DE1241957B - Werkzeug zum Anbringen von Haken an Vorhaengen u. dgl. - Google Patents

Werkzeug zum Anbringen von Haken an Vorhaengen u. dgl.

Info

Publication number
DE1241957B
DE1241957B DEM71348A DEM0071348A DE1241957B DE 1241957 B DE1241957 B DE 1241957B DE M71348 A DEM71348 A DE M71348A DE M0071348 A DEM0071348 A DE M0071348A DE 1241957 B DE1241957 B DE 1241957B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
hook
slide
magazine
hooks
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM71348A
Other languages
English (en)
Inventor
Adam P Niel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1241957B publication Critical patent/DE1241957B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H13/00Fastening curtains on curtain rods or rails
    • A47H13/04Fastening curtains on curtain rods or rails by hooks, e.g. with additional runners

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

DEUTSCHES PATENTAMT Deutsche KL: 34 e -12/03
AUSLEGESCHRIFT
Nummer: 1241957
Aktenzeichen: M 71348 X/34 e
1 241 957 Anmeldetag: 20. Oktober 1966
Auslegetag: 8. Juni 1967
Die Erfindung betrifft eine mit einem Magazin versehene Vorrichtung zum Ausgeben von Stifthaken oder anderen Befestigern und zum Befestigen dieser Haken an Stoffen, Vorhängen, Gardinen u. dgl.
Derartige Haken werden seit langem zum Befestigen von Vorhängen u. dgl. an Vorhangstangen oder Schienen verwendet. Diese Haken bestehen aus dickem Draht und haben einen zugespitzten Schenkel oder Stiftabschnitt, der an der Oberkante des Vorhangs befestigt wird. In seiner so befestigten Stellung hat der Haken vielfach einen Hakenabschnitt in Form eines umgekehrten U, der auf die Vorhangstange direkt aufgesetzt oder an einer auf der Stange gleitbaren Klammer angeordnet wird.
Obwohl derartige Haken einzeln einem Vorratsbehälter entnommen und von Hand in den Vorhang eingesetzt werden können, so ist diese Arbeitsweise doch aus mehreren Gründen wenig zufriedenstellend, da eine erhebliche Kraft zum Einsetzen der Stiftabschnitte in die meist dicken Stoffe aufgewendet werden muß und es schwierig ist, einen so kleinen Haken mit der Hand fest zu ergreifen. Das wiederholte Anbringen der Haken an dem Vorhang oder anderen Stoffteilen ist daher für den Arbeiter mühsam und schwierig und ist auch für eine wirtschaftliche Fertigung zu langsam.
Um diese Übelstände zu beseitigen, hat man bereits eine Anzahl von Werkzeugen entwickelt, um das Einsetzen der Haken zu beschleunigen und zu vereinfachen. Derartige Werkzeuge, die den Haken bei seinem Anbringen halten, können ein Magazin mit einer größeren Anzahl von Haken aufweisen, die beim Arbeiten aus dem Werkzeug einzeln abgegeben werden. Die Werkzeuge können zur Handbetätigung mit einem Handgriff versehen oder auf einem Arbeitstisch angeordnet und mit Motorantrieb ausgerüstet sein.
Die Hauptaufgabe derartiger Werkzeuge ist die Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit beim Anbringen der Haken. Bekannte Werkzeuge lassen in dieser Hinsicht zu wünschen übrig, da sie schwer zu handhaben sind und ein neuer Vorrat von Haken in sie nur langsam und mühsam eingeführt werden kann. Die Haken müssen einzeln in genau ausgerichteter Lage in einen Kanal des Werkzeugs eingeführt werden. Wenn die vom Hersteller gelieferten Haken gebündelt sind, müssen die sie zusammenhaltenden Befestigungsmittel zunächst entfernt und dann die Haken sorgfältig in das Magazin eingeführt werden. Bei einer solchen Arbeitsweise ist es schwierig, die Haken in Ausrichtung zu halten und erhebliche Zeit geht beim Füllen der Magazine verloren.
Werkzeug zum Anbringen von Haken
an Vorhängen u. dgl.
Anmelder:
George F. McMurray, Glendale, Calif. (V. St. A.) Vertreter:
Dr.-Ing. Κ. Boehmert und Dipl.-Ing. A. Boehmert, Patentanwälte, Bremen, Feldstr. 24
Als Erfinder benannt:
Adam P. Niel, Los Angeles, Calif. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 23. Oktober 1965
(503 543)
Das Werkzeug gemäß der Erfindung überwindet diese Schwierigkeiten dadurch, daß ein Gehäuse vorgesehen ist, in das ein viele Haken enthaltendes Magazin in wenigen Sekunden eingeführt werden kann. Die Haken werden im Magazin durch eine Verriegelung gehalten, und das Werkzeug kann nach der Einführung des Magazins so betätigt werden, daß die Verriegelung entriegelt wird. Nach der Entriegelung sind die Haken im Gehäuse gehalten und können nicht mehr aus ihrer gegenseitigen Ausrichtung gelangen oder aus dem Werkzeug herausfallen. Der bisher zum Einführen der Haken in das Werkzeug erforderliche Zeitaufwand kommt dadurch in Wegfall, und ein leicht und bequem handhabbares Werlczeug ist sofort zum Anbringen der Haken betriebsbereit. Kurz gesagt, besteht das erfindungsgemäße Werkzeug aus einem länglichen Rahmen, in dem die Haken in dessen Längsrichtung gehaltert sind. Mit einem Ende des Rahmens steht eine Verriegelungsvorrichtung lösbar im Eingriff, die die Haken im Rahmen festlegt. Zur Aufnahme des Rahmens sind im Werkzeug Halterungsvorrichtungen vorgesehen, an denen Freigabevorrichtungen beweglich angeordnet sind. Die Freigabevorrichtungen können zum Entriegeln der Riegelvorrichtung nach dem Ineingriffkommen des Rahmens und der Halterungsvorrichtung betätigt werden, damit die Haken vom Ende des Rahmens zum Anbringen durch das Werkzeug abgegeben werden können.
In der gegenwärtig bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Riegelvorrichtung aus einem Stift, der in eine am Ende des Rahmens vor-
709 589/2S
gesehene Öffnung eingeführt wird. Der Stift erstreckt sich seitlich über den Rahmen hinaus, um eine Bewegung der Haken aus dem Ende des Rahmens heraus zu blockieren. Vorzugsweise besteht der Rahmen des Magazins und der Stift aus Kunststoff oder ähnlichem billigem Material, das nach Gebrauch weggeworfen werden kann.
Die Halterungsvorrichtung hat vorzugsweise die Form eines Handgriffs und weist ein das Magazin aufnehmendes Gehäuse auf. Am Handgriff ist ein Schieber befestigt, der von einer Hakenaufnehmestellung in eine Hakenabgebestellung bewegt werden kann. Ein am Schieber befestigter Ansatz kommt nach dem Einsetzen des Magazins in das Gehäuse mit dem Verriegelungsstift in Eingriff. Bei der Bewegung des Schiebers von der Hakenaufnehmestellung in die Hakenabgebestellung kommt der Ansatz mit dem Verriegelungsstift in Eingriff und wirft ihn aus dem Rahmen heraus, so daß die Haken einzeln aus dem Rahmen in Eingriff mit dem Schieber kommen können. Durch weitere Betätigungen des Schiebers werden die Haken einzeln in die Hakenabgebestellung zum Anbringen an dem Stoffteil befördert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden Teil der Beschreibung an Hand der Zeichnungen beschrieben. Darin ist
F i g. 1 ein Aufriß des erfindungsgemäßen Werkzeugs,
F i g. 2 eine Draufsicht auf das Werkzeug,
F i g. 3 ein Aufriß des Magazinrahmens, F i g. 4 eine Ansicht gemäß der Linie 4-4 der Fig. 3,
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht eines Verriegelungsstifts zum Festhalten der Haken am Rahmen,
F i g. 6 eine vergrößerte Ansicht gemäß der Linie 6-6 der F i g. 3 mit eingebautem Verriegelungsstift,
F i g. 7 eine auseinandergezogene Ansicht von einigen Bestandteilen des Handgriffs,
F i g. 8 eine perspektivische Ansicht eines Magazingehäuses,
F i g. 9 eine Ansicht gemäß Linie 9-9 der F i g. 1, Fig. 10 eine Ansicht gemäß LinielO-IO der Fig. 1,
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht eines Schiebers beim Fördern eines großen Hakens,
F i g. 12 eine perspektivische Ansicht des Schiebers beim Fördern eines kleinen Hakens,
Fig. 13 ein teils im Schnitt gezeigter Aufriß, der das Zusammenwirken von Schieber und Magazin zeigt,
Fig. 14 eine der Fig. 13 ähnliche Ansicht, die den Schieber beim Auswerfen des Stifts zeigt, und
Fig. 15 eine der Fig. 13 ähnliche Ansicht, die einen nach dem Auswerfen des Stifts am Schieber anliegenden Haken zeigt.
Das erfindungsgemäße Werkzeug 10 ist als Ganzes in den F i g. 1 und 2 gezeigt und dient zur Aufnahme von Stifthaken 12, von denen einer in F i g. 2 in Abgabestellung zur Befestigung an einem Vorhang gezeigt ist.
Ein typischer Stifthaken 12 ist in F i g. 11 gezeigt. Der Haken hat einen Stiftabschnitt 14 mit zugespitztem Ende 15 und einen im wesentlichen U-förmigen Hakenabschnitt 17. Der Hakenabschnitt hat einen neben dem Stiftabschnitt angeordneten ersten Schenkel 18, der an seinem einen Ende durch einen gebogenen Steg 19 mit dem dem zugespitzten Ende 15
entgegengesetzten Ende des Stiftabschnitts verbunden ist. Das andere Ende des ersten Schenkels geht über einen gebogenen Stegteil 20 in einen zweiten Schenkel 21 über. Der zweite Schenkel ist vom ersten Schenkel zunächst nach außen und dann nach innen gekrümmt und endet in einem auswärts gebogenen Endteil 22. Der Steg 19 bildet ein dem Endteil 22 gegenüberliegendes Auge, und zwischen diesen beiden Teilen liegt eine verengte, in das Innere des U-förmigen Hakenabschnitts führende Öffnung.
Der Stifthaken wird an einen nicht gezeigten Stoff dadurch angebracht, daß man das zugespitzte Ende 15 in den Stoff einführt und dann den ganzen Stiftabschnitt in den Stoff drückt. Der Stifthaken besteht aus verhältnismäßig steifem Draht und klemmt den Stoff sicher zwischen dem Stiftabschnitt und dem ersten Schenkel 18 fest.
Das Werkzeug 10 wird jetzt unter Bezugnahme auf seine beiden Hauptteile, nämlich das Magazin und den Handgriff, beschrieben. Ein zur Einführung in das Werkzeug geeignetes Magazin 25 ist in den F i g. 3 bis 6 gezeigt und besteht aus einem Rahmen 27 und einem Verriegelungsstift 28.
Der Rahmen hat einen länglichen Bodenteil 30, an dem ein sich nach oben erstreckendes Glied 31 angeordnet ist, an dessen oberem Teil eine sich parallel zum Bodenteil und seitlich (in F i g. 4 nach links) erstreckende Schiene 33 befestigt ist. Zwischen Bodenteil 30 und Schiene 32 liegt ein erster Kanal 33. Von dem Glied 31 erstreckt sich eine Reihe von Rippen 34 nach oben. An den oberen Enden dieser Rippen 34 ist eine obere Schiene 35 befestigt, die parallel zum Bodenteil 30 verläuft.
An den Rippen 34 ist ferner eine Zwischenschiene 36 befestigt, die sich zwischen der unteren Schiene 32 und der oberen Schiene 35 parallel zum Bodenteil erstreckt. Die Zwischenschiene 36 erstreckt sich seitlich der Rippen. Sie stellt einen vergrößerten Mittelabschnitt des Rahmens dar und bildet zwischen sich und der unteren Schiene einen zweiten Kanal 37.
Zwischen der unteren und der Zwischenschiene ist eine Versteifungsschiene 38 an den Rippen befestigt, und ferner ist eine Anzahl von Versteifungsrippen 39 zwischen den Schienen 32 und 38 und eine Anzahl von Versteifungsflächen 40 zwischen den Schienen 36 und 38 befestigt. Zur weiteren Versteifung dienen eine Anzahl von Querstreben 41, die sich zwischen Bodenteil 30 und dem Glied 31 erstrecken.
Eine Anschlagplatte 42 ist nahe dem hinteren Ende des Bodenteils vorgesehen, die von dieser quer zu den Enden der verschiedenen Schienen nach oben verläuft. Ein Arm 43 erstreckt sich von der Bodenplatte nach oben, bildet dort eine über das obere Ende der Anschlagplatte vorstehende hakenartige Klammer 44 und ist unterhalb dieser Klammer an der Außenseite der Platte 42 befestigt.
Ein sich seitlich quer zum vorderen Ende der Zwischenschiene 36 erstreckender Vorsprung 45 ist mit einer kegeligen Bohrung 42 versehen, die (s. Fig. 6) eine Ringschulter 47 hat, die den Querschnitt der Bohrung an derem einen Ende verengt. Vorzugsweise sind in dem sich von der Schulter 47 weg erstreckenden Bereich die oberen und unteren Bohrungsabschnitte 48 (s. F i g. 3) abgeflacht.
Zum Beladen des Rahmens wird ein Stapel von Stifthaken 12 vom vorderen Ende des Rahmens aus eingeführt und entlang dem Rahmen in Anlage an die Anschlagplatte geschoben. Wie am besten aus
F i g. 3 und 4 ersichtlich, faßt der vergrößerte Mittelabschnitt des Rahmens in die Hakenabschnitte der Stifthaken ein. Die Breite der Zwischenschiene 36 ist größer als der Abstand zwischen dem Steg 19 und dem Endteil 22, zwischen denen die verengte, in den Hakenabschnitt führende Öffnung liegt. Hierdurch wird verhindert, daß die Haken nach oben vom Rahmen freikommen können.
Die Stegteile 20 der Stifthaken liegen auf der oberen Schiene 35 auf, und die Stege 19 fassen in den iq ersten Kanal 33 ein. Der Rahmen ist auch für kleine Haken (beispielsweise die in F i g. 12 gezeigten Haken 101) geeignet, da die Stege dieser kleinen Haken in den zweiten Kanal 37 des Rahmens einfassen. Nach dem vollständigen Beladen des Rahmens wird der Verriegelungsstift 28 in die Bohrung 46 eingeschoben, um die Haken zwischen sich und der Anschlagplatte 42 festzulegen.
Wie aus F i g. 5 ersichtlich ist, hat der Verriegelungsstift einen runden Kopf 50 und einen runden Schaft 51, der mit dem Kopf eine Ringschulter 54 bildet. Der Durchmesser des Schafts 51 ist wesentlich geringer als die Bohrung 46 und etwas kleiner als der Abstand zwischen den abgeflachten Abschnitten 48, aber wesentlich größer als der Innendurchmesser der Ringschulter 47 der Bohrung 46. An seinem vom Kopf entfernten Ende weist der Schaft einen eingekerbten Abschnitt 54 von etwas kleinerem Durchmesser als der Innendurchmesser der Ringschulter 47 auf. An den Abschnitt 54 schließt sich ein vergrößerter Knopf 56 an, dessen Durchmesser geringfügig, etwa 0,05 mm, größer als der Innendurchmesser der Ringschulter 47 ist.
Der Verriegelungsstift ist in F i g. 6 in eingebauter Stellung gezeigt. Stift und Rahmen sind aus nachgiebigem Kunststoff, wie Polypropylen, geformt, so daß der Knopf durch leichten Druck an der Ringschulter vorbeigedrückt werden kann, wenn der Stift in die Bohrung eingeführt wird. Der Stift wird daher in der Bohrung gehalten und kann nicht zufällig gelöst werden, wenn das Magazin Stößen oder Schwingungen ausgesetzt ist. Wie in F i g. 6 gezeigt, verhindern der Kopf und der Knopf des Stifts, daß die Haken aus dem Rahmen herausgleiten. Da der Schaft kleiner als die Bohrung 46 ist, kann sich der Stift parallel zum Bodenteil 30 zwischen den flachen oberen und unteren Abschnitten der Bohrung hin- und herbewegen.
Der Handgriffteil des Werkzeugs 10 ist in F i g. 7 gezeigt. Er weist eine Grundplatte 60, eine Dickplatte 61 und einen gleitend zwischen diesen Platten angeordneten Schieber 62 auf. Die Grundplatte hat einen Griffabschnitt 64 mit einer länglichen Ausnehmung 65 zur Aufnahme einer gewundenen Feder 66. Der Griffabschnitt weist einen vergrößerten Abschnitt 67 mit einer zur Aufnahme des Schiebers bestimmten Ausnehmung 68 auf. Wie in F i g. 1 gezeigt, ist die Bodenfläche 70 der Grundplatte abgeschrägt, um den Handgriffteil im Gebrauch abwinkein zu können.
Die Deckplatte 61 hat einen Griffabschnitt 71 mit einer Ausnehmung 72 zum Abdecken der Feder 66. Von der Ausnehmung 72 erstreckt sich eine kanalartige Ausnehmung 73 nach vorn, die zur Führung des Schiebers dient. Wie am besten aus F i g. 9 ersichtlich, fassen die Grundplatte und die Deckplatte ineinander ein, umschließen die Feder 66 und bilden einen glatten, flachen, das Handgelenk des Benutzers in bequemer Weise beim Gebrauch abstützenden
Handgriff. Von dem Griffabschnitt der Deckplatte erstreckt sich ein vergrößerter Abschnitt 74 mit einer rechteckigen Öffnung 75. Die Seiten des oberen Teils dieser Öffnung sind nach innen unter Bildung einer Schulter 76 vertieft.
Vorn am vergrößerten Abschnitt 74 ist eine geneigte Fläche 77 angeordnet. Vor dem vorderen Teil der Öffnung 75 erstreckt sich ein Auswerferschlitz 78 für den Verriegelungsstift durch die Fläche 77 hindurch. Eine Seitenwand 79 erstreckt sich vom vorderen Ende der Fläche 77 nach oben. Ferner ist ein sich quer zur Fläche 77 erstreckender Teil 80 vorgesehen, der ein Schauloch 81 aufweist.
Wie am besten aus Fig. 10 zu ersehen ist, bilden die geneigte Fläche 77 und der Teil 80 einen Schlitz, in welchem ein Bandmaß 82 gleiten kann. Dieses Abstandsmaß hat an seiner Unterseite eine Anzahl von Kerben 83, die mit einem aus der Fläche 77 vorstehenden Anschlag 84 in Eingriff gelangen. Das Abstandsmaß ist so kalibriert (F i g. 2), daß es den Abstand des Werkzeugs vom Rand eines Stoffteils anzeigt, in dem die Haken angebracht werden sollen. Der ausgewählte Abstand ist durch das Schauloch 81 sichtbar.
Der Schieber 62 hat einen Hauptteil 86, der in die Ausnehmung 68 der Grundplatte einfaßt. Vom Hauptteil erstreckt sich ein Arm 88 nach hinten und endet in einer Spitze 89, die in die Feder 66 einfaßt (s. Fig. 9). Der Arm88 ist so bemessen, daß er in der kanalartigen Ausnehmung 73 der Deckplatte gleiten kann. Ein Betätigungsknopf erstreckt sich in der Nähe des Arms 88 vom Hauptteil 86 nach außen.
Die Oberfläche des Schiebers ist zur Bildung eines Ansatzes 93 ausgeschnitten, der so ausgebildet ist, daß er mit zwei verschiedenen Hakengrößen in Eingriff gelangen kann. Die nach vorn weisende Kante des Ansatzes hat eine erste und eine zweite napfförmige Ausnehmung 94 und 95. Die hintere Kante 96 des Ansatzes ist gebogen, und beide Kanten treffen sich an einer abgerundeten Nase 97. Vom Boden der hinteren Kante 96 erstreckt sich eine nach oben und vorn geneigte Rampenfläche 98 zur Oberfläche des Ansatzes und endet in der Nähe der vorderen Kante.
Fig. 11 zeigt einen großen Stifthaken 12 in Anlage am Ansatz 93 des Schiebers. Der Haken fällt von oben auf den Ansatz, der in den Hakenabschnitt des Stifthakens eingreift. Der Steg 19 des Hakens greift in die Ausnehmung 94 des Ansatzes ein, so daß der Haken sich nicht seitlich vom Ansatz wegbewegen kann, es sei denn, daß man eine Kraft ausübt, um den ersten Arm 18 vom zweiten Arm wegzuspreizen. F i g. 12 zeigt einen kleineren Stifthaken 101 im Eingriff mit dem Schieberansatz. Der Steg 102 des kleineren Hakens faßt in die zweite Ausnehmung 95 des Ansatzes ein und hält den Haken in der vorerwähnten Weise fest.
Der Handgriff weist auch ein Magazingehäuse 105 (F i g. 8) auf. Das Gehäuse hat eine obere Wand 106 und ein Paar von Seitenwänden 107, die durch eine dritte Seitenwand 108 verbunden sind. Die dritte Seitenwand hat eine Öffnung 109, die die Klammer 44 des Rahmens einfaßt. Die vierte Seite ist zur Aufnahme des Magazins offen.
Der Boden des Magazingehäuses hat einen äußeren Flansch III, der sich um das Gehäuse herumerstreckt. Der Flansch hat eine Öffnung 113, die sich in Ausrichtung mit der Öffnung 78 befindet, wenn das Magazin in die Deckplatte eingreift. Die Seiten-

Claims (8)

wand 108 hat eine längliche Ausnehmung 115, in die die Spitzen 15 der im Magazin befindlichen Haken eingreifen. Der Handgriff wird zusammengebaut, indem man das Magazingehäuse in die Öffnung 75 der Deckplatte einführt, bis der Flansch 111 an der Schulter 76 der Deckplatte anliegt. Der Schieber 62 und die Feder 66 werden dann zwischen Deckplatte und Grundplatte eingeführt, die durch in die Gewindelöcher 121 eingeschraubte Schrauben 120 zusammengehalten werden. Zur Betätigung des Werkzeugs wird das Magazin zuerst durch Einführung eines Vorrats von Stifthaken in den Rahmen gefüllt, was vorzugsweise der letzte Schritt bei der Herstellung der Haken ist, die von den Herstellern dem Verbraucher in auf Rahmen aufgesteckter Form geliefert werden. Der Hakenhersteller wird zum Festhalten der Haken auch den Verriegelungsstift in den Rahmen einsetzen. Das gefüllte Magazin wird dann von der Bedienungsperson in das Gehäuse 105 eingesetzt, wobei der Bodenteil 30 des Rahmens die vierte Seite des Gehäuses bildet. Die Klammer 44 faßt dann durch die Öffnung 109 in das Gehäuse ein, kommt an der Seitenwand 108 zur Anlage und hält das Magazin in seiner Stellung. Aus F i g. 13 ist ersichtlich, daß der Kopf 50 des Verriegelungsstifts durch das Gewicht der Haken nach unten in Richtung auf den ausgeschnittenen Teil des Schiebers etwas hinter dem rückseitigen Ende der Rampenfläche 98 gedrückt wird. Der Schieber 62 wird durch die Feder 66 in seiner vorderen Stellung gehalten. Zum Auswerfen des Verriegelungsstiftes wird der Schieber entgegen dem Druck der Feder in seine voll zurückgezogene Stellung geschoben. Beim Zurückziehen des Schiebers gleitet der Kopf 50 des lose gehaltenen Verriegelungsstifts auf der Rampenfläche 98 nach oben und fällt dann nach unten, so daß seine Schulter 53 an der vorderen Schieberkante anliegt (s. F i g. 14). Wenn der Schieber in seine Ausgangsstellung zurückkehrt, wird der Knopf 56 an der Ringschulter 47 vorbei in die Bohrung 46 bewegt, und der Verriegelungsstift kann durch die Öffnungen 78 und 113 ausgestoßen werden. Wenn der Verriegelungsstift entfernt ist, kann ein Stifthaken aus dem Magazinrahmen auf den Schieberansatz jedesmal herunterfallen, wenn der Schieber zurückgezogen wird. Das Ineingriffkommen eines Hakens mit dem Ansatz ist in F i g. 15 gezeigt. Wenn der Schieber in seine vordere Stellung zurückgeführt wird, ragt die Spitze 15 des Hakens vorn aus dem Werkzeug durch den von der Ausnehmung 68 gebildeten Schlitz in der in F i g. 2 gezeigten Weise heraus. Unter Verwendung des Meßbandes zur Festsetzung der Eintrittsstelle der Hakenspitze in den Stoff wird der Stifthaken dann in den Stoff hineingedrückt. Der Stifthaken wird dann sicher am Stoff durch den Stiftabschnitt 14 und den ersten Schenkel 18 gehalten. Durch ein schnelles Zurückziehen des Werkzeugs wird der Haken vom Schieberansatz gelöst, wobei sich die Schenkel 18 und 21 aufspreizen. Beim Zurückziehen des Schiebers gelangt dann ein weiterer Haken in seine Anbringstellung. Dies kann so lange wiederholt werden, bis das Magazin leer ist. Das leere Magazin wird dann durch ein neues gefülltes Magazin ersetzt. Das Magazin kann wiederverwendet werden, kann aber nach einmaligem Gebrauch auch weggeworfen werden, da es aus billigem Kunststoff hergestellt ist. Für den Einbau eines Magazins in den Handgriff werden nur wenige Sekunden benötigt, während früher bei dem von Hand vorgenommenen Füllen eines Magazins beträchtliche Zeit vergeudet wurde. Diese bei bisher bekannten Werkzeugen benötigten Totzeiten werden durch die Erfindung vollständig vermieden. Das Werkzeug zeichnet sich besonders dadurch aus, daß verschiedene Hakengrößen ohne Auswechseln des Schiebers verwendet werden können. Durch die besondere Form des Handgriffs und die Abschrägung der Grundplatte befindet sich die Hand der Bedienungsperson in einer bequem abgewinkelten Stellung über dem Stoff, so daß das Werkzeug übei lange Zeiträume ohne größere Anstrengung verwendet werden kann. Das erfindungsgemäße Werkzeug ist unter Bezugnahme auf eine besondere Ausführungsform, bei dei ein zeitweise mit dem Magazin im Eingriff befindlicher Verriegelungsstift verwendet wird, beschrieben worden. Es sei aber darauf hingewiesen, daß die in den folgenden Patentansprüchen beanspruchte Erfindung nicht auf diese Ausführungsform beschränkt ist und auch andere Arten von durch die Antriebsvorrichtung aufwerfbaren Verriegelungsvorrichtungen von der Erfindung umfaßt werden sollen. Die Erfindung ist ferner nicht auf bandbetätigte Werkzeuge beschränkt, sondern kann auch für kraftgetriebene, an der Werkbank befestigte Werkzeuge und andere Arten von mit Magazinen ausrüstbaren Stifthakenwerkzeugen verwendet werden. Patentansprüche:
1. Werkzeug zum Anbringen von Haken an Vorhängen u. dgl. mit einem Rahmen zur Aufnahme einer Anzahl von Stifthaken, einem den Rahmen aufnehmenden Werkzeugteil und einem in diesem beweglich angeordneten Schieber, dei die Haken einzeln dem Rahmen entnimmt und zu einer Abgabestellung führt, gekennzeichnet durch eine an einem Ende des Rahmens
(27) lösbar angeordnete Verriegelungsvorrichtung
(28) , die die Haken im Rahmen hält und durch Bewegung des Schiebers (62) entfernt wird.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugteil ein Gehäuse (105) zur Aufnahme des Rahmens (27) aufweist und daß der Rahmen (27) mit einer Klammei (44) versehen ist, die zur Verriegelung des Rahmens am Gehäuse in eine Gehäuseöffnung (109] eingreift.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine den Schieber (62) in seinei Hakenabgabestellung haltende Feder (66).
4. Werkzeug nach einem der vorhergehender] Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dej Schieber (62) einen in eine die Verriegelungsvorrichtung (28) auswerfende Stellung bringbaren Ansatz (93) aufweist, der zwei napfförmige, mil Haken (12) von zwei verschiedenen Größen in Eingriff bringbare Ausnehmungen (94, 95) hat,
5. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (28) einen vergrößerten, sich vom Rahmen (27) weg erstreckenden Kopfteil (50) aufweist und daß der Schieber (62) eine Rampenfläche (98) hat, entlang der der Kopfteii
gleiten und hinter einer in der Nähe des Endes der Rampenfläche angeordneten Kante zum anschließenden Auswerfen einrasten kann.
6. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (27) ein Loch (46) aufweist, in dem eine seinen Querschnitt verringernde Schulter (47) eingeformt ist, und daß die Riegelvorrichtung (28) einen Schaft(Sl) aufweist, der an seinem einen Ende mit einem Knopf (56) von etwas größerem Durchmesser als die Schulter versehen ist, der zur
Verriegelung der Vorrichtung an der aufweitbaren Schulter vorbeigeführt werden kann.
7. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, das der Schaft (51) schmaler als das Loch (46) ist, so daß er sich im eingebauten Zustand der Verriegelungsvorrichtung in einem begrenzten Bereich seitlich bewegen kann.
8. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine gleitend im Werkzeug angeordnete längliche Meßvorrichtung (82).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 589/28 5.67 © Bundesdruckerei Berlin
DEM71348A 1965-10-23 1966-10-20 Werkzeug zum Anbringen von Haken an Vorhaengen u. dgl. Pending DE1241957B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1241957XA 1965-10-23 1965-10-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1241957B true DE1241957B (de) 1967-06-08

Family

ID=22413376

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM71348A Pending DE1241957B (de) 1965-10-23 1966-10-20 Werkzeug zum Anbringen von Haken an Vorhaengen u. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1241957B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2418539C3 (de) Vorrichtung zum Zuführen von Reißverschlußbestandteilen, wie z.B. Schiebern, von einem Vorratsbehälter zu einer Montagestation
DE1728528B2 (de) Rasierapparat mit einer loesbar in seinem kopf befestigten rasierklinge
DE2458448A1 (de) Zahnregulier-o-ring-spender und -anbringvorrichtung
DE9014878U1 (de) Halter für einen Naßrasierapparat
DE3115112C2 (de) Halteteil-Anbringungseinrichtung vom Pistolentyp
DE2063831A1 (de) Spulenverschluß und Speichergerat
DE3822947A1 (de) Spendersystem fuer rasierklingeneinheiten
DE834352C (de) An den Kopf eines Rasiergeraetes ansetzbares Klingenmagazin
DE1241957B (de) Werkzeug zum Anbringen von Haken an Vorhaengen u. dgl.
DE2440849A1 (de) Werkzeuggriff
DE2916633C2 (de) Übergabeeinrichtung für Befestigen zwischen einem Sortiergerät und dem Magazin eines Eintreibgerätes
DE2931639A1 (de) Vorrichtung zum anbringen eines begrenzungsteils an einem reissverschlussband
DE1171356B (de) Heft- oder Nagelgeraet
DE1186181B (de) Vorhang fuer Fenster, Tueren u. dgl.
DE4040909A1 (de) Vorrichtung zum klingenwechsel bei chirurgischen skalpellen
DE1728400C3 (de) Zuführeinrichtung an einem Druckluftnagler Ausscheidung aus 1503073
EP1209084B1 (de) Etikettiereinrichtung
DE2948353A1 (de) Vorrichtung zum halten und ordnen von einer vielzahl unterschiedlicher gegenstaende, insbesondere werkzeuge
DE3315954A1 (de) Werkzeug zum befestigen eines kuppelglieds an einem verdeckten reissverschluss
EP0659538B1 (de) Vorrichtung zum Anbringen von Henkeln an Behältern
DE68926847T2 (de) Trennwand
EP0753390A1 (de) Spritzgiesswerkzeug zur Herstellung eines aus Kunststoff bestehenden Kastens
DE2418558B2 (de) Vorrichtung zum Festhalten eines Schiebers während des Einfädeins der Reißverschlußkette durch den Schieber
DE1729920A1 (de) Einfuehrungsoeffnung an U-foermigen Fuehrungsschienen fuer Gleiter
DE3226401A1 (de) Halter fuer werkzeuge wie messer, scheren, flachzangen oder dergleichen