DE1241459B - Auflagerung gasdicht verschweisster Rohrwaende aus Flossenrohren - Google Patents

Auflagerung gasdicht verschweisster Rohrwaende aus Flossenrohren

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DE1241459B
DE1241459B DE1964V0026018 DEV0026018A DE1241459B DE 1241459 B DE1241459 B DE 1241459B DE 1964V0026018 DE1964V0026018 DE 1964V0026018 DE V0026018 A DEV0026018 A DE V0026018A DE 1241459 B DE1241459 B DE 1241459B
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DE
Germany
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support plate
pipe
welded
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Application number
DE1964V0026018
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English (en)
Inventor
Helmut Schlag
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Vereinigte Kesselwerke AG
Original Assignee
Vereinigte Kesselwerke AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/10Water tubes; Accessories therefor
    • F22B37/20Supporting arrangements, e.g. for securing water-tube sets
    • F22B37/201Suspension and securing arrangements for walls built-up from tubes

Description

  • Auflagerung gasdicht verschweißter Rohrwände aus Flossenrohren Die Erfindung betrifft die Auflagerung gasdicht verschweißter Rohrwände aus lotrecht angeordneten, parallel zueinander verlaufenden Flossenrohren bei Dampferzeugern.
  • Bei üblichen Aufhängungen von Kesselrohren werden Anker aus Rundeisen verwendet, welche die Rohrlast über Unterzüge auf das Kesselgerüst übertragen. Hierbei werden jeweils mehrere Rohre zusammengefaßt und lotrecht nach oben aufgehängt. Dabei wirkt die Materialausdehnung durch Wärmeeinwirkung nach unten, und horizontale Veränderungen werden durch die Anker ausgeglichen. Die Verteilung der Rohrlast ist bei diesen Ausführungen einwandfrei zu bestimmen und statisch zu berechnen.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, das Gewicht der jeweiligen Rohrgruppen einer Rohrwand durch besondere, mit größerer Wandstärke oder aus höher belastbarem Werkstoff gefertigte Tragrohre aufnehmen zu lassen, die über das obere Ende der Rohrwand hinausragen. Sie sind am Gerüst über Zuganker mit Hilfe von Halteelementen aufgehängt, die an die aus den Tragrohren gebildeten Wandteile angeschweißt sind.
  • In einem anderen Fall hat man bei Rohrwänden, die aus Rohrschlangen und aus vertikal geführten Tragrohren bestehen, das Gewicht der Rohrschlangen über Horizontalträger auf die senkrechten Tragrohre und über diese auf das Gerüst übertragen.
  • Ähnlich horizontal verlegte Träger sind auch als Bandagen zur Versteifung von Rohrwänden bekannt. Diese Bandagen werden in verschiedenen Höhen außen um die Brennkammerwände herumgeführt, um Ausbiegungen der Rohrwände zu vermeiden. Derartige bandagenähnliche Träger hat man auch zur Befestigung der Kesselisolierung herangezogen, um die Kosten für eine gesonderte Aufhängekonstruktion für die Isolierung zu sparen.
  • Neuerdings im Kesselbau verwendete Rohrwände aus gasdicht verschweißten Flossenrohren sind ähnlich einer hochkant stehenden Blechtafel in der Wandebene sehr biegesteif. Solche in der Wandebene sehr biegesteife Rohrwände mittels Anker oberhalb der Rohrwand an Unterzügen aufzuhängen, ist wegen der Durchbiegung der Unterzüge aus Stahlkonstruktion sehr ungünstig, weil die Anker im Betriebszustand den einzelnen Durchbiegungen entsprechend nachgerichtet werden müssen. Hierbei besteht die Gefahr, daß nicht alle Anker zum Tragen kommen und somit die Last aus den Rohrwänden nicht einwandfrei auf das Kesselgerüst übertragen wird, bzw. einzelne Anker überlastet werden. Nachrichtebemühungen sind überdies sehr umständlich und führen zu keinem befriedigenden Ergebnis. Auch durch eine Aufhängung an Tragrohren, wie oben beschrieben, lassen sich diese Nachteile nicht ganz vermeiden, da auch die Tragrohre über Anker auf das Kesselgerüst abgesetzt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Auflagerung von aus gasdicht verschweißten Flossenrohren gebildeten Rohrwänden zu konstruieren, bei der die großen Rohrwandlasten unmittelbar auf das Kesselgerüst übertragen werden ohne die Verwendung von aufwendigen Unterzugkonstruktionen.
  • Zur Lösung wird vorgeschlagen, daß an der Außenseite der Flossenrohrwand in geringem Abstand von der oberen Kante, quer zu den Rohrachsen verlaufend, ein Tragblech verschiebbar angeordnet ist und die beiden Enden des Tragbleches beidseitig über die Fläche der Flossenrohrwand hinausragen.
  • Dabei halten an die Flossenrohre oberhalb und unterhalb des Tragbleches angeschweißte Kammbleche, zusammen mit an diese angeschweißten Flacheisenriegeln, das Tragblech gleitend an der Rohrwand, und die herausragenden Enden des Tragbleches sind über Rollen und Rollenlager auf dem Kesselgerüst aufgelagert.
  • Die großen Rohrwandlasten werden dadurch unmittelbar auf das Kesselgerüst übertragen, so daß sich material- und kostenaufwendige Unterzugkonstruktionen erübrigen und so die gesamte Kesselgerüstkonstruktion sich verbilligt.
  • Das zum Aufnehmen der Rohrwandlast bestimmte Tragblech erhält keine feste Verbindung mit den Rohren der Flossenwand, sondern wird mittels Kammblechen und an diese angeschweißte Flacheisenriegel außen an der Rohrwand anliegend verklammert gehalten. Diese lose Anordnung ist erforderlich, weil sich die Flossenwand durch Wärmeeinwirkung horizontal sehr ausdehnt, jedenfalls mehr als das außenliegende Tragblech. Diese Ausdehnung wird am Auflager auf das Kesselgerüst durch Rollen aufgenommen. Die Rollen sind jeweils diagonal zum Rechteck der zusammengefügten Flossenrohrwände angeordnet.
  • An Hand der Abbildungen wird der Gegenstand der Erfindung näher erläutert. Es zeigt A b b. 1 eine Ansicht der gasdicht verschweißten Rohrwand aus Flossenrohren mit dem Tragblech, A b b. 2 eine Seitenansicht der Rohrwand gemäß A b b. 1 im Bereich des Tragbleches, A b b. 3 eine Draufsicht auf zwei an einer Feuerraumecke zusammentreffende Rohrwände und deren Tragbleche, A b b. 4 die Art der gleitenden Auflagerung der Tragbleche auf dem Kesselgerüst, A ,b b. 5 eine Draufsicht auf die Auflagerung gemäß A b b. 4.
  • An die Außenseite der Flossenrohrwand 1 wird in geringem Abstand von der oberen Kante ein Tragblech 2 quer zu den Rohrachsen verlegt, jedoch nicht mit den Rohren verschweißt. Das Tragblech 2 ist gegen die Rohrwand gehalten mittels der an die-Rohre oberhalb und unterhalb der Kanten des Tragbleches 2 angeschweißten Kammbleche 3, die ihrerseits durch an sie angeschweißte Flacheisenriegel 4 eine Anklammerung bewirken, welche ein Gleiten infolge unterschiedlicher Dehnung von Rohrwand und Tragblech erlaubt. Das Tragblech 2 ragt jeweils seitlich über die Rohrwandfläche hinaus und ist bei A auf dem Kesselgerüst aufgelagert. An dieser Stelle entsteht das Moment A -1, welches durch die Art der Auflagerung und die dem Moment entsprechende Tragblechstärke aufgenommen wird. Eine statische Beanspruchung des Tragbleches 2 tritt . im Bereich der Rohrwand nicht auf. An sich bekannte Bandagenträger 6 führen und halten in horizontaler Ebene Rohrwände und Tragbleche. Die Tragbleche 2 sind an den Stellen ihres Zusammentreffens mittels Stützrippen 8 mit Zwischenlage von Rollen 7 auf dem Rollenlager 5 gleitend aufgelagert. Zur Auflagerung dient die dargestellte Ausbildung des Kesselgerüstes bei 9. Zwischen Kesselgerüst und äußerer Rohrwand ist die übliche Isolierung 10 angebracht.
  • Statt der Auflagerung auf Rollen kann auch eine Aufhängung über Anker mit Angriffspunkt bei den Stützrippen 8 gegebenenfalls in Betracht kommen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Auflagerung gasdicht verschweißter Rohrwände aus lotrecht angeordneten, parallel zueinander verlaufenden Flossenrohren bei Dampferzeugern, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der Flossenrohrwand (1) in geringem Abstand von der oberen Kante, quer zu den Rohrachsen verlaufend, ein Tragblech (2) verschiebbar angeordnet ist und die beiden Enden des Tragbleches (2) beidseitig über die Fläche der Flossenrohrwand (1) hinausragen, wobei an die Flossenrohre oberhalb und unterhalb des Tragbleches (2) angeschweißte Kammbleche (3) zusammen mit an diese angeschweißten Flacheisenriegeln (4) das Tragblech (2) an der Rohrwand gleitend halten und die herausragenden Enden des Tragbleches (2) über Rollen (7) und Rollenlager (5) auf dem Kesselgerüst aufgelagert sind.
  2. 2. Auflagerung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß an den Auflagerungsstellen der Tragbleche (2) Stützrippen (8) oberhalb der Rollenlager (5) vorgesehen sind und die Rollen (7) in der Diagonalrichtung beweglich sind.
  3. 3. Auflagerung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß statt der Auflagerung auf Rollen (7) eine Aufhängung über Anker mit Angriffspunkt bei den Stützrippen (8) anwendbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1892 638; schweizerische Patentschrift Nr. 363 038; USA.-Patentschrift Nr. 2 987 052.
DE1964V0026018 1964-05-22 1964-05-22 Auflagerung gasdicht verschweisster Rohrwaende aus Flossenrohren Pending DE1241459B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2987052A (en) * 1958-09-29 1961-06-06 Comb Engineers Inc Wall construction for pressurized furnace
CH363038A (de) * 1957-11-08 1962-07-15 Sulzer Ag Brennkammer
DE1892638U (de) * 1964-02-19 1964-05-14 Walther & Cie Ag Haengeglied fuer die abstuetzung einer flossenrohrwand, vorzugsweise einer feuerraumflossenwand am kesselgeruest eines dampferzeugers.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH363038A (de) * 1957-11-08 1962-07-15 Sulzer Ag Brennkammer
US2987052A (en) * 1958-09-29 1961-06-06 Comb Engineers Inc Wall construction for pressurized furnace
DE1892638U (de) * 1964-02-19 1964-05-14 Walther & Cie Ag Haengeglied fuer die abstuetzung einer flossenrohrwand, vorzugsweise einer feuerraumflossenwand am kesselgeruest eines dampferzeugers.

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