DE124806C - - Google Patents

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DE124806C
DE124806C DENDAT124806D DE124806DA DE124806C DE 124806 C DE124806 C DE 124806C DE NDAT124806 D DENDAT124806 D DE NDAT124806D DE 124806D A DE124806D A DE 124806DA DE 124806 C DE124806 C DE 124806C
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Germany
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B15/00Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCH
M 124806 KLASSE 82 a.
Von den bisherigen Trockenvorrichtungen, z. B. der: im Patent 78682 beschriebenen, unterscheidet sich die vorliegende zum Trocknen von Ziegeln und anderen Stoffen geeignete dadurch, dafs unter der Bahn der auf Gleisen durch die Trockenkammer gehenden zu trocknenden Stoffe bezw. Körper eine Reihe von Luftschächten angeordnet ist, die am Boden durch Oeffnungen mit ebenso tief hinabreichenden Nebenräumen in Verbindung stehen, welche durch längsgehende Wände von der eigentlichen Trockenkammer getrennt sind und die Wärmeelemente enthalten. Diese Schächte nehmen die durch Dampf stark gesättigte Luft, die von oben nach unten durch die zu trocknenden Stoffe hindurchgeströmt, ist und wegen ihrer relativ grofsen Schwere bei einem gewissen (ärostatischen) Druck in die Heifskammer tritt, auf, in welcher sich wegen der Erhitzung und der relativ grofsen Steighöhe ein entgegengesetzter Luftstrom mit grofser Geschwindigkeit nach aufwärts bewegt. Ventilatoren oder andere die Circulation der Luft bezweckende Vorrichtungen sind deshalb unnöthig. Durch die vorliegende Vorrichtung erreicht man auch den Vortheil, dafs die Luft die unterste Schicht des zu trocknenden Stoffes durchaus gesättigt verläfst und dadurch die Wärme in günstigster Weise ausgenutzt wird.
Die Zeichnung veranschaulicht den Ofen in Fig. ι im Längsschnitt nach der Linie v-x der Fig. 2, in Fig. 2 im Querschnitt und in Fig. 3 im Horizontalschnitt nach der
der Fig. 1.
Die mit dem Trockengut beladenen Wagen C (Fig. 2) gehen durch den Ofen A auf Gleisen B. DD1 bezeichnen die Wände, welche die HeifsraumeisZr1 von den Trockenkammern trennen. Quer im Ofen laufen Querwände G, welche die Gleise der Wagen tragen. Die Trockenvorrichtung ist also der ganzen Länge und Höhe nach in zwei Theile getheilt, und zwar einen oberen, der die zu trocknenden Stoffe enthält, und einen unteren, der tiefer als die Bahn oder die Gleise liegt und durch Querwände G in Fächer getheilt ist, welche die Luftschächte G1 bilden. Ein jeder von den letzteren steht am Boden durch eine Oeffnung unter der Wand D bezw. D1 mit den bis zu derselben Tiefe wie G 1 hinabreichenden Heifsräurnen in Verbindung, welche zu unterst die Wärmeelemente K enthalten. Dicht unter der Decke lassen die Wände eine Oeffnung frei, so dafs die heifse Luft an das Gut gelangen kann. Die Räume EE1 können mit Querwänden N ausgestattet sein, die am besten in derselben Ebene wie die Wände G liegen, welche ebenso wie jene die Luft daran verhindern, am Ofen unmittelbar nach vorwärts zu streichen. Derartige Wände N1 können auch über den Wagen angebracht sein. Die zu trocknenden Stoffe treten durch die Trockenvorrichtung von links nach rechts (Fig. 1), und in derselben Richtung wird auch mittelst eines an dem einen Ende befindlichen Zugschornsteins, Ventilators oder dergl. die Trockenluft abgeleitet, wie die Pfeile angeben. Die heifse Luft kommt aus dem Kanal L in die Röhren K
an ihrem rechten Ende, und zwar durch die Röhren ΖΛ Am linken Ende befindet sich ein Abzug aus K durch L'2 La in den Schornstein. Die Wärme der Röhren K nimmt also nach rechts hin immer mehr zu.
Die Wirkung zeichnet sich, wie schon gesagt, dadurch aus, dafs die Trockenluft, nachdem sie das Trockengut von oben nach unten durchströmt hat, unter dem Gute, aus dem sie von Wasserdampf möglichst gesättigt abzieht, eine gewisse Luftsäule in den bezüglichen Luftschächten G l bildet und mit einem von der relativen Gröfse des specifischen Gewichtes und der Druckhöhe abhängigen Druck am Boden des Schachtes, also in relativ grofser Entfernung von dem zu trocknenden Stoff in die Erhitzungsräume tritt. Hier wird die Luft nun sofort erhitzt und steigt nach oben, um an der Decke wiederum in das zu trocknende Gut einzudringen und durch dasselbe hindurch nach unten zu strömen. Die Trockenluft durchstreicht mithin das zu trocknende Gut immer von oben nach unten, zieht aber aus der Trockenkammer erst dann ab, wenn sie die Unterseite des zu trocknenden Gutes schon verlassen hat und weiter gesunken ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Trockenvorrichtung für Ziegel und andere Stoffe mit einem oder mehreren längsgehenden Mittelrä.umen, in denen das Trockengut vor-wärts geführt wird, und mit die Wärmeelemente enthaltenden, oben und unten mit den Mittelräumen in Verbindung stehenden Nebenräumen, dadurch gekennzeichnet, dafs der bezw. die Mittelräume mit den Nebenräumen durch unter den Führungsgleisen angeordnete, durch Querwände (G) bestimmte Luftschächte (G1) in Verbindung stehen, an deren Boden sich die untere Verbindung mit den bis zu derselben Tiefe hinabreichenden Nebenräumen befindet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1180683B (de) * 1958-07-15 1964-10-29 Keller Spezialtechnik G M B H Anlage zum Beschicken und Entleeren eines Tunneltrockners fuer keramische Erzeugnisse

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1180683B (de) * 1958-07-15 1964-10-29 Keller Spezialtechnik G M B H Anlage zum Beschicken und Entleeren eines Tunneltrockners fuer keramische Erzeugnisse

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