DE1245231B

DE1245231B - Drahtseilklemme zum Verbinden von zwei Drahtseilen oder zum Befestigen eines Drahtseiles an einer Kausche

Info

Publication number: DE1245231B
Application number: DEA45288A
Authority: DE
Inventors: Henning Lassen; Ole Ernst
Original assignee: Malodan International Ltd ApS
Current assignee: Malodan International Ltd ApS
Priority date: 1963-10-26
Filing date: 1964-02-21
Publication date: 1967-07-20

Description

Drahtseilklemme zum Verbinden von zwei Drahtseilen oder zum Befestigen eines Drahtseiles an einer Kausche Die Erfindung geht aus von einer Drahtseilklemme zum Verbinden von zwei Drahtseilen oder zum Befestigen eines Drahtseiles an einer Kausche, mit zwei zusammengesetzten Backen, in deren gegenüberliegenden Flächen Rinnen vorgesehen sind, die im zusammengebauten Zustand einen kontinuierlichen, sich in Längsrichtung erstreckenden wellenförmigen Tunnel bilden, in dem die Drahtseile zusammengespannt werden, wobei der Tunnel glattwandig ist und über die ganze Länge einen gleichförmigen Querschnitt mit der Breite des Drahtseildurchmessers hat.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, Drahtseilklemmen der genannten Art insoweit zu verbessern, daß eine optimale Querkompression ermöglicht ist, die nicht zu groß ist, so daß keine Beschädigungen an den Drahtseilen auftreten, die nicht zu klein ist und die automatisch erzielt wird, so daß insgesamt eine optimale Zugkraftübertragung über die Seilteile auch an der Verbindungsstelle der Seilteile mit der Klemme ermöglicht ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei der Erfindung vorgesehen, daß die Backen mit Anlageflächen versehen sind, die aneinander zur Anlage kommen und ein weiteres Zusammenspannen verhindern, wenn die Höhe des Tunnelquerschnittes etwa 80% der Gesamtdicke der zwei umschlossenen Drahtseilteile beträgt.
Durch die Erfindung wird so auf einfache Weise eine optimale Querkompression an der Klemme erreicht, die nicht zu groß ist, so daß an den Seilteilen keine Beschädigungen an den Außenflächen auftreten, und die nicht zu klein ist und automatisch erzielt wird, so daß insgesamt automatisch und ohne irgendwelche Schwierigkeiten bei der Montage die größtmögliche Zugkraftübertragung in den Seilteilen auch an der Verbindungsstelle mit der Klemme ermöglicht ist. Dies wird dadurch erreicht, daß die beiden Backen mit den Schrauben automatisch nur so weit zusammengedrückt werden, bis die Anlageflächen aneinander anliegen, wonach die weitere Zusammenpressung der Seilteile durch diese Anlage verhindert ist. Auf diese Weise kann durch die genannte Anlagefunktion und die Bemessung der Klemmbacken genau vorbestimmt werden, bei welchen Kompressionsverhältnissen die Seilteile zusammengepreßt werden, so daß diese Kompressionsverhältnisse so abgestimmt werden können, daß gerade die höchste Zusammenpressung der Seilteile ermöglicht ist, ohne daß schon Beschädigungen an den Seilteilen auftreten und somit insgesamt die größtmögliche Druckkraftübertragung erreicht ist, da bei den genannten Verhältnissen die Preßkräfte an der Verbindungsstelle möglichst groß sind und doch nicht so groß sind, daß Beschädigungen an den Außenflächen der Seilteile und damit eine Herabsetzung der Festigkeit der Seilteile auftritt.
Bei der Aufgabenlösung sind folgende an sich bekannte Gestaltungsmerkmale benutzt: Es ist bei einer Seilklemme, bestehend aus einem Grundkörper und mehreren Klemmkörpern, bekanntgeworden, daß alle Klemmkörper bis zum dichten Schluß ihrer Fugen angezogen werden, so daß also in diesem Zustand eine Zusammenpressung von Anlageflächen mit der Begrenzung der weiteren Zusammenpressung der Klemmbacken erreicht ist.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Seilklemme, F i g. 2 einen Querschnitt durch die Seilklemme nach der Linie If-ll in der F i g. 1.
Aus der Zeichnung ist die Drahtseilklemme zum Verbinden von zwei Drahtseilen oder zum Befestigen eines Drahtseiles an einer Kausche, mit zwei zusammengesetzten Backen 1, 2 zu erkennen.
In den Backen 1 und 2 sind in aneinander gegenüberliegenden Flächen Rinnen 4, 5 vorgesehen, die im zusammengebauten Zustand einen kontinuierlichen, sich in Längsrichtung erstreckenden wellenförmigen Tunnel bilden, in dem die Drahtseilteile zusammengespannt werden. Der Tunnel ist glattwandig und hat über die gesamte Länge einen gleichförmigen Querschnitt mit der Breite des Drahtseildurchmessers.
Die Backen 1, 2 sind mit Anlageflächen 3 versehen, die aneinander zur Anlage kommen und ein weiteres Zusammenspannen verhindern, wenn die Höhe des Tunnelquerschnittes etwa 80% der Gesamtdicke der zwei umschlossenen Drahtseilteile beträgt.

Claims

Patentanspruch: Drahtseilklemme zum Verbinden von zwei Drahtseilen oder zum Befestigen eines Drahtseiles an einer Kausche, mit zwei zusammengesetzten Backen, in deren einander gegenüberliegenden Flächen Rinnen vorgesehen sind, die im zusammengebauten Zustand einen kontinuierlichen, sich in Längsrichtung erstreckenden wellenförmigen Tunnel bilden, in dem die Drahtseilteile zusammengespannt werden, wobei der Tunnel glattwandig ist und über die gesamte Länge einen gleichförmigen Querschnitt mit der Breite des Drahtseildurchmessers hat, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Backen (1, 2) mit Anlageflächen (3) versehen sind, die aneinander zur Anlage kommen und ein weiteres Zusammenspannen verhindern, wenn die Höhe des Tunnelquerschnittes etwa 80% der Gesamtdicke der zwei umschlossenen Drahtseilteile beträgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 342167, 666 492, 682 892; schweizerische Patentschrift Nr. 180 755; französische Patentschrift Nr. 1025 428; britische Patentschrift Nr. 158 343; USA.-Patentschriften Nr. 478 822, 2 225169. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1170 725.