DE1243469B - UEberlastsicherheitskupplung - Google Patents

UEberlastsicherheitskupplung

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Publication number
DE1243469B
DE1243469B DEF40099A DEF0040099A DE1243469B DE 1243469 B DE1243469 B DE 1243469B DE F40099 A DEF40099 A DE F40099A DE F0040099 A DEF0040099 A DE F0040099A DE 1243469 B DE1243469 B DE 1243469B
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DE
Germany
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clutch
balls
coupling
driving
ball
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Withdrawn
Application number
DEF40099A
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English (en)
Inventor
Olaf John Barclay Orwin
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Fisher and Ludlow Ltd
Original Assignee
Fisher and Ludlow Ltd
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Publication date
Application filed by Fisher and Ludlow Ltd filed Critical Fisher and Ludlow Ltd
Publication of DE1243469B publication Critical patent/DE1243469B/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/20Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure
    • F16D43/202Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure of the ratchet type
    • F16D43/204Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure of the ratchet type with intermediate balls or rollers
    • F16D43/206Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure of the ratchet type with intermediate balls or rollers moving axially between engagement and disengagement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

  • überlastsicherheitskupplung Die Erfindung betrifft eine überlastsicherheitskupplung mit Kugeln zum Übertragen des Drehmomentes, die in öffnungen an den einander gegenüberliegenden Stirnseiten der beiden Kupplungshälften eingreifen und von einem frei drehbaren Käfig geführt werden, wobei die eine Kupplungshälfte Ausnähmungen von solcher Tiefe aufweist, daß die nach dem Ausrücken aufgenommenen Übertragungskugeln vom Federdruck entlastet sind.
  • Da bei Kupplungen dieser Bauart die Kugeln bei ausgerichteter Kupplung vom Druck der Kupplungsfeder entlastet sind, kommt bei ihnen eine wesentliche Verschleißquelle, nämlich die im überlastungsfall beim Weiterlaufen der treibenden Kupplungshälfte zwischen den federbelasteten Kupplungshälften und den Kugeln vorhandene Reibung in Fortfall. Dafür tritt aber das Problem der Reibung zwischen den sich relativ zueinander drehenden unter Federdruck stehenden Kupplungshälften und zusätzlich das weitere Problem auf, daß beim Leerlauf der Kupplung durch die Berührung zwischen den sich relativ drehenden Kupplungsteilen die Kugeln sich auf den in der Regel geneigt angeordneten Bodenflächen der Kugelaufnahmeausnehmungen aufwärts zu bewegen suchen und wieder in unerwünschter Weise in drehmomentübertragenden Eingriff mit den Kupplungsteilen gelangen können.
  • Um der Neigung der Kugeln, sich beim Leerlauf wieder in ihre drehmomentübertragende Stellung zu bewegen, entgegenzuwirken, hat man bei einer von der eingangs erwähnten Kupplungsbauart wesentlich abweichenden überlastsicherheitskupplung vorgeschlagen, an Stelle eines frei drehbaren Käfigs einen Käfig zu verwenden, der durch eine nur eine beschränkte Drehbewegung zwischen diesen Teilen zulassende Stiftverbindung mit dem treibenden Kupplungsteil gekoppelt ist, damit die Kugeln in ihrer Leerlauf- oder Freilaufstellung in den Kugelaufnahmeöffnungen verbleiben. Bei den so ausgebildeten Kupplungen ist im Gegensatz zu der Kupplung, von der die Erfindung ausgeht, die treibende Kupplungshälfte drehfest auf der treibenden Welle angeordnet, und der Druck der Kupplungsfeder wirkt nicht direkt auf die treibende Kupplungshälfte, sondern über in dieser in radialen Schlitzen drehbar gelagerte Rollen auf den Käfig. Die Kugeln liegen in ihrer drehmomentübertragenden Stellung, in der sie in die öffnungen der getriebenen Hälfte einfassen, an diesen Rollen an und müssen sich bei überlast über diese Rollen hinwegbewegen, um in die Ausnehmungen zu gelangen. Wenn die treibende Kupplungshälfte sich noch weiter gegenüber der nach dem Ausrücken stehengebliebenen getriebenen Hälfte dreht, so wird durch die unter dem Druck der Kupplungsfeder stehenden Rollen ein Restdrehmoment über die Rollen auf den axial gegen die getriebene Hälfte gedrückten Käfig übertragen, der auf Grund der Stiftverbindung sich mit der Geschwindigkeit der treibenden Welle dreht. Es tritt also ein erheblicher Verschleiß zwischen den aneinander anliegenden Flächen des Käfigs und der stillstehenden getriebenen Kupplungshälfte ein und es wird auch ein erhebliches unerwünschtes Drehmoment auf diese Hälfte ausgeübt.
  • Bei einer weiteren bekannten, zur Übertragung kleiner Drehmomente geeigneten Kupplung, die in der gleichen Weise wie die vorerwähnte ältere Kupplung keinen frei drehbaren Käfig, sondern einen mit der treibenden, mit Radialrollen versehenen und undrehbar auf ihrer Welle angeordneten Kupplungshälfte durch eine Stiftverbindung gekoppelten Käfig aufweist, soll die zwischen dem Käfig und der getriebenen Kupplungshälfte in Leerlaufstellung der Kupplung vorhandene Reibung dadurch vermieden oder herabgesetzt werden, daß als Kupplungsfeder eine Feder verwendet wird, die in der voll ausgerückten Stellung der Kupplung vollständig oder nahezu vollständig entspannt sein soff. Es ist ersichtlich, daß bei einer solchen Anordnung, die durch das Vorhandensein der Stiftverbindung und der Radialrollen baulich komplizierter ist als die eingangs erwähnte Kupplungsanordnung, von der die Erfindung ausgeht, zur Übertragung von größeren Drehmomenten ungeeignet ist, da sich bei Kupplungen für größere Drehmomente Federn, die innerhalb eines sehr kleinen axialen Ausdehnungsbereichs aus einem zur Übertragung des Drehmoments geeigneten, stark gespannten in einen völlig entspannten Zustand übergehen, nicht verwendbar sind.
  • Die Erfindung löst das Problem, bei überlastsicherheitskupplungen der eingangs erwähnten Bauart, die, insbesondere zur Übertragung großer- Drehmomente bis zu 50 mkg oder darüber geeignet sind, einen stoßfreien Leerlauf zu gewährleisten, in äußerst einfacher Weise dadurch, daß zwischen dem Käfig und der nicht mit den Ausnehmungen versehenen Kupplungshälfte ein Axialkugellager angeordnet ist, welches die beiden Kupplungshälften bei ausgerückter Kupplung in einem solchen Abstand voneinander hält, daß eine Druckanlage zwischen den das Drehmoment übertragenden Kugeln und den beiden Kupplungshälften ausgeschlossen ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kupplung, deren Teile in der eingerückten, Drehmoment übertragenden Stellung gezeigt sind, F i g. 2 einen ähnlichen Längsschnitt wie F i g. 1, in dem die Teile in der voll ausgerückten Stellung gezeigt sind, in der die treibende Kupplungshälfte die getriebene Kupplungshälfte überholt hat, F i g. 3 eine Stirnansicht der getriebenen Kupplungshälfte in Richtung des Pfeils 3 in F i g. 1, F ig.4 einen Schnitt in vergrößertem Maßstab nach Linie 4-4 der F i g. 3, F i g. 5 eine Stimansicht der treibenden Kupplungshälfte in Richtung des Pfeils 5 in F i g. 1 gesehen und F i g. 6 eine Stimansicht des Kugelkäfigs der Kupplung.
  • Die in den Zeichnungen dargestellte überlastsicherheitskapplung ist speziell zur Verwendung bei Druckmaschinen, beispielsweise Zeitungsdruckmaschinen, bestimmt, bei denen das Antriebsdrehmoment besonders groß ist und beispielsweise in der oben angegebenen Größenanordnung von 50 mka liegt.
  • Die Kupplung weist eine treibende Kupplungshälfte 10 und eine getriebene Kupplungshälfte 11 auf, die beide scheibenförmig ausgebildet und in koaxialem Abstand um eine gemeinsame Achse 12 drehbar angeordnet sind, wobei die treibende Kupplungshälfte 10 in bekannter Weise mit einer Umfangsnut 13 zur Aufnahme eines Riemens einer nicht gezeigten Kraftquelle versehen ist.
  • Die treibende Kupplungshälfte 10 kann sich axial von der getriebenen Kupplungshälfte 11 entgegen dem Druck einer sehr starken Feder 14 weg bewegen.
  • Sowohl die treibende als auch die getriebene Kupplungshälfte 10 bzw. 11 sind mit drei symmetrisch angeordneten Kugelhalteöffnungen 15 bzw. 16 versehen, die als sich axial erstreckende Durchgangslöcher ausgebildet sind und alle gleiche Durchmesser und gleiche radiale Abstände von der Kupplungsachse 1-2 haben, so daß in einer Stellung der beiden Kupplungshälften 10, 11, nämlich der in F i g. 2 gezeigten eingerückten Stellung- der Kupplung, die Öffnungen 15 der treibenden Kupplungshälfte 10 genau mit den Öffnungen 16 der getriebenen Kupplungshälfte 11 ausgerichtet sind und gegenüberliegende Seiten der drehmomentübertragenden Kugeln 17 aufnehmen können, deren Durchmesser etwas größer als der Durchmesser der Kugelhalteöffnungen 15, 16 ist.
  • Die der treibenden Kupplungshälfte 10 zugekehrte Stirnfläche der getriebenen Kupplungshälfte 11 ist mit drei gleichen Kugelaufnahmeausnehmungen 20 von länglicher, kreisbogenförmiger Form versehen, die Teile eines gemeinsamen Kreises sind.
  • Wie in F i g. 3 gezeigt, erstrecken sich die Ausnehmungen 20 in der durch den Pfeil angegebenen Drehrichtung von nahe den Vorderseiten (bezogen auf die Drehrichtung) der Öffnungen 16 gelegenen Stellen aus, so daß die Kugeleintrittsenden 21 der Ausnehmungen 20 nahe diesen Öffnungen liegen.
  • Wie aus den F i g. 3 und 4 ersichtlich, sind die Kugeleintrittsenden 21 der Ausnehmungen 20 so ausgebildet, daß ihre Breite und ihre Tiefe in Längsrichtung vom Kugeleintrittsende 21 aus allmählich zunehmen, so daß die Ausnehmungen an nahe ihren anderen Enden 22 liegenden Stellen ihre größte Tiefe und größte Breite haben.
  • Diese die größte Tiefe und Breite aufweisenden Abschnitte 23 der Ausnehmungen 20 nehmen die Kugeln 17, wie strichpunktiert in Fi g. 4 angedeutet, in der ausgerückten Stellung der Kupplung auf. - Die Kugelaufnahmeabschnitte 23 der Ausnehmungen haben eine Breite, die etwas größer als der Kugeldurchmesser ist, z. B. beträgt bei einem Kugeldurchmesser von 25 mm die, Breite der Ausnehmungen in diesen Abschnitten etwa 26 mm.
  • Jede Kugelaufnahmeöffnung ist im Querschnitt derart konkav gekrümmt, daß die Seiten der Ausnehmung auf ihrer ganzen Länge außer Berührung mit der Kugel sind, wenn diese sich in der Mitte zwischen den beiden Längskanten25 der Ausnehmung 20 befindet, so daß keine Gefahr besteht, daß sie zwischen den Seitenkanten 25 der Ausnehmunaen t2 eingeklemmt werden.
  • Die Kugelaufnahmeabschnitte.23 der Ausnehmungen haben eine Tiefe, die etwas größer ist als der doppelte Abstand, mit dem die Kugeln in die Kugelhalteöffnungen 15 eingreifen, wenn die Kupplung ein-,gerückt ist.
  • Es sind Vorkehrungen getroffen, um zu verhüten, daß die beiden K-upplungshälften. 10 und 11 sich unter der Federlast so weit aufeinander zu bewegen können, daß ihr gegenseitiger Abstand wesentlich kleiner als der Abstand ist, welchen sie im eingerückten Zustand voneinander haben. Wenn somit eine Kugel 17 im mittleren Abschnitt einer Ausnehmung der treibenden Kupplungshälfte aufgenommen ist, befindet sie sich nicht nur außer Druckanlage mit dieser Hälfte, sondern ist auch vollständig von der aegenüberliegenden Stirnfläche der getriebenen Kupplungshälfte 11 gelöst.
  • Die Kupplungsanordnung weist einen Kugelkäfig 26 auf, der zwischen den beiden einander zugekehrten Stimflächen der Kupplungshälften 10 und 11 angeordnet ist. Der K-ugelkäfig 26 ist mit drei axialen Bohrungen 27 versehen, die in gleichen Abständen entsprechend den gegenseitigen Abständen der Kugelhalteöffnungen 15,16 angeordnet sind. Der Kugel-käfig 26 hält die Kugeln 17 bei ein- oder ausgerückter Kupplung im gleichen relativen Umfangsabstand in Stellung.
  • Der scheibenförmige Kugelkäfig 26 hat eine axiale Dicke, die wesentlich geringer ist als der Abstand zwischen den einander zugekehrten Stimflächen der Kupplungshälften 10 und 11. Er liegt vorzugsweise mit Reibung an der getriebenen Kupplungshälfte 11 an, so daß er, wenn die Kugeln 17 außer Eingriff mit den KugelhAlteöffnungen 15 der treibenden Kupplungshälfte 10 stehen, keine Drehbewegung ausführt und in einer Stellung gehalten ist, in welcher seine Bohrungen 27 versetzt zu den Kugelhalteöffnungen 16 der getriebenen Kupplungshälfte angeordnet sind. Durch diese Anordnung wird jegliche unerwünschte Schlagwirkung zwischen den Kugeln 17 und den öffnungen 16 vermieden, wenn die Kupplung ausgerückt ist.
  • Die getriebene Kupplungshälfte 11 ist mittels Schrauben 29 auf einer Buchse 28 befestigt, die durch einen Keil 30 mit der Abtriebswelle 31 verbunden ist.
  • Die zuvor erwähnte Feder 14 ist auf dem Außenumfang der Buchse 28 angeordnet, wobei ein Ende der Feder an der ihr zugekehrten Sfirnfläche der treibenden Kupplungshälfte 10 über einen Druckring 32 und über zwischen diesem und der treibenden Kupplungshälfte angeordnete Kugeln 33 angreift.
  • Das gegenüberliegende Ende der Feder 14 stätzt sich an einer Mutter 34 ab, welche auf das mit Außengewinde 35 versehene Ende der Buchse aufgeschraubt ist, so daß durch Drehen der Mutter 34 die Spannung der Feder 14 zur Einstellung des Ausrückdrehmoments geändert werden kann.
  • Eine zweite Anzahl von Axialdruck aufnehmenden Kugeln 36 ist zwischen der treibenden Kupplungshälfte 10 und der getriebenen Kupplungshälfte.11 in einer Ausnehmung 37 der Mittelbohrung des Kugelkäfigs 26 vorgesehen. Die Anordnung dieser beiden Sätze von Kugeln 33 und 36 erleichtert die zuvor erwähnte überholbewegung der treibenden Kupplungshälfte 10. Wenn die Kupplung, wie in F i g. 2 aezeigt, vollständig ausgerückt ist, wird die Kraft der Feder 14 durch die beiden Sätze Kugeln 36, 33 und durch eine zwischen dem Kugelkäfig 26 und der getriebenen Kupplungshälfte 11 angeordnete Druckscheibe 38 aufgenommen und so auf die getriebene Kupplungshälfte 11 und damit auf die Buchse 28 übertragen, ohne daß die Kugeln 17 selbst irgendwie belastet werden, die dann, wie aus F i g. 2 ersichtlich, vollständig außer Eingriff mit der treibenden Kupplungshälfte 10 sind, während in der. eingerückten Kupplungsstellung die Druckübertragung von der treibenden auf die getriebene Kupplungshälfte lediglich über die Kugel erfolgt und kein Druck von der treibenden Scheibe über den Käfio, und die Druckscheibe 38 auf die getriebene Kupplungshälfte übertragen wird.
  • Während des Betriebes dreht sich die treibende Kupplungshälfte 10 in der durch den Pfeil in F i g. 3 angedeuteten Richtung, in der die öffnungen 16 der getriebenen Kupplungshälfte an den in bezug auf die Drehrichtung hinteren Enden 21 der Ausnehmungen 20 liegen.
  • Wenn das vorbestimmte maximale Drehmoment überschritten wird, wird der axiale Druck zwischen den Kugeln 17 und den Kanten 18 der Kugelaufnahmeöffnungen 15, 16 groß genug, um die Kraft der Feder 14 zu überwinden. Die treibende Kupplungshälfte 10 kann sich dann in bezug auf die getriebene Kupplungshälfte 11 weiter drehen, so daß sich die Kugeln 17 aus den Öffnungen 16 der getriebenen Kupplungshälfte heraus bewegen, in die benachbarten Enden 21 der Ku-elaufnahmeausnehmungen 20 übertreten und bis in die Kugelaufnahmeabschnitte 23 rollen. Die Kugeln 17 greifen in dieser Stellung mit einer Seite so weit in die Ausnehmungen 20 ein, daß die gegenüberliegende Seite der Kugeln vollständig außer Eingriff mit den entsprechenden Kugelhalteöffnungen 15 der treibenden Kupplungshälfte ist. Die Kupplung ist dann vollständig ausgerückt und die treibende Kupplungshälfte 10 kann sich frei gegenüber der getriebenen Kupplungshälfte 11 drehen, ohne daß die Kugeln 17 in Druckanlage mit einer der beiden Kupplungshälften stehen (s. F i g. 2). Wie ersichtlich, hat jede Ausnehmung 20 pärallel zur Kupplungsachse eine genügende Tiefe, um auch dann, wenn sich die Kugeln in den Ausnehmungen befinden, den beiden Kupplungshälften eine relative Drehbewegung zu gestatten, ohne daß die Kupplungshälften und die Kugeln untereinander in Gleitberührung stehen.
  • Wie weiterhin aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich, weist die, Kupplungshälfte 11 an ihren zwischen ihren Kugelaufnahmeöffnungen und ihren Kugelaufnahmeausnehmungen liegenden Stirnflächenabschnitten keinerlei Vorsprünge auf, so daß die Kugeln in die Kug#Ihalteöffnungen der Kupplungshälfte ein- und aus ihnen austreten können, ohne daß sich die Kupplungshälften um einen wesentlich größeren Abstand als dem Durchmesser der Kugeln relativ zueinander gegen die Kraft der Feder od. dgl. auseinanderbewegen müssen.
  • Während der zuvor erwähnten Bewegung der Kugeln 17 in die Kugelaufnahmeabschnitte 23 der Ausnehmung 20 dreht sich der K ugelkäfig 26 relativ zur treibenden Kupplungshälfte 10 um das notwendige Maß, um die Kugeln in Ausrichtung mit den Kugelaufnahmeabschnitten 23 zu bringen. Diese Drehung wird dadurch bewirkt, daß die Kugeln bei Beginn der Vorwärtsbewegung in den Ausnehmungen 20 noch im rollenden Eingriff mit der treibenden Kupplungshälfte 10 und mit dem geneigten Boden 24 der Ausnehmung am Kugeleintrittsende 21 stehen.
  • Wenn jedoch die Kugeln 17 erst einmal mit den I,'-ugelaufnahmeabschnitten 22 der Ausnehmungen 20 ausgerichtet sind, wird auf den Kugelkäfig 26 keine Kraft, welche ihn relativ zur treibenden Kupplungshälfte zu drehen sucht, ausgeübt, so daß er mit seinen Bohrungen27 in Ausrichtung mit den Abschnitten 23 einer jeden Kugelaufnahmeausnehmung verbleibt, um die Kugeln in der gewünschten Stellung außer Druckanlage mit den beiden Kupplungshälften zu halten.
  • Das Wiedereinrücken der Kupplung wird so bewirkt, daß die Bedienungsperson zunächst die sich drehenden Teile zum Stillstand kommen läßt, worauf dann der Kugelkäfig 26 relativ zur treibenden Kupplungshälfte 10 in entgegengesetzter Richtung zu der vorgesehenen Drehrichtung der treibenden Kupplungshälfte gedreht wird, so daß die Kugeln 17 zum Ende 21 einer jeden Ausnehmung, zurückbewegt werden. Sie laufen dabei über die geneigte Bodenfläche 24 und dann über die benachbarte glatte Stirnfläche der treibenden und getriebenen Kupplungshälfte und werden wieder mit den Öffnungen 15 der treibenden Kupplungshälfte und den öffnungen 16 der getriebenen Kupplungshälfte ausgerichtet und rasten unter der Belastung der Feder 14 wieder darin ein.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: überlastsicherheitskupplung mit Kugeln zum übertragen des Drehmomentes, die in öffnungen an den einander gegenüberliegenden Stirnseiten der beiden Kupplungshälften eingreifen und von einem frei drehbaren Käfig geführt werden, wobei die eine Kupplungshälfte Ausnehmungen von solcher Tiefe aufweist> daß die nach dem Ausrücken aufgenommenen übertragungskugeln vom Federdruck entlastet sind, dadurch gekennz e i c h n c t, daß zwischen dem Käfig (26) und der nicht mit den Ausnehmungen (20) versehenen Kupplungshälfte (10) ein Axialkugellager (36) angeordnet ist, welches die beiden Kupplungshälften bei ausgerückter Kupplung in einem solchen Ab- stand voneinander hält, daß eine Druckanlage zwischen den das Drehmoment übertragenden Kugeln (17) und den beiden Kupplungshälften ausgeschlossen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1069 435; französische Patentschriften Nr. 1057 634, 1286 389; USA.-Patentschrift Nr. 2 915 156.
DEF40099A 1962-06-30 1963-06-28 UEberlastsicherheitskupplung Withdrawn DE1243469B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3509213A1 (de) * 1984-07-20 1986-01-23 Sankyo Manufacturing Co., Ltd., Tokio/Tokyo Drehmomentbegrenzer
DE4101018A1 (de) * 1991-01-15 1992-07-16 Monika Seckendorf Sicherheitsnabe

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