DE1250491B - - Google Patents

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DE1250491B
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DE
Germany
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bracket
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microphone
hearing aid
temple
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DES78959A
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C11/00Non-optical adjuncts; Attachment thereof
    • G02C11/06Hearing aids

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Otolaryngology (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

JUNDESREPU
BLIK DEUTSCHLAND Int. Cl.: H04r
DEUTSCHES PATENTAMT
Circ.
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 21 a2 -17/03
Nummer: 1250 491
Aktenzeichen: S 78959 VIII a/21 a2
1 250 491 Anmeldetag: 12. April 1962
Auslegetäg: 21. September 1967
Die Erfindung betrifft ein Hörhilfegerät in Brillenform, bei welchem mindestens in einem der Seitenbügel eines Brillengestells das Mikrophon im hinteren abgewinkelten Teil angeordnet ist.
Bei derartigen bekannten Hörhilfegeräten befindet sich die Schalleintrittsöffnung in unmittelbarer Nähe des Mikrophons ebenfalls im abgewinkelten Endteil des Brillenbügels. Die Ohrmuschel schirmt daher die Schalleintrittsöffnung nach vorn ab. Folglich hört der Schwerhörige von vorn kommenden Schall schlechter als von hinten kommenden. Die Schallaufnahme ist also unnatürlich.
Erfindungsgemäß sind bei einem Hörhilfegerät in Brillenform, bei dem mindestens in einem Bügel wenigstens das Mikrophon im hinteren abgewinkelten Teil angeordnet ist, die obengenannten Nachteile dadurch vermieden, daß der abgewinkelte Teil des Bü-— gels eine Aushöhlung besitzt, die über die Abwinkelungsstelle mit einem Kanal verlängert ist, welcher in einem Schalleinlaß im hinteren Drittel des zwisehen dem Scharnier und der Abwinkelungsstelle liegenden Teils der Bügelwand mündet.
Durch diese Anordnung ist der Schalleinlaß unmittelbar vor das Ohr gebracht, so daß er weitgehend dem Ohrkanal und damit dem Ort der natürlichen Schallaufnahme genähert ist. Außerdem wird eine unauffällige und kurze Leitung des verstärkten Schalles vom Hörer zum Ohr ermöglicht, weil der Raum vor der Abwinkelung des Bügels für den Einbau des Hörers benutzt werden kann. Außerdem können bei der Verwendung einer Aushöhlung in der Abwinke-Iung des Brillenbügels Deckelfugen vermieden werden, die zum Schutz des Mikrophons abgedichtet werden müssen. Die Abwinkelung kann überdies symmetrische Gestalt erhalten, so daß für die linke und die rechte Seite des Brillengestells gleichgeformte Bügel benutzbar sind. Es gibt zwar hinter dem Ohr zu tragende Hörgeräte mit über das Ohr geführter Schallzuleitung, deren Schalleinlaßöffnung nach vorn gerichtet ist. Diese Anordnung der Einlaßöffnung ergäbe aber bei ihrer Übertragung auf einen Hörbrillenbügel eine sehr lange, bis zum Brillengestell reichende Schallzuleitung. Solche Leitungen bedingen aber einen starken Lautstärkeverlust. Bei anderen bekannten Hinterohr-Hörgeräten, die einen Ansatz zur Verbindung mit einem Brillenbügel aufweisen, ist keine Schalleinlaßöffnung vorgesehen, die nach vorn weist.
In der Zeichnung, an Hand der weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung geschildert werden, ist ein Beispiel des erfindungsgemäßen Aufbaues eines Hörhilfeserätes dargestellt. In
Hörhilfegerät in Brillenform
Anmelder:
Siemens Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
Erlangen, Henkestr. 127
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Phys. Clemens Starke, Erlangen
F i g. 1 ist das perspektivische Schaubild eines erfindungsgemäß ausgebildeten brillenförmigen Hörhilfegerätes dargestellt, bei welchem in einem Bügel alle Elemente einer Hörhilfe untergebracht sind; in
F i g. 2 ist der mit den Elementen der elektrischen Hörhilfe versehene Brillenbügel des Hörhilfegerätes nach F i g. 1 vergrößert, teilweise durchsichtig und teilweise aufgebrochen gezeichnet; in
F i g. 3 ist ein Schnitt entlang der Linie III-III quer durch den abgewinkelten Teil des Bügels nach F i g. 2 dargestellt; in
F i g. 4 ist ein Bügelabschnitt gezeichnet, der an der Abwinkelungsstelle teilweise aufgebrochen ist und bei dem der Schalleinlaß zwei öffnungen besitzt, von denen eine in jeder der seitlichen Wände des Brillenbügels eingebracht ist; in
F i g. 5 ist ein Schnitt dargestellt, der entlang der Linie V-V durch die Abwinkelungsstelle des in F i g. 4 dargestellten Bügelabschnitts geführt ist.
In dem Bügel 1 des in F i g. 1 dargestellten Brillengestells aus Kunststoff sind die Schaltelemente einer elektrischen Hörhilfe untergebracht. Der Bügel 1 ist durch das Scharnier 2 in bekannter Weise beweglich mit dem einen seitlichen Ende des in ebenfalls bekannter Weise als Augenglasfassung ausgebildeten Brillenvorderteils 3 verbunden. Am anderen Ende des Vorderteils 3 ist ein zweiter Brillenbügel 4 mit einem nicht dargestellten Scharnier beweglich angebracht.
Bei der vorliegenden Ausführung ist lediglich in dem Bügel 1 eine elektrische Hörhilfe untergebracht. Der Bügel 4 besitzt äußerlich die gleiche Form wie der Bügel 1, so daß er ohne weiteres durch einen solchen austauschbar ist, welcher, wie der Bügel 1, eine elektrische Hörhilfe enthält.
709 648/235
An dem Brillenbiigel l ist an der Unterseite das Bedienungsrädchen 5 des Lautstärkereglers zu erkennen und daneben der Beätigungshebel 6 des Hörspulenschalters 7 (Fig. 2). Dahinter tritt ebenfalls an der Unterseite aus dem Bügel 1 der Stutzen 8 aus. An dem Stutzen 8 ist mit ihrem einen Ende die flexible Schalleitung 9 angesteckt. Das andere Ende der flexiblen Leitung 9 geht in die in den Gehörgang einsteckbare, flexible Olive 10 über. Am hinteren Ende des abgewinkelten Teiles des Brillenbügels 1 befindet sich der Batteriehalter 11, der durch die Schraube 12, die gleichzeitig seine Drehachse bildet, in geschlossenem Zustand zwischen den beiden Laschen 13 und 14 gehalten ist. Die Laschen 13,14 sind Teile des Bügels 1, die beim Freilassen des für den Batteriehalter 11 notwendigen Raumes vom Material des Bügels 1 stehengeblieben sind. Der Batteriehalter 11 wird in bekannter Weise beim Auswechseln der Batterie und zum Aus- und Einschalten des Gerätes durch Ziehen an dem Ansatz 15 nach außen geschwenkt. Die Öffnung 16 des Einlasses für den zu verstärkenden Schall liegt an der Oberseite des waagerechten Teiles und symmetrisch zur Symmetrieebene des Bügels 1 kurz vor der Abwinkelung des hinteren Bügelteiles.
In der vergrößerten Darstellung des Bügels 1 in der F i g. 2 sind die Schaltelemente der elektrischen Hörhilfe zum Teil in Blockdarstellung und schematisch eingezeichnet. Der Hörer 17 ist zur Schwin-σιιησςίςηίίρ.πιηα in pin^r T Trnhi'illiinfr 1 ß one riiinimi
unstarr in einem Einbauraum im geraden Teil des Brillenbügels 1 untergebracht. Der Einbauraum des Hörers 17 liegt vor der Abwinkelungsstelle im letzten Drittel des geraden Bügelteiles und ist über einen Schlauch 19 mit dem Anschlußstutzen 8 für die Schalleitung 9 verbunden. Der Schlauch 19 ist dabei durch einen Kanal 20 in der Wand 21 geführt. Der Kanal 20 ist an seiner dem Einbauraum des Hörers 17 abgewandten Seite durch festes Einpressen des zweiten Endes des Schallableitungsstutzens 8, der abgewinkelt ist, verschlossen. Der Einbauraum des Hörers 17 ist nach vorn, d. h. an seiner dem Scharnier zugewandten Seite, durch die Wand 22 abgeschlossen, die zugleich eine Verankerung für die Schraube 23 enthält. Vor dieser Wand ist der Verstärker 24 eingebaut. Der Verstärker enthält eine mittels des Schalters 7 statt des Mikrophons anschaltbare Hörspule 25. Die nach der Unterseite des Bügels 1 zu offenen Einbauräume für den Hörer 17 und den Verstärker 24 sind durch den Deckel 26, der durch die Schrauben 23, 27 und 28 gehalten ist, verschlossen.
Im abgewinkelten, dem Scharnier 2 entgegengesetzt liegenden Endteil des Bügels 1 befinden sich sowohl der Batteriehalter 11 als auch das Mikrophon 29. Das Mikrophon 29 ist zusammen mit der schwingungsisolierenden Umhüllung 30, die aus Gummi besteht, in einem Einbauraum untergebracht, der eine Aushöhlung ist, die dem abgewinkelten Teil des Bügels 1 rechteckigen rohrförmigen Querschnitt (vgl. Fig. 3) verleiht, derart, daß der Mikrophoneinbauraum nur von der endseitigen Stirnfläche des Bügels 1 her zugänglich ist. Von der in der Bügeloberseite liegenden Öffnung 16 des Schalleinlasses führt der Schalleitungskanal 31 zum Mikrophon 29. Der Kanal 31 führt zu einem Teil durch die kompakte Bügelmasse am Ende des geraden Bügelteiles und zum anderen Teil durch die Wandung der Umhüllung 30. Das Mikrophon 29 ist zusammen mit der Um-
hüllung 30 in seinem Einbauraum durch die Platte 32 gehalten. Diese Platte ist an seiner einen Seite an dem an der Bügelwand angeklebten Ansatz 33 und an seiner anderen Seite mittels der Schraube 34 befestigt. An der Platte 32 sind gleichzeitig noch die Kontaktfedern 35 und 36 angebracht, zum Anschluß einer Batterie, die in den der Platte 32 an ihren dem Mikrophon 29 abgewandten Seite vorgelagerten Halter 11 einzulegen ist.
ίο Bei der in F i g. 4 dargestellten andersartigen Ausführung der Schallzuleitung sind die im hinteren abgewinkelten Teil des Bügels einer Brille untergebrachten Hörhilfeteile nach der in F i g. 2 gezeigten Art angeordnet. Auch hierbei ist in einer rechteckigen, nach der endseitigen Stirnfläche des Bügels offenen Aushöhlung in dem Bügelteil 37 das Mikrophon 38, welches in der elastischen Umhüllung 39 gelagert ist, durch eine Platte gehalten, der, wie in Fig. 2, nach außen hin ein in bekannter Weise mittels eines An-
ao satzes 40 um eine durch die Schraube 41 gebildete Achse schwenkbarer Batteriehalter vorgelagert ist. Die Schallzuleitung zum Mikrophon 38 erfolgt hierbei von einem Schalleinlaß aus, der zwei öffnungen 42 und 43 besitzt. Die beiden Öffnungen 42 und 43 liegen an den beiden einander gegenüberliegenden . Außenseiten des Bügelteiles 37 und bilden das Ende der vor Erreichen der öffnungen 42, 43 Y-artig aufgespaltenen Schalleitung 44. Die beiden öffnungen 42 und 43 liegen zu der ohne Berücksichtigung des
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genden Symmetrieebene des Bügels symmetrisch.
Der mit einer Aufspaltung der Schalleitung nach F i g. 4 versehene Bügel kann wegen des symmetrischen Aufbaues je nach Bedarf als linker bzw. als rechter Brillenbügel benutzt werden, wenn das Scharnier entsprechend rechts bzw. links angebracht wird. Hierbei ist es vorteilhaft, die jweils dem Kopf des Benutzers zugewandte öffnung der Schalleitung 44 entsprechend der Darstellung in F i g. 5 mit einem Stöpsel 45 zu verschließen. Bei sinngemäßer Anwendung des Bügelendes nach F i g. 4 in einer Brille nach F i g. 1 würde die zu verstöpselnde öffnung dem Beschauer zugewandt sein.
Die zwischen dem Mikrophon 29 bzw. 38, dem Verstärker 24, dem Hörer 17 und der im Halter 11 untergebrachten Batterie notwendigen elektrischen Verbindungen sind in bekannter Weise ausgeführt und der besseren Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.
Bei den vorstehend beschriebenen erfindungsgemäß aufgebauten Ausbildungsformen von Hörhilfegeräten in Brillenform wird der von vorn kommende Schall ohne Umweg um das Ohr herum vor dem Ohr an der Einlaßstelle 16 bzw. 42, 43 aufgenommen und über die Schallzuleitung 31 bzw. 44 dem im abgewinkelten Teil des Bügels 1 bzw. 37 liegenden Mikrophon 29 bzw. 38 zugeleitet. Dort erfolgt die Umwandlung der Schalleindrücke in elektrische Signale, die dem elektrischen Verstärker 24 zugeleitet werden. Auch die bei Benutzung der Hörspule 25 aus Die im Verstärker 24 erhaltenen, verstärkten elektrischen Signale werden dem Verstärker 24 zugeleitet. Die im Verstärker 24 enthaltenen, verstärkten elektrischen Signale werden in bekannter Weise im Hörer 17 in hörbare Schallsignale umgewandelt, die über den Schlauch 19, den Anschlußstutzen 8, die Schallleitung 9 und die flexible Olive 10 in den Ohrkanal geleitet werden.
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