DE1243264B - Aus einem Elektromotor und mit diesem zusammengebauten Wirbelstromkupplungen bestehende Maschine - Google Patents

Aus einem Elektromotor und mit diesem zusammengebauten Wirbelstromkupplungen bestehende Maschine

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DE1243264B
DE1243264B DEC23459A DEC0023459A DE1243264B DE 1243264 B DE1243264 B DE 1243264B DE C23459 A DEC23459 A DE C23459A DE C0023459 A DEC0023459 A DE C0023459A DE 1243264 B DE1243264 B DE 1243264B
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Elie Cohen
Szymon Roth
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/11Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with dynamo-electric clutches

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description

  • Aus einem Elektromotor und mit diesem zusammengebauten Wirbelstromkupplungen bestehende Maschine Die Erfindung bezieht sich auf eine aus einem Elektromotor und mit diesem zusammengebauten Wirbelstromkupplungen bestehende Maschine der unten näher bezeichneten Art, und sie bezweckt eine solche Ausbildung einer derartigen Maschine, daß diese sowohl zur elektromagnetischen Geschwindigkeitseinstellung als auch zum Verzögern durch dynamische Bremsung oder, mit geringfügigen Abänderungen, zur Geschwindigkeitseinstellung durch Bremsen mittels Wirbelströmen verwendbar ist.
  • Die Erfindung geht aus von einer bekannten Bauart einer aus einem Elektromotor und mit diesem zusammengebauten Wirbelstromkupplungen bestehenden Maschine, bei der auf der in Lagerschilden eines auch den Stator mit der Mehrphasenwicklung des Motors tragenden Gehäuses gelagerten Ausgangswelle frei drehbar eine den Käfiganker des Motors tragende hohle Rotorhülse gelagert ist, mit der zwei symmetrisch zu den beiden Seiten des Käfigankers angeordnete, rotierende Wirbelstromkupplungsteile drehfest verbunden sind, wobei mit jedem dieser rotierenden Kupplungsteile über je einen Luftspalt je ein ebenfalls symmetrisch zu dem Käfiganker angeordneter und mit der Ausgangswelle fest verbundener, Flußschwankungen im Luftspalt verursachender weiterer aktiver Kupplungsteil zusammenwirkt und zwei elektromagnetisch steuerbare Erregerteile für die beiden Wirbelstromkupplungen im Inneren des Gehäuses angeordnet sind.
  • Bei dieser bekannten Maschine sind die Erregerspulen der beiden Wirbelstromkupplungen in den mit der Welle fest verbundenen aktiven Kupplungsteilen angeordnet und müssen daher über Schleifringe gespeist werden. Außerdem ist bei dieser bekannten Maschine nur eine Geschwindigkeitseinstellung durch verschieden große Erregung der Erregerspulen möglich.
  • Die Erfindung sieht eine derartige Abänderung und Verbesserung dieser bekannten Maschine vor, daß die eingangs erwähnte Gesamtaufgabe ohne Verwendung von Schleifringen, Bürsten oder Kollektoren gelöst wird. Erfindungsgemäß ist bei einer Maschine der vorerwähnten Art der aktive Kupplungsteil jeder der beiden Kupplungen unter Bildung eines weiteren magnetfeld durchsetzten Luftspalts zwischen dem Gehäuse und dem mit der Rotorhülse verbundenen Kupplungsteil angeordnet und jeder der beiden Kupplungs-Erregerteile ist fest in dem den Stator des Motors tragenden, aus magnetisch leitfähigem Material bestehenden Gehäuse derart angeordnet, daß sich der magnetische Kraftfluß der zugehörigen Wirbelstromkupplung bei eingeschaltetem Motor teilweise, bei abgeschaltetem Motor jedoch voll über den Stator und den Rotor des Motors schließt. Durch diesen Aufbau wird erreicht, daß nach Abschaltung des Motors dieser durch den Kraftfluß der Kupplungen kräftig abgebremst wird, ohne im Betrieb zu stark beeinträchtigt zu werden.
  • Es ist zwar bereits bei einer mit einer festen Erregerspule arbeitenden Wirbelstromkupplung bekannt, zwischen dem aus magnetisch leitfähigein. Material bestehenden Kupplungsgehäuse und einem mit der Eingangswelle verbundenen rotierenden Kupplungsteil den aktiven Teil eines mit der Ausgangswelle verbundenen zweiten Kupplungsteils anzuordnen und den Magnetkreis über das Gehäuse und einen weiteren Luftspalt zu schließen. Es handelt sich hierbei jedoch lediglich um eine Wirbelstromkupplung als Maschinenelement und nicht um den Zusammenbau eines Motors mit einer oder mehreren Wirbelstromkupplungen; die erst durch die Gesamtheit der Erfindungsmerkmale erzielbaren oben angegebenen vorteilhaften Wirkungen treten hierbei nicht auf.
  • Bei mit Antriebsmotoren zusammengebauten Wirbelstromkupplungen ist es außerdem bekannt, die Erregerwicklung feststehen zu lassen und hierdurch Schleifringe, Bürsten usw. zu vermeiden.
  • Es ist ferner bekannt, bei einem mit einer elektroagnetisch betätigten Reibungskupplung und einer elektromagnetisch betätigten Reibungsbremse zusammengebauten Motor den magnetischen Kraftfluß des Erregerteiles der Reibungskupplung sich über das Stator- und Rotorblechpaket des Elektromotors schließen zu lassen, jedoch ist mit dieser bekannten Maschine weder eine Geschwindigkeitseinstellung durch verschieden große Erregung der Erregerteile möglich, noch wird eine dynamische Bremsung des Motors nach Abschaltung desselben angestrebt.
  • Die Erfindung ist ausschließlich in der Gesamtheit der Merkmale des Hauptanspruchs zu sehen.
  • Zur Erläuterung der Erfindung und ihrer verschiedenen Varianten sei auf die Ausführungsbeispiele der Erfindung angebenden Zeichnungen hingewiesen, in denen F i g. 1 einen Teillängssehnitt durch eine Maschine olemäß der Erfindung, F i g. 2 eine die Lüftungseinrichtung der Maschine zeigenden Teilschnitt, F i g. 3 einen Teillängsschnitt einer abgeänderten Maschine und die insbesondere auf diese Abänderung angepaßte Belüftungseinrichtung und F i g. 4 einen teilweisen Län ' -sschnitt einer anderen Abänderung zeigt, bei der die linke Hälfte mit der in F i g. 1 übereinstimmt, während die rechte Hälfte hiervon abweicht und in der Weise ausgeführt ist, daß der rechte Kupplungsteil zum Bremsen mit Wirbelströmen dient.
  • Bei dem Ausf ührungsbeispiel nach F i g. 1 ist mit 1 das Statorgehäuse des Asynchronmotors bezeichnet, das aus Magnetstahl mit hoher Permeabilität ausgeführt ist. Dieses Gehäuse ist seitlich durch die Flansche 2 und 3 abgeschlossen, deren zentrale Teile die Lager 4 und 5 tragen, in denen sich die Achse 6 dreht. Mit 7 is'. der S' ator dzs aus Blechen aus Silizium-Stahl aufgebauten Asynchronmotors bezeichnet, in der-sen Nuten die mehrphasigen Wicklungen 8 angeordnet sind. Mit 9 und 10 sind die symmetrisch in bezug auf den Stator des Motors an-eordneten Erregerspulen der Kupplungen bezeichnet. Diese Erregerspulen sind mittels Schutzhülsen 11 und 12 befestigt. Mit 13 ist der als Käfigläufer ausgebildete Rotor des Asynchronmotors bezeichnet, der auf der hohlen Rotorbülse 14 befestigt ist, die an ihren Enden die rotierenden Kupplungsteile 15 bzw. 16 der Wirbclstromkupplungen trägt. Die Rotorhülse 14 ist in Lagern 17 und 18, die auf Tragringen auf der Welle 6 zentriert sind, gelagert. Auf diese Weise dreht sich die Hülse 14 frei auf der Welle 6. Die angetriebenen Kupplungsteile 19 und 20 sind mit der Welie 6 verkeilt und drehen sich infolgedessen mit der gleichen Geschwindigkeit wie diese. In F i g. 1 ist die äußere zylindrische Oberfläche der Kupplungsteile 19 und 20 glatt, ebenso wie die äußere zylindrische Oberfläche der Kupplungsteile 15 und 1.6, während die innere Oberfläche des zylindrischen Teiles der Kupplungsteile 19 und 20 mit Zähnen 21 und 22 versehen ist, wodurch in der Masse der Kupplungsteile 15 und 16 Wirbelströme hervorgerufen werden.
  • Bei der Abänderung nach F i g. 3 dagegen sind die Zähne 23 auf der äußeren Oberfläche der rotierenden Kupplungsteile 15 und 16 angebracht, während die Wirbelströme in dem zylindrischen glatten Teil 24 der Kupplungsteile 19 und 20 hervorgerufen werden.
  • Bei den Ausführungsbeispielen nach F i g. 1 und 3 werden die Spulen 9 und 10 mit Gleichstrom gespeist. Die Wicklungen sind in der Weise verbunden, daß der in F i g. 1 durch die strichpunktierte Linie 25 angedeutete magnetische Kraftfluß das Statorgehäuse 1 längs durchdringt und sich radial über den Umfangsteil der inneren und äußeren Kupplungsteile, über die Masse der rotierenden Kupplungsteile und in Längsrichtung über die hohle Rotorhülse 14 schließt. Es ist offensichtlich, daß Teile des Flusses auch über den Stator und den Rotor des Motors verlaufen können, aber da ihre Richtung entgegengesetzt ist, heben sie sich auf.
  • Im nachfolgenden sei die Wirkungsweise der Maschine gemäß der Erfindung beschrieben.
  • Sobald die Statorwicklungen 8 an das Mehrphasennetz gelegt werden, beginnt der als Käfigläufer ausgebildete Rotor 13 sich zu drehen, wobei er die Kupplungsteile 1.4, 15, 16 der Wirbelstromkupplung mitnimmt. Die Welle 6 bleibt in Ruhe, solange die Wicklungen 9 und 10 nicht erregt sind.
  • Um die Ausgangswelle in Gang zu setzen, genügt es, einen Gleichstrom über die Erregerwicklungen 9 und 10 der Kupplung zu schicken. Es entsteht nun infolge der durch das magnetische Feld in den leitenten Massen der am Umfang glatten Kupplungsteile 15 und 16 erzeugten Wirbelströme ein Antriebsmoment. Die Drehgeschwindigkeit der Ausgangswelle hängt von der Höhe des Erregerstromes in den Erregerspulen ab. Die an dem Ausgang der Maschine zur Verfügung stehende Leistung wird von dem den Stator des Asynchronmotors speisenden Netz geliefert. Das von der Maschine aufgebrachte Drehmoment ist jederzeit gleich dem von dem Rotor des Asynchronmotors gelieferten Drehmoment, wobei eine Änderung der Geschwindigkeit infolge des Schlupfes immer von einem Energieverlust begleitet ist, der sich in Wärme umsetzt und abgeführt werden muß.
  • Das bei der Maschine nach F i g. 1 verwendete Kühlsystem besteht aus den Lüfterflügeln 26, die, wie bei derartigen Wirbelstromkupplungen an sich bekannt, fest mit den am Umfang glatten Kupplungsteilen 15 und 16 verbunden sind. Da diese Kupplungsteile mit der Geschwindigkeit des Motors sich drehen und sich also immer sehr schnell drehen, werden die warmen Oberflächen auf besonders wirksame Weise C liekühlt. Gleichzeitig vergrößern die Lüfterflügel 26 die Kühlflächen sehr wesentlich. Gemäß den Ausführungsbeispielen nach F i g. 1 und 2 tritt die kalte Luft in die öffnungen 27 des Motorgebäuses ein, durchstreicht dann den Raum zwischen dem Stator 7 des Motors und den Erregerspulen 9 und 10 der Kupplungen, umspült diese Wicklungen und wird dann durch die Lüfterflügel 26 durch die Gehäuseöffnung 28 nach außen befördert. Durch diese Art der Kühluno, erzielt man leichzeitig eine wirksame C 9 Kühlung der Statorwicklungen des Motors, der Erregerspulen der Wirbelstromkupplungen und der warmen Teile dieser Kupplungen. Bei der in F i g. 3 dargestellten Abänderung ist die Art der Kühlung der Spulen 9 und 10 die gleiche wie die nach F i g. 1, jedoch sind hierbei, wie an sich bekannt, Kupplungsteile 19724 mit Lüfterflügeln 29 versehen. In diesem Fall wird die Außenluft infolge einer besonderen Ausbildung der Seitenflansche 2 und 3 durch die Lüfterflügel angesogen und auf dem durch den Pfeil 30 angedeuteten Weg nach außen befördert.
  • Die Maschine gemäß der Erfindung enthält in bekannter Weise einen Tachometergenerator 31, 32, 33, der in dem rechten Teil der F i g. 1 dargestellt ist. Sein Rotor 33 ist ein aus einem Permanentmagneten bestehender Induktor, der mit der Welle 6 der Maschine verkeilt ist. Sein Stator 31 trägt eine Wicklung 32, die eine der Drehgeschwindigkeit der Maschine proportionale elektrische Spannung liefert. Diese in der Amplitude und in der Frequenz veränderbare Spannung kann, wie bekannt, zur Geschwindigkeitsregelung in zugehörigen Systemen verwendet werden. Der in dieser bekannten Weise ausgebildete Tachometergenerator ist besonders einfach, da er weder Schleifringe, Bürsten, Lager, Getriebeteile noch einen Kollektor besitzt.
  • Die beschriebene Maschine ermöglicht eine Verzögerung der Ausgangswelle durch dynamische Bremsung, die man bei Unterbrechung der Speisung der Statorwicklung 8 durch Umkehr der Richtung des Stromes in einer der Erregerwicklungen 9 oder 10 erzielen kann. Die von den Ampere-Windungen der beiden Erregerwicklungen hervorgerufenen magnetischen Kraftlinien durchqueren nun den Stator des Motors in gleichem Sinn, anstatt sich, wie im normalen, in F i g. 1 dargestellten Fall, aufzuheben. Die unter dem Einfluß dieses magnetischen Feldes in dem Rotor 13 induzierten Ströme rufen eine Bremsung des Rotorblocks 13, 14, 15, 16 hervor, und die Kupplungsteile 19 und 20 werden gleichzeitig mit der Ausgangswelle 6, mit der sie fest verbunden sind, verzögert.
  • Die abgeänderte Ausführungsform nach F i g. 4 stellt einen elektromagnetischen Geschwindigkeitseinsteller mit einer Wirbelstrombremsung dar. In F i g. 4 ist der rechte Teil der Kupplung abgeändert worden und die in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen vorgesehene Kupplung durch eine Wirbelstrombremse ersetzt worden.
  • Diese Bremse wird durch den rotierenden Kupplungsteil 16a, den auf seiner äußeren zylindrischen Oberfläche mit Zähnen 22 a versehenen Kupplungsteil 20a, das Statoraehäusel und die Erregerspule10 gebildet.
  • Um eine Bremsung zu erzielen, genügt es, den Erre-erstrom in der Erreaerwickluno, 9 der Kupplung herabzusetzen und die Spule 10 der Wirbelstrombremse zu erregen.
  • Die Wirbelströme werden in diesem Fall in der inneren zylindrischen Oberfläche des Gehäuses 1 erzeugt, die sich gegenüber den Zähnen 22a des Kupplun-steiles 20a befindet.
  • Es sei noch auf die besondere Ausführung des Aufbaus des aesamten Rotorblockes hingewiesen, der, soweit es die Teile 14 bis 16 betrifft, aus einem einzigen Stück besteht, ferner auf die Befestigungsart des Rotors 13 durch Axialverschieben auf der Rotorhülse 14 und die Blockierung des Rotors 13 durch die Buchse 34, welche dadurch in Stellung gehalten wird, daß der rotierende Kupplungsteil 15"durch die Schrauben 35 gegen das Ende der Hülse 14 gedrückt wird.
  • An den Enden der Rotorhülse sind zu beiden Seiten der Lager 17 und 18 rincyförmige Dichtungen 36 und 27 angeordnet, die auf besonderen zylindrischen Nabenteilen der Kupplungsteile 19 und 20 ruhen.
  • Besonders günstig ist die Verkabelung der verschiedenen Motorwicklungen, der Erregerspulen, der Kupplungen und des Tachometergenerators durchgeführt, wobei die Kabel durch besondere Ausnehmungen des Statorgehäuses verlaufen und in einem Anschlußkasten 38 enden.
  • Es versteht sich von selbst, daß man im Rahmen der Erfindung die beschriebenen Ausführungsbeispiele abändern kann, Es ist möglich, statt die beschriebene Maschine mit einem Motor und zwei Kupplungen zu versehen, beispielsweise mehr als zwei Kupplungen vorzusehen, die in geeigneter Weise auf das Statorgehäuse des Motors verteilt sein können; ferner können mehrere Statorwicklungen von Asynchronmotoren vorgesehen sein, die mit mehreren Kupplungen oder Wirbelstrombremsen kombiniert sein können.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Aus einem Elektromotor und mit diesem zusammengebauten Wirbelstromkupplungen bestehende Maschine, bei der auf der in Lagerschilden eines auch den Stator mit der Mehrphasenwicklung des Motors tragenden Gehäuses gelagerten Ausgangswelle frei drehbar eine den Käfiganker des Motors tragende hohle Rotorhülse gela-ert ist, mit der zwei symmetrisch zu den beiden Seiten des Käfigankers angeordnete, rotierende Wirbelstromkupplungsteile drehfest verbunden sind, wobei mit jedem dieser rotierenden Kupplungsteile über je einen Luftspalt je ein ebenfalls symmetrisch zu dem Käfiganker angeordneter und mit der Ausgangswelle fest verbundener, Flußschwankungen im Luftspalt verursachender weiterer aktiver Kupplungsteil zusammenwirkt und zwei elektromagnetisch steuerbare Erregerteile für die beiden Wirbelstromkupplungen im Inneren des Gehäuses angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der aktive Kupplungsteil (21 bzw. 22) jeder der beiden Kupplungen unter Bildung eines weiteren magnetfelddurchesetzten Luftspaltes zwischen dem Gehäuse (1) und dem mit der Rotorhülse (14) verbundenen Kupplungsteil (15 bzw. 16) angeordnet ist und daß jeder der beiden Kupplungs-Erre-erteile (9, 10) fest in dem den Stator (7) des Motors tragenden, aus mag ,netisch leitfähigem Material bestehenden Gehäuse (1) derart angeordnet ist, daß sich der magnetische Kraftfluß der zugehörigen Wirbelstromkupplung bei eingeschaltetem Motor teilweise, bei abgeschaltetem Motor jedoch voll über den Stator und den Rotor des Motors schließt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregung der Kupplung aus zwei feststehenden Glcichstrom-Erregerspulen besteht, die symmetrisch zu beiden Seiten des Stators (7) des Motors angeordnet sind. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Statorgehäuse (1) Öff- nungen (27, 28) für die Kühlluft aufweist, wobei die Auslaßöffnungen (28) zu beiden Seiten des Stators und zwischen den mit der Rotorhülse verbundenen Kupplungsteilen (15, 16) und den Erregerspulen (9, 10) der Kupplungen in der Weise angeordnet sind, daß die Kühlluft infolge der Umwälzwirkung von auf den Seiten der Kupplungsteile (15, 16) angebrachten Lüfterflügeln (26) zirkuliert. 4. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile (19, 20 in F i g. 3), in denen die Wirbelströme erzeugt werden, seitliche Lüfterflügel (29) tragen, welche die Außenluft zwingen, über Führungsöffnungen in den Lagerschilden (2, 3) des Motors zu zirkulieren. 5. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der einen axialen Seite des Rotors angebrachten aktiven Teile der angetriebenen Kupplungsteile (19, 20) die Zähne (21) auf der inneren Oberfläche enthalten, während bei den auf der anderen Seite des Rotors angebrachten aktiven Teilen (19, 20) die Zähne (22 a in F i g. 4) auf dem äußeren Umfang angebracht sind und daß die eine Wirbelstromübertragung als Kupplung und die andere als mit dem Statorgehäuse (1) des Motors zusammenarbeitende Wirbelstrombremse wirkt. 6. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet ' daß die beiden Erregerspulen (9, 10) der Kupplungen getrennt gespeist und derart schaltbar sind, daß im Bereich des Stators und Rotors des Motors die von ihren Erregerströmen erzeugten Kraftflüsse beim normalen Betrieb der Maschine in entgegengesetzten Richtungen verlaufen und sich gegenseitig aufheben, während sie bei der dynamischen Bremsung des Motors, bei der die Statorwicklung des Motors unerregt ist, in gleicher Richtung verlaufen. 7. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerspulen der Kupplung und der Bremse unabhängig voneinander gespeist und zur Geschwindigkeitsregelung der Maschine beide Erregerspulen teilerregt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 894 272; deutsche Auslegeschriften Nr. 1018 138, 1024 624, 1043 482; 1086 335; französische Patentschrift Nr. 1245 931; belgische Patentschrift Nr. 535 931; britische Patentschrift Nr. 754 140; USA.-Patentschrift Nr. 2 676 280.
DEC23459A 1961-01-30 1961-02-22 Aus einem Elektromotor und mit diesem zusammengebauten Wirbelstromkupplungen bestehende Maschine Pending DE1243264B (de)

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