DE1241957B - Werkzeug zum Anbringen von Haken an Vorhaengen u. dgl. - Google Patents
Werkzeug zum Anbringen von Haken an Vorhaengen u. dgl.Info
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- A47H13/04—Fastening curtains on curtain rods or rails by hooks, e.g. with additional runners
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- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
DEUTSCHES PATENTAMT Deutsche KL: 34 e -12/03
AUSLEGESCHRIFT
Nummer: 1241957
Aktenzeichen: M 71348 X/34 e
1 241 957 Anmeldetag: 20. Oktober 1966
Auslegetag: 8. Juni 1967
Die Erfindung betrifft eine mit einem Magazin versehene Vorrichtung zum Ausgeben von Stifthaken
oder anderen Befestigern und zum Befestigen dieser Haken an Stoffen, Vorhängen, Gardinen u. dgl.
Derartige Haken werden seit langem zum Befestigen von Vorhängen u. dgl. an Vorhangstangen
oder Schienen verwendet. Diese Haken bestehen aus dickem Draht und haben einen zugespitzten Schenkel
oder Stiftabschnitt, der an der Oberkante des Vorhangs befestigt wird. In seiner so befestigten Stellung
hat der Haken vielfach einen Hakenabschnitt in Form eines umgekehrten U, der auf die Vorhangstange
direkt aufgesetzt oder an einer auf der Stange gleitbaren Klammer angeordnet wird.
Obwohl derartige Haken einzeln einem Vorratsbehälter entnommen und von Hand in den Vorhang
eingesetzt werden können, so ist diese Arbeitsweise doch aus mehreren Gründen wenig zufriedenstellend,
da eine erhebliche Kraft zum Einsetzen der Stiftabschnitte in die meist dicken Stoffe aufgewendet
werden muß und es schwierig ist, einen so kleinen Haken mit der Hand fest zu ergreifen. Das wiederholte
Anbringen der Haken an dem Vorhang oder anderen Stoffteilen ist daher für den Arbeiter mühsam
und schwierig und ist auch für eine wirtschaftliche Fertigung zu langsam.
Um diese Übelstände zu beseitigen, hat man bereits eine Anzahl von Werkzeugen entwickelt, um das Einsetzen
der Haken zu beschleunigen und zu vereinfachen. Derartige Werkzeuge, die den Haken bei
seinem Anbringen halten, können ein Magazin mit einer größeren Anzahl von Haken aufweisen, die
beim Arbeiten aus dem Werkzeug einzeln abgegeben werden. Die Werkzeuge können zur Handbetätigung
mit einem Handgriff versehen oder auf einem Arbeitstisch angeordnet und mit Motorantrieb ausgerüstet
sein.
Die Hauptaufgabe derartiger Werkzeuge ist die Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit beim Anbringen
der Haken. Bekannte Werkzeuge lassen in dieser Hinsicht zu wünschen übrig, da sie schwer zu handhaben
sind und ein neuer Vorrat von Haken in sie nur langsam und mühsam eingeführt werden kann.
Die Haken müssen einzeln in genau ausgerichteter Lage in einen Kanal des Werkzeugs eingeführt
werden. Wenn die vom Hersteller gelieferten Haken gebündelt sind, müssen die sie zusammenhaltenden
Befestigungsmittel zunächst entfernt und dann die Haken sorgfältig in das Magazin eingeführt werden.
Bei einer solchen Arbeitsweise ist es schwierig, die Haken in Ausrichtung zu halten und erhebliche Zeit
geht beim Füllen der Magazine verloren.
Werkzeug zum Anbringen von Haken
an Vorhängen u. dgl.
an Vorhängen u. dgl.
Anmelder:
George F. McMurray, Glendale, Calif. (V. St. A.) Vertreter:
Dr.-Ing. Κ. Boehmert und Dipl.-Ing. A. Boehmert, Patentanwälte, Bremen, Feldstr. 24
Als Erfinder benannt:
Adam P. Niel, Los Angeles, Calif. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 23. Oktober 1965
(503 543)
(503 543)
Das Werkzeug gemäß der Erfindung überwindet diese Schwierigkeiten dadurch, daß ein Gehäuse vorgesehen
ist, in das ein viele Haken enthaltendes Magazin in wenigen Sekunden eingeführt werden
kann. Die Haken werden im Magazin durch eine Verriegelung gehalten, und das Werkzeug kann nach der
Einführung des Magazins so betätigt werden, daß die Verriegelung entriegelt wird. Nach der Entriegelung
sind die Haken im Gehäuse gehalten und können nicht mehr aus ihrer gegenseitigen Ausrichtung gelangen
oder aus dem Werkzeug herausfallen. Der bisher zum Einführen der Haken in das Werkzeug erforderliche
Zeitaufwand kommt dadurch in Wegfall, und ein leicht und bequem handhabbares Werlczeug
ist sofort zum Anbringen der Haken betriebsbereit. Kurz gesagt, besteht das erfindungsgemäße Werkzeug
aus einem länglichen Rahmen, in dem die Haken in dessen Längsrichtung gehaltert sind. Mit einem
Ende des Rahmens steht eine Verriegelungsvorrichtung lösbar im Eingriff, die die Haken im Rahmen
festlegt. Zur Aufnahme des Rahmens sind im Werkzeug Halterungsvorrichtungen vorgesehen, an denen
Freigabevorrichtungen beweglich angeordnet sind. Die Freigabevorrichtungen können zum Entriegeln
der Riegelvorrichtung nach dem Ineingriffkommen des Rahmens und der Halterungsvorrichtung betätigt
werden, damit die Haken vom Ende des Rahmens zum Anbringen durch das Werkzeug abgegeben
werden können.
In der gegenwärtig bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Riegelvorrichtung aus einem Stift, der in eine am Ende des Rahmens vor-
In der gegenwärtig bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Riegelvorrichtung aus einem Stift, der in eine am Ende des Rahmens vor-
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gesehene Öffnung eingeführt wird. Der Stift erstreckt sich seitlich über den Rahmen hinaus, um eine Bewegung
der Haken aus dem Ende des Rahmens heraus zu blockieren. Vorzugsweise besteht der Rahmen des
Magazins und der Stift aus Kunststoff oder ähnlichem billigem Material, das nach Gebrauch weggeworfen
werden kann.
Die Halterungsvorrichtung hat vorzugsweise die Form eines Handgriffs und weist ein das Magazin
aufnehmendes Gehäuse auf. Am Handgriff ist ein Schieber befestigt, der von einer Hakenaufnehmestellung
in eine Hakenabgebestellung bewegt werden kann. Ein am Schieber befestigter Ansatz kommt
nach dem Einsetzen des Magazins in das Gehäuse mit dem Verriegelungsstift in Eingriff. Bei der Bewegung
des Schiebers von der Hakenaufnehmestellung in die Hakenabgebestellung kommt der Ansatz mit dem
Verriegelungsstift in Eingriff und wirft ihn aus dem Rahmen heraus, so daß die Haken einzeln aus dem
Rahmen in Eingriff mit dem Schieber kommen können. Durch weitere Betätigungen des Schiebers
werden die Haken einzeln in die Hakenabgebestellung zum Anbringen an dem Stoffteil befördert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden Teil der Beschreibung an Hand der Zeichnungen
beschrieben. Darin ist
F i g. 1 ein Aufriß des erfindungsgemäßen Werkzeugs,
F i g. 2 eine Draufsicht auf das Werkzeug,
F i g. 3 ein Aufriß des Magazinrahmens, F i g. 4 eine Ansicht gemäß der Linie 4-4 der Fig. 3,
F i g. 3 ein Aufriß des Magazinrahmens, F i g. 4 eine Ansicht gemäß der Linie 4-4 der Fig. 3,
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht eines Verriegelungsstifts zum Festhalten der Haken am
Rahmen,
F i g. 6 eine vergrößerte Ansicht gemäß der Linie 6-6 der F i g. 3 mit eingebautem Verriegelungsstift,
F i g. 7 eine auseinandergezogene Ansicht von einigen Bestandteilen des Handgriffs,
F i g. 8 eine perspektivische Ansicht eines Magazingehäuses,
F i g. 9 eine Ansicht gemäß Linie 9-9 der F i g. 1, Fig. 10 eine Ansicht gemäß LinielO-IO der
Fig. 1,
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht eines Schiebers beim Fördern eines großen Hakens,
F i g. 12 eine perspektivische Ansicht des Schiebers beim Fördern eines kleinen Hakens,
Fig. 13 ein teils im Schnitt gezeigter Aufriß, der das Zusammenwirken von Schieber und Magazin
zeigt,
Fig. 14 eine der Fig. 13 ähnliche Ansicht, die den Schieber beim Auswerfen des Stifts zeigt, und
Fig. 15 eine der Fig. 13 ähnliche Ansicht, die einen nach dem Auswerfen des Stifts am Schieber
anliegenden Haken zeigt.
Das erfindungsgemäße Werkzeug 10 ist als Ganzes in den F i g. 1 und 2 gezeigt und dient zur Aufnahme
von Stifthaken 12, von denen einer in F i g. 2 in Abgabestellung zur Befestigung an einem Vorhang gezeigt
ist.
Ein typischer Stifthaken 12 ist in F i g. 11 gezeigt. Der Haken hat einen Stiftabschnitt 14 mit zugespitztem
Ende 15 und einen im wesentlichen U-förmigen Hakenabschnitt 17. Der Hakenabschnitt hat einen
neben dem Stiftabschnitt angeordneten ersten Schenkel 18, der an seinem einen Ende durch einen gebogenen
Steg 19 mit dem dem zugespitzten Ende 15
entgegengesetzten Ende des Stiftabschnitts verbunden ist. Das andere Ende des ersten Schenkels geht über
einen gebogenen Stegteil 20 in einen zweiten Schenkel 21 über. Der zweite Schenkel ist vom ersten Schenkel
zunächst nach außen und dann nach innen gekrümmt und endet in einem auswärts gebogenen Endteil 22.
Der Steg 19 bildet ein dem Endteil 22 gegenüberliegendes Auge, und zwischen diesen beiden Teilen
liegt eine verengte, in das Innere des U-förmigen Hakenabschnitts führende Öffnung.
Der Stifthaken wird an einen nicht gezeigten Stoff dadurch angebracht, daß man das zugespitzte Ende
15 in den Stoff einführt und dann den ganzen Stiftabschnitt in den Stoff drückt. Der Stifthaken besteht
aus verhältnismäßig steifem Draht und klemmt den Stoff sicher zwischen dem Stiftabschnitt und dem
ersten Schenkel 18 fest.
Das Werkzeug 10 wird jetzt unter Bezugnahme auf seine beiden Hauptteile, nämlich das Magazin und
den Handgriff, beschrieben. Ein zur Einführung in das Werkzeug geeignetes Magazin 25 ist in den F i g. 3
bis 6 gezeigt und besteht aus einem Rahmen 27 und einem Verriegelungsstift 28.
Der Rahmen hat einen länglichen Bodenteil 30, an dem ein sich nach oben erstreckendes Glied 31 angeordnet
ist, an dessen oberem Teil eine sich parallel zum Bodenteil und seitlich (in F i g. 4 nach links) erstreckende
Schiene 33 befestigt ist. Zwischen Bodenteil 30 und Schiene 32 liegt ein erster Kanal 33. Von
dem Glied 31 erstreckt sich eine Reihe von Rippen 34 nach oben. An den oberen Enden dieser Rippen
34 ist eine obere Schiene 35 befestigt, die parallel zum Bodenteil 30 verläuft.
An den Rippen 34 ist ferner eine Zwischenschiene 36 befestigt, die sich zwischen der unteren Schiene 32
und der oberen Schiene 35 parallel zum Bodenteil erstreckt. Die Zwischenschiene 36 erstreckt sich seitlich
der Rippen. Sie stellt einen vergrößerten Mittelabschnitt des Rahmens dar und bildet zwischen sich
und der unteren Schiene einen zweiten Kanal 37.
Zwischen der unteren und der Zwischenschiene ist eine Versteifungsschiene 38 an den Rippen befestigt,
und ferner ist eine Anzahl von Versteifungsrippen 39 zwischen den Schienen 32 und 38 und eine Anzahl
von Versteifungsflächen 40 zwischen den Schienen 36 und 38 befestigt. Zur weiteren Versteifung dienen
eine Anzahl von Querstreben 41, die sich zwischen Bodenteil 30 und dem Glied 31 erstrecken.
Eine Anschlagplatte 42 ist nahe dem hinteren Ende des Bodenteils vorgesehen, die von dieser quer zu den
Enden der verschiedenen Schienen nach oben verläuft. Ein Arm 43 erstreckt sich von der Bodenplatte
nach oben, bildet dort eine über das obere Ende der Anschlagplatte vorstehende hakenartige Klammer 44
und ist unterhalb dieser Klammer an der Außenseite der Platte 42 befestigt.
Ein sich seitlich quer zum vorderen Ende der Zwischenschiene 36 erstreckender Vorsprung 45 ist mit
einer kegeligen Bohrung 42 versehen, die (s. Fig. 6) eine Ringschulter 47 hat, die den Querschnitt der
Bohrung an derem einen Ende verengt. Vorzugsweise sind in dem sich von der Schulter 47 weg erstreckenden
Bereich die oberen und unteren Bohrungsabschnitte 48 (s. F i g. 3) abgeflacht.
Zum Beladen des Rahmens wird ein Stapel von Stifthaken 12 vom vorderen Ende des Rahmens aus
eingeführt und entlang dem Rahmen in Anlage an die Anschlagplatte geschoben. Wie am besten aus
F i g. 3 und 4 ersichtlich, faßt der vergrößerte Mittelabschnitt des Rahmens in die Hakenabschnitte der
Stifthaken ein. Die Breite der Zwischenschiene 36 ist größer als der Abstand zwischen dem Steg 19 und
dem Endteil 22, zwischen denen die verengte, in den Hakenabschnitt führende Öffnung liegt. Hierdurch
wird verhindert, daß die Haken nach oben vom Rahmen freikommen können.
Die Stegteile 20 der Stifthaken liegen auf der oberen Schiene 35 auf, und die Stege 19 fassen in den iq
ersten Kanal 33 ein. Der Rahmen ist auch für kleine Haken (beispielsweise die in F i g. 12 gezeigten Haken
101) geeignet, da die Stege dieser kleinen Haken in den zweiten Kanal 37 des Rahmens einfassen. Nach
dem vollständigen Beladen des Rahmens wird der Verriegelungsstift 28 in die Bohrung 46 eingeschoben,
um die Haken zwischen sich und der Anschlagplatte 42 festzulegen.
Wie aus F i g. 5 ersichtlich ist, hat der Verriegelungsstift einen runden Kopf 50 und einen runden
Schaft 51, der mit dem Kopf eine Ringschulter 54 bildet. Der Durchmesser des Schafts 51 ist wesentlich
geringer als die Bohrung 46 und etwas kleiner als der Abstand zwischen den abgeflachten Abschnitten 48,
aber wesentlich größer als der Innendurchmesser der Ringschulter 47 der Bohrung 46. An seinem vom
Kopf entfernten Ende weist der Schaft einen eingekerbten Abschnitt 54 von etwas kleinerem Durchmesser
als der Innendurchmesser der Ringschulter 47 auf. An den Abschnitt 54 schließt sich ein vergrößerter
Knopf 56 an, dessen Durchmesser geringfügig, etwa 0,05 mm, größer als der Innendurchmesser der
Ringschulter 47 ist.
Der Verriegelungsstift ist in F i g. 6 in eingebauter Stellung gezeigt. Stift und Rahmen sind aus nachgiebigem
Kunststoff, wie Polypropylen, geformt, so daß der Knopf durch leichten Druck an der Ringschulter
vorbeigedrückt werden kann, wenn der Stift in die Bohrung eingeführt wird. Der Stift wird daher
in der Bohrung gehalten und kann nicht zufällig gelöst werden, wenn das Magazin Stößen oder Schwingungen
ausgesetzt ist. Wie in F i g. 6 gezeigt, verhindern der Kopf und der Knopf des Stifts, daß die
Haken aus dem Rahmen herausgleiten. Da der Schaft kleiner als die Bohrung 46 ist, kann sich der Stift parallel
zum Bodenteil 30 zwischen den flachen oberen und unteren Abschnitten der Bohrung hin- und herbewegen.
Der Handgriffteil des Werkzeugs 10 ist in F i g. 7 gezeigt. Er weist eine Grundplatte 60, eine Dickplatte
61 und einen gleitend zwischen diesen Platten angeordneten Schieber 62 auf. Die Grundplatte hat
einen Griffabschnitt 64 mit einer länglichen Ausnehmung 65 zur Aufnahme einer gewundenen Feder 66.
Der Griffabschnitt weist einen vergrößerten Abschnitt 67 mit einer zur Aufnahme des Schiebers bestimmten
Ausnehmung 68 auf. Wie in F i g. 1 gezeigt, ist die Bodenfläche 70 der Grundplatte abgeschrägt, um den
Handgriffteil im Gebrauch abwinkein zu können.
Die Deckplatte 61 hat einen Griffabschnitt 71 mit einer Ausnehmung 72 zum Abdecken der Feder 66.
Von der Ausnehmung 72 erstreckt sich eine kanalartige Ausnehmung 73 nach vorn, die zur Führung
des Schiebers dient. Wie am besten aus F i g. 9 ersichtlich, fassen die Grundplatte und die Deckplatte
ineinander ein, umschließen die Feder 66 und bilden einen glatten, flachen, das Handgelenk des Benutzers
in bequemer Weise beim Gebrauch abstützenden
Handgriff. Von dem Griffabschnitt der Deckplatte erstreckt sich ein vergrößerter Abschnitt 74 mit einer
rechteckigen Öffnung 75. Die Seiten des oberen Teils dieser Öffnung sind nach innen unter Bildung einer
Schulter 76 vertieft.
Vorn am vergrößerten Abschnitt 74 ist eine geneigte Fläche 77 angeordnet. Vor dem vorderen Teil
der Öffnung 75 erstreckt sich ein Auswerferschlitz 78 für den Verriegelungsstift durch die Fläche 77 hindurch.
Eine Seitenwand 79 erstreckt sich vom vorderen Ende der Fläche 77 nach oben. Ferner ist ein
sich quer zur Fläche 77 erstreckender Teil 80 vorgesehen, der ein Schauloch 81 aufweist.
Wie am besten aus Fig. 10 zu ersehen ist, bilden die geneigte Fläche 77 und der Teil 80 einen Schlitz,
in welchem ein Bandmaß 82 gleiten kann. Dieses Abstandsmaß hat an seiner Unterseite eine Anzahl von
Kerben 83, die mit einem aus der Fläche 77 vorstehenden Anschlag 84 in Eingriff gelangen. Das Abstandsmaß
ist so kalibriert (F i g. 2), daß es den Abstand des Werkzeugs vom Rand eines Stoffteils anzeigt,
in dem die Haken angebracht werden sollen. Der ausgewählte Abstand ist durch das Schauloch 81
sichtbar.
Der Schieber 62 hat einen Hauptteil 86, der in die Ausnehmung 68 der Grundplatte einfaßt. Vom
Hauptteil erstreckt sich ein Arm 88 nach hinten und endet in einer Spitze 89, die in die Feder 66 einfaßt
(s. Fig. 9). Der Arm88 ist so bemessen, daß er in der kanalartigen Ausnehmung 73 der Deckplatte gleiten
kann. Ein Betätigungsknopf erstreckt sich in der Nähe des Arms 88 vom Hauptteil 86 nach außen.
Die Oberfläche des Schiebers ist zur Bildung eines Ansatzes 93 ausgeschnitten, der so ausgebildet ist,
daß er mit zwei verschiedenen Hakengrößen in Eingriff gelangen kann. Die nach vorn weisende Kante
des Ansatzes hat eine erste und eine zweite napfförmige Ausnehmung 94 und 95. Die hintere Kante 96
des Ansatzes ist gebogen, und beide Kanten treffen sich an einer abgerundeten Nase 97. Vom Boden der
hinteren Kante 96 erstreckt sich eine nach oben und vorn geneigte Rampenfläche 98 zur Oberfläche des
Ansatzes und endet in der Nähe der vorderen Kante.
Fig. 11 zeigt einen großen Stifthaken 12 in Anlage am Ansatz 93 des Schiebers. Der Haken fällt von
oben auf den Ansatz, der in den Hakenabschnitt des Stifthakens eingreift. Der Steg 19 des Hakens greift in
die Ausnehmung 94 des Ansatzes ein, so daß der Haken sich nicht seitlich vom Ansatz wegbewegen
kann, es sei denn, daß man eine Kraft ausübt, um den ersten Arm 18 vom zweiten Arm wegzuspreizen.
F i g. 12 zeigt einen kleineren Stifthaken 101 im Eingriff mit dem Schieberansatz. Der Steg 102 des kleineren
Hakens faßt in die zweite Ausnehmung 95 des Ansatzes ein und hält den Haken in der vorerwähnten
Weise fest.
Der Handgriff weist auch ein Magazingehäuse 105 (F i g. 8) auf. Das Gehäuse hat eine obere Wand 106
und ein Paar von Seitenwänden 107, die durch eine dritte Seitenwand 108 verbunden sind. Die dritte
Seitenwand hat eine Öffnung 109, die die Klammer 44 des Rahmens einfaßt. Die vierte Seite ist zur Aufnahme
des Magazins offen.
Der Boden des Magazingehäuses hat einen äußeren Flansch III, der sich um das Gehäuse herumerstreckt.
Der Flansch hat eine Öffnung 113, die sich in Ausrichtung mit der Öffnung 78 befindet, wenn
das Magazin in die Deckplatte eingreift. Die Seiten-
Claims (8)
1. Werkzeug zum Anbringen von Haken an Vorhängen u. dgl. mit einem Rahmen zur Aufnahme
einer Anzahl von Stifthaken, einem den Rahmen aufnehmenden Werkzeugteil und einem
in diesem beweglich angeordneten Schieber, dei die Haken einzeln dem Rahmen entnimmt und
zu einer Abgabestellung führt, gekennzeichnet durch eine an einem Ende des Rahmens
(27) lösbar angeordnete Verriegelungsvorrichtung
(28) , die die Haken im Rahmen hält und durch Bewegung des Schiebers (62) entfernt wird.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugteil ein Gehäuse
(105) zur Aufnahme des Rahmens (27) aufweist und daß der Rahmen (27) mit einer Klammei
(44) versehen ist, die zur Verriegelung des Rahmens am Gehäuse in eine Gehäuseöffnung (109]
eingreift.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine den Schieber (62) in seinei
Hakenabgabestellung haltende Feder (66).
4. Werkzeug nach einem der vorhergehender] Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dej
Schieber (62) einen in eine die Verriegelungsvorrichtung (28) auswerfende Stellung bringbaren
Ansatz (93) aufweist, der zwei napfförmige, mil Haken (12) von zwei verschiedenen Größen in
Eingriff bringbare Ausnehmungen (94, 95) hat,
5. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung
(28) einen vergrößerten, sich vom Rahmen (27) weg erstreckenden Kopfteil
(50) aufweist und daß der Schieber (62) eine Rampenfläche (98) hat, entlang der der Kopfteii
gleiten und hinter einer in der Nähe des Endes der Rampenfläche angeordneten Kante zum anschließenden Auswerfen einrasten kann.
6. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rahmen (27) ein Loch (46) aufweist, in dem eine seinen Querschnitt verringernde Schulter (47) eingeformt ist, und daß die Riegelvorrichtung (28)
einen Schaft(Sl) aufweist, der an seinem einen Ende mit einem Knopf (56) von etwas größerem
Durchmesser als die Schulter versehen ist, der zur
Verriegelung der Vorrichtung an der aufweitbaren Schulter vorbeigeführt werden kann.
7. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, das der Schaft (51) schmaler als das
Loch (46) ist, so daß er sich im eingebauten Zustand der Verriegelungsvorrichtung in einem begrenzten Bereich seitlich bewegen kann.
8. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine gleitend
im Werkzeug angeordnete längliche Meßvorrichtung (82).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 589/28 5.67 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1241957XA | 1965-10-23 | 1965-10-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1241957B true DE1241957B (de) | 1967-06-08 |
Family
ID=22413376
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM71348A Pending DE1241957B (de) | 1965-10-23 | 1966-10-20 | Werkzeug zum Anbringen von Haken an Vorhaengen u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1241957B (de) |
-
1966
- 1966-10-20 DE DEM71348A patent/DE1241957B/de active Pending
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