DE1247920B - Vorrichtung zur Tabakzufuehrung zu Zigarettenmaschinen od. dgl. - Google Patents

Description

DEUTSCHES #W PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

DeutscheKl.: 79 b-16

Nummer: 1247 920

Aktenzeichen: H 53899 m/79 b

1 247 920 Anmeldetag: 30.September 1964

Auslegetag: 17. August 1967

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Tabakzuführung zu Zigarettenmaschinen oder anderen tabakverarbeitenden Maschinen mit einem Schleuderteller für den Tabak und diesem zugeordneten Saugabnahmemitteln.

Bei den bekannten Zuführvorrichtungen dieser Art (britische Patentschrift 959 343) sind die mit den verschiedenen Zigarettenmaschinen verbundenen Saugabnahmemittel in einer gemeinsamen Höhenlage mit dem in seiner Höhe unverstellbaren Schleuderteller angeordnet. Mit diesen bekannten Zuführvorrichtungen kann den angeschlossenen Verarbeitungsmaschinen gemeinsam nur eine Sorte Tabak zugeführt werden, so daß also bei einer an eine bekannte Zuführvorrichtung angeschlossenen Gruppe von Maschinen jede einzelne Maschine nur ein und dasselbe Produkt von der gleichen Art wie die anderen Maschinen herstellen kann. Bei der Benutzung einer Vielzahl von Verarbeitungsmaschinen besteht jedoch häufig das Bedürfnis, einen Teil der Maschinen mit einer anderen Tabaksorte zu versorgen als den anderen Teil der Maschinen. Dieses Bedürfnis konnte bisher nur dadurch befriedigt werden, daß mehrere voneinander getrennte Zuführvorrichtungen verwendet wurden, die jeweils nur für die Beschickung mit einer Tabaksorte eingerichtet sind, oder daß komplizierte Verteileranlagen mit Stauvorrichtungen an einer Zuführvorrichtung angeschlossen wurden.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zuführvorrichtung derart zu gestalten, daß mit ihr allein entweder eine oder in Bedarfsfällen auch mindestens zwei verschiedene Tabaksorten einer größeren Anzahl von Maschinen zugeführt werden können. Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Schleuderteller höhenverstellbar ist und die Saugabnahmemittel in verschiedenen Höhenlagen angeordnet sind. Dadurch wird erreicht, daß bei beispielsweise zwei Reihen von Saugabnahmemitteln in unterschiedlichen Höhenlagen ledigüch durch Heben und Senken des Schleudertellers von der einen Reihe von Saugabnahmemitteln auf die Höhenlage der anderen Saugabnahmemittel die an den verschiedenen Saugabnahmemitteln angeschlossenen Verarbeitungsmaschinen oder Maschinengruppen nahezu gleichzeitig entweder mit ein und derselben Tabaksorte beschickt werden können oder aber auch mit verschiedenen Tabaksorten, wenn dies erwünscht ist.

Eine Mischung zweier verschiedener Tabaksorten in der Zufuhrvorrichtung ist nicht zu befürchten, weil bei Umstellung auf eine andere Tabaksorte vor Beginn eines Verstellens des Schleudertellers das Zuführen einer Tabaksorte durch das zugehörige Tabak-Vorrichtung zur Tabakzuführung zu
Zigarettenmaschinen od. dgl.

Anmelder:

Hauni-Werke Körber & Co. K. G.,
Hamburg-Bergedorf, Kampchaussee 14-18

Als Erfinder benannt:

Hubert Schloßmacher, Hamburg;

Horst Kochalski, Hamburg-Lohbrügge

zuführmittel mittels Steuergeräten unterbunden werden kann und das Tabakzuführmittel für die andere Tabaksorte erst nach Beendigung eines Verstellens des Schleudertellers einzuschalten ist, so daß der schnell umlaufende Schleuderteller während des Verstellvorganges das noch auf ihm hegende Tabakgut abschleudern kann, wobei er sich reinigt, so daß er nach dem Verstellen für die Aufnahme und Verteilung einer neuen Tabaksorte bereit ist. Ist hingegen die Verarbeitung einer einzigen Tabaksorte in allen an die Zuführvorrichtung angeschlossenen Maschinen beabsichtigt, so wird der Zuführvorrichtung nur diese Tabaksorte zugeführt und der rotierende Schleuderteller verteilt diese Sorte durch Heben und Senken auf die verschiedenen Reihen von Saugabnahmemitteln.

Das Zuführen verschiedener Tabaksorten erfolgt zweckmäßigerweise dadurch, daß mindestens zwei in Abhängigkeit von der Höhenlage des Schleudertellers gesteuerte Tabakzuförderer zu dem Schleuderteller vorgesehen sind. Das läßt sich dahingehend ausnutzen, daß ein Zuförderer für die Abgabe einer ersten Tabaksorte arbeitet, während der andere Zuförderer für eine zweite Tabaksorte stillsteht, so daß eine Vermischung von Tabaksorten verhindert wird.
' Um jede Maschine auf Anforderung ohne Wartezeit sofort mit Tabak beschicken zu können, ist nach der Erfindung vorgesehen, daß jedem Saugabnahmemittel zugeordnete, zwischen diesem und dem Schleuderteller umlaufende Ablagemittel, etwa scheibenförmige Ringe, angeordnet sind. Dadurch wird erreicht, daß beispielsweise bei zwei Rohrreilien das Schleudermittel der ersten Reihe Saugabnahmemittel mehr Tabak zuführt als in der gleichen Zeiteinheit von

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den angeschlossenen Maschinen angefordert wird, so daß sich auf dem Ablagemittel ein Tabakvorrat bildet, aus dem für die Beschickung der Maschinen so lange Tabak entnommen werden kann, bis das Schleudermittel auf dem Ablagemittel der zweiten Rohrreihe einen gleichen Vorrat gebildet hat und anschließend die durch die Entnahme abgenommene Vorratsmenge der ersten Rohrreihe wieder auf die erforderliche Menge ergänzt, wobei die Drehzahl der umlaufenden Ablagemittel zweckmäßigerweise klei- xo ner ist als die des Schleudertellers, um eine zu große Verdichtung des Tabakvorrates durch Zentrifugalkraft zu vermeiden. Dabei bildet sich auf den Ablagemitteln ein langsam umlaufender Vorrat, der durch seine ständige Bewegung an den Saugabnahmemitteln vorbei die von den fördernden Saugabnahmemitteln im Tabakvorrat entstehenden Hohlräume laufend durch Zuführung von Tabak wieder ausfüllt, um einen ungestörten Beschickungsvorgang ohne Einsaugen von Falschluft sicherzustellen. ao

Ein vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß als Begrenzungen des Schleudertellers ein Zylindermantel vorgesehen ist, der auf seinem Umfang eine Mehrzahl übereinander angeordneter Öffnungen aufweist, an die die Saugabnahmemittel angeschlossen sind. Dadurch können die Öffnungen der Rohrreihen, ohne die günstige radiale Absaugung zu beeinträchtigen, in beliebiger Weise so zueinander versetzt werden, daß jeweils die günstigste Rohrführung von den Maschinen zu dem Saugabnahmemittel vorhanden ist.

Die Rohrführung läßt sich auch dadurch vereinfachen, daß als Saugabnahmemittel in die Öffnungen des Zylindermantels mündende Saugrohre vorgesehen sind, die ihren Beschickungsanteil an Tabak aus dem auf dem umlaufenden Ablagemittel gebildeten Vorrat absaugen und den Rohrleitungen etwa gleichen Quersclmittes zur Weiterförderung an die Maschinen zuführen.

Weiterhin besteht die Möglichkeit, den Schleuderteller kegelförmig mit einem hochgezogenen Rand auszubilden. Dadurch erfahren die auf dem umlaufenden zentralen Kegel im freien Fall nach unten einfallenden Tabakteile beim Durchgang durch die Rinne eine Richtungsänderung nach oben mit einer durch Reibung an der Innenwand der Rinne erzeugten Geschwindigkeitsminderung, durch welche sich die Tabakteile in dem unteren Raum der Rinne zuerst anhäufen, bevor sie auf der nach außen gerichteten Fläche des hochgezogenen Randes sich aus der Anhäufung lösend aufsteigen. Bei diesem Aufstieg verteilen sich die Tabakteile auf der größer werdenden Fläche des hochgezogenen Randes ausbreitend gleichmäßig, so daß sie nachfolgend auf dem umlaufenden Ablagemittel einen Vorrat von gelockerter Struktur bilden.

Ein erschütterungsfreier Umlauf des Tabakvorrates wird erzielt, wenn Ablagemittel, insbesondere die scheibenförmigen Ringe, in mehreren auf ihrem Umfang angeordneten Rollen drehbewegüch geführt und als Antriebsmittel Reibräder vorgesehen sind, wobei die Rollen die umlaufenden Scheiben derart führen, daß diese einen zentrischen Umlauf um den rotierenden Schleuderteller durchführen und die Reibräder einen elastischen Antrieb gewährleisten.

Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß in den als Saugrohren ausgebildeten Saugabnahmemitteln nahe dem Zylindermantel

Prüfmittel, etwa Lichtschranken, angeordnet sind mit dem Vorteil, daß, wenn in einer Mehrzahl von Saugrohren Fotozellen angeordnet sind, diese Fotozellen die Vorratsmenge auf den scheibenförmigen Ringen ständig überprüfen, indem sie gemeinsam bei nicht mehr ausreichendem- Vorrat und somit Freisaugen aller Saugrohre oder bereits bei Freisaugen nur eines Saugrohres auf das Fehlen von Tabakvorrat ansprechen.

Da der mit hoher Drehzahl rotierende Schleuderteller ein Beharrungsvermögen aufweist, das jeder schnellen ruckartigen Lageveränderung Widerstand entgegensetzt, soll nach der Erfindung vorteilhafterweise das Beschleunigen bzw. Verzögern in der Hubbewegung des Scbleudertellers von einem Ring zum anderen Ring ohne Stoßwirkung erfolgen, wofür vorgesehen ist, daß als Verschiebemittel für den Schleuderteller ein umsteuerbarer Druckluftzylinder vorgesehen ist, durch den, besonders wenn der Hub des Druckzylinders durch Druckluft mit Expansion gefahren wird, ein gleitendes, axiales Verschieben des Schleudertellers erreicht wird.

Das Zuführen der verschiedenen Tabaksorten und deren Verteilen an die verschiedenen Rohrreihen erfolgen nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch automatisch, daß als gemeinsames Steuermittel für die Verschiebemittel des Schleudertellers, etwa den Druckzylinder, und die Tabakzuführmittel, etwa die beiden Zuförderer, ein von dem Prüfmittel in den Saugrohren gesteuerter Zeitschalter vorgesehen ist, wodurch bei Abgabe von verschiedenen Tabaksorten eine absolut sichere automatische Abstimmung zwischen Schleudertellerhub und Zufördererbewegungen sichergestellt wird, wenn der Zeitschalter gleichzeitig mit dem Tellerhub zum Abgeben des Tabaks einer Sorte an den Ring einer Reihe Saugrohre auch den für diese Tabaksorte vorgesehenen Zuförderer einschaltet und nach einer Förderzeit, in der erfahrungsgemäß eine ausreichende Tabakmenge zum Bilden eines Vorrates auf den Scheibenringen abgegeben wird, den Zuförderer wieder ausschaltet.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht der Zuführvorrichtung, teilweise im Schnitt mit Zuförderern und elektrischem Schaltschema für die Steuerung und

Fig. 2 eine Draufsicht gemäß Fig. 1, ohne Zuförderer.

Nach F i g. 1 ist mit 1 das Gestell bezeichnet, auf dem die Zuführvorrichtung 2 ruht. Die Zuführvorrichtung besteht aus einem Behälter 3 mit einer Kappe 4, auf der ein Rohrstutzen 5 mit einer trichterförmigen Einfallschütte 6 aufgesetzt ist. Nach unten läuft der Behälter 3 in einen zweiteiligen zylindrischen Mantelring 7, 8 aus, von denen der Mantelring 7 auf seinem Umfang eine Reihe Saugrohre 9 und der Mantelring 8 eine weitere Reihe SaugrohrelO trägt. Alle Saugrohre9, 10 sind über Öffnungenil, 12 an den Innenraum des Behälters 3 angeschlossen. Die Mantelringe 7, 8 werden auf Abstand und Richtung zueinander durch Stege 13 gehalten, die auf einer Grundplatte 14 des Gestellesl fest angeordnet sind. In dem freien Raum zwischen Mantelring? und Mantelring 8 ist gleichfalls auf den Stegen 13 ein Winkelkranz 15 befestigt, auf dessen waagerechtem Schenkel 16, verteilt auf dem Umfang, eine Anzahl Rollen 17 drehbeweglich angeordnet sind, die mit ihrer Schneide 18 in die Nut 19 eines Nutringes 20

Claims (1)

eingreifen, der über einen Winkelring 21 den geneigten Vorratsring 22 fluchtend mit der unteren Ebene der Saugrohre 9 trägt. In gleicher Weise ist unterhalb des zylindrischen Mantelringes 8 auf den Stegen 13 ein Winkelkranz 23 befestigt, auf dessen Umfang Rollen 24 drehbeweglich angeordnet sind, die über Nutring 25 und Winkelring 26 den zweiten Vorratsring 27 mit der unteren Ebene der SaugrohrelO fluchtend tragen. Für den Antrieb des Vorratsringes 22 ist ein in den Nutring 21 eingreifendes Reibrad 28 angeordnet, das mit einer langen Welle 29 in einem Lager 30 gelagert, über eine Keilriemenscheibe 31, wie später beschrieben, angetrieben wird und für den Vorratsring 27 ein Reibrad 32 vorgesehen, das in einem Lager 33 gelagert, über eine Keilriemenscheibe 34 angetrieben wird. Die Lager 30, 33 sind auf der Grundplatte 14 befestigt. Der im Schnitt W-förmige Teller 35 weist einen zentralen Kegel 36 und einen hochgezogenen Rand 37 auf, der in den gezeigten ausgezogenen und strichpunktierten Stellungen mit dem inneren Rand der Vorratsringe 22, 27 fluchtet. Der Teller 35 ist mit seiner Welle 38 in einem auf der Grundplatte 14 angeordneten Lager 39 und einem auf einer Halterung 40 angeordneten Lager 41 drehbar und axial verschiebbar gelagert. Eine senkrechte Stütze 42 trägt den Antriebsmotor 43, der über Keilriemen 44, 45 und Doppelkeilriemenscheibe 46 den Teller 35 und über eine kleinere Keilriemenscheibe 47, deren Keilriemen 48 die beiden Keilriemenscheiben31, 34 für die Reibräder 28, 32 umschlingt, die Vorratsringe 22, 27 antreibt. Ein auf der senkrechten Stütze 42 angeordneter doppelwirkender Druckzylinder 49, dessen Kolbenstange 50 mit der umlaufenden Welle 38 drehunabhängig gekoppelt ist, hebt oder senkt den Teller 35 auf eine der dargestellten Stellungen. Ein elektrisch umsteuerbares Ventil 51 der Druckluftleitung 52 ist mit Rohrabzweigungen 53, 54 an den oberen bzw. an den unteren Teil des Druckzylinders 49 angeschlossen. Der gestrichelt dargestellte Kolben 73 begrenzt nach oben bzw. nach unten den Hub des Tellers 35. Oberhalb der Einfallschütte 6 angeordnete Zuförderer55, 56 dienen als Vorratsbänder · der Tabaksorten T1 bzw. T2. Über den Zuförderern 55, 56 angeordnete Rechen 57, 58 führen den Tabak in die Einfallschütte 6 ab. In jedem Saugrohr 9 angeordnete Fotozellen 59 sind über einen Verstärker 60 an einen Zeitschalter 61 angeschlossen, der über eine Leitung 62 den Zuförderer 55 und das Rechen 57 steuert und über eine Leitung 63 das Ventil 51 auf die Rohrleitung 54 umschaltet. In gleicher Weise sind in den Saugrohren 10 angeordnete Fotozellen 64 über einen Verstärker 65 an einen Zeitschalter 66 angeschlossen, der über eine Leitung 67 den Zuförderer 56 und das Rechen 58 steuert und über eine Leitung 68 das Ventil 51 auf die Rohrleitung 53 umschaltet. Die Draufsicht gemäß F i g. 2 zeigt die auf dem Umfang der Vorrichtung angeordneten oberen Rollen 17 und die Saugrohre 9 und 10 mit den Fotozellen 59 der oberen Rohrreihe. Linksseitig sind die Reibräder 28, 32 dargestellt, mit den Keilriemenscheiben 31, 34 und den beide Keilriemenscheiben umschlingenden Keilriemen 48. Ohne den Erfindungsgedanken zu verändern, können mehr als vier oder weniger als vier Saugrohre auf jedem Mantel angeordnet und ebenso mehr als zwei Reihen Saugrohre übereinander angeordnet werden. Wirkungsweise Nach Fig. 1 treibt der Motor43 den Teller35 mit den über die Doppelkeilriemenscheibe 46 gelegten Keilriemen 44, 45 über die Welle 38 mit hoher Drehzahl an. Die Keilriemenscheibe 47 kleineren Durchmessers treibt mit dem um die Keilriemenscheiben 31, 34 gelegten KeUriemen 48 die Reibräder 28, 32 an, die durch Reibkraft die Vorratsringe 22, 27 in den Rollen 17, 24 drehend, in gegensinnigen Umlauf geringerer Drehzahl zum Teller 35 versetzen. Davon ausgehend, daß der auf dem umlaufenden Vorratsring 22 vorhandene Tabakvorrat der Tabaksorte T1, durch Förderung einer der Saugrohre 9 vollkommen abgenommen ist, spricht die Fotozelle 59 eines oder mehrerer fördernder Rohre an, sobald diese sich freigesaugt haben, dabei über den Verstärker 60 den Zeitschalter 61 einschaltend. Der Zeitschalter 61 steuert über die Leitung 63 das Ventil 51 auf die Rohrleitung 54 um, so daß durch Druckluft der rotierende Teller 35 von der unteren strichpunktierten Stellung in die obere ausgezogene Stellung axial verschoben wird. Gleichzeitig schaltet der Zeitschalter 61 über die Leitung 62 die nicht gezeigten Antriebsmittel für Zuförderer 55 und Rechen 57 ein. Der Zuförderer 55 fördert den auf seinem oberen Trum liegenden Tabakvorrat T1 in Pfeilrichtung 69 auf das sich drehende Rechen 57 zu, das den Tabak in Pfeilrichtung 70 mitnimmt und in aufgelockertem Zustand der Einfallschütte 6 zuführt, von wo aus dieser im freien Fall auf den zentralen Kegel 36 des rotierenden Tellers 35 einfällt und mittels Zentrifugalkraft dem umlaufenden Vorratsring 22 zugeführt, sich auf dessen Oberfläche 71 zu einem neuen Vorrat anhäuft. Der Zeitschalter 61, auf einen Erfahrungswert eingestellt, der der Tabakanforderung von beispielsweise 4 Maschinen durch vier Saugrohre innerhalb einer bestimmten Zeit entspricht, schaltet nach dieser Zeit, wenn sich auf dem Vorratsring 22 ein ausreichender Tabakvorrat zum Beschicken von 4 Maschinen erneut gebildet hat, den Zuförderer 55 und damit die weitere Zuführung von Tabak der Sorte T1 ab. In gleicher Weise sprechen die Fotozellen 64 in einem der fördernden SaugrohrelO an, wenn der Tabakvorrat der Sorte T2 auf dem Vorratsring 27 zu Ende geht, wobei von dem Zeitschalter 66 über die Leitung 68 das Ventil 51 auf die Rohrleitung 53 umgeschaltet, der Kolben 73 durch Druckluft nach unten gedrängt, den Teller 35 von der oberen Stellung in die untere strichpunktierte Lage absenkt und gleichzeitig über die Leitung 67 die nicht gezeigten Antriebsmittel für den Zuförderer 56 und Rechen 58 einschaltet und in der vorbeschriebenen Weise die TabaksorteT2 über die Einfallschütte 6 dem Teller zuführt, um auf der Oberfläche 72 des Vorratsringes 27 einen ausreichend- neuen Tabakvorrat zu bilden. Patentansprüche:

1. Vorrichtung zur Tabakzuführung zu Zigarettenmaschinen od. dgl. mit einem Schleuderteller für den Tabak und diesem zugeordneten Saugabnahmemitteln, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleuderteller (35) höhenverstellbar ist und die Saugabnahmemittel (9, 10) in verschiedenen Höhenlagen angeordnet sind.