DE1251006B - j Starre Form zum Herstellen von reflektierenden Korpern - Google Patents

j Starre Form zum Herstellen von reflektierenden Korpern

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Publication number
DE1251006B
DE1251006B DEG43419A DE1251006DA DE1251006B DE 1251006 B DE1251006 B DE 1251006B DE G43419 A DEG43419 A DE G43419A DE 1251006D A DE1251006D A DE 1251006DA DE 1251006 B DE1251006 B DE 1251006B
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DE
Germany
Prior art keywords
rigid
glass beads
mold
rigid mold
reflective bodies
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Pending
Application number
DEG43419A
Other languages
English (en)
Inventor
Spitthover Ahlen Ludwig (Westf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Glasurit Werke M Winkelmann GmbH
Original Assignee
Glasurit Werke M Winkelmann GmbH
Publication date
Publication of DE1251006B publication Critical patent/DE1251006B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K7/00Use of ingredients characterised by shape
    • C08K7/16Solid spheres
    • C08K7/18Solid spheres inorganic
    • C08K7/20Glass

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

BUNDESRJEPUBIiK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl:
B29c
Deutsche Kl: 39 a2 -
Nummer. 1 251 006
Aktenzeichen: G 43419 X/39 a2
Anmeldetag 23 April 1965
Auslegetag. 28 September 1967
Gegenstand der Erfindung ist eine mit elastischem Material ausgefutterte starre Form zum Herstellen von reflektierenden Formkorpern aus mit Glasperlen gefüllten Formmassen
Solche Formkörper sind an sich gekannt Sie entstehen aus üblichen Formmassen, worunter solche flussigen oder pastosen Mischungen verstanden werden, die unter Mitvei Wendung von Hartem bei Raumtemperatur oder bei Anwendung höherer Temperaturen zu Formteilen ausharten. Beispielsweise seien genannt Formmassen auf der Basis von ungesättigten Polyestern und an diese anpolymensierbaren monomeren, athylemsch ungesättigten Verbindungen, wie sie unter anderem in den Standardwerken »Polyesters and their applications« (Bjorksten, Tovey, Harkei und Henning, New York, Reinhold Publishing Corporation, 1956) und »Polyester Resins« (L a w 1 e η c e, New York, Reinhold Publishing Corporation, 1960) beschrieben sind, ferner solche Formmassen, die mit HiKe von Ammen haitbare Epoxydverbmdungen bzw Epoxydharze oder mit Hilfe von Iscocyanaten zu Polyurethanen hartbare Hydroxyverbindungen oder mit Hilfe von Peroxyden hartbare Mischungen aus Polyacrylatharz bzw. PoIymethacrylatharzen m anpolymerisierbaren Monomeren enthalten.
Es ist bekannt, diesen Formmassen Glasperlen zuzumischen und sie zu Formkorpern auszuhärten Die auf übliche Weise in Formen gegossenen und erhärteten, mit Glasperlen gefüllten Formkörper haben eine glatte Oberflache, ohne daß die eingebetteten Glasperlen dem Formkörper eine Anfangsreflexion verleihen Um zu erreichen, daß die derart hergestellten Formkörper Licht reflektieren, sind zusatzliche Arbeitsgange fur eine aufwendige Nachbehandlung erforderlich. So kann man ζ B die Glasperlen~an der Oberflache dadurch freilegen, daß das Kunstharz durch Losungsmittel von der^ Oberfläche her aufgelost und abgewaschenjvijd. Es ist abei auch bekannt, die GlasperlenTän 3er QJjexflaehe durch Behandlung der Formkörper mit Biu^stenfreizulegen Es ist ferner bekannt, Formkörper "mit Änfangsreflexion dadurch zu erhalten, daß man auf den Formkörper eine Reflexperlen enthaltende Folie aufklebt Diese Arbeitsgange sind samtlich umständlich, zeitraubend und mit hohen Kosten verbunden
Ziel der Erfindung war es daher, mit Glasperlen gefüllte Formkörper mit guter Anfangsreflexion in einem einzigen Arbeitsgang herzustellen
Erfindungsgegenstand ist ein Verfahren zum Herstellen von reflektierenden Formkorpern durch Ausharten von Formmassen, die Glasperlen enthalten Starre Form zum Herstellen von reflektierenden
Korpern
Anmelder.
Glasurit-Werke M Winkelmann
Aktiengesellschaft,
Hamburg-Wandsbek, Am Neumarkt 30
Als Erfmder benannt.
Ludwig Spitthover, Ahlen (Westf )
und die durch einen zusätzlichen Gehalt an Füllstoffen und Farbpigmenten gefärbt sein können Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die Formmasse m einer mit elastischem Material ausgefutterten starren Form unter Druck und Warme ausgehartet wird
Als Werkstoff fur die g^jr^F^orm^ist jedes nicht verformbare jMgta]! oder Mj^ilje^erur^g geeignet Ferner konnenaucnTormen aus anderen unter Druck nicht verformbaren Materialien, wie ζ Β. HoIz7 Gips Zement Kunststoffen, verwendet werden.
DiFVeTwenxfung von Natur- oder Kunstkaytsfiiujßk», insbesondere von Silikonkautschuck, als elastisches Material fur die Innenauskleidung der starren Formen, ist besonders vorteilhaft Der innerhalb der Aushartungszeit anzuwendende Druck richtet sich nach dem Grad der Elastizität des elastischen Futters und betragt vorteilhafterweise zwischen 1 und 5 kg/cm2. Die Dicke des Futters betragt vorteilhafterweise zwischen 1 und 5 mm
Das erfindungsgemaße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß es gestattet, mit Glasperlen gefüllte Formmassen in einem einzigen Arbeitsgang zu Formkorpern mit guter Anfangsreflexion zu harten. Die nach diesem Verfahren zu hartenden Formmassen sind die eingangs definierten.
Es war nicht vorherzusehen und ist deshalb überraschend, daß im Verlauf der Härtung durch den anangewandten verhältnismäßig geringen Druck die dichtgepackten Glasperlen in das elastischg Futter der Form hineingedruckt werden und gleichzeitig die Formmasse mit Hilfe des Futters von den Glasperlen abgequetscht wird Dadurch wird erreicht, daß die Glasperlen aus der erhärteten Formmasse herausragen und sofort ihre reflektierende Wirkung voll entfalten können, ohne daß eine Nachbehandlung des entstandenen Formkorpers erforderlich wird Das
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erfindungsgemaße Verfahren bietet also den technischen Foitschntt, daß es gelingt, beliebig geformte Korper mit aus der Oberflache herausragenden Glasperlen auf einfache Weise durch Halten von Formmassen, die in mit elastischem Material ausgekleidete starre Formen gegeben werden, herzustellen
In dem nachfolgend beschriebenen Beispiel wird die erfindungsgemaße Verwendung von mit elastischem Material ausgefutterten starren Formen an Hand der Herstellung eines reflektierenden Formteiles aus einer üblichen Formmasse auf der Basis von ungesättigten Polyestern naher erläutert, ohne jedoch die Erfindung in irgendeinei Weise einzuschränken
Beispiel
Eine Formmasse auf der Basis von ungesättigten Polyestern dei Zusammensetzung
12,5 Gewichtstelle einer 60°/0igen Losung eines ungesättigten Polyesters, der auf übliche Weise aus 2MoI Maleinsäure, 1 Mol Phthalsäure und 3,2MoI 1,2-Piopylenglykol mit einer Saurezahl von 45 erhalten und durch Zusatz von 0,02 Gewichtsteilen Hydrochinon stabilisiert worden ist, in Styrol,
2,5 Gewichtstelle Styi öl, monomei,
5,0 Gewichtsteile Titandioxyd (Rutil-Foim),
3,75 Gewichtstelle Schwerspat,
0,5 Gewichtstelle hochdisperse Kieselsaure,
0,25 Gewichtstelle einer l°/oigen Losung von Hydrochinon in Methylglykolacetat,
0,5 Gewichtsteile einer 15°/oigen Losung von Cobaltnaphthenat m Vtnyltoluol,
75,0 Gewichtstelle Glasperlen {Reflexperlen),
2,0 Gewichtsteile tertiar-Butylperbenzoat (50°/0ig in Dibutylphthalat),
wird-in eine mit Silikonkautschuk · von 5 mm Dicke ausgekleidete, starre halbkugelformige Metallform gegeben Em Stempel druckt dann mit einem Druck von 5 kg/cm2 auf die Oberflache der Formmasse, die innerhalb von 15 Minuten bei einer Temperatur von
ίο 145 bis 15O0C ausgehartet wird Nach dem Ausharten ist ein lichtreflektierender halbkugelformiger Formkorper entstanden, der ohne Schwierigkeiten dei Form entnommen werden kann
Formkörper dieser Art können als Bodenruckstrahlei, ζ B bei Autobahnbaustellen, als Richtungsmarkierungen, als Warnzeichen oder fur Reklameschilder, verwendet werden

Claims (3)

  1. Patentansprüche
    20
    1 Starre Form zum Herstellen von reflektierenden Korpern durch Ausharten von Glasperlen enthaltenden Formmassen mit Hilfe von"Hartem" bei Raumtemperatur oder in der Warme unter Druck, dadurch gekennzeichnet, daß die starre Form mit einem elastischen Werkstoff ausgefutteit ist
  2. 2 Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Natui- oder Kunstkautschuk als elastischem Werkstoff ausgefuttert ist
  3. 3 Form nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Weikstoff m emei Schichtdicke von 1 bis 5 mm fur die Anwendung eines Druckes zwischen 1 und 5 kg/cma aufgetragen ist
    5=0 α /)
DEG43419A j Starre Form zum Herstellen von reflektierenden Korpern Pending DE1251006B (de)

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DE1251006B true DE1251006B (de) 1967-09-28

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