DE2153958C3 - Anordnung zur Distanzierung und Lagefixierung der Stäbe und Spulen im Wicklungskopf einer elektrischen Maschine - Google Patents

Anordnung zur Distanzierung und Lagefixierung der Stäbe und Spulen im Wicklungskopf einer elektrischen Maschine

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DE2153958C3
DE2153958C3 DE19712153958 DE2153958A DE2153958C3 DE 2153958 C3 DE2153958 C3 DE 2153958C3 DE 19712153958 DE19712153958 DE 19712153958 DE 2153958 A DE2153958 A DE 2153958A DE 2153958 C3 DE2153958 C3 DE 2153958C3
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distancing
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DE19712153958
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DE2153958B2 (de
DE2153958A1 (de
Inventor
Hartmut Dipl.-Ing. 4050 Moenchengladbach Blawert
Hugo 5141 Jackerath Tillemans
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schorch 4050 Moenchengladbach GmbH
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Schorch 4050 Moenchengladbach GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/46Fastening of windings on the stator or rotor structure
    • H02K3/50Fastening of winding heads, equalising connectors, or connections thereto
    • H02K3/505Fastening of winding heads, equalising connectors, or connections thereto for large machine windings, e.g. bar windings

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Distanzierung und Lagefixierung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Eine solche Anordnung ist durch die CH-PS 4 19 320 bekannt. Die CH-PS 4 19 320 beschreibt Abstandsstükke, die aus einem formveränderlichen duroplastischcn runden oder quaderförmigen Körper in einem Gewebeschlauch bestehen, dessen Dicke vor dem Einbringen zwischen die Stäbe größer ist als der Abstand der Stäbe und der unter Verformung in die Zwischenräume zwischen die Lcitersiäbe hincingcdn<rkl und ausgehärtet wird. Der Schlauch wird um den Leiterstab geschlungen, leweils benachbarte S'sbe müssen mit Bandagen umwickelt werden, um den Abstand der Leiter auf ein Maximum zu begrenzen, was durch die duroplastischen Körper allein nicht zu erreichen ist.
Es sind elektrische Maschinen mit in Nuten des Ständers und/oder Läufers angeordneten Stab- oder Formspulenwicklungen bekannt, bei denen die bereits fertig isolierten Wicklungsstäbe oder Spulen in die Nuten eingelegt und die im Wickelkopf freiliegenden Wicklungsicile durch zwischen den einzelnen Wicklungsteilen im Bereich des zu distanzierenden Nutabstandes angeordnete Abstandsstücke gegeneinander abgestützt und durch Verkleben mit diesen verfestigt und in ihrer Lage fixiert sind (DE-AS 10 28 675).
Die Abstandsstückc können dabei aus mil einem aushärtbaren Kunstharz vorimprägnierlen, verdrillten Fasern (Lunten), bestehen, die nach dem Einziehen ausgehärtet werden. Diese Abstandsstückc sind zäh und lassen sich nur mit relativ großem Aufwand in die schmalen Zwischenräume zwischen die gegeneinander abzustützenden Wicklungsteile einziehen, da ihr Querschnitt zur Herbeiführung einer genügend großen Stützfläche relativ groß gewählt werden muß.
Es ist auch bekannt (DE-AS 14 88 429), zunächst nicht vorimprägnierte Lunten, deren Dicke vor dem Einbringen größer ist als der Abstand zwischen zwei benachbarten Stäben, zwischen die einzelnen Wicklungsteile einzuziehen und die Tränkung mit Kunstharz erst nach dem Einziehen der Lunten in die Wickelköpfe vorzunehmen.
Es ist ferner bekannt (DE-OS 16 13 454), zum Abstützen der außerhalb der Nuten freiliegenden Wicklungsteile elektrischer Maschinen Harz in plastischer Form von Hand /.wischen die Spulenschenkel zu drücken und dem Abstand der Wicklungsteile anzupassen und zu einer festen Masse auszuhärten. Dieses Vorgehen erfordert einen erheblichen manuellen Arbeitsaufwand und ist entsprechend teuer.
Es ist schließlich zur Verfestigung des Wickclkopfes elektrischer Maschinen auch bekannt, die nebeneinanderliegenden Spulenschenkel unter Zwischenschaltung von Distanzslücken aus Hartpapier, Hartgewebe od. dgl. zu verschnüren. Derartige Distanzierungrmaßnahmen sind jedoch unbefriedigend, da die glatten Flächen der Abstandsstücke und die unebene Oberfläche der fertig isolierten Wicklungsteile eine nur punkt- oder linienförmige Auflage der Abstandsstücke am den Spulenschenkeln zur Folge haben und die Tragfähigkeit wegen der erforderlichen Lüftung der Wickelköpfe nicht durch eine Erhöhung der Anzahl der Distanzstükke vergrößert werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Abstandsstücke zur Lagefixierung der freiliegenden Wicklungsteile der aus Stab- oder Formspulen bestehenden, in fertig isoliertem Zustand in Nuten des Ständers und/oder Läufers elektrischer Maschinen eingebrachter Wicklungen zu schaffen, die einfach gestaltet und in der Weise zu verbessern sind, daß sie leicht und schnell zwischen die Stäbe eingebracht werden können und durch eigene Formsteifigkeit eine einwandfreie Fixierung der Stäbe oder Spulen sicherstellen.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Merkmale.
Die crfindungsgcmäßcn Abstandsstücke bestehen ans einem harten Kern aus Hartpapier oder Hartgewebe, dessen Dicke kleiner ist als der vom Abstandsstück auszufüllende Zwischenraum zwischen den Stäben.
Zum Umwickeln des harten Kerns können Filzstreifen aus Fasern genügender Wärmebeständigkeit, z. B. Polyesterfaserfilze, in einer Dicke von wenigen Millimetern Anwendung finden. Die Filze sind bei ausreichender Zusammcndrückbarkeit dicht und weisen nach dem Aushärten des in sie eingebrachten Kunstharzes eine ausreichende Festigkeit auf.
Die Zeichnung dient zur Erläuterung der Erfindung.
In der Zeichnung sind von zwei nebcneinanderliegcnden Nuten die fertig isolierten und aus mehreren Drähten bestehenden Ober- und Unlerlagenstäbe 3 einer Wicklung dargestellt, die außerhalb des Blechpaketes gegeneinander abgestützt und distanziert werden sollen.
Das zur Distan/icrung bestimmte Abstandsstück besteht erfindungsgemäß aus einem harten Kern 2 (aus Hartpapier- oder Hartgewebestreifen), der mit einem aushärtbaren Kunstharz thixotropcr Konsistenz getränkten Filzstreifen I in mehreren Lagen bewickelt ist. Der Filzstreifen I wird dazu von einer Vorratsrolle entnommen und unter Abziehen von der Rolle durch ein Kunstharzbad geführt. Der durch das Harzbad geführte Streifen wird anschlicDcnd über Andruckrollen geführt, die das vornehmlich an drr Oberfläche des Filzstreifens anhaftende Harz in das Filzbad sindrücken. Danach wird der Filzstreifen I in der erforderlichen Dicke auf den Kern 2 aufgewickelt und beim Urreichen der erforderlichen Dicke von seinem Vorrat abgeschnitten.
Die Bewicklung des harten Kerns 2 mit dem Filzstreifen I erfolgt derart, daß der Filzwickel einseitig mit einer zusätzlichen Filzeinlage 4 versehen wird, die dem gesamten Abstandsstück eine dem von ihm zu distanzierenden Zwischenraum angepaßte keilförmige Form vermittelt.
Das so gebildete Abstandsstück wird jetzt in den sich
keilförmig verjüngenden Distanzzwischenraum /wischen den zu distanzierenden Spulenschenkeln 3 von der Seite seiner gröUeren öffnung von Hand eingeführt und in diesen Zwischenraum eingedrückt. In der aus der Zeichnung ersichtlichen Lage des Abstandsstückes wird dieses durch leichten Andruck in Richtung der beiden eingezeichneten Pfeile gestaucht und so die Oberfläche des Filzwickels 1 fest mit den Spulenschenkeln 3 in Kontakt gebracht Dabei werden auch eine oder mehrere äußere Lagen des Abstandsstücks in die freien Zwischenräume zwischen den beiden jeweils übereinanderliegenden Spulenschenkeln 3 eingedrückt und verbleiben danach in dieser Lage und vermitteln so auch eine gegenseitige Abstützung dieser Schenkel 3.
Nach dem Einbringen sämtlicher Abstandsstücke werden diese durch Aushärten des Kunstharzes mit der Isolation der Spulenschenkel 3 verbacken und bilden mit den Schenkeln 3 danach eine feste bauliche Einheit.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Abstandsstücks gegenüber bekannten mit Glasseidenlunien bestehen darin, daß die Verarbeitung von Filz für die damit Beschäftigten angenehmer ist, weil beim Umgang mit Glasseide feiner Staub entsteht, der zu Juckreiz führt. Außerdem lassen sich Lunten nur schwer im automatisierten Rollverfahren imprägnieren, was bei Filz in einfacher Weise möglich ist. Der hauptsächliche Vorteil gegenüber allen bekannten Lösungen besteht aber darin, daß die erfindungsgemäßen Abstandsstücke aufgrund des harten Kerns eine eigene Formsteifigkeit besitzen, die zur Distanzierung einschließlich Begrenzung der Distanzierung ohne weitere Hilfsmittel, wie Bandagen, ausreicht. Auch die einfache Handhabung beim Einsetzen der Abstandsstücke ebenso wie ihre preisgünstige Herstellung können als wesentliche Vorteile herausgestellt werden.
Hier/u 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Anordnung zur Distanzierung und Lagedxierung der fertig isolierten, in Nuten des Ständers und/oder Läufers eingebrachten Stäbe oder Spulen im Wickelkopf einer elektrischen Maschine, bestehend aus zwischen zwei benachbarte Stäbe eingebrachte Abstandsstücke, die aus einer Einlage und gewebeartiger Umhüllung bestehen, vor dem Einbringen eine größere Dicke besitzen als der Abstand zwischen zwei benachbarten Stäben und nach dem Einbringen durch Aushärten des eingebrachten Kunstharzes verfestigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsstücke aus einem harten Kern (2) aus Hartpapier oder Hartgewebe bestehen, der mit kunstharzgetränkten fiizartigen, zusammendrückbaren Streifen (1) keilförmig umwickeil isL
DE19712153958 1971-10-29 1971-10-29 Anordnung zur Distanzierung und Lagefixierung der Stäbe und Spulen im Wicklungskopf einer elektrischen Maschine Expired DE2153958C3 (de)

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DE2153958A1 DE2153958A1 (de) 1973-05-24
DE2153958B2 DE2153958B2 (de) 1978-05-11
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