DE1242880B - Verfahren zur Aufarbeitung aluminiumhaltiger Kernbrennstoffe - Google Patents
Verfahren zur Aufarbeitung aluminiumhaltiger KernbrennstoffeInfo
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Description
AUSLEGESCHRIFT
DeutscheKl.: 40 a-61/00
Nummer: 1 242 880
Aktenzeichen: U11532 VI a/40 a
1242880 Anmeldetag: 16. März 1965
Auslegetag: 22. Juni 1967
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufarbeitung aluminiumhaltiger Kernbrennstoffe.
Bisher war bei der Aufarbeitung aluminiumhaltiger Kernbrennstoffe im allgemeinen auf das Verfahren
der wäßrigen Lösung hingearbeitet worden, wobei das Brennstoffmaterial, z. B. Uranium, Plutonium
u. a., in stark wäßrigen Säuren gelöst wurde, dann mit einem organischen Lösungsmittel herausgezogen
und danach abgetrennt und wiedergewonnen wurde. Wenn die Brennstoffe in AJuminium eingebettet
waren, war gleichfalls ein Wiedergewinnungsverfahren anwendbar, indem die Einbettung zuerst mit einer
ätzenden Lösung von Natriumhydroxyd und Natriumnitrat aufgelöst wurde, darauf der Brennstoffkern gelöst
wurde und die Brennstoffbestandteile abgetrennt und wie oben wiedergewonnen wurden. Wenn die
Einbettung nicht mit dem Brennstoffkern verbunden war, konnte die Einbettung mechanisch entfernt
werden und der Brennstoffkern wie oben aufgelöst werden.
Während bestimmte geschmolzene Salzlösungen sich zur Aufarbeitung verbrauchter Kernbrennstoffe,
die in Zirkonium eingebettet waren, als geeignet erwiesen, erschienen sie jedoch wegen der hoch entwickelten
und gut geeigneten wäßrigen Lösungsverfahren für aluminiumhaltige Kernbrennstoffe nicht
vorteilhaft. Dieses trifft besonders zu, wenn sie im Hinblick auf das Korrosionsproblem des Lösungsbehälters während der Verarbeitung betrachtet
wurden. Während diese Salze an sich nicht korrosiv sind, wird durch die Hinzuführung von Fluorwasserstoff
zur Lösung bei erhöhten Temperaturen der Korrosionsangriff auf das Metall des Behälters ein
Problem. Zur Auflösung zirkoniumhaltiger Kernbrennstoffe wurde auch bereits eine Zweisalzschmelze
aus Natriumfluorid und Zirkoniumfluorid vorgeschlagen. Die Zweisalzschmelze ist jedoch nicht zur Auflösung
aluminiumhaltiger Kernbrennstoffe geeignet. Mit dem Anfall höherer Mengen aluminiumhaltigei
Brennstoffe ist es wünschenswert, eine geeignete Salzschmelze für die Aufarbeitung dieser Arten Kernbrennstoff
zu finden.
In einem nicht zum Stand der Technik gehörenden Vorschlag wird ein Verfahren zur Aufarbeitung aluminiumhaltiger
Kernbrennstoffe beschrieben, welches darin besteht, daß der Brennstoff mit einer geschmolzenen
Fluorid-Salz-Lösung von KF—ZrF4 behandelt wird. Gemäß diesem Verfahren werden die
Brennstoffe gelöst, indem KaIiumfluorid von Zeit zu Zeit dem System zugeführt wird, um die Temperatur
der Schmelze unter 600° C zu halten und um das Aufnahmevermögen für gelöstes Alummiumfiuorid
Verfahren zur Aufarbeitung aluminiumhaltiger
Kernbrennstoffe
Kernbrennstoffe
Anmelder:
United States Atomic Energy Commission,
Germantown, Md. (V. St. A.)
Vertreter:
Germantown, Md. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. Dr. jur. J. O. Roeder
und Dr. G. Röbe-Oltmanns, Patentanwälte,
Wiesbaden, Dotzheimer Str. 61
Als Erfinder benannt:
Charles Edmund Guthrie,
Oak Ridge, Tenn. (V. St. A.)
Charles Edmund Guthrie,
Oak Ridge, Tenn. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 31. März 1964 (356 339)
zu erhöhen. Damit bei dieser stufenweisen Aufarbeitung die Salzschmelze immer das höchstmögliche
Lösungsvermögen besitzt, ist es erforderlich, fortlaufend beides, die Salzlösung und die Menge Aluminium,
die in der neuen Salzzusammensetzung lösungsfähig ist, ohne 600° C zu überschreiten, zu
berechnen.
Weiterhin bildet sich während der Aufarbeitung Schlamm, der eine fortgesetzte Zuführung von Fluorwasserstoff
nötig macht, nachdem das Aluminium aufgelöst ist, um das Zirkoniumpulver in sein lösliches
Tetrafluorid zurückzuverwandeln. Obwohl das vorher angegebene Verfahren für die Aufarbeitung
solcher Kernbrennstoffe gute Lösungsergebnisse und hohe Salzkapazität verspricht, verbleiben gewisse
Probleme, wie der Prozeß ausgeführt werden soll.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu entwickeln, welches es ermöglicht, aluminiumhaltige
Kernbrennstoffe in einfacher und wirtschaftlicher Weise unter Verwendung von Salzschmelzen aufzuarbeiten.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß die aluminiumhaltigen
Kernbrennstoffe zur Aufarbeitung in einer geschmolzenen Salzlösung von im wesentlichen
67 KF — 21 ZrF4—12 AlF3 Molprozent bei einer Temperatur, die nicht größer ist als 600° C, aufgelöst
werden, während Fluorwasserstoff durch die Schmelze geleitet wird. Bei Erreichen einer Salzkapazität für
709 607/441
Aluminiumfluorid von ungefähr 32 Molprozent, und ohne die Schmelztemperatur von 600° C zu überschreiten,
wird Fluorgas durch die Schmelze geleitet, während die Schmelztemperatur bei 600° C gehalten
wird, um die gelösten Brennstoffanteile in das flüchtige Hexafluorid umzuwandeln. Dann wird ein
Teil der Salzlösung abgeschöpft, und KF- und 2 KF · ZrF4-Salze werden zu der verbleibenden
Schmelze hinzugefügt, um die Zusammensetzung der neuen Schmelze auf die ursprüngliche Salzzusammensetzung
von im wesentlichen 67 KF—21 ZrF4 — 12 AlF3 zurückzuführen.
Dieses Verfahren ist einfach zu handhaben und gut zu regeln. Es bildet sich kein Schlamm, so daß
diese Methode sehr gut in großem Umfang und für große Mengen angewandt werden kann.
In Fig. 1 ist das Dreistoff diagramm KF—ZrF4— AlF3 dargestellt. DieZusammensetzung der Schmelze
pendelt während der Auflösung vom unteren Kreis etwa auf der ausgezogenen Linie zum oberen Kreis.
F i g. 2 zeigt die Aluminiumfluoridkonzentration zum Aluminiumlösungsverhältnis für das System
KF-ZrF4-AlF3.
Auflösungsmengen von 0,2 · IO-3 mm/Stunde bei 12 Molprozent Aluminiumfluorid bis zu 1,125 ·
IO-3 mm/Stunde bei 32 Molprozent AIuminiumfluorid werden erreicht. Bei der Bereitung des Salzbades
ist es wichtig, daß die Salzlösung nicht nur eine ursprüngliche Zusammensetzung von im
wesentlichen 67 KF—21 ZrF4 —12 AlF3, sondern auch daß eine genügende Menge vorhanden ist, um
alles anwesende Aluminium während jedes Arbeitsganges aufzulösen, ohne 32 Molprozent Aluminiumfluorid
zu überschreiten.
Als erster Schritt zur Aufarbeitung ist der gesamte AluminiumgehaIt der Brennstoffelemente, den der
Lösungsbehälter während eines Arbeitsganges aufnehmen kann, zu berechnen und die Salzmenge zu
bestimmen, die alles in den Brennstoffelementen vorhandene Aluminium aufnehmen kann, ohne
32 Molprozent Aluminiumfluorid zu überschreiten. Nachdem die Salzmenge bestimmt worden ist, wird
die Salzschmelze vorbereitet, indem zweckmäßig geeignete Mengen von KF und AlF3 zu einer handelsüblichen
Salzmischung 2 KF · ZrF4 hinzugefügt werden, um die Anfangssalzzusammensetzung von
67 KF—21 ZrF4 —12 AlF3 zu erhalten.
Während der Erwärmung kann wasserfreier Fluorwasserstoff durch die Schmelze hindurchgeblasen
werden. Dieses geschieht, um irgendwelche Oxyde und vorhandene Feuchtigkeit zu entfernen und um
die Salzmischung vor dem Schmelzen mit Fluorwasserstoff anzureichern. Weiterhin hat sich herausgestellt,
daß das beständige Hinzufügen von Fluorwasserstoff zur Salzschmelze während des Lösungsprozesses
wesentlich dazu beiträgt, hohe Auflösungsgeschwindigkeiten zu erreichen.
Durch die korrosive Natur des geschmolzenen Fluoridsalzes bei den Arbeitsbedingungen muß der
Lösungsbehälter aus einem Material hergestellt sein, welches einen guten Korrosionswiderstand gegen
solche Salze besitzt.
Wenn die erste Auflösung des aluminiumhaltigen Kernbrennstoffes abgeschlossen ist, z. B. wenn der
Aluminiumfluoridanteil der Schmelze 32 Molprozent erreicht hat, wird der aufgelöste Brennstoffanteil,
z.B. Uranium5 aus der Salzschmelze, die bei einer Temperatur von 600° C gehalten wird, durch Hin-
durchblasen von Fluorgas durch die Schmelze vom löslichen Uraniumtetrafluorid in das flüchtige
Uraniumhexafluorid übergeführt und entfernt. Das flüchtige Uraniumhexafluorid wird durch einen Absorptions-Desorptions-Vorgang
an Natriumfluoridstücken gereinigt und dann in Kühlfallen gesammelt. Nachdem das Uraniumhexafluorid aus der Schmelze
verflüchtigt ist, wird ein Teil der Salzschmelze abgeschöpft und geeignete Mengen von KF- und
2 KF · ZrF4-Salzen zur verbleibenden Salzschmelze hinzugefügt, um die Salzzusammensetzung auf den
ursprünglichen Wert von 67 KF—21 ZrF4-12 AlF3 zurückzubringen. Dann kann der Lösungsprozeß mit
einer neuen Ladung von Brennstoffelementen wiederholt werden.
Normalerweise wird erwartet, daß die Lösungsgeschwindigkeit kleiner wird, wenn die Lösung im
Hinblick auf das auflösende Mittel oder die Mischung sich dem Sättigungspunkt nähert. Jedoch
wurde gefunden, daß die Auflösungsgeschwindigkeit, wie in F i g. 2 gezeigt, mit der Aluminiumfluoridkonzentration
steigt. Für diese Erscheinung konnte bisher keine vollständige Erklärung gefunden werden.
Es wird im allgemeinen angenommen, daß die Lösung durch Fluorwasserstoff in einem geschmolzenen
Salz wie folgt in drei Schritten vor sich geht:
(1) In der Salzschmelze, die Fluorwasserstoff in vielgestaltiger Lösung enthält, reagiert der eingeführte
gasförmige Fluorwasserstoff mit der festen Oberfläche der aluminiumhaltigen Kernbrennstoffe
und bildet Fluorid, das abgestoßen wird, um den Weg für weitere Gas-Oberflächenreaktionen
frei zu machen.
(2) Mit steigendem Aluminiumfluoridanteil wird die Löslichkeit von Fluorwasserstoff in der Salzschmelze
erhöht, wodurch wiederum die Lösungsgeschwindigkeit für die aluminiumhaltigen Kernbrennstoffe erhöht wird.
(3) Bei der Auflösung wirken diese aufgezeigten Vorgänge zusammen.
Es wird angenommen, daß die Lösungsgeschwindigkeit durch irgendeinen unbekannten Vorgang, der
die Fluorwasserstofflöslichkeit in der Salzschmelze erhöht, steigt, wenn die Aluminiumfluoridkonzentration
steigt. Dieses kann durch das sich ändernde Aluminium-Zirkonium-Verhältnis kommen oder
durch einen Wechsel der Aktivität; auf jeden Fall möchte der Erfinder nicht eine bestimmte Theorie
über den Mechanismus, durch den die Auflösung vor sich geht, aufstellen.
Die Lösung schreitet stufenweise durch eine vielschichtige Reaktion zwischen dem Al und dem ZrF4
fort und führt zu Schlammbildung, deren Ursache in der Zr-Reduktion vermutet wird und die fortgesetztes
Hinzufügen von Fluorwasserstoff nach der Aluminiumauflösung notwendig macht, um das Zr-Pulver
in sein Tetrafluorid zurückzuverwandeln.
Der Erfinder hat festgestellt, daß, wenn die Salzzusammensetzung von 67 KF—21 ZrF4 —12 AlF3
als Salzschmelze zur Ausführung der Auflösung gemäß der vorliegenden Erfindung gebraucht wird, im
wesentlichen keine Schlammbildung eintritt, und es wird angenommen, daß dieses daher kommt, weil
keine wesentliche Zirkoniumreduktion stattfindet. Eine weitere Darstellung der quantitativen Zustände
und Vorgänge der vorliegenden Erfindung wird in den folgenden Beispielen gegeben.
i 242 880
5 6
5 6
Das Beispiel \ beschreibt die Anwendbarkeit der Durchflußmenge von ungefähr 100 cm3/Minute durch
beschriebenen Salzschmelze zur Auflösung von AIu- die Schmelze geblasen wurde. Um zwischen 12 und
minium/uranlegierten Brennstoffelementen, die Zu- 32 Molprozent AlF3 hin- und herpendelnd zu arbeisammenfassung
dieses Vorganges mit der Brennstoff- ten, war es, wenn die Aluminium-Fluorid-Zusammenabtrennung
und -wiedergewinnung. Es beschreibt 5 setzung 32 Molprozent erreicht hatte, erstens notferner
ein vorteilhafteres Verfahren, um die Erfin- wendig, das gelöste Uran zu entfernen, nachdem es
dung auszuführen. durch Hindurchleiten von Fluorgas durch die Beispiel 1 Schmelze in eine flüchtige Verbindung übergeführt
worden war, zweitens einen Teil der Salzschmelze
Ein geschmolzenes FluoridsaIzbad wurde in einem io abzuschöpfen und drittens 2 KF · ZrF4- und KF-Salz
zylindrischen Nickelbehälter von 25 mm Durch- hinzuzufügen, um der verbleibenden Salzschmelze
messer und 203 mm Länge aus ungefähr 53 g Salz- wieder die Zusammensetzung der ursprünglichen
mischung zubereitet, so daß eine Zusammensetzung Salzschmelzevon 67 KF—21 ZrF4 —12 AlF3 (Molvon
67 KF—21 ZrF4-—12 AlF3 (Molprozent) ent- prozent) zu geben. Auf diese Weise konnte die Aufstand.
Der Inhalt wurde auf eine Temperatur von 15 lösung wiederholt werden, indem die gleiche Menge
600° C erhitzt, während wasserfreier Fluorwasser- Salz abgeschöpft und hinzugefügt wurde,
stoff durch die Schmelze geblasen wurde, um alle Das flüchtige Uranhexafluorid wurde darauf durch
Feuchtigkeit und Oxyde zu entfernen und das Salz Abkühlung auf eine Temperatur von ungefähr
zu sättigen. Die Salzmischung, insgesamt 52,8 g, 100° C und Absorption in einer Schicht aus Natriumwurde
durch Hinzufügen von 9,4 g KF und 6 g AlF3 20 fluoridstückchen, die den Brennstoff von seinen Spaltzu
37,4 g der Verbindung 2 KF ■ ZrF4 hergestellt, um produkten trennte, wiedergewonnen. Dann wurde
die Salzzusammensetzung von 67 KF—21 ZrF4— die Temperatur der Natriumfluoridstückchen auf
12 AlF3 zu erreichen. etwa 400° C erhöht, um das absorbierte Uranhexa-
Zwei Bleche aus Aluminium-Uran-Legierang fluorid zu entfernen und den Brennstoff weiter von
(6 · 8 · 0,1 mm), die ungefähr 3,6 Gewichtsprozent 25 seinen Spaltprodukten zu reinigen, danach wurde
Uran enthalten, wurden in das Salzbad getaucht, das gereinigte Uranhexafluorid in Kühlfallen gesam-
während wasserfreier Fluorwasserstoff mit einer melt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
Auflösung von Proben aus Al-U-Legierung in KF—ZrF4—AlFs mit HF-Gehalt
Phase I
Abmessungen der Proben, mm
Ausgangssalzgewicht, g
Ausgangssalzzusammensetzung in Molprozent KF—ZrF4—AlF3
Gewicht des Aluminiums (Brennstoffelement), g (geschätzter Urangehalt
3,6 Gewichtsprozent)
Salztemperatur, 0C
HF-Durchfluß, cm3/Minute
Endgültiges Salzgewicht, g
Endgültige Salzzusammensetzung, Molprozent KF—ZrF4—AlF3—UF4
Phase Π
Wiedergewinnung von Uran in Form von UF6 durch Verflüchtigung mit F2-Gas
Temperatur, 0C
F2-DurchfluBmenge, cms/Minute
Wiedergewonnenes U, %
Phase III
Abschöpfung von Schmelze, g
Gewicht der zurückbleibenden Schmelze, g
(Zusammensetzung 51,8—16,2—32)
(s. Anmerkung)
Hinzugefügte Salzmenge 2 KF—ZrF4, g
KF, g
Gewicht der neuen Schmelze, g
Endgültige Salzzusammensetzung Molprozent KF—ZrF4—AlF3
Anmerkung:
Arbeitsgang I
6-8-0,1
52,8
67—21—12
4,7 600 ~ 100 65,5
51,8—16,2—32—0,06
575 100 99,4
46,5
19,1
26,6 5,5 51,2
67—21—12
Beispiel 2 zeigt die Auflösungsgeschwindigkeit für len, die einen AlF3-Gehalt von 12 bis 32 Molprozent
verschiedene Salzbäder, die einen Aluminiumfluorid- haben. Die Auflösungsgeschwindigkeiten für jede Zuanteil
zwischen 12 und 32 Molprozent haben. sammensetzung wurde erhalten, indem eine Alu. 65
miniumprobe von 8 mm Durchmesser und 25 mm Beispiel 2 Länge in jeder der Salzlösungen 1 Stunde lang bei
Das gleiche Verfahren wie im Beispiel 1 wurde 600° C gelöst wurde und die Lösungsmenge durch
benutzt, um verschiedene Salzschmelzen herzustel- Wiegen bestimmt wurde. Die Oberfläche der Alu-
Claims (4)
1. Verfahren zur Aufarbeitung aluminiumhaltiger Kernbrennstoffe durch Auflösung in
einer Fluorid-SalzschmeIze aus Kaliumfluorid-Zirkonium(4)-fluorid und Aluminium(3)-fluorid,
indem bei einer Temperatur von nicht höher als 600° C wasserfreier Fluorwasserstoff durch die
Schmelze und danach Fluorgas durch die Schmelze geblasen wird zur Umwandlung der
gelösten Brennstoffanteile in das flüchtige Hexafluorid, dadurch gekennzeichnet, daß
die aufzuarbeitenden Kernbrennstoffe in einer im wesentlichen aus 67 Molprozent Kaliumfluorid,
21 Molprozent Zirkonium(4)-fluorid, 12 Molprozent Aluminium(3)-fluorid bestehenden Schmelze
aufgelöst werden, bis diese etwa 32 Molprozent Aluminium(3)-fluorid enthält, dann ein Teil der
Schmelze abgeschöpft wird und danach genügend Kaliumfluorid und 2-Kaliumfluorid-Zirkonium(4)-fluorid
zu der verbleibenden Salzschmelze hinzugefügt werden, bis die ursprüngliche Zusammensetzung
von im wesentlichen 67 Molprozent Kaliumfluorid, 21 Molprozent Zirkonium(4)-fluorid
und 12 Molprozent Aluminium(3)-fluorid wieder erreicht ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aluminiumhaltige Kernbrennstoffe
mit Uran- und Plutoniumgehalt verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffanteile aus Uran
bestehen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das flüchtige UranhexafIuorid
auf eine Temperatur von ungefähr 100° C abgekühlt wird, das gekühlte Produkt von einer
Schicht aus Natriumfluoridstücken absorbiert wird, um den Brennstoffanteil von seinen Spaltprodukten
zu trennen, daß die Schicht auf eine Temperatur von 400° C erhitzt wird, um das Uranhexafluorid aus der Schicht zu entfernen,
dadurch den Brennstoffanteil weiterzureinigen und von seinen Spaltprodukten zu trennen und
danach das gereinigte Uranhexafluorid wiederzugewinnen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Chem. Ztg./Chem. Apparatur, 86 (1962), S. 192 bis 194.
Chem. Ztg./Chem. Apparatur, 86 (1962), S. 192 bis 194.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 607/441 6.67 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
US35633964 US3251645A (en) | 1964-03-31 | 1964-03-31 | Method for processing aluminumcontaining nuclear fuels |
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ID=23401073
Family Applications (1)
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