DE1250727B - Taschenfilter fur Staubgase - Google Patents

Taschenfilter fur Staubgase

Info

Publication number
DE1250727B
DE1250727B DENDAT1250727D DE1250727DA DE1250727B DE 1250727 B DE1250727 B DE 1250727B DE NDAT1250727 D DENDAT1250727 D DE NDAT1250727D DE 1250727D A DE1250727D A DE 1250727DA DE 1250727 B DE1250727 B DE 1250727B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber wall
filter
strips
slots
attached
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1250727D
Other languages
English (en)
Inventor
Stadthagen Heinrich Luhr
Original Assignee
Alice Luhr, geb Gerken, Stadthagen
Publication date
Publication of DE1250727B publication Critical patent/DE1250727B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/02Particle separators, e.g. dust precipitators, having hollow filters made of flexible material

Description

MJNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
PUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
BOId
Deutsche Kl.: 5Oe-5/01
Nummer: 1 250 727
Aktenzeichen: L 37534 IH/50 e
Anmeldetag: 30. Juli 1958
Auslegetag: 21. September 1967
Die Erfindung bezieht sich auf ein Taschenfilter für Staubgase mit einer oder mehreren Gehäusekammern, in denen an einer Kammerwand parallel zueinander flache, mit Filterbeuteln bezogene Rahmen mit ihrer offenen Stirnseite befestigt sind, deren Inneres über Schlitze in der Kammerwandung mit einem äußeren Reingaskanal in Verbindung steht und deren Filterbeutel mit den Rändern ihrer offenen Enden mittels Klemmleisten und Keilflächen dichtend gegen die Kammerwand gedrückt sind.
Bekannte Taschenfilter sind so ausgebildet, daß ein Randwulst der Filterbeutel an den Außenkanten der die Schlitze in der Kammerwand überdeckenden offenen Stirnseite der flachen starren Rahmen derart befestigt wird, daß er beim Einbau der mit den Filterbeutel bespannten Rahmen gegen die Kammerwand dichtend zur Anlage kommt. Bei erforderlichem Austausch beschädigter Filterbeutel mußten daher die Taschenrahmen mit den Filterbeuteln von der Kammerwand gelöst und nach so Herausnehmen aus der Kammer die Filterbeutel von den Rahmen gelöst und abgezogen, dann neue Filterbeutel aufgespannt und mit den Rahmen in der Kammer montiert werden.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, zur Erleichterung des Filterbeutelaustausches die Befestigung der bespannten Rahmen mittels Klemmleisten bzw. mittels mit Keilflächen versehener Riegelstäbe vorzunehmen, durch welche die Rahmen zusammen mit den Randwulsten der Filterbeutel gegen die Kammerwand gepreßt werden. Jedoch beseitigt auch diese Ausführung nicht die vorgenannten Nachteile, denn mit dem Lösen der Klemmleisten lösen sich auch die Filtertaschenrahmen von der geschlitzten Kammerwand.
Die Erfindung bezweckt, den Austausch beschädigter Filterbeutel bei Taschenfiltern der eingangs erwähnten Art wesentlich zu vereinfachen und zu erleichtern. Hierfür ist nach der Erfindung vorgesehen, daß bei solchen Taschenfiltern zwischen je zwei benachbarten Filtertaschen in verschiedenen Höhen an einer vertikalen, mit Schlitzen versehenen Kammerwand hakenförmige Stützklauen mit von oben nach unten zur Kammerwand geneigten Keilflächen befestigt sind, auf die Klemmleisten von einer dem lichten Abstand zweier Filtertaschen entsprechenden Breite mittels in den Leisten angeordneter Längsschlitze aufgeschoben sind.
Durch diese Lösung werden die Filtertaschenrahmen ständig fest in der Gehäusekammer belassen, und bei erforderlichem Austausch eines Filterbeutels sind lediglich die beidseitigen Klemmleisten anzu-Taschenfilter für Staubgase
Anmelder:
Alice Lühr, geb. Gerken,
Stadthagen, Pastor-Walzberg-Str. 10
Als Erfinder benannt:
Heinrich Lühr, Stadthagen
heben und wegzunehmen, so daß dann die Filterbeutel ohne weiteres von ihren Rahmen abgezogen und durch neue ersetzt werden können, die einfach über den Rahmen gestreift und deren Randwulste dann wieder durch die auf die Stützklauen aufschiebbaren Klemmleisten dichtend gegen die Kammerwand festgeklemmt werden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels gemäß der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt
F i g. 1 einen vertikalen Teilschnitt durch eine Kammerwandung mit Schnitt durch eine Klemmleiste und teilweiser Seitenansicht einer Filtertasche,
F i g. 2 einen waagerechten teilweisen Querschnitt durch die Ausführung nach Fig. 1.
In der oder den Gehäusekammern eines Taschenfilters ist die eine vertikale Kammerwandung 1 im horizontalen Ahstand mit lotrechten parallelen Schlitzdurchbrechungen 2 versehen, die mit einem außerhalb der Filterkammer liegenden Reingaskanal in Verbindung stehen und durch die auch Spülgas in umgekehrter Richtung zum Abreinigen der Filterflächen fließen kann. Entsprechend der Erfindung werden nun an der Innenseite der Kammerwandung 1 die Stirnseiten 3 von zweckmäßigerweise rechteckigen Filtertaschenrahmen 4 in lotrechter Lage parallel nebeneinander befestigt, wobei die gegen die Kammerwandung liegende Stirnseite der Rahmen ebenfalls mit Durchbrechungen la versehen ist, die mit den Durchbrechungen 2 in Überdeckung liegen. Die Filtertaschenrahmen 4 bleiben erfindungsgemäß ständig mit der Kammerwandung 1 verbunden, und zum Aufspannen eines Filterbeutels 5 auf die flachen parallelen Rahmen 4 wird folgendermaßen vorgegangen: Die Filtertaschenbeutel 5 sind an der offenen Seite mit einem Randwulst 5 α versehen und werden einfach über den Rahmen gezogen, bis der Randwulst 5 α lose gegen die Innenfläche der Kammerwandung 1 anliegt. So-
709 648/86
dann werden die Wulstlangseiten durch zwischen den Filtertaschen anzubringende Klemmleisten 6, die beispielsweise U-Profil aufweisen und deren Breite dem freien Abstand zwischen zwei Filtertaschen entspricht, gegen die Innenfläche der Kammerwandung 1 dichtend zur Anlage gebracht.
Zu diesem Zweck sind an der Innenseite der Kammerwandung 1 zwischen den einzelnen Filtertaschenrahmen in verschiedenen Höhen hakenförmige Stützklauen 7 angebracht, die mit einer von oben nach unten zur Kammerwand geneigten Keilfläche 8 versehen sind. Die Klemmleisten 6 sind in Höhen entsprechend der Lage der Stützklauen 7, 8 mit Längsschlitzen 9 versehen, so daß sie mit diesen Schlitzen 9 über die Stützklauen 7 gehängt werden können. Sie werden dann von oben nach unten gedrückt und pressen durch Auflaufen auf die Keilflächen 8 die Wulstränder 5 α zweier benachbarter Filterbeutel gegen die Innenwandung der Kammerfläche 1, womit die auf die Rahmen 4 aufgezogenen Filterbeutel 5 abgedichtet sind.
Wenn durch irgendwelche Zufälle oder nach längerer Betriebszeit ein Filterbeutel beschädigt ist, brauchen zum Austausch nur die beidseitig der betreffenden Filtertasche eingesetzten Klemmschienen 6 angehoben und von den Stützklauen 7 abgenommen zu werden, so daß dann der beschädigte Filterbeutel nach hinten vom Taschenrahmen 4 abgezogen werden kann. Anschließend wird ein neuer Filterbeutel in der angegebenen Weise über den Rahmen gestreift und durch erneutes Aufschieben der Klemmleisten 6 auf die Stützklauen 7,8 befestigt und abgedichtet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Taschenfilter für Staubgase mit einer oder mehreren Gehäusekammern, in denen an einer Kammerwand parallel zueinander flache, mit Filterbeuteln bezogene Rahmen mit ihrer offenen Stirnseite befestigt, sind, deren Inneres über Schlitze in der Kammerwand mit einem äußeren Reingaskanal in Verbindung steht und deren Filterbeutel mit den Rändern ihrer offenen Enden mittels Klemmleisten und Keilflächen dichtend gegen die Kammerwand gedrückt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei benachbarten Filtertaschen (4, 5) in verschiedenen Höhen an einer vertikalen, mit Schlitzen (2) versehenen Kammerwand (1) hakenförmige Stützklauen (7) mit von oben nach unten zur Kammerwand geneigten Keilflächen (8) befestigt sind, auf die Klemmleisten (6) von einer dem lichten Abstand zweier Filtertaschen entsprechenden Breite mittels in den Leisten angeordneter Längsschlitze (9) aufgeschoben sind.
    In Betracht gezogene ältere Patente:
    Deutsches Patent Nr. 1 052 216.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    709 648/86 9.67 © Bundesdruckerei Berlin
DENDAT1250727D Taschenfilter fur Staubgase Pending DE1250727B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1250727B true DE1250727B (de) 1967-09-21

Family

ID=604334

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1250727D Pending DE1250727B (de) Taschenfilter fur Staubgase

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1250727B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3239724A1 (de) * 1981-04-01 1983-07-28 Adl Innovation Gewebefilter zum reinigen staubhaltiger gase durch filtern an filterkassetten
DE3417208A1 (de) * 1984-05-10 1985-11-14 Neotechnik, 4800 Bielefeld Filtervorrichtung zur reinigung staubhaltiger luft
WO1990011816A1 (de) * 1989-03-30 1990-10-18 Bissinger Gmbh Filteranordnung für grossbehälter

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DE3417208A1 (de) * 1984-05-10 1985-11-14 Neotechnik, 4800 Bielefeld Filtervorrichtung zur reinigung staubhaltiger luft
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