DE2015529A1 - Vorrichtung rum Entwässern und Klassieren von Sand, Kies und dergleichen - Google Patents
Vorrichtung rum Entwässern und Klassieren von Sand, Kies und dergleichenInfo
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- DE2015529A1 DE2015529A1 DE19702015529 DE2015529A DE2015529A1 DE 2015529 A1 DE2015529 A1 DE 2015529A1 DE 19702015529 DE19702015529 DE 19702015529 DE 2015529 A DE2015529 A DE 2015529A DE 2015529 A1 DE2015529 A1 DE 2015529A1
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Description
- Vorrichtung zum Entwässern und Klassieren von Sand, Kies und dergleichen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entwässern und Klassieren von Sand, Kies und dgl. mit einem Trog, in den ein Wasser-Feststoffgemisch, z.B. Wasser-Sand-Kies geleitet wird, einer Entwässerungseinrichtung, z.B. einem Sieb-Schöpfrad, das die abgesetzten Festetoffe aus dem Trog fördert, und mit einer Dämmeinrichtung zum Dämpfen der Wasserbewegungen im Trog.
- Für eine wirtschaftliche Arbeitsweise einer Entwässerungsvorrichtung ist das möglichst vollständige Absetzen und Austragen der zugeftihrten Feststoffe notwendig. Insbesondere den feinen Feststoffen, wie Sand, wird dieses Absetzen sehr erschwert.
- Einmal ist bei dem zugeführten Wasser-Sand-Kies-Gemisch der Wasserenteil im Verhältnis zu den Feststoffen meist außerordentlich groß. Ferner ruft das Schöpfrad durch sein Drehen eine ständige Turbulenz hervor und durch das in Abständen er folgende Austreten der Becher aus der Wasseroberfläche arw geben sich weitere Bewegungsimpulse. Die nicht-abgesetzten, leichten Feststoffe werden aber mit dem überlaufenden Wasser aus dex Trog geschwemmt und gegendamit verloren.
- Es ißt der Zweck einer Dämmeinrichtung, die Wasserbewegung derart zu beruhigen und über die gesamte Aufstromfläche konstant zu halten, daß auch die leichten eststoffe sich im Trog absetzen und damit vom Schöpfrad erfaßt werden können.
- Es ist eine Entwässerungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art bekannt ; 1 268 081), bei der die Dämmeinrichtung aus einer mit Durchbrechungen versehenen Platte besteht, die die Fläche des Troges außerhalb des Schopfrades etwas unter der Wasseroberfläche abdeckt. Diese Platte setzt dem aufsteigenden Wasser einen Widerstand entgegen, wodurch dieses gezwungen rd, sich etwa gleichmäßig verteilt durch die verschiedenen oeffnungen zu bewegen. Es fließt auf diese Weise langsam ab. Diese bekannte Dämmeinrichtung hat Jedoch nur eine begrenzte Wirkungsweise. Die Platte kann nicht mit zu kleinen, einen hohen Wasserdurchlaufwiderstand hervorrufenden Öffnungen versehen werden, da sie eine relativ kleine offene Sieb fläche haben. Damit ergibt sich eine relativ große Aufstromgeschwindikeit und ein entsprechender Feststoffverlust. In der Praxis er geben sich sehr unterschiedliche Zusammensetzungen des Wasser Feststoffgemisches, so daß bei einer zu großen Behinderung des Wasserdurchtrittes die Öffnungen mit Sand verstopfen können. Bei größer bemessenen Offnungen erhöht sich zwangsläufig der Verlust an sand.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art mit einfachen Mitteln so auszubilden, daß sie bei Ö weder beliebigen 'Uaaaer-Feststoff-Gemischbe9chfckung störungsfrei und mit optimalem Förderergebnis arbeitet, d.h. trotz großer Durchgangsöffnungen und freier Strömungsfläche eine große Dämmwirkung erzielt.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Dämmeinrichtung aus einer flexiblen Matte und einer darauf angeordneten Dämmschicht aus einzelnen Formkörpern besteht.
- Eine Dämmschicht aus einzelnen Formkörpern ist auf einfache Weise herstell- und im Trog anbringbar. Die Dicke der Schicht ist dabei den im Trog herrschenden Verhältnissen ohne weiteres anpaßbar. Die Dämmwirkung paßt sich dem Jeweiligen Wasserdruck ohne weiteres an, da dieser durch entsprechendes Bewegen der Formkörper die "Durchtrittsöffnungen" zwischen den Formkörpern selbsttätig verändert.
- Die Beweglichkeit der Formkörper gegeneinander verhindert das Versenden der Dämmeinrichtung und damit entsprechende Störungen des Wasserablaufes.
- Vorteilhaft kann die Matte federnd angeordnet sein. Die Dämmschicht ist auf diese Weise besonders beweglich und paßt sich den jeweiligen Druck- und Strömungsverhältnissen in vorteilhafter Weise an.
- Bei einer vorteilhaften Weiterentwicklung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann der Dämmeinrichtung eine die Porakörper und/oder die Matte in Eigenbewegung versetzender Schwingungserreger zugeordnet sein. Wenn die Betriebsverhältnisse, insbesondere der im Trog zu erwartende Wasser druck relativ niedrig, der Anteil feiner Feststoffe relativ hoch zu erwarten ist, kann durch eine künstlich erzeugte Eigenbewegung der Formkörper, sei es direkt oder über eine Bewegung der Matte indirekt, das selbsttätige Reinigen der Dämmschicht auf einfache Weise gefördert werden. Eine Unterbrechung des Betriebs ist dabei nicht notwendig. Die Dämmschicht muß nicht herausgenommen werden.
- Ausfi hrungsbeispiele der Erfindung eind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Vertikal schnitt durch eine Entwässerungsvorrichtung in stark schematlsierter Dar stellung; Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1 und Fig. 3 ein Detail einer anderen Ausführungsform in einer etwa Fig. 1 entsprechenden Schnittdarstellung.
- Die Entwässerungsvorrichtung weist einen Trog 1 auf und ein in diesen eingrifendes Sieb-Schöpfrad 2. An beiden Längskanten des Troges sind Überlaufrinnen 3 fiir das überlaufende Wasser angeordnet. Die Füllung des Troges aus einem Wasser-Kies-Sand-Gemisch sowie die Zuftihrung für dieses Gemisch ist der Übersichtlichkeit halber nicht eingezeichnet. Die sich im Betrieb ergebende Füllhöhe, die gleich der über laufhöhe für das Wasser ist, ißt durch eine. die Wasseroberfläche andeutende Linie 4 in den Big, 1 und 3 dargestellt. Beidseitig des Sieb-Schöpfrades 2, in kleinem Abstand zu diesem und parallel zu seiner Drehebene sind im Trog kurze Stege 5 so angeordnet, daß ihre Oberkante etwas über die Wasseroberfläche hervorragt.
- Außer dem von den Stegen 5 begrenzten Bereted des Sieb-Schöpfrades ist die gesamte Oberfläche des Troges 1 etwas unterhalb der Wasseroberfläche mittels flexibler Matten 6 abgedeckt. Die Matten 6 erstrecken sich aeweila zwischen den Stegen 5, den Innenkanten der Überlaufrinnen 3 und den Schmalwänden des froges 1. auf die Matten 6 sind Formkörper 7 lose aufgeschichtet1 und zwar über die ganze Fläche der Matten. In Fig. 2 ist diese Verteilung der Formkörper nur angedeutet. Die Matten mit den darauf geschichteten Formkörpern bilden eine Dämmschicht zur Beruhigung der Wasserbewegungen im frog.
- Fig. 3 zeigt eine Entwässerungsvorrichtung, die in ihrem wesentlichen Aufbau und auch in der Dämmschicht der Ausführung nach Fig. 1 entspricht. Sie ist lediglich um einen Schwingungserreger 8 erweitert. Er greift an der Hatte 6 an und ermöglicht es, dieser eine Eigenschwingung zu verleihen, die eine verstärkte Eigenbewegung der sonst nur vom Wasser bewegten Formkörper hervorruft. Der Schwingungserreger 8 kann bei starker Versandung zeitweise, bei ständiger versandungsgefahr dauernd in Betrieb sein.
- Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt. Anstelle der in den Fig. 1 und 3 gezeichneten einreihigen Formkörperschicht kann je nach den Betriebsumständen auch eine Schicht aus mehreren Reihen von Formkörpern auf die Matte aufgebracht werden. Die Querschnittsform des Troges sowie die Anordnung der Überlaufrinnen sind je nach den Begriffsverhältnissen beliebig veränderlioh.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Entwässern und Klassieren von Sand, Kies und dgl.
mit einem Trog, in den ein Wasser-Feststoffgemisch, z.B. Wasser-Sand-Kies, geleitet
wird, einer Entwässerungseinrichtung, z.B. einem Sieb-Schöpfrad, das die abgesetzten
Feststoffe aus dem Trog fördert und mit einer Dämmeinrichtung zum Dämpfen der Wasserbewegungen
im Trog, d a d u r c h g e k e n n s e i ,h n e t , daß die Dämmeinrichtung aus
einer flexiblen Matte (6) und einer darauf angeordneten Dämmachicht aus einzelnen
Formkörpern (7) besteht.
2. Vorrichtung nach aspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h
n e t , daß die Matte (6) federnd ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e
n n z e i c h n e t , daß der Dämmeinrichtung (6,7) ein die Porinkörper (7) und/oder
die Matte (6) in Eigenbewegung versetzender Schwingserreger (8) zugeordnet ist.
L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702015529 DE2015529A1 (de) | 1970-04-01 | 1970-04-01 | Vorrichtung rum Entwässern und Klassieren von Sand, Kies und dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702015529 DE2015529A1 (de) | 1970-04-01 | 1970-04-01 | Vorrichtung rum Entwässern und Klassieren von Sand, Kies und dergleichen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2015529A1 true DE2015529A1 (de) | 1971-10-21 |
Family
ID=5766829
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702015529 Pending DE2015529A1 (de) | 1970-04-01 | 1970-04-01 | Vorrichtung rum Entwässern und Klassieren von Sand, Kies und dergleichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2015529A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2749143A1 (de) * | 1977-11-03 | 1979-05-10 | Ajo Stahlbau | Verfahren und vorrichtung zum entwaessern von granulat, insbesondere von hochofenschlacke |
EP0016690A1 (de) * | 1979-03-16 | 1980-10-01 | Fram Industrial Filter Corporation | Vorrichtung zur Abscheidung fester Suspensionsteilchen in einem Flüssigkeitsstrom |
-
1970
- 1970-04-01 DE DE19702015529 patent/DE2015529A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2749143A1 (de) * | 1977-11-03 | 1979-05-10 | Ajo Stahlbau | Verfahren und vorrichtung zum entwaessern von granulat, insbesondere von hochofenschlacke |
EP0016690A1 (de) * | 1979-03-16 | 1980-10-01 | Fram Industrial Filter Corporation | Vorrichtung zur Abscheidung fester Suspensionsteilchen in einem Flüssigkeitsstrom |
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