DE1244821B - Verfahren und Vorrichtung zum Abkuehlen von flachen, gegossenen Stahlstuecken mit Verdickungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Abkuehlen von flachen, gegossenen Stahlstuecken mit Verdickungen

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DE1244821B DE1962A0040721 DEA0040721A DE1244821B DE 1244821 B DE1244821 B DE 1244821B DE 1962A0040721 DE1962A0040721 DE 1962A0040721 DE A0040721 A DEA0040721 A DE A0040721A DE 1244821 B DE1244821 B DE 1244821B
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    • C21METALLURGY OF IRON
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Abkühlen von flachen, gegossenen Stahlstücken mit Verdickungen Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Gießerei und betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von flachen, gegossenen Stahlstücken mit Verdickungen, wie scheibenartige Gußstücke mit einem verdickten Nabenteil für Waggonräder.
  • Stahlgußteile werden bekanntlich zur Beseitigung von unerwünscht grobem Gefüge einer thermischen Behandlung unterworfen, die »Normalisieren«, »Normal Glühen« oder schlicht »Glühen« genannt wird. Die Glühtemperaturen liegen mindestens 30° oberhalb der bekannten GS-Linie des Eisen-Kohlenstoff-Diagramms.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß gegossene Eisenräder, beispielsweise Räder aus Stahlguß mit einem Kohlenstoffgehalt von nicht mehr als 0,75 Gewichtsprozent :ni'L @i,`".Stimm°n erwünschten physikalischen Eigenschaften, wie höherer Schlagfestigkeit und besserer Abriebfestigkeit mit Hilfe einer neuartigen Wärmebehandlung erreichen können, die dem eben angeführten Normalisieren ähnlich ist.
  • Demgegenüber ist bisher lediglich bekannt, die Normalisierung zur Beseitigung von Spannungen einfacher Gußteile zu verwenden, indem man das Gußteil über seinen oberen kritischen Temperaturbereich (etwa 760 bis 820° C) erhitzt und ihn dann in Luft verhältnismäßig langsam abkühlt. Bekanntlich hängt die genaue Lage der kritischen Temperatur in erster Linie von dem Kohlenstoffgehalt und darüber hinaus von anderen Legierungsbestandteilen ab. Das bisheri2e Normalisierungsverfahren kann mit Erfolg auf alle Gußstücke angewendet werden, die eine weitgehend gleiche Dicke aufweisen.
  • Wenn es darum geht, Spannungen in Stahlgußstücken zu beseitigen, die einen auffallend ungleichen Querschnitt aufweisen, wie beispielsweise Eisenbahnräder mit einem dünnen Scheibenteil, an das innen ein verdicktes Nabenteil und an das außen ein gleichfalls verdickter Radkranz anschließt, entstehen infolge der unweigerlich eintretenden ungleichen Abkühlungsgeschwindigkeit im Hinblick auf die einzelnen Radabschnitte unerwünschte Restspannungen, die den verhältnismäßig dünnen Scheibenteil des Rades belasten. Wenn sich der Scheibenabschnitt schneller als der dickere oder schwerere Nabenabschnitt abkühlt, erfährt der Scheibenabschnitt eine radiale Zugspannung. Wenn sich dagegen der Nabenabschnitt schneller als der Scheibenabschnitt abkühlt, wird in dem Scheibenabschnitt eine radiale Druckspannung herbeigeführt.
  • Infolgedessen konnten Vorschläge nicht zum Ziel führen, nach denen zunächst der Nabenabschnitt eines Rades einer erzwungenen Abkühlung unterworfen werden soll, ehe die Temperatur des Rades unter den kritischen Temperaturbereich gesunken ist. Abgesehen von nicht zu beherrschenden Restspannungen wurde gefunden, daß die Anwendung dieses Vorschlages zu dem Nachteil führt, daß das derart behandelte Gußteil unerwünschte Gefüge aufweist, das sich beispielsweise in einem übermäßigen Härtegrad bemerkbar macht.
  • Die vorliegende Erfindung gründet sich auf der Erkenntnis, daß die erzwungene Abkühlung dicker-1-Gußabschnitte erst einsetzen darf, wenn das gesamte Gußstück auf eine Temperatur abgekühlt worden ist, die mit sicherer Gewähr unterhalb der kritischen Temperatur der betreffenden Stahllegierung liegt.
  • Hier setzt der Gedanke der Erfindung ein, nach der ein Verfahren zum Abkühlen von flachen, gegossenen Stahlstücken mit Verdickungen, wie scheibenartige Gußstücke mit einem verdickten Nabenteil für Waggonräder, nach dem Erhitzen der Gußstücke auf zum Normalisieren übliche Temperaturen vorgeschlagen wird, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Gußstück an Luft auf eine Temperatur unter 693° C abgekühlt und dann die Oberfläche der Verdickungen zunächst einer Luft- und anschließend einer kombinierten Luft- und Wassersprühabkühlung unterworfen wird.
  • Erfindungsgemäß ist zum Abkühlen eines Gußstückes an Luft eine Temperaturgrenze von 693° C angegeben, die im folgenden stets als »kritische Temperatur« bezeichnet wird. Die Angabe einer Temperatur von 693° C ist als Grenze genannt, weil festgestellt wurde, daß unterhalb dieser Temperatur Stähle mit nahezu jedem technisch bedeutsamen bzw. praktisch verwendbaren Kohlenstoffgehalt die Voraussetzungen erfüllen, die für die nachfolgende Weiterbehandlung durch Zwangsabkühlung der Verdikkungen des Gußteils erfüllt sein müssen. Die angegebene Grenze kann in der Praxis bis auf 735° C angehoben werden, wenn der Kohlenstoffgehalt des gerade vorliegenden Stahls sowie seine übrigen Legierungsbestandteile genau bekannt sind. Hierfür kann die Regel angegeben werden, daß Stähle mit einem geringeren Perlitgehalt, d. h. mit einem hohen Ferritgehalt, bereits bei beispielsweise 10 oder 20° oberhalb der Sicherheitsgrenze von 693° C dem Zwrangsabkühlungsverfahren zugeführt werden können.
  • Es hat sich gezeigt, daß das erfindungsgemäße Verfahren sich besonders vorteilhaft bei Rädern aus Stahlguß mit einem Kohlenstoffgehalt von etwa 0,75,'r, auswirkt. Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich für Gußstücke aller Art, deren Form deutliche Verdickungen aufweist. Es ist besonders vorteilhaft anwendbar für ringförmige Gußstücke aus Eisenmetallen, wobei jede zweckmäßige Stahllegierung Anwendung finden kann.
  • Um eine ungefähr einheitliche Schrumpfungsgeschwindigkeit aller Radabschnitte zu erzielen, ist es wesentlich, daß alle Teile eines radförmigen Gußstückes mit etwa der gleichen Geschwindigkeit wenigstens so lange abkühlen, bis die Temperatur aller Radabschnitte annähernd gleich und ausreichend tief unter die kritische Temperatur des Stahls gesunken ist, so daß die Kristallstruktur und/oder die weitere Schrumpfung des Gußstückes nicht mehr wesentlich beeinflußt werden kann. Hierin ist der Grund dafür zu sehen, daß eine erzwungene Abkühlung bestimmter Bereiche eines Gußstückes erst einsetzen darf, wenn in dem Gußstück unterhalb der kritischen Temperatur des jeweiligen Stahls gelegene Temperaturen erreicht sind.
  • Der Nabenabschnitt eines Rades bedingt auf Grund der größeren Werkstoffmenge gegenüber dem Scheibenabschnitt eine höhere Wärmeabfuhr gegenüber dem Scheibenabschnitt, wenn eine ungefähr einheitliche Abkühlungsgeschwindigkeit der verschiedenen Radbereiche erreicht werden soll. Zur Vorbereitung für den erfindungsgemäßen, die Oberfläche der Verdickungen mit einer Luft- und Wasserbehandlung vorgenommenen Nachabkühlungsprozeß müssen zunächst mehrWärmeeinheiten von demNabenabschnitt als von dem Plattenabschnitt während der anfänglichen Abkühlung entfernt werden, bis die Temperaturen aller Teile des Gegenstandes angenähert gleich und ausreichend tief unter der kritischen Temperatur des Stahls liegen, so daß, obgleich die getrennten Abschnitte sich weiter mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten in Abhängigkeit von ihrer Dicke abkühlen, die Wirkung auf die weitere Kontraktion des Gußstückes bzw. auf seine kristalline Struktur geringfügig wird.
  • Wie bereits angedeutet wurde, darf eine erzwungene Abkühlung des Nabenabschnittes von drahtförmigen Gußstücken erst einsetzen, wenn die Temperatur des Rades unter den kritischen Temperaturbereich abgefallen ist.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine Vorrichtung zum Abkühlen des Nabenabschnittes von radförmigen Gußstücken in Vorschlag gebracht, mit der man die Radnabe selbsttätig sowohl einer Luft- als auch einer kombinierten Luft- und Wassersprüh-Abkühlbehandlung in aufeinanderfolgend durchgeführten Arbeitsschritten unterwirft, so daß der abschließend durchgeführte erzwungene Abkühlvorgang der Nabe stark beschleunigt wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient zum Ausgleichen der Abkühlgeschwindigkeit des Nabenabschnitts gegenüber dem Scheibenabschnitt von ringförmigen Gußstücken, indem vom Nabenabschnitt größere Wärmemengen pro Oberflächeneinheit abgeführt werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Basisteil, eine Sprühanordnung, eine Vorrichtung zum Befestigen der Sprühanordnung an dem Basisteil für eine Bewegung in und aus dem Betriebseingriff mit dem erhitzten Gußstück, eine Vorrichtung zum Hinleiten der Kühlmedien zur Sprühanordnung und eine Vorrichtung, die auf voreingestellte Bewegungen der Sprühanordnung in Richtung auf den Betriebseingriff mit dem erhitzten Gußstück anspricht, um den Durchfluß der Kühlmedien durch die genannte Vorrichtung zu steuern, eingesetzt sind.
  • Weitere erfindungsgemäße Merkmale werden nachfolgend angegeben, indem die Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert wird. In den Zeichnungen zeigt F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Kühlen von radförmigen Gußstücken; F i g. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung von F i g. 1 unter Weglassen einiger Teile; F i g. 3 eine Rückansicht einer Vorrichtung nach den F i g. 1 und 2 in Blickrichtung der Pfeile 3-3 aus F i g. 2; F i g. 4 eine Seitenansicht einer Vorrichtung nach den vorhergehenden Figuren im Schnitt längs der Linie 4-4 von F i g. 2; F i g. 5 eine Teilansicht der Vorrichtung im Schnitt längs der Linie 5-5 von F i g. 2; F i g. 6 eine Teilansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Schnitt entlang der Linie 6-6 von F i g. 2; F i g. 7 eine Draufsicht zu F i g. 6; F i g. 8 einen Schaltplan für den selbsttätigen Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Damit die einzelnen Figuren deutlicher werden, sind in einigen Figuren verschiedene Vorrichtungsteile nicht mitgezeigt, damit man die jeweils wesentlichen Teile besser erkennen kann.
  • Aus F i g. 1 und 2 ist ersichtlich, daß eine Transportvorrichtung 10, die endlos sowie von jeder für den Transport ringförmiger Gußstücke 12 geeigneter Bauart sein kann, eingesetzt ist, um die Gußstücke 12, im vorliegenden Fall Eisenbahnräder aus Gußstahl, von den Tieföfen (nicht gezeigt) in und durch das Kühlgebiet der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu führen.
  • Die Räder 12 weisen jeweils Naben- und Randabschnitte 14 bzw. 16 auf, die miteinander durch einen ringförmigen Scheibenabschnitt 18 verbunden sind, der im Vergleich zu dem verdickten Nabenabschnitt eine verhältnismäßig dünne Querschnittsfläche aufweist. Durch den Mittelpunkt jedes Nabenabschnitts erstreckt sich axial eine Bohrung 19, die später der Achslagerung dient.
  • Die Räder sind liegend abgestützt, so daß die Seitenoberflächen von waagerechten Ebenen her während des Durchgangs durch die Abkühlzone auf der Transportvorrichtung zugänglich sind. Wenn die Räder das Kühlgebiet der Vorrichtung erreichen, ist ihre Temperatur unter den kritischen Temperaturbereich (etwa 700 bis 735° C) abgesunken und beläuft sich auf etwa 540 bis 600' C.
  • Die erfindungsgemäße Abkühlvorrichtung für radförmige Stahlgußstücke 20 weist als Ständer einen Rahmen 22 auf, der aus zwei waagerecht und längs verlaufenden sowie im Abstand von einander angeordneten Basisteilen 24 und 26 besteht, die an ihren Enden durch ein paar ebenfalls waagerecht, jedoch querverlaufende Bauteile 27 miteinander verbunden sind. Der Rahmen 22 weist ferner drei im Abstand voneinander angeordnete senkrechte Streben 28 auf, die sich von dem hinteren Basisteil 26 aus erstrecken. Gegenüber liegen senkrechte Streben 29, die von dem vorderen Basisteil 24 ausgehen und im Vergleich zu den Streben 28 nur etwa halb so hoch sind. Von den oberen Enden der halbhohen vorderen senkrechten Streben 29 erstrecken sich zweckmäßig zu den gegenüberliegenden Streben 28 drei waagerrechte Querstreben 30. Zu dem Rahmenwerk gehören ferner drei schräg eingesetzte Bauteile 32, die sich von den oberen Enden der vorderen Querstreben 29 in Richtung auf die oberen Enden der hinteren senkrechten Streben 28 erstrecken. Die oberen Enden der schräg eingesetzten Bauteile 32 können mit den Streben 28 über drei sich waagerecht von den letzteren erstreckenden kurzen oberen Querteilen 34 verbunden sein. Außerdem sind die oberen Enden der hinteren Streben 28 durch ein waagerechtes abschließendes Bauteil 35 verbunden. Demgegenüber sind die oberen Enden der vorderen Streben 29 abgedeckt durch ein Paar sich waagerecht und in Längsrichtung erstreckender Bauteile 36 und 37, wie vor allem aus den F i g. 2 und 3 zu entnehmen ist.
  • Die oberen Bau- bzw. Querteile dienen vor allem zur Aufnahme von Lagerböcken 38.
  • Auf dem Rahmen 22 ist eine Sprühanordnung 40 schwenkbar angeordnet, die drei Rohre 42 (vgl. insbesondere F i g. 4) umfaßt, die in Form eines nach unten offenen U gestartet und angeordnet sind. Die Rohre liegen in Längsrichtung des Rahmens in einer Reihe im Abstand voneinander und sind starr mit einer Welle 43 verbunden, die sich ebenfalls in Längsrichtung des Rahmens 22 erstreckt. Die Welle 43 ist in den Lagerböcken 38 gelagert.
  • Insbesondere in F i g. 4 ist zu erkennen, daß jedes Rohr 42 infolge seiner U-Form ein Paar vorderer und hinterer Rohrteile 44 bzw. 45 aufweist, die jeweils über Bogenstücke und ein waagerechtes Teil 46 miteinander verbunden sind. Die hinteren Rohrteile 45 sind derart im Abstand neben dem Rahmen 22 angeordnet, daß sie mit den Bohrungen 19 der Räder 12 aus der Transportvorrichtung 10 fluchten, wenn sich die Sprühanordnung 40 in ihrer unteren, d. h., in der Betriebslage befindet. Am unteren Ende jedes Rohrteils 45 ist eine Sprühdüse 47 befestigt, die für den Einariff mit dem Nabenabschnitt und der Bohrung 19 des Rades eine geeignete Form aufweist.
  • Demgegenüber erstreckt sich das vordere Rohrteil 44 des Rohres 42 unter einem kleinen Winkel nach vorn bis zu einem Verbindungsabschnitt. Dieser besteht im vorliegenden Fall aus einem Flansch 49.
  • An dem Rahmen 22 ist eine Lufthauptleitung 50 mit einem sich längsseits am Rahmen 22 erstreckenden Hauptrohr 52 befestigt, das an seinem freien Ende 54 verschlossen ist und an seinem anderen Ende 56 (vgl. F i g. 2) mit einer Druckluftquelle in Verbindung steht. Das Hauptrohr 52 ist mittels Schellen 58 am Rahmen 22 befestigt.
  • Von dem Rohr 52 aus erstrecken sich drei Verbindungsrohre 60, die ebenso wie die Rohre 42 in einer Reihe im Abstand voneinander angeordnet sind. Die Verbindungsrohre 60 steigen unter einem feststehenden Winkel nach oben. Ihre Mittelachsrichtung fluchtet mit derjenigen derVerbindungsrohrabschnitte 48 nur dann, wenn sich die Sprühanordnung 40 in der Betriebslage befindet. Jedes Verbindungsrohr 60 ist an seinem freien Ende mit einem Flansch 62 ausgestattet, der mit dem jeweils zugeordneten Flansch 49 in Eingriff kommt, wenn sich die Sprühanordnung 40 in der abgesenkten Lage, d. h. in der Betriebslage, befindet. Für eine sichere Abdichtung der Flansche 49, 62 sorgen Gummidichtungen 63, die in einem der beiden Flansche oder in beiden Flanschen eingesetzt sind.
  • Nach dem Verschwenken der Sprühvorrichtung 40 in die Betriebslage wird die Welle 43 durch Anschläge 64 in der entsprechenden richtigen Winkellage gegenüber den Lagerböcken 38 gehalten. Die Anschläge 64 sorgen daher dafür, daß die Rohrverbindungsabschnitte 48 mit den Verbindungsrohren 60 in der Betriebslage der Vorrichtung achsengleich fluchten.
  • Als Antrieb für die Drehbewegung der Sprühanordnung 40 aus der Ruhe- in die Betriebslage dient eine pneumatische Vorrichtung 66 mit einem Zylinder 67, der an seinem unteren Ende 68 an eine Halterung 69 anaelenkt ist, die selbst an dem oberen Vorderteil 37 des Rahmens 22 befestigt ist. Von dem Zylinder 67 erstreckt sich eine Kolbenstange 70 nach oben, die an der Stelle 72 an das vordere freie Ende eines Arms 73 angelenkt ist. Der Arm 73 ist selbst starr an der Welle 43 befestigt. Wenn der Zylinder 67 betätigt wird, bewegt sich die Kolbenstange70 nach oben und mit ihr das vordere Ende des Arms 73. Die hierdurch verursachte Drehung der Welle 43 verschwenkt die Sprühanordnung 40 in einer dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung, im Hinblick auf F i g. 5. Auf diese Weise gelangt die Sprühanordnung in die Betriebslage, in der die Düsen der Rohre in die jeweiligen Bohrungen der Nabenabschnitte der auf der Transportvorrichtung liegenden Räder eingreifen.
  • Ein Gebläse 76 (vgl. F i g. 2) dient dazu, dem Hauptrohr 52 der Hauptluftleitung Druckluft zuzuführen. Die Anordnung des Gebläses 76 kann an jeder geeigneten Stelle der Vorrichtung vorgenommen werden.
  • Erfindungsgemäß ist ein Ventil in die Luftleitung 50 eingesetzt, das die Luftzufuhr selbsttätig steuert. Aus F i g. 5 ist beispielsweise ersichtlich, daß hierfür in das Hauptrohr 52 der Lufthauptleitung 50 in der Nähe des offenen Endes 56 ein Flügelventil 58 (vgl. auch F i g. 2) eingesetzt ist, das durch einen Arm 79 betätigt wird, der außerhalb des Hauptrohres 52 angeordnet ist und einen Schlitz 80 aufweist, in dem ein Stift 81 angeordnet ist. Der Stift 81 verbindet den Arm 79 schwenkbar mit dem unteren Ende einer Steuerstange 82, deren oberes Ende an eine Halterung 83 angelenkt ist, die selbst starr an dem Verbindungsabschnitt 48 des Gebläserohres 42 befestigt ist und sich von hier aus nach außen erstreckt. Dieses Gebläserohr ist an dem rechten Ende des Rahmens (vgl. F i g. 2) befestigt. Das Ventil mit der eben beschriebenen Steuerung dient dazu, den Luftzufluß durch die Lufthauptleitung 50 und deren Verbindungsrohre 60 dann selbsttätig zu unterbrechen, wenn die Verbindungsrohre 60 nicht mit den jeweils zugeordneten Rohren 42 verbunden sind, d. h., wenn sich die Sprühanordnung in der Ruhelage befindet.
  • Wenn die Sprühanordnung aus der Betriebslage in die Ruhelage zurückkehrt und hierbei die Düsen aus den Bohrungen der Räder herausgezogen sind, bewegt sich die Stange 82 nach unten in Richtung auf die Hauptluftleitung zu, so daß der Steuerarm 79 verdreht wird. Hierdurch wird der Schließkörper des Flügelventils 78 in die Schließstellung gebracht und verhindert den weiteren Luftzufluß in das Hauptrohr 52.
  • Um zu gewährleisten, daß unter keinen Umständen Luft von den Verbindungsrohren 60 direkt auf die Räder geleitet wird, kann ein Schutzschild 84 an der hinteren Seite des Rahmens 22 (vgl. F i g. 4) zwischen letzterem und der Transportvorrichtung befestigt sein.
  • Der erzwungene Abkühlprozeß innerhalb der erfindungsgemäßen Vorrichtung beginnt nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erst dann, wenn die Temperatur der Räder unter den kritischen Temperaturbereich des jeweiligen Stahls abgefallen ist, wie bereits ausführlich erläutert wurde. Zur Beschleunigung des Abkühlprozesses ist die erfindungsgemäße Kühlvorrichtung derart ausgestattet, daß die Nabenabschnitte bzw. deren Bohrungen sowohl mit Wasser als auch mit Luft besprüht werden können.
  • Von den in den Zeichnungen dargestellten Rohrdüsen der Vorrichtung sind lediglich zwei, nämlich die mittlere und linke, mit Bezug auf F i g. 2, mit entsprechenden Anordnungen zum Sprühen von Wasser ausgestattet.
  • Das Wasser kann den Düsen beispielsweise mittels Wasserrohren 86 (vgl. F i g. 2) zugeführt werden, die mit Schläuchen verbunden sind, die unter anderem flexible Verbindungsstücke 87 aufweisen. Die Wasser zuführenden Leitungen sind in den Zeichnungen nur schematisch angedeutet. Die Verbindungsstücke 87 münden in ein Hauptwasserrohr oder Wasserverteilungsrohr 88, das auf dem Rahmen 22 (nicht im einzelnen dargestellt) angeordnet ist. Das Wasserverteilungsrohr 88 steht seinerseits mit einer in der Nähe angeordneten, nicht dargestellten Wasserquelle in Verbindung.
  • Der Zufluß des Wassers erfolgt über eine Hauptsteuerung, die insbesondere in den F i g. 6 und 7 dargestellt und später noch ausführlich erläutert ist. Zusätzlich sind die Wasser führenden Rohre mit Ventilen ausgerüstet. die verhindern, daß Wasser aus den Düsen austreten kann, wenn sich die Rohre nicht in der Betriebslage befinden, d. h., wenn die Düsen nicht im Eingriff mit den Bohrungen der entsprechenden Räder stehen.
  • Jede Sprühdüse 47 weist einen ringförmigen Flansch 89 auf, von dem ein koaxialer Sprühkopf 90 vorsteht, der in der Betriebslage nach unten weist. Wie beispielsweise aus F i g. 4 hervorgeht, ist der Mantel des Sprühkopfes 90 ringsum mit senkrechten Schlitzen 92 besetzt, durch die die Luft und/oder das Wasser auf die Innenfläche der Bohrungen des jeweiligen Rades geführt wird.
  • Die in der Betriebslage der Vorrichtung nach unten weisende Oberfläche des Düsenflansches 89 kann mit einer Dichtung 94 besetzt sein, durch die eine Abdichtung zwischen der Düse und der Stirnfläche des Nabenabschnittes erzielt wird, der die Bohrung unmittelbar umgibt.
  • Die für die Wasserzuführung ausgerüsteten Rohre 42 tragen jeweils einen Begrenzungsschalter 96 (vgl. F i g. 6), der vorzugsweise am oberen Ende des senkrechten Rohrstücks 44 zur mechanischen Betätigung durch einen Hebel 98 angeordnet ist. Dieser ist zwischen seinen Enden drehbar auf dem waagerechten Rohrstück 46 an einer Halterung 99 befestigt. Ein Ende des Hebels 98 ist zum Eingriff mit dem Sehalter bestimmt, während das andere Ende des Hebels mit einer in der Betriebslage der Vorrichtung senkrecht angeordneten Stange 100 verbunden ist, die ihrerseits gleitbar auf dem Rohrstück 45 vorzugsweise achsparallel gelagert ist, Die Stange 100 ist axial verschiebbar und wird unmittelbar oberhalb der Düse angeordnet, und zwar derart, daß sich ein Ende der Stange 100 nach unten durch den Düsenflansch 89 und durch die Dichtung 94 erstreckt. Dadurch setzt dieses Stangenende beim Einführen der Düse in die Bohrung des Rades auf die Stirnfläche des Nabenabschnittes des Rades auf. Dadurch wird die Stange nach oben bewegt und der Hebel 98 im Uhrzeigersinn, mit Bezug auf F i g. 6, verdreht. Hierdurch wird der Begrenzungsschalter betätigt, der seinerseits ein nicht dargestelltes Ventil öffnet und damit den Wasserzufluß zur Düse freigibt. Wenn die Sprühanordnung aus der Betriebslage bewegt wird, wird der Schalter durch eine Feder zurückbewegt, so daß. das Ventil wieder geschlossen und der Wasserzufluß zur Düse unterbrochen wird.
  • Die Aufeinanderfolge der Verfahrensschritte läßt sich insbesondere unter Bezugnahme auf die F i g. 8 erläutern, in der ein Schaltplan des Schaltkreises dargestellt ist, der den selbsttätigen Betrieb der erfindungsgemäßen Kühlvorrichtung steuert.
  • Ein Dreiphasen-Induktionsmotor 112 wird über Leitungen 110 von einer Stromquelle gespeist, die beispielsweise eine Spannung von 440 oder 550 Volt abgibt. Der Motor 112 dient als Antrieb für das Gebläse 76. In die Leitungen 110 können jeweils ein Unterbrecherschalter 110 a, eine Sicherung 113, ein überspannungsschutz 114 und Startkontakte 116 a geschaltet sein. Die Spannung von 440 bzw. 550 Volt der Leitungen 110 kann durch einen Transformator 122 in eine Spannung von 110 Volt umgewandelt werden. Von dort führen Leitungen L 1 und L 2 zu einer Parallelschaltung, die den selbsttätigen Betrieb der Kühlvorrichtung steuert. Die Leitungen L 1 und L 2 können gleichfalls Sicherungen 113 a aufweisen.
  • Um die Aufeinanderfolge der Arbeitsgänge der Kühlvorrichtung einzuleiten, wird ein Schalter 110 a von Hand geschlossen und anschließend ein Startknopf 115 gedrückt. Hierdurch wird eine Spule 116 in einer Brücke L 3 zwischen den beiden parallelen Zweigen erregt. Hierdurch werden die drei Kontakte zu 116 a des Motorkreises geschlossen. Der Motor 112 läuft an. Auch der Kontakt 116 b im Parallelzweig L 3 a wird geschlossen, so daß eine Selbsthaltung entsteht, die durch Niederdrücken des zweiten Druckknopfes des Schaltkreises unterbrochen werden kann.
  • Sobald sich ein Rad auf der Transportvorrichtung 10 der Vorrichtung zum Kühlen des Nabenabschnittes nähert, löst das Rad einen Begrenzungsschalter (nicht gezeigt) aus, der eine Relaisspule (nicht gezeigt ) erregt, die ihrerseits die Kontakte 126 in dem Leitungszweig L 4 schließt, wodurch die Magnetspulen 128 und 130 in den Nebenzweigen L 4 a und L 4 b einer Zeitgeberkupplung erregt werden.
  • Wenn die Magnetspule 182 erregt wird, werden die Kontakte 128 a und 128 b in den Zweigen L 5 und L 7 geschlossen.
  • Die Erregung der im Parallelzweig L 4 b liegenden Magnetspule 130 hat das Schließen der Kontakte 130 a und 130 b in den Zweigen L 6 bzw. L 8 zur Folge.
  • Durch das Schließen der Kontakte 128 a läuft ein Zeitgebermotor 134 im Zweig L 5 an, der eine vorbestimmte Zeitspanne lang in Betrieb bleibt. Das Schließen der Kontakte 128 b erregt ein elektrisch betätigtes Luftventil 132, das der pneumatischen Vorrichtung 66 Luft zuführt und damit das Verschwenken der Sprühanordnung in die Betriebslage veranlaßt. Beim Verschwenken der Sprühanordnung gelangen die Sprühdüsen in die Bohrungen der entsprechenden Räder auf der Transportvorrichtung.
  • Das Schließen der Kontakte 130 a hat den Anlauf eines weiteren Zeitgebermotors 142 zur Folge, der ebenfalls eine vorbestimmte Zeitspanne lang in Betrieb bleibt, die jedoch kürzer als diejenige des Zeitgebermotors 134 ist.
  • Das Schließen der Kontakte 130 b erregt die Spulen der elektrisch betätigten Wasserventile 138, so daß die Düsen in dem mittleren und linken Rohr, mit Bezug auf F i g. 3, so lange arbeiten, wie die Räder in entsprechender Ausrichtung auf der Transportvorrichtung verbleiben.
  • Wenn ein entsprechend ausgerichtetes Rad bereit liegt, kommt dessen Nabenabschnitt mit der jeweiligen Stange 100 nach dem Verschwenken der Sprühanordnung in Eingriff. Dadurch wird, wie bereits beschrieben, der Hebel 98 verschwenkt. Hierbei wird der Begrenzungsschalter 96 geschaltet und der Wasserfluß durch die Düsen freigegeben. Die Dauer des Wassersprühvorgangs ist durch die Einstellung des Zeitgebermotors 142 bestimmt.
  • Aus der bisherigen Beschreibung und den Figuren wird weiter deutlich, daß während des Verschwenkens der Sprühanordnung in die Betriebslage oder umgekehrt aus der Betriebslage das Flügelventil 73 den Luftzufluß in das Hauptrohr 52 der Lufthauptleitung 50 steuert. Das Ventil wird durch die Stange 82 über den Steuerarm 79 geöffnet oder geschlossen.
  • Wenn die Sprühanordnung in die Betriebslage verschwenkt wird, wird ein Schalter 95 (vgl. F i g. 2) durch die Bewegung und durch den Eingriff des Arms der pneumatischen Vorrichtung 66 geöffnet. Der Schalter 95 dient dazu, einen weiteren, nicht dargestellten Schaltkreis spannungslos zu machen, der seinerseits die Transportvorrichtung steuert, so daß diese nicht in Bewegung geraten kann, solange die Kühlvorrichtung in der Betriebslage verharrt.
  • Nach einer eingestellten Zeitspanne öffnet der Zeitgebermotor 142 die Kontakte 130 a und wird angehalten. Außerdem werden die Kontakte 130 b geöffnet, so daß der Wassersprühvorgang beendet wird.
  • Einige Zeit später öffnet der Zeitgebermotor 134 die Kontakte 128 a und hält dadurch an. Außerdem werden die Kontakte 128 b geöffnet. Hierdurch wird die Spule des Luftventils 132 stromlos. Die Fließrichtung der Luft wird hierdurch umgekehrt, so daß die Sprühanordnung aus der Betriebslage in die Ruhelage verschwenkt wird. Während der Schwenkbewegung der Sprühanordnung wird der Begrenzungsschalter 95 mechanisch geschlossen. Hierdurch wird der nicht dargestellte Steuerkreis der Transportvorrichtung wieder geschlossen. Die Transportvorrichtung kann dadurch weiterbewegt werden; die Räder werden ihrer nächsten Bearbeitungsstation zugeführt.
  • Sobald sich die Transportvorrichtung in Bewegung setzt, wird ein weiterer nicht dargestellter Begrenzungsschalter in dem nicht dargestellten Steuerkreis der Transportvorrichtung betätigt, wodurch die Kontakte 126 in dem Zweig L 4 geöffnet und die Magnetspulen 128 und 130 der Zeitgeberkupplung stromlos werden. Hierdurch werden die Zeitgeber zurückgestellt, und der Kühlzyklus wird abgeschlossen.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Abkühlen von flachen, gegossenen Stahlstücken mit Verdickungen, wie scheibenartige Gußstücke mit einem verdickten Nabenteil für Waggonräder, nach dem Erhitzen der Gußtstücke auf zum Normalisieren übliche Temperaturen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gußstück an Luft auf eine Temperatur unter 693°C abgekühlt und dann die Oberfläche der Verdickungen zunächst einer Luft- und anschließend einer kombinierten Luft- und Wassersprühabkühlung unterworfen wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rahmen (22), eine Sprühanordnung (40), eine Vorrichtung (43, 38) für das Befestigen der Sprühanordnung an dem Basisteil (22) für eine Bewegung in und aus dem Betriebseingriff mit dem erhitzten Gußstück (12), eine Vorrichtung (50, 60, 87, 86) für das Führen der Kühlmedien zu der Sprühanordnung (40) und eine Vorrichtung (100, 98, 96, 78, 79, 81, 82), die auf vorherbestimmte Bewegungen der Sprühanordnung in Richtung auf den Betriebseingriff mit dem erhitzten Gußstück (12) anspricht, um den Fluß der Kühlmedien durch die Vorrichtung (50, 60, 87, 86) zu steuern, vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung (43, 38) eine schwenkbare Abstützung (43) aufweist, die auf dem Basisteil (22) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühanordnung (40) eine erste Leitung (48, 44, 46, 45) aufweist, die an einem Ende einer Sprühdüse (90) für die Abgabe der Kühlmedien an das Gußstück (12) vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (50, 60, 86, 87) eine zweite Leitung (50, 52, 60) für das Zuführen eines ersten der Kühlmedien und eine dritte Leitung (86, 87) für das Zuführen eines zweiten der Kühlmedien vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (100, 98, 96, 78, 79, 81, 82), die auf die vorherbestimmten. Bewegungen der Sprühanordnung (40) in Richtung auf den Betriebseingriff mit dem erhitzten Gußstück (12) anspricht, eine mechanische Verbindung (82) aufweist, die schwenkbar an einem Ende der Sprühanordnunz (40) angelenkt ist und an ihrem anderen Ende an einer ersten Ventilvorrichtung (78, 79) schwenkbar angelenkt ist, die in der zweiten Leitung (50, 52) vorliegt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein beweglicher Anschlag (100) vorgesehen ist, der mit dem Gußstück (12) in Eingriff kommen kann und in Betriebsverbindung (98, 99, 96) mit dem zweiten Ventil (138) steht, um so den Strom des zweiten Kühlmediums durch die dritte Leitung (86, 87) und Sprühdüse (40) in Gang zu setzen. B.
  8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Leitung (48, 44, 46, 45) und die zweite Leitung lösbar aneinander anstoßen können (49, 63, 62), um so nur dann miteinander in Verbindung zu kommen, wenn sich die Sprühanordnung (40) in der Betriebslage befindet.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom der Kühlluft durch die zweite Leitung (50, 52) und Sprühanordnung (40) gesteuert wird, und der Anschlag (100) und das mechanische Verbindungsglied (82) so angeordnet sind, daß ein Strom der Kühlluft vor dem Strom des Kühlwassers auf das Gußstück (1Z) beaufschlagt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 933 454; österreichische Patentschrift Nr. 77 766.
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