeordneten hydraulischen Aggregaten über eine absperrbare Querverbindungsleitung und eine Pumpe verbunden sein. Ist die Querverbindung abgesperrt, so wirken die zu beiden Seiten der Last angeordneten hydraulischen Systeme unabhängig voneinander, und die Lage der ideellen Schwenkachse ist fixiert. Wird aber durch die Pumpe von einem hydraulischen System Druckflüssigkeit in das andere gepumpt, so wandern die Kolben des anderen Systems aus den Zylindern heraus, und die ideelle Schwenkachse kann auf diese Weise in Fahrzeugquerrichtung verlagert werden. Das hat für Spezialtransporte eine große Bedeutung, wenn sperrige Lasten durch Engstellen, wie beispielsweise Brücken, Straßenübergänge, Tunnels oder insbesondere durch Kurven, hindurchgebracht werden sollen. In der Regel wird die seitliche Verschiebung der ideellen Schwenkachse nach Verlassen der Engstelle wieder rückgängig gemacht werden.
Es können nach der Erfindung auch die Pumpe und ein die Querverbindungsleitung absperrendes Organ durch den Winkel ausschlag der Lauf werksgruppen gegenüber der Last bzw. der Ladebrücke selbständig gesteuert werden. Es ist in diesem Falle ein Einsteuern von Hand während der Fahrt überflüssig, und das Rückstellen erfolgt automatisch nach Durchlaufen der Kurve.
Die eine Schwenklagerung bildenden Führungsstellen können schließlich nach einem weiteren Merkmal der Erfindung . auf verschiedenen Laufwerken der Laufwerksgruppe angeordnet sein, d. h., eine Zwischenbrücke wird eingespart, und die ideelle Schwenkachse kann dort liegen, wo ohne Zwischenbrücke eine materielle Schwenkachse niemals liegen könnte.
Die Übertragung der Längskräfte (Zugkräfte, Stoßkräfte, Bremskräfte, Fahrwiderstand) zwischen den Laufwerksgruppen und der Ladebrücke bzw. der
Last erfolgt in bekannter Weise durch in der Fahrzeuglängsachse liegende Lenker und Mitnehmerzapfen, die mittels Gleitsteinen in querliegenden Schlitzen gleiten (wobei die Mitnehmerzapfen oder die Schlitze mit der Ladebrücke oder der Last verbunden sein können), oder durch einfache ungefederte Mitnehmeranschläge. Die Mitnahmeeinrichtungen können an allen Laufwerken angebracht sein. Es ist jedoch auch möglich, die Laufwerke untereinander
ίο nur durch Lenker oder besondere Kupplungen zu kuppeln, wobei jedoch an jedem Fahrzeugende mindestens ein Laufwerk mit der Ladebrücke oder der Last verbunden sein muß.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von
aus der Zeichnung ersichtlichen Ausführungsbeispielen näher erläutert, wobei als hydraulische Kolben einseitig beaufschlagbare Kolben dargestellt sind. Es zeigt
F i g. 1 ein Gesamtschema der Erfindung in Draufsieht,
F i g. 2 und 3 die prinzipielle Anordnung der hydraulischen Lastabstützung in verschiedenen Stellungen,
F i g. 4 und 5 eine abgewandelte Ausführungsform der Anordnung nach F i g. 2 und 3,
F i g. 6 und 7 eine weitere Ausführungsform, die die seitliche Verlagerung der Schwenkachse zuläßt.
Gemäß F i g. 1 stellt 1 den Schienenstrang in einer Kurve dar. Auf diesem Schienenstrang 1 laufen zwei Laufwerksgruppen von je zwei Laufwerken 2 und 3 bzw. 4 und 5, auf welchen die Last, beispielsweise eine Ladebrücke, abgestützt ist, deren Mittellinie mit 6 angedeutet ist. Die Last ist beispielsweise auf je einem Laufwerk der Gruppe 2, 3 und auf je einem Laufwerk der Gruppe 4, 5 um vertikale Achsen verschwenkbar gelagert, während sie auf dem jeweils anderen Laufwerk dieser Gruppe seitlich verschiebbar aufliegt. In der voll ausgezeichneten Lage der Mittellinie 6 ist die Last um zwei Schwenkachsen 7 und 8 auf den Laufwerken 3 und 4 schwenkbar gelagert. Wenn nun die Lagerung um die Schwenkachsen T und 8' auf den Laufwerken 2 und S gewählt wird, so ergibt sich als Mittellinie der Last die Lage 6'. Wird die Schwenkachse 7' auf dem Lauf werk 2 und die Schwenkachse 8 auf dem Lauf werk 4 gewählt, so ergibt sich als Mittellinie der Last die Stellung 6". Je nachdem, welche Schwenkzapfen gewählt werden, lädt in einer Kurve die Last an einem oder an beiden Enden oder in der Mitte mehr aus. Man ersieht daraus, daß bei der Beförderung langer Lasten, insbesondere bei Spezialtransporten, die freie Wahl der Lage der Schwenkachsen von großem Vorteil ist.
In F i g. 2 und 3 sind zwei Laufwerke 2 und 3 dar gestellt, wobei die Lage der Mittellinie der Last mit 9 bzw. 9' bezeichnet ist. Diese zwei Laufwerke 2 und 3 entsprechen beispielsweise den Laufwerken der linken Laufwerksgruppe nach Fig. 1. Auf den Laufwerken 2 und 3 sind zur einen Seite der Last zwei hydraulische Aggregate 10 und 11 mit horizontalen Achsen angeordnet, deren Kolben mit 12 und
13 bezeichnet sind. Auf der anderen Seite der Last sind in gleicher Weise zwei hydraulische Aggregate
14 und 15 mit Kolben 16 und 17 auf den Laufwerken 2 und 3 gelagert. Die Kolben 12, 13, 16 und 17 greifen an der Last an, was durch zwischen diesen Kolben angeordnete, mit der Last verbundene Ansätze 18 und 19 angedeutet ist, Die hydraulischen

Claims (3)

Aggregate 10 und 11 sind durch eine Leitung 20 und die hydraulischen Aggregate 14 und 15 durch eine weitere Leitung 21 miteinander verbunden. Wenn nun die Last verschwenkt wird, so führen die Kolben 12 und 16 eine gleichsinnige Bewegung in der einen Richtung aus, was eine gleichsinnige Bewegung der Kolben 13 und 17 in der anderen Richtung zur Folge hat. Die Ansätze 18 und 19 gelangen nun in die in F i g. 3 dargestellte Stellung 18' und 19', wobei die Mittellinie der Last in die Lage 9' gelangt. Als ideelle Schwenkachse ergibt sich somit die Schwenkachse 22. Die beiden von den Kolben 12 und 16 und von den Kolben 13 und 17 gebildeten Führungsstellen sind, wie F i g. 2 und 3 zeigen, auf verschiedenen Laufwerken 2 und 3 angeordnet, welche beispielsweise lediglich aus Rahmen bestehen, in welchen in der gleichen Art wie bei Drehgestellen die Achsen gelagert sind. Die Seitenkräfte, welche sich durch die Schwenklagerung ergeben, werden somit auf zwei zo Laufwerke aufgeteilt, obwohl diese nicht durch eine Zwischenbrücke miteinander in Verbindung stehen. Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 und 5 unterscheidet sich von dem nach F i g. 2 und 3 lediglich dadurch, daß an Stelle der beiden hydraulischen Aggregate 11 und 15 Gruppen von solchen Aggregaten auf dem Laufwerk 3 angeordnet sind. Zu jeder Seite der Last sind auf dem Laufwerk 3 Gruppen von je drei hydraulischen Aggregaten 23, 24 und 25 sowie 26, 27 und 28 angeordnet. Durch Ventile 29, 30 und 31 sowie 32, 33 und 34 sind diese Aggregate 23 bis 28 zu- und abschaltbar. Wenn beispielsweise nur die beiden Aggregate 24 und 27 eingeschaltet sind, während die anderen Aggregate unter Vermittlung der Ventile 29, 31, 32 und 34 abgeschaltet sind, so liegt, sofern die Kolbenflächen dieser Aggregate 24 und 27 gleich groß sind wie die Kolbenflächen der Aggregate 10 und 14, die ideelle Schwenkachse an der gleichen Stelle wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2 und 3. Werden zwei weitere Aggregate, beispielsweise 25 und 28, zugeschaltet, so rückt die ideelle Schwenkachse näher zum Laufwerk 3. Werden alle Aggregate 23 bis 28 durch die Ventile 29 bis 34 zugeschaltet, so rückt die ideelle Schwenkachse sehr nahe zum Laufwerk 3 und gelangt beispielsweise in die Stellung 22'. Naturgemäß kann auch das Laufwerk 2 in gleicher Weise wie das Laufwerk 3 Gruppen von hydraulischen Aggregaten aufweisen, in welchem Fall die ideelle Schwenkachse auch zum Laufwerk 2 verschoben werden kann. Die Kolben der einander gegenüberliegenden Aggregate 23 und 26 bzw. 24 und 27 bzw. 25 und 28 weisen gleiche Größe auf, jedoch können die Kolbenquerschnitte der Aggregate 23, 24 und 25 bzw. 26, 27 und 28 untereinander verschieden sein. Ferner können die Aggregate 23, 26 und 24, 27 und 25, 28 in einer gemeinsamen, senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung stehenden Vertikalebene übereinander liegen. In allen Fällen muß beim Abschließen der Ventile 29 bis 31 und 32 bis 34 der Arbeitsraum des betreffenden abgeschlossenen Aggregates druckentlastet werden, damit sich dessen Kolben frei bewegen kann. Die Ausführungsform nach F i g. 6 und 7 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 2 und 3 dadurch, daß die Leitungen 20 und 21 durch eine Querverbindungsleitung 35 miteinander verbunden sind, welche durch ein absperrendes Organ 36 abschließbar ist. Bei offenem Organ 36 kann durch eine Pumpe 37 Druckflüssigkeit von der Leitung 20 in die Leitung 21 übergepumpt werden und umgekehrt. Wenn Druckflüssigkeit aus der Leitung 20 in die Leitung 21 übergepumpt wird, so wandern die Kolben 16 und 17 aus den Arbeitsräumen der hydraulischen Aggregate 14 und 15 heraus, während die Kolben 12 und 13 in die Arbeitsräume der hydraulischen Aggregate 10 und 11 tiefer eindringen. Die mit 9 bezeichnete Lage der Mittellinie der Last verschiebt sich seitlich in die neue Lage 9 a, wodurch die ideelle Schwenkachse 22, bezogen auf die Laufwerke 2 und 3, in die Lage 22a gelangt. In dieser Stellung wird dann das Organ 36 wieder geschlossen, so daß die ideelle Schwenkachse in der Lage 22 λ verbleibt. Dabei ist der für die Auswanderung der Last oder Ladebrücke maßgebliche Pol der Schwenkbewegung der Schnittpunkt zwischen der Mittellinie der verschwenkten Ladebrücke und der Gleismittellinie. Dieser Punkt ist in Fig. 7 mit 22b bezeichnet, er ist infolge der seitlichen Lastverschiebung in Richtung auf die Laufwerke 4 und 5 verschoben. Durch die Anordnung nach F i g. 4 und 5 können somit die ideellen Schwenkachsen 22, ohne Seitenverschiebung der Last, in Fahrzeuglängsrichtung verlagert werden. Diese Einstellung wird je nach der zu transportierenden Last für den geplanten Transport nach der Überlegung gewählt werden; welche Lage der Schwenkachsen günstigste Auslenkungen in Kurven ergibt. Wenn nun auf der Strecke Hindernisse auftreten, an welchen eine sperrige Last vorbeigebracht werdsn muß, so kann durch die in Fig 6 und 7 dargestellte Anordnung die Last seitlich verschoben werden, mit der Folge der Verlagerung des oder der Pole der Schwenkbewegung der Last in Fahrzeuglängsrichtung. Die Querverbindung 35 mit dem Organ 36 und der Pumpe 37 kann in gleicher Weise bei der Anordnung nach F i g. 4 und 5 vorgesehen sein. Die Pumpe 37 und das Organ 36 der Querverbindungsleitung 35 können auch durch den Winkelausschlag der Laufwerke 2 bzw. 3 gegenüber der Mittellinie der Last gesteuert sein. In diesem Falle ist es möglich, auch bei gleich großen Kolbenflächen der Aggregate 10 und 11 bzw. 14 und 15 eine Längsverschiebung des Poles der Schwenkbewegung zu erreichen, wie sie gemäß F i g. 5 durch ungleiche Kolbenflächen bzw. Kolbenflächensummen erreicht wird. Dies hat den Vorteil, daß bei gleich großen Kolbenflächen die Querkräfte der Last auf die Laufwerke 2 und 3 gleich groß sind. Patentansprüche:
1. Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug, für den Transport schwerer Lasten, bei welchem die Last bzw. eine Ladebrücke auf wenigstens zwei Laufwerksgruppen, beispielsweise Drehgestellen, aufliegt und diesen gegenüber horizontal schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Last bzw. die Ladebrücke auf mindestens einer Laufwerksgruppe von mindestens zwei in Fahrzeuglängsrichtung hintereinander liegenden Führungsstellen durch hydraulische, auf beide Seiten der Last bzw. der Ladebrücke wirkende Aggregate (10 bis 17, 23 bis 28) geführt ist, die aus Kolben (12, 13, 16 und 17) und Zylindern bestehen, deren zur glei-
chen Fahrzeugseite wirkende Arbeitsräume jeweils miteinander verbunden sind (Leitungen 20 und 21) und deren Achsen etwa horizontal und etwa senkrecht zur Fahrzeuglängsachse verlaufen.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der jeder Führungsstelle zugeordneten hydraulischen Aggregate (10 bis 17) in an sich bekannter Weise in der gleichen senkrechten Querebene zur Fahrzeuglängsachse liegen und daß diese Aggregate den gleichen Kolbenquerschnitt aufweisen.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulischen Aggregate (10, 12, 14, 16 und 23 bis 28) der einzelnen Fiihrungsstellen untereinander verschiedenen Querschnitt aufweisen.
4. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens an einer der Führungsstellen zu beiden Seiten der Last bzw. der Ladebrücke Gruppen von hydraulischen Aggregaten (23 bis 28) angeordnet sind, wobei die einander in der gleichen senkrechten Querebene zur Fahrzeuglängsachse gegenüberliegen-
den Aggregate gleichen Kolbenquerschnitt aufweisen und wahlweise zu- und abschaltbar sind.
5. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einer Seite der Last bzw. Ladebrücke angeordneten hydraulischen Aggregate (10 bis 13) mit den zur anderen Seite der Last bzw. Ladebrücke angeordneten hydraulischen Aggregaten (14 bis 17) über eine absperrbare Querverbindungsleitung (35) und eine Pumpe (37) verbunden sind.
6. Fahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (37) und ein die Querverbindungsleitung (35) absperrendes Organ (36) durch den Winkelausschlag der Laufwerksgruppen (2, 3) gegenüber der Last- bzw. der Ladebrücke selbsttätig gesteuert sind.
7. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Schwenklagerung bildenden Führungsstellen auf verschiedenen Laufwerken der Laufwerksgruppen (2, 3) angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1 251106.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 677/18 10.67 Q Bundesdruckerei Berlin
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2332896A1 (fr) * 1975-11-28 1977-06-24 Krupp Gmbh Wagon special pour transports exceptionnels

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2332896A1 (fr) * 1975-11-28 1977-06-24 Krupp Gmbh Wagon special pour transports exceptionnels
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