DE2512343A1 - Hoerhilfsgeraet fuer schwerhoerige oder hoerbehinderte - Google Patents

Hoerhilfsgeraet fuer schwerhoerige oder hoerbehinderte

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DE2512343A1
DE2512343A1 DE19752512343 DE2512343A DE2512343A1 DE 2512343 A1 DE2512343 A1 DE 2512343A1 DE 19752512343 DE19752512343 DE 19752512343 DE 2512343 A DE2512343 A DE 2512343A DE 2512343 A1 DE2512343 A1 DE 2512343A1
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Germany
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sound
hearing aid
earphone
hearing
hollow body
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Application number
DE19752512343
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English (en)
Inventor
Klaus Hueber
Walter Ing Grad Hueber
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Micro Technic Hueber & Co
Original Assignee
Micro Technic Hueber & Co
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R25/00Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
    • H04R25/48Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception using constructional means for obtaining a desired frequency response

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Neurosurgery (AREA)
  • Otolaryngology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
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Description

  • Amyl. Aktenzeichen: Neuanmeldung hörhilfsyerät für Schwerhörige oder Hörbehinderte Die Erfindung betrifft ein Hörhilfsgerät für Schwerhörige oder Hörbehinderte mit elektroakustischen Wandlern und damit verbundenen Verstärkerschaltungen für die Aufnahme, Verstärkung und Wiedergabe von Schallschwingungen.
  • ei hörgeräten dieser Art, die beispielsweise als hinter dem Ohr zu tragende hörgerät, als Hörbrillen oder als Sästchengeräte ausgebildet sein können oder aber aus einem getrennten, die elektroakustischen Wandler allein enthaltenden Geräteteil und einem damit über ein flexibles Rabel verbundenen Kästchen mit Batterien, Verstärkern, Reglern und dergleichen bestehen können, hatten die aabei verwendeten, sehr kleinen Hörer, deren Abmessungen heutzutage etwa in der Größenordnung von 9 x 5 x 3 mm liegen typische hochtoneigenschaften, d.h. der durch das Gerät einigermaßen bauch bar wiederzugebende Frequenzbereich lag etwa zwischen 500 Hz und 5000 nz, wobei jedoch der Frequenzgang dieser flochtonhörer im allgemeinen nicht sehr gleichmäßig war und einen starken Abfall unterhalb von 500 Nz und oberhalb von 5000 Hz aufwies. SelbstverstGndlich kann man den Mangel der schlechten Wiedergabe der tie- -fen Frequenzen dadurch begegnen, daß man einen zweiten ausgesprochenen Tieftonhörer mit einem entsprechenden Verstärkerkanal dazuschaltet und so das Frequenzband des Gerätes erweitert. Außerdem kann man mit zwei getrennten Verstärkerkanälen mit getrennter Lautstärke- und bynamikreglung auch den Frequenzgang des Gerätes besser den Bedürfnissen anpassen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß dieser hohe Aufwand eines zweiten Verstärkerkanals für einen Tieftonhörer nicht unbedingt erforderlich ist und daß man auf überraschend einfache Weise den Frequenzgang eines solchen Hörgerätes, das nur mit einem Hochtonhörer mit einem Frequenzbereich von 500 Kz bis 5000 Hz ausyerüstet ist, so zu erweitern verraag, daß der Frequenzbereich von 100 Hz bis 5000 Hz und mit einem 15 dB-Abfall sogar bis 8000 Hz geht, wobei außer der Linearisierung und Tiefenanhebung eine erste Resonanzspitze unterhalb von 1000 Hz erzeugt wird, die von medizinischer Seite als besonders erwünscht angesehen wird. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die den Hörer mit dem Schallwiedergabekanal verbindende Schallzuleitung über eine weitere Schallzuleitung an einem Hohlkörper angeschlossen ist. Vorzugsweise ist die Anordnung dabei so getroffen, daß als Hohlkörper ein an seinem freien Ende verschlossenes Stück Schallschlauch dient. Andererseits kann aber auch als Hohlkörper ein Gehäuse verwendet werden, das etwa die Form und Abmessungen des nörers aufweist. Von Beaeutung ist es dabei, daß das Volumen des von dem Hohlkörper umschlossenen Raumes in erster Näherung etwa gleich dem Volumen des Hochtonhörers ist.
  • Die Erfindung wird nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen näher beschrieben, wobei die unter Schutz zu stellenden Merkmale der Erfindung den Patentansprüchen im einzelnen zu entnehmen sind.
  • In den Zeichnungen zeigt: Fig. 1 schematisch im Schnitt eine erste Ausführungsform der Erfindung und Fig. 2 schematisch in einer Teilschnittansicht eine zweite Åusführungsform der Erfindung.
  • Prinzipiell ist zunächst darzulegen, daß die Erfindung sowohl in einem hinter dem Ohr zu tragenden Gerät als auch in einer Hörbrille, gegebenenfalls sogar in einem im Ohr zu tragenden Gerät oder auch in einem kombinierten Kästchengerät verwirklicht werden kann.
  • Die Erfindung wird zwar anhand eines hinter dem Ohr zu tragenden Hörgeräts beschrieben, dies stellt jedoch keine Beschränkung auf ein HdO-Gerät dar.
  • In Fig. 1 ist ein Gerätegehäuse 1 gezeigt, das einen Hochtonhörer 2 enthält, der mit einem im Tragbügel 3 befindlichen Schallwiedergabekanal 4 über eine Schallzuleitung 5 verbunden ist. An dieser Schallzuleitung ist in der näheren Umgebung des Hörers 2 ein Schallschlauch 6 angeschlossen, der an seinem anderen Ende 7 verschlossen ist. Dieser Schallschlauch kann beispielsweise eine Länye von 40 bis 50 mm aufweisen. Betreibt man ein derart ausgestattetes Hörgerät, dessen Hörer typische Hochton- oder gute hochtoneigenschaften aufweist und mißt den Frequenzgang des Hörgerätes ohne den zusätzlich an der Schallzuleitung 5 angeschlossenen Schallschlauch und mit diesem Schallschlauch, so stellt man ganz überrascht fest, daß die Frequenzkurve, die vorher relativ ungleichförmig von 500 Hz bis 5000 Hz reichte, nunmehr von 100 Hz bis 5000 Hz unter Berücksichtigung eines Abfalls von 15 dB sogar bis 8*000 Hz reicht. Durch diesen offenbar als eine Art Resonator wirkenden Schallschlauch wird, wie durch Messungen nachgewiesen werden konnte, der Frequenzgang des Gerätes nach unten ausgedehnt und linearisiert. Es tritt dabei allerdings ein geringfügiger Leistungsverlust auf, der beispielsweise in der Größenordnung von 2 oder 3 dB liegen kann, der sich jedoch mühelos durch den Verstärker ausgleichen läßt Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist rein schematisch und fragmentarisch in Fig. 2 yezeigt. Im oberen Teil des Gehäuses 1 ist wiederum ein Hochtonhörer 2 untergebracht, der mit einer Schallzuleitung 5 verbunden ist. Neben diesem Hochtonhörer ist ein etwa gleich großer Hohlkörper 8 angeordnet, der über eine Schallzuleitung 9 mit dem Schallwiedergabekanal 4 verbunden ist. Von Bedeutung ist es hierbei, daß die Verzweigung 10, d.h.
  • der Punkt, wo sich die Schallzuleitungen 5 und 9 treffen, vorzugsweise möglichst dicht an dem Hörer 2 und dem Hohlkörper 8 liegen sollte. Für Hochtonhörer ist es an sich schon wichtig, daß zur Vermeidung einer allzugroßen Dämpfung der hohen Frequenzen die Schallzuleitungskanäle zum Schallwiedergabekanal möglichst kurz gehalten werden, Da der Hohlkörper 8 keinerlei Schalt elemente enthält, kann er ohne weiteres mit dem Hochtonhörer 2 fest zu einer Baueinheit verbunden, beispielsweise mit diesem verklebt sein. Messungen an dieser Ausführungsform der Erfindung ergaben genau die gleichen günstigen Ergebnisse, d.h. eine Erweiterung der Frequenzkurve nach unten bis zu 100 Hz und nach oben unter Berücksichtigung eines Abfalls von 15 dB über 5000 Hz hinaus bis 8000 Hzq Ferner wurde auch bei dieser Ausführungsform der Erfindung eine Linearisierung des Frequenzgangs festgestellt, Durch diese verblüffend einfache Anordnung wurde also ein Hörgerät geschaffen, das zwar mit nur einem Hörer ausgerüstet ist, 1 der gute Hochtoneigenschaften aufweist, wobei allerdings durch den zusätzlich angekoppelten Hohlraum, sei es in Form des einseitig abgeschlossenen Schallschlauches oder des mit dem Hochtonhörer zusammen angeordneten Hohlkörpers eine völlig überraschende Erweiterung des Frequenzgangs des Geräts nach unten bis zu etwa 100 Hz sowie eine Linearisierung des Frequenzgangs erzielt wird, sowie eine Ausdehnung des Frequenzgangs, unter Berücksichtigung eines Abfalls von 15 dB, bis 8.000 Hz erzielt wird, wobei außerdem eine von medizinischer Seite als erwünscht angesehene erste Resonanzspitze unterhalb von 1000 Hz auftritt.

Claims (6)

P A T E N T A N 5 P R Ü C H E
1. Hörhilfsgerät für Schwerhörige oder hörbehinderte mit elektroakustischen Wandlern und damit verbundenen Verstärkerschaltungen für die Aufnahme, Verstärkung und Wiedergabe von Schallschwingungen, dadurch yekennzeichnet, daß die den Hörer (2) mit dem Schallwiedergabekanal (4) verbindende Schallzuleitung (5) über eine weitere Schallzuleitung an einem Hohlkörper (6, 7; 8) angeschlossen ist.
2. Hörhilfsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, aaß als liohlkörper ein anl freien Ende (7) verschlossenes Stück Schallschlauch (6) dient.
3. Hörgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper etwa die Form und die Abmessungen des Hörers (2) aufweist,
4. Hörhilfsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen des von dem Hohlkörper umschlossenen Raumes in erster Näherung etwa gleich dem Volumen des Hörers ist.
5. Hörgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (8) neben dem Hörer (2) angeordnet ist.
6. Hörgerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (8) und der Hörer (2) fest miteinander verbunden parallel zueinander angeordnet sind und daß die Verzweiguny (10) der Schallzuleitungen (5; 9) vorzugsweise möglichst dicht am Ausgang des Hörers (2) liegt.
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