DE4292985B4 - Versetzte Rotoranordnung - Google Patents

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Abstract

Rotoranordnung (3),
gekennzeichnet durch:
(a) erste und zweite Abdeckkappen (16, 17) (Endkappen) mit jeweils einem Kopfabschnitt (71; 75, 76) und Einrichtungen zur Isolierung einer Magnetspule (20) von einem schrägen (versetzten) Stapel von Schichten (24) (Lamellen);
(b) einen versetzten (schrägen) Stapel von Schichten (24), der zwischen den Kopfabschnitten (71; 75, 76) der ersten und zweiten Abdeckkappen (16, 17) angeordnet ist; und
(c) eine zu ersten und zweiten Spulen (19, 20) um die ersten und zweiten Abdeckkappen (16, 17) gewickelte Drahtlitze (22),
wobei jeder der Kopfbereiche (71) der Abdeckkappen (16, 17) eine äußere Oberfläche (75) und eine innere Oberfläche (76) aufweist, wobei
(i) das Schenkelpaar (72, 73) jeder Abdeckkappe (16, 17) sich von der inneren Oberfläche (76) der Abdeckkappe (16, 17) erstreckt,
(ii) die äußere Oberfläche (75) der Abdeckkappe (16, 17) eine Oberflächen-Rippenanordnung (148) aufweist,
wobei die ersten und zweiten Drahtspulen (19, 20) in...

Description

  • Die Erfindung betrifft allgemein eine elektrische Vorrichtung und insbesondere eine Generatoreinheit mit einem Dynamo oder einer dynamo-elektrischen Anordnung mit einer Rotoranordnung. Die Erfindung betrifft bevorzugte Konstruktionen solcher Anordnungen sowie darauf bezogene Verfahren.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • In Generatoreinheiten ist die Anwendung von Dynamos oder dynamo-elektrischen Anordnungen weit verbreitet. Solche Generatoreinheiten umfassen im allgemeinen einen mit Kraftstoff, Gas oder Dieselöl betriebenen Motor, der zur Drehung des Rotors eines Dynamos oder Generators innerhalb des magnetischen Rotorfeldes zur Erzeugung von Elektrizität dient. Solche Systeme werden häufig z. B. an Bord von Schiffen, zur Stromversorgung an Baustellen, als Notstromgeneratoren sowie zur Leistungsversorgung in abgelegenen Gebieten verwendet.
  • Der Teil der Generatoreinheit, der zur Erzeugung der elektrischen Energie dient, umfasst einen an einer Achse montierten Rotor, der innerhalb eines Stators rotiert. Der Rotor versorgt die Quelle des magnetischen Feldes. Der Rotor enthält eine Windung oder mehrfache Windungen eines elektrischen Leiters (Draht). In ähnlicher Weise ist auch der Stator mit einer Mehrzahl von Windungen versehen. Wenn sich der Rotor mit seinen Drahtwindungen oder Spulen innerhalb des Stators dreht, streicht das magnetische Feld des Rotors über die Statorleiter, so dass ein Wechselstrom in den Statorspulen induziert wird. Eine Kollektorringanordnung, die in elektrisch leitender Verbindung mit der Rotorspule steht, schafft die elektrische Verbindung zwischen den rotierenden und den stationären Teilen.
  • Die Statoren und Rotoren sind im allgemeinen aus Schichten (Blechen) aufgebaut. Dies bedeutet, dass z. B. der Körper eines Stators im wesentlichen aus einer Mehrzahl von aneinanderliegenden Schichten gebildet ist, in denen die Stator-Drahtspulen angeordnet sind. Solche Systeme werden z. B. in folgenden US-Patenten beschrieben: 4,642,885 ; 4,694,560 ; 4,215,464 ; 3,984,908 ; 3,979,615 ; 4,287,446 ; 4,181,393 ; 4,922,604 ; 4,340,829 ; 4,656,378 und 4,177,397 . Bei bekannten Statorkonstruktionen setzt sich ein Blechpaket aus einem Stapel ferromagnetischer Platten zusammen, die zur Bildung eines Kern aneinander befestigt sind. Nachdem der Kern mit einer Isolierschicht versehen worden ist, werden mit einem vorbestimmten Muster, welches von der Art und Richtung des von dem Rotor versorgten magnetischen Flusses abhängig ist, Windungen (Spulen) aus Magnetdrähten darin angeordnet. Wenn der magnetische Fluß an den Spulen des Stators vorbeiläuft, wird durch den die Magnetdrähte querenden Fluß eine Spannung erzeugt. Die Stator-Magnetdrähte werden mit einer externen Schaltung über Leitungen verbunden.
  • Die Statorschichten (-bleche) grenzen im allgemeinen eine durch sie hindurchverlaufende Bohrung ab, in der der Rotor positioniert ist. Die Rotorachse verläuft im allgemeinen senkrecht zu den Oberflächen der Statorschichten, wobei der Rotor zentral innerhalb der Bohrung positioniert ist. Der Rotor enthält eine oder mehrere Drahtspulen, denen eine elektrischer Strom zur Erzeugung eines Magnetfeldes zugeführt wird.
  • Die Schichten sind im allgemeinen versetzt oder schräg angeordnet, um die Erzeugung eines günstigeren Magnetfeldes zu ermöglichen. Der Grund dafür, daß im allgemeinen die Schichten des Stators versetzt sind, liegt u. a. darin, daß die Drahtspule(n) des Rotors einfacher aufgebaut ist, wenn sie auf ein nicht versetztes System mit herkömmlichem Aufbau aufgewickelt ist/sind, sowie weiterhin darin, daß aufgrund der Tatsache, daß der Stator im Betrieb stationär bleibt, ein Versatz ohne Verschlechterung der Betriebseigenschaften mit dem Stator leichter zu erzielen ist, als mit dem Rotor bei herkömmlichem Aufbau.
  • Der Zusammenbau der Generatoreinheiten, insbesondere der Rotor- und Statoranordnungen eines Dynamos, ist im allgemeinen sehr arbeitsintensiv. Es sind zahlreiche besonders ausgerichtete Drahtspulen vorhanden, die alle in geeigneter Weise montiert und ausgerichtet werden müssen. Es besteht ein Bedarf nach Verbesserungen des Aufbaus, um ein einfacher herzustellendes System zu erhalten, um zumindest die Kosten zu senken und die Handhabung zu verbessern. Weiterhin sind Verbesserungen der Eigenschaften und Leistungen wünschenswert.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Erfindungsgemäß ist eine bevorzugte Rotoranordnung vorgesehen, die erste und zweite Abdeckkappen (Endkappen), einen versetzten (schrägen) Stapel von Schichten, der zwischen den ersten und zweiten Abdeckkappen angeordnet ist, sowie eine Drahtlitze aufweist, die in ersten und zweiten Spulen um die ersten und zweiten Abdeckkappen gewickelt ist. Jede Abdeckkappe hat vorzugsweise ein Kopfteil und ein Schenkelpaar. In der Rotoranordnung sind die Abdeckkappen so orientiert, daß sich die Schenkel zwischen den Kopfteilen erstrecken. Jeder Abdeckkappen-Schenkel hat vorzugsweise mindestens eine schräge Wandplatte, die so ausgerichtet ist, daß sie einen versetzten Schichtstapel durch Eingriff mit einem Oberflächenabschnitt oder einem Kantenabschnitt davon aufnehmen kann. Die ersten und zweiten Abdeckkappen sind vorzugsweise identisch.
  • Bei der bevorzugten Rotoranordnung ist jeder der Schenkel der Abdeckkappen durch eine innere Platte, eine zentrale Platte und eine äußere Platte definiert, wobei die Platten so ausgerichtet sind, daß sie einen longitu dinalen Schenkelkanal abgrenzen. In der Rotoranordnung erstrecken sich die longitudinalen Schenkelkanäle zwischen den Kopfabschnitten der ersten und zweiten Abdeckkappe. Die äußere und die zentrale Platte jedes Schenkels ist vorzugsweise schräg bzw. versetzt und somit an den Versatz des Schichtstapels angepaßt. Bei der bevorzugten Rotoranordnung erstreckt sich die erste und zweite Spule durch die in den Schenkeln definierten longitudinalen Kanäle. Im einzelnen erstreckt sich die erste Spule durch zwei der Schenkel und die zweite Spule durch die anderen zwei Schenkel.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform haben die Kopfabschnitte der Abdeckkappen eine äußere Oberfläche mit einer Rippenanordnung. Die Rippenanordnung liegt unterhalb der Spulen, um einen Teil der Spulen von dem Oberflächenabschnitt der Abdeckkappen zu beabstanden und zwischen der äußeren Oberfläche des Kopfabschnittes und der Spule einen Kanal für einen Luftstrom zur Kühlung zu erzeugen. Die Rippenanordnung umfaßt vorzugsweise sechs Oberflächenrippen, die so ausgerichtet sind, daß drei Rippen zur Aufnahme der ersten Spule und drei Rippen zur Aufnahme der zweiten Spule dienen.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die äußere Oberfläche der Abdeckkappe mit vier sich von dieser wegerstreckenden Eckplatten in Form eines ersten und eines zweiten ausgerichteten Paares versehen. Die Eckplatten sind vorzugsweise zur Abgrenzung eines ersten und eines zweiten Spulenkanals, der sich über die äußere Oberfläche der Abdeckkappe erstreckt, ausgerichtet. Bei der Rotoranordnung ist die erste Spule in einem ersten Spulenkanal und die zweite Spule in dem zweiten Spulenkanal positioniert.
  • Die bevorzugte Abdeckkappe ist auch mit einem zentralen, an dieser befestigten Montagekonus versehen, der sich von der äußeren Oberfläche der Abdeckkappe nach außen erstreckt. Die Spulenkanäle sind im allgemeinen zwischen dem Monatagekonus und den zugeordneten Eckplatten abgegrenzt. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist in Verbindung mit jedem der zwei Spulenkanäle ein zentraler Bolzen (Keil) positioniert, der sich über die äußere Oberfläche der Abdeckkappe erstreckt. Die Eckplatten haben vorzugsweise abgerundete äußere Ecken, um die Spulenwicklung zu erleichtern und ein Hängenbleiben zu verhindern.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform sind an der äußeren Oberfläche der Kopfabschitte der Abdeckkappe erste und zweite Draht-Anschlußblöcke vorgesehen. Die Anschlußblöcke enthalten einen sich längserstreckenden Drahtkanal (Aufnahmeeinrichtung) zur Aufnahme des Endabschnitts eines Drahtes. Die Drahtlitze, aus der die erste und zweite Spule gebildet ist, ist vorzugsweise eine einzelne Drahtlitze mit ersten und zweiten Endabschnitten, von denen jeweils einer in jeweils einer der Drahtaufnahmen in den zwei Endblöcken positioniert ist. Dies bedeutet, daß ein erstes Ende (Endabschnitt) des Drahtes einem ersten Anschlußblock und ein zweites Ende (Endabschnitt) des Drahtes einem zweiten Anschlußblock zugeordnet ist.
  • Die Rotoranordnung umfaßt vorzugsweise eine Kollektor-Ringanordnung mit Einrichtungen, die in direkter elektrisch leitender Verbindung mit den Draht-Endabschnitten stehen, und zwar durch Kontakt mit Abschnitten der Drähte, die in der sich längserstreckenden Drahtaufnahme liegen. Bei der bevorzugten Ausführungsform umfaßt diese Einrichtung erste und zweite Anschlußstifte, die der Kollektor-Ringanordnung zugeordnet sind, wobei jeder Stift vorzugsweise longitudinale Keilnuten, Zähne, oder Rippen aufweist, die sich in den Draht einschneiden und dadurch die elektrische Verbindung herstellen. Die Anordnung ist vorzugsweise so getroffen, daß jeder Stift gegen seinen zugeordneten Draht aus einer im wesentlichen senkrecht oder orthogonal dazu liegenden Richtung, jedoch geringfügig gegenüber der Richtung zu seinem Zentrum verschoben, getrieben wird. Dies ist in den Zeichnungen dargestellt und wird weiter unten im Detail beschrieben werden. Grundsätzlich wird ein leitender Stift mit im wesentlichen zylindrischer Gestalt und einer zentralen longitudinalen Achse vorgesehen, wobei der leitende Stift so ausgerichtet wird, daß sich seine zentrale longitudinale Achse im wesentlichen orthogonal zur Längserstreckung der Draht-Endabschnitte erstreckt. Bei der bevorzugten Ausführungsform beinhaltet dies eine Ausrichtung der Kollektor-Ringanorndung in der Weise, daß sich die leitenden Stifte im wesentlichen longitudinal zu einer zentralen Rotationsachse der Gesamt-Rotoranordnung erstrecken.
  • Die Aufnahme bzw. das Zusammenwirken zwischen den leitenden Stiften und den Drähten erfordert vorzugsweise eine genügende Anzahl von Keilnuten an jedem Stift, so daß für eine gute elektrische Verbindung mindestens vier Keilnuten in den Magnetdraht einschneiden müssen.
  • Die erfindungsgemäße bevorzugte Rotoranordnung ist mit zwei Abdeckkappen (Endkappen) versehen, die jeweils als integrale Gußformen aufgebaut sind. Dies bedeutet, daß jede Abdeckkappe eine Gußeinheit ist, die alle beschriebenen Einzelheiten bzw. Merkmale enthält. Eine besonders bevorzugte Ausführungsform ist in den Zeichnungen dargestellt.
  • Erfindungsgemäß ist auch eine bevorzugte Kollektor-Ringanordnung vorgesehen. Diese bevorzugte Kollektor-Ringanordnung umfaßt: Einen Isolierkörper, der eine zentrale Rotorwellenbohrung mit einer zentralen longitudinalen Achse abgrenzt, erste und zweite beabstandete elektrisch leitende Kollektorringe, die zueinander beabstandet auf dem Isolierkörper angeordnet sind, sowie erste und zweite zylindrische leitende Stifte. Der bevorzugte erste leitende Stift ist in seiner Verlängerung im wesentlichen parallel zu der zentralen Achse der Rotorwellenbohrung des Isolierkörpers ausgerichtet und steht in elektrisch leitender Verbindung mit dem ersten der Kollektorringe. Der bevorzugte zweite zylindrische leitende Stift ist im wesentlichen parallel zu dem ersten zylindrischen leitenden Stift ausgerichtet und steht in elektrisch leitender Verbindung mit dem zweiten Kollektorring. Eine solche Anordnung ist den Zeichnungen dargestellt. Jeder leitende Stift hat vorzugsweise ein konisches Ende sowie eine äußere zylindrische Oberfläche mit einer Mehrzahl von sich längserstreckenden Keilnuten. Ferner ist zwischen dem konischen Ende und dem Anfang der Keilnuten vorzugsweise ein relativ glatter Abschnitt vorgesehen.
  • Erfindungsgemäß ist ein Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen einem isolierten Draht und einem Kollektor, wie z. B. einem leitenden Stift einer Ringanordnung vorgesehen. Das Verfahren umfaßt allgemein die Positionierung eines isolierten Draht-Endabschnittes in einer Aufnahme, die Bereitstellung eines leitenden Stiftes mit einem konischen Ende und einer zylindrischen äußeren Oberfläche mit einer Mehr zahl von sich darauf längserstreckenden Keilnuten, sowie das Eintreiben des leitenden Stiftes gegen den isolierten Draht-Endabschnitt in einer Richtung, bei der die sich längserstreckenden Keilnuten des Stiftes orthogonal zu einer Längserstreckung des Drahtendabschnittes (d. h. orthogonal zu einer Längserstreckung einer zentralen Achse des Drahtendabschnittes) liegen, und wobei sich mindestens zwei der Keilnuten des leitenden Stiftes durch die Isolierung des Drahtabschnittes schneiden und mit dem Draht in Verbindung treten. Die zur Herstellung der gewünschten elektrischen Verbindung bevorzugte Anzahl von Aufnahmen sowie die Tiefen der Aufnahmen sollen im folgenden im Detail beschrieben werden. Der Stift ist vorzugsweise mit seiner zentralen Achse gegenüber der direkten Verlängerung der Mitte des Drahtes versetzt.
  • ZEICHNUNGSBESCHREIBUNG
  • Es zeigt:
  • 1 eine schematische perspektivische Teildarstellung einer erfindungsgemäßen Rotor- und Statoranordnung,
  • 2 eine vergrößerte seitliche teilweise Aufrißdarstellung des erfindungsgemäßen Rotors;
  • 3 eine seitliche Aufrißdarstellung der in 2 gezeigten Anordnung in einer Drehung um etwa 90° um die Achse 30, wobei die Drahtspulen und die Lamellen (Bleche) weggelassen sind;
  • 4 die Ansicht eines Bleches von oben zur Verwendung in erfindungsgemäßen bevorzugten Anordnungen;
  • 5 eine perspektivische Ansicht einer Abdeckkappe, die in einer erfindungsgemäßen Rotoranordnung verwendbar ist;
  • 6 eine seitliche Aufrißdarstellung der Abdeckkappe gemäß 5;
  • 7 eine End-Aufrißdarstellung der in den 5 und 6 gezeigten Anordnung;
  • 8 eine seitliche Aufrißdarstellung der in den 5 und 6 gezeigten Anordnung, und zwar in einer um 90° um die Achse 77 relativ zu der in 6 gezeigten Ansicht rotierten Darstellung;
  • 9 eine End-Aufrißdarstellung der in den 5, 6, 7 und 8 gezeigten Anordnung in gegenüber der 7 entgegengesetzter Richtung;
  • 10 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Rotoranordnung entsprechend der in den 2 und 3 gezeigten Anordnung;
  • 11 eine End-Aufrißdarstellung der in den 2, 3 und 10 gezeigten Anordnung ohne Drahtspulen und Lamellen (Bleche);
  • 12 eine vergrößerte schematische und teilweise im Querschnitt gezeigte Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Anordnung, bei der das Zusammenwirken zwischen der Kollektor-Ringanordnung und einer Rotor-Abschlußkappe erkennbar ist;
  • 13 eine vergrößerte Teil-Querschnittsdarstellung entsprechend einem Teil der in 12 gezeigten Anordnung, mit der Kollektor-Ringanordnung im Querschnitt, wobei schematisch das Zusammenwirken zwischen der Kollektor-Ringanordnung und einem eingreifenden Draht erkennbar ist;
  • 14 eine vergrößerte schematische Querschnitts-Teildarstellung entlang der Linie 14-14 in 13;
  • 15 eine End-Aufrißdarstellung einer Kollektor-Ringanordnung zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Anordnungen;
  • 16 eine seitliche Aufrißdarstellung der in 15 gezeigten Anordnung;
  • 17 eine Querschnittsdarstellung entlang der Linie 17-17 in 15; und
  • 18 eine perspektivische Explosionsdarstellung der in den 15, 16 und 17 gezeigten Anordnung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Mit der Bezugsziffer 1 ist in 1 allgemein eine erfindungsgemäße Dynamoanordnung bezeichnet. Die Dynamoanordnung 1 ist perspektivisch gezeigt, wobei die Zeichnung eine schematische Teildarstellung ist. Die Grundsätze der Erfindung sollen ohne Rücksicht auf eine besondere Ausführungsform, in der sie verwirklicht werden, beschrieben werden. Die Anordnung 1 umfaßt eine Statoranordnung (Stator 2) und eine Rotoranordnung (Rotor 3).
  • Der Stator 2 umfaßt eine Mehrzahl von Lamellen (Statorblechen) 10. Die Lamellen 10 des Stators 2 sind nicht versetzt, können jedoch bekanntes Stator-Lamellenmaterial aufweisen. Der Stator 2 umfaßt eine Mehrzahl von Leitern bzw. Statorwicklungen 11. Die Wicklungen umfassen im allgemeinen Quadratur-, Batterie- und Leistungswicklungen. Es können verschiedene Drahtverbindersysteme eingesetzt werden. In 1 ist keine besondere Anordnung zur Befestigung von Drähten an den Wicklungen 11 dargestellt.
  • Der Rotor 3 umfaßt eine Rotorwelle 15 mit einem Paar von daran befestigten Rotor-Abdeckkappen (in 1 nicht gezeigt, siehe 2). Um die Abdeckkappen (Endkappen) 16 und 17 erstrecken sich zwei Drahtspulen 19 und 20. Die Spulen 19 und 20 stellen zwei einzelne Spulen dar und sind aus einer einzigen durchgehenden Drahtlitze 22 gebildet. Die zwei freien Enden oder Endabschnitte des Drahtes 22 greifen leitend mit einem Abschnitt der Kollektor-Ringanordnung 23 ein. Nicht gezeigte Einrichtungen dienen zur Herstellung einer elektrischen Verbindung mit den zwei Anschlüssen der Kollektor-Ringanordnung 23 und ermöglichen einen Stromfluß durch die Spulen 19 und 20 bei Rotation des Rotor 3 innerhalb des Stators, so daß ein magnetisches Feld erzeugt wird, welches einen Wechselstrom in den Statorwicklungen 11 induziert.
  • Wie bereits angedeutet wurde, sind die Lamellen 10 des Stators 2 nicht versetzt. Wie aus der Beschreibung der anderen Figuren deutlich werden wird, sind jedoch die Lamellen (Bleche) 24 des Rotors 3 versetzt. Dies führt zu einem besonders vorteilhaften Aufbau. Die Erfindung ermöglicht einen solchen Aufbau in besonders einfacher und wirksamer Weise. Die diesbezüglichen Merkmale sowie weitere characteristische Vorteile der Anordnung ergeben sich aus der detaillierten Beschreibung der Rotoranordnung sowie der Kollektor-Ringanordnung.
  • GESAMT-ROTORANORDNUNG – WESENTLICHE KENNZEICHEN
  • In den 2 und 3 ist die Gesamt-Rotoranordnung 3 in seitlicher Aufrißdarstellung gezeigt. Die bevorzugte Rotoranordnung 3 hat im allgemeinen eine zweifache Symmetrieachse 30. Dies bedeutet, daß nach Rotation der Rotoranordnung 3 um die Achse 30 um 180°, diese im wesentlichen wieder genauso aussieht, wie vor der Drehung. 3 zeigt die Anordnung 3 in einer um 90° relativ zur 2 um die Achse 30 gedrehten Stellung.
  • Gemäß den 2 und 3 umfaßt die Anordnung 3 eine Rotorwelle 15, eine Kollektor-Ringanordnung 23 und eine Spulenanordnung 35. Die Spulenanordnung 35 umfaßt erste und zweite Abdeckkappen 16 und 17 mit Drähten 22, die in den zwei in Längsrichtung beabstandeten Spulen 19 und 20 (der Draht 22 ist in 3 nicht gezeigt) positioniert sind. Der Draht 22 ist ein einzelner Litzendraht, der von einer dünnen Isolierschicht umgeben ist und zwei Endabschnitte 38 aufweist (in 2 ist nur ein Endabschnitt voll sichtbar, der andere liegt an der gegenüberliegenden Seite gemäß der 180°-Symmetrieachse), die in der Nähe der Kollektor-Ringanordnung 23 enden und mit dieser elektrisch verbunden sind, wobei die Endbereiche in 3 mit der Bezugsziffer 39 bezeichnet sind. Besondere Einrichtungen zum Eingriff der Drahtenden mit dem Kollektorring 23 werden im folgenden im Detail beschrieben.
  • Die Spulenanordnung 35 eines vollständig zusammengebauten erfindungsgemäßen Rotos 3 umfaßt auch eine Mehrzahl von Lamellen 24 (2), um die die Drahtspulen 19 und 20 gewickelt sind (die Lamellen 24 sind in 3 nicht gezeigt). Es ist klar, daß die Spulenanordnung 35 grundsätzlich eine Mehrzahl von Lamellen umfaßt, die zwischen Flächen 44 und 45 der Abdeckkappen 16 bzw. 17 aufeinander geschichtet sind. Bei bevorzugten Ausführungsformen sind die Lamellen 24 im allgemeinen identisch, insgesamt sind die Lamellen 24 jedoch relativ zueinander versetzt, was im folgenden noch beschrieben wird.
  • In 4 ist eine ebene Darstellung eines Rotorbleches 24 gezeigt. Die Lamelle 24 enthält eine zentrale Bohrung 50, durch die sich während des Zusammenbaus die Rotorwelle 15 erstreckt. Ankerbohrungen 51 sind zum Eingriff mit einem der Stifte 53 und 54 (2) vorgesehen, wenn die Lamelle 24 eine der Endlamellen an einer der Oberflächen 44 oder 45 ist. Wenn die Lamellen 24 aufeinandergeschichtet und versetzt sind, wird die Rotorwelle 15 in die zentrale Bohrung 50 der Lamellen 24 eingepreßt. Die Abdeckkappen 16 und 17 werden dann zusätzlich an dem Lamellenpaket angebracht, so daß die Oberflächen oder Ecken 55, 56 (4) gemäß der Darstellung mit ausgewählten Abschnitten der Abdeckkappen 16 und 17 eingreifen bzw. an diesen anliegen.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform sind die Abdeckkappen 16 und 17 identisch und so zusammengebaut, daß sie die gewünschte und beschriebene 180°-Symmetrieachse bilden. Die einzelnen Kennzeichen der Abdeckkappen 16 und 17 sind so ausgelegt, daß sie für den Zusammenbau und den Betrieb äußerst vorteilhaft sind. Diese Kennzeichen betreffen zumindest: Eine Struktur, die eine einfache Isolierung und Aufnahme der Lamellen 24 in der gewünschten versetzten Anordnung ermöglicht, eine einfache Positionierung der Drahtspulen, eine einfache Verbindung der Drahtenden mit den Kollektorringen, das Vorhandensein von Lüftungskanälen zur Kühlung der Spulen während des Betriebes, sowie Einrichtungen zur einfachen Wicklung der Spulen. Dieses wird im folgenden im Detail beschrieben.
  • Die Rotorwelle 15 kann gemäß den 2 und 3 ein Antriebsende 55 und ein Lagerende 56 aufweisen. Das Lagerende 56 ist das Ende, an dem die Kollektor-Ringanordnung 23 positioniert ist. Das Antriebsende 55 ist mit geeigneten Antriebseinrichtungen der Gesamt-Dynamoanordnung 1 (nicht gezeigt) verbunden und ist das Ende, welches während des Betriebes angetrieben wird.
  • ROTOR-ABDECKKAPPEN
  • Wie bereits erwähnt wurde, sind die Abdeckkappen 16 und 17 (Endkappen) bei einer bevorzugten Ausführungsform identisch. Die bevorzugten Abdeckkappen 16, 17 sind im Detail in den 5, 6, 7, 8 und 9 dargestellt.
  • In 5 ist eine perspektivische Darstellung einer Abdeckkappe (z. B. Abdeckkappe 16) gezeigt. Die Kappe 16 besteht gemäß 5 aus einem Kopfabschnitt 71 und ersten und zweiten Schenkeln 72 und 73 (in 5 ist nur der Schenkel 72 zu erkennen, während in den 6 bis 9 beide Schenkel 72, 73 gezeigt sind).
  • Insbesondere gemäß den 6, 7 und 8 umfaßt der Kopfabschnitt 71 eine äußere Oberfläche 75 und eine gegenüberliegende innere Oberfläche 76 (”innen” bezieht sich in diesem Zusammenhang auf die Oberfläche, welche der anderen Abdeckkappe in dem zusammengebauten Rotor gegenüberliegt, während ”außen” sich in diesem Zusammenhang auf die Oberfläche bezieht, die von der anderen Abdeckkappe bei zusammengebautem Rotor weggerichtet ist). Die Schenkel 72, 73 erstrecken sich von der inneren Oberfläche 76 bzw. treten aus dieser hervor (5 und 7). Die sich von der äußeren Oberfläche 75 wegerstreckenden oder von dieser ausgehenden Strukturen (5) dienen zur Positionierung der Drahtspule, zur Befestigung von Verbindungsdrähten, zur Montage an der rotierenden Welle, zur Schaffung einer Luftströmung zur Kühlung u. s. w. Genauere Beschreibungen dieser strukturellen Merkmale erfolgen weiter unten.
  • Gemäß den 5, 6 und 7 weist jeder Schenkel 72, 73 drei Platten auf. Bei der bevorzugten Ausführungsform sind die Schenkel 72 und 73 bezüglich ihrer Gestalt identisch und so angeordnet, wie es für eine 180°-(oder zweifache)Symmetrieachse 77 (6) erforderlich ist. Eine detaillierte Beschreibung der Struktur soll mit Bezug auf den Schenkel 72 gegeben werden, wobei deutlich werden wird, daß eine ähnliche Strukturbeschreibung auch für den Schenkel 73 bei der bevorzugten Ausführungsform gültig ist. Gemäß den 5, 6, 7, 8 und 9 umfaßt der Schenkel 72 eine äußere Platte 80, eine innere Platte 81 und eine zentrale Platte 82. Die zentrale Platte 82 erstreckt sich zwischen den Platten 80 und 81. Die drei Tafeln definieren einen Schenkel 73, in dem sich ein zentraler longitudinaler Schenkelkanal 83 bewegt.
  • Gemäß den 5, 6, 7, 8 und 9 ist die äußere Platte (80) jedes Schenkels 72, 73 versetzt oder gegenüber einer flachen oder ebenen Form nach innen verdreht. Jede zentrale Platte 82 ist ebenfalls versetzt oder gedreht (8). Die versetzte Platte 80 ist so ausgerichtet, daß sie an dem Kantenabschnitt 55 der Lamelle 24 anliegt oder mit diesem eingreift (4). In ähnlicher Weise ist die versetzte Platte 82 so ausgerichtet, daß sie an dem Kantenabschnitt 56 der Lamelle 24 anliegt oder mit diesem eingreift. Die Schenkel 72 und 73 sind folglich an den Lamellenstapel 24 in versetzter Anordnung angepaßt. Die Oberflächen 80, 82 sind vorzugsweise über ihre Ausdehnung versetzt bzw. schräg, so daß die am weitesten von dem Kopfabschnitt 71 entfernte Schicht schräg oder um 12° um die Rotorachse 30 relativ zu der zu dem Kopfabschnitt 71 benachbarten Lamelle 24 gedreht ist, wobei die dazwischenliegenden Lamellen gleichmäßig über den Bereich von 12° gedreht sind. Da im allgemeinen jede Lamelle etwa 0,635 mm dick ist und die entsprechenden Kopfabschnitte 71 der Abdeckkappen 16, 17 im allgemeinen einen Abstand von etwa 55 mm haben, werden bei einer bevorzugten Anwendung für einen 4000 W Generator im allgemeinen etwa 86 bis 89 Lamellen 24 in dem Stapel verwendet, die jeweils um etwa 0,183° (Versatzwinkel) relativ zu der nächsten Lamelle gedreht sind. Der Versatzwinkel wird durch Division der Anzahl von Lamellen 24 in dem Stapel durch 12° bestimmt.
  • Wenn in diesem Zusammenhang von einem Versatz der äußeren Platte 80 die Rede ist, so ist damit gemeint, daß ihre Oberfläche so gestaltet ist, daß sie gegenüber einer ebenen Form verdreht ist, wobei im allgemeinen die Ecke 84 etwas in Richtung auf die Tafel 81 gedreht ist (siehe 5 und 9). Wenn gesagt wird, daß die zentrale Platte 82 versetzt ist, so bedeutet dies, daß sie so gestaltet ist, als wenn sie gegenüber der ebenen Fläche durch Drehung der Ecke 87 in Richtung auf den Betrachter (8) sowie durch Drehung der Ecke 86 von dem Betrachter weg (8) gegenüber der Ebene verdreht worden wäre. Anders ausgedrückt ist sie so aufgebaut, als wenn die Kante 88 erfaßt und relativ zu der oberen Kante 89 entgegen dem Uhrzeigersinn (8) verdreht worden wäre. Eine ”Verdrehung” um etwa 6° (insgesamt 12°, da eine Kante [88, 89] ”aufwärts” und die andere [89, 88] ”abwärts” gedreht wird) über die Länge der Erstreckung der Platte 82 führt zur Erzielung bzw. Anpassung des gewünschten Betrages des oben beschriebenen Versatzes. Der Begriff ”Verdrehung” bedeutet in diesem Zusammenhang nicht, daß bei der Herstellung eine Verdrehung stattfinden muß, vielmehr kann auch ein Formpressvorgang zur Gestaltung einer Oberfläche eingesetzt werden, so daß diese so aussieht, als wenn sie verdreht worden wäre.
  • Die Gesamtanordnung der Abdeckkappen 16, 17 und der Lamellen 24 wird aus der 10 deutlich, die eine perspektivische Explosionsdarstellung (Teildarstellung) eines erfindungsgemäßen Rotors zeigt. In 10 sind die Abdeckkappen 16 und 17 in Explosionsdarstellung gezeigt, wobei die Lamellen 24 zwischen diesen angeordnet sind.
  • Gemäß den 5, 6, 7 und 10 endet die innere Platte 81 jedes Schenkels 72, 73 an einer Bodenkante 90, von der eine äußere Stufe 91 beabstandet ist. Der Zweck der Kante 90 und der Stufe 91 ergibt sich aus der Darstellung in 10. Wenn das System zusammengebaut ist, ist die Bodenkante 92, 93 jedes Schenkels 72, 73 in eine entsprechende Ausnehmung 92a, 93a in dem Kopfabschnitt 71 der äußeren Abdeckkappe 16, 17 gerichtet. Die Kante 90 ist in eine der Ausnehmungen 92a, 93a gerichtet, um an der Rippe 95 anzustoßen. Die Stufen 91 dienen zum sicheren und festen Eingriff. Folglich wirken die Ausnehmungen 92a, 93a, die Enden 92, 93 der Schenkel 72, 73 und die Kanten 90 und die Stufen 91, 95 zur Erleichterung des Zusammenbaus mit geeigneter Ausrichtung der eingreifenden Abdeckkappen 16, 17 zusammen. Dies bedeutet, daß die gewünschte Symmetrie leicht zu erzielen ist. Die zwei Abdeckkappen 16 und 17 können bei zusammengebautem Rotor 3 durch verschiedene Einrichtungen (z. B. mechanischer Art oder durch Klebstoff) zusammengehalten werden. Es wird vorzugsweise eine gleitende oder Reibungsbefestigung eingesetzt.
  • Gemäß 10 ist ein Verankerungsstift 54 in der Oberfläche 76 des Kopfabschnittes 71 zu sehen, der in die Ankerbohrung 51 der am dichtesten benachbarten Lamelle 24 eingeführt werden kann. Auf diese Weise kann die erste Lamelle auf einfache Weise in ihrer Stellung gesichert werden. Der Stift 54 verjüngt sich, um an den Versatz der nächsten benachbarten Lamelle in einem Lamellenpaket zwischen den Abdeckkappen 16, 17 angepaßt zu sein.
  • Gemäß den 2 und 10 definieren die Ausnehmungen 92a, 93a sowie die Schenkel 72, 73 im allgemeinen vier longitudinale Schenkelkanäle 97 in den Schenkeln 72, 73, die sich zwischen den entsprechenden Kopfabschnitten 71 der zwei Abdeckkappen 16 und 17 erstrecken. Die vier Kanäle 97 definieren zwei Paare 100 bzw. 101 von Kanälen 97 zur Aufnahme von Drahtspulen 19 und 20, wobei sich eine Spule 19, 20 jeweils durch eines jeder Kanalpaare (2) erstreckt. Dies bedeutet, daß jede Drahtspule innerhalb eines geeigneten Kanalpaares gewickelt ist, so daß ein Rotor entsteht. Mit der Bezugsziffer 102 ist in 2 eine kurze Drahtverlängerung 19 zur Verbindung zwischen den zwei Spulen 19, 20 bezeichnet.
  • 11 zeigt eine Endansicht der in 2 dargestellten Rotoranordnung 3 ohne Drahtspulen. Ferner sind die zwei Kanalpaare 100, 101 zu erkennen. Aus 11 wird ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung deutlich. Während mit der Rotoranordnung auf einfache Weise ein gewünschter Versatz der Rotorbleche erzielt werden kann, wird aus der Darstellung in 11 deutlich, daß die Paare 100 und 101 der Kanäle 97 so ausgerichtet sind, daß die Spulen 19, 20 darin ohne wesentlichen Versatz gewickelt werden können. Die Spulen 19, 20 können also innerhalb der Kanäle 100 und 101 relativ einfach mit mehr oder weniger bekannten Einrichtungen zur Drahtspulenwicklung positioniert werden. Dies bedeutet, daß der Draht für die Spulen 19, 20 nicht in wesentlichem Umfang versetzt gewickelt werden muß. In diesem Zusammenhang wird auf 2 verwiesen, in der die Spulen 19, 20 gezeigt sind, und aus der deutlich wird, daß nur ein relativ geringer Versatz besteht.
  • Mit Bezug auf 5 soll nun die an der Oberfläche 75 des Kopfabschnittes 71 positionierten strukturellen Merkmale beschrieben werden. Jede Abdeckkappe 16, 17 umfaßt einen zentralen Konus 105, der sich von der Oberfläche 75 nach außen erstreckt und zur sicheren Montage auf der Rotorwelle 15 (2) dient. Der Konus 105 weist gemäß 9 Interferenzrippen 106 auf, die an seiner inneren Oberfläche 107 zur leichten Montage auf der Rotorwelle 15 positioniert sind.
  • Der Konus 105 umfaßt U-förmige Aufnahmen oder Ausnehmungen 108 (6 und 8). Die Aufnahmen oder Ausnehmungen 108 können zur selektiven Positionierung und Sicherung der Abdeckkappen 16, 17 an der Welle 15 (2) beim Eingriff mit einem Stift oder ähnlichem (nicht gezeigt), der darauf positioniert ist, verwendet werden. Auch wenn jeder Konus 105 mit zwei Ausnehmungen 108 versehen ist, so reicht im allgemeinen auch eine Ausnehmung aus, sofern überhaupt eine erforderlich ist. Die Anordnung von zwei solchen Ausnehmungen 108, die relativ zueinander in Rotationsrichtung um 180° versetzt sind, dient zur Erleichterung des Zusammenbaus und der Montage aufgrund der Schaffung von Symmetrie, was dazu führt, daß identische Abdeckkappen 16, 17 für beide Enden verwendbar sind, ohne daß es auf eine korrekte Ausrichtung auf der Welle 15 ankommt. Die Rille 109 kann zur Kennzeichnung der Abdeckkappen 16, 17 relativ zu einer mechanischen Spulenwickelvorrichtung dienen, die zur Wicklung des Drahtes auf den Rotor während des Zusammenbaus verwendet wird.
  • Entlang einer äußeren Oberfläche 110 des Konus 105 sind in Rotationsrichtung um 180° (entgegengesetzt) voneinander beabstandet erste und zweite Drahtanschlußblöcke 112 und 113 positioniert. Die zwei Drahtanschlußblöcke 112 und 113 können einander identisch sein, was auch in der Zeichnung dargestellt ist. Jeder Block 112, 113 weist einen sich längserstreckenden transversalen Schlitz und eine Aufnahme oder einen Kanal 120 auf, von dem eine Verlängerung des Drahtes aufgenommen wird, wenn der Rotor zusammengebaut ist. Jeder Block 112, 113 erstreckt sich auch nach unten oder orthogonal zu seinem in Längsrichtung verlaufenden Kanal 120 und weist eine nach unten gerichtete Bohrung 121 (7) auf, in der ein Polanschlag der Kollektor-Ringanordnung 23 (2) aufgenommen ist, um eine elektrische Verbindung zwischen dem Draht und der Kollektor-Ringanordnung zu schaffen. Die Bohrung 121 ist so gerichtet, daß sie sich mit dem Schlitz 120 schneidet, sie ist jedoch vorzugsweise geringfügig gegenüber seinem Zentrum versetzt. Die benachbarten Anschlußblöcke 112 und 113 dienen als Ausrichtungsrillen 125, die während der mechanischen Wicklung der Rotoranordnung die Rotorspule ausrichten. Die besonders bevorzugte Struktur, die für die Drahtanschlußblöcke 112 und 113 dargestellt ist, führt zu Vorteilen bei der erfindungsgemäßen Konstruktion. Weitere diesbezügliche Einzelheiten sollen im folgenden angegeben werden.
  • Gemäß 5 enthält jede der Abdeckkappen 16, 17 vier Ecken-Rückhaltewände, Platten oder Rückhalter 125. Diese umfassen ein erstes Paar 126 und ein zweites Paar 127, wobei jedes Paar 126, 127 einer Drahtspule zugeordnet ist (2). Streben oder Flansche 128 dienen zur Abstützung der Rückhaltewände 125.
  • Jede Abdeckkappe 16, 17 enthält auch ein Paar von zentralen Schaufeln oder Streben 130, die die inneren Oberflächen 131 abgrenzen. Jeweils eine der zentralen Streben 130 ist mit einem der Paare 126, 127 der Rückhaltewände 125 verbunden, um den Aufnahmekanal für jede Spule abzugrenzen. Dies bedeutet, daß z. B. mit Bezug auf 7 ein Paar 127 von Rückhaltewänden 125 und der dazwischen angeordnete zentrale Flansch 130 einen äußeren Umfang einer Rückhaltestruktur für eine Spule bilden, wenn diese darüber, d. h. über den Kopfabschnitt 71 geführt wird. Insbesondere erstreckt sich die Spule durch einen longitudinalen Spulenkanal, der durch die drei Ausnehmungen oder Führungen 135 gebildet ist. Die Führungen 135 werden teilweise durch das zugeordnete Flanschpaar 127 und den dazwischen angeordneten zentralen Streben 130 abgegrenzt. Die Ausnehmungen 135 sind ebenfalls teilweise durch die äußere Oberfläche 110 des Konus 105 und die zentralen Schaufeln 140 abgegrenzt. Im allgemeinen ist der longitudinale Spulenkanal an einer Seite durch die Flansche 127 und Streben 130 und auf der anderen Seite durch den Konus 105 und die Schaufeln 140 abgegrenzt.
  • In 7 sind Ausnehmungen oder Führungen 135 zu erkennen, die einen Führungsweg oder Kanal 145 für eine Spule abgrenzen, der sich zwischen dem Schenkel 72 und dem Punkt 146 in der Ausnehmung 93a erstreckt. Auf der Oberfläche 71 ist innerhalb des Kanals 145 und sich über diesen erstreckend, d. h. transversal zu diesem, eine Oberflächen-Rippenanordnung mit drei Oberflächenrippen 148 vorgesehen. Wenn innerhalb des Kanals 145 eine Drahtspule positioniert (gewickelt) wird, so erstreckt sie sich über die Oberflächenrippen 148. Die Oberflächenrippen 148 wirken als Abstandshalter, die einen großen Anteil der Spulendrähte von der Oberfläche 75 fernhalten, so daß dazwischen Luft strömen kann. Dies trägt zur Kühlung der Rotorspule bei. Jede Abdeckkappe 16, 17 umfaßt Einrichtungen, die zwei sich quer über diese erstreckende longitudinale Spulenkanäle abgrenzt.
  • Es soll angemerkt werden, daß die Eckflansche 125 abgerundete äußere Kanten 149 (5 und 8) aufweisen. Dies verringert die Gefahr, daß eine Drahtverlängerung während der Wicklung der Spule bzw. während des Zusammenbaus daran hängenbleibt.
  • Gemäß 5 wird die innere Platte 81 jedes Schenkels 72, 73 an dem Kopfabschnitt 71 durch eine Erweiterung 150 mit einer Öffnung 151 getragen. Die Erweiterung 150 unterstützt die Festigkeit der zugeordneten Schenkel 72, 73. Die Öffnung 151 schafft einen Weg zur Zuführung von Kühlluft. Jede Erweiterung 150 umfaßt eine abgerundete Rippe 153, die an der Kante befestigt und auf eine zugeordnete Ausnehmung 92a, 93a gerichtet ist. Die abgerundete Rippe 153 erhöht die Festigkeit und reduziert die Wahrscheinlichkeit, daß während des Wicklungsprozesses der Draht dort festhakt oder beschädigt wird.
  • Alle beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten Merkmale der Abdeckkappen 16, 17 können in einem Formpressvorgang integral ausgebildet werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden die erfindungsgemäßen Abdeckkappen 16, 17 durch einen Formpressvorgang, z. B. durch Spritzguß vorbereitet. Ein geeignetes Material zur Verwendung bei der Herstellung dieser Anordnung ist Polybuthylen-Terephthalat (PBT), ein semichristallines, mit Glas- und Mineralstoffen gefülltes thermoplastisches Material.
  • ANORDNUNG ZUR VERANKERUNG DER DRAHTENDEN UND ELEKTRISCHE VERBINDUNG MIT DEM KOLLEKTORRING
  • Aus den 12 bis 14 wird der vorteilhafte Aufbau deutlich, der eine gute elektrische Verbindung zwischen den Enden 160 der Drähte, die zur Bildung der Spulen 19, 20 auf dem Rotor 3 verwendet werden, mit der Kollektor-Ringanordnung 23 ermöglicht. 12 ist eine Querschnitts-Teildarstellung einer der Abdeckkappen 16 entlang der Linie 12-12 in 11. 13 zeigt eine analoge Darstellung der Abdeckkappe 16 mit einer Querschnittsansicht einer zugeordneten Kollektor-Ringanordnung (23) gemäß 2. 14 zeigt eine Querschnittsansicht entlang der Linie 14-14 in 13 von oben.
  • Gemäß 12 umfaßt die Abdeckkappe 16 einen Konus 105 und Anschlußblöcke 112, 113. Die Anschlußblöcke 112, 113 enthalten einen longitudinalen Drahtkanal bzw. eine Aufnahme 120, der/die sich durch diese hindurch erstreckt. Der bevorzugte Kanal 120 erstreckt sich im wesentlichen orthogonal zu der zentralen Rotorachse 30 und tangential zu dem Konus 105. Er enthält weiterhin eine Bohrung 121, die nach unten gerichtet ist.
  • In 12 sind Drahtenden 160 gezeigt, die sich durch die longitudinalen Kanäle 120 erstrecken. Die longitudinalen Kanäle 120 enthalten jeweils einen Einsatz 161 (13), an dem die Drahtenden 160 im Betrieb positioniert sind, wenn die Kollektor-Ringanordnung 23 an der Abdeckkappe 16 befestigt ist. (In 11 liegen die Drahtenden 160 jeweils über den Einsätzen 161, in 12 sind die Drahtenden 160 ruhend an dem zugeordneten Einsatz 161 dargestellt). Jeder Einsatz 161 liegt teilweise innerhalb der zugeordneten Bohrung 121, jedoch versetzt gegenüber dem Schnittpunkt mit ihrem Zentrum; d. h. jeder Einsatz 161 bildet innerhalb der Bohrung 121 eine Trägerlippe für einen Draht. Der Draht 160 wird zu dem Fach 161 geführt und durch eine Führungsstruktur oder einen Schlitz 162 an seiner Stelle gehalten, wenn die Kollektorstifte 165 der Kollektor-Ringanordnung 23 in die Bohrungen 121 eintreten. Der Einsatz 161 ist vorzugsweise geringfügig kleiner, als der Durchmesser des Drahtes 160, und zwar vorzugsweise um etwa 25% bis 35% des Durchmessers des Drahtes. Dadurch erstreckt sich der Draht über den Einsatz 161 hinaus, wenn er in diesem liegt und um mindestens etwa 33% seines Durchmessers in die Bohrung 121 hinein.
  • Aus den 7 und 12 wird deutlich, daß die Drahtenden 160 während des Wicklungsvorganges leicht in die Schlitze 162 eingelegt werden können. Der Draht muß nur in Längsrichtung durch den longitudinalen Kanal 120 geführt und nach unten gepreßt oder gezogen werden. Der Schlitz 162 kann so gestaltet und ausgerichtet sein, daß der Draht in geeigneter Weise so positioniert wird, daß der Kollektorstift 165 den Draht in den Einsatz 161 verschiebt. Man beachte dazu z. B. die abgeschrägten Wände 163 in 12.
  • Die Kollektor-Ringanordnung 23 ist gemäß 13 mit einem Leiter oder Anschlußstift 165 mit einer zentralen Achse versehen, die so liegt, daß sie in die Bohrung 121 gerichtet ist. Wenn der Stift 165 in die Bohrung 121 eingedrückt wird, greift er mit dem Drahtende 160 ein und stellt eine elektrische Verbindung her. Der Stift 165 ist vorzugsweise mit einer Mehrzahl von Nuten (Keilnuten), Zähnen oder Rippen 166 (12) ausgestattet, so daß er jede Isolierung des Drahtendes 160 abstreift, sich in das Drahtende einschneidet und eine direkte elektrische Verbindung hergestellt wird. Somit ist auf sehr einfache Weise eine sichere elektrische Verbindung gewährleistet, wobei gleichzeitig der Draht entisoliert wird, wenn die Kollektor-Ringanordnung 23 an der Abdeckkappe 16 befestigt wird.
  • Der Anschlußstift 165 ist vorzugsweise mit einem konischen Ende 168 und einer kurzen, nicht gerippten Verlängerung 169 zwischen dem Ende 168 und den Rippen 166 (13) versehen. Das konische Ende 168 und die Verlängerung 169 bewirken eine Verschiebung des Drahtendes 160 in den Einsatz 161 beim Vorbeibewegen, wodurch der Draht verbogen und der elektrische Kontakt weiter verbessert wird. Diesbezüglich wird auch auf 14 verwiesen, in der eine Querschnittsdarstellung entlang der Linie 14-14 in 13 von oben dargestellt ist.
  • Aus 2 wird deutlich, daß eine einzelne Litze 169 eines Drahtes mit zwei Enden oder Endabschnitten zur Wicklung beider Spulen auf dem Rotor verwendet wird, wobei beide Enden an der gleichen Abdeckkappe liegen, und zwar ein Endabschnitt in dem Anschlußblock 112 und der andere in dem Anschlußblock 113. Beide können in der gleichen Weise abgeschlossen, verankert und positioniert werden, wobei beide mit einem der zwei Stifte in der Kollektor-Ringanordnung eingreifen. Auf diese Weise wird erfindungsgemäß eine besonders einfache Anordnung zur Verbindung des Drahtes einer Rotorspule mit einer Kollektor-Ringanordnung geschaffen.
  • Gemäß 7 ist die äußere Oberfläche 110 des Konus vorzugsweise mit zwei tangentialen Flächen 170, 171 versehen, die jeweils auf eine der zwei Blöcke 112, 113 gerichtet sind. Die tangentialen Flächen 170, 171 unterstützen die einfache Ausrichtung der Drahtenden während des Wicklungsvorganges.
  • Die durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglichte elektrische Verbindung kann bei einer Vielzahl von System eingesetzt werden. Die elektrische Verbindung zwischen dem Draht des Rotormagneten und dem Anschlußstift stellt zwei grundsätzliche Forderungen an die Konstruktion. Als erstes muß, wie oben beschrieben wurde, die Isolierung des Drahtes durchschnitten und diese dann aus dem Kontaktbereich mittels der leitenden Kante 174, die aus Nuten, Zähnen oder Rippen 166 des Stiftes besteht, entfernt werden. Die entisolierten Bereiche des Drahtes werden dann mit der weiteren Einführung des Stiftes durch die Rippe (Grat) 166 verbogen oder gequetscht. Die bevorzugte Verformung des Drahtes wird durch die Gestalt des festen Hohlraums erzielt, in dem der Draht angeordnet wird, sowie durch den Durchmesser des festen, in den Hohlraum eingeführten Stiftes. Der gesamte Kontaktflächenbereich, in dem der freigelegte Kupferabschnitt des Magnetdrahtes den Grat (Rippe) des Stiftes berührt, sollte vorzugsweise mindestens gleich der Querschnittsfläche des Drahtes 160 sein. Jede Rippe oder Nut sollte vorzugsweise in einen Bereich von nicht mehr als einem Drittel des Durchmessers des Drahtes einschneiden, da ansonsten die mechanische Festigkeit des Drahtes verlorengeht. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sollte also die Mittelachse des Drahtendes 160 nicht die Mittelachse des Anschlußstiftes 165 schneiden. Die Abmessung jeder Aufnahme im Bereich des Grates (Rippe), die durch den Draht verläuft, ist durch die Länge zwischen der Spitze des Schnittes und seiner Wurzel definiert, die vorzugsweise der Dicke der Isolierung des Magnetdrahtes plus der Dicke entsprechen sollte, die einer Aufnahme entspricht, die gleich oder kleiner ist als ein Drittel des Durchmessers des Drahtes.
  • Die zulässige elektrische Stromstärke der Schaltung ist direkt abhängig von der Anzahl der erfaßten Aufnahmen oder Nuten, sowie von den Kontaktflächenbereichen zwischen dem freiliegenden Magnetdraht und den Nuten des Stiftes. Weiterhin sollte der Stift eine genügend große Querschnittsfläche haben, um die Stromstärken der Schaltung führen zu können. Wenn die Kontaktfläche doppelt so groß wie die Magnetfläche ist, so ist der Temperaturanstieg der Kontaktfläche näherungsweise genauso groß, wie der des Magnetdrahtes.
  • Der Kern des Stiftes ist vorzugsweise aus Stahl, wobei der Stift mit einer Kupferbeschichtung mit einer Dicke von mindestens etwa 0,002'' (0,0508 mm) versehen ist. Stahl wird aufgrund seiner Festigkeit und Flexibilität bevorzugt. Im allgemeinen sollte sich der Stift in gleicher Weise biegen können, wie die Generatorwelle aufgrund des Motor-Anlaufdrehmomentes. Bei anderen Anwendungen kann der Stift auch aus Messing, Kupfer oder anderen genügend harten und elektrisch leitenden Materialien sein. Für die gezeigte Anwendung ist der Stahlstift mit Kupfer überzogen. Die Dicke der Kupferplatierung wird durch die erforderlichen Schaltungsstromstärken bestimmt. Bei einer typischen Anwendung als Kollektorring für einen Rotor sollte die Dicke 0,002'' (0,0508 mm) betragen. Die Kupferplatierung ist zur Verhinderung von Korrosionen vorzugsweise verzinnt.
  • KOLLEKTOR-RINGANORDNUNG
  • Eine bevorzugte Kollektor-Ringanordnung 23 zur Verwendung in Verbindung mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ist im Detail in den 15, 16, 17 und 18 gezeigt. In den 15 und 16 sind Ansichten von oben und von der Seite gezeigt. 17 ist eine Querschnittsdarstellung, während 18 eine perspektivische Explosionsdarstellung zeigt.
  • Gemäß 17 weist die Kollektor-Ringanordnung 23 einen Isolierkörper 180 mit darin positionierten ersten und zweiten Anschlüssen bzw. Stiften 181 und 182, sowie ersten und zweiten (beabstandeten) Kollektorringen 183 und 184 auf. Der Stift 181 steht gemäß der Darstellung in elektrisch leitender Verbindung mit dem Ring 183, nicht jedoch mit dem Ring 184. Der Stift 182 steht demgemäß in elektrisch leitender Verbindung mit dem Ring 184, nicht jedoch mit dem Ring 183. Die Ringe 183 und 184 stehen nicht in direkter elektrischer Verbindung miteinander, vielmehr ist die zentrale elektrische Schaltung zwischen diesen beiden teilweise durch den Draht des Rotors gegeben. Die Kollektorringe sind so ausgerichtet, daß sie zur Übertragung der elektrischen Signale des Spannungsreglers innerhalb der Statorspulen zu den Spulen des Rotors mit Bürsten oder ähnlichem in Berührung stehen.
  • Gemäß 18 weist der Ring 184 eine Anschlußfläche (Vorsprung) 188 zur Aufnahme eines Endes des Stiftes 182 auf, wobei der Ring 183 zur Aufnahme eines Endes des Stiftes 181 mit einem Vorsprung 189 versehen ist. Die Aufnahme des Stiftes 181 in dem Vorsprung 189 sowie des Stiftes 182 in dem Vorsprung 188 ist in 17 zu erkennen.
  • Die Stifte 181 und 182 sind gemäß den 17 und 18 zur Verwendung in einer Rotoranordnung vorzugsweise im wesentlichen identisch und haben jeweils ein konisches Ende 195, einen ebenen Führungsabschnitt 196 und eine Verlängerung 197 mit Nuten, Rippen oder Zähnen 198 darauf. Typische Magnetdrähte zur Verwendung in einem der dargestellten Rotoren sind #21 AWG-Kupferdrähte mit einem Kerndurchmesser von etwa 0,0285'' (0,724 mm) und einer Drahtisolierung mit einer Dicke von etwa 0,0027'' (0,068 mm). Zur Herstellung eines elektrischen Kontaktes mit einem solchen Draht sind die Nuten, Rippen oder Aufnahmen 198 vorzugsweise etwa 0,012'' (0,3 mm) hoch, d. h. sie haben eine Unebenheit von etwa 0,007'' (0,17 mm) relativ zu dem Durchmesser des Einführungsbereiches 196, wobei vorzugsweise etwa 15 Keilnuten gleichmäßig am äußeren Durchmesser des Stiftes verteilt sind. Der Stift hat vorzugsweise einen Durchmesser von zwischen etwa 0,1459'' und 0,14'' (3,7 mm bis 3,5 mm). In diesem Fall ergibt sich jeder Einschnitt bzw. jede Aufnahme in der oben beschriebenen Weise, wobei der Eingriff zwischen dem Stift und dem Draht nicht weniger als etwa zwei Nuten und vorzugsweise mindestesn etwa vier Nuten betrifft.
  • Die Anzahl von Nutverzahnungen 198 an jedem Stift 181 und 182 steht in direkter Beziehung zu dem Durchmesser des Magnetdrahtes, mit dem jeder Stift 181 oder 182 einen elektrischen Kontakt herstellt. Die elektrische Kontaktfläche (Übergang) ist vorzugsweise genauso groß oder größer als die Querschnittsfläche des Magnetdrahtes. Die Anzahl von Nuten wird dann durch die Tiefe bestimmt, die dafür erforderlich ist, daß jede Nut die Magnetdrahtisolierung durchschneidet, plus der Anzahl von Nuten, die erforderlich ist, um die Quer schnittsfläche des Magnetdrahtes, multipliziert mit der elektrischen Kontaktfläche, zu errreichen oder zu übersteigen. Im allgemeinen sollte jede Nut nicht mehr als 33% des Durchmessers des Drahtes in diesen eintreten.
  • Gemäß 18 ist der Isolierkörper 180 vorzugsweise aus einem thermoplastischen Material mit glasfaserverstärktem Polyester gebildet. Die Anordnung wird durch einen Formpreßvorgang (Spritzguß oder Übertragungsverfahren) so hergestellt, daß während des Zusammenbaus das Plastikmaterial um die Ringe gespritzt wird. Die Stifte können dann innerhalb der korrekt ausgerichteten und ausgeformten Bohrungen positioniert werden. Die erfindungsgemäße Konstruktion der Kollektorringe bietet aus einer Vielzahl von Gründen Vorteile. Die Ringe sind z. B. besonders gut zur Herstellung einer elektrischen Verbindung mit den Drähten geeignet, die an den erfindungsgemäßen Rotor-Abdeckkappen (Endkappen) gehalten werden. Weiterhin kann die Verbindung einfach und schnell hergestellt werden. Diese Kollektorringe können auch einfach hergestellt und zusammengebaut werden, was im nächsten Teil beschrieben werden soll.
  • BEVORZUGTE VERFAHREN ZUR VORBEREITUNG ERFINDUNGSGEMÄSSER KOLLEKTORRINGE
  • Die Kollektor-Ringanordnung 23 wird aus einer Form hergestellt, die einen runden Hohlraum aufweist, der aus einem festen rechteckigen Stahlblock geschnitten wird. Die Form weist eine Trägerstiftanordnung auf, die mindestens sechs Trägerstifte enthält (drei in einem ersten oder Basis-Formabschnitt und drei in einem zweiten oder oberen Formabschnitt), die so ausgerichtet sind, daß sie während des Formvorganges erste und zweite Kollektorringe 183 und 184 in zueinander beabstandeter Weise tragen.
  • Der erste Kollektorring 183 wird in einen ersten Formabschnitt eingesetzt, so daß er zum Boden des Form-Hohlraumes fällt. Der zweite Kollektorring 184 liegt in einer Ebene, die im wesentlichen parallel zur Ebene des ersten Kollektorringes 183 ist. Sowohl der erste Kollektorring 183 als auch der zweite Kollektorring 184 sind um die gleiche zentrale Achse positioniert, wenn beide Ringe 183 und 184 in die Form gesetzt sind. Der zweite Ring 184 wird um diese Mittelachse gedreht, so daß der Vorsprung 188 für Anschlußstifte und die Abstandsrippen 201 und 202 des Rings 184 radial von dem Vorsprung 189 für Anschlußstifte und den Abstandsrippen 201 und 202 des ersten Kollektorrings 183 beabstandet sind. Bei der in 18 gezeigten bevorzugten Ausführungsform ist der zweite Kollektorring 184 radial um etwa 180° gegenüber dem ersten Kollektorring 183 beabstandet.
  • Wenn der zweite Kollektorring 184 in die Form eingesetzt ist, erfassen die Trägerstifte innerhalb des Hohlraumes des ersten Formteils den Anschlußstift-Vorsprung 188 des Rings 184 und die Abstandsrippen 201 und 202 (18) und bewirken eine Beabstandung des zweiten Rings 184 von dem ersten Ring 183. Diese Trägerstifte verhindern auch ein Bewegen der Ringe 183 und 184, wenn ein Kunststoffmaterial in den Hohlraum eingegeben wird und erzeugen Hohlräume (Öffnungen 209 und 213), von denen die Stifte 181 und 182 aufgenommen werden.
  • Das zweite Formteil wird dann gegen das erste Formteil geschlossen, um die vollständige Form zu bilden. Durch eine Membran oder eine geeignete ähnliche Öffnung wird dann Kunststoffmaterial in den Hohlraum eingespritzt. Die Trägerstifte des zweiten Formteils sind vorzugsweise gegenüber denen des ersten Formteils um 180° versetzt ausgerichtet. Diese Trägerstifte verhindern auch eine Bewegung der Ringe 183 und 184 beim Eingeben oder Einspritzen des Kunststoffmaterials unter Druck in den Hohlraum der Form.
  • Nachdem das Kunststoffmaterial in den Hohlraum der Form eingebracht wurde, wird der Druck solange aufrechterhalten, bis der Kunststoff ausgehärtet und ein Kollektorring-Körper ausgebildet ist. Der Kollektorring-Körper besteht aus einem Isolierkörper 180 und Kollektorringen 183 und 184 (17). Der Kollektorring-Körper wird dann aus dem Hohlraum des ersten Formteils herausgehoben. Wie in 15 zu erkennen ist, hat der Isolierkörper 180 eine Oberfläche 205 mit drei Öffnungen 207, 208 und 209, die durch die Stifte des oberen Teils der Form eingebracht werden. Der Isolierkörper 180 hat auch eine Bodenfläche 210 mit drei künstlichen Öffnungen 211, 212 und 213, die durch die Stifte des ersten Formteils gemäß 11 hervorgerufen werden. Die Öffnungen 209 und 213 laufen schräg durch den Isolierkörper 180 von der Fläche 205 zur Bodenfläche 210 und können elektrische Anschlußstifte aufnehmen.
  • Elektrische Anschlußstifte 181 und 182 werden dann in die Öffnungen 209 bzw. 213 eingrepreßt, so daß der Stift 181 in elektrischer Verbindung mit dem Ring 183 und der Stift 182 in elektrischer Verbindung mit dem Ring 184 steht. Die Stifte 181 und 182 haben im wesentlichen gleiche Abmessungen und Längen.
  • Der Aufbau der erfindungsgemäßen Kollektor-Ringanordnung beinhaltet zahlreiche Vorteile, da nur eine minimale Anzahl an Teilen erforderlich ist und ein einfaches Preßverfahren angewendet werden kann. Das Verfahren kann leicht automatisiert werden und erlaubt eine Massenproduktion von Kollektorringen bei minimalem Zeitaufwand.
  • Beispiel für eine Ausführungsform
  • Wie in 2 zu erkennen ist, hat die Rotoranordnung 3 zwei Abschlußkappen 16 und 17, die an jedem Ende der Anzahl von Schichten (Blechen) angeordnet sind und in diesem Beispiel einen Abstand von 55 mm voneinander haben. Die Abdeckkappe 16 (6 bis 10) hat einen ersten und einen zweiten Schenkel 72 und 73, die sich 57 mm von der inneren Oberfläche 76 der Bodenkante 90 wegerstrecken. Die Platten 80, 81 und 82 haben eine Dicke von 0,5 mm. Die Rippe 95, die einen Teil der inneren Platte 81 darstellt, hat eine Dicke 2,5 mm, eine Länge von 6,0 mm und eine Breite von 0,5 mm. Wenn die Abschlußkappen 16 und 17 so ausgerichtet sind, daß die Ausnehmungen 92a, 93a, die Enden 92, 93 der Schenkel 72, 73 sowie die Kanten 90 und die Stufen 91, 91a zusammenwirken, so werden zwei Paare von Kanälen 100 und 101 gebildet, die jeweils eine Umfangslänge von 2,58 mm aufweisen. Die Kanäle 100 und 101 sind an die Spulen 19 und 20 angepaßt, welche aus einer einzigen durchgehenden Drahtlitze 22 bestehen, die aus einem #21 AWG-Kupferdraht gebildet ist. Die durchgehende Einzellitze des Drahtes 22 hat einen nominellen Durchmesser von 0,724 mm sowie eine Länge von etwa 450 m. Die Drahtlitze 22 wird zur Bildung der Spule 19 etwa 700 Mal um den Kanal 100 gewickelt. Die Drahtlitze 22 wird ferner etwa 700 Mal um den Kanal 101 gewickelt.
  • Ein vollständig zusammengebauter Rotor 3 enthält eine Mehrzahl von Schichten (Blechen) 24, um die die Drahtspulen 19 und 20 gewickelt sind. Die Anzahl von Schich ten 24 ist zwischen den Flächen 44 und 45 der Abschlußkappen 16 bzw. 17 zu einem Stapel zusammengefaßt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Anzahl der Schichten 24 aus einem furomagnetischen Material und hat eine Dicke 0,023'' (0,58 mm). Der vollständig zusammengebaute Rotor 3 hat bei einem 4000 W Generator etwa 86 Schichten, die zwischen den Flächen 44 und 45 der Abschlußkappen 16 bzw. 17 zu einem Blechpaket aneinandergesetzt sind. Die Anzahl von Schichten 24 hängt von der Leistung des Generators ab.
  • Die Anzahl der Schichten 24 weist eine zentrale Bohrung 50 mit einem Radius von 43,18 mm auf. Ferner sind gemäß 2 Verankerungsbohrungen 51 zum Eingriff mit einem der anderen Stifte 53 und 54 vorgesehen, welche eine sich von den Flächen 44 und 45 der Abschlußkappen 16 bzw. 17 erstreckende Höhe von 5 mm aufweisen. Die Stifte 53 und 54 haben konische Gestalt und greifen mit etwa 8 Schichten ein. Die Verankerungsbohrungen 51 haben einen Durchmesser von 5 mm, so daß die Anzahl der Schichten 24 mit einer der Flächen 44 oder 45 in Verbindung steht.
  • Wenn eine Mehrzahl von Schichten 25 zwischen den Schenkeln 72 und 73 aneinandergesetzt ist, so ist die Einstellung und Aufrechterhaltung eines geeigneten Versatzes in dem Schichtstapel möglich. Die Schichten werden schrittweise von der Fläche 41 zur Fläche 45 versetzt (schräg angeordnet), so daß sich ein Gesamtwinkel von etwa 12° ergibt.
  • Jede Abschlußkappe 16 und 17 umfaßt einen zentralen Konus 105, der sich von der Oberfläche 75 40 mm wegerstreckt (5) und zur Sicherung und Befestigung an der Rotorrille dient. Die Abdeckkappen 16 und 17 umfas sen ferner vier Eck-Rückhaltewände, Platten oder Rückhalter 125, die sich von der Oberfläche 75 36 mm wegerstrecken. Jede Abschlußkappe 16 und 17 enthält schließlich ein Paar von zentralen Schichten, die sich 31 mm von der Oberfläche 75 erheben.
  • An den Abschlußkappen 16 und 17 sind auch Oberflächenrippen 148 vorgesehen, die als Abstandshalter zur Trennung eines Großteils der Drahtspule von der Oberfläche 75 dienen. Die Oberflächenrippen 148 erheben sich 6 mm von der Oberfläche 75 und haben eine Länge von zwischen 18 mm und 20 mm zwischen der äußeren Oberfläche 110 des Konus 105 und der zentralen Fläche 130.
  • Die Anschlußblöcke 112 und 113 beinhalten longitudinale Schlitze oder Kanäle 120 mit einer Tiefe von 4,2 mm, einer Breite von 0,78 mm und einer Länge 8 mm. Jeder Block 112 und 113 weist auch eine sich nach unten oder orthogonal zu seinem longitudinalen Kanal 120 erstreckende Bohrung 121 auf, die einen Durchmesser von 3,23 mm und eine Tiefe von 14 mm hat. Der longitudinale Kanal 120 enthält einen Einsatz 161 mit einer Breite von 1,11 mm und einer Länge von 3 mm. Der Einsatz befindet sich teilweise innerhalb der Bohrung 121, ist jedoch gegenüber dieser versetzt angeordnet.
  • Die Kollektor-Ringanordnung (19) ist mit ersten und zweiten Anschlüssen oder Stiften 181 und 182 versehen. Die Stifte 181 und 182 haben einen Durchmesser von 3,63 mm und eine Länge von 40 mm und beinhalten einen ebenen Einführungsteil 196 und eine Verlägerung 197. Die Verlängerung 197 hat eine Mehrzahl von Nuten, Rippen oder Zähnen 198, die sich von dem Ende des ebenen Einführungsabschnittes 196 34,2 mm erstrecken. Der Kern des Stifes besteht aus Stahl und hat eine Kupferbeschichtung mit einer Dicke von mindestens etwa 0,05 mm. Die Nuten, Rippen oder Zähne 198 sind radial um die Stifte 181 und 182 gleichmäßig beabstandet und haben eine Höhe von 0,23 mm, die sich von dem Durchmesser der Stifte 181 und 182 erstreckt.
  • Die Stifte 181 und 182 stehen in elektrisch leitender Verbindung mit den Ringen 183 bzw. 184 und sind voneinander um 180° beabstandet. Die Ringe 183 und 184 stehen nicht in direktem elektrischen Kontakt miteinander. Die Ringe 183 und 184 besteht aus einer Kupferlegierung und haben einen Durchmesser von 58,47 mm. Die Ringe 183 und 184 weisen Anschlußvorsprünge 189 bzw. 188 auf, die an den entsprechenden Ringen befestigt sind und eine Aufnahme für die Stifte 183 bzw. 182 schaffen. Die Anschlußvorsprünge 188 und 189 haben einen Radius von 3,26 mm, eine Tiefe von 7,57 mm und eine Dicke von 1,6 mm. Die Ringe 183 und 184 haben Abstandsrippen 201 und 202, die im Uhrzeigersinn und entgegen dem Uhrzeigersinn 120° gegenüber den Anschlußvorsprüngen 188 und 189 versetzt sind, so daß die Abstandsrippen 201 und 202 in radialer Richtung mit 120° voneinander beabstandet sind. Die Abstandsrippen 201 und 202 haben eine Höhe von 7,57 mm, die gleich der Höhe der Kollektorringe 183 und 184 ist. Die Abstandsrippen 201 und 202 haben eine Dicke von 2 mm und erstrecken sich nach innen auf einer Länge von 3 mm.
  • Die Kollektor-Ringanordnung 23 umfaßt einen Isolierkörper 180 mit einem inneren Durchmesser von 34,94 mm und einer Dicke von etwa 9,7 mm. Die Gesamthöhe des Kollektorringes beträgt 27,4 mm. Der Isolierkörper bewirkt eine Beabstandung der Kollektorringe 183 und 184 um 7 mm voneinander.

Claims (16)

  1. Rotoranordnung (3), gekennzeichnet durch: (a) erste und zweite Abdeckkappen (16, 17) (Endkappen) mit jeweils einem Kopfabschnitt (71; 75, 76) und Einrichtungen zur Isolierung einer Magnetspule (20) von einem schrägen (versetzten) Stapel von Schichten (24) (Lamellen); (b) einen versetzten (schrägen) Stapel von Schichten (24), der zwischen den Kopfabschnitten (71; 75, 76) der ersten und zweiten Abdeckkappen (16, 17) angeordnet ist; und (c) eine zu ersten und zweiten Spulen (19, 20) um die ersten und zweiten Abdeckkappen (16, 17) gewickelte Drahtlitze (22), wobei jeder der Kopfbereiche (71) der Abdeckkappen (16, 17) eine äußere Oberfläche (75) und eine innere Oberfläche (76) aufweist, wobei (i) das Schenkelpaar (72, 73) jeder Abdeckkappe (16, 17) sich von der inneren Oberfläche (76) der Abdeckkappe (16, 17) erstreckt, (ii) die äußere Oberfläche (75) der Abdeckkappe (16, 17) eine Oberflächen-Rippenanordnung (148) aufweist, wobei die ersten und zweiten Drahtspulen (19, 20) in Verlängerung über der Oberflächen-Rippenanordnung (148) jeder Abdeckkappe (16, 17) positioniert sind, wobei die Oberflächen-Rippenanordnung (148) einen Luftspalt zwischen jeder Drahtspule (19, 20) und der äußeren Oberfläche (75) jeder Abdeckkappe (16, 17) freilässt, und wobei jede Oberflächen-Rippenanordnung sechs Oberflächenrippen (148) aufweist, die so ausgerichtet sind, dass drei Rippen (148) zur Aufnahme der ersten Spule (19) und drei Rippen (148) zur Aufnahme der zweiten Spule (20) jeweils über diesen positioniert sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Abdeckkappen (16, 17) im wesentlichen identisch sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Isolierung der Magnetspule (20) von dem versetzten (schrägen) Schichtstapel (24) ein Schenkelpaar (72, 73) aufweist, wobei jeder Schenkel (72, 73) mindestens eine versetzte (schräge) Wandplatte aufweiset, die so ausgerichtet ist, dass sie einen versetzten (schrägen) Schichtstapel (24) aufnehmen kann.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass (a) jeder Schenkel (72, 73) der ersten und zweiten Abdeckkappe (16, 17) eine äußere Platte (80), eine innere Platte (81) und eine zentrale Platte (82) aufweist, wobei die Platten (80, 81, 82) jedes Schenkels (72, 73) einen longitudinal sich zwischen den Kopfabschnitten (71; 75, 76) der ersten und zweiten Abdeckkappen (16, 17) erstreckenden Kanal (97) abgrenzen, und (b) die ersten und zweiten Spulen (19, 20) sich durch die longitudinalen Kanäle (97) erstrecken, die durch die äußere, die innere (81) und die zentrale Platte (82) abgegrenzt werden.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass (a) die äußere Platte (80) jedes Schenkels (72, 73) gegenüber einer planaren Fläche versetzt (geschrägt, gekrümmt) ist und (b) die zentrale Platte (82) jedes Schenkels (72, 73) gegenüber der planaren Fläche versetzt (geschrägt, gekrümmt) ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass (a) jeder Kopfabschnitt (71) der Abdeckkappen (16, 17) eine äußere (75) und eine innere Oberfläche (76) aufweist, wobei (i) das Schenkelpaar (72, 73) jeder Abdeckkappe (16, 17) sich von der inneren Oberfläche (76) der Abdeckkappe (16, 17) erstreckt, (ii) jede äußere Oberfläche (75) der Abdeckkappe (16, 17) vier Ecken-Rückhaltewände (125) aufweist, die sich von dieser in ersten und zweiten ausgerichteten Paaren erstrecken, wobei die Ecken-Rückhaltewände (125) erste und zweite Kanäle abgrenzen, die sich an und über die äußere Oberfläche jeder Abdeckkappe erstrecken; und (b) jede erste und zweite Spule (19, 20) sich durch einen zugeordneten ersten oder zweiten Kanal an der äußeren Oberfläche (75) der Abdeckkappe (16, 17) erstreckt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zentralen Montagekonus (105), der sich von der äußeren Oberfläche (75) jeder Abdeckkappe (16, 17) erstreckt, wobei jeder der ersten und zweiten Kanäle im wesentlichen zwischen einem Paar der Ecken-Rückhaltewände (125) und dem zentralen Monatagekonus (105) abgegrenzt ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der äußeren Oberfläche (75) der Abdeckkappe (16, 17) ein Paar zentraler Streben (130) vorgesehen ist, wobei eine dieser Streben (130) jedem Kanal zur weiteren Abgrenzung zugeordnet ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede der vier Ecken-Rückhaltewände (125) eine abgerundete äußere Ecke (149) aufweist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass (a) die Kopfabschnitte (71) jeder der Abdeckkappen (16, 17) eine äußere Oberfläche (75) und eine innere Oberfläche (76) aufweisen, wobei (i) das Schenkelpaar (19, 20) jeder Abdeckkappe (16, 17) sich von der inneren Oberfläche (76) der Abdeckkappe (16, 17) wegerstreckt; (ii) mindestens eine der äußeren Oberflächen (75) der Abdeckkappen (16, 17) erste und zweite Draht-Anschlussblöcke (112, 113) aufweist, die jeweils einen Kanal zur Aufnahme eines Endabschnittes eines Drahtes beinhalten; (b) die Drahtlitze (22) erste und zweite Endabschnitte aufweist, wobei der erste Endabschnitt in dem Kanal des ersten Draht-Anschlussblockes (112) positioniert ist und der zweite Endbereich in dem Kanal des zweiten Draht-Anschlussblockes (113) positioniert ist; und (c) die Rotoranordnung (3) eine Kollektor-Ringanordnung (23) aufweist, die in direkter elektrisch leitender Verbindung mit jedem der Drahtendabschnitte durch Kontakt mit den in den Kanälen liegenden Abschnitten steht.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass (a) die Abdeckkappen (16, 17) eine zentrale Rotationsachse des Rotors definieren; (b) jeder Draht-Anschlussblock (112, 113) eine Stiftbohrung aufweist, die sich im allgemeinen koplanar zu der zentralen Rotorachse und im allgemeinen parallel zu dieser erstreckt, wobei sich jede Stiftbohrung in Verbindung mit der Drahtaufnahme in dem gleichen Draht-Anschlussblock (112, 113) erstreckt; und (c) der Kollektorring (183, 184) erste und zweite leitende Stifte aufweist, wobei (i) der erste leitende Stift (165) sich in eine Stiftbohrung (121) in dem ersten Draht-Anschlussblock (112) erstreckt und in elektrisch leitendem Eingriff mit einem sich durch diese erstreckenden Drahtendabschnitt (160) steht; und (ii) der zweite leitende Stift (165) sich in eine Stiftbohrung (121) in dem zweiten Draht-Anschlussblock (113) erstreckt und in elektrisch leitendem Eingriff mit einem sich durch diese erstreckenden Drahtendabschnitt (160) steht.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der leitenden Stifte (165) eine zentrale longitudinale Achse aufweist und so positioniert ist, dass sich diese Achse im wesentlichen orthogonal zu einem der damit eingreifenden Drahtendabschnitte (160) erstreckt.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass (a) jeder leitende Stift (165) eine äußere Oberfläche mit einer Mehrzahl von longitudinalen Nuten (166) aufweist und (b) jeder leitende Stift (165) mit mindestens einer seiner Nuten (166) so ausgerichtet ist, dass er in einen zugeordneten Drahtendabschnitt (160) einschneidet, um zwischen beiden eine elektrische Verbindung herzustellen.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Stift (165) mindestens vier Nuten (166) aufweist, die in den zugeordneten Drahtendabschnitt (160) einschneiden.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass (a) der Kanal jedes Drahtanschlussblockes (112, 113) einen unteren Einsatz enthält, der in der Stiftbohrung (121) endet und innerhalb der Stiftbohrung (121) eine Draht-Trägerlippe abgrenzt, und (b) der Drahtendabschnitt (160) in jedem Anschlussblock (112, 113) gegen die Draht-Trägerlippe durch einen der leitenden Stifte des Kollektorringes (183, 184) gepresst wird.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Abdeckkappe (16, 17) aus einer einzelnen, integralen, gepressten Form aufgebaut ist.
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