DE2210846A1

DE2210846A1 - Zufuehrungsrohr fuer das wasser aus dem schwimmerventil in den spuelkasten

Info

Publication number: DE2210846A1
Application number: DE19722210846
Authority: DE
Inventors: Helmut Voigt
Original assignee: VOIGT KG HELMUT
Current assignee: VOIGT KG HELMUT
Priority date: 1971-09-07
Filing date: 1972-03-07
Publication date: 1973-03-15
Also published as: DE2210846B2; DE2210846C3

Description

Zuführungsrohr für das Wasser aus dem Schwimmerventil in den SpAlkasten Die Erfindung betrifft ein ZufUhrungsrohr für das Wasser aus dem an der Seitenwandung des Spülkastens oben angeordneten Schwimmerventil in den Spülkasten.
Die bekannten Zuführungsrohre haben den Nachteil, daß sie das Geräusch des einströmenden Wassers zur AuffUllung des Spülkastens nicht in dem gewünschten Maße dämpfen.
Zweck der erfindung ist, eine bessere Geräusch- bzw.
Schalldämpfung bei den Wasserzuführungseinrichtungen zu erreichen, ohne den Wasserrüokfluß aus der Zuführungsvorrichtung und dem Spülkasten bei Druckrückgang in der Wasserzuführungsleitung zum Spülkasten oder beim Wasserrückfluß zu ermöglichen.
Dementsprechend besteht die erfindungsgemäße Aufgabe darin, die Wasserwege in der Zuführungseinrichtung derart einzurichten, daß diese im Gegenstromprinzip wirken.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Zuführungsrohr mittels vier senkrecht bzw. fast senkrecht gerichteten Rippen, von welchen die äußeren Rippen die beiden inneren Rippen in ihrer I§nge überragen, in einen konisch nach unten sich verjüngenden Mittelkanal, zwei Seitenkanäle und zwei Außenkanäle Imterteilt ist, derart daß der Alittelkanal und die beiden Seitenkanäle unten durch Böden mit Austrittsöffnungen abgeschlossen sind sowie über der Auslauföffnung der Sitzbohrung für das Spülventil Leitflächen und an den Rippen schräg nach unten in die Kanäle ragende Ieitflächen angeordnet sind Insbesondere besteht die erfindungsgemäße Lsung darin, daß oben in den Seitenwandungen des Zuftihrungerohres Öffnungen für die Rohrbelüftung angeordnet und die Rippen gegenüber den Öffnungen abgeknickt sind.
Durch die erfindungegemäße einfache Ausbildung des Zufühningsrechteckrohres wird eine vollständig geräuschlose Wasserzuführung erreicht und eine Wasserrücksaugling aus dem Spülkasten bei einer Vakuumbildung in der Wasserzuführungsleitung nach den bestehenden Vorschriften vermieden.
In den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 teilweise im Schnitt ei ne Seitensicht der Wasserzuführungsvorrichtung mit Schwimmerventil, Big. 2 einen waagerechten Schnitt durch die Anordnung der Fig. 1 nach der Linie B - B, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch die Anordnung der Fig. 1 nach der Linie A -Das Rechteck-Zufiihrungsrohr 15 hat zwei breite Wände 16 und 17 und zwei schmale Seitenwände 18 und 19.
In der Seitenwand 18 ist eine Öffnung 8 und in der Seitenwand 19 ist eine Öffnung 9 angeordnet. Diese Öffnungen dienen zur Rohrbeltftung. Die Rohrleitung liegt entsprechend den Vorschriften nach TGL und DIN weit über dem höchsten Wasserstend des Spülkastens. Durch sie ist demnach eine einwandfreie 3elüftung auch bei höchstem Vakuum in der Wasserzuleitung zum Spülkasten möglich.
Das Wasser wird zugeleitet durch die Auslauföffnung 2 der Sitzbohrung 1 im Spülventil 13 unter Verwendung der beiden Leitflächen 3, welche das Wasser in die durch die Rippen 5 ltd 7 gebildeten Seitenkanäle 4 leiten. In diese wird durch ihre Gestaltung und die schräg nach unten gerichteten ljeftflächen 14 ein Wasserstau erzeugt, indem ein geringer Teil des hinter den Leitflächen 14 entspannten Wassers durch die kleinen Austrittöffnungen 10 in den Böden 12 der Seitenkanäle 4 abgeleitet wird. Durch den etau in den Seitenkanälen wird ein Teil des Wassers in den durch die etwas schräg zur senkrecht geneigten Rippe 5 gebildeten Mittelkanal 6 abgeleitet und durch dessen Austrittsöffnung 10 in seinem Boden 12 in den Spülkasten entleerte Dabei wird durch den sich nach unten verjüngenden Querschnitt des Mittelkanals 6 in diesem eine gute Abströmung des Wassers erreicht. Da die Mittelbohrung 10 am Boden 12 dieses Liittelkanals 6 ebenfalls sehr klein ist, entsteht auch im Mittelkanal ein gewisser Stau und damit eine Beruhigung des Wassers. Das überschüssig in den Kanälen 4 und 6 angestaute Wasser, tritt über die hochgeführte Rippe 7 in die durch die Rippe 7 und die schmalen Seitenwände 18, 19 gebildeten Außenkanäle 11, welche das überflüssige Stauwasser geräuschlos unten in den Spülkasten leiten. Dabei kann dieses Wasser ungestaut aus den Außenkanälen an ihrer Unterseite ausströmen.
Durch die eigenartige Formung der Rippen 7 (Knickung) wird das uberströmende Wasser an diesen Rippen gefuIirt und dadurch ein Ausspritzen oder Tropfen durch die Öffnungen 8 und 9 und die hierdurch verursachten Geräusche vermieden0 In der Fig. 3 sind die Strömungspfeile für das Wasser ausgezogen und für die tuft gestrichelt eingezeichnet.

Claims

Pat entansprüche

1. Zuführungsrohr für das Wasser aus dem an der Seitenwandung des Spülkastens oben angeordnetem Schwimmerventil in den Spülkasten, dadurch gekennzeichnet, daß das Rechteckrohr mittels vier senkrecht bzw. fast senkrecht gerichteten Rippen (5; 7), von welchen die äußeren Rippen (7) die beiden inneren Rippen (5) in ihrer IEnge überragen, in einen konisch nach unten sich verjüngenden Mittelkanal (6), zwei Seitenkanäle (4) und zwei Außenkanäle (11) unterteilt ist, derart, daß der Mittelkanal (6) und die beiden Seitenkanäle (4) unten durch Böden (12) mit Austrittsöffnungen (10) abgeschlossen sind sowie über der Austrittsöffnung (2) der Sitzbohrung (1) für das Spülventil (13) Ieitflächen (3) und an den Rippen (5) schräg nach unten in die Kanäle (4) ragende Leitflächen (14) angeordnet sind.

2. Einrichtung nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß oben in den Seitenwandungen (18; 19) des Zuführungsrohres (15) Öffnungen (8 und 9) für die Rohrbelüftung angeordnet und die Rippen (7) gegenüber den Öffnungen abgeknickt sind.

L e e r s e i t e