DE2327136C3 - Magnetisch leitender Nutverschlußkeil für eine elektrische Maschine - Google Patents
Magnetisch leitender Nutverschlußkeil für eine elektrische MaschineInfo
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- DE2327136C3 DE2327136C3 DE19732327136 DE2327136A DE2327136C3 DE 2327136 C3 DE2327136 C3 DE 2327136C3 DE 19732327136 DE19732327136 DE 19732327136 DE 2327136 A DE2327136 A DE 2327136A DE 2327136 C3 DE2327136 C3 DE 2327136C3
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/46—Fastening of windings on the stator or rotor structure
- H02K3/48—Fastening of windings on the stator or rotor structure in slots
- H02K3/487—Slot-closing devices
- H02K3/493—Slot-closing devices magnetic
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- Power Engineering (AREA)
- Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen magnetisch leitenden Nutverschlußkeil für eine elektrische Maschine, der
maschinell aus einer Platte aus magnetisch gut leitenden und Kunstfasern zu einem kombinierten Netz gewebten,
sich unter einem Winkel schneidenden Drähten so hergestellt ist, daß die Schichten des kombinierten
Netzes durch Glasmatten und Glasgewebe isoliert und untereinander durch ein organisches Bindemittel zusammengehalten
werden.
Solche Nutverschlußkeile sind durch die DT-AS 11 97 175 bekannt.
Die hauptsächlichen Vorteile, die durch den Abschluß der Statornuten durch magnetische Keile erzielt
werden, sollten sich durch die Verminderung des Magnetisierungsstromes und der Verluste durch die
Oberwellen ausweisen, derentwegen ansonsten der Belastungsfaktor, der Wirkungsgrad und der Eiwärmungsgrad
ungünstiger sind als bei Maschinen mit geschlossenen und halbgeschlossenen Nuten.
Bekannte Ausführungen sind verschiedenartig, doch mit Bezug auf die neuere Erkenntnis, daß magnetische
Keile aus ganz oder teilweise magnetisch gut leitendem, nach Möglichkeit je weniger elektrisch leitendem, und
aus mechanisch und thermisch widerstandsfähigem Werkstoff bestehen müssen, wurden zahlreiche Ausführungen
magnetischer Keile mit einer ferromagnetischen Komponente (Fe- in verschiedenen Formen) und mit
Kunstharz als Bindematerial entwickelt.
Es wurden magnetische Keile mit gut leitenden, dünnen Eisendrähten entwickelt, bei welchen die Drähte
in einem oder in mehreren Bündeln in Richtung der Nuterlängsachse eingelegt werden, wobei die Bündel
einzeln und als Ganzes isoliert, in eine bestimmte Form zusammengepreßt und mit Kunstharz imprägniert sind
(DT-OS 15 38 748, DL-PS 71 807).
Die bisher bekannten Ausführungen weisen Nachteile auf, indem keine von diesen Ausführungen, trotz der im
übrigen zufriedenstellenden elektromagnetischen, mechanischen und thermischen Eigenschaften des verfestigten
magnetischen Nutenkeils, durch die angewandte Technologie die Möglichkeit der Erzielung jedes
verlangten Wertes der relativen Permeabilität des Keils
garantieren kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit nur einer Fertigungstechnologie die Herstellung eines
Nutverschlußkeils zu ermöglichen, der jeden verlangten Wert der Permeabilität aufweist.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe so gelöst, daß die Achse des magnetisch leitenden Drahtes in der ersten
Schicht mit der Längsachse des Keils einen Winkel α = 15° bis 75° und die Achse des magnetisch leitenden
ίο Drahtes in der anliegenden Schicht mit der Achse des
Drahtes in der ersten Schicht einen Winkel von β = 180° —2a. bildet und daß die magnetisch leitenden
Drähte durch Eintauchen in eine verdünnte Säure bis zu einer Tiefe von 6 = 0,2 bis 0,5 mm weggeätzt sind
IS Die Erfindung soll aufgrund der Beschreibung der
Herstellung des magnetischen Keils und der Zeichnungen näher erklärt werden. Darin zeigt
F i g. 1 einen magnetischen erfindungsgemäßen Keil in einer der möglichen Ausführungen im Schnitt,
Fig.2 einen erfindungsgemäßen magnetischen Keil
in einer der möglichen Ausführungen in der Ansicht.
Da die Keile nicht einzeln, sondern als eine Platte hergestellt werden, ist es notwendig, das kombinierte
Netz, das Glasgeflecht und die Glasmatte in Stücke zu schneiden, deren Form und Abmessungen durch die
Form und Abmessungen der Preßform bestimmt sind, wobei das kombinierte Netz derart geschnitten wird,
daß die magnetisch leitenden Drähte unter einem bestimmten Winkel λ = 15 bis 75° gegen die
Nun werden die so vorbereiteten Komponenten in die Preßform eingesetzt, und zwar so, daß auf den
Boden und den Scheitel der Form eine Schicht von Glasgeflecht und Glasmatte kommt und dazwischen
Schichten des kombinierten Netzes (untereinander durch das Glasgeflecht isoliert) derart eingelegt werden,
daß sich die Richtungen der magnetisch leitenden Drähte in den benachbarten Schichten kreuzen. Jede
einzelne Schicht dieser Komponenten der Keilplatte wird gut mit Epoxyharz durchtränkt. Die geschlossene
Form wird eine bestimmte Zeit auf der vorgeschriebenen Temperatur gehalten, die zur Härtung des
Epoxyharz, das die Rolle eines Bindemittels spielt, nötig ist, dabei alle Schichten zu einer festen kompakten
Masse zusammenklebend, welche, wenn sie einmal ihre Form erhalten hat, diese auch in den schwersten
Arbeitsverhältnissen der Maschine, für die der Keil bestimmt ist, nicht verändern darf.
bestimmten Dicke wird verschnitten und mit Maschinen auf die Form und die Abmessungen, die für die einzelne
Art des magnetischen Nutenkeils erforderlich sind, bearbeitet. Es ist dann noch notwendig, durch ein
kurzzeitiges Eintauchen in eine verdünnte Säure die nichtisolierten Ferritteile des Keils, die nach der
Maschinenbearbeitung an seiner Oberfläche erschienen sind, wegzuätzen, um damit die Möglichkeit eines
Kurzschlusses zwischen den Zähnen des Statorblechpakets und damit eine übermäßige Erwärmung des Stators
zu vereiteln. Diese Bearbeitung geht nicht zum Schaden der Abmessungen des magnetischen Keils, weil das
Ferritmaterial nur auf der Oberfläche in einer Dicke von <5 — 0,2 bis 0,5 mm weggeätzt wird, während die
kompaktformierten Isolierstoffkomponenten von der
Ätzung nicht betroffen und die verlangten Abmessungen des Keils aufrechterhalten werden.
Aus F i g. 1 ist es ersichtlich, daß der erfindungsmäßige magnetische Teil aus Ferritteilen des kombinierten
Netzes, die untereinander durch Schichten des Glasgewebes 3, an der Ober- und Unterseite jedoch durch eine
Schicht der Glasmatte 2 isoliert sind, während der Zwischenraum mit Kunstharz 4 ausgefüllt ist, besteht
Die Bezeichnung δ bezieht sich auf den holierraum, der s
nach dem Wegätzen des Eisendrahtes zum Zweck der vollständigen Isolierung des magnetischen Keils entsteht
Der erfindungsmäßige magnetische Nutenkeil wirkt so, daß durch den Ersatz der bisher benutzten
Eisendräbte durch das kombinierte Netz ah: genauer Abstand für die Anordnung des Drahtes J und durch die
gekreuzte Anordnung der Schichten des Netzes eine Homogenität der magnetischen Leitfähigkeit sowie eine
Armierung des Profils zwecks Festigkeit erzielt werden. Weiter kann man durch die Änderung der Lage des
Drahtes unter einem bestimmten Winkel in bezug auf die Nutenlängsachse und durch die Kombination des
Verhältnisses des Drahtes 1 und der Elektroisolationskomponenten
(Glasmatte 2, Glasgewebe 3, Kunstharz 4) magnetische Keile mit einem breiten Wertbereich der
relativen Permeabilität herstellen und dadurch die Möglichkeit schaffen, genau jene Art des magnetischen
Keils zu erhalten, deren elektromagnetische Merkmale der einzelnen definierten Dichte des elektrischen
Feldes, bei der die Maschine mit diesem magnetischen Keil arbeiten soll, entsprechen.
Außerdem zeichnen sich diese magnetischen Keile durch erhöhte mechanische Festigkeit in Längs- und
Querrichtung, was sich beim Einlegen in die Nuten als nützlich erweist, sowie durch einfache Herstellungstechnologie
aus, die eine freie Formung und Dimensionierung wie bei Keilen aus klassischen unmagnetischen
Werkstoffen ermöglicht.
Claims (1)
- Patentanspruch:Magnetisch leitender Nutverschlußkeil für eine elektrische Maschine, der maschinell aus einer Platte aus magnetisch gut leitenden und Kunstfasern zu einem kombinierten Netz gewebten, sich unter einem Winkel schneidenden Drähten so hergestellt ist, daß die Schichten des kombinierten Netzes durch Glasmatten und Glasgewebe isoliert und untereinander durch ein organisches Bindemittel zusammengehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des magnetisch leitenden Drahtes (1) in der ersten Schicht mit der Längsachse des Keils einen Winkel (5) von α = 15 bis 75° und die Achse des magnetisch leitenden Drahtes (1) der anliegenden Schicht mit der Achse des Drahtes (1) in der ersten Schicht einen Winkel (6) von β = i80° 2a bildet und daß die magnetisch leitenden Drähte (1) durch Eintauchen in eine verdünnte Säure bis zu einer Tiefe (7) von δ = 0,2 bis 0,5 mm weggeätzt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
YU158972A YU35205B (en) | 1972-06-14 | 1972-06-14 | Magnetically conductive wedge for closing slots |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2327136A1 DE2327136A1 (de) | 1973-12-13 |
DE2327136B2 DE2327136B2 (de) | 1976-11-11 |
DE2327136C3 true DE2327136C3 (de) | 1978-03-02 |
Family
ID=25554781
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732327136 Expired DE2327136C3 (de) | 1972-06-14 | 1973-05-28 | Magnetisch leitender Nutverschlußkeil für eine elektrische Maschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2327136C3 (de) |
YU (1) | YU35205B (de) |
Families Citing this family (3)
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JPS62262626A (ja) * | 1986-05-09 | 1987-11-14 | Hitachi Ltd | 回転電機の磁性楔 |
AT12977U1 (de) * | 2011-06-10 | 2013-03-15 | Seewald Hansjoerg Ing | Verschlusskeil |
CN102780297A (zh) * | 2012-08-13 | 2012-11-14 | 苏州巨峰电气绝缘系统股份有限公司 | 一种自适应导磁槽楔及其制备方法 |
-
1972
- 1972-06-14 YU YU158972A patent/YU35205B/xx unknown
-
1973
- 1973-05-28 DE DE19732327136 patent/DE2327136C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
YU158972A (en) | 1980-03-15 |
DE2327136A1 (de) | 1973-12-13 |
DE2327136B2 (de) | 1976-11-11 |
YU35205B (en) | 1980-09-25 |
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