DE1243504B - Zu einem Rundbodenbeutel formbarer Flachbeutel und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents

Zu einem Rundbodenbeutel formbarer Flachbeutel und Verfahren zur Herstellung desselben

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DE1243504B
DE1243504B DEP37284A DEP0037284A DE1243504B DE 1243504 B DE1243504 B DE 1243504B DE P37284 A DEP37284 A DE P37284A DE P0037284 A DEP0037284 A DE P0037284A DE 1243504 B DE1243504 B DE 1243504B
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DE
Germany
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folded
bag
flat
pouch
center line
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Pending
Application number
DEP37284A
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English (en)
Inventor
Heinz Werren
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Papro A G
Original Assignee
Papro A G
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Zu einem Rundbodenbeutel formbarer Flachbeutel und Verfahren zur Herstellung desselben Die vorliegende Erfindung betrifft einen zu einem Rundbodenbeutel formbaren Flachbeutel aus einem gefalteten Flachmaterialschlauch, insbesondere aus schweißbarer Kunststoffolie.
  • Es sind bereits Flachbeutel aus einem um seine Mittelquerlinie gefalteten Schlauch bekannte dessen beide Öffnungen nach dem Füllen der beidseitig der Falte liegenden Räume verschlossen werden und wobei der Beutel zum Öffnen längs - der Falte durchgerissen wird. Dieser Beutel ist jedoch nicht zur Verwendung als Rundbodenbeutel in gefülltem Zustand verwendbar, Es sind auch bereits Rundbodenbeutel bekannt, welche jedoch entweder als Produkt nicht zu befriedigen vermögen oder aber sehr komplizierte und teure Herstellungsverfahren bedingen.
  • Vor allem sind keine Rundbodenbeutel aus schweißbarem Material bekannt, die in einem einfachen, leicht automatisierbaren Verfahren herstellbar sind.
  • Es ist das Ziel der Erfindung, einen zu einem Rundbodenbeutel formbaren Flachbeutel zu schaffen, der sehr rationell vollautomatisch herstellbar und im Gebrauch praktisch und widerstandsfähig ist. Der Beutel gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch um seine Längsmittellinie gefaltet ist und am einen Ende eine alle Schlauchschichten verbindende, dicht abschließende Bodennaht aufweist und daß sich die Bodennaht bei gefülltem Beutel mehrfach gefaltet im Zentrum des Bodens befindet und daß von ihr sich radial nach außen öffnende, den Boden bildende Falten sternförmig ausgehen.
  • Die Herstellung eines solchen Beutels ist besonders einfach. Das Verfahren nach der Erfindung zur Herstellung des Beutels ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Flachmaterialschlauch in flachliegendem Zustand um seine Längsmittellinie zu einer Doppelfalte gefaltet wird und alle Schichten des Doppelfaltes an einer Stelle über ihre ganze Breite miteinander verbunden werden, worauf der auf die erforderliche Länge geschnittene Schlauch zur Füllung geöffnet wird. Es ist daher, abgesehen von einfachen Faltoperationen, lediglich eine gerade durchgehende Naht oder Schweißung zu erstellen, wobei besonders im Fall einer Schweißnaht ein besonderer Vorteil darin liegt, daß die Schweißstelle überall die gleiche Zahl von Materialschichten verbindet. Die erforderlichen Falt- und Schweißoperationen lassen sich ohne weiteres im Durchlaufverfahren vollautomatisch durchführen. Da der Beutel als einfacher Doppelfalt vollständig flachliegend aus der Fabrikationseinrichtung kommt, eignet er sich vorzüglich zum Versand m ungeöffnetem Zustand.
  • An Hand der Zeichnung ist im folgenden ein Ausführungsbeispiel des Beutels nach der Erfindung und eines Herstellungsverfahrens für denselben erläutert.
  • F i g. 1 zeigt den Beutel in flachliegendem Zustand; F i g. 2 bis 4 zeigen verschiedene Stadien der Verformung des Beutels beim Füllen, und F i g. 5 zeigt den offenen Beutel.
  • Der in F i g. 1 in flachliegendem Zustand dargestellte Beutel besteht aus einem schweißbaren Kunststoffschlauch, beispielsweise Polyäthylenschlauch 1, welcher um seine Längsmittellinie 2 gefaltet ist, derart, daß der Schlauch eine Doppelfalte mit den beiden Falten 3 und 4 bildet. Am einen Ende sind alle vier Schichten der Doppelfalte durch eine gerade, über die ganze Breite laufende Schweißnaht 5 miteinander verschweißt.
  • Beim Füllen des gemäß F i g. 1 vorbereiteten Beutels werden gemäß F i g. 2 vorerst die Falten 3 und 4 aufgeweitet, wobei die an die offene Seite des Doppelfaltes anliegende Ecke 6 bereits etwas aufwärts und einwärts gezogen ist. Mit dem weiteren Öffnen des Schlauches gemäß Fig. 3 und 4 wird die- Naht 5 immer mehr in Richtung der Längsachse des offenen Schlauches gezogen und zugleich mehrfach zusammengefaltet, bis schließlich der Zustand nach Fig. 5 erreicht wird, in welchem die Naht 5 mehrfach aufeinandergefaltet im Zentrum des Bodens liegt, wobei der Boden durch von der Naht ausgehende, sternförmig übereinanderliegende, sich nach außen erweiternde und öffnende Falten7 gebildet ist. Die Naht 5 liegt daher, abgesehen von ihrem beim geöffneten Beutel untenliegenden Ende, geschützt.
  • Der gefüllte Beutel hat eine gute Standfestigkeit und kann auch gestapelt werden. Er ist ganz besonders als Innenbeutel einer Dose verwendbar, in welchem Fall die Füllöffnung verschweißt werden kann. Das Füllen des Beutels ist mit fließenden Substanzen wie Mehl, Zucker, Gries od. dgl. sowie mit flüssigen Substanzen jeglicher Viskosität leicht möglich. Stückigere Substanzen sind nicht ohne weiteres geeignet, den Beutel zu formen, in welchem Fall jedoch der Beutel unmittelbar vor dem Füllen mit einem Luftstrom leicht geöffnet werden kann.
  • Aus F i g. 1 ist die Herstellungsart des Beutels ohne weiteres ersichtlich. Ein Schlauchabschnitt, dessen Länge der Summe der Beutelhöhe, des Beutelradius und des für die Naht 5 erforderlichen Abschnittes entspricht, wird in flachliegendem Zustand um seine Längsmittellinie 2 gefaltet, worauf die Schweißnaht 5 erstellt wird. Die Herstellung läßt sich ohne weiteres auf bestehenden Maschinen vollautomatisch durchführen, indem der von einer Vorratsrolle flach eingeführte Schlauch zuerst um seine Längsmittellinie gefaltet, dann in gleichmäßigen Abständen mit je einer Schweißnaht 5 versehen und dann je unmittelbar vor einer der Schweißnähte getrennt wird. Es ist auch möglich, je eine breite Schweißnaht für zwei anliegende Beutel zu erstellen und den Schlauch je in der Mitte jeder Schweißnaht und in der Mitte zwischen benachbarten Schweißnähten zu trennen. Dank diesem sehr einfachen vollautomatischen Herstellungsverfahren kann der Beutel wesentlich billiger produziert werden als alle bekannten Rundbodenbeutel aus entsprechendem Material und entsprechender Größe.
  • Außer schweißbaren Kunststoffen können auch andere genügend flexible, schweißbare Materialien verwendet werden, die mit Nähten versehen werden können.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Zu einem Rundbodenbeutel formbarer Flachbeutel aus einem gefalteten Flachmaterialschlauch, insbesondere aus schweißbarer Kunststoffolie, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (1) um seine Längsmittellinie (2) gefaltet ist und am einen Ende eine alle Schlauchschichten verbindende, dicht abschließende Bodennaht (5) aufweist und daß sich die Bodennaht bei gefülltem Beutel mehrfach gefaltet im Zentrum des Bodens befindet und daß von ihr sich radial nach außen öffnende, den Boden bildende Falten (7) sternförmig ausgehen.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung des Beutels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flachmaterialschlauch (1) in flachliegendem Zustand um seine Längsmittellinie (2) zu einer Doppelfalte gefaltet wird und alle Schichten der Doppelfalte an einer Stelle (5) über ihre ganze Breite miteinander verbunden werden, worauf der auf die erforderliche Länge geschnittene Schlauch zur Füllung geöffnet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein schweißbarer Flachmaterialschlauch (1) im Durchlaufverfahren maschinell zuerst um seine Längsmittellinie (2) gefaltet, dann an einer Stelle mit einer Querschweißung (5) versehen und schließlich in einzelne Beutel zerschnitten wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 463 115; britische Patentschrift Nr. 424025.
DEP37284A 1964-08-14 1965-07-21 Zu einem Rundbodenbeutel formbarer Flachbeutel und Verfahren zur Herstellung desselben Pending DE1243504B (de)

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CH1243504X 1964-08-14

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ID=4564743

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DEP37284A Pending DE1243504B (de) 1964-08-14 1965-07-21 Zu einem Rundbodenbeutel formbarer Flachbeutel und Verfahren zur Herstellung desselben

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2291914A1 (fr) * 1974-11-23 1976-06-18 Forn Marsal Maria Sac

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE463115C (de) * 1928-07-23 Electro Chimie De Brignoud Eta Sack, dessen Fassungsraum sich im Masse des Quellens des darin enthaltenen Stoffs vergroessert
GB424025A (en) * 1932-11-24 1935-02-13 Andreas Bernhard Soedergren Improvements in a method of and means for packing a plurality of different substances which are to be used together

Patent Citations (2)

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