DE1243631B - Buegelpresse zum Buegeln von Hosen - Google Patents

Buegelpresse zum Buegeln von Hosen

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DE1243631B
DE1243631B DEK54782A DEK0054782A DE1243631B DE 1243631 B DE1243631 B DE 1243631B DE K54782 A DEK54782 A DE K54782A DE K0054782 A DEK0054782 A DE K0054782A DE 1243631 B DE1243631 B DE 1243631B
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Germany
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ironing
ironing press
trouser
molded body
blow
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Herbert Kannegiesser
Richard Juraschek
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Herbert Kannegiesser GmbH and Co
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Kannegiesser Maschinenfabrik GmbH
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F71/00Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles
    • D06F71/18Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles specially adapted for pressing particular garments or parts thereof
    • D06F71/28Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles specially adapted for pressing particular garments or parts thereof for pressing sleeves, trousers, or other tubular garments or tubular parts of garments
    • D06F71/29Trousers

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Bügelpresse, zum Bügeln von Hosen C Die Erfindung betrifft eine Bügelpresse zum Bügeln von Hosen, bei welcher auf einen mittleren, in Preßrichtung hoch elastischen und durchblasbaren Formkörper beidseits unter Zwischenlage der Hosenbeine Bügelpreßplatten aufprcßbar sind, wobei der Formkörper und die Bügelpreßplatten im Bereich der Schrittnaht Ausnehmungen aufweisen sowie mit Dampf und Luft beaufschlagbar sind.
  • Es sind bereits Bügelpressen bekannt, bei welchen auf einen mittleren Formkörper seitlich unter Zwischenlage der Hosenbeine Bügelpreßplatten aufpreßbar sind, welche mittels eines Betätigungsgetriebes auf den im wesentlichen starr aufgehängten Formkörper aufgepreßt werden. Hierbei können die Bügelpreßplatten beheizt werden sowie an eine Absaug-bzw. Zudampfleitung angeschlossen werden, so daß wahlweise Dampf aus den Bügelpreßplatten ausströmen kann und über das Bügelgut aus dem Formkörper abgesaugt werden kann. Daher ist es möglich, nach Abschaltung des Bedämpfungsvorganges Luft nachzusaugen, so daß das bedämpfte Bügelgut getrocknet und so fixiert wird.
  • Ferner ist es bekannt, bei einer solchen Hosenbügelpresse, welche einen mittleren Formkörper aufweist, den mittleren Formkörper entsprechend dem Hosenschnitt mit einer Ausnehmung auszurüsten, in welche sich die Schrittnaht einlegen kann, wobei es jedoch erforderlich ist, daß die Hose mittels besonderer Haltemittel an dem Formkörper gehalten wird und wobei der Schrittnahtbereir ,h des Formkörpers zugespitzt ist. Bei dieser Art von Hosen-Pressen ist es jedoch sehr schwierig, verschiedene Hosenweiten, ferner verschiedene Schnittformen der Hose zu bügeln, wobei es insbesondere nicht ohne Faltenbildung möglich ist, die mit einem gewölbten Zuschnitt versehenen Mittelstückteile der Hose in zufriedenstellender, also in faltenfreier Weise, zu bügeln.
  • Es ist auch bereits bekannt, eine Hose auf eine zweiholmige Bügelvorrichtung aufzuziehen, wobei die Holme jeweils mit einem Blähsack umgeben sind und wobei zum Ausgleich der Hosenweite bzw. des Hosenschnittes im Bereich der vorderen und hinteren Mittelnaht besondere Preßglieder angesetzt werden und wobei die Hosenweite durch ausspannbare Faltenspannplatten berücksichtigt wird. Auch hierbei ist es nicht möglich, einen zufriedenstellenden Bügeleffekt im Bereich der gewölbt geschnittenen Hosenteile zu erzielen, welche sich, über dem Knie beginnend, bis zur Hüfte herauf erstrecken. Diese üb- lichen Bügelpressen vermochten die Anforderungen an einen schnittgerechten Bügelvorgang nicht zu erfüllen. Ferner ist es bereits bekannt, bei einer üblichen Plattenpresse zum Trennen der Hosenbeine eine üb- liche Stoffzwischenlage vorzusehen, wobei die Platten im Bereich der Schrittnaht einmal eine Ausnehmung und ferner eine Auswölbung zeigen. Um auch den Schrittnahtbereich bzw, den über der Schrittnaht liegenden Bereich glätten zu können, ist hierbei vorgesehen, von außen her in den oberen Hosenbereich einen aufblasbaren Blähsack einzuführen. Dieser Blähsack stützt sich jedoch an den Bügelplattenkanten ab, so daß auch hierbei allenfalls ein Glättvorgang Cr aber kein einwandfreier Bügelvorgang, insbesondere im Bereich der unterhalb der Schrittnaht lie-(Ye C nden Teile, zu erzielen ist. Dies deshalb, weil der Bügelvorgang lediglich als üblicher Preßvorg C C gang, nicht aber als Dämpf- und Blasvorgang, durchgeführt wird.
  • Weiter gehört es zum Stande der Technik, bei einer üblichen Bügelpresse, bei welcher das Bügelgut auf einen Formkörper aufgezogen wird, zum Ausgleich der verschiedenen Bügelgutweiten seitlich bzw. oberhalb angeordnete Blähsäcke vorzusehen, welche nach dem Einfahren zwischen die Preßplatten mit Luft beaufschlagt werden und so hierbei eine gewisse Spannwirkung ausüben. Es ist auch bereits bekannt, bei einer Bücrelpresse die eigentlichen Bügelflächen als gespannte Drahtnetze auszubilden, um hierbei eine Anpassung an verschiedene Weiten bzw. Stofflaaendicken zu erzielen.
  • Weiterhin ist es bei üblichen Bügelpressen vorbekannt, zur Anpassung der eigentlichen Preßplatten einen Teil dieser Preßplatten als Balg auszubilden, welcher die Dickenunterschiede des Bügelgutes aufzunehmen vermag. Bei einer weiteren vorbekannten Hosenbügelpresse wird die Hose auf einen Formkörper aufgezogen, welcher Balgteile aufweist, wobei jedoch diese Balgteile beim Zusammenpressen der zugehörigen Preßplatten seitlich gequetscht werden, so daß dadurch bei einer üblichen Hose zwar eine Bügelfalte, darüber hinaus aber auch noch durch die Balgansätze Quetschfalten erzielt werden, welche jedoch unerwünscht sind.
  • Um im Bereich der, Hosenbeinlängsnähte einen unnötigen Abdruck der mehrfachen Stofflagen zu vermeiden, ist es bei einer Plattenpresse ferner vorbekannt, den eigentlichen Preßkörper bzw. die Polsterung mit entsprechenden Einsenkungen bzw. Ausnehmungen zu versehen, in welche jeweils die Hosenbeinlängsnähte eingelegt werden müssen. Hierbei ist jedoch nicht möglich, den Hosenbeinoberteil bzw. den Hosenmittelteil bzw. beide Hosenbeine gleichzeitig zu bügeln.
  • Zur Aufnahme von mehrfachen Stofflagen bzw. überstehenden Faltenteilen eines Kleidungsstückes ist es ferner vorbekannt, eine der Bügelpreßplatten mit einer Ausnehmung zu versehen, in welche sich die nicht zu bügelnden Kleidungsstückteile einlegen können, so daß lediglich die überstehenden, zu glättenden Teile gepreßt werden.
  • Bei einer weiteren bekannten Hosenbügeleinrichtung werden lediglich die Bügelfalten auf ihrer ganzen Länge eingespannt und danach mittels der entsprechenden Klemmittel die gesamten Hosenteile auseinandergezogen, wonach die Hosenbeine von innen mit Dämpf- bzw. Blasluft beaufschlagt werden. Hierbei ist es jedoch nicht möglich, verschiedene Hosenbeinzuschnitte und insbesondere den Oberteil der Hose zufriedenstellend zu bügeln.
  • Hier setzt die Erfindung ein, indem sie es sich zur Aufgabe macht, einmal die gesamten Hosenbeine im Bereich der Bügelfalten, sowie insbesondere die gewölbt zugeschnittenen Hosenteile zufriedenstellend zu bügeln, wobei mit der erfindungsgemäßen Bügelvorrichtung auch diejenigen Hosenteile geglättet werden können, welche nicht in einer Ebene ausgelegt werden können, welche also nicht abwickelbar sind. Diese Hosenteilbereiche erstrecken sich annähernd von oberhalb des Knies bis zum Bund, wobei auch gleichzeitig die in diesem Bereich liegenden Taschenteile bzw. Futterteile eine störende Einwirkung insofern hervorrufen, als hierdurch bei üblichen flachen Plattenpressen diese Stofflagenteile sich durchpressen und auf der Oberseite des zu glättenden Stoffes sichtbar werden. Die Erfindung macht es sich also zur allgemeinen Aufgabe, eine Hosenbügelpresse derart auszubilden, daß die räumlich gewölbt geschnittenen Hosenmittelteile faltenfrei und schnittgerecht gebüaelt werden können.
  • Die Erfindung geht aus von einer Bügelpresse zum Bügeln von Hosen, bei welcher auf einen mittleren, in Preßrichtung hoch elastischen und durchblasbaren Formkörper beidseits unter Zwischenlage der Hosenbeine Bügelpreßplatten aufpreßbar sind, wobei der Formkörper und die Bügelpreßplatten im Bereich der Schrittnaht Ausnehmungen aufweisen sowie mit Dampf und Luft beaufschlagbar sind. Die Erfindung besteht hierbei darin, daß im Bereich der räumlich gewölbt geschnittenen Hosenmittelteile unter- und oberhalb der Schrittnaht eine Mittelstückkammer angeordnet ist, welche in Richtung zum Hosenbund hin durch Kammerwände abgeschlossen ist. Gemäß der Erfindung wird also eine Kammer gebildet, an welche sich während des Dämpf- und Blasvorganges der zu glättende Stoff allseitig anlegen kann, ohne daß jedoch ein Preßdruck auf den Formkörper ausgeübt werden muß, so daß es also vermieden wird, daß sich die Futterteile durch den zu glättenden Stoff durchdrücken. Ebenso wird es vermieden, daß die nicht flachlegbaren, räumlich gewölbt geschnittenen Hosenteile zur Faltenbildung neigen, wie dies bei ebenen Bügelpreßplatten notwendigerweise der Fall ist.
  • Wenn es auch bereits bei Bügelpressen üblich ist, gewölbte Preßplatten vorzusehen, so ist jedoch bei diesen gewölbten Preßplatten nicht daran gedacht, räumlich gewölbt geschnittene Bügelgutteile zu bü- geln und die Preßplatten derart auszubilden, daß bei diesen räumlich gewölbt geschnittenen Teilchen, welche bekanntermaßen bei Hosen anschließend in ebene Hosenteile übergehen, während des Bügelvorganges Faltenbildung vermieden wird.
  • Die Erfindung ist vorteilhaft derart weitergebildet, daß im Bereich der sich zur Mittelstückkammer erweiternden Bügelflächen bzw. Kammerwände der Bügelpreßplatten der mittlere, in Preßrichtung hochelastische, durchblasbare Forinkörper in Richtung auf die Schrittnaht durch einen von außen an die Hosenbeininnenseite anpreßbaren, an sich bekannten Blähsack abgeschlossen ist. Hierdurch ist es möglich, bei einer mit einer solchen Mittelstückkammer versehenen Bügelpresse auch den von dem äußeren Preßblatt nicht beaufschlagbaren inneren Mittelteil der Hose in zufriedenstellender Weise zu bügeln, indem nämlich der Blähsack die unterhalb der Schrittnaht befindlichen Hosenteile glättet.
  • Wenn es auch bereits bekannt ist, bei einer solchen Bügelpresse von außen her in den Hosenoberteil einen Blähsack einzuführen, so ist es jedoch bei dieser Anordnung nicht möglich, ohne Abdrückung der mehrmaligen Futterteile auch die Innenseite der Hosenbeine, welche voraussetzungsgemäß an den gewölbt geschnittenen Hosenaußenteilen nicht anliegen können, in zufriedenstellender Weise zu glätten.
  • Die Erfindung wird ferner in vorteilhafter Weise weiterhin dadurch ausgebildet, daß im Bereich der sich zur Mittelstückkammer erweiternden Kammerwände der Bügelpreßplatten der mittlere, in Preßrichtung hochelastische, durchblasbare Formkörper in Richtung auf die Schrittnaht durch einen gegenüber dem mittleren Forinkörper schmäleren, starren, durchblasbaren Schrittnahteinsatz abgeschlossen ist. Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung des Formkörpers wird erzielt, daß beim Ansaugvorgang sich der innere, an der Schrittnaht sich nach unten anschließende Bereich der Hosenbeine in ebenfalls zufriedenstellender Weise geglättet werden kann, ohne daß hierbei ein zusätzlicher Preßvorgang durchgeführt werden muß und ohne daß es hierbei erforderlich ist, auf die einzelnen Schrittnahtformen Rücksicht zu nehmen.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist der mittlere, in Preßrichtung hochelastische, durchblasbare Fornikörper derart ausgebildet, daß im Schrittnahtbereich eine mit einer Spitze bis zum Beginn der Erweiterung der Bügelpreßplatten reichende, annähernd dreieckförinige Ausnehmung vorgesehen ist. Diese dreieckfönnige Ausnehmung ist vor allen Dingen dann vorteilhaft, wenn die Hose so geschnitten ist, daß auch bei dem unterhalb der Schrittnaht liegenden inneren Hosenbeinbereich der Schnitt räumlich gewölbt ausgebildet ist, weil durch diese Ausnehmung Faltenbildungen vermieden werden können.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist der sich nach außen erweiternde Bügelflächenbereich der Bügelpreßplatten und/oder starre Schrittnahteinsatz an eine insbesondere getrennte Saugleitung anschließbar, so daß wahlweise die gesamten Bügelflächen bzw. einzelnen Bereiche mit der Absaugeleitung im Verlaufe des Fixiervorganges verbunden werden können.
  • In vorteilhafter Weise weisen die sich zur Mittelstückkammer erweiternden Bügelflächen bzw. Kammerwände der Bügelpreßplatten elastische, dichtende Schürzen bzw. Kammerwände auf, welche sich an die eigentlichen BügeIflächen der Preßplatten anschließen, so daß insbesondere beim Absaugvorgang diese elastischen Schürzen sich unter dem Einfluß der von außen einströmenden Luft an die zu glättenden Teile anlegen, jedoch infolge ihrer Elastizität keine wesentlichen Verformungen des Bügelgutes hervorrufen.
  • Vorteilhaft weist der durchblasbare Formkörper an seinen zur Schrittnaht zur Hose hin gerichteten Rändern Durchblasöffnungen auf, so daß während des Bedämpfungsvorganges die Schrittnahtteile in besonders wirksamer Weise bedämpft werden können.
  • Um eine besonders gute Anpassung an die räumlich gewölbte Schnittform der Hose erzielen zu können, sind in weiterer Ausbildung der Erfindung die sich zur Mittelstückkammer hin erweiternden Bügelflächen bzw. Kammerwände der Bügelpreßplatten in an sich bekannter Weise als elastisch verformbare, durchblasbare Wandflächen bzw. Kammerwände ausgebildet. Wenn es auch bereits bekannt ist, bei sogenannten Balgpressen elastisch verforinbare Bügelflächen vorzusehen, so ist jedoch gerade bei einer Hosenbügelpresse die elastische Verformbarkeit der Wandflächen dazu vorgesehen, um sich nicht etwa lediglich an geringfügige örtliche Dickenunterschiede anpassen zu können, sondern um die räumlich gewölbt geschnittenen Hosenteilbereiche unabhängig von der jeweiligen Stofflagendicke in eine glatte und gleichmäßig gekrümmte Form bringen zu können. Dies ist bei den bisher üblichen Hosenbügelpressen, insbesondere nicht ohne Faltenbildung möglich.
  • Eine besonders günstige Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die sich zur Mittelstückkammer nach außen hin erweiternden Bügelflächen bzw. Kammerwände der Bügelpreßplatten auf den Bereich des Hosenbundes zu wieder zusammengeführt sind. Es wird hiermit erreicht, daß einerseits der Hosenbund gepreßt werden kann, andererseits aber die sich an den Hosenbund anschließenden Teile nach außen hin entsprechend ihres gewölbten Zuschnittes ausdehnen können, so daß insbesondere die unterhalb des Hosenbundes liegenden, räumlich gewölbt zugeschnittenen Teile faltenfrei geglättet werden können. Dies ist bisher mit den üblichen ebenen Plattenpressen oder Einsenkungspressen bzw. Plattenpressen, welche lediglich Ausnehmungen aufweisen, nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt weiterhin das Problem zugrunde, nicht nur die räumlich gewölbt geschnittenen Hosenteilbereiche in zufriedenstellender und schnittgerechter Weise zu bügeln, sondern auch die mehrlagigen Hosenbereiche, insbesondere die Hosenbeinlängsnähte zu bügeln, und zwar derart, daß keinerlei Durchdrückung der inneren mehrlagigen Nahtbereiche an den Beinoberflächeil erzielt wird. Es soll mit der erfindungsgemäßen Bügelpresse nunmehr möglich sein, auch die Seitennähte ohne besondere Spannvorrichtung in zufriedenstellender Weise mittels einer Preßplatten-Bügelpresse zu bügeln, so daß sich einmal eine scharfe Bügelfalte ergibt, und zum anderen aber die Seitennähte mit ihren mehrfachen Stofflagen nicht durchgedrückt auf der Oberfläche der äußeren Hosenbeinseite erscheinen. Wenn es auch bereits bei Plattenpressen bekannt ist, im Bereich der Hosenbeinlängsnaht Vorkehrungen zur Aufnahme der Stoffdoppelungen vorzusehen, so ist jedoch diese bekannte Ausbildung bei einer Bügelpresse mit einem mittleren Formkörper nicht anwendbar.
  • Demgemäß geht die erfindungsgemäße Bügelpresse zum Bügeln von Hosen von einer Formkörperbügelpresse aus, bei welcher auf einen mittleren, in Preßrichtung hochelastischen und durchblasbaren Formkörper beidseits unter Zwischenlage der Hosenbeine Bügelpreßplatten aufpreßbar sind, wobei der Formkörper und die Bügelpreßplatten mit Dampf und Luft beaufschlagbar sind. Die Erfindung besteht bei einer solchen Hosenbügeleinrichtung darin, daß der mittlere Formkörper beidseits im Bereich der Hosenbeinlängsnähte eine den mehrfachen Stofflagenbereichen entsprechende Längsnahtausnehmung aufweist. Durch diese Ausbildung ist es möglich, ebene Preßplatten vorzusehen, wobei trotzdem die äußeren Hosenbeinseiten völlig glatt erscheinen und keine Durchdrückung der mehrfachen Stofflagen nach außen hin erfolgt.
  • Die Erfindung kann in vorteilhafter Weise derart weiter ausgebildet werden, daß die Längsnahtausnehmungen in Richtung auf den Hosenbund zu verbreitert sind, um zu erzielen, daß bei Hosenbeineinschnitten, bei welchen die Längsnähte auf der Außenseite und auf der Innenseite nicht deckend verlaufen, in allen Bereichen eine Glättung der Hose erfolgt.
  • Mit Vorteil kann auch bei einer Bügelpresse mit einem, mit einem starren Kern sowie mit elastischer Bügelauflage versehenen mittleren Formkörper so vorgegangen werden, daß die Längsnahtausnehmungen als Längsschlitz in der elastischen Bügelauflage ausgebildet sind. In vorteilhafter Weise kann bei dieser Ausbildung die Bügelauflage aus zwei getrennten Stücken hergestellt werden, die einmal leicht auswechselbar sind und zum anderen durch entsprechende Annäherung bzw. durch Einhaltung eines entsprechenden Abstandes jeweils der notwendigen Stoffdoppelungsbreite angepaßt werden können.
  • Man kann andererseits auch erfindungsgemäß so vorgehen, daß die Bügelpreßplatten im Bereich der Hosenbeinlängsnähte an sich bekannte Längsnahteinbuchtungen aufweisen. Solche Längsnahteinbuchtungen sind zwar bei Bügelpreßplatten jedoch nicht bei Forinkörper-Bügelpressen vorbekannt.
  • Um eine besonders gute Glättung bzw. Bedämpfung und anschließende Fixierung der schwierig zu behandelnden Hosenlängsnahtbereiche zu erzielen, wird vorteilhaft der Formkörperkern im Bereich der Längsnahtausnehmungen mit Dampf und/ oder Luft beaufschlagbaren Durchblasöffnungen versehen.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete Bügelpresse gestattet es, in ihren einzelnen Ausführungsformen jede beliebige vorkommende Hosenschnittform und vor allen Dingen jede beliebige Hosenauswölbung insbesondere für große Hosenweiten zu verarbeiten. Demnach ist mit der Erfindung eine universelle Hosenpresse geschaffen, welche es gestattet, auch stark gewölbt zugeschnittene Hosenbereiche einwandfrei zu bügeln, ohne daß hierbei die einzelnen Stofflagen nach außen hin als Kanten in Erscheinung treten und ohne daß z. B. ein Futter bzw. die Taschenbereiche sich nach außen hin durchdrücken.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an Hand von Zeichnungen näher erläutert. Es stellt dar F i g. 1 eine schematische Ansicht der Hosenbügelpresse, wobei eine der Preßplatten abgehoben ist unter Weglassung der Kammerbegrenzung, F i g. 2 einen Längsschnitt gemäß II-11 der F i g. 1 in Preßstellung, F i g. 3 einen Schnitt entsprechend F i g. 2, jedoch beim Spannen der zwischen Schrittnaht und Hosenbund gelegenen Teile der Hose, F i g. 4 eine weitere Ausführungsform der Hosenbügelpresse im Schnitt, Fig.5 eine Ausführungsform mit elastischen Bügelflächenteilen im Längsschnitt, F i g. 6 eine andere Ausführungsfonn der Bügelpresse im Längsschnitt, F i g. 7 eine Aufsicht auf eine Ausführungsform der Hosenbügelpresse, bei der die bis zum Hosenbund reichenden Partien der Hose behandelt werden, F i g. 8 einen Längsschnitt der Ausführungsform gemäß F i g. 7, F i g. 9 eine schematische Ansicht einer Hosenbügelpresse mit Einrichtungen zum Glätten und Spannen der Verdickungen im Bereich der Hosenbeinnaht, F i g. 10 einen Längsschnitt gemäß X-X der Ausführungsform gemäß F i g. 9, F i g. 11 einen Querschnitt der Ausführungsform der Bügelpresse gemäß F i g. 9 und 10, F i g. 12 und 13 weitere Ausgestaltungen des Ausführungsbeispieles gemäß F i g. 9 bis 11 im Querschnitt, F i g. 14 eine abgeänderte Ausführungsform der F i g. 9.
  • Die Hosenbügelpresse besteht aus einem Formkörper 10, auf den die Hosenbeine 11 a und 11 b einer Hose beidseits aufgelegt werden. Auf diesem vorzugsweise mit einer elastischen Oberfläche ausgebildeten Formkörper10 werden die Hosenbeinella und llb durch anpreßbare Bügelpreßplatten 12 und 13 flach gebügelt. Die Bügelpreßplatten 12 und 13, die mit dampf- und luftdurchlässigen Oberflächen ausgebildet sind, sind über Stutzen an schaltbare Absaugleitungen 14 und über weitere Stutzen an schaltbare Dampfleitungen 15 angeschlossen. Die Dampf-und Absaugleitungen 14, 15 werden durch Ventile geöffnet bzw. geschlossen, so daß je nach dem Bügelprozeß Dampf und/oder Luft zugeführt, bzw. Luft abgesaugt werden kann. Der Formkörper 10 besteht ebenfalls aus dampf- und luftdurchlässigem Material, so daß Dampf und gegebenenfalls Luft durch die Hose bzw. durch die Hosenbeine 1 la, 11 b hindurchgesaugt bzw. -geblasen werden können.
  • Nach der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe soll bei einer derartigen Hosenbügelpresse der räumlich gewölbt geschnittene bzw. zusammengenähte Hosenmittelteil 16 a der Hosenbeine 11 a und 11 b um die Schrittnaht 29 herum einschließlich der Hosenbeinlängsnähte 35 und bei einer weiteren Ausführungsform der bis zum Hosenbund 22 reichende, ebenfalls räumlich gewölbt geschnittene obere Hosenmittelteil 16 durch besondere Maßnahmen gebügelt und geglättet werden, da mit Hilfe der üb- lichen ebenen Bügelplatten und des ebenfalls üblichen ebenen Formkörpers bei den bisher bekannten Bügelpressen ein einwandfreies Bügeln dieser räumlich geschnittenen Hosenbeinpartien und der mehrlagigen Hosenbeinlängsnähte 35 nicht erzielbar ist. Zu diesem Zweck sind der Formkörper 10 bzw. die Bügelpreßplatten 12 und 13 im Bereich der räumlich gewölbt geschnittenen Hosenmittelteile 16, 16a mit einem dreieckigen Ausschnitt 17 bzw. mit einer Kammerausnehmung ausgebildet. Die beiden Bügelpreßplaten 12 und 13 liegen im Bereich der vorderen und hinteren Bügelfalte der Hosenbeine jeweils flach am Formkörper 10 an. Im Bereich der räumlich gewölbt geschnittenen Hosenmittelteile 16, 16a erweitern die Bügelflächen sich nach außen hin und bilden eine Mittelstückkammer 18, in der die räumlich gewölbt geschnittenen Hosenmittelteile 16, 16a beim Bügeln liegen.
  • Die Mittelstückkammer 18 wird gemäß Ausführungsbeispiel nach den F i g. 2 und 3 durch konisch zulaufende starre, jedoch dampf- und luftdurchlässige, nach außen sich erweiternde Kammerwände bzw. Bügelflächen 19 und 20 gebildet, die zweckmäßigerweise mit einer ebenfalls durchlässigen z. B. textilen Bügelauflage 21 versehen sind. Auf der dem Hosenbund 22 zugekehrten Seite ist die Mittelstückkammer 18 durch elastische, dichtende Kammerwände bzw. Schürzen 23 aus biegsamem Material abgeschlossen, die sich bei Unterdruck in der Mittelstückkammer 18 an die dort befindlichen Hosenmittelteile 16, 16a dichtend anlegen.
  • Das Spannen und Glätten der räumlich gewölbt geschnittenen Hosenmittelteile 16, 16a erfolgt, wie aus F i g. 3 ersichtlich, zweckmäßig bei um einen geringen Betrag vom Formkörper 10 abgehobenen Bügelpreßplatten 12 und 13, also nach dem eigentlichen Preßbügeln der Hosenbeine 11 a, 11 b, wenn diese gertocknet, gekühlt und fixiert werden sollen. Hierbei wird über die Absaugleitungen 14 Luft abgesaugt, und zwar derart, daß die Hose im Bereich der räumlich gewölbt geschnittenen Hosenmittelteile 16, 16a infolge der nachströmenden Luft aufgebläht wird und sich zum Teil an die nach außen sich erweiternden schrägen Kammerwände bzw. BÜgelflächen 19, 20 im Bereich der Mittelstückkammer 18 anlegen unter gleichzeitigem Straffen und Spannen der dort befindliehen Hosenteile. Die Zuführung von Dampf während des Bedämpfungsvorganges erfolgt jeweils über die Dampfleitungen 15.
  • Die F i g. 4 zeigt eine Modifikation der Ausführungsforin gemäß F i g. 3, die in ähnlicher Weise betrieben wird. In Abweichung davon ist jedoch der Formkörper 10 nach unten durch einen z. B. textilen beutelförmigen, aufblasbaren Blähsack 30 abgeschlossen, der sich während des Glättens und Spannens an die Innenseite der räumlich gewölbt geschnittenen Hosenmittelteile 16 a anlegt. Dem BI ähsack 30 kann dabei Druckluft und gegebenenfalls Dampf über eine Durchblasöffnung 44 vom unteren Rand (mit Blickrichtung auf F i g. 4) des Formkörper 10 zugeführt werden, beispielsweise aus einem mittleren Hohlraum 26 des Formkörpers 10. Zusätzlich kann über die Absaugleitungen 14 des Mittelstückraumes 18 Saugluft abgeführt werden, so daß sich die außen liegenden Teile der räumlich gewölbt geschnittenen Hosenmittelteile 16a an die sich nach außen erweiternden Kammerwände bzw. Bügelflächen 19 und 20 des Mittelstückraumes 18 anlegen.
  • In F i g. 5 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem die nach außen sich erweiternden Kammerwände bzw. Bücelflächen 19, 20 als flexible Kammerwände bzw. Wandungen 25 aus einem biegsamen Material, z. B. aus einem Textilgewebe, ausgebildet sind und hierbei eine Mittelstückkammer24 einschließen. Diese flexiblen Wandungen25 passen sich beim Aufblähen der räumlich gewölbt geschnittenen Hosenmittelteile 16a an deren Form an. Druckluft und gegebenenfalls Dampf wird hierbei ebenso wie bei der Ausführungsfonn nach F i g. 4 aus einem mittleren Hohlraum 26 des Formkörpers 10 zugeführt.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 6 kann aber auch so ausgebildet sein, daß die im Zusammenhang mit F i g. 1 und 2 beschriebene Mittelstückkammer 18 vorhanden ist, über deren nach außen sich erweiternde Kammerwände bzw. Bügelflächen 10 und 20 ebenfalls eine Sau-wirkun- auscreübt wird. Dabei legt sich die äußere Hosenschicht der räumlich gewölbt geschnittenen Hosenmittelteile 16a an die jeweilige Bügelfläche 19 bzw. 20 an und die innere Hosenbeinschicht an einen eingezogenen, durchblasbaren, starren Schrittnahteinsatz 27 des Formkörpers 10. Der Schrittnahteinsatz 27 des Formkörpers 10 ist über Durchblasöffnungen 44 an den mittleren Hohlraum 26 des Formkörpers 10 und damit an die Absaugung bzw. Bedäm fung angep schlossen. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist in F i g. 7 und 8 dargestellt. Hier wird der Erfindungsgedanke insoweit weiterentwickelt, als nicht nur die räumlich gewölbt geschnittenen Hosenmittelteile 16a, sondern zusätzlich auch die darüberliegenden, ebenfalls räumlich gewölbt geschnittenen oberen Hosenmittelteile 16 im Bereich unterhalb des Hosenbundes 22 geglättet und gespannt werden. Zu diesem Zweck sind die beiden Bügelpreßplatten 12 und 13 bis oberhalb des Hosenbundes 22 verlängert, während der Formkörper 10 in der in den voratigehenden Ausführungsbeispielen gezeigten Form ausgeschnitten ausgebildet ist.
  • Die Bügelpreßplatten 12 und 13 bilden im Bereich der räumlich gewölbt geschnittenen Hosenmittelteile 16a bzw. oberen Hosenmittelteil 16 eine bis etwa zum Hosenbund 22 reichende Mittelstückkammer 31, die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel durch starre, luftdurchlässige Kammerwände bzw. Bügelflächen 32 und 33 begrenzt ist. Durch Zuführung von Druckluft aus dem mittleren Hohlraum 26 des Formkörpers 10 bzw. durch Erzeugen von Unterdruck über die Absaugleitungen 14 legen sich die Außenstofflagen der räumich gewölbt geschnittenen Hosenmittelteile 16 und 16 a an die Bügelflächen 32 und 33 an, so daß die Hose bis in den Bereich des Hosenbundes 22 geglättet wird. Zusätzlich kann am Schrittnahtende des Formkörpers 10 ein aufblasbarer Blähsack 30 angeschlossen sein, wie er im Zusammenhang mit F i g. 4 bereits beschrieben wurde.
  • Eine wesentliche weitere Ausgestaltung der Erfindung ist in den F i g. 9 bis 13 in verschiedenen Varianten dargestellt. Es geht bei diesen Beispielen um ein einwandfreies Glätten und Spannen auch der Verdickungen im Bereich der Hosenbeinlängsnähte 35 unter Vermeidung der bisher als Nachteile auftretenden Abdrücke und Glanzbildungen. Zu diesem Zweck ist der Formkörper 10 mit einer im Bereich der Hosenbeinlängsnaht 35 verlaufenden Längsnahtausnehmung 18 a versehen, die gemäß Ausführungsbeispiel der F i g. 9, 10 und 11 allerdings lediglich durch entsprechende Ausbildung der auf dem Formkörper 10 befindlichen Bügelauflage 38 gebildet wird. Die Bügelauflage 38, die beispielsweise aus einem Schaumstoffpolster besteht, wird von einem starren Formkörperkern 10a gehalten, der zumindest im Bereich der Längsnahtausnehmung 18 a mit Luft-bzw. Dampfdurchblasöffnungen 37 versehen ist. Die Hosenbeine 11 a, 11 b legen sich also im Bereich der Längsnahtausnehmungen 18a durch die Wirkung der aus den Durchblasöffnungen 37 austretenden Druckluft bzw. durch den austretenden Dampf unter Glätten und Spannen an die Bügelpreßplatten 12 und 13 an, über deren Durchtrittsöffnungen 36 Luft und/oder Dampf ab- bzw. durchgesaug C gt bzw. -geblasen werden kann. Die F i g. 12 und 13 zeigen einen Querschnitt der Bügelpresse. Zur Verbesserung des Glätt- und Spanneffektes sind hier jedoch statt der Bügelauflage Ole C mäß F i g. 11 die Bügelpreßplatten 12 und 13 mit Längsnahteinbuchtungen 43 versehen, in die sich die Hose im Bereich der Hosenbeinlänge 35 unter Einwirkung von Sau-- und/oder Druckluft einlegt. Gemäß F i 1-. 12 kann durch die gewölbte Längsnahteinbuchtun- 43 die Längsnahtausnehmung 18a in der Bügelauflage 38 entfallen. Bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 13 ist zusätzlich noch je eine Längsnahtausnehmung18a in der Bügelauflage38 ancreordnet.
  • Es könnte eine Bügelpresse auch ohne mittleren Forinkörper 10 ausgebildet werden, wobei zine der beiden Bügelpreßplatten 12 bzw. 13, von denen hier die Büaelpreßplatte13 als horizontaler Bügeltisch ausgebildet ist, auf den die Bügelpreßplatte12 abgesenkt wird ' mit einer Bügelauflage 41, z.B. aus Schaumstoff, versehen ist, die eine vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispielen entsprechende Längsnahtausnehmung18b bildet. Die Hosenbeinlän-nähte 35 der hier einzeln gebügelten Hosenbeine 11 a, 11 b legen sich durch aus den Büggelpreßplatten 12 und 13 zugeführte Saug- und/oder Druckluft gegen die obere Preßplatte 12 unter Glätten und Spannen des Bügelgutes. Die Bügelauflage 41 besitzt einen überzug 42, der über die Längsnahtausnehmung 18 b hinweggeführt ist und sich zum Glätten und Spannen der Hosenbeine an deren Längsnaht 35 anlegt. Dies ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Bügelpresse zum Bügeln von Hosen, bei welcher auf einen mittleren, in Preßrichtung hochelastischen und durchblasbaren Fornikörper beidseits unter Zwischenlage der Hosenbeine Bügelpreßplatten aufpreßbar sind, wobei der Formkörper und die Bügelpreßplatten im Bereich der Schrittnaht Ausnehmungen aufweisen sowie mit Dampf und Luft beaufschlagbar sind, d a - durch gekennzeichnet, daß im Bereich der räumlich gewölbt geschnittenen Hosenmittelteile (16a) unter- und oberhalb der Schrittnaht (29) eine Mittelstückkammer (18, 24, 31) angeordnet ist, welche in Richtung zum Hosenbund (22) hin durch Kammerwände (19, 20, 23, 25, 32, 33) abgeschlossen ist (F i g. 2, 3, 4, 5, 6, 8, 10). 2. Bügelpresse. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der sich zur Mittelstückkammer (18, 24) erweiternden Büg elflächen bzw. Kammerwände (19, 20) der Bügelpreßplatten (12 -. 13) der mittlere, in Preßrichtung hochelastische, durchblasbare Formkörper (10) in Richtung auf die Schrittnaht (29) durch einen von außen an die Hosenbeininnenseite anpreßbaren, an sich bekannten Blähsack (30) abgeschlossen ist (F i 4, 8). 3. Bügelpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß im Bereich der sich zur Mittelstückkammer (18,24) erweiternden Bügelflächen bzw. Kammerwände (19, 20) der Bügelpreßplatten (12, 13) der mittlere, in Preßrichtung hochelastische, durchblasbare Formkörper (10) in Richtung auf die Schrittnaht (29) durch einen gegenüber dem mittleren Formkörper (10) schmäleren, starren, durchblasbaren Schrittnahteinsatz (27) abgeschlossen ist (F i g. 6). 4. Bügelpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere, in Preßrichtung hochelastische, durchblasbare Formkörper (10) im Bereich der Schrittnalit (29) eine mit einer Spitze bis zum Beginn der Erweiterung der Bügelpreßplatten (12, 13) reichende, annähernd dreieckförmige Ausnehmung (17) aufweist (F i g. 1, 7, 9). 5. Bügelpresse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der sich nach außen erweiternde Bügelflächenbereich der Bügelpreßplatten (12, 13) und/oder der starre Schrittnahteinsatz (27) an eine insbesondere getrennte Saugleitung (14) anschließbar ist (F i g. 2, 3, 4, 6, 8, 10). 6. Bügelpresse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die sich zur Mittelstückkammer (18, 24) erweiternden Bügelflächen bzw. Kammerwände (19, 20) der Bügelpreßplatten (12, 13) in elastischen, dichtenden Schürzen bzw. Kammerwände (23) weitergeführt sind (F i g. 2, 3, 4, 65 10). 7. Bügelpresse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der durchblasbare Forinkörper (10) an seinen zur Schrittnaht (29) hin gerichteten Rändern Durchblasöffnungen (44) aufweist (F i g. 4, 5, 6, 8, 10). 8. Bügelpresse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die sich zur Mittelstückkammer (18, 24) hin erweiternden Bügelflächen bzw. Kammerwände (19, 20) der Bügelpreßplatten (12, 13) in an sich bekannter Weise als elastisch verformbare, durchblasbare Wandflächen bzw. Kammerwände 25 ausgebildet sind (F i g. 5). 9. Bügelpresse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die sich zur Mittelstückkammer (31) nach außen hin erweiternden Bügelflächen bzw. Kammerwände (32, 33) der Bügelpreßplatten (12, 13) auf den Bereich des Hosenbundes (22) zu wieder zusammengeführt sind (F i g. 8). 10. Bügelpresse zum Bügeln von Hosen, bei welcher auf einen mittleren, in Preßrichtung hochelastischen und durchblasbaren Formkörper beidseits unter Zwischenlage der Hosenbeine Bügelpreßplatten aufpreßbar sind, wobei der Formkörper und die Bügelpreßplatten mit Dampf und Luft beaufschlagbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Formkörper (10) beidseits im Bereich der Hosenbeinlängsnähte (35) eine den mehrfachen Stofflagenbereichen entsprechende Läng, snahtausnehmung (18a) aufweist (F i g. 9, 10, 11, 13). 1.1. Bügelpresse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnahtausnehmungen (18 a) in Richtung auf den Hosenbund (22) zu verbreitert sind (F i g. 9). 12. Bügelpresse. mit einem mit einem starren Kern sowie mit elastischer Bügelauflage versehenen mittleren Forinkörper nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnahtausnebmungen (18a) als Längsschlitz in der elastischen Bügelauflage (38) ausgebil&t sind (F i g. 1. 1, 13). 13. Bügelpresse nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelpreßplatten (12, 13) im Bereich der Hosenbeinlängsnähte (35) an sich bekannte Län asnahteinbuchtungen (43) aufweisen (F i g. 12, 13). 14. Bügelpresse nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörperkern (10a) im Bereich der Läno,snahtausnehmungen (18a, 43) mit Dampf und/oder Luft beaufschlagbare Durchblasöffnungen (37) aufweist (Fig. 12, 13). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1116 189, 1137 413, 1157 192, 1164 970; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1882 521, 1897 419; britische Patentschrift Nr. 849 720; USA.-Patentschriften Nr. 3 160 335, 2 729 370, 2 375 947, 2 327 492, 2 560 920, 3 117 704, 3 084 838, 3 115 285, 2 627 728, 2 669 374, 2 468 486, 2 944 710, 1522 557, 2 013 004, 2537 700, 2516 054.
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