DE2627575A1 - Verfahren zur herstellung des stators einer elektrischen maschine - Google Patents

Verfahren zur herstellung des stators einer elektrischen maschine

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DE2627575A1
DE2627575A1 DE19762627575 DE2627575A DE2627575A1 DE 2627575 A1 DE2627575 A1 DE 2627575A1 DE 19762627575 DE19762627575 DE 19762627575 DE 2627575 A DE2627575 A DE 2627575A DE 2627575 A1 DE2627575 A1 DE 2627575A1
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winding
stator
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Ernst Lenz
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Maico Elektroapparate Fabrik GmbH
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Maico Elektroapparate Fabrik GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/08Forming windings by laying conductors into or around core parts
    • H02K15/095Forming windings by laying conductors into or around core parts by laying conductors around salient poles
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/12Impregnating, heating or drying of windings, stators, rotors or machines

Description

  • Verfahren zur Herstellung des Stators
  • einer elektrischen Maschine Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und einen nach diesem Verfahren hergestellten Stator.
  • Es ist bekannt, die Wicklung eines Stators in die Nuten des Blechpaketes mittels einer Nadelwickelmaschine einzufädeln. Es ist dabei bekannt, um die Lage der Wickelköpfe der Wicklung zu sichern, in die Blechpakete vor dem Wickeln Wickelstifte aus Kunststoff oder Metall einzusetzen.
  • Die Nuten solcher Blechpakete hat man bisher durch eingesetzte Nutisolationshülsen aus Isolationspapier oder dergl.
  • elektrisch isoliert. Diese Isolationshülsen haben jedoch u. a. den Nachteil, daß sie beidseits über die Nuten normalerweise ungefähr 5 mm übersetzen und dadurch die Höhe der Wickelköpfe, d. h. die Höhe der über die Nuten des Blechpaketes des Stators beidseits überstehenden Bereiche der Spulen der Wicklung vergrößert wird und für das Wickeln auf der Nadelwickelmaschine Schutzeinsätze am Blechpaket zum Schutz der überstehenden Bereiche der Isolationshülsen aufgebracht werden müssen. Dies macht auch entsprechend weit über das Blechpaket überstehende Wickelstifte erforderlich, so daß u. a. ihre Verankerung im Blechpaket stärker beansprucht ist und die angewendete Drahtspannung beim Wickeln der Spulen nicht besonders hoch sein darf, damit sich die Wickelstifte nicht störend verbiegen. Damit ist aber keine besonders hohe Formstabilität der Wickelköpfe erreichbar.
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, das Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 so zu verbessern, daß höhere Formstabilität der Wickelköpfe beim Wickeln mittels einer Nadelwickelmaschine erreicht werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das in Anspruch 1 angegebene Verfahren gelöst.
  • Da bei diesem Verfahren keine Isolationshülsen in die Nuten eingesetzt werden, ergibt sich geringere Höhe der über das Blechpaket beidseits überstehenden Wickelköpfe und damit können auch die Wickelstifte entsprechend weniger weit über das Blechpaket überstehen, so daß sie stärkere Querbelastung durch die Drähte beim Einfädeln der Wicklung ohne störendes Verbiegen aushalten und entsprechend größere Drahtspannungen beim Einfädeln der Drähte der Spulen der Wicklung angewendet werden können, wodurch sich erheblich verbesserte Formstabilität der Wickelköpfe ergibt. Da die Wickelstifte im Blechpaket nach dem Wickeln verbleiben, sichern sie auch die Lage der Wickelköpfe ständig, also auch in der mit dem Stator hergestellten elektrischen Maschine. Auch kann die Länge des in die Durchgangslöcher eingesetzten Bereiches der Wicklungsstifte, wenn, wie bevorzugt vorgesehen, in jedes Durchgangs loch von beiden Seiten je ein Wickelstift eingesetzt wird, relativ klein sein, so daß die BLechpakete auch kürzere axiale Baulängen haben können. Auch das Einfädeln der Wicklung auf der Nadelwickelmaschine ist einfacher und schneller durchzuführen infolge des geringeren Hubes der die Drähte einziehenden Nadeln und der nicht mehr erforderlichen Schutzeinsätze. Ferner können auch die Lagerdeckel oder Lagerschilder der mit Statoren nach dem erfindungsgemäßen Verfahren versehenen elektrischen Maschinen geringere Tiere haben infolge der geringeren freien Länge der Wickelstifte, so daß die betreffende elektrische Maschine bei unveränderter Leistung geringere axiale Länge als bisher haben kann.
  • Die Bildung der Nutisolation durch Aufs intern von Kunstharzpulver macht es natürlich erforderlich, daß die Nuten des Stators ausreichend große lichte Querschnitte haben, um auch in den Nutenlängsmitten noch die erforderliche, im allgemeinen einige zehntel Millimeter dicke Beschichtung mit aufgesintertem Kunstharzpulver zu erhalten. Dieses Verfahren eignet sich deshalb besonders für die Herstellung von Statoren für Spaltpolmotoren, weil hier die Nuten bei vorzugsweise geringer axialer Länge besonders große lichte Querschnitte haben. Doch kann die Erfindung auch in vielen Fällen bei Statoren für andere elektrische Maschinen, wie Kondensatormotoren, Synchronmotoren usw.
  • angewendet werden, falls die Nutenquerschnitte und Nutenlängen so sind, daß die Herstellung der Nutisolation durch Aufsintern von Kunstharzpulver gelingt. Vorzugsweise kann die Erfindung für 2- und 4-polige Statoren und Maschinen mit 10 bis 250 Watt vorgesehen sein.
  • Bevorzugt können metallische Wickelstifte, zweckmäßig aus Stahl'verwendet werden, sowohl wegen ihrer hohen Eigenfe,stigkeit als auch wegen der für das Aufs intern des Kunstharzpulvers erforderlichen hohen Temperaturen, die bei bevorzugt anwendbaren Kunstharzpulvern aus Epoxidharz, Polyesterharz oder dergleichen etwa 220 - 2600 betragen können. Auch können die überstehenden, mit den Wickelköpfen in Berührung stehenden Bereiche der Wickelstifte vor dem Wickeln durch Aufs intern von Kunstharzpulver ebenfalls elektrisch isoliert werden, so daß sie keine gesonderte Isolation mehr benötigen und auch in dieser Hinsicht metallische Wickelstifte mit Vorteil verwendet werden können. Es kann jedoch erfindungsgemäß auch vorgesehen sein, daß auf die Wickelstifte auch bei durch Kunstharzbeschichtung erfolgten elektrischen Isolation vor dem Wickeln noch Isolationsschläuche aufgesteckt werden, die aus relativ weichem Material bestehen, vorzugsweise aus mit Silikonkautschuk gummiertem Glasseidenschlauch oder dergleichen, wodurch sich die Drähte beim Wickeln der Wicklung in diese Isolationsschläuche eindrücken und hierdurch formschlüssigen Halt gegen axiales Verschieben auf den Isolationsschläuchen erhalten, so daß hierdurch die Formhaltung der Wickelköpfe zusätzlich erheblich verbessert werden kann.
  • Es war bisher meist üblich, die Drähte der Wicklung mit einer sogenannten Backlackbeschichtung zu versehen, d. h. sie mittels thermoplastischem Kunststoff auf der Grundisolationsschicht der Drähte zu beschichten und nach dem Einfädeln der Wicklung den Backlack durch Erwärmung der Drähte mittels elektrischem Strom oder auf sonstige Weise so stark zu erwärmen, daß Verbacken der Backlackisolation der Drähte miteinander eintritt, um die Spulen der Wicklung zu verfestigen. Durch das erfindungsgemäße Verfahren gelingt es jedoch zumindest in vielen Fällen, die Spulen der Wicklung durch die infolge der kürzeren Wickelstifte anwendbaren höheren Drahtspannungen beim Einfädeln der Drähte so fest zu wickeln, daß auf ein solches Verbacken der Backlackisolation der Drähte verzichtet werden und so ein Arbeitsgang eingespart werden kann bzw. kann ggf. die über der Drahtgrundisolationslackschicht bisher aufgebrachte Backlackschicht weggelassen werden, wodurch auch mehr Drahtquerschnitt pro Nut untergebracht werden kann, d. h. der Füllfaktor der Nuten erhöht werden kann und auch das Wickeln mittels der Nadelwickelmaschine noch weiter erleichtert wird.
  • Bevorzugt können als Wickelstifte Kerbstifte verwendet werden, die mit einem vorbestimmten Teil ihrer Länge in die Durchgangs löcher des Blechpaketes von beiden Seiten zweckmäßig maschinell eingepreßt werden. über raschenderweise ergeben diese Kerbstifte, die zweckmäßig metallische Kerbstifte sein können, vollständig ausreichenden Halt im Blechpaket. Durch die Kerben der Kerbstifte werden auch die von ihnen durchdrungenen jeweils oberen Statorbleche satt und stark auf die unteren Bleche gepreßt und in dieser Relativlage zu den unteren Blechen festgehalten, so daß sich die oberen Statorbleche nicht mehr leicht vom übrigen Blechpaket abheben bzw. aufwölben können, was bisher oft ein Problem wegen des erheblichen Fertigungsausschusses war, besonders bei geschweißten Blechpaketen. Geschweißte Blechpakete sind bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vorteilhafter als genetete Blechpakete wegen der aufgesinterten spröden Kunstharzbeschichtung. Indem diese oberen Bleche des Blechpaketes sich auf beiden Seiten des Blechpaketes nicht mehr abheben oder aufwölben, wird auch der Gefahr des Einreißens der Kunstharzbeschichtung entgegengewirkt.
  • Die Wickelstifte haben auch den Vorteil, daß sie beim Zuführen des noch nackten Blechpaketes zu der Einrichtung, mittels der das Kunstharzpulver aufgebracht und auf gesintert wird sowie beim Abnehmen von dieser Einrichtung der Positionierung der Blechpakete an den sie tragenden Haltern der Einrichtung dienen können. Auch ermöglichen diese Wickelstifte es, die frisch mit Kunstharzpulver beschichteten Statoren nach der Beschichtung auf den Wickelstiften abzusetzen, so daß die Beszhichtung des Blechpaketes nicht mechanisch beschädigt werden kann.
  • Auch schätzen die Wickelstifte den mit der Wicklung versehenen Stator beim Transport zur weiteren Montage vor Beschädigungen, insbesondere auch die Wickelköpfe.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren bringt auch kostenmäßig Vorteile.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf einen Stator einer elektrischen Maschine, der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt und dldurch gekennzeichnet ist, daß sein Blechpaket nahe der Polflächen in der Mitte zwischen je zwei benachbarten Nuten Durchgangs löcher aufweist, in die über das Blechpaket beidseits überstehende Wickelstifte fest eingesetzt sind und daß die Nutenisolation durch auf die Nutenwände aufgesintertes Kunstharzpulver gebildet ist.
  • Ein solcher Stator zeichnet sich durch seine hohe Formstabilität der Wickelköpfe und geringe Höhe der Wickelköpfe aus. Auch ermöglicht er kürzere axiale Baulänge der unter seiner Mitverwendung hergestellten elektrischen Maschine infolge der kürzeren möglichen axialen Lagerdeckel oder Lagerschilder. Auch ermöglicht er,hohe Füllfaktoren der Nuten zu erreichen und ist baulich einfach und billig. Die Kupferersparnis für die Wicklung kann sehr erheblich sein und betrug bei Versuchsstatoren 10 - 20 % was sich auch elektrisch vorteilhaft auswirkt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Stators dargestellt. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines 4-poligen Stators eines Spaltmotors, Fig. 2 eine stirnseitige Ansicht des Blechpaketes des Stators nach Fig. 1 noch ohne eingesetzte Wickelstifte, Fig. 3 einen Schnitt durch das Blechpaket nach Fig. 2 gesehen entlang der Schnittlinie 3-3, wobei jedoch die Wickelstifte in die Durchgangslöcher des Blechpaketes eingesetzt und auf sie Isolationsschläuche aus weichem Material augesetzt sind.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Stator 9 weist ein Blechpaket 10 auf und ist für einen Spaltmotor bestimmt. Zu diesem Zweck hat das Blechpaket gemäß Fig. 2 gespaltene Pole 11, wobei auf je einen Polteil 12 jedes Poles 11 in bekannter Weise ein Kupferring 13 aufgeschoben ist.
  • Die vier halboffenen Nuten 14 haben die aus Fig. 2 ersichtlichen großen, in Umfangsrichtung langgestreckten Querschnitte und relativ kurze axiale Länge, so daß ihre Nutisolation ohne Schwierigkeiten durch Aufs intern von Kunstharzpulver auf das vorher auf eine Temperatur 0 von ca. 250 - 260 erwärmte Blechpaket gelingt. Derartiges Beschichten mit Kunstharzpulver ist für Rotoren elektrischer Maschinen vielfach üblich und bedarf deshalb keiner ins einzelne gehenden Erläuterung. Das nackte Blechpaket 10 hat durch in seine Bleche eingestanzte Löcher gebildete zylindrische Durchgangslöcher 15, in die vor dem Kunstharzbeschichten metallische Kerbstifte 16 als Wickelstifte in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise durch Pressen im Festsitz eingesetzt wurden, wobei die Kerben der Kerbstifte 16 vorzugsweise gemäß Fig. 3 etwas über das Blechpaket 10 hinausragen können. Für das Beschichten wird dieses die Wickelstifte 16 aufweisende nackte Blechpaket 10 an einem Träger, vorzugsweise mittels der Wickel-16 stifteiangeordnet und in einen Ofen gebracht, wo es auf die für das Aufs intern des Kunstharzpulvers erforderliche Temperatur erhitzt wird und dann aus dem Ofen genommen und mittels aus einer Mehrzahl von geeignet angeordneten Düsen ausgeblasenem Kunststoffpulver beaufschlagt wird, das infolge der hohen Temperatur des Blechpaketes 10 und der Wickelstifte 16 sofort aufschmilzt, d. h. aufsintert. Die Schichtdicke der Kunstharzschicht kann zweckmäßig einige zehntel Miiimeter betragen.
  • An sich ist es ausreichend, nur die Nuten 14 und die Stirnflächen 17 des Blechpaketes 10 mit Kunstharzpulver zu beschichten, doch ist es zweckmäßig, auch die Wickelstifte 16 mit zu beschichten und in vielen Fällen ist es auch vorteilhaft, auch den Außenumfang 18 des Blechpaketes 10 mit Kunstharzpulver zu beschichten, um u. a.
  • Korrosionsschutz zu erhalten. Auch wird hierdurch der Zusammenhalt der Bleche des Blechpaketes 10 noch weiter verbessert. Auch kann diese Beschichtung der Umfangsfläche 18 des Stators 9 an die Stelle einer Lackierung treten, wenn der Umfang des Blechpaketes 10 den betreffenden Außenumfangsbereich der elektrischen Maschine selbst bildet, d. h. nicht von einem Gehäuse überdeckt ist.
  • Die zylindrischen Durchgangslöcher 15 für die Kerbstifte 16 können vorzugsweise Durchmesser von 2,5 - 3,5 mm haben und die Kerbstifte, welche übliche Bauart haben und aus Stahl bestehen können, haben für die Erreichung des erforderlichen Festsitzes entsprechendes Übermaß.
  • In jedesder vier Durchgangslöcher 15 sind von beiden Seiten Kerbstifte 16 um einen vorbestimmten Betrag ihrer Länge eingepreßt. Sie brauchen sich in den Durchgangslöchern 15 nicht zu berühren, sondern können im allgemeinen zweckmäßig stirnseitigen Abstand voneinander haben, wie es Fig. 3 an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel zeigt.
  • Nach dem Beschichten des Blechpaketes 10 und der metallischen Kerbstifte 16 durch Aufsintern vqn Kunstharzpulver werden auf die Kerbstifte 16 zweckmäßig aus weichem Material bestehende Isolierschläuche 19 unter Aufweiten aufgeschoben und es kann dann die Wicklung 21 mittels einer Nadelwickelmaschine eingefädelt werden. Da in den Nuten 14 keine Isolationshüllen angeordnet sind, gestaltet sich das Einfädeln der vier Spulen 22 der Wicklung 21 besonders einfach und es lassen sich geringe Wickel höhen dr über das Blechpaket 10 überstehenden Wickiköpfe 23 erzielen und es lassen sich auch besonders hohe Drathspannungen beim Einfädeln der Drähte der Wicklung 21 anwenden, so daß eine sehr steife Wicklung 21 auch ohne Verbacken des Backlackes der Drähte erreicht wird, falls die Drähte Backlacküberzüge haben. Man kann deshalb zumindest in vielen Fällen auf den Arbeitsgang des Verbackens des Backlackes verzichten oder Drähte ohne Backlack verwenden. Da ferner die über das Blechpaket 10 überstehende Länge der Wickelstifte 16 infolge der geringeren Höhe der Wickelköpfe entsprechend relativ gering ist, können sie beim Einfädeln der Wicklung 21 durch hohe Drahtspannungen belastet werden, ohne daß nachteilige Verformungen des Blechpaketes 10 und der Kerbstifte 16 auftreten. Auch verbessern die Kerbstifte 16 den Zusammenhalt des Blechpaketes 10 und verhindern insbesondere, daß die oberen Bleche des Blechpaketes sich von den darunterliegenden Blechen stellenweise abheben oder nach oben auswölben können.
  • kunstharzbeschichteten Die auf die/Kerbstifte 16 aufgeschobenen Isolationsschläuche 19 dienen nicht der Isolation, sondern dazu, daß sich die Drähte der Wicklung 21 in sie beim Wickeln eindrücken und hierdurch die axiale Lage der an ihnen anliegenden Drähte sichern und damit die Formstabilität der Wickelköpfe 23 noch zusätzlich verbessern.
  • Es sei noch erwähnt, daß es im allgemeinen zweckmäßig ist, nach Einfädeln der Wicklung 21 zwischen die in den Nuten 14 befindlichen Spulenseiten und die Nutöffnungen 24 pro Nutöffnung je ein Deckblatt in an sich bekannter Weise einzuschieben, welches verhindert, daß Drähte dieser Spulenseiten aus den Nuten durch die Nutöffnungen hindurch herausgelangen können.
  • Ferner ist aus Fig. 2 ersichtlich, daß die der Aufnahme der Wickelseite 16 dienende Durchgangslöcher 15 des Blechpaketes 10 sich nahe der Polflächen 20 in der Mitte zwischen je zwei benachbarte Nuten 14 befinden, so daß jeder der achtWickelköpfe 23 an je einem Wickelstift 16 seitlich abgestützt ist.
  • Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet des erfindungsgemäßen Stators ist seine Verwendung für Lüfterantriebsmotoren.
  • Bei dem dargestellten Stator befinden sich in jeder Nut 14 zwei SpulenLeiten in Umfangsrichtung des Stators nebeneinander, so dass die Spulen 23 sich nicht überlappen.
  • Die Erfindungbezieht sich vorzugsweise auf solche Wicklungen, kann jedoch auch bei anderen Wicklungen vorgesehen werden, die mittels Nadelwickelmaschinen eingefädelt werden und bei denen die Anordnung von Wickelstiften zweckmässig ist.

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung eines ein Blechpaket mit Nuten aufweisenden Stators einer elektrischen Maschine, vorzugsweise einer Spaltpolmaschine,bei der im Blechpaket nahe der Polflächen vorzugsweise zwischen je zwei benachbarten Nuten Durchgangs löcher vorhanden sind, in die Wickelstifte eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Blechpaket erhitzt wird und in heißem Zustand mit die Nutenisolation bildendem, auf ihm aufgesintertem Kunstharzpulver beschichtet wird und dann das Blechpaket ohne sonstige Nutisolation durch Einfädeln mit der Wicklung versehen wird und die Wickelstifte am Stator belassen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte der Wicklung beim Wickeln in relativ weiche Umhüllungen der Wickelstifte zur Sicherung ihrer axialen Lage eingedrückt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jedes Durchgangsloch des Blechpaketes beidseits je ein Wickelstift über das Durchgangsloch je ein bestimmtes Teilstück überstehend eingepreßt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelstifte in das noch nackte werden Blechpaket eingesetzt/und auf sie ebenfalls Kunstharzpulver aufgesintert wird.
  5. 5. Stator,hergestellt nach dem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sein Blechpaket (10) nahe der Polflächen (20) vorzugsweise zwischen je zwei benachbarten Nuten (14) Durchgangslöcher (15) aufweist, in die über das Blechpaket (10) beidseits überstehende Wickelstifte (16) fest eingesetzt sind und daß die Nutenisolation durch auf die Nutenwände aufgesintertes Kunstharzpulver gebildet ist.
  6. 6. Stator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in jedes Durchgangsloch (15> des Blechpaketes (10) als Wickelstifte von beiden Seiten je ein Kerbstift (16) eingepreßt ist.
  7. 7. Stator nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelstifte (16) Metallstifte sind.
  8. 8. Stator nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Wickelstifte (16) auf ihrem über die Durchgangslöcher (15) überstehenden Bereich mit aufgesintertem Kunstharzpulver beschichtet sind.
  9. 9. Stator nach einem der Ansprüche 5 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Wickelstifte (16) Schläuche (19) aus relativ weichem Isolationsmaterial aufgesteckt sind.
  10. 10. Stator nach einem der Ansprüche 5 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß er der Stator (9) eines Spaltpolmotors ist.
  11. 11. Stator nach einem der Ansprüche 5 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß er ein 2- oder 4-poliger Stator ist.
  12. 12. Stator nach einem der Ansprüche 5 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß er der Stator eines Elektromotors mit 10 - 250 Watt ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014100567B3 (de) * 2013-10-25 2014-12-31 Gottlob Thumm Maschinenbau Gmbh Verfahren zum Verkleben und Verbacken von blattförmigem Isoliermaterial eines elektrischen Bauteils
DE102015213616A1 (de) * 2015-07-20 2017-01-26 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Spulenwicklung aus HF-Litze, elektrische Maschine mit einer derartigen Spulenwicklung und Verfahren zu deren Herstellung
EP2665164A3 (de) * 2012-05-15 2018-02-21 Metabowerke GmbH Verfahren zum Herstellen eines Stators eines elektrischen Antriebs

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