DE1246614B - Geraeuschdaempfer zum geraeusch- und spritzarmen Fuellen eines Wasserbehaelters, insbesondere eines Klosettspuelkastens - Google Patents
Geraeuschdaempfer zum geraeusch- und spritzarmen Fuellen eines Wasserbehaelters, insbesondere eines KlosettspuelkastensInfo
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- DE1246614B DE1246614B DEZ10099A DEZ0010099A DE1246614B DE 1246614 B DE1246614 B DE 1246614B DE Z10099 A DEZ10099 A DE Z10099A DE Z0010099 A DEZ0010099 A DE Z0010099A DE 1246614 B DE1246614 B DE 1246614B
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D11/00—Other component parts of water-closets, e.g. noise-reducing means in the flushing system, flushing pipes mounted in the bowl, seals for the bowl outlet, devices preventing overflow of the bowl contents; devices forming a water seal in the bowl after flushing, devices eliminating obstructions in the bowl outlet or preventing backflow of water and excrements from the waterpipe
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03B—INSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
- E03B11/00—Arrangements or adaptations of tanks for water supply
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Description
- Geräuschdämpfer zum geräusch- und spritzarmen Füllen eines Wasserbehälters, insbesondere eines Klosettspülkastens Die Erfindung betrifft einen Geräuschdämpfer zum geräusch- und spritzarmen Füllen eines Wasserbehälters, insbesondere eines Klosettspülkastens, aus einer Druckleitung, bestehend aus einem mit feinen Durchtrittsöffnungen nach Art einer Brause versehenen Hohlkörper.
- Bei einem bekannten Geräuschdämpfer dieser Art wird gegenüber den bekannten Strahlreglern ein viel geringeres Geräusch und Spritzen beim Füllen eines Wasserbehälters durch so feine Wasserdurchtrittsöffnun-en im nach Art einer Brause aus-ebildeten Hohlkörper erzielt, daß sich unter dem im Hohlkörper vorhandenen Wasserdruck Strahlen von einer Feinheit bilden, die einen Sprühregen erzeugen, der praktisch geräuschlos und spritzarm auf denWasserspiegel im Behälter auftrifft.
- Jedoch ermöglicht dieser Geräuschdämpfer wegen seiner sehr feinen Wasserdurchtrittsöffnungen einen im Verhältnis zu seiner Größe nur aeringen Wasserzulauf in den Behälter, so daß gegenüber einer normalen Füllzeit des Behälters ohne Geräuschdämpfer diese verlän-ert oder zur Füllun- des Behälters in der normalen Zeit der Umfang des Geräuschdämpfers erheblich groß zu halten ist. Auch verengen oder verstopfen sich die bei diesem Geräuschdämpfer sehr feinen Wasserdurchtrittsöffnungen mit der Zeit verhältnismäßig schnell durch sich absetzenden Wasserstein.
- Ein ebenso -eräusch- und spritzarmes Füllen eines Wasserbehälters ohne die vorerwähnten Nachteile durch einen Geräuschdämpfer mit einem mit feinen Durchtrittsöffnun-en versehenen Hohlkörper wird gemäß der Erfindun- dadurch erreicht, daß der Hohlkörper die Form oder etwa die Form einer mit ihrer Runduna nach unten -erichteten Hohlhalbkugel und eine innere durchlässige Oberfläche aufweist, die um ein Vielfaches größer als der lichte Querschnitt der Zuflußöffnung des Hohlkörpers und gegenüber diesem Querschnitt die Summe der Querschnitte aller feinen Durchtrittsöffnungen weit größer ist, so daß aus diesen Öffnungen das Wasser fast drucklos herausquillt und an der Außenfläche des Hohlkörpers abfließt.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführung besteht der erfindungsgemäße Geräuschdämpfer in an sich bekannter Weise aus grobporigem Kunststoff, wobei dessen halbkugelförmiger Hohlkörper eine dicke Wandung von mindestens 10 mm Stärke aufweist und die groben Poren von den Zwischenräumen zwischen Kunststoffkörnern von etwa 2 mm Komdurchmesser gebildet sind. Die Körner bestehen vorzugsweise aus thermoplastischem Kunststoff und sind durch Wärmesinterung an ihren Berührungsstellen fest miteinander vereinigt.
- Der erfindungsgemäße Geräuschdämpfer ist in der Zeichnuno, durch die F i g. 1 bis 4 im Schnitt an vier Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und es sind dessen Vorteile nachstehend bei der Beschreibung dieser Ausführungsbeispiele näher erläutert.
- Der Geräuschdämpfer besteht bei allen Ausführungsbeispielen aus einem Hohlkörper 10 mit Hohlraum 11 und Zuflußöffnung 12 sowie einer ihn oben abdeckenden ebenen Platte 15 mit einem Zuflußstutzen 16 zum Anschluß an eine speisende Druckleitung 19. Der Hohlkörper 10 weist bei den Ausf ührungsbeispielen nach F i g. 1 bis 3 die Form einer mit ihrer Rundung 23 nach unten gerichteten Halbku-el auf, und er hat bei der Ausführung nach F i 4 etwa diese Halbkugelform.
- Der Hohlkörper 10 ist mit feinen Durchtrittsöffnungen 14 versehen, die nach Art einer Brause ,-leichmäßio, verteilt sind und dicht nebeneinander lie-en. Die innere durchlässi-e Oberfläche des Hohlkörpers 10 ist um ein Vielfaches größer als der lichte Querschnitt der Zuflußöffnung 12 des Hohlkörpers, und ist ge 'genüber diesem Querschnitt die Summe der Querschnitte aller feinen Durchtrittsöffnungen 14 weit größer als dieser. Bei dieser Ausgestaltung des Geräuschdämpfers kann ein von der speisenden Druckleitung 19 herrührender, die Bildung feiner divergierender Wasserstrahlen bewirkender Innendruck im Hohlkörper 10 nicht auftreten. Vielmehr quillt das Wasser aus den feinen Durchtrittsöffnunaen 14 des Hohlkörpers fast drucklos heraus und bildet auf dessen Außenfläche eine ringsum zusammenhängende Wasserschicht 22 (F i g. 1), von der das Wasser nach unten abfließt.
- Das abfließende Wasser wird von der nach unten gerichteten halbku-elförmigen Rundung 23 des Hohlkörpers 10 von allen Seiten gleichmäßig und zentral zu einem sehr gleichmäßigen dicken weichen und nahezu zylindrischen Wasserstrang 24 vereinigt, der besonders wegen seiner Gleichmäßigkeit fast ohne Geräusch und Spritzen in den Wasserspiegel25 im Behälter 21 eintaucht.
- Dazu weist der Geräuschdämpfer von oder etwa von der Form einer Halbkugel wegen dieser Form gegenüber der Ausgestaltung des bekannten brauseartig wirksamen Geräuschdämpfers im Verhältnis zu der ihn in der Zeiteinheit durchfließenden Wassermenge eine entsprechend geringe Größe auf, da die Halbkugelform nicht nur einen unteren, sondern auch ringsum einen seitlichen Wasserdurchtritt ermöglicht. Die Größe des erfindungsgemäßen Geräuschdämpfers ist dadurch noch weiter verringert, daß wegen des fast drucklosen Herausquellens des Wassers aus den feinen Durchtrittsöffnungen 14 diese öffnungen gegenüber den Durchtrittsöffnungen bei einem eine brauseartige Strahlenbildung hervorrufenden Hohlkörper viel weiter sein können. Hierdurch ergibt sich eine kurze Füllzeit des Behälters 21 mit einem verhältnismäßig kleinen Hohlkörper 10. Dazu ist durch die erhebliche Vergrößerung der feinen Durchtrittsöffnungen deren schnelles Verengen oder Verstopfen durch sich absetzenden Wasserstein vermieden.
- Bei der Ausführung gemäß der F 1 g. 1 besteht der durchlässige Hohlkörper 10 aus einer Halbkugel aus grobporigem Kunststoff mit einer Wanddicke von etwa 10 mm. Bei einem dickwandigen, aus sehr groben Körnern von etwa 2 mm Durchmesser hergestellten Hohlkörper werden dieser Korngröße entsprechend weite Durchtrittsöffnungen von ganz unregelmäßig verlaufenden Kanälen gebildet, die dämpfend die Geschwindigkeit des Wasserdurchflusses verringern, wobei sich trotzdem noch eine ausreichend große, in der Zeiteinheit durchfließende Wassermenge durch die größere Weite der Kanäle ergibt. Dazu bilden die groben Körner am halbkugelförmigen Hohlkörper 10 ringsum eine rauhe seitliche Außenfläche, die den schnellen Abfluß des Wassers auf dieser Fläche nach unten verringert und damit den Wasserstrang 24 noch dicker und langsamer macht. Die Körner aus thermoplastischem Kunststoff sind an ihren Berührungsstellen durch Wärinesinterung fest miteinander zum Hohlkörper vereinigt. Bei dieser Verbindungsweise der Körner ohne Anwendung eines besonderen Klebemittels tritt kein Verengen oder Verstopfen von Durchtrittskanälen durch das Klebemittel ein. Bei der Ausführung nach der F i g. 2 besteht der durchlässige halbkugelförmige Hohlkörper 10 aus sehr fein gelochtem Blech 27 mit den Durchtrittsöffnungen 14 und beim Ausführungsbeispiel nach der F i g. 3 aus einem feinen Sieb 28 aus feinem Siebdraht oder feinen Kunststoffäden, erforderlichenfalls mit einem dicht über dem Sieb 28 liegenden weiteren Sieb 29.
- Die Ausführung nach der F i g. 4 zeigt einen dickwandigen Hohlkörper 10 aus grobporigem Kunststoff mit einem zylindrischen Teil 30 und einer der Zuffußöffnung 12 gegenüberliegenden Rundung 23.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Geräuschdämpfer zum geräusch- und spritzarmen Füllen eines Wasserbehälters, insbesondere eines Klosettspülkastens, aus einer Druckleitung, bestehend aus einem mit feinen Durchtrittsöffnungen nach Art einer Brause versehenen Hohlkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper(10) die Form oder etwa die Form einer mit ihrer Rundung (23) nach unten gerichteten Hohlhalbkugel und eine innere durchlässige Oberfläche aufweist, die um ein Vielfaches größer als der lichte Querschnitt der Zuflußöffnung (12) des Hohlkörpers (10) und gegenüber diesem Querschnitt die Summe der Querschnitte aller feinen Durchtrittsöffnungen (14) weit größer ist, so daß aus diesen Öffnungen (14) das Wasser fast drucklos herausquillt und an der Außenfläche des Hohlkörpers (10) abfließt.
- 2. Geräuschdämpfer aus grobporigem Kunststoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der halbkugelförmige Hohlkörper (10) eine dicke Wandung von mindestens 10 mm Stärke aufweist und die groben Poren von den Zwischenräumen zwischen Kunststoffkörnern von etwa 2 mm Komdurchmesser gebildet sind. 3. Geräuschdämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Körner aus thermoplastischem Kunststoff bestehen und durch Wärmesinterung an ihren Berührungsstellen fest miteinander vereinigt sind.
- In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 949 820, 1052 917; schweizerische Patentschrift Nr. 200 000.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ10099A DE1246614B (de) | 1963-05-02 | 1963-05-02 | Geraeuschdaempfer zum geraeusch- und spritzarmen Fuellen eines Wasserbehaelters, insbesondere eines Klosettspuelkastens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ10099A DE1246614B (de) | 1963-05-02 | 1963-05-02 | Geraeuschdaempfer zum geraeusch- und spritzarmen Fuellen eines Wasserbehaelters, insbesondere eines Klosettspuelkastens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1246614B true DE1246614B (de) | 1967-08-03 |
Family
ID=7621209
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ10099A Pending DE1246614B (de) | 1963-05-02 | 1963-05-02 | Geraeuschdaempfer zum geraeusch- und spritzarmen Fuellen eines Wasserbehaelters, insbesondere eines Klosettspuelkastens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1246614B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0424274A1 (de) * | 1989-10-20 | 1991-04-24 | Claude Ragot | Vorrichtung zur Wasserzuführung, insbesondere für einen WC-Spülkasten |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH200000A (de) * | 1938-01-15 | 1938-09-30 | Joseph Hirschler | Geräuschschutzvorrichtung für Flüssigkeitsleitungen. |
DE949820C (de) * | 1953-10-28 | 1956-09-27 | Ernst Morell | Laermdrossel, insbesondere fuer Zulaufventile von Spuelkaesten |
-
1963
- 1963-05-02 DE DEZ10099A patent/DE1246614B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH200000A (de) * | 1938-01-15 | 1938-09-30 | Joseph Hirschler | Geräuschschutzvorrichtung für Flüssigkeitsleitungen. |
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FR2653465A1 (fr) * | 1989-10-20 | 1991-04-26 | Ragot Claude | Dispositif d'alimentation en eau notamment pour reservoir de w.c.. |
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