DE1245775B - Verschluss fuer den Brennstoffbehaelter von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

• Verschluß für den Brennstoffbehälter von Kraftfahrzeugen Zusatz zum Patent: 1141202 Das Hauptpatent 1141202 betrifft einen Verschluß für den Brennstoffbehälter von Kraftfahrzeugen, bei dem zur kontinuierlichen Be- und Entlüftung in dem axial in Wandungen der Verschlußkappe eingesetzten Entlüftungsrohr trichterförmige Einsätze angeordnet sind. I-Herdurch wird die Möglichkeit, daß größere Brennstoffmengen in den Verschluß- selbst eindringen können, auf ein Mindestmaß herabgesetzt, da die trichterförmigen Einsätze wegen ihrer hintereinandergeschalteten Anordnung im Innern des Entlüftungsrohres und wegen der zentralen Lage der verhältnismäßig kleinen Entlüftungsöffnung gegen die Berührung mit dem Kraftstoff geschützt sind.
• Es hat sich nun herausgestellt, daß unter ungünstigen Umständen, insbesondere nach Überfluten des Verschlusses, blasige Rückstände des abgelaufenen Brennstoffes in dem Hohlraum des Einsatzes zurückbleiben. Diese unter hoher Eigenspannung stehenden Blasen verschließen die Entlüftungsöffnung und verhindern somit eine kontinuierliche Entlüftung. Der Druckausgleich erfolgt erst dann, - wenn der Druckunterschied sehr hoch geworden ist. Die Erfindung hat den Zweck, die Bildung blasiger Rückstände in dem Entlüftungsrohr zu unterbinden. Erfindungsgemäß ist der Hohlraum mindestens eines der Einsätze in an sich bekannter Weise mit einem Pfropfen aus hygrQskopischem Werkstoff ausgefüllt und durch einen gelochten Deckel verschlossen. Die Verwendung hygroskopischer Stoffe in Verbindung mit dem Verschluß von Brennstoffbehältern ist bekannt. Diese großflächigen, nahezu den ganzen Verschlußdeckel, ausfüllenden Einlagen haben den Zweck, den Eintritt von mit Feuchtigkeit angereicherter Luft in das Innere des Behälters oder die Bildung eines explosionsfähigen Gas-Luft-Gemisches innerhalb des Verschlußdeckels zu verhindern. Diese bekannten Einlagen aus hygroskopischen Stoffen sind weder ihrer Form noch ihrer Anordnung nach geeignet, die Anhäufung blasiger Brennstoffrückstände in dem nach dem Hauptpatent ausgebildeten Entlüftungsrbhr zu unterbinden.
• Diese Ausbildung hat einerseits den Vorteil, daß die Blasenbildung verhindert wird, während andererseits der Pfropfen, nachdem er sich vollgesaugt hat, den Durchtritt weiteren Kraftstoffes verhindert, ohne den Luftdurchlaß zu unterbinden. Da die Luftausgleichsöffnungen verhältnismäßig groß gehalten werden können, ist Gewähr dafür gegeben, daß sich der Druckausgleich kontinuierlich vollzieht.
• Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausfühningsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt F i g. 1 einen Querschnitt durch den Verschlußdeckel und F! g. 2 den Innenaufbau in vergrößertem Maßstab. Der Verschlußdeckel, der aus der Deckelkappe 1, die gegebenenfalls eine Belüftungsöffnung aufweisen kann, dem Deckelteller 4 mit einem Dichtungsring aus Kork, Gummi od. dgl., dem Renkverschluß, 3 und dem unter - dem Druck der Feder 14 stehenden Unterteil 2 besteht, weist das mittig angeordnete Entlüftungsrohr 5 auf. In diesem Entlüftungsrohr ist gemäß dem Hauptpatent der trichterförmige Einsatz 7 angeordnet, der zum Behälterinnern hier mit einer Bohrung 11 versehen ist. - Erfindungsgemäß ist der Hohlraum- des Einsatzes mit dem Pfropfen 12 aus hygroskopischem Stoff ausgefüllt. Die öffnung des Einsatzes ist mit dem Deckel 9 verschlossen, der eine öffnung 10 aufweist. Das auf diese Weise entstandene Ventil ist etwa in der Mitte des freien Raumes 6 des Entlüftungsrohres 5 angeordnet. Der Querniet 13 dient als Befestigung für diesen Stutzen.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Verschluß für den Brennstoffbehälter von Kraftfahrzeugen, dessen Verschlußdeckel im Abstand axial hintereinandergeschaltete, zum Behälterinnem trichterförmig gestaltete Einsätze mit öffnungeu an den Trichterspitzen zur kontinuierlichen Be- und Entlüftung aufweist, wobei die Einsätze in einem axial in Wandungen der Verschlußkappe eingesetzten Entlüftungsrohr angeordnet sind, nach Patent 1141202, d a - durch gekennzeichnet, daß der Hohlraum mindestens eines der Einsätze (7) in an sich bekannter Weise mit einem Pfropfen (12) aus hygroskopischem Werkstoff. -ausgefüllt und durch einen gelochten Deckel (9).verschlossen ist. In Betracht geogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 403 610,949 389, 958 535; USA.-Patentschriften Nr. 1841691, 2 428 426.