DE1242502B - Elastische, aus duenner Kunststoffhaut hergestellte Verpackungshuelle - Google Patents

Elastische, aus duenner Kunststoffhaut hergestellte Verpackungshuelle

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DE1242502B
DE1242502B DEE20430A DEE0020430A DE1242502B DE 1242502 B DE1242502 B DE 1242502B DE E20430 A DEE20430 A DE E20430A DE E0020430 A DEE0020430 A DE E0020430A DE 1242502 B DE1242502 B DE 1242502B
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DE
Germany
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printed product
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thin plastic
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Pending
Application number
DEE20430A
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English (en)
Inventor
Otto Siemer
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GEORG ESCHER FA
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GEORG ESCHER FA
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D75/00Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
    • B65D75/28Articles or materials wholly enclosed in composite wrappers, i.e. wrappers formed by associating or interconnecting two or more sheets or blanks
    • B65D75/30Articles or materials enclosed between two opposed sheets or blanks having their margins united, e.g. by pressure-sensitive adhesive, crimping, heat-sealing, or welding

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Composite Materials (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

  • Elastische, aus dünner Kunststofiliaut hergestellte Verpackungshülle Die Erfindung betrifft eine elastische, aus zwei miteinander verschweißten Teilen bestehende und aus dünner Kunststoffhaut hergestellte flüssigkeitsdichte Verpackungshülle für feuchtes Füllgut, insbesondere für lebende Pflanzen, mit dazugehörigem, Angaben über das Füllgut enthaltendem Druckerzeugnis.
  • Auf diesem Spezialgebiet wurde es für notwendig angesehen, die Inhaltsangabe, zu welcher vor allem die farbige Darstellung der blühenden Pflanze gehört, durch einen technisch hochwertigen Kunstdruck vorzunehmen. Die Befestigung eines solchen aus Papier oder dünnem Karton bestehenden Kunstdruckes an der Verpackungshülle erfolgte bisher durch Heftklammern, Niete oder einfaches Ankleben. Während diese Methoden den Nachteil haben, daß der Kunstdruck bereits schon nach kurzer Zeit dicht unterhalb der Befestigungsstelle ein- bzw. abreißt, tritt bei der Verwendung von Heftklammern noch zusätzlich der Nachteil auf, daß die Kunststoffolie beim Durchtreiben der Klammem gelocht und damit undicht wird.
  • Diesem Übelstand abzuhelfen hat sich die Erfindung zur Aufgabe gestellt. Es soll vor allem eine dauerhafte Befestigung des Kunstdruckes ohne Be schädigung der Folie geschaffen werden unter gleichzeitiger Vereinfachung und damit Verbilligung der Verpackungshülle in ihrer Herstellung sowie ihre Anpassung an das vonviegend aus lebenden Pflanzen bestehende spezielle Füllgut.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe wird nun darin gesehen, daß das Druckerzeugnis ein- oder beidseitig mit einer Kunststoffhaut beschichtet ist und den einen Hüllenteil bildet, der mit dem anderen, den Aufnahmeraum für das Füllgut bildenden Hüllenteil nach Einbringung des Füllgutes in an sich bekannter Weise an den Rändern ringsum verschweißt ist, wobei der mit dem Druckerzeugnis zu verbindende zweite Hüllenteil an seinen Rändern ein oder mehrmals zu Falten derart übereinandergelegt ist, daß sich beim Verschließen der Hülle durch Ringsum-Verschweißcn ein ausgebauchter, vergrößerter Aufnahmeraum für das Füllgut ergibt.
  • Mit der vorgeschlagenen Maßnahme werden nicht nur die bekannten Nachteile beseitigt, sondern es würde auch noch eine Vereinfachung in der Herstellung des Kunststoffbeutels erzielt. Die Fertigstellung des Beutels und die Anbringung des Druckerzeugnisses lassen sich, da das Druckerzeugnis gleichzeitig auch die eine Hüllenwandung bildet, in einem Arbeitsgang vornehmen, so daß Arbeitszeit und Material gespart werden. Das sonst als freier Anhänger befestigte Druckerzeugnis steht bei der rauhen Handhabung im Packbetrieb nicht mehr hindernd im Wege.
  • Da der mit dem Druckerzeugnis versehene Hüllenteil keinen größeren Knickungen, Ausbauchungen od. dgl. ausgesetzt werden darf, bildet erfindungsgemäß der andere Hüllenteil durch die Faltungen ein ausgebauchtes, das Füllgut aufnehmendes Behältnis.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht das mit der Kunststoffhaut beschichtete Druckerzeugnis in an sich bekannter Weise aus einem Karton von selbsttragender Stärke.
  • Es ist zwar bekanntgeworden, Verpackungshüllen aus flexiblem Folienmaterial herzustellen, wobei die eine aufschweißbare Fläche bedruckt ist, jedoch handelt es sich hierbei um eine Stehpackung, die aus einem zwar verformbaren, aber immerhin doch derartig steifen Folienmaterial hergestellt ist, daß sie infolge ihrer selbsttragenden Eigenschaft die ihr durch das Tiefziehen gegebene Form, selbst bei voller Flüssigkeitsfüllung, unverändert beibehält. Derartige Packungen können lediglich zur Aufnahme von schüttfähigem, insbesondere flüssigem Gut dienen, das sich der steifen Wandung der Verpackung vollkommen anpaßt. Sperriges, in unterschiedlichen Formen anfallendes Gut, wie z. B. junge Rosenpflanzen, läßt sich jedoch nur in dünnen, hautähnlichen Hüllen verpacken, die sich, im Gegensatz zur bekannten Packung, dem Füllgut weitgehend anpassen können.
  • Das schwierige Problem der Anbringung eines Druckerzeugnisses an einer hautdünnen Hülle ist bei der bekannten Ausführung jedoch nicht vorhanden.
  • Bei einer anderen bekannten Ausführung wurde lediglich das Problem gelöst, eine aus hautdünner Folie hergestellte Faltflasche mit Verstärkungswänden derart zu versehen, daß die Flasche im ungefüllten Zustand zusammengefaltet und somit weniger Raum einnehmend gelagert werden kann, während sie im gefüllten Zustand selbsttragende Wände bildet. Nach dieser Ausführung ist es lediglich bekanntgeworden, den Versteifungsmantel auf die Folienwand aufzukaschieren. Zur Lösung des der Erfindung gestellten Problems konnte auch diese Ausführung keine Anregung geben, da mit der Anbringung des Druckerzeugnisses bei einer Hülle der erfindungsgemäßen Art auch gleichzeitig das Problem der Raumbeschaffung für die Aufnahme des Füllgutes zu lösen war, das erfindungsgemäß durch die besondere Faltung der anderen Beutelwandung gelöst ist.
  • Auch die Maßnahme, den Versteifungskarton durch Ankleben am hautdünnen Füllbeutel zu befestigen, wie es bei einer weiteren Verpackungshülle bekanntgeworden ist, berührt das erfindungsgemäß gelöste Problem in keiner Weise, da hier die Versteifungskartons frei im Beutel herabhängen und somit die Nachteile, die zu beseitigen sich die Erfindung zur Aufgabe gestellt hat, nach wie vor gegeben sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die Vorderansicht mit der bedruckten Kartonseite, F i g. 2 die Rückansicht und F i g. 3 einen Längsschnitt durch die Verpackungshülle.
  • Der bedruckte oder nachträglich mit einem bedruckten Bogen kaschierte Karton 1 ist mit einer Kunststoffolie 2 beschichtet. Eine weitere Kunststofffolie 3 wird gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 und 2 mit ihren Rändern 4 auf die Kunststoffolie 2 des Kartons 1 unter vorheriger Einbringung des Füllgutes aufgeschweißt, wodurch ein flüssigkeitsdichter Beutel mit entsprechendem Aufdruck entsteht.
  • Um einen ausreichend großen Aufnahmeraum für das Füllgut zu erhalten, wird die Kunststoffolie zweckmäßig an mehreren Randstellen in Falten 5 gelegt, die mitverschweißt werden. Hierdurch kann sich die Verpackungshülle beutelartig nach vorn auswölben, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn der beschichtete Karton als steifes Hüllenrückgrat dienen soll.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Elastische, aus zwei miteinander verschweißten Teilen bestehende und aus dünner Kunststoffhaut hergestellte flüssigkeitsdichte Verpackungshülle für feuchtes Füllgut, insbesondere für lebende Pflanzen, mit dazugehörigem, Angaben über das Füllgut enthaltendem Druckerzeugnis, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckerzeugnis (1) ein- oder beidseitig mit einer Kunststoflhaut (2) beschichtet ist und den einen Hüllenteil bildet, der mit dem anderen, den Aufnahmeraum für das Füllgut bildenden Hüllenteil (3) nach Einbringung des Füllgutes in an sich bekannter Weise an den Rändern (4) ringsum verschweißt ist, wobei der mit dem Druckerzeugnis zu verbindende zweite Hüllenteil an seinen Rändern ein oder mehrmals zu Falten (5) derart übereinandergelegt ist, daß sich beim Verschließen der Hülle durch Ringsum-Verschweißen ein ausgebauchter, vergrößerter Aufnahmeraum für das Füllgut ergibt.
  2. 2. Verpackungshülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Kunststoffhaut (2) beschichtete Druckerzeugnis aus einem Karton (1) von selbsttragender Stärke besteht.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1 043 929; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 818 370, 1732871, 1 699 678; deutsche Patentanmeldung G 3311 XII/81 c (be; kanntgemacht am 31. 5. 1951); französische Patentschrift Nr. 1 226059.
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