DE1245613B - Spektrometer, bestehend aus einem Hochvakuumbehaelter mit einer von einer schraegen Ebene umrandeten OEffnung - Google Patents
Spektrometer, bestehend aus einem Hochvakuumbehaelter mit einer von einer schraegen Ebene umrandeten OEffnungInfo
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- G01N23/00—Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00
- G01N23/22—Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by measuring secondary emission from the material
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Int. Cl.:
GOIj
Deutsche Kl.: 42 h - 20/02
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
C 35386IX a/42 h
23'. März 1965
27. Juli 1967
8. Februar 1968
23'. März 1965
27. Juli 1967
8. Februar 1968
Auslegetag:
Ausgabetag:
Patentschrift stimmt mit der Auslegeschrift überein
Ausgabetag:
Patentschrift stimmt mit der Auslegeschrift überein
Die Erfindung betrifft ein Spektrometer zur Untersuchung von Probekörpern nach der Methode der
Röntgenstrahl-Spektralanalyse und der Röntgenstrahl-Fluoreszenz-Spektralanalyse.
Es ist bereits ein Verfahren zur Analyse von Materialproben nach der Methode der Spektralanalyse
elektromagnetischer Wellen vorgeschlagen worden, bei dem der zu analysierende Probekörper (die Materialprobe)
in einem unter Hochvakuum stehenden Raum angeordnet wird, der eine Elektronenquelle zur
Erzeugung von Röntgenstrahlen durch Reflexion der Elektronen an der Materialprobe enthält, und der
außerdem eine Öffnung aufweist, die es erlaubt, den Probekörper oder die Materialprobe in den Strahlengang
der Elektronen zu bringen, indem dieser Probekörper zusammen mit seinem Probeträger auf einem
den vakuumdichten Verschluß der Öffnung dienenden Deckel derart angeordnet wird, daß allein durch das
Schließen des Deckels der Probekörper in den Strahlengang der Elektronen gelangt und dadurch von diesen
bombardiert wird, und daß nach Beendigung dieser Bestrahlung bzw. dieses Bombardements, d. h.
nach Beendigung der Analyse dieses Probekörpers, der den Probekörper zusammen mit den Probehalter
aufweisende Deckel durch einen anderen, Vorzugsweise in gleicher Weise mit einem Probenträger und
einer neuen, anschließend zu bestrahlenden Materialprobe versehenen Deckel ersetzt wird, wobei diese
Ersetzung beispielsweise durch vakuumdichtes Gleiten der beiden Deckel auf der äußeren Wand des
Raumes bzw. Behälters über der Öffnung durchgeführt wird, wobei der zweite Deckel den Platz des
ersten Deckels einnimmt bzw. den Platz zwischen der Öffnung und dem ersten Deckel.
Bei diesem bereits vorgeschlagenen Verfahren ist außerdem vorgesehen, während der Durchführung
der Messungen an der sich in Hochvakuum befindlichen Probe den weiteren, sich nicht in Meßstellung
befindlichen Probekörper auszutauschen und durch eine geeignete Einrichtung im schmalen Raum zwisehen
dem zweiten Deckel und der äußeren Wand des Behälters ein Hochvakuum (gegebenenfalls von
derselben Größenordnung wie das Hochvakuum im Behälter) zu erzeugen.
Ein Spektrometer zur Durchführung dieses Verfahrens ermöglicht eine Spektralanalyse der direkt
emittierten Strahlung, d. h., die Analyse der unmittelbar von der Materialprobe infolge dessen Bestrahlung
oder Bombardierung durch Elektronenstrahlen ermittierten Elektromagnetischen Strahlung.
Dieses neue Verfahren hat sich als sehr vielversprechend erwiesen, und es sind bei diesem Ver-Spektrometer,
bestehend aus einem
Hochvakuumbehälter mit einer von einer
schrägen Ebene umrandeten Öffnung
Hochvakuumbehälter mit einer von einer
schrägen Ebene umrandeten Öffnung
Patentiert für:
Centre National de Recherches Metallurgiques,
Association sans but lucratif, Brüssel;
Compagnie Generale de Radiologie,
Sotiete Anonyme,
Issy-les-Moulineaux, Seine (Frankreich)
Association sans but lucratif, Brüssel;
Compagnie Generale de Radiologie,
Sotiete Anonyme,
Issy-les-Moulineaux, Seine (Frankreich)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Stehmann
und Dipl.-Phys. Dr. K. Schweinzer,
Patentanwälte, Nürnberg 2, Essenweinstr. 4-6
Als Erfinder benannt:
Yvan Houbart, Chenee, Liege (Belgien)
Beanspruchte Priorität:
Belgien vom 1. April 1964 (646 014)
fahren bezüglich der Empfindlichkeit und der Genauigkeit der Analyse überraschende Ergebnisse festzustellen.
Dieses Verfahren und die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens erlauben aber keine Durchführung
einer Probeanalyse nach dem Verfahren der Röntgenstrahl-Fluoreszenz-Spektralanalyse; die sich
von der Röntgenstrahl-Spektralanalyse dadurch unterscheidet, daß dabei der Probekörper bzw. die
Materialprobe ■— statt mit Elektronen — mit elektromagnetischer
Strahlung bestrahlt bzw. »bombardiert« wird, wodurch die als Grundlage der Analyse dienende
Fluoreszenz auftritt.
Andererseits muß aber festgestellt werden, daß eine Analyse nach der Methode der Fluoreszenz-Spektralanalyse
besonders interessant ist, denn diese Merhode bietet zahlreiche Vorteile, von denen insbesondere die
Analyse nichtleitender Materialien, die ja der Analyse nach der Methode der direkten Bestrahlung entzogen
sind, besonders hervorzuheben ist.
Andererseits stehen für eine Elementaranalyse nach der Methode der Fluoreszenz-Spektralanalyse von
Elementen mit niedrigem Atomgewicht nur Spektro-
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meter mit geringer Empfindlichkeit zur Verfügung. Dies beruht im wesentlichen auf der Tatsache, daß
bei allen hierfür bekanntgewordenen Einrichtungen geschlossene, überall vakuumdichte Röhren od. dgl.
Verwendung finden, bei denen die Auslaßfenster die für die Erregung von Elementen niedrigen Atomgewichtes
benötigte weiche Röntgenstrahlung sehr stark absorbieren.
Es sind nun zahlreiche Versuche unternommen worden, diese Empfindlichkeit zu verbessern. Alle
diese Versuche beziehen sich insbesondere einerseits auf das Anodenmaterial des Röntgenstrahlerzeugers
und andererseits auf die Verkleinerung des Auslaßfensters. Die hierbei bisher erzielten Erfolge sind jedoch
weit davon entfernt, die an eine Einrichtung zur Durchführung der Röntgenstrahl-Fluoreszenz-Spektralanalyse
zu stellenden Anforderungen in vollem Umfang zu befriedigen.
Offensichtlich besteht die einzig brauchbare Lösung dieses Problems darin, auf das Auslaßfenster im
Röntgenstrahlerzeuger ganz zu verzichten, sowie darin, daß für die Fortpflanzung der Röntgenstrahlung
innerhalb des ganzen Behälters oder Hochvakuumraumes von der Kathode der Röhre bis zum Anschluß
der Einrichtung zur Messung des zur Anregung der Emission des die Anode bombardierenden Elektronenstrahlbündels
notwendige Hochvakuum aufrechterhalten wird.
Die Hauptschwierigkeiten, die der Verwirklichung einer diesen zuletzt genannten Forderungen gerecht
werdenden Vorrichtung entgegenstehen, ergeben sich einerseits aus der Notwendigkeit, das unter Hochvakuum
zu setzende Volumen weitmöglichst zu reduzieren, und andererseits daraus, daß die Probenkörper
derart in die Einrichtung eingeführt werden müssen, daß dabei dieses Hochvakuum nicht zusammenbricht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Spektrometer zu schaffen, bei dem die Nachteile der
bekannten Spektrometer vermieden sind und welches insbesondere ermöglicht, mit ein und derselben Vorrichtung
Röntgcnfluoreszenzmessungen wahlweise im Wechsel mit Elektronenbestrahlungsmessungen (gemeint
ist, daß von den auf die Probe auftreffenden Elektronen an der Probenoberfläche Röntgenstrahllung
erzeugt wird) durchführen zu können. Für eine solche Aufgabe besteht ohne weiteres ein großes Bedürfnis,
da es in klar ersichtlicher Weise nachteilig ist, wenn verschiedene Anordnungen verwendet werden
müssen, um die beiden Messungen durchzuführen.
Demzufolge geht die Erfindung aus von einem Spektrometer, bestehend aus einem Hochvakuumbehälter
mit einer von einer schiefen Ebene umrandeten Öffnung zum Einführen von Materialproben in
den Strahlengang eines von einer Strahlenquelle ausgehenden Strahlenbündels, einem auf der Behälteraußenwand
und der schiefen Ebene vakuumdicht gleitenden, mindestens zwei Probenträger zur Aufnahme
von Materialproben enthaltenden, eine Schleuscnvorrichtung bildenden, drehbaren Revolverkopf
und einem Fenster in der Behälterseitenwand zum Durchlaß von der Materialprobe ausgesandten
Strahlen und besteht im wesentlichen darin, daß in dem Mantel eines sackartigen Rohres zwei einander
gegenüberliegende Öffnungen angebracht sind, daß in die erste Öffnung mittels eines konischen Schliffes
eine Elektronenquelle, in die zweite Öffnung eine gekühlte Antikathode einsetzbar ist, wobei die von der
Elektronenquelle emittierten Elektronen mittels einer an sich bekannten fokussierenden Einrichtung so ausrichtbar
sind, daß die Elektronen von der Elektronenquelle entweder direkt auf die Probe oder auf die
Antikathode gelangen und dort Röntgenstrahlung erzeugen.
Durch die Erfindung ist es nicht nur möglich, in Weiterbildung nach der vorbekannten Anordnung,
nunmehr auch Röntgenstrahlung auf die Probe gelangen zu lassen, wobei diese Röntgenstrahlung durch
ein Eintrittsfenster zwischen Röntgenquelle und Probe nicht geschwächt wird. Es ist ferner die Elektronenquelle
in besonders zweckmäßiger Weise so angeordnet, daß sie sowohl für die Erzeugung direkt auf die
Probe fallender Elektronen als auch zur Erzeugung von Elektronen verwendet werden kann, die auf einer
Antikathode Röntgenstrahlen auslösen.
Es ist bei Vakuumanordnungen an sich bekannt, verschiedene Elemente mittels konischer Schliffe in
eine Apparatur einzuführen.
Vorteilhafterweise wird bei dem erfindungsgemäßen Spektrometer der Konus mit dem die Antikathode
bildenden prismatischen Ende mit einem Kühlsystem versehen, das eine innere Wasserzirkulation
zuläßt.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Spektrometers wird der Benutzer auf einfache Weise in die
Lage versetzt, von der Methode der Röntgenstrahl-Spektralanalyse zur Röntgenstrahl-Fluoreszenz-Spektralanalyse
überzugehen.
Dabei ist der Benutzer außerdem in die Lage versetzt, durch eine einfache Abänderung des Kristallträgers
und der Meßeinrichtung die beiden Methoden der Röntgenstrahl-Spektralanalyse und der Röntgenstrahl-Fluoreszenz-Spektralanalyse
über ein Analysenbereich zwischen dem Element Natrium (Ordnungszahl 11) und dem Element Uranium (Ordnungszahl 92) auszudehnen.
Nachfolgend wird an Hand der Zeichnungen, in denen einerseits ein Spektrometer mit vakuumdicht
gleitenden Revolverkopf und andererseits ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Spektrometers
dargestellt sind, das Wesen der Erfindung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
F i g. 2 einen senkrechten Teilschnitt für das erfindungsgemäße Spektrometer und
F i g. 3 einen zweiten senkrechten Teilschnitt.
In Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt eines Spektrometers
zur Durchführung eines bereits vorgeschlagenen Verfahrens zur Spektralanalyse nach der senkrechten
Achse einer Vorrichtung zur Emission und Beschleunigung von Elektronen 1, die mit der senkrechten
Achse eines Hochvakuumbehälters 2 zusammenfällt, dargestellt, in dem diese Elektronenemissionsvorrichtung
angeordnet ist, bzw. nach der Drehachse 3 eines plattenförmig ausgebildeten Haltegestelles
(»Revolverkopf«) 4.
Die Vorrichtung zur Emission und Beschleunigung von Elektronen 1 weist dabei einen emittierten Heizfaden
5 auf, der über Zuleitungen 6 geheizt wird. Die von der Kathode emittierten Elektronen erden in
einen Strahl 7 gebündelt und nach oben gegen den Probenkörper (Materialprobe) 8 beschleunigt, dessen
Oberfläche durch das Auftreffen dieser stark beschleunigten Elektronen zur Emission eines Strahlenbündels
9 angeregt wird, das durch ein Fenster 10 aus
dem Hochvakuumbehälter 2 austreten kann. Der Behälter 2 dieses Spektrometers weist Hochvakuum auf;
die zu dessen Erzeugung erforderlichen Einrichtungen (Hochvakuum, Pumpen u. dgl.) sind in den Figuren
nicht dargestellt. Dieser Hochvakuumbehälter 2 weist oben eine Öffnung 12 auf, deren Umrandung durch
eine schräge Ebene 11 gebildet wird. Oberhalb dieser Ebene 11 und außerhalb des Hochvakuumbehälters 2
ist das kreisförmige, plattenartige Haltegestell bzw. Revolverkopf 4 um seine Achse 3 drehbar angeordnet.
In diesem Revolverkopf 4 sind z. B. drei Bohrungen oder Löcher jeweils um die Achse 3 herum um 120°
gegeneinander versetzt angeordnet. Jede dieser Bohrungen oder Löcher bildet eine kleine Zelle zur Aufnahme
je eines zugeordneten Probenträgers 17, und jede dieser Zellen ist mit einem Deckel 18 verschlossen,
der sich mit seinem Rand unter Zwischenschaltung einer Dichtung 19 vakuumdicht auf dem Haltegestell
4 abstützt.
Bei dem in F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Spektrometers entspricht Anordnung und Ausbildung des Haltegestelles
(»Revolverkopf«) 4 mit den Probenträgern für die Materialproben 8 der Ausbildung und Anordnung bei
dem vorgeschlagenen Spektrometer gemäß Fig. 1. Das erfindungsgemäße Spektrometer weist aber einen
Hochvakuumbehälter 2 auf, der die Form einer sackartig ausgebildeten Röhre hat. Das offene Ende dieser
Röhre entspricht der Öffnung 12 in der Außenwand des Vakuumbehälters 2 nach Fig. 1. Der zu
analysierende Probekörper 8 wird in die Öffnung 12 eingebracht.
Die Seitenwände 40 der sackartig ausgebildeten Röhre, die bei dem erfindungsgemäßen Spektrometer
den Hochvakuumbehälter 2 bildet, weisen ein Fenster 10 auf, durch das die von der Materialprobe kommenden
Strahlen austreten können; diese Seitenwände 40 werden außerdem in ihrer ganzen Dicke durch zwei
zugeordnete Durchführungen 41 und 42 durchsetzt, die vorzugsweise konisch ausgebildet sind, und deren 4<-·
Achsen 43 bzw. 44 im Inneren des Hochvakuumbehälters 2 an diametral entgegengesetzten Mantellinien
enden. Diese Durchführungen 41 und 42 dienen zur Aufnahme von geeigneten Einrichtungen zur Bestrahlung
des Probekörpers (Materialprobe).
Die Anordnung ist bei dem erfindungsgemäßen Spektrometer so getroffen, daß die durch die Achse 45
der sackartig ausgebildeten, den Hochvakuumbehälter 2 bildenden Röhre und die Fluchtlinie der Achsen
der beiden konischen Durchführungen 41 und 42 gebildete Ebene senkrecht steht auf der durch die Röhrenachse
45 und die Achse 46 der von den bestrahlten Materialproben ausgehenden elektromagnetischen
Strahlung gebildeten Ebene.
Bei dem erfindungsgemäßen Spektrometer sind gemäß F i g. 3 in den beiden zugeordneten konischen
Durchführungen 41 und 42 in der Seitenwand des Hochvakuumbehälters 2 auf der einen Seite ein Konus
51 angeordnet, der an seinem im Inneren des Hochvakuumbehälters befindlichen Ende 52 prismatisch
ausgebildet ist, derart, daß die Prismenflächen 53 Einschlüsse oder elektrolytische Ablagerungen, beispielsweise
von Wolfram oder Chrom, aufweisen, durch die diese Prismenflächen 53 den Charakter von
Antikathoden zur Aussendung von elektromagnetischer Strahlung in Richtung auf die zu analysierende
Materialprobe 8 erhalten. Andererseits ist nach F i g. 3 in dem zweiten Durchlaß ein anderer Konus 54 angeordnet,
der elektrisch isoliert ist und der als Halterung für eine Elektronenemissionseinrichtung 55 und
eine Fokussierungseinrichtung 56 dient, so daß hiermit die Antikathode 53 auf dem Konus 51 bombardiert
werden kann.
Vorteilhafterweise ist der Konus 51 mit seinem prismatisch ausgebildeten Ende 52 und den Prismenflachen
53 mit einem Kühlsystem zur inneren Wasserzirkulation versehen.
Claims (2)
1. Spektrometer, bestehend aus einem Hochvakuumbehälter mit einer von einer schiefen
Ebene umrandeten Öffnung zum Einführen von Materialproben in den Strahlengang eines von
einer Strahlenquelle ausgehenden Strahlenbündels, einem auf der Behälteraußenwand und der
schiefen Ebene vakuumdicht gleitenden, mindestens zwei Probenträger zur Aufnahme von Materialproben
enthaltenden, eine Schleusenvorrichtung bildenden, drehbaren Revolverkopf und einem Fenster in der Behälterseitenwand zum
Durchlaß von der Materialprobe ausgesandten' Strahlen, gekennzeichnet durch die Vereinigung
folgender Merkmale, daß in dem Mantel (40) eines sackartigen Rohres (2) zwei einander
gegenüberliegende Öffnungen (41, 42) angebracht sind, daß in die erste Öffnung mittels eines konischen
Schliffes eine Elektronenquelle (55), in die zweite Öffnung eine gekühlte Antikathode (53)
einsetzbar ist, wobei die von der Elektronenquelle (55) emittierten Elektronen mittels einer an sich
bekannten fokussierenden Einrichtung (56) so ausrichtbar sind, daß die Elektronen von der
Elektronenquelle (55) entweder direkt auf die Probe (8) oder auf die Antikathode (53) gelangen
und dort Röntgenstrahlung erzeugen.
2. Spektrometer nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Antikathode (53) aufweisende,
an seinem einen Ende (52) prismatisch ausgebildete Konus (51) mit einem inneren Kühlwasserkreislauf
ausgestattet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 108 940;
belgische Patentschrift Nr. 634 419;
Zeitschrift Physik, 138 (1954), S. 137 und 138;
(1952), S. 470, 484 und 485.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 108 940;
belgische Patentschrift Nr. 634 419;
Zeitschrift Physik, 138 (1954), S. 137 und 138;
(1952), S. 470, 484 und 485.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 618/233 7.67 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE1245613X | 1964-04-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1245613B true DE1245613B (de) | 1967-07-27 |
Family
ID=3894801
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC35386A Pending DE1245613B (de) | 1964-04-01 | 1965-03-23 | Spektrometer, bestehend aus einem Hochvakuumbehaelter mit einer von einer schraegen Ebene umrandeten OEffnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1245613B (de) |
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-
1965
- 1965-03-23 DE DEC35386A patent/DE1245613B/de active Pending
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