DE2201346A1 - Elektrische Maschine - Google Patents
Elektrische MaschineInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/46—Fastening of windings on the stator or rotor structure
- H02K3/48—Fastening of windings on the stator or rotor structure in slots
Description
Westinghouse 7. Jan. 1972
Electric Corporation
Pittsburgh
Pittsburgh
Mein Zeichen: VPA 72/8301 D/Win
Elektrische Maschine
Für diese Anmeldung wird die Priorität aus der entsprechenden USA-Patentanmeldung Ser.No. 108 040 vom 20.1.1971 beansprucht.
Bei elektrischen Maschinen ist es üblich, die in den Nuten der Blechpakete befindlichen isolierten Wicklungsstäbe dadurch
festzulegen, daß eine Beilage zwischen den' Wicklungsstäben und der Seitenwand der Nut angeordnet wird. Diese
Beilage besteht z.B. aus einem Glasfasermaterial, das mit Harzen, gewählt aus der Gruppe der Epoxid-, Polyesteroder
Melaminharze, imprägniert ist, da diese Beilage trotz ihrer geringen Dicke verglichen zum isolierten Wicklungsstab eine verhältnismäßig große mechanische Festigkeit haben
soll, da sie nach dem Einlegen der isolierten Wicklungsstäbe in die Nut zwischen den Wicklungsstäben und die Seitenwand
der Nut von den Stirnseiten der Maschine her eingetrieben wird. Außerdem kann die Beilage durch geeignete
Füllstoffe eine gewisse elektrische Leitfähigkeit besitzen, damit sie zur Spannungssteuerung innerhalb der Nut ausgenutzt
werden kann.
Während des Betriebes der elektrischen Maschine zeigte es sich jedoch, daß derartige Beilagen infolge der ständigen
Wärmewechsel, welche eine Ausdehnung bzv/. Zusammenziehung der isolierten Wicklungsstäbe zur Folge haben,sich allmählich
in axialer Richtung verlagern und sogar aus der Nut ausgetrieben werden können, so daß sich die Wicklungsßtäbe
lockern. Dies kann eine Beschädigung der Isolierung der Wicklungsstäbe durch die Nutwände zur Folge haben.
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VPA 72/8301
Durch die vorliegende Erfindung soll eine axiale Bewegung der Beilage infolge der Wärmewechsel der Maschine
vermieden werden. Zur Lösung dieser Aufgabe weist bei einer elektrischen Maschine, bei der die in Nuten des Blechpaketes
angeordneten isolierten Wicklungsstäbe durch eine insbesondere
leitfähige Teilchen enthaltene Beilage aus harzgetränkten Faserstoffen, die zwischen den Seitenwänden der
Nut und den Wicklungsstäben angeordnet ist, in ihrer Lage festgelegt sind, gemäß der Erfindung die den isolierten
Wicklungsstäben zugewandte Oberfläche der Beilage einen kleineren Reibungskoeffizienten auf als die der Seitenwand
der Nut zugewandte Oberfläche. Die Reibung der Beilage an der Oberfläche der isolierten Wicklungsstäbe ist also wesentlich
geringer als die gegenüber der an sich bereits durch die Toleranzen der einzelnen Bleche wesentlich rauheren
Seitenwand der .Nut. Man vermeidet somit ein Anhaften der Beilage an der Oberfläche der isolierten Wicklungsstäbe,
insbesondere wenn diese während der Perioden der größten Erwärmung erhitzt sind und gegen die Beilage drücken, was
zu einer Mitnahme der Beilage während der Längenänderung der Wicklungsstäbe und schließlich zu einem Austreiben
der Beilage aus der Nut geführt hätte. Die Beilage behält somit in der Nut auch während der zahlreichen Wärmewechsel
ihre axiale Lage unverändert bei, während sich die Wicklungsstäbe frei bewegen. Dadurch wird auch eine Beschädigung
der Isolierung der Wicklungsstäbe vermieden.
Es ist zv/eckmäßig, die Beilage so auszubilden, daß der
Reibungskoeffizient der dem Wicklungsstab zugev/andten Oberfläche höchstens angenähert 60 % des Reibungskoeffizienten
der der Nutwand zugewandten Oberfläche beträgt. Dies läßt sich mit Vorteil dadurch erzielen, daß die dem Wicklungsstab zugewandte Seite der Beilage mit einem Fluor-Karbon-Polymer
imprägniert ist. Dazu eignet sich insbesondere Polytetrafluoräthylen.
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VPA 72/8301
Im folgenden sei die Erfindung noch anhand des in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Schnitt durch einen Teil des Blechpaketes einer elektrischen Maschine mit einer isolierte
Wicklungsstäbe enthaltenden Nut, Fig. 2 zeigt einen Schnitt
durch eine gemäß der Erfindung ausgebildete Beilage.
In der Nut 1 des Ständerblechpaketes 2 einer elektrischen Maschine liegen zwei V/icklungsstäbe 3>
deren gegeneinander isolierte Teilleiter jeweils von einer gemeinsamen Isolierung
4 umgeben sind. Auf beiden Seiten der Wicklungsstäbe 3 ist zwischen der Seitenwand 5 der Nut 1 und der
Oberfläche der Isolierungen 4 der V/icklungsstäbe 3 eine
Beilage 6 angeordnet, von denen die eine (6·) nach dem Einlegen der Wicklungsstäbe 3 und dem Verschließen der
Nut 1 durch den Nutenverschlußkeil 7 von der Stirnseite der Maschine her in axialer Richtung eingetrieben wird und
somit die Wicklungsstäbe 3 in der Nut 1 festlegt.
Diese Beilagen 6 sind gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildet, d.h. ihre der Oberfläche der Isolierungen
der Wicklungsstäbe 3 zugewandte Oberfläche 8 hat einen
wesentlich geringeren Reibungsfaktor als die der Seitenwand 5 der Nut 1 zugewandte Oberfläche 9· Zu diesem Zweck
kann die Beilage 6 aus zwei miteinander verbundenen Schichten 11 und 12 unterschiedlicherEigenschaften bestehen,
wie dies in Fig. 2 näher dargestellt ist. Die Schicht 12, welche die der Seitenwand 5 der Nut 1 zugewandte Oberfläche
9 der Beilage 6 bildet, besteht aus einem harzimprägnierten Glasfasermaterial verhältnismäßig großer
Festigkeit, v/obei zur Imprägnierung 3poxid-, Phenol- oder Melaminharze verwendet wurden. Die andere Schicht 11 der
Beilage 6 mit der den Wicklungsstaben 3 zugewandten Oberfläche
8 besteht ebenfalls aus einem Glasfasermaterial, das
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VPA 72/8301
mit einem Polymer getränkt ist, das einen ausgeprägt niedrigen Reibungskoeffizienten der Oberfläche 8 ergibt
und außerdem eine geringe Neigung zum Ankleben dieser Oberfläche an anderen Flächen, auch unter Hitze bzw. Druck.
Zur Imprägnierung der Schicht 11 verwendet man in geeigneter Weise Fluor-Karbon-Polymere, wozu z.B. Polytetrafluoräthylen
zählt. Da eine derartig getränkte Glasfaserschicht an den Oberflächen eine Gleitfläche bildet, die nicht an anderen
Flächen haftet, ist es erforderlich, bei der Herstellung der Beilage 6 die an der Schicht 12 zu befestigende Oberfläche
der Schicht 11 zunächst mit Natrium zu ätzen, ehe beide Schichten 11 und 12 in geeigneter Weise verbunden werden.
Außerdem können beide 3chichten 11 bzw. 12 mit Rußpartikeln,
z.B. Acetylenruß, oder anderen leitenden Füllstoffen versehen werden, damit sich ein gewünschter Oberflächenwiderstand
einstellt, der zur Spannungssteuerung innerhalb der Nut 1 ausgenutzt wird.
Eine derartig aus zwei Schichten 11, 12 aufgebaute Beilage 6 hat den Vorteil, daß der größte Teil der Beilage 6 aus einem
billigen Werkstoff bestehen kann. Man wird daher die Dicke der Schicht 12 zwei- bis dreimal so groß wie die Dicke der
Schicht 11 wählen. Außerdem ist es zweckmäßig, die beiden in einer Nut 1 auf den unterschiedlichen Seiten der Wicklungsstäbe
3 angeordneten Beilagen 6 bzw. 6' insgesamt auch von unterschiedlicher Dicke zu wählen. Man kann nämlich
eine der Beilagen, z.B. die Beilage 6, noch vor dem Einfügen der Nutenverschlußkeile 7 zusammen mit den Wicklungsstäben 3
einlegen, so daß deren Dicke verhältnismäßig gering sein kann. Daher kann die Dicke der anderen Beilage 6', die nun
von der Stirnwand der Maschine aus in axialer Richtung eingetrieben werden muß, größer gewählt werden, damit sie eine
bessere Festigkeit erhält.
Bei der Verwendung der gemäß der Erfindung aufgebauten Beilagen
6 zur Festlegung der Wicklungsstäbe 3 in den Nuten 1
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einer elektrischen Maschine zeigte sich, daß eine freie Beweglichkeit der Wicklungsstäbe während der während des
Betriebes der Maschine auftretenden Wärmewechsel gegeben war. Dadurch veränderten die Beilagen 6 ihre axiale Lage
innerhalb der Nut 1 nicht und Beschädigungen der Isolierungen 4 der Wicklungsstäbe 3 wurden vermieden.
Bei den heute zur Imprägnierung von derartigen Beilagen zur Verfügung stehenden geeigneten Stoffen, wie z.B.
Fluor-Karbon-Polymeren, empfiehlt es sich, den Reibungskoeffizienten auf der Oberfläche 8 der Beilage 6, die den
Wicklungsstäben 3 zugewandt ist, so zu wählen, daß er ungefähr
60 % oder weniger des Reibungskoeffizienten auf der anderen, der Seitenwand 5 der Nut zugewandten Oberfläche
9 beträgt. Dies bedeutet normalerweise, daß der Reibungskoeffizient auf der Seite, die eine freie Bewegung
des Wicklungsstabes ermöglichen soll, nicht mehr als angenähert 0,13 beträgt.
7 Ansprüche
2 Figuren
2 Figuren
- 6
ORlWNAL INSPECTED
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Claims (7)
- VPA 72/8301 - 6 PatentansprücheM.yElektrische Maschine, bei der die in Nuten des Blechpaketes angeordneten isolierten Wicklungsstäbe durch eine insbesondere leitfähige Teilchen enthaltende Beilage aus harzgetränkten Faserstoffen, die zwischen den Seitenwänden der Nut und den Wicklungsstäben angeordnet ist, in ihrer Lage festgelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die den isolierten Wicklungsstäben (3) zugewandten Oberfläche (8) der Beilage (6). einen kleineren Reibungskoeffizienten aufweist als die der Seitenwand (5) der Nut (1) zugewandte Oberfläche (9).
- 2. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibungskoeffizient der dem Wicklungsstab (3) zugewandten Oberfläche der Beilage (6) höchstens angenähert 60 % des Reibungskoeffizienten der der Seitenwand (5) der Nut (1) zugewr iten Oberfläche (9) beträgt.
- 3. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Wicklungsstäb (3). zugewandte Seite der Beilage (6) mit einem Fluor-Karbon-Polymer imprägniert ist.
- 4. Elektrische Maschine nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß als Fluor-Karbon-Polymer Polytetrafluoräthylen verwendet ist.
- 5. Elektrische Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der mit dem Fluor-Karbon-Polymer imprägnierten Schicht (11) ungefähr 1/2 bis 1/4 der Dicke der anderen Schicht (12) beträgt.209832/0716VPA 72/8301
- 6. Elektrische Maschine nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die der Seitenwand (5) der Nut (1) zugewandte Schicht (12) aus einem Glasfasermaterial besteht, das mit einem Harz, gewählt aus der Gruppe der Epoxid-, Phenol- oder Melaminharze, imprägniert ist.
- 7. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf beiden Seiten der V/icklungs stäbe (3) angeordneten Beilagen (6,6') unterschiedliche Dicken haben.209832/0716Leerseite
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