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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Läufer für eine rotierende elektrische
Maschine, bei welcher mit Isolierung beschichtete Spulen in vielfachen Schichten
herumgewickelt sind, und insbesondere einen Läufer für eine rotierende elektrische
Maschine, welcher eine Struktur zum Aufrechterhalten eines Isolierungsabstands
zwischen oberen und unteren Spulen in der Nähe eines Steigers eines Kommutators
besitzt, wo isolierungsbeschichtete Spulen mit dem Kommutator verbunden
sind.
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Ein
herkömmlicher
Läufer
für eine
rotierende elektrische Maschine ist derart aufgebaut, daß isolierungsbeschichtete
Spulen in Schlitze von einem magnetischen (Eisen)-Kern in vielfachen
Schichten hineingewickelt sind und Bereiche von den Spulen, bei denen
Isolierbeschichtungen entfernt sind, elektrisch mit einem Kommutatorleiter
verbunden sind, d.h. mit seinem Steiger zum Anschließen der
Spule. Ein derartiger bekannter Läufer für rotierende elektrische Maschinen
ist beispielsweise in JP 63-11045 A und JP 63-265550 A beschrieben.
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Bisher
war es zum elektrischen Verbinden der mit Isolierung beschichteten
Spulen mit den Steigern zum Spulenanschließen erforderlich, die Isolierbeschichtungen
zuvor von distalen Enden der isolatorbeschichteten Spulen zu entfernten.
Dabei können,
aufgrund der relativ großen
Variationen beim Abisolieren, angrenzende Abschnitte von den Isolierbeschichtungen,
welche sich in der Nähe
der distalen Enden der Spule, aber außerhalb der Steiger befinden,
ebenfalls übermäßig abisoliert
werden, so daß sie
zusätzlich
mit Abschnitten von dieser in Kontakt kommen, welche direkt mit
dem Steiger verbunden sind. Demgemäß besteht, wenn die isolierungsbeschichteten
Spulen in vielfachen Schichten herumgewickelt sind, die Möglichkeit,
daß ein
Abschnitt einer oberen Spule, bei dem die Isolierung abisoliert
wurde, und ein Abschnitt von einer unteren Spule, bei dem die Isolierung
abisoliert wurde, einander überkreuzen
und einen Kurzschluß zwischen
den oberen und unteren Spulen bewirken.
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Aus
diesem Grund wird für
gewöhnlich
ein Isolierblatt als Zwischenlage zwischen die oberen und unteren
Spulen angeordnet.
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Der
oben aufgeführte
Stand der Technik wies das Problem auf, daß der Arbeitsschritt des Vorsehens
eines Isolierblatts als Zwischenlage zwischen den oberen und unteren
Spulen erforderlich ist und die Herstellproduktivität bei Läufern gering
ist.
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DE 81 35 880 U1 betrifft
eine Vorrichtung zum Verbinden der Ankerwicklung von Kommutatormaschinen.
Dabei sind die Wände
der zur Aufnahme der nicht abisolierten Schaltdrähte der Wicklungsspulen bestimmten
Lamellenschlitze aufgerauht, oder auf die in die Lamellenschlitze
einzulegenden Schaltdrähte
wird ein Hülse
mit aufgerauhter Innenfläche
aufgesetzt. Dadurch kann das Entfernen der Lackisolation der Schaltdrähte in einem
vorhergehenden Arbeitsgang vermieden werden.
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FR 26 39 163 betrifft einen
Elektromotor mit einem Kollektor, bei dem die zum Kollektor hinführenden
Stromleiter durch eine Längsnute
in einer zentrierten Lage gehaltert werden.
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EP 0 028 264 B1 gibt
ein Verfahren zum Verbinden der Leitungsdrähte einer Ankerwicklung mit den
Segmenten eines Kommutators an, wobei die Leitungsdrähte an ihren
Abschnitten, in denen sie in die Schlitze des Ankerkerns eingesetzt
sind, mit einer kreisförmigen
Abbiegung versehen sind, dessen innerer Radius im wesentlichen dem
1,5-fachen der Dicke des zugehörigen
Leitungsdrahtes entspricht.
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WO
94/09550 betrifft ein Verfahren, bei dem die Steiger mit den leitenden
Abschnitten des Kommutators durch eine Schweißung verbunden sind.
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US 4,565,939 beschreibt
als nächstkommender
Stand der Technik einen Isolationsschlauch, der zur Isolierung von
Wicklungen bei Elektromotoren vorgesehen ist.
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Ziel
der vorliegenden Erfindung ist, einen Läufer für eine rotierende elektrische
Maschine zu liefern, der mit hoher Effizienz hergestellt werden kann.
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Um
das obige Ziel zu erreichen, liefert die vorliegende Erfindung einen
Läufer
für eine
rotierende elektrische Maschine, aufweisend: einen magnetischen
Kern, der auf einer Welle befestigt ist und eine Mehrzahl von in
dessen Außenumfang
ausgebildeten Schlitzen besitzt, eine Mehrzahl von isolierungsbeschichteten
Spulen, die in vielfachen Lagen in die Schlitze des magnetischen
Kerns hineingewickelt sind, und einen Kommutator, der auf der Welle befestigt
ist und mit Leitern versehen ist, die Steiger (risers) zur Verbindung
mit den isolierungsbeschichteten Spulen beinhalten, wobei Endabschnitte
der isolierungsbeschichteten Spulen zumindest Kontaktabschnitte,
bei denen die Isolierbeschichtung entfernt ist und die mit den Steigern
verbunden sind, und angrenzende Abschnitte beinhalten, die in der
Nähe der
Kontaktabschnitte aber außerhalb
der Stichleitungen liegen, und ein gestufter Abschnitt in zumindest
einem von dem angrenzenden Abschnitt einer oberen Spule und von
einem angrenzenden Abschnitt einer unteren Spule von den isolierungsbeschichteten,
in vielfachen Schichten gewickelten Spulen ausgebildet ist, und
zwar an einer Stelle, bei der die obere Spule und die untere Spule
einander kreuzend gegenüberliegen.
Mit dieser Anordnung ist ein ausreichender Isolierabstand zwischen
den oberen und unteren Spulen an der Stelle gewährleistet, bei der die Spulen
einander überkreuzen,
und ein Isolierelement, wie beispielsweise ein dazwischenliegendes
Isolierblatt wird nicht mehr benötigt,
und die Herstellproduktivität
bei rotierenden elektrischen Maschinen wird verbessert.
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Bevorzugt
ist bei dem obigen Läufer
für eine rotierende
elektrische Maschine der gestufte Abschnitt sowohl in dem angrenzenden
Abschnitt der oberen Spule als auch dem angrenzenden Abschnitt der
unteren Spule ausgebildet, und zwar an der Stelle, an der die obere
Spule und die untere Spule einander gegenüberliegen. Mit dieser Anordnung
ist ein ausreichender Isolierabstand zwischen den oberen und unteren
Spulen an der Stelle gewährleistet,
bei der die Spulen einander überkreuzen,
und ein Isolierungsdefekt wird verhindert.
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Bei
dem obigen Läufern
für eine
rotierende elektrische Maschine wird der gestufte Abschnitt, der im
angrenzenden Abschnitt ausgebildet ist, und ein abisolierter Abschnitt,
der im Kontaktabschnitt, bei dem die Isolierbeschichtung entfernt
ist, ausgebildet ist, bevorzugt durch Pressen mittels eines Schneidstempels
erzeugt.
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Bevorzugt
wird bei dem obigen Läufer
für eine
rotierende elektrische Maschine, wenn der gestufte Abschnitt erzeugt
wird, die entsprechende Spule nicht in einem größeren Umfang beschnitten als
derjenige, um den die Spule im Kontaktabschnitt beschnitten wird,
um die Isolierungsbeschichtung zu entfernen, um einen abisolierten
Abschnitt zu bilden, so daß die
Querschnittsfläche
der Spule im gestuften Abschnitt nicht geringer ist als im Kontaktabschnitt.
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Mit
dieser Anordnung wird, trotz der Erzeugung des gestuften Abschnitts
in der Spule, die Gestaltung der rotierenden elektrischen Maschine
in keiner Weise durch die Erzeugung des gestuften Abschnitts beeinträchtigt.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung werden nun anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die beiliegende Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
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1 eine
teilweise geschnittene Ansicht von einem Läufer entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 eine
vergrößerte Ansicht
von einem Teil von 1.
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3 eine
perspektivische Ansicht von sich kreuzenden Abschnitten von oberen
und unteren Spulen des Läufers
in 2.
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4 eine
perspektivische Ansicht von sich kreuzenden Abschnitten von oberen
und unteren Spulen des Läufers
entsprechend einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend bezugnehmend auf die 1, 2 und 3 beschrieben.
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1 zeigt
eine teilweise geschnittene Ansicht von einem Läufer einer rotierenden elektrischen Maschine
entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Der
Läufer
besitzt einen zylindrischen magnetischen Kern 2, der auf
einer zentralen Welle 1 befestigt ist. In einer Vielzahl
von Schlitzen 2a, die im Außenumfang des zylindrischen
magnetischen Kerns 2 ausgebildet sind, sind mit Isolator
beschichtete Spulen 3 doppelt gewickelt. Ein Kommutator 4 ist auf
der Welle 1 befestigt. Der Kommutator 4 weist
ein ringförmiges
Harzformpreßteil 8 auf,
das auf der Welle 1 befestigt ist, und eine Vielzahl von
Leitern 4b, die auf dem Außenumfang des ringförmigen Harzformpreßteils 8 befestigt
sind. Jeder der Leiter 4b ist an einem Ende in radialer
Richtung aufgebogen, um einen Steiger 4a zu bilden. Eine
untere Spule 7 und eine obere Spule 6 der isolierungsbeschichteten
Spulen 3 sind mit dem Steiger 4a elektrisch verbunden,
wobei deren Isolierbeschichtungen abgetragen wurden.
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Beide
Enden der Welle 1 werden über (nicht gezeigte) Wellenlager
durch Auflager getragen. Um den magnetischen Kern des wie oben erläutert aufgebauten
Läufers
ist ein stationärer
Anker, der Feldmagnetpole beinhaltet, die jeweils aus einem Feldmagnetkern
und einer Feldmagnetspule aufgebaut sind, durch Befestigen an den
Auflager angeordnet, wodurch eine rotierende elektrische Maschine
aufgebaut wird.
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Dieser
Typ von rotierender elektrischer Maschine ist zur Verwendung als
Drehmomentmaschine, wie beispielsweise ein elektrischer Startermotor, geeignet,
aber kann auch für
einen elektrischen Generator mit ähnlichem Aufbau Verwendung
finden.
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2 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
von einem Teil von 1, bei welcher der Kommutator 4 und
vorstehende Enden der isolierungsbeschichteten Spulen 3 miteinander
verbunden sind.
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Die
isolatorbeschichteten Spulen 3, die in jeden der Schlitze
des magnetischen Kerns 2 doppelt gewickelt sind, erstrecken
sich von einem Seitenende des magnetischen Kerns 2 nach
links und rechts, als obere Spule 6 bzw. untere Spule 7.
Wie gezeigt, ist die obere Spule 6 zuerst nach links gebogen
und dann zurückgebogen,
so daß sie
sich parallel zu den Leitern 4a erstreckt. Die untere Spule 7 ist
zuerst nach rechts gebogen und dann zurückgebogen, so daß sie sich
parallel zu den Leitern 4a erstreckt.
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Die
Mehrzahl der Leiter 4a sind parallel zueinander angeordnet,
wobei ein Teil des ringförmigen Harzformpreßteils 8 sich
zwischen zwei benachbart liegenden befindet. Endabschnitte der Leiter 4b auf der
gleichen Seite wie der magnetische Kern 2 sind in radialer
Richtung des Kommutators 4 aufgebogen, um so die Steiger 4a zu
bilden. Die obere Spule 6 und die untere Spule 7 sind
wie gezeigt kurbelförmig
gebogen und deren Isolierbeschichtungen wurden zuvor von den Kontaktabschnitten 6a, 7a an
distalen Enden von diesen abisoliert. Dann werden die obere Spule 6 und
die untere Spule 7, die in jeweilige Schlitze, die voneinander
mit zwei Schlitzen dazwischen beabstandet sind, hineingewickelt
sind, übereinandergelegt
und bei den Kontaktabschnitten 6a, 7a mit dem
Steiger 4a des gleichen Leiters 4b verbunden. Demgemäß überkreuzen
die obere Spule 6 und die untere Spule 7 einander
in einem Zwischenraum zwischen dem Kommutator 4 und dem
magnetischen Kern 2. Die obere Spule 6 und die
untere Spule 7 sind in vertikaler Richtung auf der Seite
des magnetischen Kerns 2 durch einen kleinen Spalt getrennt,
aber sind auf der Seite des Kommutators 4 in vertikaler Richtung
in Kontakt miteinander. Daher war herkömmlicherweise ein Isolierblatt
in den Zwischenraum zwischen der oberen Spule 6 und der
unteren Spule 7 eingefügt.
Im Gegensatz dazu besitzt in der vorliegenden Erfindung die untere
Spule 7 einen gestuften Abschnitt 7c, der in einem
Teil von ihrem angrenzenden Abschnitt 7b ausgebildet ist,
der sich benachbart zum Kontaktabschnitt 7a befindet, welches
Teil der oberen Spule 6 gegenüberliegt, und die obere Spule 6 besitzt
einen gestuften Abschnitt 6c, der in einem Teil von ihrem
angrenzenden Abschnitt 6b ausgebildet ist, der sich in
der Nähe
des Kontaktabschnitts 6a befindet, welches Teil der unteren
Spule 7 gegenüberliegt.
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Die
gestuften Abschnitte 6c, 7c werden, da sie für diese
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung spezifische Strukturmerkmale darstellen, nachfolgend
bezugnehmend auf 3 beschrieben.
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3 zeigt
eine perspektivische Ansicht, die den Zustand zeigt, bei der die
obere Spule 6 und die untere Spule 7 in 2 sich
im Zwischenraum zwischen dem Kommutator 4 und dem magnetischen Kern 2 überkreuzen.
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Das
vorstehende Ende der oberen Spule 6 beinhaltet den Kontaktabschnitt 6a,
welcher direkt mit dem Steiger 4a des Kommutators 4 in
Kontakt ist, und den angrenzenden Abschnitt 6b, welcher
in der Nähe
des Kontaktabschnitts 6a, aber außerhalb des Steigers 4a angeordnet
ist. In ähnlicher
Weise weist das vorstehende Ende der unteren Spule 7 den
Kontaktabschnitt 7a, welcher direkt mit dem Steiger 4a des
Kommutators 4 in Kontakt ist, und den angrenzenden Abschnitt 7b auf,
welcher sich in der Nähe des
Kontaktabschnitts 7a, aber außerhalb des Steigers 4a befindet.
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Die
gestuften Abschnitte 6c, 7c sind in Teilen der
angrenzenden Abschnitte 6b, 7b der oberen und unteren
Spulen 6, 7 ausgebildet, wobei diese Teile einander
gegenüberliegen.
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Die
obere Spule 6 und die untere Spule 7 sind vollständig mit
Isolationsbeschichtungen, wie beispielsweise Email, beschichtet,
aber die Isolationsbeschichtungen wurden in Abisolierungsabschnitten 6d, 7d an
den distalen Enden der Spule entfernt, welche Spulenoberflächen aufweisen,
die in Kontakt mit den Steigern 4a und den Kontaktflächen der
oberen und unteren Spulen gebracht sind. Während im dargestellten Zustand
lediglich der abisolierte Abschnitt 6d auf einer Oberseite
der oberen Spule 6 und einer Oberseite der unteren Spule 7 in
der Zeichnung in Erscheinung treten, sind die abisolierten Abschnitte
ebenso bei den diesen Oberseiten gegenüberliegenden Unterseiten ausgebildet.
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Die
obere Spule 6 und die untere Spule besitzen wie gezeigt
einen rechteckigen Querschnitt und besitzen im isolatorbeschichteten
Zustand eine Höhe
L1 von 3,2 mm und eine Breite L2 von
1,6 mm. Die abisolierten Abschnitte 6d, 7d sind
durch Pressen mittels eines Schneidstempels mit einer Breite von
3,1 mm erzeugt. Daher besitzen die Kontaktabschnitte 6a, 7a,
bei denen die abisolierten Abschnitte 6d, 7d ausgebildet
sind, eine Höhe
L3 von 3,1 mm und eine Breite L4 von
1,6 mm. Weiter besitzen die Kontaktabschnitte 6a, 7a,
bei denen die abisolierten Abschnitte 6d, 7d ausgebildet
sind, eine Länge
L5 von 7 mm, und Teile der angrenzenden
Abschnitte 6b, 7b, bei denen die abisolierten
Abschnitte 6d, 7d ausgebildet sind, besitzen eine
Länge L6 von 2 mm. Diese Abmessungen hängen von
dem für
das Pressen verwendeten Schneidstempel ab, aber die Isolierungsbeschichtungen
können
beim Abisolierschritt über
die gewünschten
Bereich hinaus abisoliert sein. Die vorliegende Erfindung zielt
darauf ab, das in diesem Fall auftretende Problem zu lösen. Vom
Standpunkt der Verbindung zum Steiger 4a aus müssen die abisolierten
Abschnitte 6d, 7d lediglich in den Kontaktabschnitten 6a, 7a vorgesehen
sein. In der vorliegenden Erfindung sind jedoch die abisolierten
Abschnitte 6d, 7d nicht nur in den Kontaktabschnitten 6a, 7a,
sondern auch in Teilen der angrenzenden Abschnitte 6b, 7b vorgesehen,
und zwar in einem Verhältnis
zu den gestuften Abschnitten 6c, 7b , das später noch
beschrieben wird.
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In
Bereichen der angrenzenden Abschnitte 6b, 7b in
der Nähe
der abisolierten Abschnitte 6d, 7d sind die gestuften
Abschnitte 6c, 7c an der Stelle ausgebildet, bei
der die obere Spule 6 und die untere Spule 7 einander
gegenüberliegen.
Die gestuften Abschnitte 6c, 7c sind ebenfalls
durch Pressen mittels eines Schneidstempels erzeugt. Demgemäß sind die abisolierten
Abschnitte 6d, 7d und die gestuften Abschnitte 6c, 7c gleichzeitig
durch Pressen erzeugt.
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Die
gestuften Abschnitte 6c, 7c haben eine Länge In von
6 mm und eine Tiefe L8 von 0,1 mm in der
dargestellten Ausführungsform.
Daher besitzen die Teile der angrenzenden Abschnitte 6b, 7b,
bei denen die gestuften Abschnitte 6c, 7c ausgebildet
sind, eine Höhe
L9 von 3,1 mm, welche die gleiche ist wie die
Höhe L3 der Kontaktabschnitte 6a, 7a,
bei denen die abisolierten Abschnitte 6d, 7d ausgebildet
sind. Demgemäß haben
die Kontaktabschnitte 6a, 7a, bei denen die abisolierten
Abschnitte 6d, 7d ausgebildet sind, die Teile
der angrenzenden Abschnitte 6b, 7b, bei denen
die abisolierten Abschnitte 6d, 7d ausgebildet
sind, und die Teile der angrenzenden Abschnitte 6b, 7b,
bei denen die gestuften Abschnitte 6c, 7c ausgebildet
sind, alle die gleiche Höhe
von 3,1 mm.
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Die
obige Anordnung ist unter Berücksichtigung
des elektrischen Widerstands der oberen Spule 6 und der
unteren Spule 7 festgelegt.
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Genauer
gesagt sind die Kontaktabschnitte 6a, 7a beschnitten
oder in Höhenrichtung
reduziert, um die abisolierten Abschnitte 6d, 7d zu
bilden, und deren elektrische Widerstandswerte sind gegenüber den
Werten vor der Erzeugung der abisolierten Abschnitte 6d, 7d erhöht. Wenn
die Höhe
der abgestuften Abschnitte 6c, 7c geringer ist
als die der abisolierten Abschnitte 6d, 7d würde der
elektrische Widerstand der gestuften Abschnitte 6c, 7c erhöht werden und
der elektrische Gesamtwiderstand der Spulen würde durch die Widerstandswerte
der gestuften Abschnitte 6c, 7c dominiert werden.
Dies bedeutet, daß die
Auslegung der gesamten rotierenden elektrischen Maschine nochmals
erfolgen müßte. Indem die
Höhe der
gestuften Abschnitte 6c, 7c so festgelegt ist,
daß sie
nicht geringer ist als die der abisolierten Abschnitte 6d, 7d,
indem die Spulen 6, 7 zum Bilden der gestuften
Abschnitte 6c, 7c nicht in größerem Umfang beschnitten sind,
als die Spulen 6, 7 in den Kontaktabschnitten,
zum Abisolieren der Isolierungsbeschichtungen zur Bildung der abisolierten Abschnitte 6d, 7d ,
beschnitten sind, so daß die Querschnittsfläche der
Spulen in den gestuften Abschnitten 6c, 7c nicht
geringer ist als in den Kontaktabschnitten 6a, 7a und
Teile der oberen und unteren Spulen 6, 7, welche
eine minimale Querschnittsfläche
besitzen, durch die gestuften Abschnitte 6c, 7c vorgesehen
sind. Somit ist sogar mit den in den Spulen ausgebildeten gestuften
Abschnitten 6c, 7c keine Modifikation der Gestaltung
der rotierenden elektrischen Maschine erforderlich.
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Als
Ergebnis der Erzeugung der gestuften Abschnitte 6c, 7c an
der Stelle, bei der die angrenzenden Abschnitte 6b, 7b der
oberen und unteren Spulen 6, 7, wie oben erläutert, einander
gegenüberliegen,
ist ein Isolierungsabstand zwischen der oberen Spule 6 und
der unteren Spule 7 gewährleistet.
In der dargestellten Ausführungsform
wird, da der Isolierabstand im Vergleich zu dem Fall, bei dem keine gestuften Abschnitte
ausgebildet sind, 0,2 mm oder mehr beträgt, ein Kurzschließen beider
Spulen sicher verhindert, sogar wenn kein Isolierblatt zwischen
den Spulen vorgesehen ist.
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Die
Stelle, an der die gestuften Abschnitte 6c, 7c ausgebildet
sind, liegt 9 mm bis 15 mm entfernt von den Spitzen der oberen Spule 6 und
der unteren Spule 7, und entspricht einem Gebiet A und
einem Teil eines Gebietes B, welche mit unterbrochenen Linien in 2 eingekreist
sind. Genauer gesagt stellt das Gebiet A ein Gebiet dar, bei dem
die obere Spule 6 und die untere Spule 7 in den
abwechselnden Schlitzen einander in einer vertikal beabstandeten
Beziehung in der Nähe
des Steigers 4a überkreuzen.
Der Grund für
das Erzeugens der gestuften Abschnitte 6c, 7c in
dem Gebiet A ist, daß die
Spaltbreite zwischen der oberen Spule 6 und der unteren
Spule 7 geringer ist als der im Gebiet B, bei dem die obere
Spule 6 und die untere Spule 7 in den angrenzenden
Schlitzen einander überkreuzen.
Weiter werden in einem Teil des Gebietes B, welches in der Nähe des Gebiets
A liegt, die gestuften Abschnitte ebenfalls erzeugt, da dort die
Spaltbreite verengt ist. Selbstverständlich können, wenn im Entwurfsstadium
befürchtet
wird, daß die
oberen und unteren Spulen miteinander in einer Position in Kontakt
kommen können,
die näher
am magnetischen Kern 2 als das Gebiet B liegt, die gestuften
Abschnitte weiter ausgedehnt werden. Im Gegensatz dazu können, wenn
die Spaltbreite zwischen der oberen Spule 6 und der unteren
Spule 7 ausreichend groß ist, die gestuften Abschnitte
auch lediglich im Gebiet A ausgebildet sein. Eine derartige Gestaltungswahl
hängt auch
von der Anzahl der Schlitze 2a ab. Wenn die Anzahl der Schlitze
gering ist, ist es ausreichend, die gestuften Abschnitte im Gebiet
A zu erzeugen, in dem die obere Spule 6 und die untere
Spule 7 in den abwechselnden Schlitzen einander in einer
vertikal beabstandeten Beziehung überkreuzen. Mit zunehmender
Anzahl der Schlitze ist nicht nur ein Erzeugen der gestuften Abschnitte
im Gebiet A erforderlich, sondern diese müssen auch zum Gebiet B ausgedehnt
werden. In jedem Fall müssen
die gestuften Abschnitte im Gebiet A erzeugt werden, in dem die
obere Spule 6 und die untere Spule 7 in den abwechselnden Schlitzen
einander in vertikal beabstandeter Beziehung überkreuzen.
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Wie
beim Stand der Technik besteht beim Schritt des Abisolierens und
dem Schritt der Erzeugung des gestuften Abschnitts die Möglichkeit,
daß die
Isolierungsbeschichtungen über
die gewünschten Bereiche
hinaus übermäßig abisoliert
werden. Jedoch ist, da sich dieser übermäßig abisolierte Bereich im
Gebiet B oder sogar noch näher
am magnetischen Kern 2 befindet, die Spaltbreite zwischen
der oberen Spule 6 und der unteren Spule 7 in
diesem abisolierten Bereich ausreichend groß und daher bleibt das übermäßige Abisolieren
der Isolierbeschichtungen wirkungslos.
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Mit
der dargestellten Ausführungsform
ist es, da die gestuften Abschnitte in Teilen der angrenzenden Abschnitte
ausgebildet sind, welche sich in der Nähe der Kontaktabschnitte der
oberen und unteren Spulen an der Stelle befinden, bei der die beiden Spulen
einander gegenüberliegen,
möglich,
eine ausreichende Spaltbreite zwischen der oberen Spule 6 und
der unteren Spule 7 zu gewährleisten und einen Defekt
aufgrund eines Kurzschlusses zu vermeiden.
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Ebenso
wird ein Teil zur Verhinderung eines Kurzschlusses, wie beispielsweise
ein Isolierblatt als Zwischenlage, welches bei der bekannten Technik erforderlich
war, nicht mehr benötigt,
und die Herstellproduktivität
bei Läufern
für rotierende
elektrische Maschinen wird verbessert.
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Infolgedessen
können
die Herstellungskosten auf ein niedriges Niveau als bei der bekannten Technik
gesenkt werden.
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Da
weiter ein ausreichender Abstand von Spule zu Spule gewährleistet
ist, kann sogar das Abisolieren, bei dem die Isolierbeschichtungen
leicht über
die bei der Auslegung gewünschten
Positionen hinaus abisoliert werden, in praktischer Weise ausgeführt werden.
Dies bedeutet, daß ein
sehr genaues Abisolieren nicht notwendigerweise erforderlich ist.
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Zusätzlich können, da
der Abisolierschritt und der Schritt zur Erzeugung des gestuften
Abschnitts durch Pressen im gleichen Schritt durchgeführt werden
kann, die gestuften Abschnitte auch innerhalb einer Zeitspanne erzeugt
werden, die für
den herkömmlichen
Abisolierschritt erforderlich war, und daher erhöht die Anwendung der vorliegenden
Erfindung nicht die Anzahl der Arbeitsschritte. Wenn die abisolierten
Abschnitte und die gestuften Abschnitte in der obigen Beschreibung
gleichzeitig durch Pressen erzeugt werden, ist es auch möglich, die
beiden Abschnitte nicht im gleichen Schritt zu erzeugen. Speziell
können
nach Erzeugen der abisolierten Abschnitte in einem einzigen Preßschritt
die gestuften Abschnitte durch einen weiteren Preßschritt
erzeugt werden. Alternativ können
die gestuften Abschnitte durch Pressen erzeugt werden, nachdem der
Abisolierschritt, mittels Eintauchen der Enden der isolatorbeschichteten
Spulen in eine Abisolierlösung
oder mittels Abkratzen der Isolierbeschichtungen an den Spulenenden,
durchgeführt
worden ist.
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Weiter
ist, auch wenn die isolatorbeschichteten Spulen in der Beschreibung
einen rechteckigen Querschnitt besitzen, der Querschnitt nicht auf
eine rechteckige Form begrenzt, und die vorliegende Erfindung ist
auch auf Spulen anwendbar, die einen kreisförmigen Querschnitt besitzen,
ohne daß das zugrundeliegende
Konzept der Erfindung geändert wird.
In diesem Fall ist es jedoch beim Erzeugen der gestuften Abschnitte
erforderlich, eine Schneidtiefe der gestuften Abschnitte unter Berücksichtigung
der Querschnittsfläche
der abisolierten Abschnitte auszulegen, da die Querschnittsfläche von
Teilen von runden Spulen, die nach der Erzeugung der gestuften Abschnitte
verbleibt, mit nichtlinearer Abhängigkeit
von der Schneidtiefe variiert.
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4 stellt
eine weitere Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung dar und ist eine perspektivische Ansicht,
welche den Zustand zeigt, bei dem sich eine obere Spule 6 und
eine untere Spule 7 im Zwischenraum zwischen dem Kommutator 4 und dem
magnetischen Kern 2 überkreuzen.
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In
dieser Ausführungsform
besitzen die obere Spule 6 und die untere Spule 7 eine
voneinander abweichende Konfiguration. Genauer gesagt besitzt die
untere Spule 7 die gleiche Konfiguration wie in der in
der 3 gezeigten Ausführungsform, und besitzt ein
vorstehendes Ende mit einem Kontaktabschnitt 7a, welcher
direkt mit dem Steiger 4a des Kommutators 4 verbunden
ist, und einen angrenzenden Abschnitt 7b, welcher sich
in der Nähe
des Kontaktabschnitts 7a, aber außerhalb des Steigers 4a befindet.
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Ein
gestufter Abschnitt 7c ist in einem Teil des angrenzenden
Abschnitts 7b der unteren Spule 7 ausgebildet,
wobei dieser Bereich der oberen Spule 6 gegenüberliegt.
Eine Isolierungsbeschichtung der unteren Spule 7 wird durch
Pressen in einem Abisolierungsabschnitt 7d an einem distalen
Ende der Spule entfernt. Der gestufte Abschnitt 7c befindet sich
in einem Teil des angrenzenden Abschnitt 7b in der Nähe des Abisolierungsabschnitts 7d,
bei dem die obere Spule 6 und die untere Spule 7 einander gegenüberliegen.
Der gestufte Abschnitt 7c wird ebenfalls durch Pressen
mittels eines Schneidstempels erzeugt. Demgemäß werden der Abisolierungsabschnitt 7d und
der gestufte Abschnitt 7c gleichzeitig durch Pressen erzeugt.
Die Abmessungen des Abisolierungsabschnitt 7d und des gestuften
Abschnitts 7c sind die gleichen wie bei der Ausführungsform
von 3.
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Andererseits
bildet die obere Spule 6 lediglich einen Abisolierungsabschnitt 6d mit
einer Länge L10 von 15 mm. Die anderen Abmessungen L1, L2, L3, L4 sind die gleichen wie bei der Ausführungsform
von 3. Demgemäß besitzt
die obere Spule 6 gleichmäßige, die äußere Konfiguration festlegende
Abmessungen und die gleiche Querschnittsfläche über ein Gebiet vom Kontaktabschnitt 6a zum
angrenzenden Abschnitt 6b.
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Als
Ergebnis des Erzeugens des gestuften Abschnitts 7c an der
Stelle, bei der die angrenzenden Abschnitte 6b, 7b der
oberen und unteren Spulen 6, 7 einander wie oben
erläutert
gegenüberliegen,
ist ein Isolierabstand zwischen der oberen Spule 6 und der
unteren Spule 7 gewährleistet.
In dieser Ausführungsform
wird, da der Isolierabstand verglichen mit dem Fall, bei dem keine
gestuften Abschnitte erzeugt sind, 0,15 mm oder mehr beträgt, ein
Kurzschluß der beiden
Spulen sicher verhindert, sogar wenn kein Isolierblatt zwischen
den Spulen vorgesehen ist.
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Die
Stelle, bei der der gestufte Abschnitt 7c ausgebildet ist,
liegt 9 mm bis 15 mm entfernt von der Spitze der unteren Spule 7 und
entspricht einem Gebiet A, das mit unterbrochener Linie in 2 eingekreist
ist. Genauer gesagt stellt das Gebiet A ein Gebiet dar, in dem die
obere Spule und die untere Spule 7 in den abwechselnden
Schlitzen einander in vertikal beabstandeter Beziehung in der Nähe des Steigers 4a überkreuzen.
Der Grund für
das Erzeugen des gestuften Abschnitts 7c im Gebiet A ist,
daß die Spaltbreite
zwischen den oberen und unteren Spulen geringer ist als in einem
mit einer unterbrochenen Linie eingekreisten Gebiet B, in dem die
obere Spule 6 und die untere Spule 7 in den aneinandergrenzenden Schlitzen
einander überkreuzen.
Selbstverständlich kann,
wenn in der Entwicklungsphase befürchtet wird, daß die oberen
und unteren Spulen miteinander ebenso im Gebiet B in Kontakt kommen
könnten,
der gestufte Abschnitt auch in das Gebiet B ausgedehnt werden.
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Diese
Ausführungsform
ist zur Anwendung auf beispielsweise isolierungsbeschichtete Spulen mit
kreisförmigem
Querschnitt geeignet. Speziell werden die oberen und unteren Spulen
nach ihrem Einfügen
in die Schlitze des magnetischen Kerns in entgegengesetzte Richtungen
gebogen oder verdreht, und in Abhängigkeit von der Spulenform
ist ein Anordnen der gestuften Abschnitte der oberen und unteren
Spulen in einander gegenüberliegender
Beziehung schwierig, wenn diese verdreht sind. Diese Ausführungsform
ist zur Anwendung in einem derartigen Fall geeignet.
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Mit
dieser Ausführungsform
ist es, da der gestufte Abschnitt in einem Teil des angrenzenden,
zum Kontaktabschnitt benachbarten Abschnitt der unteren Spule an
der Stelle ausgebildet ist, an welcher die unteren und oberen Spulen
einander gegenüberliegen,
möglich,
einen ausreichenden Spaltabstand zwischen den oberen und unteren
Spulen zu gewährleisten
und einen Defekt aufgrund eines Kurzschlusses zu verhindern.
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Ebenso
wird ein Teil zur Verhinderung eines Kurzschlusses, wie beispielsweise
ein Isolierblatt als Zwischenlage, welches bei der bekannten Technik nötig war,
nicht mehr benötigt,
und die Herstellproduktivität
bei Läufern
für rotierende
elektrische Maschinen wird verbessert.
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Demzufolge
können
die Herstellungskosten auf ein niedrigeres Niveau als bei der bekannten Technik
verringert werden.
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Da
weiter ein ausreichender Abstand von Spule zu Spule gewährleistet
ist, kann sogar das Abisolieren, bei dem die Isolierungsbeschichtungen leicht über die
bei der Auslegung gewünschten
Positionen hinaus übermäßig entfernt
werden, in praktischer Weise ausgeführt werden. Dies bedeutet,
daß ein
sehr genaues Abisolieren nicht notwendigerweise erforderlich ist.
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Auch
wenn in der obigen Beschreibung der Abisolierungsabschnitt und der
gestufte Abschnitt gleichzeitig durch Pressen erzeugt werden, können die
beiden Abschnitte auch in voneinander getrennten Schritten erzeugt
werden. Speziell kann nach Erzeugen des Abisolierungsabschnitt durch
einen einzigen Preßschritt
der gestufte Abschnitt durch einen weiteren Preßschritt erzeugt werden. Alternativ
kann der gestufte Abschnitt durch Pressen erzeugt werden, nachdem
das Abisolieren durch Eintauchen des Endes der isolatorbeschichteten
Spule in einer Abisolierlösung
durchgeführt
wurde.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung können Läufer für rotierende
elektrische Maschinen mit verbesserter Effizienz hergestellt werden.