DE1247180B - UEberhitzungs- und Feuerwarnsystem - Google Patents

UEberhitzungs- und Feuerwarnsystem

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DE1247180B
DE1247180B DEG32420A DEG0032420A DE1247180B DE 1247180 B DE1247180 B DE 1247180B DE G32420 A DEG32420 A DE G32420A DE G0032420 A DEG0032420 A DE G0032420A DE 1247180 B DE1247180 B DE 1247180B
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DE
Germany
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temperature sensor
current
relay
temperature
overheating
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Pending
Application number
DEG32420A
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English (en)
Inventor
Ralph Weston Wells
Peter Rippon Chen
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Wilkinson Sword Ltd
Graviner Manufacturing Co Ltd
Original Assignee
Wilkinson Sword Ltd
Graviner Manufacturing Co Ltd
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Publication date
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    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B17/00Fire alarms; Alarms responsive to explosion
    • G08B17/06Electric actuation of the alarm, e.g. using a thermally-operated switch
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/1906Control of temperature characterised by the use of electric means using an analogue comparing device
    • G05D23/1909Control of temperature characterised by the use of electric means using an analogue comparing device whose output amplitude can only take two discrete values
    • GPHYSICS
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    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/20Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature
    • G05D23/24Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature the sensing element having a resistance varying with temperature, e.g. a thermistor

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Description

  • überhitzungs- und Feuerwarnsystem Die Erfindung betrifft ein überhitzungs- oder Feuerwarnsystem mit einem in einem eine Stromquelle enthaltenden Stromkreis liegenden Temperaturfühler und einem stromempfindlichen Organ, das bei überschreiten einer bestimmten Temperatur durch ein vom Temperaturfühler geliefertes Signal betätigt wird.
  • Systeme der vorgenannten Art gehören zum Stand der Technik.
  • Es sind Temperaturfühler bekannt, die aus zwei Elektroden bestehen, normalerweise einer zylindrischen äußeren Elektrode und einer dazu koaxialen inneren Elektrode, zwischen denen ein Werkstoff vorhanden ist, dessen elektrischer Widerstand mit zunehmender Temperatur abnimmt. Bisher wurde nun ein solcher Temperaturfühler in Reihe mit einer Potentialquelle und einem stromempfindlichen Organ, gewöhnlich einem elektromagnetischen Relais, zu einem Stromkreis zusammengeschaltet. Bei normalen Temperaturen ist der Widerstand des zwischen den Elektroden des Temperaturfühlers angeordneten Materials so hoch, daß der Strom, der durch das Material und daher durch den Stromkreis fließt, vernachlässigbar ist. Falls jedoch der Temperaturfühler einem Feuer oder einer überhitzung ausgesetzt ist, nimmt der Widerstand des Materials so weit ab, daß der nun durch den Stromkreis fließende Strom zum Betätigen des Relais ausreicht, das dann wiederum einen Feuer- oder überhitzungsalarm auslöst.
  • Bei den bisher bekannten Vorrichtungen wurde an die beiden Elektroden des Temperaturfühlers Potential gelegt. Solange sich also der Temperaturfühler auf erhöhter Temperatur befand, konnte ein Strom zwischen den beiden Elektroden fließen.
  • Leider besitzen nun derart aufgebaute Feuerwarnsysteme den großen Nachteil, daß der Temperaturfühler durch einen Kurzschluß oder durch eine Strecke geringen Widerstandes zwischen den beiden Elektroden überbrückt werden kann, so daß dann ein zur Betätigung des Relais ausreichender Strom fließt. Dies hat einen falschen Alarm zur Folge, da keine überhitzung oder kein Feuer vorliegt, sondern lediglich zwischen den beiden Elektroden des Temperaturfühlers ein Kurzschluß oder eine Strecke geringen Widerstandes vorhanden ist. Eine solche fehlerhafte Arbeitsweise kann beispielsweise darauf zurückzuführen sein, daß im Temperaturfühler Wasser oder Dampf vorhanden ist, wodurch zwischen den beiden Elektroden ein Kriechstromweg entstehen und dadurch ein zum Auslösen eines falschen Alarms ausreichender Strom fließen kann.
  • Aus der deutschen Patentschrift 1077 702 ist bereits ein als Speicherelement geeigneter Kondensator mit ferroelektrischem Dielektrikum bekannt, auf dem oberhalb einer bestimmten höheren Temperatur keine Ladung mehr gespeichert werden kann. Die Temperatur des Dielektrikums wird auf einem Wert gehalten, bei dem zwei verschiedene Kristallisationszustände mit bei konstanter Feldstärke unterschiedlicher Polarisation möglich sind (Curie-Temperatur). Das Dielektrikum wird weiterhin dauernd einer Feldstärke ausgesetzt, die als Folge eines zu speichernden Impulses so weit erhöht oder verringert wird, daß sich der Kristallisationszustand und damit der Polarisationszustand ändert.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein überhitzungs- oder Feuerwarnsystem der eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß beim Vorliegen eines Kurzschlusses oder einer Strecke geringen Widerstandes zwischen den Elektroden des Temperaturfühlers kein falscher Alarm ausgelöst wird. Es soll also sozusagen eine Warnanlage geschaffen werden, bei welcher kein falscher Alarm ausgelöst werden kann.
  • Die Eifindung beruht auf der Erkenntnis, daß die Temperaturfühler der vorgenannten Art die Eigenschaft besitzen, nur im Zustand erhöhter Temperatur eine elektrische Ladung aufnehmen und speichern zu können. Falls sich ein Temperaturfühler auf einer verhältnismäßig niedrigen Temperatur befindet, kann kein Ladungsstrom zwischen den beiden Elektroden fließen. Befindet sich jedoch der Temperaturfühler auf einer einem Feuer oder einer Erhitzung entsprechenden erhöhten Temperatur, dann kann ein Ladestrom über die beiden Elektroden fließen. Wird in einem solchen Fall dann der Ladestrom abgeschaltet, so bleibt auf den beiden Elektroden Ladung gespeichert. Der Temperaturfühler verhält sich also als temperaturempfindlicher Kondensator, der nur oberhalb einer erhöhten Temperatur Ladung speichern kann. Bei normalen Temperaturen besitzt der Kondensator diese Eigenschaften nicht.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird nun bei einem überhitzungs- oder Feuerwarnsystem der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Temperaturfühler ein bekannter temperaturempfindlicher Kondensator ist, der erst oberhalb einer höheren Temperatur elektrische Ladung speichert, und das stromempfindliche Organ in an sich bekannter Weise zum Nachweis einer gegebenenfalls in dem Kondensator gespeicherten Ladung vorgesehen ist.
  • Beim System nach der Erfindung wird dem Temperaturfühler nur impulsweise Ladestrom zugeführt. Während der Zeit, in der dem Temperaturfühler kein Ladestrom zugeführt wird, wird der Temperaturfühler in einen Entladekreis eingeschaltet, so daß, falls im Temperaturfühler Ladung gespeichert wurde, ein Entladestrom erzeugt wird, der zum Betätigen eines Relais und dadurch zur Auslösung eines Alarms oder von Warnsignalen verwendet werden kann. Ein zur Betätigung des Relais im Entladestromkreis dienender Entladestrom wird also nur erzeugt, wenn sich der Temperaturfühler vorher in einem zur Aufnahme und Speicherung von Ladung geeigneten Zustand befunden hat, d. h. einer Überhitzung oder einem Feuer ausgesetzt war. Beim System nach der Erfindung kann durch Kurzschluß oder durch eine Strecke geringen Widerstandes zwischen den Elektroden des Temperaturfühlers kein falscher Alarm ausgelöst werden, da der Relaiskreis vom Temperaturfühler getrennt ist, wenn die Stromquelle mit dem Temperaturfühler verbunden ist. Umgekehrt ist die Stromquelle vom Temperaturfühler getrennt, wenn sie an den Relaiskreis angeschlossen ist. Ein Kurzschluß zwischen den beiden Elektroden des Temperaturfühlers kann also keinen durch den Warnkreis fließenden Strom zur Folge haben, so daß durch einen Kurzschluß kein falscher Alarm ausgelöst werden kann. Beim Auftreten eines Kurzschlusses kann zwar auch der Temperaturfühler keine Ladung mehr aufnehmen und daher kein Feuer oder keine überhitzung mehr anzeigen, jedoch nimmt man in den meisten Fällen lieber diesen Mangel als einen falschen Alarm in Kauf.
  • Die Erfindung wird nun an Hand von Schaltbildern näher beschrieben, in denen als Beispiele einige Ausführungsformen der Erfindung gezeigt sind.
  • Die in F i g. 1 gezeigte Schaltung kann bei einem Temperaturfühler der beschriebenen Art verwendet werden. Der Temperaturfühler besitzt zwei Elektroden, die von einem äußeren, als Hülle ausgebildeten Leiter 11 und einem gleichachsig dazu innerhalb angeordneten Leiter 10 gebildet werden. Die Ausgangsklemmen der Schaltung sind mit den Leitern 10 und 11 verbunden. Fließt in der Primärwicklung des Transformators T1 ein Wechselstrom, dann leitet der Gleichrichter D 1. Befindet sich während der Halbwellen der Temperaturfühler auf einer höheren Temperatur, dann wird er durch das an den Leitern 10 und 11 angelegte Potential geladen. Im Kollektorkreis des Transistors Trl kann kein Strom fließen, da der Gleichrichter D 2 während dieser Halbwellen gesperrt ist. Während der anderen Halbwellen ist der Gleichrichter D 1 gesperrt, und es fließt ein Entladestrom vom Leiter 10 über den Widerstand R 2 zur Basis des Transistors Trl und über den Emitter des Transistors Trl zum Leiter 11. Auf diese Weise entsteht ein verstärkter Kollektor-Emitter-Strom durch das Relais A, den Gleichrichter D 2 und den unteren Teil der Sekundärwicklung des Transformators T1. Werden die Komponenten der Schaltung in geeigneter Weise gewählt, dann tritt das Relais A nur in Tätigkeit, wenn sich der Temperaturfühler auf einer bestimmten oder einer darüberliegenden Temperatur befindet. Durch Parallelschaltung eines Kondensators C 1 zum Relais A wird erreicht, daß das Relais während der Halbwellen in Tätigkeit bleibt, in denen der Gleichrichter D 2 sperrt, d. h. während der Halbwellen, bei denen der Gleichrichter D 1 leitet und zwischen den Leitern 10 und 11 ein Ladepotential liegt.
  • Wird die Schaltung nach F i g. 1 oder einer der weiter unten beschriebenen Schaltungen mit einem Temperaturfühler verbunden, dann kann sie verwendet werden, um entweder Feuer oder zu hohe Temperaturen oder auch das Ausbleiben einer Flamme oder einen Temperaturabfall anzuzeigen. Im ersten Fall kann das Relais A so geschaltet werden, daß es bei der Erregung die Kontakte schließt und eine Melde- und/oder Warnanlage betätigt. Im zweiten Fall kann das Relais A so angeordnet sein, daß bei der Erregung die Kontakte geöffnet sind und beim Ausbleiben der Erregung geschlossen werden, wobei eine Anzeige- oder Warneinrichtung und/oder eine Einrichtung zur Regelung der Brennstoffzufuhr zu einem Brenner, dessen Flamme überwacht werden soll, und/oder ein anderer Brenner betätigt wird. Ein Widerstand R 1 begrenzt den Strom sowohl durch den Basis-Emitter-Kreis des Transistors Tr 1 als auch durch den Gleichrichter D 1 und schützt den Gleichrichter D 1 im Fall eines Kurzschlusses zwischen den Leitern 10 und 11. Ein Widerstand R 2 regelt die Entladegeschwindigkeit während der Entladehalbwellen. Falls nur eine Gleichstromquelle vorhanden ist, kann ein Wandler verwendet werden, um der Primärwicklung des Transformators T 1 Wechselstrom zuzuführen. Der Wandler kann ein von der Gleichspannungsquelle gespeister Transistoroszillator sein. Es kann aber auch eine mit Gleichstrom gespeiste Schaltung verwendet werden. In F i g. 2 ist eine Ausführungsform einer mit Gleichstrom gespeisten Schaltung gezeigt. Dabei ist eine Gleichspannungsquelle zwischen die positive Klemme 20 und die negative Klemme 21 geschaltet. Wenn der Temperaturfühler, bei dem es sich um einen temperaturempfindlichen Kondensator handelt, der nur oberhalb einer erhöhten Temperatur Ladung speichern kann, sich auf niedriger Temperatur befindet, weist das zwischen den Leitern 10 und 11 befindliche Material einen hohen Widerstand auf, so daß der von der Klemme 20 über das Relais RA den in Ruhestand befindlichen Kontakt A1 und den Leitern 10,11 zur Klemme 21 fließende Strom zur Betätigung des Relais R_" nicht ausreicht. Bei höheren Temperaturen sinkt jedoch der Widerstand des zwischen den beiden Leitern 10 und 11 befindlichen Materials so weit, daß der Strom auf einen zum Betätigen des Relais R ausreichenden Wert ansteigt. Bei Betätigung des Relais RA wird der Kontakt A1 angehoben, wodurch der oben angeführte Stromweg, über den dem Relais R_.4 Strom zugeführt wird, unterbrochen und ein Relais RB zwischen die Leiter 10 und 11 geschaltet wird. Die im Temperaturfühler gespeicherte elektrische Ladung fließt nun über das Relais RB ab, wodurch ein normalerweise geöffneter Kontakt B1 geschlossen und eine Warnlampe L, gezündet wird. Der Kontakt A1 bleibt so lange angehoben, bis der parallel zum Relais RA liegende Kondensator C10 aufgeladen hat. Der KontaktAi vibriert also mit einer von der Kapazität des Kondensators C 10 abhängigen Frequenz, so daß abwechselnd zwischen die Leiter 11 und 10 Ladepotential angelegt und über das Relais RB entladen wird, wenn der Temperaturfühler sich auf einer erhöhten Temperatur befindet. Wenn das Relais RB einmal betätigt ist, bleibt es auch während der Aufladung des Temperaturfühlers erregt, da parallel zum Relais RB ein Kondensator C 11 geschaltet ist.
  • Die Arbeitsweise der in F i g. 3 gezeigten Schaltung hängt davon ab, daß die Temperaturfühler der genannten beschriebenen Art einen mit steigender Temperatur fallenden elektrischen Widerstand haben. Ein Wechselspannungspotential von der Sekundärwicklung eines Transformators TA wird normalerweise an die Leiter 10 und 11 des Temperaturfühlers gelegt. Bei einer vorgegebenen Temperatur ist der Widerstandsabfall zwischen dem Leiter 10 und dem Leiter 11 so groß, daß das Wechselstrompotential über die Wechselstromeingangsdiagonale der Gleichrichterbrücke DB auf einen Wert ansteigt, bei welchem über die Ausgangsdiagonale der Brücke das Relais RE betätigt wird. Dadurch wird der Kontakt El geschlossen und eine Warnlampe L1 an eine an die Klemmen 30 und 31 angelegte Gleichspannungsquelle mit einer Spannung von 24 V angeschlossen und auf diese Weise gezündet. Um zu prüfen, ob die Warnlampe durch den einer erhöhten Temperatur ausgesetzten Temperaturfühler und nicht durch einen Kurzschluß oder einen Kriechstromweg gezündet wurde, wird der Handschalter SW 1 nach rechts umgelegt, so daß ein Relais RF über die rechten Kontakte des Schalters SW 1 und die linken Kontakte des Relais RF an die Gleichspannungsquelle mit einer Spannung von 24 V angelegt wird. Das betätigte Relais RE öffnet seine linken Kontakte und unterbricht dadurch seinen eigenen Arbeitskreis. Ist das Relais RF nicht betätigt, dann ist die 24-V-Spannungsquelle über die in Ruhestellung befindlichen linken Kontakte und nun geschlossenen rechten Kontakte des Schalters SW 1 an die Leiter 10 und 11 angeschlossen. Es wird also nur dann betätigt, wenn die Lampe durch den auf erhöhter Temperatur befindlichen Temperaturfühler und nicht durch einen Kurzschluß oder durch einen niederohmigen Nebenschluß gezündet wurde. Im betätigten Zustand ist durch die rechten Kontakte ein Anzeigeinstrument M od. dgl. zwischen die Leiter 10 und 11 geschaltet, so daß der gegebenenfalls vorhandene Entladestrom durch das Anzeigeinstrument M fließt und anzeigt, daß die Zündung der Warnlampe L1 auf den einer erhöhten Temperatur ausgesetzten Temperaturfühler zurückzuführen ist. Werden die linken Kontakte des Handschalters SW 1 geöffnet, dann verschwindet das Wechselstrompotential zwischen den Leitern 10 und 11, so daß der Kontakt El geöffnet und die Warnlampe L1 gelöscht wird. Falls das Anzeigeinstrument M als Spannungsanzeiger ausgebildet ist, dann zeigt es die Temperatur an, welcher der Temperaturfühler ausgesetzt ist. Auf diese Weise kann man also eine frühzeitige Anzeige darüber erhalten, ob ein Feuer verschwindet oder die Temperatur abnimmt.
  • Bei der in Fig.4 gezeigten Schaltung sind die Sekundärwicklungen des Speisetransformators T1 gleich groß und entgegengesetzt geschaltet. Während der Halbwellen, bei denen die Polarität der äußeren Enden der Wicklungen in bezug auf den Mittelpunkt negativ ist, wird negatives Ladepotential zwischen die Leiter 10 und 11 und die beiden parallel geschalteten Hälften der Sekundärwicklung angelegt. Im Ruhezustand, d. h., wenn der Temperaturfühler nicht erwärmt wird, fließt durch das parallel zu einem Kondensator C liegende Gleichstromrelais A kein Entladestrom. Befindet sich der Temperaturfühler auf einer erhöhten Temperatur, dann erregt ein Entladestrom während der den Ladehalbwellen folgenden Halbwellen das Relais A. Der Gleichrichter D 1 verhindert, daß positives Potential vom Transformator zum Relais A gelangt.
  • Falls die Leiter 10 und 11 versehentlich, beispielsweise durch Feuchtigkeit, kurzgeschlossen werden, wird Wechselstrom erzeugt, der über den Kondensator C abgeleitet wird, und der durch das Relais fließende Strom reicht zur Auslösung einer unrichtigen Anzeige nicht aus. Die Widerstände R 1 und R 2 begrenzen den Wechselstrom auf einen zulässigen Wert.
  • Bei der in F i g. 5 gezeigten Schaltung wird ein gesteuerter Festkörpergleichrichter SCR, beispielsweise ein gesteuerter Siliciumgleichrichter, verwendet. Während der Halbwellen der einen Polarität leiten die Gleichrichter D 1 und D 2, und es wird zwischen die Leiter 10 und 11 des Temperaturfühlers ein Ladepotential angelegt. Befindet sich während dieser Halbwellen der Temperaturfühler auf erhöhter Temperatur, dann wird Ladung gespeichert. Während der Halbwellen der entgegengesetzten Polarität fließt Entladestrom durch den Widerstand R 2 und die Induktivität L, und die am Widerstand R 2 erzeugte Potentialdifferenz hat nun die richtige Polarität, um den gesteuerten Gleichrichter SCR in den leitenden Zustand zu schalten, so daß der durch die mittlere Sekundärwicklung des Speisetransformators T1 fließende Strom das Relais A erregt. Der Widerstand R 1 dient zur Begrenzung des Ladestromes. Der Gleichrichter D 2 überbrückt während der Ladehalbwellen den Widerstand R 2 und den Gitter-Kathoden-Weg des gesteuerten Gleichrichters SCR und schützt den Gitter-Kathoden-Weg vor hohen Rückspannungen.
  • Der Wert des Widerstandes R 2 wird so gewählt, daß der gesteuerte Gleichrichter SCR bei einem Entladungsstromwert geschaltet wird, welcher auftritt, wenn der Temperaturfühler der gewünschten erhöhten Temperatur ausgesetzt ist. Die Induktivität L trägt zur nachfolgenden Stromentladung durch den gesteuerten Gleichrichter SCR bei.
  • Die unterste Sekundärwicklung speist einen Brükkengleichrichter DB, dessen gleichgerichtete Ausgangsspannung durch einen Kondensator C geglättet und als Vorspannung dem Erregerkreis des Relais A zugeführt wird. Diese Vorspannung unterdrückt im wesentlichen die negativen Halbwellen des Erregerstromes und ermöglicht doch, daß der gesteuerte Gleichrichter SCR ausgeschaltet wird, wenn das am Widerstand R 2 liegende Potential unter den Schaltwert abfällt.
  • Der Widerstand R 1 kann durch ein Relais mit dem gleichen Widerstand ersetzt werden. Falls ein Kurzschluß zwischen den Leitern 10 und 11 auftritt, betätigt der auftretende hohe Strom das Relais, das zur Steuerung einer das Auftreten eines Kurzschlusses anzeigenden Schaltung verwendet werden kann.
  • Ein wichtiges Merkmale der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß ein Kurzschluß oder ein niederohmiger Kriechweg über die Klemmen des Temperaturfühlers ein Aufladen verhindert und daher kein Entladestrom vorhanden ist, der eine unrichtige Anzeige zur Folge haben würde.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Überhitzungs- und Feuerwarnsystem mit einem in einem eine Stromquelle enthaltenden Stromkreis liegenden Temperaturfühler und einem stromempfindlichen Organ, das bei Überschreiten einer bestimmten Temperatur durch ein vom Temperaturfühler geliefertes Signal betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler (10, 11) ein temperaturempfindlicher Kondensator ist, der erst oberhalb einer höheren Temperatur elektrische Ladung speichert und an den impulsweise Spannung angelegt wird, und das stromempfindliche Organ (Relais A in F i g. 1, 4 und 5 bzw. Relais RB in F i g. 2) in an sich bekannter Weise zum Nachweis einer gegebenenfalls in dem Temperaturfühler (10, 11) gespeicherten Ladung vorgesehen ist.
  2. 2. System nach Anspruch 1, bei dem die Stromquelle eine Wechselstromquelle ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis eine Gleichrichtereinrichtung (D1) enthält, die nur Halbwellen der einen Polarität durchläßt, welche den Ladestrom liefern, und irgendeine im Temperaturfühler (10, 11) gespeicherte Ladung während der zwischen den Halbwellen der einen Polarität liegenden Perioden einen Stromfluß durch das stromempfindliche Organ (Relais A in F i g. 1, 4 und 5) zur Folge hat.
  3. 3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder vom Temperaturfühler (10, 11) stammende Entladestrom durch einen Transistor (Trl) verstärkt wird, bevor er dem stromempfindlichen Organ (Relais A in F i g. 1) zugeführt wird.
  4. 4. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder vom Temperaturfühler (10, 11) stammende Entladestrom das Umschalten eines Festkörpergleichrichters (SCR in F i g. 5) steuert.
  5. 5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das stromempfindliche Organ ein elektrisches Relais (A, RB) ist, dessen Betriebszustand anzeigt, ob eine überhitzung oder ein Feuer vorliegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 960 320, 944111; deutsche Auslegeschrift Nr. 1077 702.
DEG32420A 1960-06-09 1961-06-06 UEberhitzungs- und Feuerwarnsystem Pending DE1247180B (de)

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GB2025360 1960-06-09
GB4239160 1960-12-09

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NL265773A (de) 1900-01-01
SE312089B (de) 1969-06-30
BE604675A (fr) 1961-10-02
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