DE1248199B - Verfahren zur Herstellung von ofentrocknenden Lacken - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von ofentrocknenden Lacken

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DE1248199B
DE1248199B DE1962V0022731 DEV0022731A DE1248199B DE 1248199 B DE1248199 B DE 1248199B DE 1962V0022731 DE1962V0022731 DE 1962V0022731 DE V0022731 A DEV0022731 A DE V0022731A DE 1248199 B DE1248199 B DE 1248199B
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acid
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phenolic
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DE1962V0022731
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Johannes Kahnes
Willy Albert
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LACKKUNSTHARZ und LACKFABRIK Z
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LACKKUNSTHARZ und LACKFABRIK Z
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D167/00Coating compositions based on polyesters obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain; Coating compositions based on derivatives of such polymers

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von ofentrocknenden Lacken Die Erfindung betrifft die Herstellung ofentrocknender Lacke für Anwendungsgebiete, bei denen ein und derselbe Überzug sowohl gegen sauere als auch gegen alkalische Medien widerstandsfähig sein muß und bei welchem außerdem sehr hohe Werte für Schlagfestigkeit, Geschmeidigkeit, Haftfestigkeit und Alterungsbeständigkeit vorausgesetzt werden. Beim heutigen Stand der Technik ist es nicht schwierig, Lacke herzustellen, die eine oder eine beschränkte Anzahl der angeführten Eigenschaften in besonders hohem Maße aufweisen. Wenn der gleiche Lack alle genannten Eigenschaften besitzen muß, läßt es sich nicht umgehen, daß in bezug auf Qualitätshöhe in der einen oder in der anderen Richtung Zugeständnisse gemacht werden müssen. Bei der Entwicklung derartiger Lacke kommt es in erster Linie darauf an, zur Beurteilung der erzielten Fortschritte Prüfverfahren anzuwenden, bei denen die Ursachen des späteren Versagens im Gebrauch berücksichtigt werden. Beispielsweise muß bei der Entwicklung von Spinnspulenlacken besonderer Wert auf die Prüfung der Schlagfestigkeit gelegt werden, obwohl die Schädigung des Filmes im allgemeinen vorwiegend durch chemische und thermische Einwirkungen eintritt. Spinnspulen für Viskosekunstseide sind z. B. im Laufe eines Produktionszyklus der Einwirkung des Spinnbades mit einem Gehalt von etwa 12 °/o Schwefelsäure, Spülbädern mit kaltem und heißem Wasser, dem Neutralisierbad mit einem Gehalt von 1 g Ammoniak pro Liter, dem Entschwefelungsbad mit 10 g Na2S03 pro Liter bei 85°C, ferner verschiedenen Bleich- und Präparierungsbädern und der Wärmeeinwirkung bei der anschließenden Trocknung bei 65°C ausgesetzt. Unter diesen Einwirkungen tritt im laufenden Gebrauch eine allmähliche Abnahme der Adhäsion und Geschmeidigkeit ein, die sich in einem Rückgang der Schlagfestigkeit äußerst.
  • Die endgültige Unbrauchbarkeit und die Notwendigkeit der Neulackierung ergeben sich dann aus dem Abblättern an den Stirnseiten der Spulenränder, also an Stellen, die in besonderem Maße schlagender Beanspruchung ausgesetzt sind. Durch die Prüfung der Schlagfestigkeit an den Spulenrändern vor und nach einem oder mehreren Produktionsdurchgängen kann nicht nur die Summe sämtlicher chemischer und thermischer Einwirkungen erfaßt, sondern auch die Alterungsbeständigkeit der Überzüge beurteilt werden. Bei Spinnspulenlacken ist also besonderer Wert auf hohe und gleichbleibende Schlagfestigkeit an den Spulenrändern vor und nach einem oder mehreren Produktionszyklen zu legen. Daneben wird eine gute Allgemeinbeständigkeit gegen Säuren und Alkalien verlangt, da der Verbraucher die Spinnspulenlacke auch für den allgemeinen Korrosionsschutz einsetzen muß, um seine Lagerhaltung an Lacken nicht allzusehr auszuweiten.
  • Bei Konservendosenlacken tritt die schärfste chemische Beanspruchung dann auf, wenn die fertige Dose mit sauren Füllgütern im Autoklaven sterilisiert wird. Der Lack muß die Beanspruchung ohne jede Beschädigung durch Poren- und Blasenbildung oder Abheben und ohne Einbuße an Geschmeidigkeit überstehen. Wenn die Lacke gleichzeitig gegen Alkalien widerstandsfähig sind, wird der Anwendungsbereich erweitert, so daß sie auch für den allgemeinen Korrosionsschutz eingesetzt werden können.
  • Innenschutzlacke für Aluminiumtuben, die mit kosmetischen Zubereitungen oder auch mit Nahrungsmitteln befüllt werden, müssen gegen Säuren und Alkalien widerstandsfähig sein und außerdem eine hohe Biege- und Knickfestigkeit besitzen. Die Prüfung dieser Lacke erfolgt daher durch Knicken von lackierten Aluminiumfolien vor und nach Einwirkung von Säuren und Alkalien.
  • Zur Herstellung von Lackbindemitteln für die genannten Anwendungsgebiete wurden bereits härtbare Phenol-Aldehyd-Kondensationsprodukte für sich allein oder nach Plastifizierung mit höheren Alkoholen, Fettsäuren, fetten Ölen oder Alkydharzen vorgeschlagen. Alle derartigen Bindemittel geben aber keine Überzüge, die gegen Alkalien beständig sind. Die mit Estern plastifizierten Phenolharze sind außerdem für die meisten Zwecke nicht ausreichend säurebeständig. Kombinationen von Phenolharzen mit Polyvinylazetalen ergeben sehr harte und geschmeidige Überzüge, die gegen Salzlösungen und auch gegen Säuren und Alkalien widerstandsfähig sind. Bei schärferen Beanspruchungen, wie z. B. bei dem für Konservendosenlacke üblichen 1stündigen Erhitzen in 3°/oiger Essigsäure auf 121°C, versagen sie jedoch. Es wurde ferner versucht, widerstandsfähige Überzüge aus Epoxydharzen, die mit Säuren oder Aminen in bekannter Weise gehärtet wurden, herzustellen. Derartige Lackfilme weisen aber nur geringe Geschmeidigkeit auf und besitzen keine ausreichende Widerstandsfähigkeit gegen organische Säuren. Auch Präkondensate aus Epoxydharzen mit Phenolharzen geben keine Filme, die höheren Ansprüchen hinsichtlich Schlagfestigkeit, Säurebeständigkeit und Geschmeidigkeit genügen. Wendet man die in der Literatur empfohlenen Maßnahmen an, um eine möglichst hohe Geschmeidigkeit und Schlagfestigkeit zu erreichen, nämlich Wahl eines Phenolharzes mit wenig Methylolgruppen oder eines Phenolharzes, bei dem viele Methylolgruppen veräthert sind, so geht die ursprünglich gute Schlagfestigkeit der Filme nach wenigen Produktionsdurchgängen rasch zurück. Wendet man dagegen Maßnahmen an, die auf höchste Chemikalienbeständigkeit hinzielen, wie z. B. stärkere Vernetzungsmöglichkeit des Phenolharzes, so lassen sich von vornherein keine Höchstwerte für die Schlagfestigkeit erreichen. Praktische Beispiele für diese Verhalten von Epoxydharz-Phenolharz-Präkondensaten werden im nachstehenden Text unter Beispiel 1 angeführt.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von ofentrocknenden Lacken auf der Grundlage von Epoxyd- und Phenolharzen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Kombination von mindestens zwei Kondensationsprodukten, die durch Umsetzung von a) Estern einer zweiwertigen Carbonsäure mit einem Verätherungsprodukt aus Phenolen oder Bisphenolen und Chlorhydrinen und b) Umsetzungsprodukten aus Präkondensaten eines Epoxydharzes mit einem in der Methylolgruppe alkoxylierten Phenolalkohol oder c) Umsetzungsprodukten eines alkoxylierten Phenolalkohols, der in der phenolischen Hydroxylgruppe mit Chlorhydrin veräthert ist oder d) Umsetzungsprodukten eines sauren Esters einer aliphatischen Dicarbonsäure mit in der Methylolgruppe alkoxyliertem Phenolalkohol, der in der phenolischen Hydroxylgruppe veräthert ist, hergestellt worden ist, 11/2 bis 2 Stunden am Rückfluß in organischen Lösungsmitteln kocht und auf einen Festkörpergehalt einstellt, daß in dem Lack die Komponente a) in einem Mengenverhältnis von mehr als 50 °/o vorliegt.
  • Als Esterkomponenten werden Umsetzungsprodukte verwendet, die aus aliphatischen Dicarbonsäuren, wie Maleinsäure, Adipinsäure oder Sebacinsäure, und Verätherungsprodukten von Bisphenolen und Chlorhydrinen hergestellt worden sind. Die genannten Ester sind ungewöhnlich beständig gegen verseifende Einflüsse und darin keineswegs mit Fettsäureestern, Alkydharzen oder esterartigen Weichharzen aus aliphatischen Dicarbonsäuren und Trimethyloläthan, Hexantriol und ähnlichen Polyalkoholen zu vergleichen. Die Polyester benötigen nur geringe als Härtungsmittel wirkende Zusätze von Präkondensaten, um Lackbindemittel herzustellen, die allen Anforderungen an Säure- und Alkalibeständigkeit, Härte, Geschmeidigkeit und Haftfestigkeit genügen. Eine zweite Variante der Erfindung sieht vor, in die Phenole vor der Verätherung mit Chlorhydrinen Methylolgruppen einzubauen, die mit niedermolekularen Alkoholen, vorzugsweise Butanol, veräthert werden können. Nach Verätherung mit Chlorhydrinen und der anschließenden Veresterung mit aliphatischen Dicarbonsäuren erhält man Kondensationsprodukte, die sowohl durch weitergehende Veresterung als auch durch Ausbildung von Methylen- oder Methylen-Äther-Brücken aushärten können. Die Herstellung der Kondensationsprodukte erfolgt nach folgender, hier nicht beanspruchter Weise. Kondensationsprodukt A 1. In einem geschlossenen, heiz- und kühlbaren Rührwerkskessel aus Nickel oder säurebeständigem Stahl werden 123 kg 15°/oige Natronlauge auf etwa 80°C erwärmt. Dann gibt man 45,5 kg 4,4'-Dihydroxydiphenyldimethylmethan zu, verrührt und kühlt die Mischung auf 25°C ab. Unter Kühlen setzt man 93 kg 36°/fligen Formaldehyd zu und wiederholt das Zugeben von 45,5 kg 4,4'-Dihydroxydiphenyldimethylmethan und 93 kg Formaldehyd, dann verrührt man 12 Stunden bei 25°C und anschließend 12 Stunden bei 35°C. Nach Beendigung der Kondensation gibt man 160 kg Butanol zu, kühlt auf 20°C und setzt bei dieser Temperatur 110 kg 18°/oige Salzsäure und etwa 6 kg 14°/oige Phosphorsäure zu, bis die wässerige Schicht einen pH-Wert von 2 aufweist. Sodann erhitzt man wieder auf 92°C und verrührt die Reaktionsmasse 4 Stunden bei dieser Temperatur. Dann läßt man absetzen, zieht die wässerige Schicht ab und gibt die gleiche Gewichtsmenge an frischem Wasser wieder zu. Es wird auf 30°C heruntergekühlt, worauf man 90 kg 45°/oige Natronlauge und 71 kg Äthylenchlorhydrin zusetzt. Nunmehr verrührt man 6 Stunden bei 35°C und kocht anschließend 3 Stunden am Rückfluß: Schließlich läßt man absetzen, zieht die wässerige Schicht ab, kühlt auf 40°C und wäscht die Harzschicht mit einem Gemisch aus 100 kg Wasser, 10 kg Natriumchlorid oder wasserfreiem Natriumsulfat, 7 kg Salzsäure (37°/oig) und 1,5 kg Phosphorsäure (80°/oig). Der Waschprozeß wird vier- bis fünfmal mit je 100 kg 10°/,iger Salzlösung wiederholt. Wenn das letzte Waschwasser abgezogen ist, entwässert man die Harzlösung durch Erhitzen im Vakuum, filtriert und stellt auf einen Feststoffgehalt von 5001, ein.
  • 2. Aus dem Verätherungsprodukt A, 1 wird ein Präkondensat hergestellt, in dem zunächst 175 kg der 50°/oigen Butanollösung durch portionsweise Zugabe von Xylol und Eindampfen im Vakuum von Butanol befreit und in eine 40°/oige Xylollösung übergeführt werden. 219 kg der so erhaltenen 40°/oigen Xylollösung werden sodann mit 87,5 kg einer 80°/oigen Xylollösung eines handelsüblichen Epoxydharzes vom Molekulargewicht etwa 700 bei 120°C zur Umsetzung gebracht. Die Kondensation wird so lange fortgesetzt, bis eine Probe der Reaktionsmischung nach dem Abkühlen eine gummiartige Konsistenz aufweist. Wenn dieser Zustand erreicht ist, verdünnt man sofort mit einem Gemisch aus 112,5 kg Äthylglykol, 57,5 kg Tetralin und 0,25 kg 80%iger Phosphorsäure auf einen Feststoffgehalt von 350/".
  • In der oben angeführten Rezeptur können an Stelle von 4,4'-Dihydroxydiphenyldimetbylmethan auch äquivalente Mengen anderer Bisphenole oder Phenole mit mir einer phenolischen Hydroxylgruppe im Molekül oder Mischungen derselben, wie beispielsweise Mischungen von Phenol und Xylenol, an Stelle von Äthylenchlorhydrin auch andere Chlorhydrine, wie z. B. Monochlorhydrin, verwendet werden. Auch butylierte Phenol-Formaldehydharze, deren phenolische Hydroxylgruppe nicht veräthert ist, können ganz oder anteilweise für das Verfahren angewendet werden.
  • 3. Beispiel eines Kondensationsproduktes aus einem Phenol-Xylenol-Gemisch.
  • In einem geschlossenen, heiz- und kühlbaren Rührwerkskessel aus Nickel oder säurebeständigem Stahl, der mit Rückflußkühler und absteigendem Kühler ausgestattet ist, werden 188 kg Phenol, 375 kg Xylenol, 233 kg 45%ige Natronlauge, 407 kg Formaldehyd (360/(,ig) 12 Stunden bei 20°C und 12 Stunden bei 40°C kondensiert. Nach Zugabe von 800 kg Wasser kocht man noch 4 Stunden am Rückfluß, gibt 800 kg Butanol zu und erhitzt weitere 4 Stunden am Rückfluß. Sodann wird auf 30°C abgekühlt und mit 440 kg Äthylenchlorhydrin und 290 kg Natronlauge (450/0ig) 6 Stunden bei 35°C und 3 Stunden am Rückfluß veräthert. Man läßt absetzen, trennt die wässerige Schicht ab, kühlt auf 40°C, wäscht einmal mit einer Lösung von 500 kg Wasser, 50 kg Kochsalz oder wasserfreiem Natriumsulfat und 35 kg Phosphorsäure (80%ig), anschließend noch vier- bis fünfmal mit je 500 kg 100/0iger Salzlösung, entwässert, filtriert und stellt auf einen Festkörpergehalt von 500/0 ein. Kondensationsprodukt B In einem geschlossenen, heiz- und kühlbaren Rührwerkskessel aus säurebeständigem Stahl, der mit Rückflußkühler und Wasserabscheider zur Veresterung nach dem Lösungsmittelprinzip ausgestattet ist, werden 218 kg 18%ige Natronlauge und 132 kg Butanol auf 70°C erwärmt. Dann gibt man 103,3 kg 4,4'-Dihydroxydiprxenyldimethylmethan zu, verrührt, kühlt unter Rühren auf 30°C ab und setzt 57,0 kg Äthylenchlorhydrin und 26,9 kg Monochlorhydrin und 26,9 kg Monochlorhydrin zu. Durch 6stündiges Erhitzen auf 35°C und 3stündiges Kochen am Rückfuß wird die Reaktion zu Ende geführt. Anschließend wäscht man die Harzlösung zuerst mit einer Lösung aus 75 kg Wasser, 7,5 kg Kochsalz und 4,0 kg 80%iger Phosphorsäure und dann drei- bis viermal mit je 50 kg 100/0iger Kochsalzlösung. Dann wird durch Erhitzen im Vakuum entwässert und filtriert. Die klare Harzlösung wird unter portionsweiser Zugabe von je 40 kg Tetralin im Vakuum butanolfrei destilliert und eingedampft, bis eine 680/0ige Tetralinlösung anfällt.
  • 206 kg der so erhaltenen Tetralinlösung werden mit 194 kg Tetralin und 73,5 kg Adipinsäure vermischt und unter Abdestillieren des überschüssigen Tetralins auf 220°C erhitzt. Die Veresterung wird bei 220 bis 230°C nach dem Lösungsmittelverfahren weitergeführt, bis die Säurezahl der Harzlösung unter 1.5 abgesunken ist und eine Probe (3 : 1 mit Äthylglykol verdünnt) eine Viskosität von 1000 eP erreicht hat. Wenn dieser Punkt erreicht ist, wird die Harzlösung mit 100 kg Äthylglykol verdünnt, gekühlt, filtriert und auf einen Feststoffgehalt von 50 % eingestellt.
  • Das Kondensationsprodukt B kann durch Veränderung des Verhältnisses zwischen Äthylenchlorhydrin und Monochlorhydrin oder durch anteilweisen Einsatz von Dichlorhydrin oder Epichlorhydrin in seinen Eigenschaften variiert werden. Größere Anteile von Äthylenchlorhydrin verbessern die plastifizierende Wirkung, größere Anteile der anderen obengenannten Chlorhydrine erhöhen die Härtbarkeit durch Ofentrocknung. Man erhält sehr elastische, aber gegen Säure und Alkalien nicht in allen Fällen beständige Lackkunstharztypen. Dieselben geben als Spinnspulen-, Tuben-, Konservendosenlacke - für sich allein im Ofen getrocknet - keine voll befriedigenden Lackkunstharzüberzüge. Die Härtungstemperatur liegt nicht unter 220°C, und die Härte ist unzureichend, so daß sich z. B. bei Spinnspulen das Gespinst noch in den Lackfilm einprägt. Derartige Ester werden im nachfolgenden Schriftsatz als KondensationsproduktB bezeichnet.
  • Durch Kombination der Kondensationsprodukte A und B erhält man Lackbindemittel, die allen an sie gestellten Ansprüchen hinsichtlich Säure-, Al'cali- und Chemikalienbeständigkeit genügen und sich ferner durch gute Härte, Adhäsion und Geschmeidigkeit sowie hervorragenden Verlauf und Glanz auszeichnen. Die Kombination der beiden Kondensationsprodukte erfolgt in der Weise, daß ihre verdünnten Lösungen 11/2 bis 2 Stunden am Rückfluß gekocht werden. Die Konzentration der Harzlösung darf 25 °/0 nicht unterschreiten, da sonst die Fertigprodukte inhomogen werden und trübe und matte Filme geben. Die Konzentration darf andererseits 50 0/0 nicht überschreiten, da sonst überpolymerisierte Anteile entstehen. Kondensationsprodukt C 1. 175 kg des 500/0igen Kondensationsproduktes A, 1 werden durch portionsweisen Zusatz von je 27,5 kg Tetralin und Eindampfen im Vakuum vom Butanol befreit und mit einer Mischung von 70 kg Cyclohexanon und 15 kg Xylol auf einen Feststoffgehalt von 35 bis 38 0/0 eingestellt. 236 kg dieser butanolfreien Lösung mit einem Feststoffanteil von 87 kg werden nach Zugabe von 57 kg Toluol mit 23 kg Adipinsäure nach dem Lösungsmittelverfahren bei 140°C verestert. Man kondensiert so lange, bis eine Probe 40 g Harzlösung, verdünnt mit 6 g Äthylglykol, in einem Viskositätsbereich von 300 bis 500 cP bei 20°C liegt. Wenn dieser Punkt erreicht ist, verdünnt man rasch mit einem vorbereiteten Gemisch von 50,0 kg Äthylglykol und 3,8 kg Phosphorsäure (80%ig) auf einen Feststoffgehalt von 300/0 oder auch 350/0.
  • 2.1560 kg des 500/0igen Kondensationsproduktes A, 3 werden durch portionsweise Zugabe von je 300 kg Tetralin und Eindampfen im Vakuum vom Butanol befreit und mit 700 kg Cyclohexanon auf eine 350/0ige Lösung eingestellt.
  • 2220 kg dieser 35%igen Lösung verdünnt man mit 600 kg Cyclohexanon und 600 kg Toluol, setzt 250 kg. Adipinsäure zu und verestert nach dem Lösungsmittelverfahren bei 140°C, bis eine Probe der Reaktionsmischung nach dem Abkühlen eine gummiartige Konsistenz annimmt. Dann verdünnt man sofort mit einem Gemisch aus 300 kg Hexanolnachlauf und 33 kg Phosphorsäure 80°/jg, filtriert, engt im Vakuum ein und stellt mit Hexanolnachlauf bzw. auch Äthylglykol auf einen Feststoffgehalt von 30 °/o oder auch 35 °/o ein.
  • Die aus Bisphenolen gefertigten Kondensate besitzen eine gute Löslichkeit in Aromaten, wie z. B. Toluol, Xylol oder Tetralin, während die aus einwertigen Phenolen hergestellten Kondensationsprodukte in Aromaten nur eine sehr geringe Löslichkeit haben. Sie müssen deshalb in Ketonen gelöst werden. Dabei erwies sich Cyclohexanon als besonders vorteilhaft.
  • Die erhältlichen Kondensationsprodukte werden im alkoholfreien Medium mit aliphatischen Dicarbonsäuren, wie Maleinsäure, Adipinsäure oder Sebacinsäure, nach dem Lösungsmittelverfahren verestert. Durch Verschneiden der Lösungsmittel mit Ketonen und Aromaten kann eine Veresterungstemperatur von etwa 150°C eingestellt werden. Die Umsetzung gilt als abgeschlossen, wenn eine Harzprobe bei ihrer Abkühlung homogen bleibt und in einen gummiartigen Zustand übergeht. Ist dieses Stadium erreicht, so muß die Harzlösung sofort und noch heiß verdünnt werden. Als Verdünner für die Kondensationsprodukte aus einwertigen Phenolen ist Hexanolnachlauf und für solche aus Bisphenolen Äthylglykol besonders geeignet. Der so erhältliche saure Ester hat dann eine Säurezahl von 40 bis 50, bezogen auf 35°/oige Lösung. Zur Fertigstellung eines gebrauchsfähigen Kunstharzlackes werden 240 Teile der 35°/jgen Harzlösung mit 9 Teilen einer mit Sprit verdünnten Phosphorsäure versetzt (1 Teil H,P04 vom spezifischen Gewicht 1,6 mit 3 Teilen Äthylalkohol verdünnt). Die aus diesen Produkten durch Ofentrocknung hergestellten Lacküberzüge zeichnen sich durch eine hervorragende Säurebeständigkeit aus. Sie besitzen jedoch den Nachteil, daß sie nur für Schwarzblech geeignet sind und auf diesem Material geschmeidige Filme nur bis zu 30 #t Schichtdicke aufgebracht werden können. Die eben geschilderten sauren Ester werden im nachfolgenden Schriftsatz als Kondensationsprodukt C bezeichnet.
  • Die Arbeitsweise mit den oben beschriebenen Kondensationsprodukten A, B und C wird in den nachfolgenden Beispielen näher erläutert. Beispiel 1 86 Gewichtsteile eines Kondensationsproduktes Al in 35°/jger Lösung werden mit 250 Teilen eines Kondensationsproduktes B in 40°/jger Lösung und 150 Teilen Äthylglykol 11/Z Stunden unter Rückfluß gekocht und dann im Vakuum auf einen Feststoffgehalt von 50111, eingeengt. Das erhältliche Kunstharz ist besonders als Bindemittel für Spinnspulenlacke geeignet. Die Einbrenndauer bei 220°C beträgt bei einer 20°/oigen Pigmentierung mit Titandioxid, Eisenoxidrot, Chromoxidgrün, Kadmiumrot oder Kobaltblau 1 bis 2 Stunden. Pigmentiert man mit einer Mischung von Rebschwarz und Ruß, so kann die Einbrenntemperatur bei gleicher Einbrenndauer bis auf 200°C herabgesetzt werden. Die Lacke sind auch für Infrarottrocknung sehr gut geeignet. Die chemische Widerstandsfähigkeit der Lackierung ist für Spinnspulen völlig ausreichend. Nach einem 3monatigen Stehen in 15%iger Schwefelsäure ist noch kein irgendwie gearteter Angriff zu beobachten. Die Ergebnisse weiterer Vergleichsprüfungen auf chemische Beständigkeit verschiedener Spinnspulenlacke auf Aluminiumblechen sind in der Tabelle I niedergelegt. Das Bindemittel gemäß Beispiel 1 der Erfindung ist auch hier in bezug auf Geschmeidigkeit, Adhäsion und Widerstandsfähigkeit gegen Säure und Alkali überlegen.
  • Die beste Prüfung auf Eignung und zum Vergleich mit anderen Spinnspulenlacken besteht jedoch - wie bereits weiter oben begründet - in der Bestimmung der Schlagfestigkeit an den Spulenrändern vor und nach einem oder mehreren Produktionszyklen. Als Schlagfestigkeit wird hierbei die Zahl der Schläge ein und desselben Hammers, der aus der gleichen Höhe auf den Spinnspulenrand fällt, bis Risse in der Lackierung auftreten, angesehen. Nach diesem Verfahren wurden Prüfungen mit folgenden Bindemitteln durchgeführt: 1. Lacke gemäß der Erfindung, 2. Lacke aus handelsüblichem Phenolresol, 3. Epoxydharz - Phenolharz - Präkondensate gemäß Prospekt der Deutschen Shell AG über Epikote, Teil 11I-2, Beispiel 2 (Harz T), 4. Epoxyd-Phenolharz-Präkondensate gemäß Prospekt der Deutschen Shell AG über Epikote, Teil 11I-2, Beispiel 3 (Harz K). Die Vergleichsprüfung ergab folgende Werte:
    Binde- Zahl der Schläge
    mittel vor dem nach dem
    Nr. Produktionseinsatz ' Produktionseinsatz
    1 65 bis 105 65 bis 105
    2 40 bis 65 28 bis 46
    3 43 bis 68 38 bis 65
    4 50 bis 75 35 bis 58
    Es zeigt sich also deutlich, daß unter den angewandten Prüfbedingungen die Epoxydharz-Phenolharz-Präkondensate zwar normalen Phenolresolen überlegen sind, aber bei weitem nicht die Qualität der Bindemittel gemäß der Erfindung erreichen.
  • Der durch die Erfindung erzielte Fortschritt geht am besten aus der A b b. 1 hervor.
  • Das aus der A b b.1 ersichtliche gelegentliche Ansteigen der Schlagfestigkeit dürfte nur durch die Ungenauigkeit der Bestimmungsmethode vorgetäuscht sein. Bei hohen Werten ist der Streubereich entsprechend größer. Trotz dieser Mängel ist klar ersichtlich, daß der Spinnspulenlack gemäß der Erfindung nach dem ersten Produktionszyklus eine drei- bis viermal höhere Schlagfestigkeit aufweist als die derzeit verwendeten Spinnspulenlacke und demgemäß eine entsprechend höhere Lebensdauer erwarten läßt. Weitere Vorteile des neuen Spinnspulenlackes gegenüber dem Bindemittel Nr. 2 der vorstehenden Übersicht sind bessere Lagerbeständigkeit, geringere Abspalteng von schleimhautreizenden Stoffen bei der Verarbeitung und die Eignung für Infrarottrocknung. Beispiel 2 40 Gewichtsteile des 50°/Qigen Kombinationslackes gemäß Beispiel 1 werden mit 57 Gewichtsteilen einer 35°/oigen Harzlösung des Kondensationsproduktes C,1 welche mit der entsprechenden Menge Phosphorsäure versetzt sind, 2 Stunden unter kräftigem Rückfluß verkocht. Danach stellt man die Harzlösung mit Äthylglykol auf einen Feststoffgehalt von 400/, ein, und filtriert. Beim Verkochen ist ein Flüssigkeitsbad als Wärmeübertrager vorteilhaft. Das erhältliche Kunstharz ist besonders für die Lackierung von Weißblechen geeignet. Die Filme zeichnen sich durch hellgoldgelben Farbton, sehr gute Härte und Geschmeidigkeit auch in dicken Lackschichten von mehr als 20 [,, einwandfreien Verlauf sowie Hochglanz und tadellose Adhäsion aus. Die Ergebnisse von Vergleichsprüfungen auf chemische Beständigkeit mit anderen hochbeständigen Lacken sind aus der Tabelle II ersichtlich. Für die Prüfungen wurden folgende Lacke verwendet: Lackgemäß Beispiel 2
    100 g 40o/oige Harzlösung,
    30 g Xylol,
    20 g Äthylglykol.
    Vergleichsbeispiel 1 Hochbeständiger Lack gemäß der deutschen Auslegeschrift 1052 026, Beispiel 6 25,0 g Ester aus 60 Teilen Epoxydharz (Molgewicht = 1500) und 40 Teilen Rizinenfettsäure 16,6 g Melaminhärz-Butyläther, 50°/jg in Butanol, _ . 12,5 g Butanol, 22,5 g Xylol, 10,0 g Äthylglykol, 16,0 g Cyclohexa'non, 0,5 g Silikonöl-Xylol (9: 1). Vergleichsbeispiel 2 Säure- und alkalibeständiger Lack gemäß der deutschen Auslegeschrift 1070 763, , Beispiel 1 40,0 g Kunstharzlösung (70o/oig) gemäß Beispiel 30,0 g Butanol, 30,0 g Toluol, -: 2,7 g Phosphorsäure, 10°/oig in Butanol. An Hand der Tabelle 11 erkennt man; daß nur das Bindemittel gemäß der Erfindung : allen Ansprüchen hinsichtlich Geschmeidigkeit und Adhäsion vor und nach der chemischen Beanspruchung genügt. Beispiel 3 Diese Lackkunstharzkombination unterscheidet sich vom Beispiel 2 nur durch ihre prozentuale Zusammensetzung.
  • 142 Gewichtsteile des 50°/oigen Kombinationslackes gemäß Beispiel 1 werden mit 76 Teilen des Kondensationsproduktes C, 1, wie im Beispiel 2 beschrieben, kombiniert und aufgearbeitet. Man erhält eine Kunstharzkombination, die besonders für die Innenlackierung von Aluminiumtuben geeignet ist. Filme aus diesem Lack auf Aluminiumfolie wurden gegenüber den Vergleichslacken 1 und 2 geprüft und die Ergebnisse in der Tabelle III niedergelegt. Die Zusammensetzung der Lacklösung war folgendermaßen: 100,0 g 40°/oige Harzlösung gemäß Beispiel 3, 22,5 g Xylol, 22,5 g Äthylglykol. Beispiel 4 Das obenerwähnte Kondensationsprodukt C kann entweder aus einwertigen Phenolen, wie z. B. einem Gemisch von 2 Mol Phenol und 3 Mol Xylenol, oder aus Bisphenolen, wie z. B. aus 4,4'-Dihydroxydiphenyldimethylmethan, hergestellt werden. Im ersten Fäll erhält man ein Bindemittel entsprechend dem Konden= sationsprodukt C, 2, das im nachfolgenden Schriftsatz als Lack i bezeichnet wird.
  • Im zweiten Fall ist .das Bindemittel identisch mit dem Kondensationsprodukt C, 1. Beide Produkte liegen als 35o/oige Lösungen vor und sind nur, wie bereits erwähnt, für die Lackierung von Schwarzblech geeignet. Sie wurden gegenüber den Vergleichslacken 1 und 2 auf Schwarzblech geprüft. Die Ergebnisse der Prüfung sind in der Tabelle 4 zusammengefaßt. Die Zusammensetzung der Lacklösungen war folgende: Lack i: 60 g 35o/oige Lösung Kondensationsprodukt C, Basis Phenol-Xylenol, 35 g Äthylglykol, 2,25 g einer Lösung von Phosphorsäure in Äthylglykol (1: 3). Lack k: 150,0 g 35°/oige Lösung Kondensationsprodukt C, Basis Dihydroxydiphenyl-dimethylmethan, 45,0 g Äthylglykol, 5,6 g einer Lösung von Phosphorsäure in Äthylalkohol (1: 3). Ein Vergleich der Werte in der Tabelle IV ergibt wieder eine eindeutige Überlegenheit der Lacke gemäß der vorliegenden Erfindung.
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    Tabelle II Prüfung verschiedener hochbeständiger Lacke auf chemische Beständigkeit. Überzüge durch Tauchen auf Weißblech aufgebracht, durch Einbrennen ausgehärtet. Verwendete Lacke: e) gemäß der Erfindung, Beispiel 2, f) gemäß der deutschen Auslegeschrift 1052 026, Beispiel 6, g) gemäß der deutschen Auslegeschrift 1070 763, Beispiel 1, (Zusammensetzung der Lacke s. Text, Beispiel 2.)
    Prüfung der Filme
    Vor Beanspruchung nach Beanspruchung durch
    i °/°ige Natronlauge 3°/°ige Essigsäure
    Zahl der Embrenn-
    # 1 Stunde bei 121°C
    Lfd. Lack Schick- /a Stunde bei 80C i (im Autoklav)
    Nr.
    ten tem- ' Erich- Erich- Erich-
    pera- zeit sen- Fiimbe- sen- Film- sen- Filmbeschaffenheit
    tur tiefung schaffenheit tiefung beschaffenheit tiefung
    ° C Stunden mm mm mm i
    1 210 1 guter teilweise geringe Erweichung,
    1 e f 1 210 1,5 } 5'0 Verlauf 2°3 abgehoben 2@g einzelne Poren
    I
    2 f 2 150 1/2 >4,2 guter nicht durchführbar, 4,6 stark erweicht,
    Verlauf da Film abgehoben teilweise abgehoben
    3 g 2 200 1/2 1,6 schlechte , nicht durchführbar, nicht durchführbar,
    Adhäsion! da Film abgehoben da Film abgehoben
    Tabelle III Prüfung verschiedener hochbeständiger Lacke auf chemische Beständigkeit Überzüge durch Tauchen auf Aluminiumfolie aufgebracht, durch Einbrennen ausgehärtet Verwendete Lacke: f) gemäß der deutschen Auslegeschrift 1052 026, Beispiel 6, g) gemäß der deutschen Auslegeschrift 1070 763, Beispiel 1, h) gemäß der Erfindung, Beispiel 3.
  • (Zusammensetzung der Lacke s. Text, Beispiele 2 und 3.)
    Prüfung der Filme
    vor Beanspruchung nach Beanspruchung durch
    ssigsäure
    Lfd. Zahl der Embrenn- 31/°/°ige Stunde Natronlauge bei 80 C 1 30%ige Stunde bei 121°C
    Nr. Lack Schick- z (im Autoklav)
    ten tem- ' Erich- ' Erich- Erich- I
    pera- zeit sen- sen- sen-
    tur tiefung F@ffenheit tiefg Filmbeschaffenheit tiefung Filmbeschaffenheit
    ° C Stunden mm mm mm
    1 f 2 150 1/2 >4,1 guter Verlauf 4,0 einwandfrei nicht durchführbar, da
    starke Blasen-
    und Porenbil-
    dung
    2 g 2 200 1/2 1,6 - nicht durchführbar, nicht durchführbar,
    da Film abgehoben da Film abgehoben
    3 h 2 200 1/2 >4 guter Verlauf, >4,2 einwandfrei, Film >4,2 leinwandrei, Film
    Film läßt sich läßt sich läßt sich
    knicken, ohne knicken, ohne kicknen, ohne
    zu reißen zu reißen zu reißen
    Tabelle IV Prüfung verschiedener hochbeständiger Lacke auf chemische Beständigkeit Überzüge durch Tauchen auf Schwarzblech aufgebracht, durch Einbrennen ausgehärtet Verwendete Lacke f) gemäß der deutschen Auslegeschrift 1052 026, Beispiel 6, g) gemäß der deutschen Auslegeschrift 1070 763, Beispiel 1, i) und k) gemäß der Erfindung, Beispiel 4.
    Prüfung der Filme
    vor Beanspruchung nach Beanspruchung durch
    Einbrenn- 3°/oige Natronlauge 30%ige Essigsäure
    Zahl Lack l der # 1 Stunde bei 121°C
    Nr. Schichten /a Stunde bei 80°C (im putoklav)
    Erich- ' Erich- Erich-
    tempe- I mit sen- Filmbeschaffenheit sen- Film- sen- Film_
    ratur tiefeng tiefeng beschaffenheit tiefeng beschafft
    ° C Stunden mm mm mm
    1 f 2 150 1/2 >5,6 guter Verlauf 4,8 einwandfrei nicht durchführbar,
    da Film zer-
    stört
    2 g 2 190 1/Z >4,3 - 3,4 einwandfrei 0,6 starke Poren-
    bildung
    3 i 2 190 1/Z >5,4 guter Verlauf >5,5 einwandfrei >5,6 einwandfrei
    4 k 2 190 1/Z >5,6
    guter Verlauf i>5,5 einwandfrei >5,2 einwandfrei

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur Herstellung von ofentrocknenden Lacken auf der Grundlage von Epoxyd- und Phenolharzen, dadurch gekennzeichnet,daß man eine Kombination von mindestens zwei Kondensationsprodukten, die durch Umsetzung von a) Estern einer zweiwertigen Carbonsäure mit einem Verätherungsprodukt aus Phenolen oder Bisphenolen und Chlorhydrinen und b) Umsetzungsprodukten aus Präkondensaten eines Epoxydharzes mit einem in der Methylolgruppe alkoxylierten Phenolalkohol oder c) Umsetzungsprodukten eines alkoxylierten Phenolalkohols, der in der phenolischen Hydroxylgruppe mit Chlorhydrin veräthert ist oder, d) Umsetzungsprodukten eines sauren Esters einer aliphatischen Dicarbonsäure mit in der Methylolgruppe alkoxyliertem Phenolalkohol, der in der phenolischen Hydroxylgruppe veräthert ist, hergestellt worden ist, 11/Z bis 2 Stunden am Rücküuß in organischen Lösungsmitteln kocht und auf einen Festkörpergehalt einstellt, daß in dem Lack die Komponente a) in einem Mengenverhältnis von mehr als 50 °/o vorliegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Farben-Zeitschrift, 1955, S. 466; Industrie-Lackierbetrieb, 1959, S. 177; Fette-Seifen-Anstrichmittel, 1955, S. 689; Prospekt der Deutschen Shell AG, Epikote 11I-1 und 111-2, 1957.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4812537A (en) * 1986-05-22 1989-03-14 Kansai Paint Co., Ltd. Coating composition for metals
US5010149A (en) * 1988-11-11 1991-04-23 Kansai Paint Co., Ltd. Can interior coating composition

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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