DE1245608B - Verfahren zur reproduzierbaren Frequenzanalyse einer zusammengesetzten elektrischen Spannung - Google Patents
Verfahren zur reproduzierbaren Frequenzanalyse einer zusammengesetzten elektrischen SpannungInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. Cl.:
GOlh
DeutscheKl.: 42 g-1/01
Nummer:. 1245 608
Aktenzeichen: W 39507 LX a/42 j
Anmeldetag: 8. Juü 1965
Auslegetag: 27. JuH 1967
Die Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren zur reproduzierbaren Analyse einer zusammengesetzten,
beispielsweise von Körperschallgeräuschen abgeleiteten elektrischen Spannung nach Frequenz und
Amplitude oder nach der. funlctionellen Darstellung einzelner Frequenzen oder Frequenzgebiete und einer
Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Die Beurteilung des Zustandes von Maschinen und Aggregaten während des Betriebes erfolgt des öfteren
mit Mitteln der Körperschallmeßtechnik. Es handelt sich dabei um Verfahren, bei denen der Körperschall
über einen mechanisch-elektrischen Wandler aufgenommen und die so entstehende meßgrößenproportionale
Sparmung in einem Analysator in ihre Einzelfrequenzen aufgelöst wird. Diese Auflösung ist erforderlich,
um die zusammengesetzte, die Meßgröße darstellende Schwingung einer direkten Untersuchung
zugänglich zu machen. Weiterhin sind die Einzelfrequenzen insbesondere deshalb von Interesse,
weil sie' sich sehr oft mit den speziellen, als Schallerzeuger wirkenden Teilen der Maschine in Verbindung
bringen lassen. Aus der Intensität der einzelnen Spektrallinien und ihren eventuell vorhandenen Seitenbändern
kann man auf den Betriebszustand der Maschine und insbesondere auf Fehler schließen.
Eine derartige Spektralanalyse wird auch bei Luftschall angewendet, beispielsweise bei Messung von
Geräuschen von vorbeibewegten Fahr- oder Flugzeugen; sie läßt sich aber auch ganz allgemein zur
Untersuchung weiterer periodischer elektrischer Spannungen einsetzen, die von anderen physikalischen
Vorgängen, beispielsweise · elektromechanischen Schaltvorgängen, abgeleitet werden.
Als Analysiergerät dient in den Fällen, in denen es auf hohe Frequenzauflösung ankommt, gewöhnlich
ein Suchtonanalysator. In diesem Gerät wird das zu untersuchende Frequenzgemisch auf elektronischem
Weg in seine Frequenzkomponenten zerlegt. Dies geschieht prinzipiell dadurch, daß die zu analysierende
Spannung mit einer sinusförmigen Spannung stetig veränderbarer Frequenz gemischt wird. Die entstehende
Summen- oder Differenzfrequenz wird über ein Filter mit schmaler Bandbreite, beispielsweise
20 Hz, und eine Gleichrichterstufe einem Anzeigeinstrument oder einem Registriersystem zugeführt.
Der Analysator liefert so ein Diagramm, in dem in der Abszisse die Frequenz aufgetragen ist, während
in der. Ordinate die Intensität der einzelnen Spektrallinien erscheint.
Wegen der aus physikalischen Gründen vorhandenen Einschwingzeit des Filters benötigt eine Frequenzanalyse
längere Zeit, z. B. für den Frequenz-Verfahren zur reproduzierbaren
Frequenzanalyse einer zusammengesetzten
elektrischen Spannung
Frequenzanalyse einer zusammengesetzten
elektrischen Spannung
Anmelder:
Werkstoff-Untersuchung G. m. b. H.,
Ismaning, Krausstr. 14
Ismaning, Krausstr. 14
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Günther Thiele,
München-Obermenzing
Dipl.-Ing. Günther Thiele,
München-Obermenzing
bereich von 20 Hz bis 20 kHz 10 bis 15 Minuten. Während dieser Zeit muß die zu analysierende Spannung
ununterbrochen am Eingang des Analysators gleichmäßig oder in stetig wiederkehrender Periodizität
zur Verfügung stehen. Ist dies nicht der Fall, so ist keine Reproduzierbarkeit der Analyse gewährleistet,
da dann die Größe der einzelnen Spektrallinien von dem zuf älligen Stand der Frequenzeinstellung
des Analysators abhängt.
In den meisten Fällen ist es beschwerlich, dieses umfangreiche Gerät direkt an die Meßstelle zu bringen. Aus diesem Grund wird das den Körperschallschwingungen
entsprechende Frequenzgemisch zuerst auf einem Tonband gespeichert und später im Laboratorium
analysiert. Zu diesem Zweck wird aus dem Band ein Stück herausgenommen und daraus eine
Schleife geklebt, die eine Umlaufzeit von mehreren Sekunden hat. Während der gesamten Analysierdauer
läuft die Bandschleife in einem speziellen Wiedergabegerät kontinuierlich an einem Aufzeichnungskopf
vorbei und liefert so die zu analysierende Spannung..
Dieses bekannte Analysierverfahren ist in den F i g. 1 und 2 veranschaulicht. An einer zu untersuchenden
Maschinel ist ein Körperschallaufnehmer 2 angebracht, dessen Ausgangsspannung mittels
des Bandgerätes 3 gespeichert wird. Ein Wiedergabegerät 4 ist für ein Abtasten endloser Bandschleifen
ausgestaltet. Es tastet die mit dem Bandgerät 3 aufgezeichnete Spannung ab und führt sie einem· Suchtonanalysator
5 zu.
Dieses bekannte Verfahren arbeitet nur dann korrekt, wenn das zu untersuchende Frequenzgemisch
nur aus Spektrallinien zusammengesetzt ist, die in ihrer Amphtude während der Dauer der Bandaufnahme
konstant gebheben sind. Nur dann liefert dieses Verfahren reproduzierbare Spektralanalysen. Vor-
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aussetzung ist ferner, daß durch das Bandaufnahme- und das Wiedergabegerät keine Amphtudenfehler eingeschleust
werden.
Die geringe Wahrscheinlichkeit, daß man in der Praxis reproduzierbare Spektralanalysen erhält, wird
deutlich, wenn man berücksichtigt, daß z. B. bei der Unte^chung des Körperschalls einer Maschine, die
eine Drehzahl von 3000 U/min entsprechend einer Frequenz von 50 Hz hat, auf einer Tonbandschleife
mit einer Umlaufzeit von 10 Sekunden 500 Perioden der zu analysierenden Spannung aufgezeichnet sind;
weiterhin ist aber zu bedenken, daß die Praxis gezeigt hat, daß Geräuschspannungen über eine Zeit von
mehreren Sekunden nur. in den seltensten Fällen eine strenge Periodizität aufweisen. Durch geringfügige
Änderungen der Belastung der zu untersuchenden Maschine entstehen statistische Schwankungen in der
Höhe der Spektrallinien, so daß die Frequenzverteilung in einer bestimmten Periode eine andere sein
kann als in einer anderen Periode. Außerdem sind in den meisten Fällen neben den Spektrallinien, die
sich von den bewegten Teilen der Maschine herleiten lassen, erhebliche Rauschanteile vorhanden, die wie
beispielsweise bei Dampfturbinen durch den durch die Maschine strömenden Dampf entstehen. Diese
Rauschahteile treten oft mit erheblichen Amphtuden über das gesamte zu untersuchende Frequenzgebiet
auf und erschweren somit die Analyse, zumal sie oft für die Untersuchung unwesentlich sind. Wegen ihrer
statistischen Verteilung ist außerdem keine reproduzierbare Analyse möglich.
Ähnliches gilt auch ganz allgemein für elektrische Spannungen, die von elektrischen Vorgängen, beispielsweise
Schaltvorgängen, herrühren, und zwar eine gewisse Periodizität haben, deren Funktionswert
sich jedoch von Periode zu Periode etwa ändert; diese elektrischen Spannungen wurden bisher nicht mittels
Zwischenspeicherung analysiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Einrichtung aufzuzeigen, bei
denen unter Verwendung von einfachen Mitteln die Nachteile des bisherigen Analysierverfahrens überwunden
werden und eine reproduzierbare Analyse von elektrischen Spannungen ermöglicht wird.
Gemäß der Erfindung gelingt dies dadurch, daß man die zu untersuchende Spannung nur während der
Dauer einer oder während weniger Perioden speichert, indem man sie auf einen rotierenden Speicher
aufnimmt, der synchron mit der zu untersuchenden Maschine angetrieben wird.
Bei der Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Speichereinrichtung
ein rotierender Speicher, der mit der Welle der zu _ untersuchenden Maschine gekoppelt ist.
Mit dem neuen Verfahren ist es nunmehr-möglich, infolge des synchronen Laufes bei der nachfolgenden
Analyse bei jeder Umdrehung des Speichers den abgetasteten Spannungsverlauf phasenrichtig abzugreifen.
Hierbei wird der Frequenzanalysator nicht durch Sprungstellen ungünstig beeinflußt, wie sie
beim bekannten Verfahren infolge des Schneidens des Bandes auftreten. Beim bekannten Verfahren ist
es nämlich praktisch unmöglich, den Schnitt des Bandes gerade so durchzuführen, daß sich aufeinanderfolgende
Spannungsperioden richtig aneinander an- 6s schüeßen.
Unter synchronem Antrieb wird beim erfindungsgemäßen Verfahren jedoch nicht nur exakter Gleich-
lauf, d. h. Drehzahlgleichheit der zu untersuchenden Maschine mit dem Speicher, sondern auch eine
exakte definierte Untersetzung verstanden, z.B. 72°Drehung beim Speicher entsprechen 360°Drehung
bei der zu untersuchenden Maschine. In letzterem Fall werden auf dem Speicher ebenfalls nur wenige
Perioden, nämlich fünf gespeichert. Derartige exakte Untersetzungen kann man durch Zahnradgetriebe
erreichen.
Wenn bei der Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens davon die Rede ist,
daß die Speichereinrichtung mit der zu untersuchenden Maschine gekoppelt ist, so ist hierunter nicht
nur die direkte mechanische Kopplung der Welle der zu untersuchenden Maschine mit dem Speicherantrieb
zu verstehen. Es dürfte sich zwar die direkte Kopplung durch eine mechanische Verbindung z. B. durch
direktes Ansetzen oder eine biegsame Welle empfehlen. Man kann jedoch eine Kopplung auch durch rein
elektrische Schaltungen, wie sie z. B. bei elektrischen Wellen üblich sind, erreichen. Außerdem ist eine
Kopplung durch die Netzfrequenz möglich. Ferner kann man eine Kopplung durch elektromagnetische
Steuerorgane (Synchronimpuls mit einem umlaufenden Magnet auf der Maschinenwelle) oder lichtelektrisch
mit Farbmarke und Fotozelle erreichen. Wichtig ist lediglich, daß man über eine geeignete Kopplung
den Synchronlauf der zu untersuchenden Maschine mit dem Speicher sicherstellt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun an Hand der weiteren Zeichnung beschrieben. Es
zeigt
F i g. 3 eine bevorzugte Ausführungsform der Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens zur Aufzeichnung der den zu untersuchenden Körpefschallgeräuschen entsprechenden
Spannung,
F i g. 4 eine bevorzugte Ausführungsform der Einrichtung zur Analyse der aufgezeichneten Spannung
gemäß dem Verfahren der Erfindung, und
F i g. 5 a bis 5 h Zeitdiagramme von an verschiedenen Einheiten der erfindungsgemäßen Einrichtung
auftretenden Ausgangsspannungen.
Das erfindungsgemäße Verfahren soll an Hand der Untersuchung des Betriebszustandes einer mit mindestens
einem rotierenden Teil- ausgestatteten Maschine, etwa einer Turbine, mittels Körperschallgeräuschaufnahme
erläutert werden, obwohl es auch, wie eingangs erwähnt, ganz allgemein zur Untersuchung
anderer physikalischer Vorgänge, von denen periodische oder annähernd periodische elektrische
Spannungen abgeleitet werden, Verwendung finden kann.
Die Maschinel ist in bekannter Weise mit dem Körperschallaufnehmer 2 versehen, an dessen Stelle
bei anderen Anwendungsfällen ein entsprechender Wandler treten kann. Als Speichervorrichtung wird
ein rotierender Speicher verwendet, der ein Trommelspeicher oder eine dünne Folie oder auch eine ebene
Platte sein kann. Das Aufzeichnungs- und Speicherverfahren ist von beliebiger bekannter Art. Bei der
erfindungsgemäßen Vorrichtung wird vorzugsweise eine kreisförmige MagnetspeicherfolielO verwendet,
die entweder von der Maschine 1 aus oder von einem eigenen Motor 11 oder ähnlichen Antriebsmitteln in
Rotation versetzt wird. Wesentlich ist, daß die Maschine 1 und die Scheibe 10 synchron umlaufen, d. h.,
daß die Maschine 1 mit der gleichen Drehzahl oder
einem ganzzahligen Vielfachen der Drehzahl der Muß die Phasenlage jedoch beachtet werden, dann
Scheibe 10 rotiert. erfolgt die Aufzeichnung der Markierung abhängig
Die Aufzeichnung der von dem Körperschallauf- von einer auf dem rotierenden Teil der zu Unternehmer! erzeugten Spannung erfolgt mittels eines suchenden Maschine angebrachten Marke, wenn
Aufzeichnungskopfes 9 über einen Verstärker 8 zu 5 diese an einem elektro-optischen, induktiven oder
bestimmten noch zu erläuternden Zeiten in einer Spur sonstigen Aufnehmer 23 vorbeiläuft. Der dabei entder
Magnetspeicherfolie 10. stehende Impuls gelangt über- den Verstärker 24, den
In einer anderen Spur' der Mägnetspeicherfolie 10 Impulsformer 25 und den Schalter 26 zum Magnetist
eine einzige magnetische Marlderung vorgesehen, kopf 12, der eine magnetische Markierung auf "der
die von einem Magnetkopf 12 abgetastet wird.. Bei io Magnetspeicherfolie 10 an der der an der zu unterRotation
der Magnetspeicherfolie 10 wird durch diese suchenden Maschine angebrachten Marke entspre-Markierung
in dem Magnetkopf 12 ein Impuls in- chenden Stelle erzeugt.
duziert, der über einen Schalter 26, der normalerweise Die Schaltzeiten zu Beginn und Ende der Umdrein
der in F i g. 3 gezeigten Lage ist, einem Schaltkreis hung der Magnetspeicherfolie 10 lassen sich ohne
zum Auf tasten des Verstärkers 8 zugeführt wird. Pro 15 weiteres in der Größenordnung von 1 Mikrosekunde
Umdrehung der MagnetspeicherfoUe 10 entsteht nur halten. Das bedeutet, daß nach jeder Periode von der
jeweils ein Impuls im Magnetkopf 12. Der Schaltkreis Dauer von etwa 20 Millisekunden eine Sprungstelle
ist nun so ausgestaltet, daß er den Verstärker 8 genau . von etwa 1 bis 2 Mikrosekunden in der zu speichernfür
die Zeit einer Umdrehung auftastet. Er enthält den und anschließend zu analysierenden Funktion
beispielsweise eine Auslösestufe 13, die; vornehmlich 20 entsteht. Bei einer Analysierbandbreite von z. B.
als bistabile Kippschaltung ausgebildet ist. Die Aus- 20 Hz bis 20 kHz — das entspricht den Daten hanlösestufe
13 wird beispielsweise durch Betätigen eines delsüblicher Suchtonanaiysatoren — ergibt sich da-Auslöseknopfes
14 in ihre wirksame Stellung gebracht, durch kein merkbarer Fehler im Spektrogramm.
in der sie von vom Magnetkopf 12 kommenden Im- Sollten sich Umschaltzeiten von 1 Mikrosekunde in
in der sie von vom Magnetkopf 12 kommenden Im- Sollten sich Umschaltzeiten von 1 Mikrosekunde in
pulsen zum Rückkippen beeinflußt werden kann. Dies 25 manchen Fällen nicht ohne weiteres erreichen lassen
geschieht auch beim ersten Erscheinen der auf der oder sollte bei größerer Analysierbandbreite die durch
MagnetspeicherfoHe 10 aufgebrachten Markierung die Ein- und Ausschaltung entstehende Sprungam
Magnetkopf 12 nach dem Drücken des Auslöse- funktion merkbare Fehler liefern, so kann die Speiknopfes
14. Das Rückkippen der Auslösestufe 13 ver- cherfolie 10 mit einer ganzzahlig langsameren Drehursacht an deren Ausgang nach Differentation einen 30 zahl rotieren. Rotiert z. B. die Magnetspeicherfolie 10
kurzen Impuls. fünfmal langsamer als es der Periode der zu unter-
Der Ausgang der Auslösestufe 13 ist mit dem Ein- suchenden Spannung entspricht, so macht sich der
gang einer Steuerstufe 15 verbunden, die vorzugsweise Umschaltspannungsstoß entsprechend weniger im
ebenfalls eine bistabile Kippschaltung ist. Der Aus- Analysator bemerkbar.
gang dieser Steuerstufe 15 ist mit dem .Verstärker 8 35 Für den Fall, daß während einer Umdrehung der
verbunden und tastet diesen auf, wenn die Steuerstufe Magnetspeicherfolie 10 mehrere Perioden aufgezeich-15
in ihrer wirksamen Stellung ist, in die sie bei Er- net werden sollen, muß die Tastfrequenz des die
scheinen des von der Auslösestufe 13 erzeugten Im- Steuerstufe 15 beinhaltenden Schaltkreises im entpulses gelangt. sprechenden Verhältnis untersetzt werden, wenn in
Die Rückstellung der Steuerstufe 15 erfolgt vor- 40 der Taktspur entsprechend den mehreren Umdrehunzugsweise
auch durch den vom Magnetkopf 12 er- gen der Maschine 1 mehrere Taktimpulse aufgezeichzeugten
Impuls. Damit dieser Impuls nicht mit dem net wurden. Es kann jedoch auch Vorsorge dafür gevon
der Auslösestufe 13 kommenden Impuls zusam- troffen werden, daß jeweils nur ein Taktimpuls pro
menfällt, ist eine monostabile Kippschaltung 28 vor- Umdrehung der Magnetspeicherfolie 10 aufgezeichnet
gesehen, die beim Schließen des Schalters 14 in ihre 45 wird. Wird eine Untersetzung angewendet, so ist diese
astabile Stellung gebracht wird. An ein Sperrgatter 29 zweckmäßigerweise einstellbar,
wird der vom Magnetkopf 12 kommende Impuls an- Sollen an einer Maschine mehrere Meßstellen für gelegt und nur durchgelassen, wenn die monostabile eine gleichzeitige Aufnahme vorgesehen sein, so wer-Kippschaltung 28 nicht erregt ist. Die monostabile den mehrere in Fig. 3 dargestellte Aufnehmer 2, Auf-Kippschaltung 28 ist so dimensioniert, daß sie einen 50 nahmeverstärker 8 und Aufnahmemagnetköpfe 9 par-Impuls von der Dauer von etwa einer Umdrehung allel angeordnet, da sich auf einer Magnetspeicherfolie der Magnetspeicherfolie 10 oder einen geringfügig 10 ohne weiteres eine größere Anzahl von Geräuschlängeren Impuls an das Sperrgatter 29 legt. Durch spuren aufnehmen lassen. Die Taktsteueranordnung diese Ausbildung des Schaltkreises wird gewähr- braucht nur einmal vorhanden zu sein,
leistet, daß nach Handauslösung und nach Auf- 55 Unter Hinweis auf die Fi g. 3 und 5 sei der Ablauf treten eines Impulses am Magnetkopf 12 der Auf- des erfindungsgemäßen Verfahrens nochmals kurz zunahmeverstärker 8 für genau eine Periode, d. h. für . sarmnengefaßt.
wird der vom Magnetkopf 12 kommende Impuls an- Sollen an einer Maschine mehrere Meßstellen für gelegt und nur durchgelassen, wenn die monostabile eine gleichzeitige Aufnahme vorgesehen sein, so wer-Kippschaltung 28 nicht erregt ist. Die monostabile den mehrere in Fig. 3 dargestellte Aufnehmer 2, Auf-Kippschaltung 28 ist so dimensioniert, daß sie einen 50 nahmeverstärker 8 und Aufnahmemagnetköpfe 9 par-Impuls von der Dauer von etwa einer Umdrehung allel angeordnet, da sich auf einer Magnetspeicherfolie der Magnetspeicherfolie 10 oder einen geringfügig 10 ohne weiteres eine größere Anzahl von Geräuschlängeren Impuls an das Sperrgatter 29 legt. Durch spuren aufnehmen lassen. Die Taktsteueranordnung diese Ausbildung des Schaltkreises wird gewähr- braucht nur einmal vorhanden zu sein,
leistet, daß nach Handauslösung und nach Auf- 55 Unter Hinweis auf die Fi g. 3 und 5 sei der Ablauf treten eines Impulses am Magnetkopf 12 der Auf- des erfindungsgemäßen Verfahrens nochmals kurz zunahmeverstärker 8 für genau eine Periode, d. h. für . sarmnengefaßt.
genau eine Umdrehung der Magnetspeicherfolie Die Maschine 1 rotiert synchron mit der Magnet-10,
aufgetastet und bei Erscheinen des nächsten Speicherfolie 10. Am Ausgang des KörperschallaufImpulses
am Magnetkopf 12 wieder abgeschaltet 60 nehmers 2 entsteht dabei die in F i g. 5 a gezeigte Gewird,
räuschspannung. Die Taktspur auf der MagnetspeiFalls die Phasenlage für die Analyse ohne Belang cherfolie 10 erzeugt im Magnetkopf 12 während der
ist, kann die Markierung auf der Magnetspeicherfolie vier in F i g. 5 aufgezeichneten Perioden die in
10 beispielsweise mittels eines von Hand ausgelösten Fig. 5b angedeuteten Impulse, die an den Eingang
Impulses über den Impulsformer 25 und den Magnet- 65 der Auslösestufe 13 und an das Sperrgatter 29 gelegt
kopf 12 in die Taktspur eingebracht werden. Ein werden. Vor dem Drücken des Schalters 14 bleiben
Schalter 26 wird zu diesem Zweck auf die Impuls- die vom Magnetkopf 12 abgetasteten Impulse ohne
leitung 27 umgelegt. Wirkung, da sich sowohl die Auslösestufe 13 als auch
Claims (6)
1. Verfahren zur reproduzierbaren Analyse einer zusammengesetzten, beispielsweise von
Körperschallgeräuschen abgeleiteten elektrischen Spannung nach Frequenz und Amphtude oder
nach der funktioneUen Darstellung einzelner Frequenzen oder Frequenzgebiete, dadurch gekennzeichnet,
daß man die zu untersuchende Spannung nur während der Dauer einer oder während weniger Perioden speichert, indem man sie
auf einen rotierenden Speicher aufnimmt, der synchron mit der zu untersuchenden Maschine angetrieben
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherzeit durch Auftasten
des im Einspeicherweg liegenden Aufnehmeverstärkers bestimmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Auftasten in Abhängigkeit
vom periodischen Umlauf der Speichervorrichtung erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufgeschwindigkeit
der Speichervorrichtung bei der Analyse gleich derjenigen bei der Aufnahme oder gleich einem
ganzzahligen Vielfachen davon ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine Taktspur des Speichers
während der Aufnahme ein Taktimpuls gespeichert wird und dieser Taktimpuls bei der Analyse
als Bezugspunkt verwendet wird.
6. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Speichereinrichtung ein rotierender Speicher ist, der mit der WeUe der zu untersuchenden
Maschine gekoppelt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Handbook of Noise Control, Harris,
Mc Graw-Hül Book Comp., 1957, S. 16 bis 26.
Handbook of Noise Control, Harris,
Mc Graw-Hül Book Comp., 1957, S. 16 bis 26.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 618/228 7.67 © Bvaidesdruokerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW39507A DE1245608B (de) | 1965-07-08 | 1965-07-08 | Verfahren zur reproduzierbaren Frequenzanalyse einer zusammengesetzten elektrischen Spannung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW39507A DE1245608B (de) | 1965-07-08 | 1965-07-08 | Verfahren zur reproduzierbaren Frequenzanalyse einer zusammengesetzten elektrischen Spannung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1245608B true DE1245608B (de) | 1967-07-27 |
Family
ID=7602135
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW39507A Pending DE1245608B (de) | 1965-07-08 | 1965-07-08 | Verfahren zur reproduzierbaren Frequenzanalyse einer zusammengesetzten elektrischen Spannung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1245608B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2737812A1 (de) * | 1977-08-22 | 1979-03-08 | Roeder Eckhard | Verfahren und vorrichtung zur automatischen analyse von transienten schallimpulsen |
-
1965
- 1965-07-08 DE DEW39507A patent/DE1245608B/de active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2737812A1 (de) * | 1977-08-22 | 1979-03-08 | Roeder Eckhard | Verfahren und vorrichtung zur automatischen analyse von transienten schallimpulsen |
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