DE1243888B - Vorrichtung zum Justieren der Empfindlichkeit von Messgeraeten - Google Patents

Vorrichtung zum Justieren der Empfindlichkeit von Messgeraeten

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DE1243888B
DE1243888B DE1962M0054164 DEM0054164A DE1243888B DE 1243888 B DE1243888 B DE 1243888B DE 1962M0054164 DE1962M0054164 DE 1962M0054164 DE M0054164 A DEM0054164 A DE M0054164A DE 1243888 B DE1243888 B DE 1243888B
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DE
Germany
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spiral
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pressure piece
cylinder jacket
sensitivity
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Application number
DE1962M0054164
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English (en)
Inventor
Johannes Brenner
Hans-Joachim Wichmann
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Metrawatt AG
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Metrawatt AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/02Constructional details

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Justieren der Empfindlichkeit von Meßgeräten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Justieren der Empfindlichkeit von mit Richtkraftsp ralen arbeitenden Meßgeräten.
  • Die bekannten Justiervorrichtungen dieser Art für elektrische Meßgeräte wirken in der Weise, daß sie das elektromagnetische oder permanentmagnetische Feld des Meßinstrumentes, welches zur Bildung des Drehmoments für das bewegliche Organ dient; beeinflussen. So wird z: B. bei Drehspulmeßinstrumenten mit Außenmagnet ein justierbarer magnetischer Nebenschluß vorgesehen. Bei Drehspulmeßgeräten mit Kernmagnet erfordert die Justierung der Empfindlichkeit durch Ändern des Feldes. bereits einen erheblichen Aufwand an zusätzlichen Bauteilen. Ähnliche Verhältnisse liegen bei Dreheisenmeßgeräten vor; bei denen die Justierung der Empfindlichkeit durch die Verstellung von Weicheisenteilen vorgenommen wird; welche die. Größe des Feldes beeinflussen. Bei dynamometrischen Meßwerken erfolgt die Justierung der Empfindlichkeit dadurch, daß ein justierbarer Luftspalt innerhalb des den magnetischen Rücksohluß bildenden Joches vorgesehen ist, mit Hilfe dessen der magnetische Widerstand veränderbar ist.
  • Es ist auch schon bekannt, die Empfindlichkeit von Meßgeräten dadurch zu verändern, daß die Federkonstante der mit dem beweglichen Meßwerkteil in Verbindung stehenden Blatt- oder Spiralfeder verändert wird. Bei Spiralfedern erfolgt die Veränderung der Federkonstante z. B. dadurch, daß das Federende mehr oder weniger weit durch ein ortsfestes Klemmstück gezogen und wieder fixiert wird. Bei ein- oder mehrschenkeligen Blattfedern wird hierfür ein verschiebbares Klemmstück benutzt, das die Feder gegen ein ortsfestes Anschlagteil drückt, wodurch ebenfalls die wirksame Federlänge verändert wird.
  • Aus dem oben Gesagten ergibt sich, daß für denselben Zweck für jede Meßwerktype eine besondere, speziell dieser Type angepaßte Justiervorrichtung vorgesehen sein muß, wodurch die Vielfalt der Konstruktionen mit den ihnen zugeordneten verschiedenartigen Justiervorgängen in der Fertigung besonders erschwerend wirkt.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine einfache Vorrichtung zur Justierung der Empfindlichkeit von mit Richtkraftspiralen arbeitenden Meßgeräten zu schaffen, die für alle Meßwerktypen grundsätzlich den gleichen konstruktiven Aufbau hat und deshalb bei allen Meßinstrumenten dieser Art unverändert in der gleichen vorteilhaften Weise angewendet werden kann. Der Erfindungsgedanke geht davon -aus, die Empfindlichkeit der Meßinstrumente durch Veränderung des Drehmomentes der Richtkraftspirale, die allen den vorgenannten Meßinstrumententypen gemeinsam ist, zu beeinflussen. Hierbei wird die Tatsache ausgenutzt, daß die gestreckte Länge einer Richtkraftspirale umgekehrt proportional dem durch sie erzeugten Drehmoment ist.
  • Die Vorrichtung zur Empfindlichkeitsjustierung ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine ortsfeste Anlagefläche, die so angeordnet und gekrümmt ist, daß sie näherungsweise einem Teil des äußeren Ganges der Richtkraftspirale mit geringem Abstand folgt und daß die Spirale durch ein an sich bekanntes verstellbares Druckstück an die Anlagefläche gedrückt ist und der Reibungskoeffizient zwischen Druckstück und Spirale so gewählt ist, daß er kleiner als der zwischen Spirale und Anlagefläche ist.
  • Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels im folgenden näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 die Justiervorrichtung im Schnitt und F i g. 2 dieselbe Vorrichtung in Ansicht von oben. Die Justiervorrichtung besteht aus einer ortsfesten Anlagefläche 1, die durch einen konzentrisch zur Meßwerkachse 2 angeordneten Zylindermantel gebildet ist, und einem verstellbaren Druckstück 3, das an einem Justierhebel4 befestigt ist. Der Zylindermantel l bildet mit einer Nullstellgabel5 eine Baueinheit, die beispielsweise gleich -in einem Stück hergestellt sein kann. An einer Öse 6 ist das eine Ende der Richtkraftspirale 7 des Meßwerks in an sich bekannter Weise befestigt. Das andere Ende der R.ichtkraftspirale 7 ist in an sich bekannter Weise an dem nicht näher dargestellten beweglichen Anzeigeorgan des Meßwerkes befestigt. Das Druckstück 3 ist fe- Bernd ausgebildet und drückt an Punkten 3 a, 3 b die Spirale an die Innenseite des Zylindermantels. Zur Justierung der Empfindlichkeit des Meßinstrumentes ist der Justierhebel4 gegenüber der Richkraftspirale 7 und dem Zylindermantel 1 verstellbar ausgeführt, und zwar ist er zwischen den beiden Teilen der Nullstellgabel 5 mit Friktion um die Achse 2 drehbar gelagert und kann mit Hilfe eines Schlüssels, der in die Lagerstellen 8 und die Verzahnung9- eingreift, verstellt werden. Die Korrektur des Nullpunktes wird wie üblich mittels der Nullsteilgabel5 vorgenommen, mit der in vorliegender Anordnung die gesamte Justiervorrichtung um die Meßwerkachse verdrehbar ist.
  • Der Justiervorgang erfolgt nun in der Weise, daß nach dem Einsetzen des Justierschlüssels der Justierhebe14 verstellt wird, wodurch die wirksame Länge der Spirale und damit das Drehmoment für das bewegliche Organ des Meßinstrumentes verändert wird, das sich aus der Länge der Spirale zwischen der festen Auflagestelle von dem Punkt 3 a und der nicht dargestellten Befestigung des inneren Endes der Richtkraftspirale am beweglichen Organ ergibt. Damit sich nun insbesondere bei empfindlichen Meßinstrumenten, bei denen Spiralen mit geringem Drehmoment Verwendung finden, keine ungewollten Stauchungen oder Verschiebungen der Spirale ergeben, wird das Material des Druckstückes 3 bei gegebenem Material der Richtkraftspirale 7 so gewählt, daß der Reibungskoeffizient zwischen der Richtkraftspirale 7 und dem Zylindermantel 1 größer ist als der zwischen der Richtkraftspirale 7 und dem Druckstück 3. Hierzu eignet sich als Material für den Zylindermantel l besonders matt eloxiertes Aluminium und als Material für das Druckstück 3 polierter Stahl.
  • . Besonders vorteilhaft ist es, wenn die gestreckte Länge der Richtkraftspirale so bemessen wird, daß eine Verdrehung des Justierhebels 4 um etwa 180° den erforderlichen Bereich des Justiereinflusses bestimmt. Zur Unterstützung dieser Wirkung kann bei Meßinstrumenten, bei denen zwei oder mehr Spiralen angewendet werden, die Dimensionierung dieser Spiralen so gewählt werden, daß die justierbare Spirale den wesentlichen Teil des Drehmoments liefert, während die andere bzw. die anderen Spiralen, die noch zur Stromzuführung vorgesehen sind, ein möglichst kleines Drehmoment haben.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Empfindlichkeitsjustierung von mit Richtkraftspiralen arbeitenden Meßgeräten, mit .der die wirksame Länge mindestens einer Richtkraftspirale veränderbar ist, g e k e n nz e i c h n e t d u r c h eine ortsfeste Anlagefläche (1), die so angeordnet und gekrümmt ist, daß sie näherungsweise einem Teil des äußeren Ganges der Richtkraftspirale (7) mit geringem Abstand folgt und daß die Spirale durch ein an sich bekanntes verstellbares Druckstück. (3)- an !die An-, lagefläche gedrückt ist und der Reibungskoeffizient zwischen Druckstück und Spirale so gewählt ist, daß er kleiner als der zwischen Spirale und Anlagefläche ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, .dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche durch einen Zylindermantel (1) oder einen Ausschnitt .desselben gebildet und konzentrisch zur Drehachse (2) des beweglichen Meßwerkteils angeordnet ist, so daß das ebenfalls konzentrisch, jedoch drehbar gelagerte Druckstück (3) die Spirale (7) an die Innenseite des Zylindermantels. (1) drückt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, .daß die Anlagefläche (1) zusammen mit dem die Spirale (7) festklemmenden Druckstück (3) um die Meßwerkachse (2) verdrehbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylindermantel (1) mit der Nulisteligabel (5) - eine Baueinheit bildet, in der das Druckstück mit Friktion derart gelagert ist, daß -es mittels eines Schlüssels gegenüber dieser Baueinheit verstellbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (3) aus poliertem Stahl und .die Anlagefläche (1) aus matt eloxiertem Aluminium besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1717 039-, britische Patentschrift Nr. 878 708.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1717039U (de) * 1955-08-22 1956-02-16 Licentia Gmbh Federanordnung zur einstellung der kenngroessen von reglern und messwertumformern.
GB878708A (en) * 1959-05-06 1961-10-04 Torsion Balance Co Spring torque torsion balance

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1717039U (de) * 1955-08-22 1956-02-16 Licentia Gmbh Federanordnung zur einstellung der kenngroessen von reglern und messwertumformern.
GB878708A (en) * 1959-05-06 1961-10-04 Torsion Balance Co Spring torque torsion balance

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