DE1245819B - In einem Sprengkoerper anzuordnender, schlagbolzenbetaetigter Brennzuender - Google Patents

In einem Sprengkoerper anzuordnender, schlagbolzenbetaetigter Brennzuender

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DE1245819B
DE1245819B DER30124A DER0030124A DE1245819B DE 1245819 B DE1245819 B DE 1245819B DE R30124 A DER30124 A DE R30124A DE R0030124 A DER0030124 A DE R0030124A DE 1245819 B DE1245819 B DE 1245819B
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firing pin
primer
igniter
ignition
explosive device
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DER30124A
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/20Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C14/00Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type
    • F42C14/02Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type for hand grenades
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C7/00Fuzes actuated by application of a predetermined mechanical force, e.g. tension, torsion, pressure
    • F42C7/12Percussion fuzes of the double-action type, i.e. fuzes cocked and fired in a single movement, e.g. by pulling an incorporated percussion pin or hammer

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • In einem Sprengkörper anzuordnender; schlagbolzenbetätigter Brennzünder Die Erfindung betrifft einen in :einem Sprengkörper anzuordnenden, schlagbolzenbetätigten Brennzünder mit `einem Verzögerungszündsatz und einem Zündsatz auf der Basis von Tetracen und Bleitrinitroresorcinat, insbesondere für Handgranaten.
  • Der Gegenstand, dessen Verbesserung mit der Erfindung angestrebt wird, ist :ein in Sprengkörper einschraubbarer Brennzünder, insbesondere für Handgranaten, der im wesentlichen :aus -einem zylindrischen Zündergehäuse besteht, das :an dem einen Ende mit einem Außengewinde zum Einsetzen 3n. einen Sprengkörper und zum Einschrauben eines in einen Sprengkörper hineinragenden Verzögerungsröhrchens mit einem Innengewinde versehen ist. Am anderen, die Abzugsvorrichtung tragenden Ende weist das Zündergehäuse ferner zum Aufschrauben einer zur Handhabung dienenden Flügelmutter und einer :die Abzugsvorrichtung schützenden Kappe ein Außengewinde auf. Im Innern des Zündergehäuses ist ein axial beweglicher; gegen Federdruck spannbater, im Querschnitt rechteckiger Schlagbolzen nut abgeflachter Schlagbolzenspitze:angeordnet.
  • Als Federelement für den Schlagbolzen dient eine zylindrische, .den Schaft des Schlagbolzens umgebende und führende Sohraubendruckfeder, die sich mit einem Ende am Zündergehäuse und mit dem anderen Ende an hammerkopfartigen Ansätzen des Schlagbolzens abstützt. Der Schaft des Schlagbolzens ist in der oberen Hälfte mit einer Ausnehmung mit einer ansteigenden Flanke versehen, in welche quer dazu eine ebenfalls im Querschnitt rechteckige Sicherungsöse eingreift, idie sich 'in einer im Ende des Zündergehäuses eingeschlossenen Sicherungsscheibe führt. In letztere ist am oberen freien Ende eine Abzugsschnur :eingehängt, :die in dem von der aufgeschraubten Kappe gebildeten Raum geschützt - gelagert ist. Ferner weist der Brennzünder ein auf :der der Schlagbolzenspitze zugewandten Stirnseite ,des .Verzögerungsröhrchens aufliegendes Amoree-Zündplättchen als Zündvorlage auf. -Bei Anwendung der bekannten Amorce-Zündplättchen als Zündvorlage erfolgt eine starke Abfeuerungsflarnme, :die im Augenblick der Zündung :den zur Anfeuerung eines Verzögerungszündsatzes notwendigen Sauesrtoff vollständig verbrauchen kann, wodurch ein Anbrennen :des Verzögerungszündsatzes unterbleibt. Andererseits kann durch :die starke Abfeuerungsflamme der Verzögerungssatz durehschlagen werden, so daß eine Verzögerung des Anbrennens" der der Sprengladung vorgeschalteten Sprengkapsel verkürzt wird oder sogar unterbleibt, wodurch der Werfer -einer Handgranate äußerst gefährdet ist. Schließlich können damit pyrotechnische Rauchladungen oder Zündschnüre nicht mit Sicherheit gezündet werden. Auch die Lagerfähigkeit ist nur gering, so @daß idie Vorschrift besteht, diese Zündsätze nach 21/s Jahren zu erneuern. -Es ist zwar auch schon bekanntgeworden, Zündsätze für Perkussions- und Friktionszünder bellebiger Art auf die Basis von Bleitrinitroresorcinat unter Beimischung von Tetracen zu verwenden. Der Empfindlichkeitsgrad dieser Zündsätze ist dabei ebenfalls sehr hoch, so'idaß die gleichen Unsicherheitsfaktoren gegeben sind wie zuvor beschrieben. Der Vorteil der Anwendung :dieser Zündsätze ist in der durch die Korrosionsunempfmdlichkeit bedingten hohen Lagerfähigkeit zu.erblicken.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, unter Ausnutzung der Vorteile durch Verwendung von Zündsätzen der letztbeschriebenen Art zum Zwecke --der -Erreichung einer holhen Lagerfähigkeit die vorbeschriebenen Mängel, die insbesondere in der ungenauen Bestimmung der Verzögerungszeit und der dadurch bedingten Gefährdung des Bedienungsmannes zu erblicken sind, zu beseitigen und eine Verminderung .der benötigten Schlagkraft zur einwandfreien Zündung des Zündsatzes herbeizuführen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe :dadurch, daß :der Zündsatz in einem Zündhütchen untergebracht ist, das mit einem Schlagbolzen zusammenwirkt, der periphere, abgeflachte Spitzen trägt, die den Randteilen des Zündsatzes gegenüberliegend :angeordnet sind.
  • Ferner besteht :ein weiterbildendes vorteilhaftes Merkmal darin, :daß das Ende des Schlagbolzens unterhalb von Begrenzungsflächen sich länger, als der Höhe des Zündhütchens entspricht, frei erstreckt.
  • Durch diese Ausgestaltung eines schlagbolzenbetätigten Brennzünders wird eine stets gleichmäßige Funktion auch bei z. B. ungleich dicken Zündvorlagen erreicht, weil beim Auftreffen des Schlagbolzens auf den Zündsatz nur eine Randzündung .erfolgt, die eine weiche und lange Abfeuerungsflamme hervorruft, die nicht nur eine .einwandfreie Zündung eines Verzögerungszündsatzes gewährleistet, sondern auch pyrotechnische Rauchladungen oder- Zündschnüre einwandfrei zu zünden vermag. Die dadurch sichergestellte Einhaltung :der Verzögerungszeit und die zuverlässige Funktion erhöhen die Sicherheit des Bedienungsmannes, der wegen der durch die besondere Gestaltung :der Schlagbolzenspitze herabsetzbaren Schlagkraft .des Schlagbolzens zur Randzündung des Zündsatzes auch eine erhebliche Bedienungserleichterung beim Abzug erhält.
  • Diese erfindungsgemäße Ausbildung des Schlagbolzens erlaubt nunmehr den vorteilhaften Einsatz von Zündsätzen auf der Basis von Bleitrsnitroresorcinat und Tetracen trotz deren gefährlich hoher Durchschlagkraft in handbedienten Brennzündern, die insbesondere für Handgranaten benutzt werden.
  • Die Zeichnung zeigt einen Brennzünder in der Vorderansicht, teilweise aufgebrochen.
  • Der in Sprengkörper, insbesondere Handgranaten, einschraubbare Brennzünder besteht aus einem zylindrischen Gehäuse 1, welches an dem einen Ende ein Außengewinde 2 aufweist, auf welches: eine Flügelmutter 3 und eine Kappe 4 aufgeschraubt ist. Im Innern des Zündergehäuses 1 befindet sich ein im Querschnitt rechteckiger Schlagbolzen 5 mif zwei abgeflachten Schlagbolzenspitzen 5' und einer zylindrischen, unter Vorspannung angeordneten Schlagbolzenfeder 6. Letztere findet ihr Widerlager an hammerkopfartigen Ansätzen 7 -des .Schlagbolzens 5 und am Boden .des Zündergehäuses 1. Der Schlagbölzen 5 weist in -der oberen Hälfte eine Aussparung 8 auf, in welche eine durch eine Scheibe 9 geführte, ebenfalls im Querschnitt rechteckige Öse 10 eingreift, deren oberes Ende mit einer Abzugsschnur 11 versehen ist, die in oder Höhlung -der Schraubkappe 4 geschützt gelagert ist. Das untere Ende des Zündergehäuses weist ein Außengewinde 12 und ein Innengewinde 13 auf. In letzteres ist ein mit einem Schlüsselansatz 14 versehener Zündhütehenträger 15 mit einem darin eingepreßten Zündhütöhen 16 mit .einem 'Zündsatz auf der Basis von Tetracen und Bleitrinitroresorcinat und anschließend ein Verzögerungsröhrchen 17 eingeschraubt. Damit die Funktion des Zündhütchens 16 auch nicht durch Schwitzwasser usw. beeinträchtigt wird, ist dieses mit einer Folie 18 abgedichtet. Die Spitzen 5' des Schlagbolzens 5 sind so angeordnet, d.aß sie auf die Randteile des Zündsatzes treffen, wenn der Schlagbolzen 5 auf das Zündhütchen 16 trifft. Ferner ist auf das Außengewinde 12 des Zündergehäuses 1 zum Schutze des Verzögerungsröhrchens 17 eine teilweise gerändelte Kappe 19 aufgeschraubt. Außerdem .ist der Brennzünder am Stoß zwischen der Schraubkappe 4 und der Flügelmutter 3 mit Paraffin 20 und im Bereich .der unteren Stirnseite des Zündergehäuses 1 mit Inertollack 21 abgedichtet.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: ° 1. In einem Sprengkörper anzuordnender, schlagbolzenbetätigter Brennzünder mit einem Verzögerungszündsatz und einem Zündsatz auf der Basis von Tetracen und Bleitrinitroresorcinat, insbesondere für Handgranaten, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündsatz in einem Zündhütchen (16) untergebracht ist, das mit einem Schlagbolzen (5) zusammenwirkt, der periphere, abgeflachte Spitzen (5') trägt, die den Randteilen des Zündsatzes gegenüberliegend angeordnet sind.
  2. 2. Zünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (5') des Schlagbolzens unterhalb von Begrenzungsflächen (7) sich länger, als der Höhe des Zündhütchens (16) entspricht, frei erstreckt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 948 039, 1090 557.
DER30124A 1961-04-19 1961-04-19 In einem Sprengkoerper anzuordnender, schlagbolzenbetaetigter Brennzuender Pending DE1245819B (de)

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DE (1) DE1245819B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4038924A (en) * 1974-03-19 1977-08-02 Hagenuk & Co Gmbh Igniter for fuses and the like

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948039C (de) * 1952-01-29 1956-08-23 Conte Ettore Manzolini Zeitzuender fuer Sprengkoerper, insbesondere Handgranaten

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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