DE1245198B - Ladewagen - Google Patents

Ladewagen

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DE1245198B
DE1245198B DET24410A DET0024410A DE1245198B DE 1245198 B DE1245198 B DE 1245198B DE T24410 A DET24410 A DE T24410A DE T0024410 A DET0024410 A DE T0024410A DE 1245198 B DE1245198 B DE 1245198B
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loading
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chassis
roller
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DET24410A
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D90/00Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
    • A01D90/12Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading with additional devices or implements

Description

BUNDESREPUBLIK DF UTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CI.:
AOld
Deutsche KL: 45 c - 90/00
Nummer: 1245 198
Aktenzeichen: T 24410III/45 c
Anmeldetag: 1. August 1963
Auslegetag: 20. Juli 1967
Die Erfindung betrifft einen Ladewagen mit am vorderen Ende vorgesehenen Einrichtungen zum Aufnehmen von Ladegut vom Boden, Anheben dieses Gutes und Zubringen zu einer Fördervorrichtung, die das Gut unmittelbar auf den Boden des Ladewagens fördert, der mit einer Einrichtung zum Absenken der Aufnahmevorrichtung für das. Ladegut bei gleichzeitiger Neigung des vorderen Endes des Wagens gegen den Boden versehen ist, und sie bezweckt, die Arbeitsleistung für das Aufladen des Gutes wesentlich herabzusetzen und durch eine einfache Maßnahme die Art der Beladung der Ladefläche von lockerer zur gepreßten Form stufenlos regeln zu können.
Bei einem bekannten Ladewagen ist ein an seinem Umfang Räummesser tragender, von einer Zugmaschine in Drehung versetzter Zylinder gegen den Boden absenkbar, um die Räummesser des Zylinders im Boden wirksam zu machen, die das aufgelockerte Erdreich einer Förderwalze zuführen, die das Erdreich in einen Transportwagen fördert. Es ist auch ao ein Heuerntewagen mit einer pendelnd aufgehängten Aufnahmeeinrichtung bekanntgeworden, und auch ein Ladewagen für Halmfrüchte wurde vorgeschlagen, dessen vorne offener, liegender Wagenschacht zum Erdboden abgesenkt werden kann, um bei schneller Vorwärtsfahrt durch vorne angebrachte, den Schwad untergreifende Zinken das Ladegut in den Wagen zu leiten.
Es sind schließlich Erntewagen zum vollautomatischen Aufladen von Grün- und Dürrfutter bekanntgeworden, die von einem Schlepper gezogen mit einer Aufsammeltrommel versehen sind, welche das aufzunehmende Gut in nahezu senkrechter Richtung vom Boden anheben und sodann auf eine horizontal gerichtete Ladefläche des Wagens ablegen. Derartige Ladewagen bedingen durch den brüsken Richtungswechsel bei der Förderung des Gutes große Arbeitsleistung für den Antrieb der Fördereinrichtung, wobei auch die Ladung des Ladegutes am Wagen nicht immer in der gewünschten lockeren oder gepreßten Form erzielbar ist.
Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, daß die Ladefläche des als Erntewagen für Grünfutter, Heu, Rübenblatt u. dgl. dienenden Ladewagens in ihrer Neigung gegen den Boden in einem spitzen Winkel im Bereich bis 16° unabhängig von der Bewegung der als Aufsammelwalze ausgebildeten Aufnahmevorrichtung beliebig einstell- und feststellbar ist, wobei die in bekannter Weise pendelnd gelagerte Aufsammelwalze unterhalb der Fördervorrichtung federnd nachgiebig aufgehängt ist. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Ladewagens ist der Ar-Ladewagen
Anmelder:
Friedrich Trunkenpolz, Altheim (Österreich)
Vertreter:
Dipl.-Ing. W. Paap,
Dipl.-Ing. H. Mitscherlich
und Dipl.-Ing. K. Gunschmann, Patentanwälte,
München 22, Mariannenplatz 4
Beanspruchte Priorität:
Österreich vom 13. August 1962 (A 6526/62),
vom 8. November 1962 (A 8791/62)
beitsfluß des zu ladenden Gutes vom Boden zur Ladefläche außerordentlich begünstigt, da es ohne besondere Richtungsänderung in der Förderbewegung abgelegt wird, was eine wesentliche Entlastung im Antrieb der Fördereinrichtung bedingt, wobei auch eine günstige Gewichtsverteilung der Wagenladung in der Richtung der Zugmaschine und eine tiefe Schwerpunktlage erreicht wird. In Ausgestaltung der Erfindung ist das Fahrgestell des Ladewagens vor der Ladefläche in an sich bekannter Weise nach oben hin abgekröpft und trägt am vorderen Ende die Stellvar-. richtung, mit der die Neigung des Fahrgestells gegenüber der Wagendeichsel einstellbar ist. Diese Ausbildung erlaubt die Betätigung der Stellvorrichtung von der Zugmaschine aus.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform in Seitenansicht beispielsweise dargestellt.
Der Ladewagen gemäß der Erfindung weist eine Ladefläche 1 auf, die vom hinteren Teil des Fahrgestells 2 gebildet ist, das vor der Ladefläche nach oben hin eine Kröpfung 3 besitzt. Das Fahrgestell 2 ist hinten von einem Räderpaar 4 unterstützt und trägt vor der Ladefläche 1 und unterhalb der Kröpfung 3 eine Aufsammelwalze 5 üblicher Bauart für das aufzuhebende Ladegut, die in seitliche Lagerstützen 6 um eine Achse 7 des Fahrgestells pendelnd und federnd nachgiebig aufgehängt ist. Zu diesem Zwecke trägt jede Lagerstütze 6 einen schwenkbaren Bolzen 8, der in einem Federgehänge 9 abgestützt ist. Durch die mit ihrer unteren gerundeten Fläche 10 auf der Bodenfläche 11 fühlend aufruhenden Lagerstützen 6 folgt die Aufsammelwalze 5 jeder Unebenheit
709 617/110

Claims (1)

der Bodenfläche, so daß Beschädigungen der Aufsammelwalze 5 vermieden sind und das Ladegut sicher und restlos aufgenommen wird. Auf dem von der Kröpfung 3 nach vorn ragenden Ende des Fahrgestells! ist eine Stellvorrichtung 12 angeordnet, die aus einer Schraubenspindel 13 und einer auf der Wagendeichsel 14 schwenkbar angeordneten Rohrmutter 15 besteht. Beim Drehen der Kurbel 16 der Schraubenspindel 13 wird die Anlenkstelle 17 der Wagendeichsel 14 gegenüber ihrer Anlenkstelle 18 an der Zugmaschine je nach der Drehrichtung der Kurbel 16 gehoben oder gesenkt und damit die Neigung der Ladefläche 1 gegenüber der Bodenfläche 11 verändert, so daß der von diesen Flächen eingeschlossene spitze Winkel bis 16° einstellbar und feststellbar ist. Oberhalb der Aufsammelwalze 5 ist eine Fördereinrichtung 19 angeordnet, die aus einer quer zur Fahrtrichtung angeordneten Welle 20 und auf ihr nebeneinander befestigten Förderarmen 21 besteht, welche daumenartige Form haben und in der Drehrichtung der Welle 20 gegeneinander versetzt angeordnet sind. Die Welle 20 wird über einen Kettentrieb 22, 23, 24 von einer Welle 25 in der Richtung des Pfeiles 26 in Drehung versetzt. Zwischen die Förderarme 21 greifen Abstreifer 27 für das geförderte Gut ein, die am Wagenaufbau 28 bzw. am Fahrgestell befestigt sind. Das durch die Aufsammelwalze 5 von der Bodenfläche 11 nach oben hin abgelenkte Ladegut wird von den Förderarmen 21 in der Richtung der Ladefläche 1 weiter gefördert und schiebt sich auf dieser nach hinten ansteigenden schiefen Ebene je nach der eingestellten Neigung gegenüber der Bodenfläche 11 unter mehr oder weniger starker Stauung und Pressung gegen den hinteren Teil der Ladefläche 1. Auf der Ladefläche 1 ist eine zur Steigerung der Ladeleistung von schwerem Ladegut, in erster Linie jedoch besonders dem raschen Entladen dienende Einrichtung angeordnet, die aus wenigstens zwei in der Entladeeinrichtung verlaufenden Ketten 35 und sie verbindenden Querstäben 36 besteht und einen sogenannten Kratzboden bilden. Die beschriebene Ausbildung des Ladewagens ermöglicht es, durch die fließende Aufnahme des Ladegutes den Füllungsgrad des Wagens bei einer gewünschten Verdichtung günstig zu beeinflussen, wobei auf eine besondere Höhen- oder Tiefenstellung der Aufsammelwalze verzichtet werden kann. Durch die federnde Aufhängung der Aufsammelwalze wird die Grasnarbe beim Aufnehmen des Erntegutes nicht beschädigt, da die Federgehänge 9 die Aufsammelwalze bei zunehmendem Druck vom Boden aus anheben und dadurch ein Aufreißen der Grasnarbe verhindern. Neben der Vermeidung einer Beschädigung des Bodens wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Ladewagens eine saubere Aufnahme des Ladegutes und darauffolgend eine gewünschte Pressung desselben auf der Ladefläche erzielt. Patentansprüche:
1. Ladewagen mit am vorderen Ende vorgesehenen Einrichtungen zum Aufnehmen von Ladegut vom Boden, Anheben dieses Gutes und Zubringen zu einer Fördervorrichtung, die das Gut unmittelbar auf den Boden des Ladewagens fördert, der mit einer Einrichtung zum Absenken der Aufnahmevorrichtung für das Ladegut bei gleichzeitiger Neigung des vorderen Endes des Wagens gegen den Boden versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladefläche (1) des als Erntewagen für Grünfutter, Heu, Rübenblatt u. dgl. dienenden Ladewagens in ihrer Neigung gegen den Boden in einem spitzen Winkel im Bereich bis 16° unabhängig von der Bewegung der als Aufsammelwalze (5) ausgebildeten Aufnahmevorrichtung beliebig einstell- und feststellbar ist, wobei die in bekannter Weise pendelnd gelagerte Aufsammelwalze (5) unterhalb der Fördervorrichtung (19) federnd nachgiebig aufgehängt ist.
2. Ladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (2) vor der Ladefläche (1) in an sich bekannter Weise nach oben hin abgekröpft ist und am vorderen Ende die Stellvorrichtung (12) trägt, mit der die Neigung des Fahrgestells (2) gegenüber der Wagendeichsel (14) einstellbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 855 930,
846192;
USA.-Patentschriften Nr. 2 944 350, 2 622 386.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 617/110 7.67 © Bundesdruckerei Berlin
DET24410A 1962-08-13 1963-08-01 Ladewagen Pending DE1245198B (de)

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AT1245198X 1962-08-13

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DE1245198B true DE1245198B (de) 1967-07-20

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ID=3687781

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19911621A1 (de) * 1999-03-16 2000-09-21 Claas Saulgau Gmbh Selbstladewagen

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2622386A (en) * 1949-08-25 1952-12-23 Randall Clinton Hay harvester and loading press
US2944350A (en) * 1955-12-16 1960-07-12 Bartsch Cornelius Rotary loading and scraping machine
DE1846192U (de) * 1961-11-24 1962-02-01 Hagedorn Geb & Co Mehrzweck-transportfahrzeug fuer die landwirtschaft.
DE1855930U (de) * 1960-11-15 1962-08-02 Ernst Weichel Maschine zum aufladen, horizontalen verteilen und pressen von massenguetern auf einer fahrbaren ladeflaeche.

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