DE1249329B - Schaltungsanordnung in einem Farbfernsehempfänger mit einer Indexröhre - Google Patents
Schaltungsanordnung in einem Farbfernsehempfänger mit einer IndexröhreInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
249 329
/W.
Int. Cl.:
H04n
Deutsche Kl.: 21 al-34/31
Nummer:
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Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
N 22464 VIII a/21 al 11. Dezember 1962 7. September 1967
t-
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung in einem Farbfernsehempfänger zum Umsetzen des
eingegangenen und einmal demodulierten Farbfernsehsignals in ein Signal, das zum Zuführen an eine
Steuerelektrode einer nur eine Elektronenstrahlquelle enthaltenden Indexröhre geeignet ist, deren Bildschirm
derart aufgebaut ist, daß -r -mal so viel Indexstreifen wie Farbstreifsngruppen vorhanden sind,
wobei die Schaltung weiterhin Mittel enthält zum Erzeugen eines Indexsignals mit der Frequenz fi
während der Abtastung der Indexstreifen durch den von der Elektronenstrahlquelle emittierten Strahl,
wobei fi durch die Geschwindigkeit bedingt wird, mit
der der Elektronenstrahl die Indexstreifen abtastet, sowie eine Teilerstufe, der wenigstens das Indexsignal
zugeführt wird, und mehrere Mischstufen zum Umsetzen des Indexsignals mit der Frequenz /« in ein
Steuersignal mit der Frequenz /s = Ic fi, auf das die
Farbsignale mittels wenigstens einer der Mischstufen in der richtigen Phase aufmoduliert sind und das zum
Zuführen an eine Steuerelektrode der Elektronenstrahlquelle geeignet ist, wobei wenigstens ein Teil
der Mischstufen zusammen mit der Teilerstufe und der Leitung, über die das Indexsignal einer dieser
Mischstufen zugeführt wird, eine Phasenausgleichschleife bilden.
Eine solche Schaltung wurde bereits vorgeschlagen.
Obwohl die vorgeschlagene Schaltung eine mögliche Lösung bietet, weist sie noch einen Nachteil auf,
nämlich daß die Laufzeit des eigentlichen Phasenausgleichzweiges darin verhältnismäßig groß sein
muß, um den gewünschten Phasenausgleich für das Ausgangssignal zu verwirklichen.
Eine große Laufzeit für den Phasenausgleichzweig stellt einen wesentlichen Nachteil dar. Der Phasenausgleich
gilt nämlich ausschließlich für den statischen Fall, d. h., daß eine gewisse Frequenzabweichung des
Indexsignals eine Frequenzabweichung des Ausgangssignals zur Folge hat. Erst wenn die Frequenzabweichungen
am Eingang und Ausgang miteinander im Einklang sind (neuer statischer Zustand), tritt infolge
des Phasenausgleichsystems kein Phasenfehler im Ausgangssignal mehr auf, so daß erst von diesem
Augenblick ab eine richtige Farbwiedergabe möglich ist. Es ist aber einleuchtend, daß das Erreichen des
neuen statischen Zustandes stets etwas Zeit beansprucht. Je größer die Gesamtlaufzeit der Schaltung
ist, desto später wird der neue statische Zustand erreicht.
Die Laufzeit T1 des Schaltungsteiles von der
Indexröhre bis zur Phasenausgleichschleife liegt ge-Schaltungsanordnung
in einem Farbfernsehempfänger mit einer Indexröhre
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken, Eindhoven (Niederlande)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. E. Walther, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Als Erfinder benannt: ■
Jan Davidse,
Bernardus Henricus Jozef Cornelissen, Emmasingel, Eindhoven (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 15. Dezember 1961 (272 586), vom 21.August 1962 (282 334) --
wohnlich fest, ebenso wie die Laufzeit T3 des Schaltungsteiles
zwischen der Ausgleichschleife und dem Eingangskreis der Indexröhre, und die Laufzeit T2
des zur Phasenausgleichschleife gehörigen Phasenausgleichzweiges muß zur Erzielung des gewünschten
Phasenausgleichs den Laufzeiten T1 und T3 angepaßt
werden. Je kleiner dabei T2 ist, desto kleiner ist die
Gesamtlaufzeit T1 + T2 + Tz der Schaltung und desto
schneller kommt ein neuer statischer Zustand nach einer Änderung der Indexfrequenz zustande, d. h., je
kleiner T2 ist, desto günstiger sind die dynamischen
Eigenschaften der Schaltung.
Die Erfindung bezweckt, eine Schaltung zu schaffen, in der die Laufzeit T2 des Phasenausgleichzweiges
weitestgehend herabgesetzt wird.
Um dies zu verwirklichen, weist die Schaltungsanordnung der eingangs erwähnten Art nach der Erfindung
das Kennzeichen auf, daß das Indexsignal (fi), bevor es der Phasenausgleichschleife zugeführt wird,
zunächst wenigstens eine Frequenzvervielfacherstufe passiert, in der die Frequenz/j mit einem Faktor m
vervielfacht wird (m = 2, 3, 4, ...) und wobei die
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3 4
Teilerstufe das Signal mit der Frequenz m · ή durch η v . , ein ~ , 3 .■..,.
. .,. ι. ■ j -κ- ·■ ι. · ι τι?■ \ Kennzeichen auf, daß m = 2 und η = -=- ist, wobei
teilt, wobei der Divisor η bei gegebenem Wert von m ■ ' 2 '
durch das Verhältnis die Phasenausgleichschleife von dem Phasenausgleich-
.... zweig, der in der Reihenfolge vom Eingang zum
m M \ = fr (1) 5 Ausgang die Teilerstufe, eine erste, eine zweite und
\ n j eine dritte Mischstufe enthält, sowie von einer Leitung
gebildet wird, über die das vervielfachte Indexsignal
bedingt wird und wobei die Mischstufe bzw. Misch- mit der Frequenz 2 f% der dritten Mischstufe zugeführt
stufen, mit deren Hilfe die Farbsignale aufmoduliert wird und das vervielfachte Indexsignal auch unmittel-
werden, ausschließlich in einem Phasenausgleichzweig io bar der Teilerstufe zugeführt wird, wobei der ersten
der Phasenausgleichschleife untergebracht sind, welcher Eingangsklemme der ersten Mischstufe das der
Zweig geschaltet ist zwischen der Frequenzverviel- "., . . ' . "' . ' ' :. , _ 4 ,
tt-if λ · j -ι. * Λ«-· u * * j Teilerstufe entnommene Signal mit der Frequenz -^- u
facherstufe und einer der erwähnten Mischstufen der & M 3 J
über der erwähnten Leitung das in der Frequenz und der zweiten Eingangsklemme das im Empfänger
vervielfachte Indexsignal (m · /«) zugeführt wird, 15 rückgewonnene Hilfsträgerwellensignal mit der Fre-
während dieser Phasenausgleichzweig gleichfalls die quenz fr zugeführt wird und wobei deren Ausgangs-
Teilerstufe enthält. ,. . t j· τ- 4...,
Je größer der Frequenzvervielfachungsfaktor m ist, kreis em auf die Frequenz y/« ± Λ abgestimmtes
desto kleiner wird die beanspruchte Laufzeit T2. Filter enthält und wobei der ersten Eingangsklemme
Wenn das einmal demodulierte Farbfernsehsignal 20 der zweiten Mischstufe das der ersten Mischstufe
direkt in ein Signal umgesetzt wird, das zum Zuführen ^ τ.· 1 ^ j τ- 4.,,,
an eine Steuerelektrode der nur eine Elektronenstrahl- entnommene Signal mit der Frequenz y /, ± /r und
quelle enthaltenden Indexröhre geeignet ist, so hat die der zweiten Eingangsklemme das im Empfänger
Anordnung nach der vorliegenden Erfindung den einmal demodulierte Farbfernsehsignal, das mit unterweiteren Vorteil, daß durch die Frequenzverviel- 25 drücktem Träger auf der Hilfsträgerwelle moduliert
fachung des Indexsignals erreicht wird, daß die den ist, zugeführt wird und deren Ausgangskreis ein auf
verschiedenen Mischstufen für die erwähnte direkte J1-, 4 ,,,.._., , .., ,
UmsetzungzugeführtenFrequenzenweiterauseinander der Fre(*uenz T* abgestimmtes Filter enthalt und
liegen, so daß einfache Mischstufen verwendbar sind wobei der dritten Mischstufe neben dem Signal mit
und trotzdem das Ausfiltern der unerwünschten 30 der Frequenz 2 ft das auf einem Signal mit der
Frequenzkomponenten kein Problem mehr darstellt. „ 4 , j 1· _■.■■!-. 1 · 1 *··ι A · j
Vorstehend wurde bereits erwähnt, daß das Aus- Frequenz y/« modulierte Farbsignal zugeführt wird
filtern der unerwünschten Frequenzen stets leichter und wobei deren Ausgangskreis ein auf die Signal-
und die beanspruchte Laufzeit Tz stets günstiger wird, „ ' 2 . , „., , ...
je größer der Frequenzvervielfachungsfaktor m ist. 35 freqUenZ fs = ΤΛ abSestimmtes Filter enthalt.
Es bestehen jedoch "Grenzen für das Vergrößern Erfolgt dagegen seine indirekte Umsetzung, d.h.,
dieses Faktors. daß das einmal demodulierte Farbfernsehsignal zu-
Erstens wird die Stufe, in der die Frequenzverviel- nächst zum zweiten Male demoduliert und dann in
fachung erfolgt, komplizierter und somit teurer, je Misch- oder Modulatorstufen auf das umgesetzte
größer der Vervielfachungsfaktor ist. . 40 Indexsignal aufmoduliert wird, so kann die Laufzeit T2
Zweitens wird die beanspruchte Laufzeit T2 zwar noch weiter verkleinert werden.
abgekürzt, aber da sie den Laufzeiten T1 und T3 ange- Um dies zu verwirklichen, weist eine Ausführungspaßt
werden muß, würde bei einem zu kleinen Wert form nach der Erfindung für indirekte Umsetzung
von T2 diese Anpassung nicht mehr sinnvoll sein. das Kennzeichen auf, daß die Phasenausgleichschleife
Im allgemeinen ergibt sich nämlich, daß bei mög- 45 von dem Phasenausgleichzweig, der in der Reihenfolge
liehst kleinen Werten von T1 und Tz die Laufzeit T2 vom Eingang zum Ausgang die Teilerstufe, ein Phasenkünstlich vergrößert werden muß, um die Anpassung drehungsnetzwerk, die Parallalschaltung zweier Gegenzu
ermöglichen. Wird die Laufzeit T2 jedoch so klein, taktmischstufen, denen je die zum zweiten Male
daß die Laufzeit des Phasenausgleichzweiges von Natur demodulierten Farbsignale zugeführt werden, und eine
bereits größer ist als der erforderliche Wert, so müßten 50 dritte Mischstufe enthält, sowie von einer Leitung
die Laufzeiten T1 und T3 vergrößert werden, so daß gebildet wird, über die das vervielfachte Indexsignal
die Gesamtlaufzeit T1 rf T2 + T3 wieder verschlechtert mit der Frequenz m · fi der dritten Mischstufe zugewerden
würde. führt wird.
Drittens würde das Vervielfachen mit einem zu Einige mögliche Ausführungsformen von Schaltungroßen
Faktor die Frequenz des vervielfachten Index- 55 gen nach der Erfindung werden an Hand der Zeichsignals
derart steigern, daß eine Ausstrahlung auf die nungen beispielsweise näher beschrieben.
Zwischenfrequenz- und/oder Hochfrequenzteile des F i g. 1 stellt ein allgemeines Ausführungsbeispiel
Empfängers zu befürchten ist. dar, bei dem die Indexfrequenz /« mit einem Faktor m
Es ergibt sich, daß für direkte Umsetzung ein , vervielfacht wird und die Teilerstufe durch η teilt,
optimales Ergebnis erreicht wird, wenn der Verviel- 60 wobei die Signalfrequenz fs = k · /ι ist; in
fachungsfaktor 2 beträgt und wenn nach je zwei F i g. 2 ist eine besondere Ausführungsform für di-
Farbstreifen ein Indexstreifen vorhanden ist, so daß , , ,,^1--, „ 3 ,
2 rekte Umsetzung dargestellt, bei der m = 2, η = γ und
/c = — wird. Dabei ergibt sich, daß der erforderliche .
Wert von T2 nahezu gleich der natürlichen Laufzeit 65 ~ 3 '
des Phasenausgleichzweiges ist. · Fig. 3 ist eine mögliche Ausführungsform einer
Eine Ausführungsform einer Schaltung nach der Vervielfachungsstufe zum Vervielfachen der Index-Erfindung
für direkte Umsetzung weist daher das frequenz mit einem Faktor 2 dargestellt;
5 6
Fig. 4 dient zur Erkläiung der Vervielfachungs- der Verstärker8, mit dessen Eingangsklemme die
stufe nach F i g. 3; Ausgangsklemme 6 verbunden ist, auf die Frequenz f%
F i g. 5 zeigt eine besondere Ausführungsform für abgestimmt ist, läßt nur der Verstärker 8 dieses Signal
indirekte Umsetzung, und durch. Der bisher beschriebene Teil der Schaltung
Fig. 6 zeigt ein detailliertes Schema von in der 5 stellt keinen Teil der Erfindung dar und ist nur an-
Schaltung nach Fig. 5 verwendeten Gegentakt- gegeben, um Einblick in die Erzielung der Signale
modulatoren. mit den Frequenzen /« und fn zu geben, welche Fre-
In F i g. 1 bezeichnet 1 eine Indexröhre mit nur quenzen für eine gemäß der Erfindung erfolgende
einer Elektronenstrahlquelle, deren Schirm 2mit Färb- Umsetzung des Signals mit der Frequenz/« in ein
und Indexstreifen versehen ist. Bekanntlich sind io Signal mit der Frequenz fs notwendig sind. Für den
1 , -ITJ * -c ■ r i_ * -t Erfindungsgedanken ist es daher an sich gleichgültig,
-r -mal soviel Indexstreifen wie Farbstreifengruppen { r -r %,T ■ ,. , ·, ο·. , ■ .■ j
k b ff auf welche Weise die beiden Signale gewonnen werden.
vorhanden, um Übersprechen vom Farbsignal auf So lassen sich z. B. an Stelle von Ultraviolettindexdas
Indexsignal zu vermeiden. In der Praxis sind streifen auch gegenseitig durchverbundene Indexzwei
Möglichkeiten anwendbar. Erstens kann nach 15 streifen mit einem bestimmten Sekundäremissionsje
zwei Farbstreifen ein Indexstreifen angebracht sein. koeffizienten verwenden. Die erwähnte Durchver-Da
jede Farbstreifengruppe aus drei Streifen besteht, bindung muß dann mit den Eingangsklemmen der
z.B. einem roten, einem grünen und einem blauen Verstärker 7 und 8 gekoppelt werden.
o, -t .,, f.. j. rn , 2 Auch können die eigentlichen Indexstreifen eine
Streifen, gilt fur diesen Fall κ = -=-. ,· , n ·*. t. t j * j ο j j
3 20 verschiedene Breite haben, derart, daß das dem
Zweitens kann nach je vier Farbstreifen ein Index- Photovervielfacher 4 entnommene Indexsignal sowohl
, -f , ',. ■ TJ- τ-. 11 · i τ 1 · 1 4 die Frequenz ft als auch die Frequenz fn enthält,
streifen angebracht sein. In diesem Fall ist /c gleich y. Die beid q en Fr^uenzen werden dan q n von?hren Ver.
Wird die Frequenz des Indexsignals mit /j und die des stärkern 7 und 8 verstärkt, so daß während der ganzen
Steuersignals, auf das die Farbsignale schließlich 25 Abtastung einer Zeile garantiert bleibt, daß das nach
auf moduliert werden müssen und das dem Wehnelt- der Frequenzteilung erzielte Signal die richtige Phase
zylinder 3 der Röhre 1 zugeführt wird, mit fs be- aufweist.
zeichnet, so muß gelten: Nach der Erfindung wird die Frequenz fi des dem
1 f __ f QaI Verstärker 8 entnommenen Indexsignals zunächst in
30 einer Frequenzvervielfacherstufe 9 mit m vervielfacht,
Das Signal mit der Frequenz/s kann unter anderem bevor es in ein Steuersignal mit der Frequenz fs
durch Frequenzteilung aus dem Signal mit der Fre- umgesetzt wird.
quenz fi abgeleitet werden. Um bei dieser Teilung Es entsteht daher am Ausgang der Vervielfacher-
die Phase des Indexsignals nicht zu ändern, muß die stufe 9 ein Indexsignal mit der Frequenz m · fi.
Teilung mit Hilfe eines Einlaufindexsignals mit der 35 Dieses wird an erster Stelle einer Teilerstufe 10 zuge-
Frequenz fn durchgeführt werden. führt, welche die Frequenz m · fi durch η teilt, so daß
Das Einlauf- oder Hilfsindexsignal wird dadurch das Signal am Ausgang der Teilerstufe 10 eine Fre-
erzielt, daß jeweils an jener Schirmseite, an der die m , ,
horizontale Abtastung durch den Elektronenstrahl in q enz ΊΓ' *l a '
einer zur Längsrichtung der Index- und Farbstreifen 4° Letzterem Signal wird in der Vorrichtung 11 das
senkrechten Richtung beginnt, mehrere Einlaufindex- Farbsignal chr zugefügt, was auf zwei verschiedene
streifen angebracht sind, deren gegenseitiger Abstand Weisen erfolgen kann. ..'■"■'
von dem der eigentlichen, zusammen mit den Färb- Bei einer direkten Umsetzung besteht die Vorstreifen
angebrachten Indexstreifen verschieden ist. richtung 11 aus zwei Mischstufen, wobei in der ersten
Daraus folgt, daß jeweils beim Anfang einer horizon- 45 Mischstufe die Frequenz fT des Hilfsträgerwellen-
talen Abtastung ein Signal mit der Frequenz /^ er- - , ^ m ,,,.,., , D · t.
zeugt wird, wobei signals zur Frequenz — · ft addiert wird, so daß sich
fh = —fs (2 b) ' die Frequenz — fi + fr ergibt, um die gewünschte
50 Phase gegenüber dem eingegangenen und einmal
und δ eine ganze Zahl ist. Auf der Indexröhre ist ein demodulierten Farbsignal (fr + ehr) festzulegen. In
Photovervielfacher 4 mit zwei Ausgangsklemmen 5 der zweiten Mischstufe wird das Farbsignal (/r + c/zr)
und 6 angebracht. Es ist nämlich vorausgesetzt, daß wieder von ihr subtrahiert. Das Ausgangssignal der
sowohl die Einlauf- als auch die eigentlichen Index- ΛΓ ·,, ΛΛ , . ., - ^ m, ,
streifen, aus Phosphoren zusammengesetzt sind, die .55 Vorrichtung 11 hat somit eine Frequenz -/, und
beim Äuftreffen des Elektronenstrahls ultraviolettes enthält jede gewünschte Information über Phase und
Licht emittieren. Der Photovervielfacher 4 muß daher -au -Jm,. , \ · ■- · 1 ' j + + · * ■
für ultraviolettes Licht empfindlich sein, und beim Farbe>
was mit [T fl + chr) 1^1S"1 ^gedeutetist.
Anfang einer horizontalen Abtastung, wenn der Naturgemäß wird ein ähnliches Ergebnis erzielt,
Elektronenstrahl die Einlaufindexstreifen abtastet, 60 wenn in der ersten Mischstufe der Vorrichtung 11
tritt an seinen beiden Ausgangsklemmen 5 und 6 ein die Frequenzen der ihr zugeführten Signale von-
Signal mit der Frequenz fn auf. Nur der Verstärker 7, einander subtrahiert werden (woraus sich die Frequenz
läßt dieses Signal durch. 65 die Frequenzen der ihr zugeführten Signale addiert
Sobald die Abtastung der eigentlichen Indexstreifen , ■ Jn-j j c.· λ (m * . , \
beginnt, entsteht an den beiden Ausgangsklemmen 5 werden' so daß wieder das Slgnal [Tfi + chr)
und 6 ein Signal mit der Indexfrequenz fi. Da nur erzeugt wird. Auch kann das Farbsignal fr + chr der
ersten Mischstufe und das Hilfsträgerwellensignal der zweiten Mischstufe zugeführt werden.
Im Fall einer indirekten Umsetzung besteht die Vorrichtung 11 aus zwei Gegentaktmischstufen oder
Gegentaktmodulatoren, denen das zum zweiten Male demodulierte Farbsignal zugeführt wird, wie es an
Hand von F i g. 5 noch näher verdeutlicht wird.
Die Frequenz — fi des Signals I— fi + ehr) wird
in der letzten Mischstufe 12 von der Frequenz m · fi
des Signals subtrahiert, das über die Leitung 13 der Vervielfacherstufe 9 entnommen wird.
Durch alle diese Mischhandlungen hat das Signal am Ausgang der Mischstufe 12 schließlich eine Frequenz
bekommen, die gleich m fi fi ist und die
gleich der Signalfrequenz fs sein muß. Daher muß
unter Berücksichtigung der Formel (2a) gelten:
mft — — fi = kfi = fs.
(3)
Aus der Formel (3) folgt:
[vgl. Formel (I)].
(4a)
Das in F i g. 1 mit (Js + ehr) bezeichnete Ausgangssignal
der Mischstufe 12 wird darauf der Addierstufe 23 zugeführt, in der das Einfarbensignal M zum
Signal (/s -(- ehr) addiert wird. Das der Addierstufe 23
entnommene Signal (M + fr + ehr) eignet sich zur
direkten Zuführung an den Wehnelt-Zylinder 3 der Farbwiedergaberöhre 1. .
Es sei noch erwähnt, daß es beim Empfang eines gemäß dem NTSC-System (National Television System
Committee der Vereinigten Staaten von Amerika) aufgebauten Farbfernsehsignals zweckmäßig ist, das
darin vorhandene Helligkeitssignal Y in bekannter Weise in ein Einfarbensignal M und das eigentliche
Farbsignal in ein sogenanntes »dot-sequential«-Signal
umzusetzen, das mit (fr -+- ehr) bezeichnet wird. Dies
sind die Signale, welche der Addierstufe 23 bzw. der Vorrichtung Il zugeführt werden.
Bekanntlich muß stets eine sogenannte Phasenausgleichschleife in der Schaltung vorhanden sein,
damit eine Änderung der Indexfrequenz ft durch Änderungen des horizontalen Ablenkstromes keine
Phasenfehler im Steuersignal mit der Frequenz fs
herbeiführt.
Diese Phasenausgleichschleife besteht in der Schaltung nach Fig. 1 aus dem eigentlichen Phasenausgleichzweig,
der von der Teilerstufe 10, der Vorrichtung 11, dem Eingangsteil der Mischstufe 12 und
der Leitung 13 gebildet wird. Obzwar in Fig. 1 die Vervielfacherstufe 9 vor der Phasenausgleichschleife
dargestellt ist, ist es einleuchtend, daß bei doppelter Ausbildung dieser Vervielfacherstufe eine
Vervielfacherstufe in die Leitung 13 und eine in den Phasenausgleichzweig aufgenommen wird. Letztere
Vervielfacherstufe kann dann entweder vor oder nach der Teilerstufe 10 angebracht werden, da es grundsätzlich
gleichgültig ist, ob die Frequenz fi zunächst
mit m vervielfacht und dann durch η geteilt wird, oder umgekehrt. Erfolgt zuerst eine Teilung und dann
eine Vervielfachung, so kann z. B. eine bereits in der Teilerstüfe 10 vorhandene Röhre die Vervielfachung
bewirken, so daß auch in diesem Fall eine einzige, in die Leitung 13 eingeschaltete Vervielfacherstufe
genügt.
ίο Die bei sich ändernder Indexfrequenz fi in der
Schaltung auftretenden Phasenfehler ergeben sich durch die Laufzeiten in der Schaltung, welche von den
darin verwendeten Filtern abhängig sind.
Zum Berechnen der in den verschiedenen Teilen der Schaltung auftretenden Phasenfehler wird folgendes
angenommen:
Erstens ist vorausgesetzt, daß die verschiedenen Laufzeiten konstant sind.
Zweitens wird die Laufzeit des Schaltungsteiles zwischen dem Photovervielfacher 4 und dem Eingang
der Teilerstufe 10 gleich T1, diejenige vom Ausgang
der Teilerstufe 10 bis zum Eingang der Mischstufe 12 (also die des Phasenausgleichzweiges) gleich T2 und
diejenige vom Ausgang der Mischstufe 12 bis zum Wehnelt-Zylinder 3 gleich T3 gesetzt.
Drittens wird die Laufzeit in der Teilerstufe 10 gleich Null angenommen. Ist die Laufzeit ungleich
Null, so kann in ähnlicher Weise wie im nachfolgenden diese Laufzeit in der Berechnung berücksichtigt
werden.
Mit den oben gegebenen Annahmen folgt für die möglichen auftretenden Phasenänderungen durch
Änderung der Indexfrequenz fi:
Für den Teil vom Vervielfacher 4 bis zum Eingang
der Stufe 10
Δφ1 =
= m Δ ωβΤ,. (5)
In der Teilerstufe 10 wird auch die Phasenänderung Δφχ durch η geteilt, so daß die mögliche Phasenänderung
am Eingang der Teilerstufe 10
ΔΨι
τη
η -lc
beträgt.
Für den eigentlichen Phasenausgleichzweig wird die mögliche Phasenänderung
Δ φ3 = Δ φ2 Η Δ ωι T2 =
Δ cos T1
η .
η Ic
-Δω, T9 = Δ
nk
nie
6ο Das Signal mit der Frequenz m · ft wird über die
Leitung 13 gleichfalls der Vervielfacherstufe 9 entnommen.
Die mögliche Phasenänderung dieses Signals ist also Δ ψχ. In der Mischstufe 12 wird die Frequenz
, — fi des Signals'(— fi + ehr) von der Frequenz m · fi
w \n j
des über die Leitung 13 zugeführten Signals subtrahiert, also auch die Phasen der beiden Signale voneinander
subtrahiert. Daher kann für die mögliche
Phasenänderung am Ausgang der Stufe 12 geschrieben werden:
= Δφ1 — Δφ3 = ^-Δ MsT1--Δ
k nk
10
ijj/ililr.-.j.r.l·
Schließlich findet man die für mögliche Phasenänderung des Schaltungsteiles vom Ausgang der
Mischstufe 12 bis zum Wehnelt-Zylinder 3: : . ■
Δω8Τ3 = — Δω, 1— — T1 ΤΛ + Δω8Τ3.. .
Da die Bedingung gilt,.daß Änderungen der Indexfrequenz
fi und die sich daraus ergebenden Änderungen
der Signalfrequenz /s schließlich keine Phasenänderungen
zur Folge haben dürfen, muß gelten:
■/d<p3 = 0. (10)
Daraus folgt mit Hilfe der Formeln (4 a) und (9): kn
-(T1+ T3) =
(11)
Aus der Formel (11) folgt, daß bei konstanten Werten von T1 und T3 die Laufzeit T2 des Phasenausgleichzweiges
der Formel (11) entsprechen muß, um den erwähnten Phasenausgleich zu verwirklichen.
■ Bemerkt wird, daß die Formeln (4) und (11) für
eine Schaltung abgeleitet sind, in der die Frequenz fi
des Indexsignals vervielfacht wird, bevor das Signal der Teilerstufe 10 und bevor es über die Leitung 13
der Mischstufe 12 zugeführt wird; d.h., das Prinzip der Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die
Indexfrequenz fi vervielfacht werden muß, bevor
das Indexsignal der Phasenausgleichschleife zugeführt wird.
In nachstehender Tabelle sind für verschiedene Werte des Frequenzvervielfachungsfaktors m die mit
Hilfe der Formeln (4) und (11) berechneten Werte von η und T2 angegeben.
werden müssen, so daß der gewünschte ■ Phasenausgleich nicht zustande kommt.
Bei m = 1 und k = -^- ergibt sich, daß die Laufzeit
T2, welche im wesentlichen in der Vorrichtung 11
mit den zugeordneten Filtern konzentriert ist, zweimal so groß sein muß wie die Laufzeit des übrigen Schaltungsteiles.
Dies bedeutet, wie bereits in der Einleitung erklärt wurde, daß für einen guten Phasenausgleich
die Laufzeit T2 des Phasenausgleichzweiges künstlich
vergrößert werden muß, z. B. durch Anbringung eines Verzögerungsnetzwerkes, wodurch aber die Gesamtlaufzeit
T1 + T2 + T3 vergrößert wird, was eine ungünstigere
dynamische Charakteristik der Gesamt schaltung zur Folge hat.
Die Lösung beim =
: 2 und Ic = ~ ist, was die Lauf-
4 | k | η |
' 4
~ 3 |
T2 | m | k = |
2
= 3 ' |
|
m | -3 | -A (T1+ T3) | 1 | η | T2 | |||
1 | 3 | 2(T1+ T3) | 2 | ' 3 | 2(T1+ T3) | |||
2 | 9 5 |
^ (T1+ T3) | 3 | cn CN | -(T1 +TJ | |||
3 | 3 2 |
^(T1+ T3) | 4 | 9 7 |
^-(T1+ T3) | |||
6 5 |
^ (T1+ T3)
ti ■ |
zeit T2 anbelangt, ähnlich der bei m = 1 und k = -=- ^
so daß auch dieser Lösung die gleichen Nachteile anhaften.
Wie deutlich aus der Tabelle ersichtlich ist, bewirkt
eine Vergrößerung von m eine Herabsetzung des
erforderlichen Wertes von T2. So braucht z. B. bei
m = 4 und /c = -^- die Laufzeit J1, nur ein Fünftel der
3 -.·*■-.
verbleibenden Laufzeit zu betragen. Jedoch ergibt sich, daß bei direkter Umsetzung γ(7\ + ^3) bereits
kleiner ist als der natürliche Wert von T2, so daß in
diesem Fall zu einer Vergrößerung von T1 und T3
übergegangen werden müßte, was ungünstig ist, da die Gesamtlaufzeit T1 + T2 + T3 dann wieder vergrößert
wird.
Außerdem spielt neben diesen und anderen in der
Einleitung bereits erwähnten Argumenten auch die Bauart der Teilerstufe 10 eine Rolle. So ergibt sich
4 9
bei wj = 3 undk = -^-, daß η =~ ist; bei m = 3und
2 9 2
k = — folgt, daß η =-=- und bei m = 4 und fc = γ
55
Aus dieser Tabelle lassen sich folgende Schlußfolgerungen
ziehen:
Die Lösung bei m = 1 (keine Frequenzverviel-
4
fachung) ist für k = -=- sogar unmöglich, denn eine
fachung) ist für k = -=- sogar unmöglich, denn eine
negative Laufzeit T2 ist nicht verwirklichbar. Zwar
könnten die Frequenzen die richtigen Werte bekommen, indem in der Teilerstufe 10 durch 3 geteilt und
in der Mischstufe 12 nicht subtrahiert, sondern addiert wird, jedoch dann folgt für Δφ4, daß die
Phasenänderungen Δ Cp1 und Δ φ3 gleichfalls addiert
ergibt sich, daß κ = -r- sein muß. -Nun sind die zuletzt
genannten Divisoren für η in der Praxis schwerer
, verwirklichbar als ein Divisor η = ~±-, denn zur
DO 2
Steuerung der Teilerstufe 10 steht auch das Hilfsindexsignal
mit der Frequenz Jn zur Verfügung. Es
2 3
sei angenommen, daß k = -=-, δ = -^- und fi = 12MHz
ist; dann ist /a = 8MHz. Wird m = 2, so wird
»z · /i = 24 MHz. Ist die Teilerstufe 10 ein regenerativer
Teiler, so sind sowohl die Frequenzen von 8 MHz als auch die von 16 MHz vorhanden. Es
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kommt also nur darauf an, ob die Frequenz von 16 MHz abgenommen wird, um die Teilerstufe 10
3
durch γ teilen zu lassen, oder ob die Frequenz von 8 MHz abgebommen wird, wodurch die Teilerstufe 10 durch 3 teilt.
durch γ teilen zu lassen, oder ob die Frequenz von 8 MHz abgebommen wird, wodurch die Teilerstufe 10 durch 3 teilt.
Aus dem einen und dem anderen folgt, daß unter Berücksichtigung der an die Teilerstufe lO zu stellenden
Anforderungen für direkte Umsetzung die Lösung mit
2 3..
m = 2, k = -5- und η = y die günstigsten Möglichkeiten
bietet. Im übrigen sei bemerkt, daß diese
4
Lösung nahezu ähnlich der Lösung m = 4, k = -=- und
Lösung nahezu ähnlich der Lösung m = 4, k = -=- und
η = ~2 ist, da hierbei die Frequenz ft des Indexsignals
die Hälfte der Frequenz/« des Indexsignals bei
2 4
k = -γ beträgt, denn bei k = -»- ist die Anzahl Indexstreifen
die Hälfte derjenigen bei fc = -=-. Es ist also
2
günstiger, mit Ic = -=- zu arbeiten, da dann nur mit
günstiger, mit Ic = -=- zu arbeiten, da dann nur mit
2 statt mit 4 vervielfacht zu werden braucht, so daß an die Vervielfacherstufe geringere Anforderungen
gestellt werden müssen.
Ein ausgearbeitetes Beispiel einer Schaltung für direk-
Ein ausgearbeitetes Beispiel einer Schaltung für direk-
3 2
te Umsetzung, in der m = 2, η = ■-=- und k = — ist,
wird an Hand von Fig. 2 beschrieben, in der entsprechende Teile möglichst in gleicher Weise wie
in Fig. 1 bezeichnet sind. Dabei werden auch die Zahlenwerte für die verwendeten Frequenzen angegeben,
um deutlich zu machen, daß die verschiedenen Frequenzen durch Vervielfachung der Indexfrequenz ff
weit genug auseinandergezogen werden, um mit einfachen Mischstufen arbeiten zu können.
Die Frequenz/i des vom Verstärker8 der Fig. 2
gelieferten Indexsignals ist z. B. gleich 12 MHz, und die vom Verstärker 7 gelieferte Frequenz fn kann
gleich 8 MHz sein. Gewünschtenfalls könnte auch fh = 4 MHz verwendet werden, aber dann müßten
besondere Maßnahmen in der Teilerstufe 10 getroffen werden, um bei dieser Frequenz eine gute Teilung
durch -y zu ermöglichen.
Die Frequenz/i wird in der Vervielfacherstufe 9
verdoppelt, so daß das Signal an deren Ausgang eine Frequenz 2/« = 24 MHz hat. Die Verdopplungsstufe 9 kann z. B. nach F i g. 3 ausgebildet sein.
Darin stellt die Pentodenröhre 14 mit dem auf die Frequenz /« = 12 MHz abgestimmten Kreis 15 die
letzte Stufe des Verstärkers 8 dar. Der Kreis 15 ist induktiv mit der Wicklung 16 gekoppelt, deren Mittelänzapfung
an Erde gelegt ist. Das eine Ende der Wicklung 16 ist mit der Kathode der Diode 17 und
das andere Ende mit der Kathode der Diode 18 verbunden. Die Anoden der beiden Dioden sind
miteinander verbunden und über den Widerstand 19 an Erde gelegt. Der Verbindungspunkt der beiden
Anoden kann weiterhin mit einem Steuergitter einer Pentodenröhre 20 verbunden sein, in deren Ausgangskreis
ein auf die Frequenz 2 f% = 24 MHz abgestimmter Kreis 21 liegt.
Die eine Periodenhälfte des Signals mit der Frequenz'/i
bringt z. B. die Diode 17, die andere Periodenhälfte die Diode 18 in den leitenden Zustand
(gleichsam Vollweggleichrichtung). Am Widerstand 19 entsteht somit ein Signal mit einer doppelt so großen
Grundfrequenz wie die des Signals, das der Röhre 14 zugeführt wird. Der Anodenstrom der Röhre 20
enthält gleichfalls diese doppelte Frequenz, welche vom Filter 21 ausgefiltert wird. Da das Steuergitter
der Röhre 20 mit den Dioden 17 und 18 galvanisch verbunden ist, ist auch die Gleichstromkomponente
des am Widerstand 19 entwickelten Signals zwischen dem Steuergitter und der Kathode der Röhre 20
wirksam. Auf diese Weise wirkt die Gitter-Kathoden-Strecke dieser Röhre gleichzeitig als trägheitsloser
Begrenzer, da im Gitterkreis (mit Ausnahme sehr
' geringer Störkapazitäten und -induktanzen) keine Reaktanzen vorhanden sind. Dies ist deutlich ersichtlich
aus Fig. 4, in der die (ia—!^-Kennlinie
der Röhre 20 sowie das am Widerstand 19 entwickelte Signal 22 dargestellt sind. Dieses Signal wird einerseits
durch die Sperrspannung und andererseits durch den Gitterstrom der Röhre 20 begrenzt, so daß der Anodenstrom
ia die in Fig. 4 dargestellte Amplitude A nie
übersteigen kann, vorausgesetzt, daß die Mindestamplitude des Signals 22 gleich oder größer ist als
der Wert B.
Die trägheitslose Begrenzung ist wichtig, da das Indexsignal sich häufig stark in der Amplitude ändern kann, während das endgültig zu verwendende Indexsignal eine möglichst konstante Amplitude aufweisen muß, da sonst unerwünschte Helligkeitsmodulationen des Steuersignals mit der Frequenz fs auftreten würden. Außerdem besteht dann die Gefahr, daß die ganze Indexschleife unstabil werden würde und die Schaltung in einer Eigenfrequenz selbst schwingen würde.
Die trägheitslose Begrenzung ist wichtig, da das Indexsignal sich häufig stark in der Amplitude ändern kann, während das endgültig zu verwendende Indexsignal eine möglichst konstante Amplitude aufweisen muß, da sonst unerwünschte Helligkeitsmodulationen des Steuersignals mit der Frequenz fs auftreten würden. Außerdem besteht dann die Gefahr, daß die ganze Indexschleife unstabil werden würde und die Schaltung in einer Eigenfrequenz selbst schwingen würde.
Das Doppelsignal mit der Frequenz von 24 MHz 3
wird in der Teilerstufe 10 durch -y geteilt, so daß ein
4
Signal mit der Frequenz -=- fi — 16 MHz entsteht.
Signal mit der Frequenz -=- fi — 16 MHz entsteht.
Dieses Signal wird der ersten Eingangsklemme der Mischstufe M1 zugeführt, deren zweiten Eingangsklemme das zurückgewonnene Hilfsträgerwellensignal
mit der Frequenz fr = 4,5 MHz zugeführt wird. In
der Mischstufe M1, die einen Teil der Vorrichtung 11
4
bildet, können die Frequenzen fr und -^-/j addiert
bildet, können die Frequenzen fr und -^-/j addiert
bzw. voneinander subtrahiert werden. Im ersten Fall muß das Filter im Ausgangskreis der Stufe M1 auf
[γ ff+ fr) =20,5 MHz abgestimmt sein. Die Frequenz
von 20,5 MHz ist keine Harmonische der der Stufe M1 zugeführten Frequenzen von 16 MHz und
4,5 MHz und liegt außerdem weit genug von 16 MHz entfernt, um mit Hilfe des Filters im Ausgangskreis
der Stufe Af1 das Signal mit der Frequenz von 20,5 MHz ausfiltern zu können.
Im zweiten Fall muß das Filter im Ausgangskreis
der Stufe M1 auf (~ ft - fr) = 11,5 MHz abgestimmt
sein. Auch in letzterem Fall ist gewährleistet, daß das gewünschte Signal im Ausgangskreis gut ausgefiltert
werden kann.
Das Ausgangssignal der Stufe M1 mit der Frequenz
Das Ausgangssignal der Stufe M1 mit der Frequenz
br ft dz fr) wird darauf der zweiten Mischstufe M2
zugeführt. Dieser wird gleichfalls das umgesetzte Farbsignal (fr + ehr) zugeführt, dessen unterdrückte
Hilfsträgerwelle gleichfalls eine Frequenz fr = 4,5 MHz
besitzt.
13 14
Wenn in der Stufe M1 die Frequenzen der ihr Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 5 besitzt
zugeführten Signale addiert sind, so müssen in der die Vorrichtung 11 ein phasendrehendes Netzwerk 24
Stufe M2 die Frequenzen voneinander subtrahiert sowie zwei Gegentaktmischstufen 25 und 26. Der
werden. Im entgegengesetzten Fall müssen sie in der Mischstufe 25, die in Wirklichkeit als Gegentakt-Stufe
M2 addiert werden. In beiden Fällen entsteht 5 modulator ausgebildet ist, wird über die Leitung 27
am Ausgang der Stufe M2 ein Signal (4/, + ehr) *as zweimal ^modulierte Farbsignal +A1 und über
06 2 6 V 3 J% ) die Leitung 28 dasselbe, jedoch gegenphasige Farbwobei
— /i = 16 MHz ist. signal-^1 zugeführt. Gleichzeitig werden diesem
Im ersten Fall werden der Stufe M2 Signale mit io Gegentaktmodulator!SignalemitderFrequenz %ft
den Frequenzen 20,5 MHz und 4,5 MHz zugeführt, über die symbolisch angedeutete Leitung 29 zugeführt,
von denen letzteres moduliert ist und somit eine ge- Dasselbe gilt für die Gegentaktstufe 26. Dieser
wisse Bandbreite beansprucht. Die Ausgangsfrequenz Stufe werden über die Leitungen 30 und 31 zwei
von 16 MHz liegt jedoch auch in diesem Fall weit gegenphasige Signale +A2 und — A2 zugeführt, welche
genug von den zugeführten Frequenzen entfernt, um 15 gleichfalls zweimal demodulierte Farbsignale dartrotz der Bandbreitenanforderung mittels des auf stellen. Auch dieser Mischstufe werden zwei Signale
16 MHz abgestimmten Ausgangsfilters der Stufe M2 . ■ , _ m j. ... ,. , -.. ,
das Ausgangssignal mit hinreichender Genauigkeit mit der Frequenz —ft über die symbolisch ange-
das Ausgangssignal mit hinreichender Genauigkeit mit der Frequenz —ft über die symbolisch ange-
auszufiltern. deutete Leitung 32 zugeführt. Die über die Leitung 32
Dasselbe gilt für den Fall, daß die Frequenzen 20 zugeführten Signale sind gegenüber denen über die
der der Stufe M2 zugeführten Signale gleich 11,5 MHz Leitung 29 dank dem Phasendrehungsnetzwerk 24
und 4,5 MHz sind. phasenverschoben.
Schließlich wird der Stufe 12 das Doppelindexsignal Die Ausgangssignale der Stufen 25 und 26 werden
mit der Frequenz 2 ft = 24 MHz und das umge- über ein gemeinsames (nicht dargestelltes), auf die
setzte Farbsignal (y/i + c/?rj mit der neuen Hilfs- 25 Frequenz— /i abgestimmtes Ausgangsfilter miteinan-
trägerwellenfrequenz 4Zt = 16 MHz zugeführt. "Das der kombiniert.
3 ° Das tatsächlich das gewünschte Ausgangssignal von
Ausgangssignal (A/, + ehr) der Stufe 12 hat die diesen Mischstufen erhalten wird, kann wie folgt
66U-711; 30 verdeutlicht werden. Bekanntlich (s. das Buch »Prin-
Signalfrequenz A //=/, = 8 MHz, welche wieder $?!?« of T Colour Television« unter der Reaktion von
6 H 2Jl ■">
' K. Mclll wai η und C. E. Dean, des Hazeltine
weit genug von den Frequenzen von 16 MHz und Laboratoriums, S. 444, erster Absatz und Fig. 16-7)
24MHz entfernt liegt, um ein gutes Ausfiltern des muß, unter Berücksichtigung der Kreisfrequenzen
gewünschten Signals zu gewährleisten. Höhere Har- 35 m m „ , , T x .. . ,,.,-,
monische sind dabei überhaupt nicht störend, da -«>* = -2*/*, das Interpunktierungssignal die Ge-
16 MHz und 24 MHz beide höher sind als 8 MHz. stalt
Es ist einleuchtend, daß in ähnlicher Weise wie im
Beispiel 2 die Frequenzen berechnet werden können, Q 89(R- Y)cos\—w t 19 °
die an den Eingängen und Ausgängen der verschie- 40 \n
denen Stufen in der Schaltung nach Fig. 2 auf- , .
treten, wenn m eine ganze positive Zahl größer als 2 ist -j-0,74(5 — Y) sin |-—roi/— 21°) (12)
mit den zugehörigen Divisoren für η (s. auch die vor- \n I
stehend gegebene Tabelle). Auch für Werte von m > 2 haben
werden gewöhnlich die Frequenzen so weit auseinander 45 Dies bedeutet, daß das einem synchronen Demodu-
liegen, daß einfache Mischstufen mit zugeordneten lator im Ernpfänger entnommene Farbsignal A1 die
Filtern genügen. Gestalt A1 = 0,89 (R — Y) haben muß.
Obwohl im vorhergehenden stets Schaltungen be- Da t,ejm Empfana eines nach dem NTSC-System
schrieben wurden, bei denen die Vorrichtung 11, die, modulierten Farbsignals das eingegangene Farbsignal
wie aus F i g. 2 ersichtlich, stets aus zwei Mischstufen 50 die Gestalt
bestehen muß, völlig in den Phasenausgleichzweig
aufgenommen ist, ist es grundsätzlich auch möglich, "
bestehen muß, völlig in den Phasenausgleichzweig
aufgenommen ist, ist es grundsätzlich auch möglich, "
die Mischstufe M2 zwischen der Mischstufe 12 und j^_ZlJLcos /_i_ ^SZ? sjn / π X\
der Addierstufe 23 anzubringen. Dabei wird aber die \ 14 r ' 2 03 r
Laufzeit T2 des eigentlichen Phasenausgleichzweiges 55
herabgesetzt und die Laufzeit T3 vergrößert. Da das
herabgesetzt und die Laufzeit T3 vergrößert. Da das
, . kn , N ,.,,.. . , hat, wobei ojr = 2π fr die Kreisfrequenz der einVerhältnis
-^(T1 + T2) = T2 gültig bleibt, folgt gegangeneil Hilfsträgerwelle dargestellt, kann das
daraus, daß eine Vergrößerung von T3 und eine gewünschte Signal A1 dadurch erzielt werden, daß dem
Herabsetzung von T2 eine künstliche Vergrößerung 60 erwähnten synchronen Demodulator ein Signal der
von T2 nach sich zieht. Vorzugsweise werden daher Gestalt D ■ cos a>rt zugeführt wird, wobei
die beiden Mischstufen M1 und M2 zwischen der Teiler- 0 89-114
die beiden Mischstufen M1 und M2 zwischen der Teiler- 0 89-114
stufe 10 und der Mischstufe 12 angebracht, wenigstens D=-- '■■■'-— (14)
wenn der Aufbau sämtlicher Mischstufen mit ihren 2
Filtern dies ermöglicht. 65 sein muß.
Naturgemäß sind auch andere Anordnungen mög- Wie in Fig. 6 dargestellt, besteht die Gegentakt-
lich. So könnte z. B. eine der Mischstufen M1 oder M2 mischstufe 25 aus zwei Trioden 34 und 35, deren
in die Leitung 13 aufgenommen werden. Anoden über die Primärwicklung 36 des Transfor-
15 16
mators 37 miteinander verbunden sind. Das gemein- signal zugeführt wird sowie ein Signal der Gestalt
same, auf die Frequenz — f% abgestimmte Filter 38 „ . .
ist mit der Primärwicklung 36 induktiv gekoppelt. wobei
Zwischen dem Steuergitter und der Kathode der 5 _ 0,74 · 2,03
Triode 34 wird das Signal ~ T
Vgl = A1 + cos[— Wit—19°) (15) sein muß.
\ η J Die Mis
Die Mischstufe 26, welche der Mischstufe 25 ähnlo
lieh ist, besteht aus den Trioden 39 und 40, deren und dem Steuergitter der Triode 35 das Signal Anoden gleichfalls über die Wicklung 36 miteinander
verbunden sind.
γ —α -j-cosi—co«; 19°i (16) Zwischen dem Steuergitter und der Kathode der
g2 1 \n J- Triode 39 wird ein Signal der Gestalt
zugeführt. 15
Es sei angenommen, daß der Anodenstrom der Tr , . , . / m \ ....
einen Triode durch Fgl =+A + sin^—eo* i-21 j (23)
ia, = ÖVgi + ßvl (17)
und der der anderen Triode durch 2° und zwischen dem Steuergitter und der Kathode der
: 2 ,_ Triode 40 wird ein Signal der Gestalt
Ia2 =0Vg2 + β Vg2 (18)
gegeben ist. Vgi = -A2 + sin { — co{t — 21°) (24)
Die im Filter 38 von der Primärwicklung 36 aus \n I
induzierte Spannung steht an erster Stelle in geradem a5 zugeführt. .
Verhältnis zum Unterschied zwischen den Anoden- In ähnlicher Weise wie für die Stufe 25 kann
strömen iBl und ^2 der Trioden 34 und 35; dieser berechnet werden, daß der Unterschied im Anoden-Unterschied
ist gegeben durch strom durch
m ■ ■ \ 30
(25) (19) ·
gegeben ist, wobei fj, und i^ die Anodenströme der
Aus der Formel (6) folgt, daß das Signal A2 die 35 Trioden 39 und 40 darstellen.
Gestalt 6' 6 2 E>ie im gemeinsamen Filter 38 der Mischstufen 25
A = 0 74 (B — Y) (20) und ^ induzierte Spannung steht gleichfalls in geradem
2 ' Verhältnis zum Unterschied zwischen den Anodenhaben
muß. strömen der Trioden 39 und 40, und da dieses Filter Letzteres Signal kann einem zweiten synchronen 40 nur die Fre JH fi durchiäßt, ist das an ihm
Demodulator entnommen werden, dem das emge- H η J
gangene, durch die Formel (7) wiedergegebene Färb- entwickelte Signal gegeben durch
Aß\0,S9(R— F) cos (-^-c»i;—19°) + 0,74(£— F) sin (-^-coi ί — 21°U (26)
was genau das gewünschte, durch die Formel (12) 50 Buches ,ρτ^οΐρ^ of Colour Television«) und der
wiedergegebene Ausgangssignal ist andere ein Signal
Bei dieser Demoduaerungs- und Moduherungsweise
ist man aber gezwungen, das erforderliche Einfärben- —Afp τη , (τ>
γ\ «m
signal Μ— Fin einem getrennten synchronen Demodu- . A2 — d(K— ϊ) + ε(ϋ— X) t/öj
lator zu erzeugen, um nach dem Zusatz des Hellig- 55 ..
keitssignals Fdas Signal Af zu erzielen, das der Addier- *e. : \ ^ . ' Ί ~. c.. Λ. Λ>· * .' r -- ·
stufe23 zugeführt werden muß. In diesem Fall sind Lief<f d^,s Netewerk24 fur die Mischstufe 25 em
daher drei synchrone Demodulatoren notwendig. bignal der Gestalt
Das gleiche Ergebnis kann aber erzielt werden, wenn . ,
man einen der drei synchronen Demodulatoren weg- 60 cos IHL mit + φ\ (29)
läßt und wenn von den verbleibenden zwei Demodula- \n 1
toren der eine das Signal
Tjr -„„ R-Y „„ B-Y und für die Mischstufe 26 ein Signal der Gestalt
A1 = M—F =0,19 1-0,55
1,14 2,03 65
(27) ; sini-^-cüii + φ'), · (30)
(s. die Gleichung 16-9 auf Seite 445 des erwähnten ^
so wird das gesamte Ausgangssignal:
0,19— -cos (—cott
1,14 V«
0,55 B Y cos (
2,03 \n
+ φ
ψ
+φ'\+ε(Β
(31)
Letzteres Signal muß ähnlich dem Signal nach der Formel (12) sein, so daß damit die Werte φ, φ', δ und ε
berechnet werden können.
Das Signal M — Y des zuerstgenannten synchronen
Demodulators kann dann zweimal benutzt werden, einmal zur Steuerung der Stufe 25 und das andere
Mal, nach erfolgter Kombination mit dem Helligkeitssignal Y, zur Zuführung an die Addierstufe 23.
Es ist unbedingt notwendig, daß die Mischstufen 25 und 26 als Gegentaktmodulatoren ausgebildet sind,
da sonst ein farbloses Signal nicht farblos wiedergegeben werden würde.
Für ein farbloses Signal sind die Signale A1 und A2
nämlich gleich Null. Würden keine Gegentaktmodulatoren verwendet, so könnte in diesem Fall eine un-
modulierte Komponente mit der Frequenz — /« bis
zum Wehnelt-Zylinder 3 durchdringen, was für die Röhre 1 bedeutet, daß eine Farbe wiedergegeben
wird.
Naturgemäß können auch andere Werte für die demodulierten Signale A1 und A2 gewählt werden,
wenn z. B. die verwendeten Phosphore zur Wiedergabe der roten, bläuen und grünen Farbe dies notwendig
machen.
Auch ist es einleuchtend, daß die Schaltungsanordnung nach F i g. 5 ohne weiteres brauchbar ist,
wenn ein nach dem französischen SECAM-System aufgebautes Farbsignal empfangen wird. Nur werden
den Demodulatoren, welche die Signale A1 und A2
liefern müssen, andere Signale zugeführt als beim Empfang eines NTSC-Farbsignals.
Mit Hilfe der Formeln (3) und (5) kann abgeleitet werden, daß
T,=
m — k
(T1-T3)
(32) kann T2 auf etwa 0,10 Mikrosekunden abgesetzt werden.
In diesem Fall gilt also T2 ■ = y (T1 + T3),
welche Bedingung erfüllt ist, wenn in der Gleichung (32)
is 2
m = 4 und k — -=- gesetzt wird. Die Gesamtlaufzeit
wird in letzterem Fall also noch günstiger, was den dynamischen Eigenschaften des Empfängers zuträglich
ist.
ist. Da in den Phasenausgleichzweig nach F i g. 5 nur der Divisor und das phasendrehende Netzwerk 24
sowie das auf die Frequenz — /j abgestimmte Filter
aufgenommen sind, kann die Laufzeit T2 beträchtlich
kleiner sein, als wenn wie in Fig. 2 zwei Mischstufen
je mit ihren Filtern in Reihe geschaltet werden, die außerdem viel weniger breitbandig sein können
als bei Verwendung der Stufen 25 und 26.
Die Laufzeit T1 + T3 ändert sich z. B. von 0,50 bis
0,66 Mikrosekunden.
Falls wie in F i g. 2 die beiden Mischstufen M1 und
M2 in Reihe geschaltet werden, so ändert sich T2 von
0,25 bis 0,30 Mikrosekunden. In diesem Fall ist die
Bedingung T2= -^- (T1 + T3) erfüllt, wenn in der
2 Formel (32) m = 2 und k = -^- oder m = 4 und
k = -j gesetzt wird.
Bei Verwendung der Stufen 25 und 26 wie in F i g. 6
Bei Verwendung der Stufen 25 und 26 wie in F i g. 6
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung in einem Farbfernsehempfänger zum Umsetzen des eingegangenen und
einmal demodulierten Farbfernsehsignal in ein Signal, das zum Zuführen an eine Steuerelektrode
einer nur eine Elektronenstrahlquelle enthaltenden Indexröhre geeignet ist, deren Bildschirm derart
aufgebaut ist, daß -r -mal so viel Indexstreifen wie
Farbstreifengruppen vorhanden sind, wobei die Schaltung weiterhin Mittel enthält zum Erzeugen
eines Indexsignals mit der Frequenz fi während
' der Abtastung der Indexstreifen durch den von der Elektronenstrahlquelle emittierten Strahl, wobei fi
durch die Geschwindigkeit bedingt wird, mit der der Elektronenstrahl die Indexstreifen abtastet,
sowie eine Teilerstufe, der wenigstens das Indexsignal zugeführt wird, und mehrere Mischstufen
zum Umsetzen des Indexsignals mit der Frequenz /« in ein Steuersignal mit der Frequenz fs = k fi,
auf das die Farbsignale mittels wenigstens einer der Mischstufen in der richtigen Phase auf moduliert
sind und das zum Zuführen an eine Steuerelektrode der Elektronenstrahlquelle geeignet ist,
wobei wenigstens ein Teil der Mischstufen zusammen mit der Teilerstufe und der Leitung,
über die das Indexsignal einer dieser Mischstufen zugeführt wird, eine Phasenausgleichschleife bilden,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Indexsignal (/«), bevor es der Phasenausgleichschleife (10, 11, 12, 13) zugeführt wird, zunächst
wenigstens eine Frequenzvervielfacherstufe (9) passiert, in der die Frequenz fi mit einem Faktor m
vervielfacht wird (m = 2, 3, 4, ...) und wobei die Teilerstufe (10) das Signal mit der Frequenz m· fi
durch η teilt, wobei der Divisor η bei gegebenem
Wert von m durch das Verhältnis m (1 j = k
bedingt wird und wobei die Mischstufe bzw. Mischstufen (11), mit deren Hilfe die Farbsignale
aufmoduliert werden, ausschließlich in einem Phasenausgleichzweig (10,11) der Phasenausgleichschleife
(10,11,12,13) untergebracht sind, welcher
Zweig geschaltet ist zwischen die Frequenzvervielfacherstufe (9) und eine der erwähnten Mischstufen
(12), der über die erwähnte Leitung (13) das in der Frequenz vervielfachte Indexsignal (m · fi)
709 640/386
zugeführt wird, während dieser Phasenausgleichzweig (10, 11) gleichfalls die Teilerstufe (10) enthält
(F ig. 1).
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, um bei Beschleunigungen
oder Verzögerungen des abtastenden Elektronenstrahls /keine Phasenfehler im endgültig
erzielten Steuersignal mit der Frequenz fs auftreten
zu lassen, die Bedingung gilt:
kn
(T1 + T3) = T2,
wobei T1 die Laufzeit der Filter im Schaltungsteil
vom Ausgang der Indexröhre bis zur Phasenausgleichschleife, T2 die Laufzeit der Filter in dem
Phasenausgleichzweig, der einen Teil der Phasenausgleichschleife bildet, und T3 die Laufzeit ab
und einschließlich des Ausgangskreises der letzten Mischstufe (12) der Phasenausgleichschleife bis
einschließlich des Eingangskreises (3) der Indexröhre darstellt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
2 as
wobei Ic = -=-, dadurch gekennzeichnet, daß m = 2
und η = — ist, daß die Phasenausgleichschleife
von dem Phasenausgleichzweig, der der Reihe nach die Teilerstufe (10), eine erste (M1), eine
zweite (M2) und eine dritte Mischstufe (12) enthält,
sowie von einer Leitung (13) gebildet wird, über die das vervielfachte Indexsignal mit der
Frequenz 2 fi der dritten Mischstufe (12) zugeführt wird, wobei das vervielfachte Indexsignal
auch unmittelbar der Teilerstufe zugeführt wird, daß einer ersten Eingangsklemme der ersten Misch-
stufe (M2) das der Teilerstufe (10) entnommene
4
Signal mit der Frequenz -=- fi und einer zweiten
Signal mit der Frequenz -=- fi und einer zweiten
Eingangsklemme das im Empfänger rückgewonnene Hilf strägerwellensignal mit der Frequenz fr
zugeführt wird und in deren Ausgangskreis ein auf
die Frequenz Iry/i + fr abgestimmtes Filter liegt,
daß einer ersten Eingangsklemme der zweiten Mischstufe (Ai2) das der ersten Mischstufe (M1)
/4
entnommene Signal mit der Frequenz [-γ fi ± fr
entnommene Signal mit der Frequenz [-γ fi ± fr
und einer zweiten Eingangsklemme das im Empfänger einmal demodulierte Farbfernsehsignal, das
mit unterdrücktem Träger auf der Hilf strägerwelle moduliert ist, zugeführt wird und in deren Aus-
4
gangskreis ein auf die Frequenz -j- fi abgestimmtes
gangskreis ein auf die Frequenz -j- fi abgestimmtes
Filter liegt, daß der dritten Mischstufe neben dem Signal mit der Frequenz 2 ft das dem Signal mit
4
der Frequenz -5-
der Frequenz -5-
aufmodulierte Farbsignal zugeführt wird, und daß in deren Ausgangskreis ein auf
die Signalfrequenz fs = -~- fi abgestimmtes Filter
liegt (Fig. 2).
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenausgleichschleife
von dem Phasenausgleichzweig, der der Reihen nach die Teilerstufe (10), ein Phasendrehungsnetzwerk
(24), die Parallelschaltung zweier Gegentaktmischstufen (25, 26), denen je die zum
zweiten Male demodulierten Farbsignale zugeführt werden, und eine dritte Mischstufe (12) enthält,
sowie von einer Leitung gebildet wird, über die das vervielfachte Indexsignal mit der Frequenz m · fi
der dritten Mischstufe (12) zugeführt wird (F i g. 5).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Applications Claiming Priority (2)
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US3013113A (en) * | 1956-06-01 | 1961-12-12 | David E Sunstein | Index signal system for cathode ray tube and method |
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0
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