DE1240548B - Verfahren zum Befestigen einer Abdichtungshaut an der Laibung eines Tunnelgewoelbes od. dgl. - Google Patents

Verfahren zum Befestigen einer Abdichtungshaut an der Laibung eines Tunnelgewoelbes od. dgl.

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DE1240548B
DE1240548B DE1964R0038591 DER0038591A DE1240548B DE 1240548 B DE1240548 B DE 1240548B DE 1964R0038591 DE1964R0038591 DE 1964R0038591 DE R0038591 A DER0038591 A DE R0038591A DE 1240548 B DE1240548 B DE 1240548B
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DE
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sealing skin
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hooks
skin
sealing
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Pending
Application number
DE1964R0038591
Other languages
English (en)
Inventor
Guenther Belling
Dr-Ing Rudolf Haefner
Dipl-Ing Thomas Kreiss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TEERVERWERTUNG AG
Ruetgers Germany GmbH
Original Assignee
TEERVERWERTUNG AG
Ruetgerswerke AG
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Publication date
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Publication of DE1240548B publication Critical patent/DE1240548B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/38Waterproofing; Heat insulating; Soundproofing; Electric insulating
    • E21D11/383Waterproofing; Heat insulating; Soundproofing; Electric insulating by applying waterproof flexible sheets; Means for fixing the sheets to the tunnel or cavity wall

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
EOIg
Deutsche KL: 19 f-5/10
Nummer: 1240 548
Aktenzeichen: R 38591 V/19 f
Anmeldetag: 14. August 1964
Auslegetag: 18. Mai 1967
Es ist bekannt, hautartige Außen- und Zwischenabdichtungen aus Kunststoffbahnen bei der Ausführung von Tunnelbauwerken derart an der Innenfläche der Gewölbe zu befestigen, daß zunächst Klemm- oder Druckleisten an die Laibung angenagelt werden, in die dann die Abdichtungshaut mit Hilfe auf ihrer Rückseite angebrachter pilzförmiger Rippen eingedrückt wird. Außerdem ist es bekannt, die Abdichtungsbahnen an ihrer Rückseite mit Laschen zu versehen und an diesen unter Verwendung von Stahlstangen aufzuhängen. Beide Aufhängungsarten befriedigen jedoch nicht, und zwar wirkt sich bei beiden der große Durchhang der Kunststoffbahnen nachteilig aus. Bei der Druckleistenaufhängung stört außerdem der relativ große Aufwand. Bei einem dritten Verfahren wird die Abdichtungshaut auf die Schalung des Hilfsgewölbes aufgelegt und durch auf der Rückseite eingewalzte Rippen im anschließend aufgebrachten Beton gehalten. Diese Befestigungsart kann jedoch nur angewendet werden, wenn ein Hilfsgewölbe vorgesehen ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Befestigen einer Abdichtungshaut an der Laibung eines Tunnelgewölbes od. dgl. durch Einhängen oder Einknüpfen zu finden, das einmal mit relativ geringem Aufwand verbunden ist, d.h., bei dem einerseits keine Druck- oder Klemmleisten an der Laibung sowie Rippen an der Abdichtungshaut erforderlich sind, andererseits auch nicht die Erstellung eines Hilfsgewölbes vorgesehen sein muß und bei dem des weiteren ein relativ großer Durchhang der befestigten Abdichtungshaut vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an dem Gewölbe Befestigungshaken angebracht werden, in die ein auf der Rückseite der Abdichtungshaut aufkaschiertes Netz oder Gewebe eingehängt oder eingeknüpft wird.
Als Befestigungshaken können Haken nach Art der Kletterhaken verwendet werden, die in die Berglaibung in der jeweils erforderlichen Anzahl eingeschlagen werden. Am besten ordnet man die Haken an vertieften Stellen an oder schafft dafür kleine Ausbrüche in der Laibung.
Gemäß der Erfindung kommt vorzugsweise eine Abdichtungshaut zur Verwendung, auf deren Rückseite einzelne Netz- oder Gewebestreifen aufkaschiert sind. Das aufkaschierte Netz oder Gewebe braucht mit der Abdichtungshaut nur streifenförmig verbunden zu sein. Das Netz oder Gewebe dient entweder direkt oder in Verbindung mit Federringen oder ähnlichen Elementen zum Einhängen in die in die Lai-Verf ahren zum Befestigen einer Abdichtungshaut an der Laibung eines Tunnelgewölbes od. dgl.
Anmelder:
Rütgerswerke und Teerverwertung
Aktiengesellschaft,
Frankfurt/M., Mainzer Landstr. 195-217
Als Erfinder benannt:
Günther Belling, Starnberg;
Dr.-Ing. Rudolf Haefner,
DipL-Ing. Thomas Kreiss, Oberursel (Taunus) - -
bung des Tunnelgewölbes od. dgl. eingeschlagenen Haken.
Das Verfahren gemäß der Erfindung erfordert keine genau fixierte Anordnung der Befestigungshaken für die Abdichtungshaut. Jeder beliebig geschlagene Haken ist mit dem auf der Rückseite der Abdichtungshaut angebrachten Netz oder Gewebe ohne oder in Verbindung mit einem Federring oder ähnlichem Element zu erreichen und als Aufhängepunkt zu verwenden. Das Verfahren ist von keiner Maßgenauigkeit abhängig, arbeitet mit einfachen Hilfsmitteln und ist deshalb auch in der Ausführung einfach und wirtschaftlich. Mit Hilfe einer ausreichenden Zahl von Befestigungshaken kann der Durchhang der befestigten Abdichtungshaut auf das jeweils zulässige Maß begrenzt werden.
Von besonderem Vorteil ist es, daß nach dem Betonieren des innerhalb der Abdichtungshaut liegenden Baukörpers der Raum zwischen der Abdichtungshaut und der Laibung ohne Schwierigkeiten ohne verbleibende Hohlräume mit Feinbeton verpreßt werden kann. Im Gegensatz dazu stören bei den bekannten Verfahren, bei denen die Kunststoffbahnen mittels radial oder tangential verlaufender Profilleisten aufgehängt werden, diese Leisten beim Verpressen, da sie den Raum zwischen Abdichtungshaut und Laibung schottweise abschließen, so daß ein Verpressen ohne verbleibende Hohlräume schwierig ist.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand der Zeichnung näher beschrieben.
Zur Befestigung einer Abdichtungshaut an der Laibung eines im vollen Querschnitt ausgebrochenen Tunnels werden zunächst in das Gebirge 1 kleine Vertiefungen 2 in der erforderlichen Zahl ausge-
709 580/92

Claims (6)

brachen. In die Vertiefungen 2 werden die Befestigungshaken 3 eingeschlagen. Die aus einer Kunststoffbahn 4 bestehende Abdichtungshaut wird mit Hilfe auf der Rückseite der Bahn aufgeklebter Gewebestreifen 5 sowie von in das Gewebe eingehängter Federringe 6 an den Haken 3 befestigt. Auf der Innenseite der Kunststoffbahn 4 wird der Stahlbeton 7 der tragenden Tunnelauskleidung eingebracht. Der verbleibende Raum zwischen dem Gebirge 1 und der Kunststoffbahn 4 bzw. dem auf deren Rückseite aufgeklebten Gewebe wird anschließend mit Feinbeton 8 verpreßt. Patentansprüche:
1. Verfahren zum Befestigen einer Vorzugsweise aus Kunststoffbahnen bestehenden, eine Außen- oder Zwischenabdichtung bildenden Abdichtungshaut an der Laibung eines Tunnelgewölbes od. dgl. durch Einhängen oder Einknüpfen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gewölbe Befestigungshaken angebracht werden, in die ein auf der Rückseite der Abdichtungshaut aufkaschiertes Netz oder Gewebe eingehängt oder eingeknüpft wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Abdichtungshaut, auf deren Rückseite einzelne Netz- oder Gewebestreifen aufkaschiert sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Abdichtungshaut, bei der das aufkaschierte Netz oder Gewebe mit der Abdichtungshaut nur streifenförmig verbunden ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einhängen in die Befestigungshaken Federringe oder Haken verwendet werden, die durch das Netz oder Gewebe im Bereich eines Hakens geführt und in die Haken eingehängt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungshaken in dem Tunnelgewölbe od. dgl. so angeordnet werden, daß sie nicht über die Laibung vorstehen.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Fertigstellen des innerhalb der Abdichtungshaut Hegenden Baukörpers der Hohlraum zwischen Abdichtungshaut und Laibung verfüllt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
»Bau und Bauindustrie«, 1963, S. 986 und 987.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 580/92 5.67 © Bundesdruckerei Berlin
DE1964R0038591 1964-08-14 1964-08-14 Verfahren zum Befestigen einer Abdichtungshaut an der Laibung eines Tunnelgewoelbes od. dgl. Pending DE1240548B (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3721094A (en) * 1971-11-26 1973-03-20 Pin Set Corp Apparatus for and method of setting pins in mine roofs
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DE3018676A1 (de) * 1980-05-16 1982-01-14 ROMA Rosemeier GmbH & Co KG, 4973 Vlotho Vorrichtung zur befestigung von schutzfolien und -platten fuer bauwerksabdichtungen
US4717285A (en) * 1984-09-05 1988-01-05 Neste Oy Cistern for liquid or gas, constructed of reinforced concrete
EP1722067A1 (de) * 2005-05-13 2006-11-15 IAT GmbH Tübbing mit Halteteilen für eine Dichthaut

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None *

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