DE1272377B - Hoerbrille fuer hochwertige Schallwiedergabe - Google Patents

Hoerbrille fuer hochwertige Schallwiedergabe

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DE1272377B
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transducer
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bracket
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DEP1272A
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English (en)
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Dr Rudolf Goerike
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AKUSTISCHE
KINO GERAETE GmbH
Original Assignee
AKUSTISCHE
KINO GERAETE GmbH
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    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
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    • G02C11/06Hearing aids

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Description

  • Hörbrille für hochwertige Schallwiedergabe Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung für qualitativ hochwertige Wiedergabe von Schallereignissen, insbesondere von Musik, welche die bisher üblichen Kopfhörer ersetzen soll und mit an wenigstens einem der Brillenbügel gegebenenfalls lösbar befestigten an bzw. in einer eigenen Tragvorrichtung untergebrachten elektroakustischen Wandler.
  • Eine ausgezeichnete Wiedergabe von Musik läßt sich zwar auch mit den üblichen Kopfhörern mit Bü-Crel erzielen, insbesondere wenn sie mit einem hochwertigen elektrodynamischen Wandlersystem ausgerüstet sind, der Druck des Bügels, der über die Ohrmuscheln auf die Ohren ausgeübt wird, ist jedoch sehr lästig. Insbesondere Brillenträger empfinden diesen. Druck sehr bald als schmerzhaft und auf die Dauer als unerträglich, weil der zwischen Ohr und Kopf eingeklemmte Brillenbügel wie ein Keil wirkt.
  • Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, diese Nachteile eines Kopfhörers auszuschalten, und sie erreicht dies im wesentlichen dadurch, daß ein elektroakustischer Wandler mit relativ großer Membran fläche verwendet wird und der Wandler am freien -Ende einer Tragvorrichtung, eines Gehäuses od. dgl. angeordnet ist, deren bzw. dessen anderes Ende an einem Brillenbügel, in der Nähe der Bügelscharniere, befestigbar ist bzw. befestigt ist, so daß bei aufgesetzter Brille die Schallaustrittsöffnung des Wandlers in unmittelbarer Nähe des Ohreinganges zu liegen kommt.
  • Zwischen dem Ende der Tragvorrichtung, das den Wandler enthält, und dem am Ohr aufliegenden Brillenbügel ist ein solcher Abstand, daß das Ohr gerade dazwischen Platz findet. Dadurch ist es möglich, die Brille abzunehmen und aufzusetzen, ohne Behinderung durch den Schallwandler. Dies kann auch mit nur einer Hand erfolgen, im Gegensatz zu Kopfhörern, die nur mittels beiden Händen auf den Kopf zu setzen sind.
  • Daher wird vorteilhafterweise die Tragvorrichtung für den Wandler, die zweckmäßig eine langgestreckte Form hat, an der Stelle des Bügels befestigt, die dem Gelenk näher liegt, um zu erreichen, daß sich durch die einwärts gebogene Form der Brillenspange das wandlerseitige Ende der Tragvorrichtung von dem Ende des Bügels entfernt, um dem Ohr Platz zu gewähren. Bei optimaler Bemessung liegt der Wandler mit leichtem Druck am Ohr auf oder berührt gerade.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Tragvorrichtung für den elektroakustischen Wandler bzw. das den Wandler enthaltende Gehäuse an der Befestigungsstelle am Brillenbügel gelenkig federnd oder elastisch nachgiebig gelagert, damit eine ausreichend gute Auflage des Wandlers am Ohr erzielt werden kann.
  • Um den erfindungsgemäßen Kopfhörer den anatomischen Unterschieden der verschiedenen Benutzer anpassen zu können, ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die Tragvorrichtung für den Wandler bzw. das den Wandler enthaltende Gehäuse am Brillenbügel verschiebbar und bzw. oder verdrehbar angeordnet.
  • Die Erfindung schlägt weiterhin vor, die Tragvorrichtung für den elektroakustischen Wandler bzw. das den Wandler enthaltende Gehäuse lösbar mit dem Brillenbügel zu verbinden, und zwar entweder auf den Brillenbügel aufschiebbar oder mittels einer Klemmvorrichtung fixierbar.
  • Gegebenenfalls kann der elektroakustische Wandler aber auch fest mit der Brille verbunden sein, was insbesondere für normalsichtige Benutzer zweckmäßig ist, die ja an sich keine Brille benötigen und im Bedarfsfall dann auch keine zur Verfügung hätten. Eine Brille mit optisch nicht wirksamen Gläsern und einem elektroakustischen Wandler gemäß der Erfindung am linken und am rechten Bügel schafft hier Abhilfe.
  • An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß sich eine solche Hörbrille sehr wesentlich von den für Schwerhörige bestimmten Hörbrillen unterscheidet, denn letztere sind nicht in der Lage, eine qualitativ net, verstellbar, insbesondere jedoch längsverschiebbar anordnet -und gemäß einem weiteren Merkmal ein weichplastischer Formkörper vorgesehen sein, der unter Umständen individuell an die Ohrforin des Behochwertige Schallübertragung zu ergeben, was auf die Kleinheit der Membran des eingebauten Wandlers zurückzuführen ist, die nicht in der Lage ist, die bei tiefen Frequenzen erforderlichen Schwingungsamplituden auszuführen. Denselben Mangel weisen auch die sogenannten Gehörgangoliven auf, die ebenfalls so geringe Schallenergien abgeben, daß eine feste akustische Kopplung mit dem Gehörkanal notwendig ist, weshalb diese Art des Hörens auch aus hygienischen Gründen nicht beliebt ist.
  • Im Gegensatz hierzu ergibt die erfindungsgemäße Anordnung dadurch eine ausgezeichnete Schallwiedergabe, daß für den Wandler bzw. dessen Meinbran viel Raum zur Verfügung steht, so daß diese mit einer auch für die Wiedergabe der tiefsten Frequenzen geeigneten Größe ausgeführt werden kann. Gegebenenfalls kann die Hörermuschel am Ausgang des elektroakustischen Wandlers ebenso wie dessen Membran die bei Kopfhörern übliche Größe aufweisen, das Antriebssystem jedoch so weit miniaturisiert sein, daß es für den Brillenbügel keine wesentliche Belastung darstellt. Selbstverständlich wird der Fachmann sich bemühen, möglichst leichte Bauteile zu verwenden, um die Beanspruchung des Brillenbügels möglichst klein zu halten. Als besonders günstig hat sich das Tauchspulensystem bewährt.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die erfindungsgemäße Anordnung auch einen zweiten elektroakustischen Wandler aufweisen, beispielsweise ein Mikrophon, das ebenfalls am Brillenbügel befestigt ist. Man erhält dann auf diese Art und Weise eine Kopfgamitur, die sich insbesondere zur Verwendung in Femsprechvermittlungseinrichtungen, in Wechsel- oder Gegensprechanlagen, in Sprachschulen oder für den Funkverkehr eignet.
  • Die Zuleitungen zu dem oder den elektroakustischen Wandlem kann entweder für jeden Wandler getrennt vorgenommen werden, was bei beiderseits des Kopfes vorgesehenen Wandlem dann zwei Kabel erfordert, die nach einer gewissen Länge in bekannter Art zu einem einzigen Kabel vereinigt sind, oder aber die Zuführung erfolgt über ein einziges Kabel zu dem einen Wandler und über in das Brillengestell eingelegte Drähte und leitende Brillenschamiere zum anderen Wandler.
  • Eine weitere besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das Wandlergehäuse den Brillenbügel ersetzt und etwa die Länge des üblichen Briffenbügels aufweist, wobei es einerseits an der Brillenfassung an Stelle des üblichen Bügels angelenkt ist, anderseits sich mit seinem den Wandler enthaltenden freien Ende, den Ohreingang abdeckend, über das Ohr erstreckt und mit einem an der Ohrmuschel des Benutzers einhängbaren lElfsbügel od. dgl. versehen ist.
  • Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß kein Brillenbügel erforderlich ist, der für eine zusätzliche Belastung dimensioniert sein muß, sondern ein stabiles schmales, langgestrecktes Gehäuse vorgesehen ist, das nur mit einem leichten, verhältnismäßig kurzen bügelförmigen Fortsatz versehen ist mit dem das freie Ende des Gehäuses am Ohr des Benutzers eingehängt wird.
  • Wenn man erfindungsgemäß den bügelförmigen Fortsatz, im folgenden kurz als Hilfsbügel bezeichnutzers angepaßt sein kann. Zweckmäßigerweise wird man diesen weichplastischen Forinkörper ausder Erfindung eine Klemm- oder Sperrvorrichtung vorsieht, mit welcher der Hilfsbügel in der gewünschten Lage fixiert werden kann, ist die erfindungsgemäße Anordnung praktisch jeder Kopfform anpaßbar.
  • Wie bereits eingangs erwähnt, würde zum Ersatz eines mit Bügeln versehenen Kopfhörers es bereits genügen, nur einen Wandler in einem der Brillenbügel ersetzenden Wandlergehäuse anzuordnen, wobei die Verbindung des oder der Wandler mit einem Verstärker od. dgl. in der üblichen Art und Weise mittels Leitungen vorgenommen sein kann.
  • In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist es möglich, diesen verschiedenen Zwecken anzupassen. So kann beispielsweise die erfindungsgemäße Anordnung zu einer Fernsehbrille ausgestaltet werden, deren Gläser einerseits einen das Fernsehbild farblich verbessernden und augenschonenden Farbton aufweisen und gegebenenfalls einen für den Benutzer geeigneten Schliff besitzen, andererseits noch eine drahtlose Empfangseinrichtung im Wandlergehäuse vorgesehen ist, durch die es möglich ist, den Fernsehton bei abgeschaltetem Gerätelautsprecher zu empfangen. Dies kann entweder durch eine Induktionsschleife, die aus dem Fernsehempfänger gespeist wird, erreicht werden, wenn in der Brille ein NF-Verstärker mit wenigstens einer induktiven Aufnahmeeinrichtung eingebaut ist, es kann aber auch in der Brille eine ausschließlich den Fernsehton aufnehmende HF-Empfängerschaltung untergebracht sein, so daß keinerlei zusätzliche Einrichtungen erforderlich sind. Die Verwendung eines kleinen, vom Tonausgang des Femsehempfängers modulierten HF-Senders für die übertragung des Fernsehtones zur Hörbrille ist ebenfalls möglich.
  • Gegebenenfalls kann in die erfindungsgemäße Anordnung auch ein Rundfunkempfänger eingebaut sein, wodurch hochwertiger Rundfunkempfang ohne Störung der Umgebung möglich ist.
  • Selbstverständlich sind ohne Schwierigkeit, so wie bei Hörgeräten für Schwerhörige, Miniaturbauelemente, wie Regler für die Lautstärke, die Klangfarbe, Betätigungsvorrichtungen für die Abstimmelemente für Rundfunkempfang usw. einzubauen. Es kann auch, insbesondere durch die gedrängte Bauweise integrierter Schaltungen auch Stereoempfang erfolgen.
  • Während jedoch bei Schwerhörigengeräten der Wandler so abgestimmt ist, daß jener Frequenzbereich bevorzugt wiedergegeben wird, in dem der Hörverlust besteht, ist bei der Erfindung die Wiedergabe auf den ganzen Frequenzbereich ausgedehnt. Deshalb ist der Wandler mit relativ großer Membran ausgestattet die die nötige Schalleistung im niedrigen Frequenzbereich. zu liefern imstande ist. Bei einer Bügelbreite von etwa 17 mm kann die Membran eine Breite von 14 mm aufweisen. Die Länge der z. B. rechteckigen oder ovalen Membran kann bis zu 35 mm betragen, so daß eine Fläche bis zu 4,5 cm2 entsteht. Durch weiche Lagerung der Membran infolge nachgiebigen Randes kann die für die Wiedergabe von Bässen in der Musik notwendige Schalleistung abgestrahlt werden.
  • Um eine besonders dichte Ankopplung des Wandlers an das Ohr herzustellen, kann crfindungsgemäß am Wandlergehäuse bei den Schallaustrittsöffnungen tauschbar anordnen. wenn die erfindungsgemäße Anordnung von mehreren Personen benutzt werden soll.
  • Um bei nicht dicht am Ohr anliegendem Bügel eine gute Wiedergabe im tiefen Frequenzbereich zu erhalten, kann in an sich bekannter Weise eine oder mehrere öffnungen an der Rückseite des Wandlers. bzw. an der dem Ohr gegenüberliegenden Fläche des Bügels vorgesehen sein, die ins Freie führen. Dadurch wird die hohe Rückstellkraft der hinter der Membran des Wandlers infolge der flachen Bauweise des Bügels befindlichen Luftkammer vermieden. Die gute Baßwiedergabe entsteht dadurch, daß die Meinbranamplitude vergrößert wird und das Ohr sich im Nahschallfeld der als Wandler erster Ordnung arbeitenden Membran befindet. Es können aber auch der Bügel bzw. Kanäle im Bügel zur Schallführung verwendet werden, wobei der Austritt des von der Rückseite der Membran herrührenden Schalles an dem der Brillenfassung zugekehrten Ende des Bügels liegen kann, so daß der Abstand zum Ohr relativ groß ist und die Wirkung des Nahschallfeldes zunimmt.
  • Als besonders zweckmäßige Form für das Wandlergehäuse hat sich seine Ausbildung als flaches, langgestrecktes Parallelepiped erwiesen, das optisch nicht störend ist und eine Fülle von Formvarianten ermöglicht.
  • Eine weitere besonders zweckmäßige Ausgestaltung des Brillenbügels ist dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel aus zwei einstückig zusammengesetzten Teilen annähernd gleicher Länge besteht, von denen der eine als vorzugsweise geknickter oder gebogener Balken ausgeführt ist und an seinem freien Ende das Wandlergehäuse enthält, der andere Teil ein den vorderen Teil außen abdeckendes, flächenartiges Gebilde ist, das nach hinten in einen zwischen Kopf und Ohrmuschel einzuhängenden Bügel ausläuft, wobei sich die beiden Teile etwa in der Mitte kreuzen, so daß das freie Ende des äußeren Teiles mit dem Bügel nach innen, also zum Kopf des Benutzers gebogen ist, das den Wandler enthaltende freie Ende des anderen Teiles hingegen nach außen weist.
  • Die beiden Bügelteile können entweder jeder für sich hergestellt werden und im Zuge der Herstellung der Brille nach irgendeinem bekannten Verfahren, z. B. durch Klebung, miteinander verbunden werden oder aber bereits in einem Stück gefertigt sein, wobei sich die Zweiteilung lediglich als optischer Eindruck ergibt.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung gegenüber den bereits vorgeschlagenen besteht darin, daß die solcherart ausgerüstete Hörbrille genauso bequem, z. B. mit einer Hand, aufgesetzt werden kann wie eine normale Brille, da sich die Ohlmuschel ohne Schwierigkeit zwischen den Hilfsbügel und das den Wandler enthaltende freie Ende des anderen Bügelteiles einschiebt.
  • Die Kopplung des Wandlers bzw. dessen Membran mit dem Gehörgang erfolgt zweckmäßigerweise über ein kleines Loch von etwa 4 bis 5 mm Durchmesser im Wandlerdeckel, der zwecks Verbesserung der Kopplung mit einem weichen Polster mit einem zentralen Loch versehen sein kann.
  • Um die erfindungsgemäße Hörbrille an verschiedene Kopfformen anpassen zu können, ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung an Stelle des Loches im Wandlerdeckel ein zur Längsachse des Bligelendes verlaufender schmaler Schlitz vorgesehen, vor dem eine verschiebbare Blende mit einem Loch angeordnet ist. Durch Verschieben der Blende ist es nunmehr möglich, die schallabstrahlende Öffnung genau vor den Gehöreingang zu bringen und so eine optimale Anpassung zu erreichen. Gegebenenfalls kann der vorstehend beschriebene weiche Polster zur Verbesserung der Ankopplung auch auf der verschiebbaren Blende vorgesehen sein.
  • Dadurch, daß für den Schallaustritt nur eine kleine Öffnung von 4 bis 5 mm Durchmesser vorhanden ist, tritt eine Transformation der Schallschnelle ein, wodurch im Gehörgang höhere Schalldrücke hervorgerufen werden, als wenn die Membran frei strahlen würde. Es ergibt sich damit auch dann eine gute Baßwiedergabe, wenn keine dichte Kopplung (beispielsweise durch das Aufliegen des Polsters am Ohr) vorhanden ist. Gegebenenfalls kann einem Abfall bei den tiefen Frequenzen durch eine elektrische oder akustische Anhebung in bekannter Weise entgegengewirkt werden. Jedenfalls ist ein dichtes Aufsetzen der erfindungsgemäßen Hörbrille zur Erzielung einer hochwertigen Wiedergabe nicht unbedingt erforderlich, was die Verwendung der Hörbrille hygienischer und angenehmer macht, als das Tragen von Kopfhörern, bei denen durch das dichte Aufliegen am Ohr oft eine lästige Schweißbildung im Gehörgang auftritt.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung der Hörbrille bringt aber auch in ästhetischer Hinsicht noch einen Vorteil, denn das den Wandler enthaltende freie Ende des Brillenbügels, das schräg nach abwärts geneigt ist, kann beispielsweise in einem scheibenförmigen Körper enden, der z. B. als Nachbildung einer Blume ausgebildet ist oder auch anders figural gestaltet sein kann, so daß die Brille auch als Schmuckstück getragen werden kann.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des den Wandler enthaltenden Brillenbügels ergibt sich ein verhältnismäßig großer Raum zur Unterbringung des Wandlers, so daß hinsichtlich der Auswahl der verwendeten Membran dem Konstrukteur viel Freizügigkeit gegeben ist. Es können rechteckige, ovale, quadratische und selbstverständlich auch runde Membranformen gewählt werden, je nachdem, welche Form im Einzelfall am zweckmäßigsten ist.
  • Schließlich besteht eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung auch noch darin, daß der Brillenbügel aus zwei Teilen besteht, die durch einen Steg miteinander verbunden sind, von denen einer den akustisehen Wandler, der sich vor dem Gehöreingang befindet, enthält, der andere den Brillenbügel bildet, der einerseits an der Brillenfassung angelenkt ist und anderseits das Ohr umgreift und mit beliebigen elektronischen Bauelementen, z. B. einem Rundfunkempfangsgerät, ausgestattet ist.
  • Die Erfindung soll nun an Hand der Zeichnung näher erläutert werden, in der die F i g. 1 a und 1 b im Grund- und Aufriß eine mit erfindungsgemäßen Wandlern ausgerüstete Brille zeigen; F i 2 zeigt ein Paar elektroakustischer Wandler nach der Erfindung; F i g. 3 stellt ein Ausführungsbeispiel mit einem zusätzlichen Mikrophon dar, in F i g. 4 ist eine erfindungsgemäße Anordnung mit einem Reglerelement gezeigt; F i g. 5 stellt eine erfindungsgemäße Anordnung mit einer Hörermuschel dar, und F i g. 6 zeigt schließlich die elektrische Verbindung für die elektroakustischen Wandler über das Brillengestell; F i g. 7 und 8 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel im Auf- und Grundriß; F i g. 9 und 10, ebenfalls im Auf- und Grundriß, lassen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel erkennen, von dem die F i g. 11, 12 und 13 Einzelheiten darstellen, und F i g. 14 schließlich erkennen läßt, wie die erfindungsgemäße Anordnung getragen wird; in den F i g. 15 bis 18 sind verschiedene Bügelformen dar-Crestellt; F i g. 1.9 zeigt eine besonders zweckmäßige Brillenform, während F i g. 20 die Ausbildung der Schallaustrittsöffnung am freien Bügelende darstellt, F i g. 21 schließlich die Ausbildung der erfindungsgemäßen Hörbrille als Schmuckstück zeigt und F i g. 21 a eine andere Formgestaltung der Brille darstelllt. Weitere Varianten zeigen schließlich noch die F i g. 22 bis 25.
  • In den F i g. 1 a und 1 b, die eine erfindungsgemäße Anordnung im Auf- und Grundriß zeigt, ist jeder Bügel der Brille mit 1 bezeichnet. Die den elektroakustischen Wandler 3 haltende Tragvorrichtung bzw. das den Wandler 3 enthaltende Gehäuse ist mit 2 bezeichnet. Die Anordnung 2 ist in der Nähe der Scharniere 8, 9 im Brillenbügel 1 befestigt und vorzugsweise um ein Gelenk 12 schwenkbar, damit die Schallaustrittsöffnung des Wandlers 3 genau auf das Ohr ausgerichtet werden kann. Das freie Ende der Anordnung 2 ist so weit vom Bügelende 4 distanziert, daß das Ohr bzw. die Ohrmuschel ausreichend Platz findet. Es ist natürlich möglich, das Gelenk 12 auch federnd oder elastisch nachgiebig auszubilden, so daß eine gute Auflage ohne allzu festen Druck auf die Ohrmuschel erzielt werden kann. Das die Zuleitung darstellende Kabel 5 kann in der Nähe des Wandlers 3 in die Anordnung 2 eingeführt sein.
  • In Fig. 1 wurde angenommen, daß die Anordnung 2 fest auf dem Brillenbügel 1 angeordnet ist. Dies ist ab-er nicht unbedingt erforderlich.
  • In F i g. 2 ist beispielsweise ein Paar der Anordnung 2 dargestellt, das dazu bestürmit ist, auf die Bügel vorhandener Brillen aufgeschoben zu werden. Zu diesem Zweck ist die Anordnung 2 an dem dem Schallwandler 3 abgewendeten Ende mit einem vorzugsweise gelenkig an 'geordneten Vorsprung 13 versehen, der eine federnde Nut 14 aufweist. Durch diese Nut 14 wird der Brillenbügel gesteckt. Eine in der Zeichnung nicht dargestellte Ausfütterung der Bohrung 14 aus elastischem Material, beispielsweise Gummi oder Schaumstoff, hält die Anordnung 2 elastisch am Bügel 1 fest. An Stelle des durchbohrten Vorsprunges 13 kann auch irgendeine andere Klemmvorrichtung vorgesehen sein, die eine ausreichende Fixierung der Anordnung 2 am Bügel 1 ermöglicht.
  • In F i g. 3 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die Anordnung 2 sowohl mit einem Schallsender als auch mit einem Schallempfänger ausgerüstet ist. über eine bewegliche bzw. verschwenkbare Halterung 7, zweckmäßigerweise einem dünnen Rohr, ist ein Mikrophon 6 mit einer der beiden Anordnungen 2 verbunden, so daß auch für das Mikrophon 6 die optimale Lage im Bedarfsfall einstellbar ist.
  • Manchmal ist es zweckmäßig, in die Anordnung 2 einen Regler, beispielsweise einen Lautstärkeregler einzubauen, wie F i g. 4 zeigt. Der Reglerknopf ist mit 15 bezeichnet.
  • In F i g. 5 ist schließlich eine erfindungsgemäße Anordnung 2 dargestellt, derem elektroakustischen Wandler eine Hörermuschel 16 zugeordnet ist. Sie -übernimmt dieselbe Funktion wie bei einem normalen Kopfhörer, gegebenenfalls kann nach einem bereits bekanntgewordenen Vorschlag die Membran des Wandlersysteins in die Hörermuschel eingebaut sein, so daß sich eine sehr große Membranfläche ergibt, die eine ausgezeichnete Baßwiedergabe sicherstellt.
  • In F i g. 6 ist ein erfindungsgemäßer Vorschlag dargestellt, der auf elektrische Verbindung zwischen den auf jedern Bügel befindlichen Wandlern abzielt. Gemäß dem Vorschlag nach der Erfindung sind im Brillengestell Drähte 10, 11 eingelegt bzw. eingegossen, wobei die Verbindung zu den Bügeln 1 über die Scharnierteile 8, 9 vorgenommen wird. Durch diese Anordnung kann mit einem einzigen Zuführungskabel das Auslangen gefunden werden, so daß die Möglichkeiten von Kabelverschlingungen und Verknüpfungen weitgehend ausgeschaltet sind.
  • In F i g. 6 ist die Fassung für die Brillengläser durch einen einfachen Bügel mit Nasenstütze ersetzt. Das in den F i g. 7 und 8 mit 21 bezeichnete Wandlergehäuse besitzt praktisch die Länge eines üblichen Brillenbügels, den es zur Gänze ersetzt. Es ist über das Scharnier 22 mit der Brillenfassung 23 schwenkbar, d. h. einklappbar verbunden. über das Scharnier 22 können gegebenenfalls in an sich be,-kannter Weise Leitungsverbindungen geführt sein, so daß bei doppelseitigem Hören nur eine Zuleitung für beide Wandler erforderlich ist. Der elektroakustische Wandler ist im verdickten, freien Ende des Bügels 21 untergebracht, so daß er bei Gebrauch der Anordnun- sich in unmittelbarer Nachbarschaft zur Ohrmuschel befindet. An der Außenseite des bügelförmigen Wandlergehäuses ist auf der der Ohrmuschel abgewendeten Seite zweckmäßigerweise eine Öffnung vorgesehen, die durch eine Platte 24 abgedeckt. Eine solche öffnung erleichtert den Einbau und eventuelle Reparaturen des Wandlers.
  • An der Oberseite des erfindungsgemäß als Gehäuse ausgebildeten Brillenbügels ist ein Hilfsbügel 25 vorgesehen, der in einem Längsschlitz 26 verschiebbar angeordnet ist. Dadurch können innerhalb gewisser Grenzen anatomische Unterschiede zwischen verschiedenen Benutzern ausgeglichen werden, so daß ein Brillenbügel für alle Kopfgrößen genügt. Dies ist insbesondere in fertigungstechnischer Hinsicht von besonderer Bedeutung.
  • Gegebenenfalls kann eine Fixierung des Hilfsbügels 25 zweckmäßig sein, was in den F i g. 7 und 8 der Zeichnung durch eine randrierte Schraube 27 dargestellt ist. Die Schraube 27 wirkt mit einem im Wandlerggehäuse 21 untergebrachten, nicht verdrehbaren Gegenstück zusammen, so daß bei angezogener Schraube 27 der Hilfsbügel zwischen der Schraube und dem Wandlergehäuse eingeklemmt wird.
  • Bei dem in den F i g. 9 und 10 im Auf- und Grundriß dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel besitzt das Wandlergehäuse im wesentlichen die Form eines langgestreckten, flachen Parallelepipeds, das an einer Schmalseite über das Scharnier 22 mit dem Brillenvorderteil 23 verbunden ist. Das Wandlergehäuse ist hier der einfacheren Darstellung halber als einstückig mit dem Hilfsbügel 25 angenommen. Im freien Ende des Wandlergehäuses ist der Wandler 28, wie in den Figuren strichliert angedeutet, eingesetzt. Außerdem können, wenn die erfindungsgemäße Anordnung beispielsweise als Fernsehbrille der eingangs beschriebenen Art ausgebaut sein soll, in den vom Wandler nicht belegten Teil des Wandlergehäuses elektronische Bauteile und Schaltungen, Batterien, Reglerorgane u. dgl. eingebaut sein, die in den F i g. 9 und 10 ebenfalls strichliert angedeutet sind und die Bezugsziffern 29, 30 und 31 tragen. Bei 31 wird man zweckmäßigerweise einen Schalter vorsehen.
  • In F i g. 11 ist ein Teil des in den F i g. 9 und 10 dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispieles der Erfindung herausgezeichnet, und zwar der besseren übersicht halber in perspektivischer Darstellung. Es ist angenommen, daß in das Wandlergehäuse 21 beispielsweise ein Rundfunkempfänger eingebaut ist, der über die als Bedienungsorgane wirkenden Rädchen 32, 33 einstellbar ist. Das Wandlergehäuse 21 ist über ein dreigeteiltes Scharnier 35, 36, 37 gelenkig mit dem Brillenvorderteil 23 verbunden. Die Unterteilung der Scharniere in drei isolierte Elemente hat den Zweck, erforderlichenfalls mehrere Stromkreise von der einen Bügelseite zur anderen führen zu können. Am freien Ende des Wandlergehäuses ist wieder der Hilfsbügel 25 erkennbar, in dessen Nähe die Schallaustrittsöffnungen 34 für den dahinter angeordneten Schallwandler 28 liegen. Wird der Schallwandler nicht am Ende des Wandlergehäuses eingebaut, kann von ihm eine Schallführung im Gehäuse zum Ohreingang vorgesehen sein.
  • Ein für den Einbau in eine solche erfindungsgemäße Anordnung geeigneter Wandler 28 ist in F i g. 12 dargestellt. Er besitzt zwei Sintermagneten 42 von etwa 2 mm Dicke. Die auf beiden Seiten der Magneten 42 anfliegenden Joche 40, 41 sind nur 0,75 mm dick. Die Membran 39 mit der Kuppel 39a ist sehr flach, so daß die Gesamtdicke des Wandlers einschließlich des Schutzdeckels vor der Membran ungefähr nur 4 bis 5 mm beträgt. Dennoch ist wegen der großen Membranfläche eine ausgezeichnete Wiedergabe auch der tiefen Frequenzen vorhanden.
  • Der Wandler kann noch flacher gebaut sein, wenn z. B. das keramische Umwandlungsprinzip angewandt wird.
  • über die Schallaustrittsöffnungen 34 kann, wie in F i g. 13 dargestellt, ein Formkörper 38 aus weichplastischem Material angeordnet sein, der zweckmäßigerweise der Ohrform des Benutzers angepaßt wird oder eine für die meisten Fälle geeignete Form besitzt. Wenn die Austauschbarkeit des Formkörpers 38 erforderlich sein sollte, beispielsweise aus hygienischen Gründen, wenn das erfindungsgemäße Gerät von mehreren Benutzern verwendet wird, kann dies dadurch erreicht werden, daß man dem Formkörper druckknopfartige Fortsätze auf der dem Wandlergehäuse 1 zugekehrten Seite mitgibt, die in genau definierte öffnungen des Gehäuses eingreifen.
  • In F i g. 14 ist schließlich dargestellt, wie die erfindungsgemäße Anordnung getragen wird. Das Wandlergehäuse 21 zeigt die bevorzugte Form eines langgestreckten Parallelepipeds, das mittels des Hilfsbügels 25 an seinem freien Ende am Ohr des Benutzers eingehängt wird. Das freie Ende des Wandlergehäuses 21 überdeckt hierbei einen großen Teil des Ohres, wodurch es sich von der üblichen Anordnung eines Brillenbügels unterscheidet. Das Wandlergehäuse kann aber auch anders geformt sein, es muß insbesondere nicht die Form eines geraden Balkens haben, es kann auch eine geknickte oder abgebogene Form haben, wie es sich eben auf Grund spezieller Anforderungen oder Wünsche ergeben kann.
  • In den F i g. 15 bis 18 sind einige Beispiele dargestellt, wobei in F i g. 15 das gerade Wandlergehäuse an der Brillenfassung tief angesetzt ist, was beim Tragen einen horizontal liegenden Bügel ergibt. In F i g. 16 ist das Gehäuse oben an der Brillenfassung angesetzt und am anderen Ende abgebogen. F i g. 17 zeigt eine Abwandlung davon mit Gehäuse von unterschiedlicher Breite. In F i g. 18 ist der den Wandler aufnehmende Teil des Gehäuses erweitert.
  • Eine besonders zweckmäßige Bügelform ist in F i g. 19 dargestellt. Wie F i g. 19 erkennen läßt, besteht die erfindungsgemäße Hörbrille aus einem Brillenteil 51, der zur Aufnahme der Gläser bestimmt ist, aber nicht unbedingt solche zu enthalten braucht. Gegebenenfalls kann dieser Teil auch als einfacher Nasenbügel ausgebildet sein, wenn die erfindungsgemäße Anordnung für Normalsichtige verwendet wird. Anderseits kann der Teil 51 aber auch mit Filtergläsem bestückt sein, wodurch sich die erfindungsgemäße Hörbrille in eine Fernsehbrille verwandeln läßt, die mit der Einrichtung zur drahtlosen Aufnahme des Fernsehtones ausgerüstet ist.
  • Beiderseits des Teiles 51 der Brille ist je ein Bügel 52 angelenkt, der aus den Teilen 52 a und 52 b besteht. Der Teil 52a ist ein angenähert balkenförmiges Gebilde, dessen freies Ende leicht schräg nach außen und abwärts geneigt ist, welche Kennzeichnung dann zutrifft, wenn die Brille normal auf den Kopf aufgesetzt ist. Das freie Ende des Teiles 52a weist an seinem freien Ende an der dem Kopf zugewendeten Seite einen Hohlraum zur Aufnahme des elektroakustischen Wandlers auf, wogegen das freie Ende des Teiles 52 b in einen Hilfsbügel ausläuft, der an der Ohrmuschel eingehängt wird. Der Teil 52 b ist in seiner vorderen Hälfte als flächenförmiges Gebilde ausgestaltet, das die Außenseite der vorderen Hälfte des Teiles 52a im wesentlichen überdeckt.
  • Wie der F i g. 19 entnommen werden kann, sind die beiden Bügelteile 52 a, 52 b von der Mitte an entgegengesetzt gebogen, so daß sich ihre Hauptebenen schneiden. Durch diese Maßnahme wird, wie bereits eingangs ausgeführt wurde, ein besonders leichtes Aufsetzen der erfindungsgemäßen Hörbrille erzielt.
  • In F i g. 20 ist das freie Ende des Bügelteiles 52 a dargestellt, und zwar von der Kopfseite aus gesehen. Das in den Bügelteil 52a eingesetzte Wandlersystem ist mit einem Deckel 53 abgeschlossen, der einen Längsschlitz 54 aufweist. Im Normalfall ist der Schlitz 54 durch eine kleine, kreisförmige Bohrung ersetzt. Im vorliegenden Fall jedoch ermöglicht der Schlitz 54 die Anbringung einer verschieblichen Blende 55 mit einer kleinen, kreisförmigen öffnung 56 von 4 bis 5 mm Durchmesser, die überdies noch mit einem weichen Polster 57 mit der öffnung 58 versehen sein kann. Die Blende 55 weist Führungsteile 59 auf, die in Führungsschlitze 60 an der Längsseite des Deckels 53 für das Wandlergehäuse eingreifen können.
  • Wenn die Brille nur von einer bestimmten Person ständig getragen werden soll, kann natürlich auf die Anbringung der verschiebbaren Blende verzichtet werden und der Wandlerdeckel an Stelle des Schlitzes mit der erforderlichen kleinen, kreisförmigen öffnung ausgestattet sein.
  • F i g. 21 zeigt schließlich die Ausbildung der Brille als Schmuckstück. An den Bügelteil 52a ist ein scheibenförmiges Gehäuse zur Aufnahme des elektroakustischen Wandlers, dessen Außenseite etwa die Form einer Blüte oder Blume 52c aufweist, durch zweckmäßig ovale Rohre 52 a und 52 d, die ineinander verschiebbar sind, mit dem Bügel 52 verbunden. Der technische Vorteil dieses Ausführungsbeispieles besteht darin, daß ein verhältnismäßig großes, scheibenförmiges Gehäuse für den Wandler zur Verfügung steht, so daß eine große Membran mit besonders gutem Wirkungsgrad insbesondere für die tiefen Frequenzen verwendet werden kann.
  • Überdies ist durch Verschieben des Wandlers im Gehäuse 52 c gegenüber dem Bügel 52 der Abstand Nasenwurzel und Gehöreingang den anatomischen Verhältnissen anzupassen.
  • In F i g. 21 a ist ein Ausführungsbeispiel wiedergegeben, das eine andere Formgestaltung und ein Wandlergehäuse 52 c zeigt, das eine sachliche Form aufweist. Wenn in den Bügeln der Brille nicht genügend Platz für die Unterbringung der Bauelemente ist > kann auch die Brillenfassung zum Einbau von Bauelementen, wie z. B. Ferritantennen, herangezogen werden.
  • Insbesondere dynamische Wandler mit Tauchspule und relativ weich gelagerter Membran ergeben trotz Abmessungen von 2 bis 3 cm im Durchmesser oder in eckiger Form eine ganz naturgetreue Wiedergabe von Musik, Sprache, selbst wenn der Wandler nur mit mäßigem Druck unter Zwischenschaltung eines weichen Polsters mit zentralem Loch an das Ohr gedrückt wird. Der Druck braucht nur so gering sein, daß er vom Träger praktisch nicht bemerkt bzw. störend empfunden wird. Besonders durch die Anordnung von zwei Wandlem für die beiden Ohren ergibt sich ein hervorragender Raumeindruck, der Musik in vollendeter Wiedergabequalität zu hören ermöglicht. überdies ist es bei der erfindungsgemäßen Anordnung möglich, die Brille wie eine gewöhnliche Brille auf- und abzunehmen, da sich durch den Hilfsbügel, der sich hinter das Ohr schiebt, die Wandler gerade in richtiger Lage an den Gehörkanal anlegen. Es entsteht somit durch den hinter dem Ohr liegenden Hilfsbügel das Element, das einen richtigen Sitz des anliegenden Wandlers gewährleistet.
  • Es ist jedoch dem Design der Brille keine Grenze gesetzt, auch wenn das erfindungsgemäße Merkmal des am Ohr sanft anliegenden Wandlers erfüllt und die Verbindung mit der Brille in beliebiger konstruktiver Form hergestellt ist.
  • Das sanfte Anliegen des Wandlers am Ohr vermeidet die lästige und unhygienische Schweißbildung, die bei der üblichen Kopfhörermuschel oder Ohrolive auftritt.
  • Die Form der Ohrmuschel und die Kopfform des Menschen sind sehr unterschiedlich, so daß der optische Eindruck der Brille, besonders in Vorderansicht des menschlichen Kopfes, oft nicht vorteilhaft wirkt.
  • Um diesen Mangel zu beheben, ist, wie die F i g. 22 bis 25 erkennen lassen, der Brfllenbügel in zwei Teile geteilt die durch einen Steg verbunden sind. Der Brillenbügel 61 ist bei 62 an der Brillenfassung 63 angelenkt und weist am anderen Ende den Ohrbügel 65 auf. Ein Wandler 66 in runder oder eckiger Form, zweckmäßig ein dynamischer Schallgeber, ist über den Steg 67, in dem die elektrischen Zuleitungen eingebettet sind, mit dem Bügel 61 verbunden. Auf der dem Ohr zugewendeten Seite des Wandlers 66 ist ein weiches Polster 66 a mit zentralem Loch von relativ kleinem Durchmesser von 4 bis 6 mm angeordnet.
  • In F i g. 23 ist ferner dargestellt, wie die Bedienungsorgane 67, 68 und 69 für Abstimmung, Lautstärke und Batterieeinschaltung angeordnet sein können, wenn im Bügel 61 ein Rundfunkempfänger eingebaut ist.
  • In Fig. 24 ist dargestellt, wie die Hörbrille am Ohr sitzt. Der Wandler 66, in der Darstellung von kreisrunder Form, liegt am Ohr an der Stelle, an der sich der Gehörkanal befindet, mittels des Steges 67 leicht an. Die Ohrmuschel 70 ragt über den Wandler hinaus. Das weiche Polster 66a ermöglicht eine gewisse Ankopplung des Wandlers an den Gehörkanal. Wenn der Ohrbügel 65 und der Wandler 66 zueinander so stehen, wie etwa in F i g. 23 dargestellt, dann kann die Brille, wie jede normale Brille, auch mit nur einer Hand aufgesetzt und abgenommen werden. Zur Verzierung kann für Frauen der Wandler z. B. in Gestalt einer Blume geformt sein, wie F i g. 25 veranschaulicht. Der Steg 67 kann federnd ausgeführt sein, so daß der Wandler 66 leicht an das Ohr angedrückt wird. Der Steg 67 kann auch aus einer flachen oder runden Drahtspirale bestehen, wodurch er ermöglicht, daß der Wandler an das Ohr gedrückt werden kann.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Als Kopfhörer verwendbare Anordnung in Form einer Brille für hochwertige Schallwiedergabe mit einem an wenigstens einem der Brillenbügel gegebenenfalls lösbar befestigten, an bzw. in einer eigenen Tragvorrichtung untergebrachten elektroakustischen Wandler, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß ein elektroakustischer Wandler (3) mit relativ großer Membranfläche verwendet wird und der Wandler (3) am freien Ende einer Tragvorrichtung, eines Gehäuses (2) od. dgl. angeordnet ist, deren bzw. dessen anderes Ende an einem Brillenbügel (1) in der Nähe der Bügelscharniere (8, 9) befestigt bzw. befestigbar ist, so daß bei aufgesetzter Brille die Schallaustrittsöffnung des Wandlers (3) in unmittelbarer Nähe des Ohreinganges zu liegen kommt (F i g. 1 a, 1 b). 2. Kopfhöreranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ' daß die Tragvorrichtung (2) für den elektroakustischen Wandler (3) bzw, das den Wandler (3) enthaltende Gehäuse an der Befestigungsstelle am Brillengehäuse (1) schwenkbar und bzw. oder gelenkig federnd oder elastisch nachgiebig gelagert ist. 3. Kopfhöreranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtung (2) für den elektroakustischen Wandler (3) bzw. das den Wandler (3) enthaltende Gehäuse fest mit dem Brillenbügel (1) verbunden ist. 4. Kopfhöreranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtung bzw. das Gehäuse mit dem Brillenbügel einstückig hergestellt ist. 5. Kopfhöreranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtung (2) für den elektroakustischen Wandler (3) bzw. das den Wandler (3) enthaltende Gehäuse lösbar mit dem Brillenbügel (1) verbunden ist. 6. Kopfhöreranordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtung (2) für den Wandler (3) bzw. das den Wandler (3) enthaltende Gehäuse auf den Brillenbügel (1) aufschiebbar ist (F i g. 2), 7. Kopfhöreranordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtung (2) für den Wandler (3) bzw. das den Wandler (3) enthaltende Gehäuse mittels einer Klemmvorrichtung am Brillenbügel (1) befestigbar ist. 8. Kopfhöreranordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtung (2) bzw. das Gehäuse außer einem Schallsender noch einen Schallempfänger (6) trägt (F i g. 3). 9. Kopfhöreranordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtung (2) bzw. das Gehäuse mit wenigstens einen Reglerelement (15) ausgerüstet ist (F i g. 4). 10. Kopfhöreranordnun g nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtung(2) bzw. das Gehäuse beim Wandler (3) mit einer Hörermuschel (16) ausgerästet ist (F i g. 5). 11. Kopfhöreranordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran des elektroakustischen Wandlers (3) innerhalb der Hörmuschel untergebracht ist. 12. Kopffiöreranordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß vom Wandler (3) an einem Brillenbügel (1) zum Wandler (3) am anderen Brillenbügel in das Brillengestell eingelegte Leiter (10, 11) und leitende, zweckmäßigerweise zweipolige Scharniere (8, 9) vorgesehen sind (F i g. 6). 13. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wandlergehäuse (21) den Brillenbügel ersetzt und etwa die Länge eines üblichen Brillenbügels aufweist, wobei es einerseits an der Brillenfassung an Stelle des üblichen Bügels angelenkt ist, andererseits sich mit seinem den Wandler enthaltenden freien Ende, den Ohreingang überdeckend, zumindest teilweise über das Ohr erstreckt und mit einem an der Ohrmuschel des Benutzers einhängbaren Hilfsbügel (25) od. dgl. versehen ist (Fig. 7). 14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsbügel (25) am Wandlergehäuse (21) verstellbar, vorzugsweise längsverschiebbar angeordnet ist (F i g. 8). 15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß am oder beim Hilfsbügel (25) eine den Bügel in der gewählten Einstellung fixierende Klemm- oder Sperrvorrichtung vorgesehen ist (F i g. 7, 8). 16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtuno, aus einer den Hilfsbügel (25) durchsetzenden, mit einem randrierten Kopf versehenen Schraube (27) besteht, die in ein im Wandlergehäuse angeordnetes, unverdrehbar, jedoch beweglich gelagertes Gegenstück einschraubbar ist (F i g. 8). 17. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1.3 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schallaustrittsöffnung bzw. den Schallaustrittsöffnungen (24) des Wandlergehäuses (21) ein die dichte Ankopplung des Wandlers an das Ohr herstellender, vorzugsweise weichplastischer Formkörper (28) angeordnet ist (F i g. 13). 18. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper (28) austauschbar am Wandlergehäuse (21) angebracht ist. 19. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Wandlergehäuse (21) als flaches, langgestrecktes, hohles, gerades oder gekröpftes Parallelepiped ausgebildet ist (F i g. 11). 20. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Femsehbrille ausgebildet ist und eine den Fernsehton aufnehmende, drahtlose Empfangseinrichtung im Wandlergehäuse bzw. in den Wandlergehäusen enthält. 21. Anordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die in ein Wandlergehäuse eingebaute drahtlose Empfangseinrichtung ein wenigstens mit einer induktiven Aufnahmeeinrichtung ausgerüsteter Niederfrequenzverstärker ist. 22. Anordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die in das Wandlergehäuse eingebaute Empfangseinrichtung ein den Ton aus der Fernsehsendung aufnehmender Empfänger ist, dessen Niederfrequenzausgang mit dem Wandler bzw. den Wandlern verbunden ist. 23. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß in das Wandlergehäuse ein Rundfunkempfänger eingebaut ist. 24. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsbügel durch einen das Ohr ganz oder teilweise umschließenden Forinkörper aus vorzugsweise weichplastischem Material ersetzt ist. 25. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bügel (52) aus zwei einstückig zusammengesetzten Teilen angenähert gleicher Länge besteht, von denen der eine als vorzugsweise geknickter oder gebogener Balken (52a) ausgeführt ist und an seinem freien Ende das Wandlergehäuse enthält, der andere Teil hingegen ein den vorderen Teil abdeckendes, flächenartiges Gebilde ist, das nach hinten in einen zwischen Kopf und Ohrmuschel einzuhängenden Bügel (52a) ausläuft, wobei sich die beiden Teile etwa in der Mitte ihrer Länge kreuzen, so daß das freie Ende des äußeren Teiles (52 b) mit dem Bügel nach innen, also zum Kopf des Benutzers gebogen ist, das den Wandler enthaltende freie Ende des anderen Bügelteiles (52 a) hingegen nach außen weist (F i g. 19). 26. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß das in das freie Ende des einen Bügelteiles eingesetzte Wandlersystem mit einem Deckel (53) abgeschlossen ist, der einen Längsschlitz (54) aufweist, vor dem eine verschiebbare Blende (55) mit einem kleinen, kreisförmigen Loch (56) angeordnet ist, die ihrerseits mit einem weichen, eine zentrale Bohrung (58) aufweisenden Polster (57) versehen ist (F i g. 20). 27. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des den Wandler enthaltenden Bügelteiles in einem -vorzugsweise scheibenförmigen Gehäuse (52a) endet, das an seiner dem Kopf abgewendeten Seite mit einer Schmuckauflage versehen ist (F i g. 21). 28. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Brillenbügel aus zwei Teilen besteht, die durch einen Steg (67) miteinander verbunden sind, von denen einer den akustischen Wandler (66), der sich vor dem Gehöreingang befindet, enthält, der andere den Brillenbügel bildet, der einerseits an der Brillenfassung angelenkt ist und andererseits das Ohr umgreift und mit beliebigen elektronischen Bauelementen, z. B. einem Rundfunkempfangsgerät, ausgestattet ist. 29. Anordnung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß sich rund um die Schallöffnung des Wandlers (66) ein zweckmäßig abnehmbares weiches Polster (66a) befindet (F i g. 23). 30. Anordnung nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler die Gestalt einer Blume od. dgl. hat (F i g. 25). 31. Anordnung nach Anspruch 28, 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (67) federnd ausgebildet ist. 32. Anordnung nach einem der Ansprüche 28 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (67) aus einer flachen oder runden Drahtspirale besteht, in deren Innerem die elektrischen Zuleitungen zum Wandler (66) führen.
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