DE124603C - - Google Patents

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DE124603C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
    • F16P3/08Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body in connection with the locking of doors, covers, guards, or like members giving access to moving machine parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung hat eine Sicherheitsvorrichtung an Mengemaschinen für Fleisch und andere teigige Massen zum Gegenstande, durch die Unglücksfälle vermieden werden sollen, die dadurch entstehen, dafs der die Maschine bedienende Arbeiter den Deckel des Mengetroges während des Betriebes öffnet und dann den Mischflügeln zu nahe kommt.
Dieser Zweck wird bei der neuen Vorrichtung dadurch erreicht, dais das Oeffnen des Deckels von bestimmten Stellungen des Riemenausrückers abhängig gemacht ist, derart, dais einerseits das Oeffnen des Mengtrogdeckels bei eingerücktem Treibriemen und andererseits ein Einrücken des Riemens bei geöffnetem Deckel verhindert ist.
Auf der Zeichnung ist eine mit dieser Sicherheitsvorrichtung ausgestattete Maschine dargestellt. Dabei zeigt:
Fig. ι dieselbe in Seitenansicht,
Fig. 2 im senkrechten Schnitt nach Linie /-/ der Fig. 1 mit geschlossenem Deckel,
Fig. 3 einen entsprechenden Schnitt mit geöffnetem Deckel,
Fig. 4 mit gekipptem Trog und geöffnetem Deckel,
Fig. S mit gekipptem Trog und nur theilweise geöffnetem Deckel;
Fig. 6 zeigt in gröfserem Mafsstabe die Verriegelungsvorrichtung bei aufrechtstehendem und
Fig. 7 bei gekipptem Troge.
An den Endwänden des Troges 1 sind Laschen 3 befestigt, die mit ihrer Nabe 4 um eine in den Böcken 2 drehbar gelagerte Achse 5 beweglich sind, so dafs der Mengtrog 1 um diese Achse gedreht und aus der aufrechten Stellung Fig. 1 bis 3 in die in Fig. 4 und 5 gezeichnete umgekippt werden kann.
In dem Mengtrog 1 befinden sich zwei Mengflügelanordnungen, von denen die eine durch Zahnräder 6, 7, die andere durch den Kettentrieb 8 von der Welle 5 aus in einander entgegengesetzte Drehung von zweckmäfsig verschiedener Umdrehungszahl versetzt werden kann. Die Welle 5 erhält durch die Räder 7 und 9 ihren Antrieb von der Antriebswelle 10 aus, welche im gezeichneten Beispiele mit Los- und Festscheibe 11 bezw. 12 ausgerüstet ist. Die in den Böcken 2 in der Längsrichtung verschiebbar geführte Schiene 13 mit Riemengabel ermöglicht das Ein- und Ausrücken der Maschine.
Dieses ist bekannt. Neu dagegen ist, dafs auf der drehbaren Welle 15 des Mengtrogdeckels 16 ein Kettenrädchen 17 befestigt ist, das durch eine Kette 18 mit einem zweiten Rädchen 19 verbunden ist, das auf der zur Welle 5 aufserachsigen Scheibe 20 der Nabe 4 der linksseitigen Lasche 3 drehbar aufsitzt.
Das Kettenrad 19 mufs deshalb beim Oeffnen des Mengtrogdeckels gedreht werden; seine Beweglichkeit ist aber bei dieser Sicherheitsvorrichtung von der Stellung der Ausrückerschiene abhängig. ■ .
Mit ihm ist eine gleichachsige Scheibe 21 verbunden, die in ihrem Umfange mit zwei um reichlich 900 gegen einander versetzten Ausschnitten 22, 23 von verschiedener radialer Tiefe versehen und auiserdem auf der Vorderfläche zur Bildung eines Anschlages mit einer Randerhöhung 24 ausgerüstet ist, welche an
dem tieferen Einschnitt 23 beginnt und sich über etwa ein Drittel des Umfanges der Scheibe erstreckt.
Mit dieser Scheibe zusammen wirkt ein auf der Ausrückerschiene 13 angebrachter, an einem Ende (auf Zeichnung rechts) mit einem Ausschnitt 25 versehener Riegel 26 in nachstehend beschriebener Weise.
Anordnung und Gröfsen verhältnis der einzelnen Theile sind so getroffen, dafs bei atifrecht stehendem Troge und geschlossenem Deckel der Ausschnitt 22 der Scheibe 21 in der Bewegungsrichtung des Riegels 26 steht (Fig. i, 2 und 6) und dieser deshalb in beiden Richtungen verschoben werden kann. Es ist also bei geschlossenem Deckel die Bewegung der Ausrückerschiene in keiner Weise gehindert und die Maschine kann nach Belieben ein- und ausgerückt werden.
Ist aber der Riemen auf der Festscheibe 12, so ist ein Oeffnen des Deckels unmöglich, da der in dem Ausschnitt 22 liegende Riegel 26 eine Drehung der Scheibe 21 und damit des Kettentriebes 17, 18, 19 hindert (Fig. 1, 2 und 6).
Um den Deckel öffnen zu können, mufs erst der Riemen auf die Losscheibe 11 geführt werden. Hierbei wird die Ausrückschiene 13 um so viel (nach links) verschoben, dafs die Scheibe 21 in den Ausschnitt 25 des Riegels 26 zu stehen kommt (in Fig. 1 strichpunktirt angedeutet).
Jetzt kann der Deckel geöffnet werden bis in die Stellung Fig. 3, in welcher sich der Anschlag 24 an den Riegel 26 anlegt und dadurch ein zu weites Aufklappen des Deckels hindert.
Beim Kippen des Mengtroges 1 kommt nunmehr der Deckel in die Lage Fig. 4, da eine Drehung des unteren Kettenrades 19 durch den an den Riegel 26 anliegenden Anschlag 24 der Scheibe 21 gehindert ist.
Will man dann bei gekipptem Troge 1 die Mengflügel zwecks Herausschiebens der gemengten Masse in Bewegung und deshalb die Maschine in Betrieb setzen, so ist letzteres nur möglich, nachdem man den Deckel in', die in Fig. 5 gezeichnete Lage gebracht hat, wobei der tiefere Ausschnitt 23 in die Bewegungsrichtung des Riegels 26 gelangt ist, also das Ein- und Ausrücken der Maschine möglich ist (Fig. 7).
Hierbei ist der Deckel nur so weit geöffnet, dafs die Fleischmasse u. s. w. austreten kann, das Einführen der Hand in den Mengtrog aber unmöglich ist.
Um das Einrücken des Riemens in einer Mittelstellung des Deckels auszuschliefsen, wenn der Ausschnitt 22 in der Bahn des Riegels 26 steht, ist der Drehzapfen 20 der Scheibe 21, wie oben schon angegeben, derart aufserachsig auf der Welle 5 angeordnet, dafs beim Kippen des Troges die Scheibe 21 um so viel gesenkt wird, dafs ein Verschieben der Ausrückstange nur möglich ist, wenn der tiefere Ausschnitt 23 sich in der Bahn des Riegels befindet (Fig. 5 und 7).
Wie ersichtlich, ist durch diese Einrichtung das Oeffnen des Deckels bei eingerücktem Riementrieb und ebenso das Einrücken des Riemens bei geöffnetem Deckel vollkommen ausgeschlossen.
Selbstverständlich könnte anstatt durch Fest- und Losscheibe das Aus- und Einrücken der Maschine auch durch eine Reibungskupplung und lose Riemscheibe ermöglicht sein. Dieses ist nebensächlich. Wesentlich ist die Verriegelung des Deckels durch die Ausrückstange.

Claims (1)

  1. Patent-An sp ruch:
    Sicherheitsvorrichtung an Mengemaschinen zum Schütze gegen Einstecken der Hände in den Mengtrog während des Betriebes, dadurch gekennzeichnet, dafs ein mit der Riemengabelstange 13 verbundener, mit Ausschnitt 25 an einer Seite versehener Riegel 26 und mit einer aufserachsig zur Drehachse 5 des Mengtroges auf der Nabe der einen der Traglaschen 3 des letzteren aufgesetzten Scheibe 21 mit an ihrem Umfange befindlichen Nuthen 22, 23 von verschiedener Tiefe und mit einer an ihrer Stirnfläche aufgesetzten, einen Anschlag bildenden Erhöhung 24 derart in Zusammenhang kommen, dafs je nach der Stellung des Mengetroges in der Arbeitslage (aufrecht) oder in umgekippter Lage (zum Entleeren) der Riegel 26 in die eine oder andere der Nuthen 22,23 der Scheibe 21 eingeschoben oder auch so weit vorgeschoben werden kann, dafs diese Scheibe dem Ausschnitt 25 gegenüber zu stehen kommt und bei ihrer Drehung den Anschlag 24 gegen den Riegel bringt, während die Scheibe 21 durch einen Kettentrieb 19, 18, 17 mit der Drehachse 15 des Deckels verbunden ist, so dafs je nach der Riegelstellung auch eine Drehung (Oeffnung) des Deckels, sowie der .Antrieb der Maschine möglich ist oder nicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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