DE1248366B - Spritzversteller fuer Kraftstoff-Einspritzpumpen - Google Patents

Spritzversteller fuer Kraftstoff-Einspritzpumpen

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DE1248366B
DE1248366B DES65721A DES0065721A DE1248366B DE 1248366 B DE1248366 B DE 1248366B DE S65721 A DES65721 A DE S65721A DE S0065721 A DES0065721 A DE S0065721A DE 1248366 B DE1248366 B DE 1248366B
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DE
Germany
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injection
flyweights
adjuster
flyweight
bearing
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DES65721A
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English (en)
Inventor
Claude Girard
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PARISIENNE DE CONST MECANIQUES
Original Assignee
PARISIENNE DE CONST MECANIQUES
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D1/00Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
    • F02D1/16Adjustment of injection timing
    • F02D1/162Adjustment of injection timing by mechanical means dependent on engine speed for angular adjustment of driving and driven shafts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High-Pressure Fuel Injection Pump Control (AREA)

Description

  • Spritzversteller für Kraftstoff-Einspritzpumpen Die Erfindung betrifft einen Spritzversteller für Kraftstoffeinspritzpumpen, der an der Kupplungsstelle zwischen einer Abtriebswelle einer Brennkraftmaschine und der Antriebswelle der Einspritzpumpe angeordnet ist.
  • Bei Einspritzbrennkraftmaschinen hängt der richtige Einspritzzeitpunkt von der Maschinendrehzahl ab. Es sind zur Berücksichtigung dieses Zusammenhanges bereits Spritzversteller vorgeschlagen worden, die in der Regel an der Kupplungsstelle der Einspritzpumpe angeordnet sind und die auf die - im allgemeinen der halben Maschinendrehzahl entsprechende - Pumpendrehzahl ansprechen. Sie regeln den Einspritzzeitpunkt in Abhängigkeit von dieser Drehzahl. Nachteilig ist bei den bisher bekanntgewordenen Spritzverstellern, daß sie verhältnismäßig kompliziert aufgebaut und in der Herstellung aufwendig sind. Trotzdem sind ihre Regelcharakteristiken den praktischen Belangen nick. oder nur sehr ungenügend angepaßt oder sie verändern sich im Laufe der Zeit von selbst; eine mit zunehmender Drehzahl etwa linear zunehmende Voreinspritzung wird mit diesen Spritzverstellern nicht erreicht.
  • So ist bereits ein Spritzversteller für Kraftstoffeinspritzpumpen bekannt, der eine Abtriebswelle einer Brennkraftmaschine und die Antriebswelle der Einspritzpumpe mit einem drehzahlabhängig änderbaren Verstellwinkel kuppelt und zwei an je einer dieser Wellen drehfest gehaltene, um ihre gemeinsame Achse verdrehbar ineinandergreifende Bauteile aufweist, von denen der eine unter dem Einfluß der Fliehkraft entgegen der Kraft je einer Feder um parallel zur gemeinsamen Drehachse angeordnete Lagerbolzen schwenkbare Fliehgewichte trägt, die mit dem anderen Bauteil über je einen Gleitstein zur Dbertragung des Drehmomentes gekuppelt sind, der auf einem zum zugehörigen Lagerbolzen parallelen Lagerzapfen schwenkbar gelagert ist und mit zwei achsparallel gegenüberliegenden Gleitflächen zwischen dem Fliehgewicht und dem anderen Bauteil eine verschiebbare Gelenkstelle bildet. Dieser Gleitstein ist aber auf einem fest in dem betreffenden Fliehgewicht sitzenden Lagerzapfen schwenkbar gelagert, und die Geometrie der Kupplungsanordnung ist derart, daß im Bereich relativ niedriger Drehzahlen eine bestimmte Winkelauslenkung des Fliehgewichts nur eine sehr geringe Drehwinkelverstellung des mittleren Bauteils des Verstellers ergibt, während mit zunehmender Auslenkung des Fliehgewichts die Änderung des Verstellwinkels je Einheit des Schwenkwinkels des Fliehgewichts mehr und mehr zunimmt. Bei dieser Ausführung eines Spritzverstellers wirkt die Geometrie der Gleitsteinanordnung einer Proportionalität zwischen Drehzahl und Verstellwinkel entgegen. Die hier verwendeten Wickelfedern können diesen Nachteil nicht beseitigen.
  • Weiter sind seit langer Zeit Zündversteller bekannt, deren grundsätzliche Aufgabe der Aufgabe von Spritzverstellern entspricht, doch liegen hierbei wesentlich einfachere Betriebsverhältnisse vor, da über den Zündversteller keine großen Drehmomente geleitet werden, wie dies bei Spritzverstellern notwendig ist.
  • Bei einem dieser Spritzversteller erfolgt die übertragung der Ausschwenkung der Fliehgewichte auf den zu verstellenden Bauteil über normale Verzahnungssegmente. Diese Verzahnungssegmente können bei genauer Bearbeitung der Zähne zwar ein annähernd gleichmäßiges Winkelübersetzungsverhältnis geben, wie bei allen Verzahnungen treten aber Drehmomentpulsationen auf, weil die Berührungspunkte der Zahnflanken sich beim Abwälzen der beiden Verzahnungen aufeinander in radialer Richtung verschieben, was einer Änderung der beiderseitigen Hebelarme entspricht, wodurch angesichts der Abstützung der Fliehgewichte auf die elastischen Federn Verstellwinkeländerungen auftreten, die es unmöglich machen, eine stetige und lineare Winkelverstellung zu erreichen. Zudem haben Zahnräder normalerweise eine linienförmige Berührung, wodurch die Abnutzung erhöht und die Lebensdauer des ganzen Gerätes verkürzt wird. Es kommt noch hinzu, daß jede merkbare Abnutzung im Laufe der Zeit zu einer Veränderung der Einstellung führt. Bei einem anderen Spritzversteller sind die Fliehgewichte mit der verdrehbaren Nabe im Zentrum des Verstellers über eine Gelenklasche gekuppelt, die in der Ausgangsstellung mit ihrem schwenkbaren Gelenk in einer geraden Linie mit den beiden festen Gelenken der Fliehgewichte und dem Angriffspunkt der Lasche an dem mittleren Bauteil liegt. Bei einer derartigen Anordnung ergibt eine gegen die Kraft der Federn erfolgende Auslenkung der Fliehgewichte zunächst nur eine sehr geringe Verdrehung des zweiten Bauteils, da sich das bewegliche Gelenk nur wenig aus der Verbindungslinie herausbewegt und damit die tangentiale Bewegung des Gelenkpunktes nur sehr klein ist. Bei größeren Auslenkungen vergrößert sich die Winkelverstellbewegung des mittleren Bauteils in zunehmendem Maße, weil die Gelenklasche sich mehr und mehr einer tangentialen Stellung zu dem mittleren Bauteil nähert. Die sich daraus ergebende Veränderung des Übertragungsverhältnisses zwischen dem Ausschwenkwinkel der Fliehgewichte und dem Verstellwinkel des mittleren Bauteils ergibt eine Zunahme der Änderung des Verstellwinkels mit zunehmender Drehzahl bzw. zunehmender Auslenkung der Fliehgewichte. Bei dieser Ausführung eines Zündverstellers wird der Nachteil einer an sich parabelförmigen Abhängigkeit zwischen Verstellwinkel und Drehzahl noch durch die geometrische Ausbildung der Kupplung zwischen den schwenkbaren Fliehgewichten und dem zentralen verstellbaren Bauteil vergrößert. Zur Erzielung einer gewissermaßen steten Verstellkurve müssen die Federn, welche die Fliehgewichte belasten, ganz speziell ausgelegt sein, da sie nicht nur die parabelförmige Abhängigkeit der Fliehgewichte, sondern auch den durch die Geometrie dieser Kupplung sich ergebenden Fehler ausgleichen sollen. Sowie diese Federn auch nur die geringste Ermüdungserscheinung zeigen, verlieren sie ihre Federcharakteristik und damit ihre womöglich korrigierende Funktion.
  • Schließlich ist noch ein Zündversteller, also ein Versteller zur Übertragung kleiner Drehmomente, bekanntgeworden, bei dem der Hebelarm, mit dem ein auf dem Fliehgewicht fester Zapfen auf die zugehörige Gleitführung eines besonderen zu verstellenden Bauteils wirkt, wegen der festen Anordnung des Zapfens an dem Fliehgewicht gleichbleibt, während sich der Hebelarm der Angriffsstelle des Zapfens in der Gleitführung mit zunehmender Auslenkung der Fliehgewichte ändert, und zwar größer wird. Das bedeutet, daß bei etwa gleichbleibendem, auf den mittleren Teil des Verstellers zu übertragenden Antriebsdrehmoment die sich aus dieser Drehmomentübertragung ergebende, die Wirkung der Federn unterstützende Rückhaltekraft, die sich einer Auslenkung der Fliehgewichte widersetzt, abnimmt, je größer die Auslenkbewegung der Fliehgewichte ist. Auch in diesem Fall wirkt die Geometrie der Kupplung zwischen Fliehgewichten und dem zentralen Bauteil einer linearen Zunahme des Verstellwinkels mit der Drehzahl entgegen. Da die Verwendung eines Zapfens in einer Parallel-Gleitführung nur eine linienförmige Berührung ergibt, die wegen der im Betrieb auftretenden Stöße einem raschen Verschleiß unterliegt, kann mit diesem Zündversteller die ursprüngliche Einstellung nicht über längere Zeit aufrechterhalten werden.
  • Hiermit zeigt sich, daß auch den bekannten Zündverstellern eine Anregung für eine verbesserte Ausbildung von Spritzverstellern nicht entnommen werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spritzversteller bereitzustellen, der bei einfachem Aufbau und unter Vermeidung möglicher Störungsstellen sowie bei entsprechend zuverlässiger und gleichbleibender Wirkungsweise eine den betrieblichen Erfordernissen angepaßte Regelung derart gewährleistet, daß mit zunehmender Drehzahl die Voreinspritzung linear zunimmt und bei dem die weiteren zuvor beschriebenen Nachteile bekannter Versteller ausgeschaltet sind.
  • Bei einem Spritzversteller für Kraftstoffeinspritzpumpen, der eine Abtriebswelle einer Brennkraftmaschine und die Antriebswelle der Einspritzpumpe mit einem drehzahlabhängig änderbaren Verstellwinkel kuppelt und zwei an je einer dieser Wellen drehfest gehaltene, um ihre gemeinsame Achse verdrehbar ineinandergreifende Bauteile aufweist, von denen das eine unter dem Einfiuß der Fliehkraft entgegen der Kraft je einer Feder um parallel zur gemeinsamen Drehachse angeordnete Lagerbolzen schwenkbare Fliehgewichte trägt, die mit dem anderen Bauteil über je einen Gleitstein zur Übertragung des Drehmomentes gekuppelt sind, der auf einem zum zugehörigen Lagerbolzen parallelen Lagerzapfen schwenkbar gelagert ist und mit zwei achsparallel gegenüberliegenden Gleitflächen zwischen dem Fliehgewicht und dem anderen Bauteil eine verschiebbare Gelenkstelle bildet, besteht nun die erfindungsgemäße Lösung darin, daß die Lagerzapfenachsen der Gleitsteine etwa in der den zugehörigen Fliehgewicht-Lagerbolzen in sich aufnehmenden Axialebene des Spritzverstellers liegen und daß die auf die Fliehgewichte wirkenden Federn aus Blattfederpaketen bestehen, deren Federelemente in an sich bekannter Weise einerseits an den zugehörigen Fliehgewichten festgelegt sind und sich mit ihren freien Enden nacheinander an einen die Federrückstellkräfte der Blattfederpakete untereinander ausgleichenden beweglichen Ring anlegen, wodurch die Nachteile der bekannten Spritz- und auch Zündversteller in sehr einfacher Weise beseitigt sind.
  • Die Lagerzapfen für die Gleitsteine sitzen an dem mittleren Bauteil des Spritzverstellers, der das zu übertragende Drehmoment über die Gleitsteine auf die Fliehgewichte überträgt, und zwar in einer geometrischen Anordnung, bei der in der Ausgangsstellung die Achse des Spritzverstellers, der Lagerzapfen des Gleitsteines und der Schwenklagerbolzen des jeweiligen Fliehgewichtes in einerAxial-bzw. Radialebeneliegen. Bei einer Auslenkung des Fliehgewichtes infolge Zunahme der Drehzahl ist zunächst die Änderung des Verstellwinkels in Abhängigkeit von dem Auslenkwinkel des Fliehgewichtes am kleinsten. Sie kann erst bei größerer Auslenkung des Fliehgewichtes zunehmen, weil sich der Hebelarm, mit dem die Schlitzgleitführung an dem Gleitstein angreift, zunächst nur sehr wenig ändert. Damit wirkt bereits die grundsätzliche Geometrie der Kupplung zwischen Fliehgewicht und mittlerem Bauteil des Verstellers günstig im Sinn einer linearen Abhängigkeit zwischen Drehzahl und Verstellwinkel. Von besonderem Vorteil ist ferner, daß die Federn, welche die Fliehgewichte belasten, als echte Blattfederpakete ausgeführt sind, die bei einer Auslenkung der Fliehgewichte nicht in größeren Abständen nacheinander, sondern verhältnismäßig schnell nacheinander zur Anlage an dem äußeren ringförmigen Gehäuseteil kommen, und daß der gesamte Ausschwenkwinkel der Fliehgewichte verhältnismäßig klein gehalten ist. Durch diese Anordnung werden die Drehzahlintervalle, innerhalb derer nur eine bzw. nur zwei Federn des Blattfederpakets wirksam sind, sehr kurz gehalten, und die Verstellkennlinie ist - wegen des Zusammenwirkens mit der Geometrie der Gleitsteinkupplung - eine praktisch gerade Linie. Neben der wichtigen Funktion des sich frei drehenden Ringes, die gegebenenfalls ungleich großen Verstellkräfte der Fliehgewichte auszugleichen, werden durch seine Anordnung bzw. Wirkung Unwuchtvibrationen weitgehend gedämpft, so daß die Abnutzung der Gleitsteine und -führungen geringgehalten ist. Die Abnutzung der Gleitsteine und -führungen infolge der Verstellbewegung der Fliehgewichte ist sehr klein gehalten, da durch die gewählte kinematische Anordnung im hauptsächlichen Betriebsbereich des Spritzverstellers nahezu keine relative Verstellbewegung an den gleitenden Flächen stattfindet. Damit ist zugleich ein großer Verschleiß an den Gleitsteinen und -führungen, wie er bei bekannten Verstellern bereits allein durch die Vibration auftritt, vermieden.
  • Weiter sind nach einer Ausgestaltung der Erfindung die Federpakete mit zueinander in ihrer Längsversetzung einstellbaren Blattfedern versehen.
  • Schließlich wird in weiterer Ausbildung des Erfindungsgegenstands vorgeschlagen, daß die Gleitsteine je in einer rechteckigen nutförmigen Ausnehmung am inneren Randteil des entsprechenden Fliehgewichtes geführt sind.
  • In der Zeichnung ist das Wesen der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht; es zeigt F i g. 1 einen mit dem erfindungsgemäßen Spritzversteller versehenen Einspritzpumpenantrieb schematisch in der Seitenansicht, F i g. 2 den Spritzversteller im Stillstand im Querschnitt nach Linie 11-II der F i g. 3 vergrößert dargestellt, F i g. 3 den Spritzversteller in einem Längsschnitt nach Linie III-111 der F i g. 2 und F i g. 4 den Spritzversteller im Betrieb im Querschnitt.
  • Der in seiner Gesamtanordnung aus F i g. 1 ersichtliche Spritzversteller 1 ist zwischen einer zugehörigen Abtriebswelle 2 der Brennkraftmaschine 3 und der Antriebswelle 4 einer Einspritzpumpe 5 an Stelle einer sonst üblichen einfachen Antriebskupplung angeordnet.
  • Aus den F i g. 2 bis 4 geht hervor, daß der Spritzversteller 1 im einzelnen einen mit einer Nabe 7 fest verbundenen Flansch 6 aufweist, der über die Nabe 7 fest mit der Antriebswelle 4 der Einspritzpumpe verbunden wird. Auf der den Spritzversteller 1 axial durchsetzenden Nabe 7 ist eine Buchse 8 verdrehbar gelagert, die an ihrem den Flansch 6 abgelegenen Ende einen Außenbund 9 aufweist. Der letztere trägt Kupplungsklauen 10, die mit am freien Ende der Abtriebswelle 2 befindlichen Kupplungsklauen 11 im Sinn eines Antriebs der Buchse 8 zusammenwirken (vgl. auch F i g. 1).
  • Auf dem Flansch 6 sind parallel zur Achse der Nabe 7 verlaufende Lagerzapfen 12 befestigt, auf denen je ein Fliehgewicht 13 schwenkbar gelagert ist. Jedes Fliehgewicht 13 weist an einer etwa zwischen seinem Lagerzapfen 12 und der Nabe 7 befindlichen inneren Randstelle eine rechteckige nutförmige Ausnehmung 14 auf, in der ein Gleitstein 15 in Längsrichtung der Ausnehmung verschiebbar gelagert ist. Jeder Gleitstein 15 ist auf einem Lagerzapfen 16 drehbar gelagert, der beiderseits des Gleitsteins 15 in je einem äußeren Lagerauge 17 der Buchse 8 gelagert ist. Jede Ausnehmung 14 ist an ihren beiden gegenüberliegenden Enden mit Erweiterungen 14 a versehen, damit die Fliehgewichte 13 bei ihrem Ausschwenken nicht gegen die Lageraugen 17 stoßen können.
  • Jedes Fliehgewicht 13 weist an seinem radial zur Nabe 7 außenliegenden Rand eine etwa nutförmige Ausnehmung 18 auf, in der eine Anzahl zu einem Federpaket vereinigter Blattfedern 19a, 19b, 19c befestigt ist. Die Blattfedern 19 a, 19 b, 19 c ragen mit ihren anderen freien Enden bis an einen frei drehbaren, beweglichen Ring 23 innerhalb eines den Spritzversteller nach außen abschließenden ringförmigen Gehäuses 20, das mittels Muttern 21 an die mit entsprechenden Gewindebolzen versehenen freien Enden der Lagerzapfen 12 angeschraubt ist. Die nutförmigen Ausnehmungen 18 sind im übrigen so bemessen, daß die Blattfedern 19 a, 19 b, 19 c nur an ihrer Einspannungsstelle am Grund der Nut anliegen und sich beim Betrieb des Spritzverstellers - und drehzahlabhängig nach außen geschwenkten Fliehgewichten 13 - ungehindert in die Ausnehmungen 18 hinein ausbiegen können.
  • Der beschriebene Spritzversteller arbeitet folgendermaßen: Wird die Abtriebswelle 2 beim Betrieb der Brennkraftmaschine 3 in Richtung des Pfeiles 22 der F i g. 2 verdreht, so nimmt sie dabei über die Kupplungsklauen 11 und 10 die Buchse 8 im gleichen Maße mit. Die Buchse 8 treibt ihrerseits die Nabe 7 über die Gleitsteine 15 und die um die Lagerzapfen 12 schwenkbaren Fliehgewichte 13 an.
  • Wenn die Antriebsdrehzahl der Abtriebswelle 2 zunimmt, dann schwenken die Fliehgewichte 13 um die Lagerzapfen 12 des Flansches 6 um einen Winkel nach außen aus, der der Antriebsdrehzahl proportional ist. Durch diese Schwenkbewegungen ergibt sich eine dem Schwenkwinkel genau entsprechende Relativverdrehung des Flansches 6 gegenüber der Buchse 8, weil die Fliehgewichte 13 über die in ihre Ausnehmungen 14 eingreifenden Gleitsteine 14 mit der Buchse 8 gekuppelt sind (vgl. F i g. 4). Die Relativverdrehung des Flansches 6 - und damit der Antriebswelle 4 der Einspritzpumpe 5 - gegenüber der Buchse 8 erfolgt dabei in Drehrichtung (vgl. Pfeil 22), woraus sich die angestrebte drehzahlabhängige Voreinspritzung ergibt, obgleich die Einspritzpumpe 5 im übrigen genau mit der von der Abtriebswelle 2 der Brennkraftmaschine 3 bestimmten Drehzahl umläuft.
  • Die zu dem Federpaket zusammengesetzten Blattfedern 19 a, 19 b, 19 c lassen sich leicht so bemessen, daß sich eine genau geradlinige Voreinspritzung ergibt, wobei der Ring 23 die durch die Federn 19 a, 19 b, 19 c hervorgerufenen Rückstellkräfte ausgleicht, so die gleichartige federnde Abstützung aller Fliehgewichte 13 bewirkt und darüber hinaus Unwuchtvibrationen weitgehend dämpft, so daß damit die Abnutzung der Gleitsteine 15 und -führungen 14 geringgehalten wird.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung geht weiterhin hervor, daß der erfindungsgemäße Spritzversteller sehr einfach aufgebaut ist, weil seine Fliehgewichte 13 mit der Buchse 6 lediglich über die Gleitsteine 15 gekuppelt sind. Er ist auch störungsunempfindlich und im Betrieb zuverlässig, weil die beschriebene Ausbildung seiner Teile selbst nach langem Betrieb nur eine minimale Abnutzung ergibt. Schließlich läßt er auch ohne weiteres einen umgekehrten Einbau zu, in welchem Fall lediglich die Fliehgewichte auf die zugehörigen Lagerzapfen umgekehrt aufgesteckt werden müssen, damit sich die gleiche lineare Voreilung auch bei der entsprechend umgekehrten Drehrichtung ergibt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: gewicht und dem anderen Bauteil eine verschiebbare Gelenkstelle bildet, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Lagerzapfenachsen der Gleitsteine (15) etwa in der den zugehörigen Fliehgewicht-Lagerbolzen (12) in sich aufnehmenden Axialebene des Spritzverstellers liegen und daß die auf die Fliehgewichte wirkenden Federn aus Blattfederpaketen (19) bestehen, deren Federelemente (19 a, 19 b, 19 c) in an sich bekannter Weise einerseits an den zugehörigen Fliehgewichten festgelegt sind und sich mit ihren freien Enden nacheinander an einen die Federrückstellkräfte derBlattfederpakete untereinander ausgleichenden beweglichen Ring (23) anlegen.
  2. 2. Spritzversteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federpakete mit zueinander in ihrer Längsversetzung einstellbaren Blattfedern (19 a, 19 b, 19 c) ausgebildet sind.
  3. 3. Spritzversteller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitsteine (15) je in einer rechteckigen nutförmigen Ausnehmung (14) am inneren Randteil des entsprechenden Fliehgewichtes (13) geführt sind. 1. Spritzversteller für Kraftstoff-Einspritzpumpen, der eine Abtriebswelle einer Brennkraftmaschine und die Antriebswelle der Einspritzpumpe mit einem drehzahlabhängig änderbaren Verstellwinkel kuppelt und zwei an je einer dieser Wellen drehfest gehaltene, um ihre gemeinsame Achse verdrehbar ineinandergreifende Bauteile aufweist, von denen der eine unter dem Einfluß der Fliehkraft entgegen der Kraft je einer Feder um parallel zur gemeinsamen Drehachse angeordnete Lagerbolzen schwenkbare Fliehgewichte trägt, die mit dem anderen Bauteil über je einen Gleitstein zur übertragung des Drehmomentes gekuppelt sind, der auf einem zum zugehörigen Lagerbolzen parallelen Lagerzapfen schwenkbar gelagert ist und mit zwei achsparallel gegenüberliegenden Gleitflächen zwischen dem Flieh-In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 940 076, 950 761; österreichische Patentschriften Nr. 173 903, 188 965; französische Patentschrift Nr. 649131; USA.-Patentschriften Nr.1283 863, 1363 745.
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