DE1247216B - Verfahren zum Beladen einer Palette mit in Reihen angeordneten Gegenstaenden - Google Patents
Verfahren zum Beladen einer Palette mit in Reihen angeordneten GegenstaendenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/02—Devices for feeding articles or materials to conveyors
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Description
- Verfahren zum Beladen einer Palette mit in Reihen angeordneten Gegenständen Die Erfindung bezieht sich auf das Beladen von Paletten mit Gegenständen, insbesondere mit Industrieerzeugnissen während ihrer Behandlung; Fertigung oder Verpackung.
- Es ist bekannt, daß die Behandlung von Erzeugnissen gelegentlich deren Laden auf Regalen oder Paletten erfordert. Diese Paletten kommen eine nach der anderen vor ein Ladegerät, um eine oder mehrere Reihen von Erzeugnissen aufzunehmen, und laufen nach Beladung zum Behandlungsort weiter.
- In der üblichen Praxis erfolgt das Beladen der Palette mit einer Transportplatte, die, mit Erzeugnissen beladen, sich über eine leere Palette bewegt.
- Nachdem dies geschehen ist, komst-ein Anschlag hinter den Erzeugnissen in Stellung, entweder nahe an oder in Berührung mit ihnen, und kann sogar eine Bewegung durchführen, die dahin zielt; die Erzeugnisse auf der Transportplatte gleiten zu lassen. Die Transportplatte kehrt dann zu ihrem Ausgangspunkt zurück, und die Erzeugnisse nähern sich dadurch noch weiter dem jetzt bewegungslosen Anschlag und sind nicht in der Lage, der Transportplatte in ihrer Rückwärtsbewegung zu folgen und gleiten dadurch auf dieser ab, um sich so auf die Palette zu legen.
- Danach kehrt der Anschlag zu seinem Ausgangspunkt zurück, die beladene Palette wird zu dem Verarbeitungsort geführt, um durch eine leere Palette ersetzt zu werden und der Arbeitsgang beginnt von neuem. Diese Vorrichtung gestattet es, in einem Mal auf der Palette eine Reihe von innerhalb der Reihe voneinander getrennten trzeugnissen abzulagern, wobei der Anschlag von genüngeirder~lLänge-ist=--uv in Berührung mit allen Erzeugnissen der Reihe zu kommen.
- Mit dieser gleichen Vorrichtung können auch mehrere Reihen voneinander getrennter Erzeugnisse auf die Palette geladen werden, die parallel zu dem Anschlag angeordnet sind. Aber dann, selbst wenn die hintereinanderliegenden Reihen zu Anfang -getrennt sind, werden sie durch das Spiel des Anschlages gegeneinandergestoßen, so daß die Palette Erzeugnisse aufnimmt, die in Berührung mit gleichen Erzeugnissen der benachbarten Reihen stehen und die Erzeugnisse einer gleichen Reihe jedoch voneinander getrennt bleiben.
- Es ist für gewisse Behandlungen wünschenswert-oder notwendig, daß die Erzeugnisse auf allen Seiten einwandfrei voneinander getrennt sind.
- Es ist weiterhin wünschenswert, gleichzeitig mehrere Reihen von Erzeugnissen auf eine Palette laden zu können.
- Die Erfindung zielt auf ein Verfahren ab, das es gestattet, diese beiden Ziele gleichzeitig zu erreichen und in einem einzigen Arbeitsgang mehrere Reihen von Erzeugnissen auf eine Palette zu laden, indem die Reihen in einstellbarem Abstand hintereinander abgeladen werden, selbst wenn sich diese Reihen auf der Transportplatte in Berührung miteinander befinden.
- Das Verfahren nach der Erfindung geht aus von der Verwendung einer Transportplatte, die mit mehreren Reihen von voneinander getrennten Erzeugnissen beladen ist, wobei die Reihen selbst wieder voneinander getrennt sind oder nicht, von dem Vorschieben der Transportplatte über eine Palette, dem Instellungbringen eines Anschlages in der Nähe einer Reihe von Erzeugnissen oder in Berührung mit dieser Reihe, sowie von einer relativen Rückziehbewegung der Transportplatte im Verhältnis zu der Palette und zu dem Anschlag, wobei die Rückziehbewegung der Transportplatte quer zu den Reihen ausgeführt wird, so daß die Reihen dem Anschlag genähert werden, um den Reihen zu gestatten, nacheinander über eine Transportplatte zu kippen, mit der Palette in Berührung zu kommen und sich auf dieser abzulagern.
- Jedoch wird entgegen der vorstehend beschriebenen Beladungsart von Paletten das Inberührungkommen einer jeden Reihe von Erzeugnissen mit der Palette nach der Erfindung von einer Bewegung des Anschlages gegenüber der Palette und der Transportplatte begleitet, und zwar in der gleichen Richtung wie die Rückziehbewegung der Transportplatte im Verhältnis zur Palette, während die Reihe, die hinter der Reihe liegt, die gerade Berührung mit der Palette aufgenommen hat, noch voll auf der Transportplatte ruht.
- Diese Bewegung des Anschlages gestattet es jeder Reihe von Erzeugnissen, leicht gegenüber der vorangegangenen Reihe zurückzulaufen, bevor sie sich auf der Palette ablagert.
- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen und sind in der nachstehenden Beschreibung eines in den schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
- F i g. 1 bis 7 zeigen ein Ladeverfahren für Paletten nach der üblichen Praxis; Fig. 8 bis 14 zeigen ein Ladeverfahren der Palette nach der Erfindung; F i g. 15 zeigt Verschiebungsdiagramme der schaufelartigen Platte und des Anschlages bei den beiden vorstehend erwähnten Verfahren, wobei jedes Element der nachstehenden Vorrichtungen in allen Figuren mit dem gleichen Bezugszeichen bezeichnet ist.
- In Fig.1 ist eine Transportplatte 1 gezeigt, die mit zwei Reihen getrennter Erzeugnisse 4 und 4' beladen ist, ein Anschlag 2 und eine Palette 3.
- In F i g. 2 ist die Transportplatte in Stellung über der Palette.
- In Fig. 3 hat sich der Anschlag 2 verschoben, um in Berührung mit der Reihe 4' von Erzeugnissen zu kommen.
- Fig.4 und 5 zeigen die Rücklaufbewegung der Transportplatte 1 mit einem Gleiten und einer Ablagerung der Erzeugnisse auf der Palette 3. Die beiden Reihen 4 und 4' haben sich einander während dieser Arbeitsphasen genähert, wobei die Reihe 4 mit der Transportplatte unter der Wirkung der Reibungskräfte der Erzeugnisse auf der Platte verbleibend zurückläuft und die Reihe 4' wegen des Anschlages 2 an ihrer Stelle bleibt.
- Fig. 6 zeigt den Rücklauf der Platte 1 in die Ausgangsstellung und die beiden Reihen 4 und 4' in Berührung miteinander auf der Palette 3 abgelagert.
- In F i g. 7 kommt der Anschlag 2 zu seinem Ausgangspunkt zurück. So befinden sich demgemäß die beiden Reihen 4 und 4', die zunächst auf der Transportplatte 1 getrennt waren, auf der Palette 3 in Berührung miteinander.
- Fig. 8 bis 14 zeigen, wie das Verfahren nach der Erfindung es gestattet, auf der Palette zwei getrennte Reihen zu erzielen,-obwohl diese beiden Reihen auf der Transportplatte miteinander in Berührung standen.
- F i g. 8 zeigt den Anfangszustand mit zwei Reihen von Erzeugnissen 4 und 4', die auf der Transportplatte 1 miteinander in Berührung stehen.
- Die Erzeugnisse 4 und 4' können genausogut im Anfangszustand getrennt sein, ohne die Arbeitsweise der Vorrichtung nach der Erfindung zu beeinträchtigen.
- In Fig. 9 befindet sich die Transportplatte 1 über der Palette 3 und der Anschlag 2 legt sich in Stellung hinter die Erzeugnisse.
- F i g. 10 zeigt eine Rücklaufbewegung der Platte 1, während der Anschlag 2 seine Vorwärtsbewegung weiterverfolgt, um den Erzeugnissen eine absolute Verschiebung nach vorn zu vermitteln und die erste Reihe 4 direkt auf den vorderen Rand der Palette fallen zu lassen. Je nach den verschiedenen Fällen kann die Vorwärtsbewegung des Anschlags nicht in -dem gleichen Ausmaß weiterverfolgt werden und es kann unterlassen werden, die Erzeugnisse nach vorn abzugeben. Es ist im Gegenteil möglich, den Anschlag zu benutzen, um die Erzeugnisse nach vorn zu schieben, bevor der Beginn der Rückwärtsbewegung der Transportplatte eingesetzt hat.
- In Fig. 11 hat sich die Transportplatte rückwärts bewegt, um die Reihe von Erzeugnissen 4 vollständig frei zu machen, wobei der Anschlag an seiner Stelle bleibt, um diese Reihe daran zu hindern, sich rückwärts zu bewegen. Bei ausreichender Reibungskraft oder Anhaftkraft zwischen den Erzeugnissen und der Palette kann der Anschlag 2 sofort nach Berührung der Reihe 4 mit der Palette .zurücklaufen.
- Jedenfalls läuft der Anschlag zurück, wenn die Reihe 4' sich noch in stabilem Gleichgewicht auf der Transportplatte 1 befindet. Dieser Rücklauf gestattet es der Reihe 4', ebenfalls mit der Transportplatte zurückzulaufen und sich von der Reihe 4 zu trennen, um sich hinten auf der Palette abzulagern, wie in F i g. 12 dargestellt.
- In Fig.13 hat die Reihe4' die Transportplatte vollständig verlassen und liegt flach auf der Palette.
- Der Anschlag 2 nimmt die gleiche Stellung ein wie in Fig. 12, aber auch hier könnte er zurücklaufen, sowie der Zustand der F i g. 12 erreicht ist, falls eine genügende Reibung zwischen den Erzeugnissen und der Palette vorhanden ist.
- Fig. 14 zeigt das vollständige Ablegen und die Rückwärtsbewegung des Anschlages zu seinem Ausgangspunkt.
- Die beiden Diagramme der F i g. 15 zeigen in den Abszissen die Bewegungen »a« der Transportplatte bzw. des Anschlages gegenüber den Zeitordinaten »t«.
- Bei der Einrichtung nach Fig 1 bis 7 führt die Transportplatte den WegHIJK aus und der Anschlag den WegABDE'G.
- Bezüglich der Einrichtung nach F i g. 8 bis 14 läßt sie die Platte den WegHJK folgen und den Anschlag den Weg ACDEFG oder AA'CDEFG, wobei der Zeitzwischenraum-tl bis t2 durch das Zusammenfallen eines Rücklaufes der Transportplatte und einer Vorwärtsbewegung des Anschlages markiert wird, wie in Fig. 1Q dargestellt.-Im-Falle--von genugenden Reib- oder Haftkräften zwischen den Erzeugnissen und der Palette kann der Abschnitt CD EF G des Diagramms der Fig. 16 durch die Linie C EG ersetzt werden. Es ist klar, daß die Ausführungsformen und Diagramme, wie vorstehend beschrieben und als Beispiel dargestellt, keinerlei Beschränkung bilden sollen und Gegenstand verschiedener Abwandlungen und Anderungen sein können, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
- So müssen die Bewegungen eines jeden der drei Bauelemente: Transportplatte, Palette und Anschlag, gegenüber zwei anderen als Relativbewegungen aufgefaßt werden und können anders bewirkt werden -als in der unter Hinweis auf F i g. 8 bis 14 dargestellten Ausführungsform. Beispielsweise könnte die Rücklaufbewegung des Anschlages im Verhältnis zur Palette zum gleichen Zweck durch eine leichte Vorschubbewegung der Palette nach dem Ablagern einer jeden Reihe ersetzt werden, während der Anschlag bis zum Ende der Ladearbeit fest bleiben würde.
- Es muß außerdem darauf hingewiesen werden, daß die Anzahl der Reihen und die Anzahl von Erzeugnissen in jeder Reihe absolut beliebig sein können, wobei die einzigen Grenzen für diese Zahlen allein von praktischen Gesichtspunkten bestimmt werden.
- Die Erfindung ist insbesondere für den Grenzfall anwendbar, bei dem die Anzahl der Erzeugnisse einer Reihe gleich der Einheit ist.
Claims (8)
- Patentansprüche: 1. Verfahren zum Beladen einer Palette mit in Reihen angeordneten Gegenständen, wie Industrieerzeugnissen, wobei über diese Palette eine Transportplatte in Stellung vorgeschoben wird, die die Reihen zu ladender Erzeugnisse trägt, worauf ein Anschlag in die Nähe einer hinteren Reihe oder in Berührung mit dieser Reihe bewegt wird und wobei eine relative Rückziehbewegung der Transportplatte gegenüber der Palette sowie gegenüber dem Anschlag erfolgt, wobei ferner diese Relativbewegungen quer zu den Reihen erfolgen, um die letzteren dem Anschlag zu nähern und ihnen zu gestatten, nacheinander über einen Rand der Transportplatte abzukippen, mit der Palette Berührung aufzunehmen und sich auf dieser abzulagern, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührung einer jeden Reihe(4,4') mit der Palette (3) von einer Realtivbewegung des Anschlages (2) gegenüber der Palette und der Transportplatte (t) begleitet wird, gerichtet in der gleichen Richtung wie die relative Rückziehbewegung der Transportplatte im Verhältnis zur Palette und wobei dies geschieht, während die Reihe (4'), die hinter derjenigen Reihe (4) liegt, die gerade Berührung mit der Palette aufgenommen hat, noch voll auf der Transportplatte ruht.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Relativ- bewegungen eine oder mehrere Haltezeiten umfaßt.
- 3. Verfahren nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Relativbewegungen ein oder mehrere Phasen mit konstanter Geschwindigkeit umfaßt.
- 4. Verfahren nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Relativbewegung der Transportplatte im Verhältnis zum Anschlag zeitlich vor der Relativbewegung der Transportplatte im Verhältnis zur Palette liegt.
- 5. Verfahren nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Relativbewegungen der Transportplatte eine gemeinsame Anfangsphase aufweisen, während der die Geschwindigkeit der Transportplatte gegenüber dem Anschlag höher ist als die Geschwindigkeit der Transportplatte im Verhältnis zu der Palette.
- 6. Verfahren nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Palette fest stehenbleibt.
- 7. Verfahren nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativbewegung des Anschlages im Verhältnis zur Palette ohne Haltezeit von der ersten Berührungsaufnahme einer Reihe von Erzeugnissen mit der Palette ab erfolgt.
- 8. Verfahren nach Anspruch7, dadurch gekennzeichnet, daß es Mittel umfaßt, um die Reibkräfte oder die Haftung zwischen den Erzeugnissen und der Palette zu verbessern.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1 144648; USA.-Patentschrift Nr. 2768756.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1247216X | 1964-12-03 |
Publications (1)
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DE1247216B true DE1247216B (de) | 1967-08-10 |
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ID=9677975
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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DE (1) | DE1247216B (de) |
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