DE1248409B - Vorrichtung zum schubweisen Vorschieben von Material - Google Patents

Vorrichtung zum schubweisen Vorschieben von Material

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DE1248409B
DE1248409B DEL38347A DEL0038347A DE1248409B DE 1248409 B DE1248409 B DE 1248409B DE L38347 A DEL38347 A DE L38347A DE L0038347 A DEL0038347 A DE L0038347A DE 1248409 B DE1248409 B DE 1248409B
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cam
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hub
overrunning clutch
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DEL38347A
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Simeon Budlong
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Littell Machine Co F J
FJ Littell Machine Co
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Littell Machine Co F J
FJ Littell Machine Co
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/02Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
    • B21D43/04Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work
    • B21D43/08Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work by rollers
    • B21D43/09Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work by rollers by one or more pairs of rollers for feeding sheet or strip material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum schubweisen Vorschieben von Material Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum schubweisen Vorschieben von Material, wie streifenförinigem Metall zu Schneide- oder Stanzmaschinen, Stempelpressen u. dgl., beispielsweise mitt els Vorschubrollen, bei der der Klemmzylinder einer Freilaufkupplung hin- und hergehend antreibbar ist und bei der Hinbewegung über die Nabe der Freilaufkupplung die Vorschubmittel des Materials antreibt. Die Hin- und Herbewegung wird üblicherweise über eine mit einem Ritzel zusammenwirkende Zahnstange erzeugt, die von einer Antriebswelle hin-und herbewe-t wird. Bei der Hinbewegung erfolgt der Vorschub über die in Klemmstellung befindliche Freilaufkupplung, während die Freilaufkupplung bei der gegenläufigen Bewegung in Freilaufstellung ist und während dieser Zeit kein Vorschub des Mr# terials erfolgt.
  • Die antreibende Beweauna des Klemmzylinders setzt sich aus einer Beschleunigungsphase und aus C g einer Verzögerungsphase zusammen. Da die Vorschubmittel infolge ihrer Trägheit die Neigung haben, in der Verzögerungspbase schneller als die antreibende Bewegung weiterzulaufen, was ja eine normale Freilaufkupplung zuläßt, muß diese überholbewegung der Vorschubmittel relativ zur antreibenden Bewegung verhindert werden.
  • Um dies zu erreichen, ist es beklannt, die Vorschubmittel unmittelbar abzubremsen. Es ist jedoch schwierig, diese Bremswirkung zur Vermeidung unnötiger Reibungsverluste unter der antreibenden Kraft richtig zu dimensionieren. Aullerdeni erfordert dies eine relativ komplizierte Steuereinrichtung. Es ist ferner bekannt, unmittelbar zwischen der Nabe und dem Klemmzylinder der Freilaufkupplung eine Sperre in Gestalt einer Sperrklinke einzuschalten, die während der Verzögerungsphase der antreibenden Hinbewegung des Klenunzylinders eine Relativbewegung von Klemmzvlinder und Nabe verhindert und kurz vor oder in dir Umkehrphase in die gegenläufige Bewegung des Klemmzylinders plötzlich ge-. C C c löst wird. Derartige Sperrklinken haben jedoch eine Neigung züm stoßweisen Arbeiten und können nur an bestimmten Stellen des Umfangs der Freilaufkupplung einrasten.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Sperrklinke durch eine andere Sperre zu ersetzen, welche die genannten Nachteile nicht aufweist.
  • Zum Lösen dieser Aufgabe ist die Erfindung durch mindestens einen die Sperre bildenden, an der Innenfläche des Klemmzylinders angreifenden Klemmkörper, mindestens einen in der Nahe angeordneten, radial verschiebbaren Kolben, dessen den Klemmkörper berührendes Ende als Klemmfläche ausgebildet ist-, einen vom Druck einer Feder an das dem Klemmkörper abgewandte Ende des Kolbens angepreßten Nockenkörper und einen Hammer gekennzeichnet, der den Nockenkörper entgegen der Kraft der Feder aus seiner Sperrstellung herausstößt.
  • Mit dieser Anordnung wird außer einer Vermei-dung der weiter obengenannten Nachteile der bekannten Sperrklinke ein außerordentlich exakt festlegbarer Zeitpunkt des Lösens der Sperre erhalten, da ein Lösen des Klemmzustandes bereits bei sehr geringfügiger Verlagerung des Nockenkörpers aus C seiner normalen Klemmstellung unter der Wirkung des Hammers erhalten wird.
  • Es ist zwar an sich bekannt, ini Eingriff befindliche Klemmkupplungen durch Verschieben eines Bauteils zu lösen. Das ist jedoch gerade die Wirkung einer üblichen Freilaufkupplung, bei der die Klemmstellunc, durch Relativverschiebun- des Klemmzviinders gegenüber der Nabe gelöst wird. Wesentlich bei der Erfindung ist, daß zusätzlich eine Sperre beider Kupplungshälften während eines Betriebszustandes erfolgt, bei dem sich bei einer normalen Freilaufkupplung an sich selbsttätig bereits die Freilaufstellun- einstellen würde.
  • Bei Freilaufkupplungen ist es an sich bekannt, einen in der Nabe angeordneten, von einem Nocken gesteuerten Kolben vorzusehen, um die Stellung von Klemmrollen zu steuern. Dabei handelt es sich je- doch um keine Sperre, sondern um eine Einrichtung zum Umschalten des Freilaufgetriebes auf Rechts-oder Linksgang.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, an dem auch Weiterbildungen der Erfindung gemäß den Unteransprüchen deutlich werden.
  • F i g. 1 ist eine Stirnansicht einer mit den erfindungsgemäßen Arretiermitteln ausgerüsteten Vorrichtung zum intermittierenden Vorschieben von streifenförinigem Metallmaterial mit einer hin- und herbewegbaren Zahnstange und einer überholkupplung; F i g. 2 ist ein Längsschnitt, der im wesentlichen der Linie 2-2 in F i g. 1 folgt und Einzelheiten des erfindungsgemäßen Auslösehammers und seiner mechanischen Betätigungsmittel zeigt, durch welche das Lösen der Arretiermittel für die überholkupplung bewirkt wird; F i g. 3 zeigt in einer teilweise als Schnitt gezeichneten Seitenansicht das Zahnstangen- und Ritzelaggregat mit der den Antrieb für die untere Vorschubwalzenantriebswelle bildenden überholkupplung; F i g. 4 ist ein Querschnitt längs der Linie 4-4 in F i g. 2 und zeigt den Nockenmechanismus zum Betätigen des Auslösehammers; F i g. 5 ist ein das Zahnstangen- und Ritzelantriebsaggreaat zeigender Querschnitt längs der Linie 5-5 in F i g. 3; F i g. 6 zeigt im Querschnitt längs der Linie 6-6 in F i g. 3 eine überholkupplung bekannter Konstruktion, die mit den erfindungsgemäßen Arretiermitteln ausgerüstet ist; F i g. 7 veranschaulicht in einer graphischen Darstellung die Wirkungsweise des Nockens zum Betätigen und Lösen der Arretiermittel während jeder Umdrehung der Antriebswelle.
  • Wie insbesondere aus F i g. 1 ersichtlich, wird die Erfindung in ihrer Anwendung bei einer Vorrichtung beschrieben, der ein Metallband oder -streifen von einer Vorratsrolle od. dgl. aus zugeführt wird, und bei der das Streifenmaterial durch zwei Vorschubwalzen intermittierend einer Stempelpresse, Stanze od. dgl. zugeführt wird, welche eine weitere Bearbeitung, z. B. durch Pressen, Stanzen, Ausschneiden od. dgl. durchführt. Die verschiedenen Teile und Organe der Zuführungsvorrichtung 10 werden durch eine insgesamt mit 11 bezeichnete Gehäusekonstruktion mit einer oberen Wand 12, einer Vorderwand 13 und Seitenwänden 14 unterstützt. Die Hauptantriebswelle 15 ist in der Gehäusekonstruktion auf geeignete Weise gelagert, und an dieser Welle ist eine Platte 16 befestigt, die mit einem Führungsklotz 17 verbunden ist. Dieser Führungsklotz ist in einer Führung 18 verschiebbar, die in einem schwenkbaren Arm 20 ausgebildet ist, und der Schwenkarin ist in dem Gehäuse bei 21 in einem einstellbaren Lager 22 gelagert. Der Schwenkarin trägt einen Abschnitt 23, der sich an der Oberseite des Schwenkarms in Richtung seiner Längsachse erstreckt und eine Längsnut 24 aufweist. In der Nut 24 ist eine Gewindespindel 25 angeordnet, die an ihren Enden in Bauteilen 26 drehbar gelagert ist. Um die Gewindespindel zu drehen, kann man ein geeignetes Werkzeug auf ihr vierkantiges Ende 27 aufsetzen, und man erkennt, daß man den Verbindungsbolzen 28 je nach der Drehrichtung der Gewindespindel längs der Nut 24 und somit längs des Schwenkarms 20 verstellen kann. Zu diesem Zweck ist ein Verbindungsbolzen 28 an dem unteren Bauteil 26 ausgebildet oder befestigt, das die Form eines Klotzes besitzt, der in der Nut 24 geführt ist, und der in Gewindeverbindung mit der Gewindespindel 25 steht.
  • Das untere Ende einer Zahnstange 30 ist auf dem Verbindungsbolzen 28 mittels eines Kugellagers od. dgl. gelagert, und die Verbindungskonstruktion wird auf dem Verbindungsbolzen durch eine Haltemutter 31 lösbar festgehalten. Wenn sich die Hauptantriebswelle 15 dreht, wird somit die Zahnstange hin- und herbewegt. Da der Verbindungsbolzen 28 in der Nut 24 in der Längsrichtung verstellbar ist, kann man die Länge der Hübe der Zahnstange variieren; zu diesem Zweck muß man die Vorrichtung jedoch stillsetzen, damit die Gewindespindel 25 gedreht werden kann. Allerdings kann man eine Feineinstellung der Hublänge der Zahnstange 30 während des Betriebs durchführen, indem man die Stellung des Lagers 22 verändert. Die die Platte 16, den Führungsklotz 17 und den Schwenkarm 20 umfassende Anordnung ist so ausgebildet, daß die Zahnstange 30 während ihres Rückwärtshubes schnell zurückgeführt wird, so daß ein größerer Teil jeder Umdrehung der Hauptantriebswelle auf den Vorschubhub entfällt. Beispielsweise kann der Vorschubhub 230 bis 240' jeder Umdrehung der Welle 15 umfassen, während der Rest von 120 bis 1300 auf die Rückwärtsbewegung entfällt.
  • Auf der oberen Wand 12 der Vorrichtung 10 sind zwei Vorschubrollen gelagert, die durch Zahnräder miteinander verbunden sind, damit sie sich synchron drehen, und mittels deren der Materialstreifen bei den einzelnen Arbeitshüben schrittweise vorgeschoben wird. Die am besten aus F i g. 2 und 3 ersichtliche untere Vorschubwalze 32 ist auf geeignete Weise mit der Vorschubwalzenantriebswelle 33 verbunden, die in Kugellagern 34,35 und 36 im wesentlichen reibungsfrei gelagert ist; die Kugellager sind jeweils in Gestell- oder Rahmenteile 37,38 und 39 eingebaut. Das Zahnrad 40 ist auf der Vorschubwalzenantriebswelle 33 zwischen der Vorschubwalze 32 und der Welle nahe dem Kugellager 34 angeordnet. Das Zahnrad dreht sich zusammen mit der Welle, da es mit ihr bei 41 verkeilt ist, so daß die Drehbewegung der unteren Vorschubwalze zum Zuführen des Materials auf die hier nicht gezeigte obere Vorschubwalze übertragen wird, die mit einem ähnlichen, mit dem Zahnrad 40 kämmenden Zahnrad versehen ist. Somit drehen sich die beiden Vorschubwalzen synchron und mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit, um aufeinanderfolgende Abschnitte von streifenförinigem Material vorzuschieben. Ferner sind Vorkehrungen getroffen, um die Vorschubwalzen durch Anheben der oberen Walze voneinander zu trennen und so das Einführen des streifenförmigen Materials zwischen den Walzen zu erleichtern.
  • Die Vorschubwalzen der Vorrichtung werden intermittierend gedreht, da eine intermittierende Drehbewegung der Vorschubwalzenantriebswelle 33 durch den nachstehend beschriebenen Zahnstangen-und Ritzelmechanismus, der eine Freilaufkupplung, auch überholkupplung genannt, umfaßt, hervorgerufen wird. Die Erfindung sieht jedoch Arretiermittel für die Freilaufkupplung vor, damit eine zwangläufige Steuerung der Vorschubwalzen im wesentlichen über die ganze Länge des Arbeitshubs aufrechterhalten werden kann, was zur Folge hat, daß das Streifenmaterial mit einer Genauigkeit von etwa 0,025 bis etwa 0,050 mm und mit einer Geschwindigkeit vorgeschoben werden kann, welche die bis jetzt gebräuchlichen Vorschubgeschwindigkeiten erheblich überschreitet.
  • Die Zahnstange 30 greift in das Ritzel 42 des Zahnstangen- und Ritzelmechanismus ein, wie es in F i g. 5 gezeigt ist, und die beiden Organe sind in einem Gehäuse 43 mit einer Deckplatte 44 und einer rückwärtigen Platte 45 angeordnet. Der Hauptteil des Gehäuses ist mit seitlichen Flanschabschnitten 46 (F i g. 2) versehen, die Lagermittel für die drehbare Lagerung des Gehäuses auf den Lagerzapfen 47 und 48 des Ritzels 42 aufweisen. Das Ritzel ist seinerseits frei drehbar auf dem linken Endabschnitt der Vorschubwalzenantriebswelle 33 gelagert; zu diesem Zweck ist zwischen der Welle und dem Ritzel eine Lagerbuchse 49 angeordnet. Die Lagerzapfen 47 und 48 bestehen mit dem Ritzel 42 aus einem Stück und erstrecken sich auf beiden Seiten des Ritzels in axialer Richtung. Der Lagerzapfen 48 auf der rechten Seite besitzt eine Verlängerung und trägt das angearbeitete zylindrische Gehäuse 50 der insgesamt mit 51 bezeichneten und in F i g. 6 mit weiteren Einzelheiten dargestellten Freilaufkupplung. Es ist ersichtlich, daß das Ritzel 42 mit dem zylindrischen Kupplungsgehäuse 50 eine konstruktive Einheit bildet, und daß das Kupplungsgehäuse als das äußere antreibende Organ der Kupplung wirkt. Das innere oder angetriebene Organ der Freilaufkupplung 51 ist als Nabe 52 ausgebildet, die bei 53 mit der Vorschubwalzenantriebswelle verkeilt ist, so daß jede Drehbewegung der Nabe 52 auf die Vorschubwalzenantriebswelle und somit auf die Vorschubwalzen übertragen wird.
  • Die Nabe 52 weist aus der Mitte versetzte Klemmflächen 54 und 55 auf, in die Einsatzstücke 56 aus gehärtetem Stahl eingebaut sind, um Klemmrollen 57 bzw. 58 abzustützen. Diese Rollen liegen jeweils zwischen den Klemmflächen der Einsatzstücke 56 aus Stahl und der inneren zylindrischen Klemmfläche 60 des ringfönnigen Gehäuses 50. Ferner sind durch Schraubenfedern 62 vorgespannte Stifte 61 vorgesehen, so daß die Anordnung nur in einer Drehrichtung als Kupplung wirkt, damit nur die in einer Richtung erfolgenden Hubbewegungen der Zahnstange auf die Vorschubwalzenantriebswelle 33 übertragen werden. Die Anordnung der Zahnstange 30 nach F i g. 1 und 5 und die Orientierung der Kupplungsnabe 52 ist so gewählt, daß die Abwärtsbewegung der Zahnstange einen Arbeitshub darstellt und eine Drehbewegung der Vorschubwalzenantriebswelle 33 und damit eine Drehbewegung der Vorschubwalzen zum Vorschieben des Materials hervorruft. Entsprechend handelt es sich bei der Aufwärtsbewegung der Zahnstange um einen Leerhub, in dessen Verlauf eine schnelle Rückführung des Zahnstangen- und Ritzelaggregats erfolgt. An der Nabe 52 sind seitliche Abschlußplatten 63 (Fig. 2) auf geeignete Weise befestigt, um die Rollen 57 und 58, die Stifte 61 und die Federn 62 in den dafür vorgesehenen Aussparungen in ihrer Lage zu halten.
  • Gemäß F i g. 6 ist die Nabe 52 mit sechs Klemmrollen ausgerüstet, die längs des Umfangs der Nabe in Winkelabständen von etwa 60' verteilt sind. Die durch Reibungsschluß zur Wirkung kommenden Arretierorgane sind jeweils zwischen zwei der Klemmrollen angeordnet, so daß sie in Winkelabständen von 12011 verteilt sind. Jedes Arretierorgan besteht im wesentlichen aus einem Kolben 65, der in einer zylindrischen öffnung 66 der Nabe 52 angeordnet ist und sich darin längs einer kurzen Strecke hin- und herbewegen kann. Jeder dieser Kolben 65 hat eine annähernd U-förmige Gestalt und umfaßt einen Kopfabschnitt 67, der in der aus F i g. 6 ersichtlichen Weise abgeschrägt ist. Die schräge Fläche 68 jedes Kolbens 65 kann an einer Rolle 70 angreifen, und wenn der Kolben 65 radial nach außen bewegt wird, kann die betreffende Rolle 70 zwischen der schrägen Fläche 68 und der zylindrischen Innenfläche 60 des ringförinigen Gehäuses 50 festgeklemmt werden, um die Nabe 52 reibungsschlüssig mit dem ringförmigen Gehäuse 50 der Überholkupplung zu verbinden.
  • Die Reibungs- und Arretier- oder Sperrwirkung der Rollen 70 wird durch eine Nockenstange 71 (F i g. 2) gesteuert, die in einem axialen Kanal 72 der Vorschubwalzenantriebswelle 33 in der Längsrichtung verschiebbar ist. Diese Nockenstange weist an ihrem rechten Ende Nockenflächen 73 auf, und sie ist durch eine an ihrem linken Ende angreifende Schraubenfeder 74 nachgiebig nach rechts vorgespannt. Die Schraubenfeder 74 wird durch einen Stopfen 75 und Stellschrauben 76 in ihrer Lage gehalten. Am rechten Ende der Nockenstange sind drei Nockenflächen 73 ausgebildet, die jeweils an einem Kolben 65 angreifen, so daß diese Kolben radial nach außen in ihre Sperrstellung gedrückt werden. Normalerweise werden somit die Kolben durch die Schraubenfeder 74 radial nach außen gedrückt, um die Rollen 70 in der Nabe innerhalb des Kupplungsgehäuses 50 nach außen zu drücken und festzuklemmen. Wenn das antreibende und das angetriebene Organ der Kupplung in dieser Weise miteinander verspannt sind, bewirkt somit ein Arbeitshub der Zahnstange, daß die Vorschubwalzenantriebswelle gedreht wird, um die Vorschubwalzen anzutreiben. Im praktischen Betrieb werden die Arretier- oder Sperrmittel vorzugsweise während der Beschleunigungsphase des Arbeitshubs zur Wirkung gebracht, so daß die beiden Teile der Kupplung am Beginn der Verzögerungsphase des Arbeitshubs fest miteinander verspannt sind. Die Kupplungsteile bleiben nahezu bis zum Ende des Arbeitshubes in dieser Stellung, doch ist der Punkt des tatsächlichen Auslösens nicht kritisch, und er richtet sich nach der Trägheit der umlaufenden Teile. Je größer die Trägheit ist, desto länger bleiben die Kupplungsteile miteinander verspannt. Mit anderen Worten, das Auslösen oder Freigeben der Sperrinittel kann bis zu einem Punkte verzögert werden, der nur wenige Winkelgrade vor dem Ende der Verzögerungsphase des Arbeitshubes liegt, wenn es sich um Vorrichtungen handelt, bei denen die Trägheit wegen der Masse der umlaufenden Teile übermäßig groß ist, oder bei denen die Teile mit hohen Drehzahlen arbeiten, und wenn die Genauigkeit, mit der die Länge der vorgeschobenen Materialabschnitte eingehalten werden muß, im Bereich von etwa 0,050 mm liegen soll. Wie nachstehend näher beschrieben wird, ist es möglich, die Sperrmittel augenblicklich und vollständig zu lösen und außerdem den Zeitpunkt des Auslösens genau Cr festzulegen. Zu diesem Zweck - enthält der Kana172 einen gleichachsig mit der Welle33 angeordneten Hammer78, der eine Hammerschlagwirkung auf die Nockenstange 71 ausüben kann, um die Nockenstange in ihre gelöste Stellung zu bewegen. Der Auslösehammer 78 trägt einen Haltestift 80, dessen nach außen vorspringende Enden in Schlitzen 81 der Welle 33 in der Längsrichtung geführt werden. Die vorspringenden Enden des Haltestiftes 80 stellen außerdem bei 82 eine Verbindung zu einem Bundteil 83 her, das so auf der Welle 33 angeordnet ist, daß es sich in dem durch die Länge der Schlitze 81 festgelegten Bereich in der Längsricbtung bewegen kann. Das Bundteil 83 bildet somit ein die Welle 33 umschließendes Bauteil, mittels dessen der innerhalb der Welle angeordnete Auslösehammer 78 betätigt werden kann, während die Welle umläuft.
  • Zu dem schon erwähnten Zweck ist das Bundteil 83 mit einer Ringnut 84 versehen, und bei 86 ist am Gestell der Vorrichtung ein Kurbelarm 85 drehbar gelagert. Der Kurbelarm besitzt einen gegabelten oberen Schenkel mit zwei Armen 87, die auf entgegengesetzten Seiten des Bundteils 83 angeordnet sind. Jeder Arm 87 trägt ein daran mit Hilfe eines Bolzens 89 befestigtes Klotzteil 88, das gemäß F i g. 4 in die Ringnut 84 des Bundteils eingreift. Der andere Schenkel 90 des Kurbelarms 85 ist bei 91 an einer unter Federspannung stehenden Stange 92 angelenkt. Die Stange 92 ist bei 93 senkrecht bewegbar geführt, und sie ist durch eine Schraubenfeder 94 nach unten vorgespannt. Die Schraubenfeder wird bei 95 durch das Gestell abgestützt und überträgt die Vorspannkraft über einen ortsfesten Bund 96 auf die Stange 92. Die Stange ist nach unten vorgespannt, um das in bestimmter Weise geformte Ende 97 (F i g. 4) der Stange in Berührung mit einem Zeitsteuernocken 98 zu halten, der auf geeignete Weise mit einer in dem Gestellteil 102 bei 101 drehbar gelagerten Zeitsteuernockenwelle 100 verbunden ist. Die Nockenwelle 100 wird auf geeignete Weise in zeitlicher Ab- stimmung auf die Hauptantriebswelle 15 gedreht, so daß ihre Drehbewegung zeitlich auf die Hin- und Herbewegung der Zahnstange 30 abgestimmt ist. Der Zeitsteuernocken 98 hat ein spiralförmiges Profil und besitzt daher eine plötzlich abfallende Kante 103. Der Nocken 98 läßt sich auf der Nockenwelle 100 verstellen, wenn man die geteilte Buchse 104 löst, die nach dem Verstellen des Nockens wieder festgezogen wird. Die Bezugsziffer 105 bezeichnet einen Bauteil mit einer Skala 106, durch welche das Einstellen des Zeitsteuernockens erleichtert wird, so daß man den Zeitpunkt der Betätigung des Auslösehammers 78 genau festlegen kann.
  • In F i g. 2 ist der Auslösehammer 78 in seiner zurückgezogenen Stellung gezeigt, wobei die unter Federspannung stehende Stange 92 durch den Steuernocken 98 in ihrer oberen Stellung gehalten wird. Bei der weiteren Drehbewegung des Nockens im Uhrzeigersinn gemäß F i g. 4 wird dann die abfallende Kante 103 des Nockens in Fluchtung mit dem unteren Ende 97 der Stange 92 gebracht. Infolgedessen bewe 'gt sich die Stange unter der Wirkung der Schraubenfeder 94 schnell nach unten, so daß der Kurbelarm 85 gemäß F i g. 2 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Durch diese Schwenkbewegung wird der Auslösehammer 78 nach links bewegt, so daß er mit einer HammerschlagWirkung auf die Nockenstange 71 auftrifft. Dies hat zur Folge, daß sich die Nockenstange 71 nach links bewegt, wodurch sie die gesperrten Kolben 65 freigibt. Das Auslösen der Kolben 65 erfolgt wegen der Hammerschlagwirkung augenblicklich, und die Nockenstange wird in ihrer linken Stellung gehalten, bei der die Kolben 65 freigegeben sind, bis der Nocken 98 die unter Federspannung stehende Stange 92 erneut nach oben bewegt. Es sei bemerkt, daß die Feder 94 stärker ist als die Schraubenfeder 74.
  • In F i g. 7 ist die zeitabhängige Steuerung des Sperrnockens und der damit zusammenarbeitenden Teile dargestellt; man erkennt, daß sich der Vorschubzyklus in einem Bereich von 240' jeder Umdrehung der Hauptantriebswelle abspielt, und daß hierauf eine einem Winkel von 120' entsprechende Verweilzeit folgt, während welcher die hin- und herbewegbare Zahnstange schnell zurückgeführt wird. Die Betätigung der Nockenstange 71 zum Verspannen der Nabe 52 mit dem Kupplungsgehäuse 50 erfolgt, nachdem seit dem Beginn des Arbeitshubes ein Winkel von etwa 35' zurückgelegt worden ist. Sonüt werden die Teile der Kupplung in einem verhältnismäßig frühen Zeitpunkt während der Beschleunigungsphase des Arbeitshubes miteinander verspannt. Die Sperrung bleibt bis zu einem Punkte erhalten, der wenige Winkelgrade vor dem Ende der Verzögerungsphase des Arbeitshubs liegt; in diesem Zeitpunkt ermöglicht es der Steuernocken der unter Federspannung stehenden Stange 92, sich nach unten zu bewegen und einen Hammerschlag auf die Nockenstangen 71. auszuführen. Dieses augenblickliche und vollständige Auslösen der Sperrmittel ist wichtig, denn hierdurch wird ermöglicht, daß die Sperrung der überholkupplung nahezu bis zum Ende des Arbeitshubs aufrechterhalten wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: L Vorrichtung zum schubweisen Vorschieben von Material, bei der der Klemmzylinder einer Freilaufkupplung hin- und hergehend antreibbar ist und bei der Hinbewegung über die Nabe der Freilaufkupplung die Vorschubmittel des Materials antreibt, wobei eine während der Verzögerungsphase der Hinbewegung zwischen Nabe und Klemmzylinder eingeschaltete Sperre der Relativbewegung dieser Teile in oder kurz vor der Umkehrphase in die gegenläufige Bewegung des Klemmzylinders plötzlich gelöst wird, g e k e n n -z e i c h n c t d u r c h mindestens einen die Sperre bildenden, an der Innenfläche des Klemmzylinders (50) angreifenden Klemmkörper (70), mindestens einen in der Nabe angeordneten, radial verschiebbaren Kolben (65), dessen den Klemmkörper (70) berührendes Ende als Klemmfläche (68) ausgebildet ist, einen vom Druck einer Feder (74) an das dem Klemmkörper (70) abgewandte Ende des Kolbens (65) angepreßten Nockenkörper (71) und einen Hammer (78), der den Nockenkörper entgegen der Kraft der Feder (74) aus seiner Sperrstellung herausstößt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Klemmkörper (79) und Kolben (65) gleichmäßig über den Umfang der Freilaufkupplung (51) verteilt angeordnet und in der Klemmstellung von jeweils zugeordneten Nockenflächen (73) einer in einem axialen Kanal (72) der Vorschubwalzenantriebswelle (33) verschiebbaren und von einer Feder (74) in die Klemmstellung vorgespannten Nockenstange (71) gehalten sind, mit der der ebenfalls stangenförmige Hammer (78) koaxial in der Welle (33) angeordnet ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hammer (78) über einen Haltestift (80), der sich durch einen Schlitz (81) der Vorschubwalzenantriebswelle (33) nach außen erstreckt, mit einem Bundteil (83) verbunden ist, der mittels eines Kurbelarms (85) auf der Vorschubwalzenantriebswelle (33) axial verschiebbar ist. 4. Vorrichtung nach Ansprach 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelarm (85) durch einen Zeitsteuernocken (98) mit spiralförmigem Profil und einer plötzlich abfallenden Kante (103) über eine mit dem Zeitsteuernocken (98) zusammenwirkende unter Federvorspannung (94) stehende Stange (92) betätigbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 384 919; französische Patentschrift Nr. 903 698; USA.-Patentschriften Nr. 1909 831, 2 315 446, 2758837.
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EP0032453A3 (en) * 1980-01-14 1982-01-27 Vamco Machine And Tool Inc. Apparatus for intermittently feeding a workpiece to a machine

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