DE1243745B - Giessharzisolierkoerper, insbesondere Durchfuehrung - Google Patents

Giessharzisolierkoerper, insbesondere Durchfuehrung

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DE1243745B
DE1243745B DE1962M0051734 DEM0051734A DE1243745B DE 1243745 B DE1243745 B DE 1243745B DE 1962M0051734 DE1962M0051734 DE 1962M0051734 DE M0051734 A DEM0051734 A DE M0051734A DE 1243745 B DE1243745 B DE 1243745B
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Germany
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cast resin
resin insulating
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insulating body
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DE1962M0051734
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Dipl-Chem Hans Felix
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Moser Glaser and Co AG
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Moser Glaser and Co AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B3/00Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
    • H01B3/18Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances
    • H01B3/30Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances plastics; resins; waxes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/26Lead-in insulators; Lead-through insulators
    • H01B17/28Capacitor type

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  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Insulating Bodies (AREA)

Description

  • Gießharzisolierkörper, insbesondere Durchführung Die Erfindung bezieht sich auf einen Gießharzisolierkörper, insbesondere Durchführung, mit eine räumliche Struktur aufweisende Trägermaterialschichten, zwischen denen ebene Schichten vorgesehen sind.
  • Als Trägermaterial ist Wehpapier bekannt, das jedoch den Nachteil aufweist, daß es nur in einer Ebene ohne Verformung biegsam ist und daher in aufwendiger Weise für die einzelnen Schichten Wellpapierzylinder von unterschiedlichen Durchmessern hergestellt werden müssen. Da Wellpapier nicht ohne weiteres in der Form von Bändern verwendet werden kann, ist die Herstellung langer Durchführungen sehr erschwert und vor allem gebogener Durchführungen praktisch unmöglich.
  • Ein weiterer Nachteil bei der Verwendung von Wellpapier als Trägermaterial besteht darin, daß sich dabei durchgehende geradlinige Kanäle gleichen Querschnitts auf der ganzen Länge der Wellpapierschicht ergeben. Diese Kanäle führen bei der nachträglichen Füllung mit Gießharz und der darauffolgenden Aushärtung desselben zur Entstehung von Härtekontraktions- und Wärmedehnungsspannungen. Bei solchen durch die Wellung des Trägermaterials begrenzten langen geradlinigen, einen kleinen Querschnitt aufweisenden Stäbchen des Gießharzes machen sich die auf die Erkaltung und auf die Aushärtungsreaktion zurückzuführenden mechanischen Spannungen in gefährlichem Maße in der Axialrichtung bemerkbar, so daß leicht Querrisse entstehen, welche im elektrischen Feld Glimmentladungen und hierdurch die Zerstörung des Isolierkörpers verursachen. Für ein rißfreies Aushärten nach dem Vergießen ist außerdem die Flexibilität der Trägerschicht von großer Bedeutung, denn je weniger flexibel das Schichtgebilde ist, um so leichter können Radialrisse auftreten. Zylindrische Wellpapierschichten besitzen jedoch nicht genügend Flexibilität, damit sich diese Schichten den beim Aushärten wirksam werdenden Kräften ohne radiale Rißbildung anpassen können.
  • Die langen geraden Kanäle mit gleichbleibendem Querschnitt haben außerdem den großen Nachteil, daß sich der Füllstoff des Harzes nicht gleichmäßig auf die ganze Länge verteilt, weil er sich während der Härtungszeit absetzt, was vor allem bei dünnflüssigen Harzen, und zwar solchen mit großer Gebrauchsdauer der Fall ist.
  • Es ist auch schon die Verwendung von profiliertem Papier in der Kabelisolation bekanntgeworden. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um eine Gießharzisoherung, und die dortige Verwendung der Papierbahnen dient zu ganz anderen Zwecken und hat ganz andere Aufgaben zu erfüllen als bei Gießharzkörpern. Die Erfindung vermeidet die vorgenannten Nachteile bekannter Gießharzisolierkörper mit räumliche Struktur aufweisenden Trägermaterialschichten, dadurch, daß das Trägermaterial senkrecht zu seiner Ebene hervorragende reliefartige Ausbuchtungen aufweist.
  • Die in der Erfindung vorgeschlagenen Trägermaterialien lassen sich vorteilhaft in der Form von verhältnismäßig schmalen Bändern. schraubenlinienförmig zu konzentrischen Schichten aufwickeln. Auf diese Weise wird es erst praktisch möglich, sehr lange bzw. gebogene Durchführungen herzustellen. Bei der Herstellung von geraden Durchführungen ist es ferner nicht mehr nötig, unter genauer Einhaltung von sorgfältig gewählten Maßtoleranzen rechteckige Trägermaterialblätter für jede Durchführung vorzubereiten.
  • Das mit reliefartigen Ausbuchtungen versehene Trägerbandmateriar nach der Erfindung hat eine weit größere Flexibilität als die bekannten Wellpapierzylinder, und es kann sich daher weit besser durch Verschieben und Nachgeben den Aushärtkräften anpassen, so daß Querrisse weitgehend vermieden werden.
  • Die erfindungsgemäße Verwendung des Trägermaterials hat ferner eine bessere statische Verteilung des Trägermaterialstoffes im Inneren des Gießharzisolierkörpers zur Folge. Des weiteren erlauben die Form und Anordnung der reliefartigen Ausbuchtungen eine weit bessere Verteilung des Gießharzes gegenüber dem Trägermaterialgerüst. Gegenüber den vorbekannten, ein Wellkartongerüst enthaltenden Gießharzisolierkörpem weisen also diejenigen nach der Erfindung eine homogenere, a>isotropere«c Struktur auf. So können z. B. geradlinige Kanäle gleichen Querschnittes, die sich auf die ganze Länge des Durchführungskörpers erstrecken, vermieden werden. Somit ermöglicht die Anwendung des Trägermaterials nach der Erfindung, die Entstehung von weiter oben erwähnten Querrissen- zu verhindern.
  • Auch der Nachteil der unhomogenen Verteilung von insbesondere mineralischen Füllstoffen, wie z. B. Quarzmehl, infolge der graduellen Entmischung bzw. Absetzung des Füllstoffes während der Härtungszeit wird durch die Verwendung der Trägermaterialien nach der Erfindung weitgehend behoben. Die erfindungsgemäß vorgeschlagenen Trägermaterialien wirken nämlich - wie Versuche bestätigt haben - auf den Absetzungsvorgang des Füllstoffes im noch flüssigen Harz hemmänd. Die Entmischung des Gießharzes kann dadurch bei den erfindungsgemäßen Durchführungen weitgehend verhindert werden. Deshalb können auch viel dünnflüssigere Harzausgangsstoffe Anwendung finden, welche die Herstellung von größeren bzw.längeren Gießharzkörpern erlauben.
  • Die für die erfindungsgemäßen Gießharzisolierkörper verwendeten Trägermaterialien sind aus einem vorzugsweise saugfähigen, insbesondere porösen flächigen Ausgangsmaterial'hergestellt. Sie können vorzugsweise aus faserstoffhaltigen oder zellulosefaserhaltigen Materialien, z. B. aus Papier oder papierähnlichem Stoff bestehen. Für die Anwendung im Sinne der Erfindung weist das Trägermaterial mindestens auf einer Seite hervorstehende reliefartige Ausbuchtungen auf. Die Form und die Anordnung dieser Ausbuchtungen sind derart; 'däß das Trägermaterialblatt in mehr als einer Richtung biegsam ist ohne Verformung bzw. ohne mechanische Zerstörung, z. B. Rißbildung, bzw. ohne örtliche Überbeanspruchung der Struktur des Trägermaterials, welche zur Zerstörung derselben führen könnte.
  • Die hervorstehenden reliefartigen Ausbuchtungen bewirken, daß die Höhe der räumlichen Ausdehnung eines Trägermaterialblattes ein mehrfaches der Dicke des Ausgangsstoffblattes ausmacht. Solche Trägermaterialien werden z. B: durch Prägung hergestellt.
  • Die Ausbuchtungen bzw. die Prägung des Trägermaterials können vorzugsweise halbsphärisch oder kugelkalottenförmig sein. Dabei können die Ausbuchtungen abwechslungsweise auf der einen und auf der anderen Seite des Trägermaterialblattes liegen, d. h., es wechseln sich Vertiefungen und Erhebungen ab.
  • Die Form der Ausbuchtungen braucht nicht auf kugelkalottenartige Gebilde beschränkt zu sein. Es kommen auch verschiedene andere Formen von Prägungen in Betracht, so z. B. dreieckförmige oder viereckförmige, z. B. quadrat- oder rombusförmige (alle mit mehr oder weniger abgerundeten Ecken) oder auch z: B. ovale oder ellipsenförmige. Es sind ferner Trägermaterialien mit Kombinationen aus verschiedenen Ausbuchtungsformen oder mit einer kontinuierlichen, z. B. zickzackförmigen Prägung verwendbar. Des weiteren kommen Trägermaterialien, deren sämtliche Ausbuchtungen auf der gleichen, Seite des Blattes hervorstehen, -in Betracht.
  • Die Erfindung wird an Hand von Ausführungsbeispielen beschrieben. In den Zeichnungen zeigen F i g. 1a bis 1c gemäß der Erfindung verwendete Trägermaterialien, F i g. 2 in schematischer Darstellung einen zylindrischen Gießharzisoherkörper im Querschnitt (links) und im Längsschnitt (rechts), F i g. 3a eine Ansicht in axialer Richtung auf eine ungefüllten Gießharzisolierköiper (obere Hälfte) und einen radialen Querschnitt des gefüllten Gießharzisoherkörpers (untere -Hälfte), F i g. 3b einen Längsschnitt nach F i g. 2 bzw. 3a, F i g. 4 eine schematische Darstellung einer Aufschichtung des Trägermaterials.
  • Der Hochspannungsleiter 1 ist durch mehrere koaxial- angeordnete Trägermaterialschichten 2 umgeben. Diese Schichten dienen einerseits zur mechanischen Verstärkung des Gießharzisolierkörpers, andererseits zur -Distanzierung von zwischen den Schichten angeordneten leitenden Kondensatorbelägen 3. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Trägermaterial mit abwechslungsweise auf der einen bzw. der anderen Seite des Trägermaterialblattes hervorstehenden halbkugelförmigen Ausbuchtungen verwendet, wie es in F i g. 1a gezeigt ist. F i g. 1b zeigt dreieckförmige und F i g. 1c ovale oder ellipsenförmige Prägungen. Die durch Aufschichtung des Trägermaterialgerüstes entstandenen, durch axiale und tangentiale Verbindung untereinander zugänglichen Hohlräume werden mit Gießharz, vorzugsweise Niederdruckgießharz, ausgefüllt.
  • Der Gießharzkörper ist mit 4 bezeichnet.
  • Die obere Hälfte der F i g. 3a zeigt eine Ansicht in axialer Richtung eines aufgeschichteten Gerüstes samt den zwischen den einzelnen Trägermaterialschichten angeordneten Kondensatorsteuerbelägen, so wie es aussieht vor der Füllung mit dem Gießharz. Wie hier ersichtlich, versperren die abwechslungsweise auf die eine bzw. auf die andere Seite des Trägermaterialblattes herausragenden halbkugelförmigen Ausbuchtungen in axialer Richtung die Sicht durch das Trägermaterialgerüst. Das Gerüst erscheint also in axialer Richtung, als ob es durch die Aufschichtung von kugelförmigen bzw. perlartigen Gebilden versperrt wäre.
  • Die untere Hälfte von F i g. 3a zeigt einen Querschnitt durch einen das gleiche Gerüst enthaltenden Gießharzisolierkörper der fertigen Durchführung nach der Erfindung. Die F i g. 3b zeigt ein Stück eines Längsschnittes durch die gleiche Durchführung. Dieselben' Bezugszahlen bezeichnen die gleichen Teile wie bei F i g. 2. Je nachdem, ob der Schnitt zwischen oder durch die Ausbuchtungen gelegt wird, ergibt das Trägermaterial im Längsschnitt eine aus Halbkreisen und kurzen geraden Linienabschnitten zusammengesetzte Wellenlinie 2 oder aber eine gerade Linie 2'.
  • F i g. 4 zeigt in schematischer Darstellung, wie die Aufschichtung des Trägermaterials auf dem Hochspannungsleiter 1 durch Aufwicklung in Schraubenlinienform von schmalen Trägermaterialbändern vorgenommen werden kann. Das schmale Trägermaterialband 2 wird schraubenlinienförmig auf den in gleicher Weise entstandenen Zylinder des Trägermaterialgerüstes gewickelt. Dieser besteht aus mehreren koaxialen Schichten des Trägermaterials, zwischen welchen jeweils ein zylindrischer Kondensatorsteuerbelag angeordnet worden ist. Die im dargestellten Arbeitsgang entstehende Schicht ist mit 4 bezeichnet, Die Bandbreite sollte vorzugsweise so gewählt werden, daß beide Ränder entweder zwischen die Ausbuchtungen fallen oder daß sie die -Ausbuchtungen halbieren. Die Ausbuchtungen erscheinen abwechslungsweise als Erhöhungen 5 oder als Vertiefungen 6.
  • Das für den Isolierkörper nach der Erfindung benutzte Gi--ßharz kann in an sich bekannter Weise Füllstoffe enthalten. Es kann insbesondere mit anorganischen Füllstoffen, wie z. B. mit Quarzmehl oder -sand, vermengt sein.
  • Zwischen den einzelnen Schichten des Trägermaterials können konzentrische Zwischenlagen aus ebenem, vorzugsweise saugfähigem und/oder porösem Material angeordnet sein. Es. können aber auch Trägermaterialien verwendet werden, welche ein sogenanntes Deckblatt aus dem gleichen oder aus anderem Stoff aufweisen. Sowohl das Deckblatt wie auch das Trägermaterial selbst können an verschiedenen Stellen Aussparungen, Öffnungen oder Perforierungen aufweisen. Deren Form und Anordnung kann z. B. vorteilhafterweise so gewählt sein, daß sie den freien Durchtritt des Harzes bei dessen Einfüllung erleichtern. bzw. fördern.
  • Das Deckblatt kann auch aus einem elektrisch leitenden Material, z. B. aus einer metallischen Folie bestehen. Es können aber auch auf jede Trägermaterialschicht separate Kondensatorsteuerbeläge angeordnet werden.
  • Je nach dem Ausgangsstoff des Trägermaterials können die Deckfolien mit dem Trägermaterial verbunden sein, z. B. indem sie auf den Berührungspunkten mit den Ausbuchtungen des Trägermaterials verklebt oder verschweißt sind. Es sind ferner Trägermaterialien verwendbar, die auf beiden Seiten des Blattes eine Deckschicht aufweisen.
  • Nachstehend werden zur weiteren Erläuterung der Erfindung drei Ausführungsbeispiele ihrer praktischen Anwendung für die Lösung verschiedener, häufig vorkommender Einbauaufgaben beschrieben. Anwendungsbeispiel 1 Zylindrische, geradachsige Kondensatordurchführung Auf einen zylindrischen Kupferbolzen von 30 mm Durchmesser und einer Länge von 1400 mm werden sechs Schichten eines Trägermaterials mit der Struktur gemäß F i g. 1a aufgebracht. Die gesamte Schichtdicke beträgt 18 mm. Zwischen jeder Schicht ist eine elektrisch leitende gelochte Einlage aus einer auf Papier kaschierten Aluminiumfolie (sogenanntes Höchstätterpapier) angeordnet. Die leitenden Einlagen haben von Schicht zu Schicht von innen nach außen eine abnehmende Länge,, wie es bei Kondensatordurchführungen üblich ist. Die entsprechenden Trägerschichten sind auf jeder Seite um etwa 5 mm länger als die darüber angeordnete leitende Schicht.
  • Das Trägermaterial wird zu 80 mm breiten Streifen geschnitten und, wie in F i g. 4 dargestellt, wendelförmig um den Leiter gewickelt, so daß sich die Papierkanten berühren. Die leitenden Einlagen werden in Form eines rechteckig zugeschnittenen Blattes koaxial auf den Träger aufgelegt und mit Klebstreifen fixiert. Über die erste Schicht werden fortlaufend in analoger Weise die fünf weiteren Schichten aufgebracht. Benachbarte Trägerschichten werden gegenläufig zueinander angeordnet.
  • Der mit den Distanzierungselementen und leitenden Einlagen versehene Bolzen wird in einer zylindrischen Gießform von 84 mm Innendurchmesser zentrisch eingebaut. Die Gießform ist unten geschlossen und oben mit einem Eingußtrichter versehen. Die Form wird in einen heizbaren Vakuumkessel senkrecht eingebaut und bei einem Druck von 0;5 mm Hg während 4 Stunden getrocknet und entgast. Unter Vakuum wird das Gießgemisch von 80°C oben zugegeben, nach 10 Minuten der Druck ausgeglichen und während 12 Stunden bei 90°-C und 8 Stunden bei 120°C gehärtet. Nach dem Erkalten wird der Gießling entformt. Der äußerste Belag wird durch eine leitende Verbindung an Erde gelegt.
  • Materialien Distanzierung aus geprägtem Cellulosepapier, maschinenglatt, Struktur gemäß F i g. 1 a (sogenanntes Kugelpapier oder Papier mit Bienenwabenprägung). Totale Dicke etwa 3 mm, Dicke ungeprägt etwa 0,5 mm, Gewicht pro 375 g/m2: Gießgemisch 100 Gewichtsteile Epoxydharz auf Basis von p,p'-Dioxydiphenylpropan mit einem Epoxyäquivalentgewicht von 185 bis 200 und einer Viskosität von 11000 bis 14 000 cP bei 25°C.
  • 130 Gewichtsteile Dodecenylbernsteinsäureanhydrid, ' 0,2 Gewichtsteile Methylbenzyldimethylamin, 300 Gewichtsteile Quarzmehl 325 Maschen pro _ Zoll (nach T y 1 o r).
  • Harz und Säureanhydrid werden gut durchgemischt, gut getrocknetes Quarzmehl zugegeben und zuletzt das Methylbenzyldimethylamin. Die Komponenten werden während 10 Minuten innig vermischt. Anwendungsbeispiel 2 Gebogene Kondensatordurchführung Ein mit einem Radius von 500 mm in der Mitte auf einen Winkel von 60° gebogener Kupferstab von 22 mm Durchmesser und 1600 mm Länge wird mit sechs koaxialen Schichten eines -Träger- und Distanzierungselementes umhüllt. Zwischen den einzelnen Schichten befinden sich abgestuft elektrisch leitende Einlagen. Das Trägermaterial wird in den geraden Teilen der Durchführung in Form von etwa 60 mm breiten Bändern und im gebogenen Teil mit solchen von 15 mm wendelförmig umhüllt. Im gebogenen Teil sollen sich die Ränder des Papiers am kleineren Durchmesser berühren, am größeren bleiben einige Millimeter zwischen den einzelnen Windungen frei. Auf jede Lage des Trägermaterials werden Bänder von 15 mm Breite aus dem unten beschriebenen Papier zu diesem gegenläufig wendelförmig aufgewickelt. Das Papier wird auf der gewünschten Länge mit einem Graphitlack angestrichen. Anschließend folgt die nächste Lage Distanzierungs- und Trägermaterial und wieder eine Lage glattes Papier usw. Die totale Schichtdicke beträgt 19 mm.
  • Der so umhüllte Stab wird in eine Metallform von 67 mm Innendurchmesser eingebaut, so daß der Abstand zwischen Form und Gießling überall gleich ist. Unten ist die Form geschlossen, oben befindet sich ein Eingußtrichter. Die Form wird in möglichst vertikaler Lage in einen Vakuumofen eingebaut, bei 80°C und 0,5 mm Hg während 5 Stunden getrocknet und entgast. Anschließend wird das Gießgemisch von 80°C unter Vakuum zugegeben, nach 15 Minuten wieder normaler Druck hergestellt und während 12 Stunden bei 90°C und 8 Stunden bei 120°C ausgehärtet.
  • Distanzierungsmaterial: Geprägtes Cellulosepapier gemäß F i g.1 a. Totale Dicke etwa 2,8 mm, Dicke urgeprägt 0,25 mm, Gewicht 200 g/m2.
  • Glattes Papier als Graphitträger: Kraftpapier 0,15 mm dick, 113 g/m2. Gießgemisch: Wie im Beispiel 1. Anwendungsbeispiel 3 Zylindrische, geradachsige Kondensatordurchführung Die Anordnung, Dimension und das Trägermaterial des Isolierkörpers stimmen mit den entsprechenden Daten überein, im Beispiel 1.
  • Gegossen wird mit eirein Gemisch aus 100 Gewichtsteilen ungesättigter Polyester mit einer Viskosität von 300 cP undeinerHydroxylzahlvon36, 1 Gewichtsteil. Benzoylperoxyd, 150 Gewichtsteile Quarzmehl, 325 Maschen pro Zoll (nach T y 1 o r).
  • Harz, Härter und gut getrockneter Füllstoff werden innig gemischt und bei 40°C vergossen.
  • Härtung erfolgt während 8 Stunden bei 80°C und 12 Stunden bei 120°C.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Gießharzisoherkörper, insbesondere Durchführung, mit eine räumliche Struktur aufweisende Trägermaterialschichten, zwischen denen ebene Schichten vorgesehen sind, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t,- daß das Trägermaterial (2) senkrecht zu seiner Ebene hervorragende reliefartige Ausbuchtungen (5, 6) aufweist.
  2. 2. Gießharzisolierkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ebenen Zwischen schichten (3) aus saugfähigem Material bestehen.
  3. 3. Gießharzisolierkörper nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ebenen Zwischenschichten (3) mindestens teilweise aus einer elektrisch leitenden Folie bestehen.
  4. 4. Gießharzisolierkörper nach Anspruch 1 bis 3, `dadurch gekennzeichnet, daß die ebenen Zwischenschichten (3) aus einem perforierten blattförmigen Material bestehen.
  5. 5. Gießharzisolierkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial (2) in Form von schmalen Bändern schraubenlinienförmig zu konzentrischen Schichten auf den zu umhüllenden Leiter aufgebracht ist.
  6. 6. Gießharzisolierkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu isolierenden Teile eines elektrischen Gerätes, insbesondere eines Hochspannungswandlers, von vorzugsweise vorverformten Stücken des Trägermaterials zwiebelschalenartig umhüllt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 900 712; deutsche Auslegeschrift Nr. 1089 828; schweizerische Patentschrift Nr. 214 007; USA.-Patentschrift Nr. 1939 264.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006131011A1 (en) * 2005-06-07 2006-12-14 Abb Research Ltd High-voltage bushing

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1939264A (en) * 1930-02-05 1933-12-12 Callenders Cable & Const Co Electric cable
CH214007A (de) * 1938-04-23 1941-03-31 W T Glover & Company Limited Isolierter Leiter zur Bildung mindestens eines Teils einer elektrischen Leitung.
DE900712C (de) * 1938-09-06 1954-01-04 Siemens Ag Hochspannungskabel
DE1089828B (de) * 1959-08-28 1960-09-29 Raupach Friedrich Durchfuehrung mit einem in einer Giessform hergestellten, aus haertbarem Giessharz bestehenden Isolierkoerper mit leitenden Steuereinlagen

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