DE1240365B - Schnellwechsel-Werkzeughalter - Google Patents

Schnellwechsel-Werkzeughalter

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DE1240365B
DE1240365B DEH51586A DEH0051586A DE1240365B DE 1240365 B DE1240365 B DE 1240365B DE H51586 A DEH51586 A DE H51586A DE H0051586 A DEH0051586 A DE H0051586A DE 1240365 B DE1240365 B DE 1240365B
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/008Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control with arrangements for transmitting torque
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C2210/00Details of milling cutters
    • B23C2210/02Connections between the shanks and detachable cutting heads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)

Description

  • Schnellwechsel-Werkzeughalter Die Erfindung betrifft einen Schnellwechsel-Werkzeughalter an Werkzeugmaschinen zur lösbaren Halterung von Werkzeugschäften, z. B. von Drehstählen, mit harten Schneidkörpern bestückten Klemmhaltern, von Haltern für Bohrstähle und sonstigen auf Drehbänken üblicherweise verwendeten Werkzeugen.
  • Es ist bekannt, Werkzeuge innerhalb eines an der Werkzeugmaschine befestigten Halters mit direkt oder indirekt auf das Werkzeug einwirkenden Spannschrauben festzuspannen. Die Spannarbeit, die meistenteils noch mit einem Ausrichten des Werkzeuges verbunden ist, erfordert jedoch eine beträchtliche Maschinenstillstandszeit, da sie an der Maschine vorgenommen werden muß.
  • Diese Maschinenstillstandszeit hat man dadurch zu verringern versucht, daß die Werkzeuge in gesonderten Stahlhaltern außerhalb der Werkzeugmaschine ausgerichtet und eingespannt werden, die ihrerseits dann mit wenigen Handgriffen an mit der Werkzeugmaschine verbundenen Spann- und Revolverköpfen befestigbar sind. Hierzu sind an den Spann- oder Revolverköpfen besondere Führungen vorgesehen, in die die Stahlhalter eingeschoben und in denen sie anschließend befestigt werden.
  • Diese Art der Spannung eines Werkzeuges an einer Werkzeugmaschine erfordert jedoch immer noch eine beträchtliche Rüstzeit, da das Werkzeug zunächst im Stahlhalter und danach der Stahlhalter mit dem Werkzeug an einem Spann- und Revolverkopf befestigt werden muß. Außerdem ist diese Art der Spannung mit einem erheblichen technischen Aufwand verbunden. Diese Nachteile vermeidet der Gegenstand der Erfindung.
  • Der Schnellwechsel-Werkzeughalter gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die in ihm festzuspannenden Werkzeugschäfte die Querschnittsform eines Trapezes aufweisen, dessen längere Grundlinie der unteren Deckfläche der Werkzeugschäfte zugeordnet ist, daß die Seitenflächen der Werkzeugschäfte zum rückwärtigen Schaftende keilartig zusammenlaufen, daß der Werkzeubhalter mindestens eine der Form der Werkzeugschäfte entsprechende Ausnehmung aufweist und daß ein Werkzeugschaft in der Ausnehmung durch eine Spannkraft gehalten wird, die ihn mit seiner unteren Deckfläche und seinen Seitenflächen in flächenförmige Anlage an die entsprechenden Flächen der Ausnehmung drängt.
  • Die Spannkraft zur Halterung des Werkzeugschaftes wird durch eine den Schaft in Richtung der Schaftlängsachse schräg von der oberen Deckfläche zur Auflagefläche durchgreifende Schraube aufgebracht, deren vordere Stirnfläche sich an einer rechtwinklig zur Schraubenlängsachse angeordneten Anschlagfläche einer Ausnehmung abstützt. Die Schraube ist in einer innerhalb des Werkzeugschaftes angeordneten Gewindebohrung gelagert. Durch ein Anziehen der Druckschraube wird der Werkzeugschaft demzufolge rückwärts in die Ausnehmung hineingezogen und durch die Keilwirkung der Seitenflächen sowie durch deren schwalbenschwanzförmiges Querschnittsprofil fest gegen alle Begrenzungsflächen der Ausnehmung gepreßt. Hierdurch erfolgt eine wirksame Abstützung des Werkzeugschaftes gegenüber allen drei im Betrieb auf ihn einwirkenden Druckkomponenten bei vergleichsweise sehr geringem spezifischem Flächendruck der aneinanderliegenden Teile von Werkzeugschaft und Werkzeughalter.
  • Außerdem ist zur Spannung des Werkzeugschaftes lediglich das Anziehen einer Schraube erforderlich. Dieses Anziehen erfolgt nur mit etwa einer Schraubendrehung und erfordert somit nur eine äußerst geringfügige Zeit.
  • Auch Volumen und Gewicht der für den Werkzeughalter gemäß der Erfindung benötigten Teile sind vergleichsweise sehr gering, ohne daß damit das hervorragende Spannungsergebnis verringert wird. Auch eine Einstellung der Schneide in verschiedene Höhen mit Bezug auf das Werkstück ist leicht möglich, indem zwischen Werkzeugschaft und Boden der Ausnehmung Bleche verschiedener Querschnittsstärke einlegbar sind, die zum Durchtritt der Spannschraube mittig eine Ausnehmung aufweisen. Diese Bleche beeinträchtigen die hervorragende Spannung keineswegs.
  • Durch die versenkte Anordnung der Druckschraube im Werkzeugschaft ist eine völlig freie Sicht auf die Werkzeugschneide ohne Behinderung durch Spannschrauben od. dgl. gewährleistet. Auch der Spanablauf wird nicht mehr durch die Anordnung von Spannschrauben behindert, sondern durch die im wesentlichen in einer Ebene liegenden Oberflächen von Werkzeughalter, Werkzeugschaft und Schneide sehr begünstigt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die perspektivische Ansicht eines mit einem harten Schneidkörper bestückten Klemmhalters, F i g. 2 eine Draufsicht auf das Gehäuse eines als Revolverkopf ausgebildeten Werkzeughalters, F i g. 3 eine vergrößerte Draufsicht auf einen in eine Ausnehmung des Werkzeughalters eingesetzten Klemmhalter bzw. Werkzeugschaft, F i g. 4 einen Schnitt entsprechend der Linie IV-IV in F i g. 3, F i g. 5 eine Seitenansicht des Werkzeughalters entsprechend dem Pfeil V in F i g. 3, F i g. 6 einen Schnitt entsprechend der Linie VI-VI in Fig.3.
  • Der in der Zeichnung als Klemmhalter dargestellte Werkzeugschaft 1 ist in die Ausnehmungen 2 eines Werkzeughalters, z. B. eines Revolverkopfes 3, einsetz- und festspannbar. Der Werkzeugschaft 1 weist die Querschnittsform eines Trapezes auf. Die längere Grundlinie 4 des Trapezes ist dabei der unteren Deckfläche 5 des Werkzeugschaftes 1 zugeordnet. Die Seitenflächen 6, 7 des Werkzeugschaftes 1 laufen zum rückwärtigen Schaftende 8 hin keilartig zusammen. Sowohl der von den Schenkeln des Trapezquerschnittes als auch der von den Seitenflächen in Richtung zum rückwärtigen Schaftende eingeschlossene spitze Winkel ist vorzugsweise so groß, daß im Einspannzustand des Werkzeugschaftes keine Selbstsperrung erfolgt. Hierdurch sind nach Lösung einer Druckschraube 9 keine besonderen Werkzeuge zum Herausnehmen des Werkzeugschaftes mehr erforderlich. Vielmehr kann der Werkzeugschaft 1 danach leicht von Hand herausgenommen werden.
  • Jede Ausnehmung 2 des Werkzeughalters weist eine den Werkzeugschäften 1 entsprechende Form auf; demzufolge liegen im Gebrauchszustand die Seitenflächen 6, 7 und die untere Deckfläche 5 des Werkzeugschaftes 1 in flächenförmiger Berührung an den entsprechenden Flächen der zugeordneten Ausnehmung 2 an.
  • Die Befestigung des Werkzeugschaftes 1 innerhalb einer der Ausnehmungen 2 wird durch eine Druckschraube 9 vorgenommen, die in einer innerhalb des Werkzeugschaftes 1 angeordneten Gewindebohrung 10 gelagert ist und sich stirnseitig an dem Werkzeughalter 3 abstützt. Die Gewindebohrung 10 liegt innerhalb einer die Schaftlängsachse 11 schneidenden Vertikalebene und läuft vom rückwärtigen Bereich der oberen Deckfläche 12 schräg in den mittleren oder vorderen Bereich der Auflagefläche 5 des Werkzeugschaftes 1 hinein. Die Druckschraube 9 stützt sich mit ihrer vorderen Stirnfläche 13 an der im wesentlichen rechtwinklig zur Schraubenlängsrichtung verlaufenden Begrenzungsfläche 14 einer gesonderten Ausnehmung 16 am Boden der Ausnehmung 2 ab. Die Schraube 9 ist im Werkzeugschaft 1 versenkt angeordnet und insbesondere als Stiftschraube ausgebildet.
  • Da die Ausnehmung 2 als Nut ausgebildet ist, kann die Schraube 9 leicht von der Deckfläche des Werkzeugschaftes 1 her bedient werden. Die Ausnehmung 2 weist an den Stoßkanten ihrer Seitenbegrenzungsflächen Schmutzkammern 17, 18 auf.
  • Zur Befestigung des Werkzeugschaftes 1 in einer Ausnehmung 2 eines Werkzeughalters 3 braucht lediglich die Druckschraube 9 angezogen werden, die dabei eine in Pfeilrichtung 15 wirkende Druckkomponente auf den Werkzeugschaft 1 relativ zum Werkzeughalter 3 ausübt. Nach einem Lösen der Druckschraube 9 kann der Werkzeugschaft 1 leicht aus der Ausnehmung 2 herausgenommen und gegebenenfalls gegen einen anderen Werkzeugschaft ausgewechselt werden. Hierbei können zwischen Werkzeugschaft 1 und Boden der Ausnehmung 2 Bleche unterschiedlicher Stärke eingelegt werden, wenn eine Höhenveränderung der Werkzeugschneide od. dgl. relativ zum Werkzeughalter 3 erwünscht ist.
  • Die Erfindung beschränkt sich selbstverständlich nicht auf die Halterung von Drehstühlen. Vielmehr können z. B. auch Halter für Schleifeinrichtungen, Bohrstähle oder andere bei Werkzeugmaschinen verwendbare Einrichtungen an einem Spannkopf oder einem Revolverkopf od. dgl. befestigt werden. Bei einer Anwendung der Erfindung auf einen Revolverkopf weist dieser eine Vielzahl von Ausnehmungen 2 zur Aufnahme verschiedener Werkzeugschäfte 1 oder Halter auf.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Schnellwechsel-Werkzeughalter an Werkzeugmaschinen zur lösbaren Halterung von Werkzeugschäften, z. B. von Drehstählen, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugschäfte die Querschnittsform eines Trapezes aufweisen, dessen längere Grundlinie (4) der unteren Deckfläche (5) der Werkzeugschäfte (1) zugeordnet ist, daß die Seitenflächen (6, 7) der Werkzeugschäfte (1) zum rückwärtigen Schaftende (8) keilartig zusammenlaufen, daß der Werkzeughalter (3) mindestens eine der Form der Werkzeugschäfte (1) entsprechende Ausnehmung (2) aufweist und daß ein Werkzeugschaft (1) in der Ausnehmung (2) durch eine Spannkraft gehalten ist, die ihn mit seiner unteren Deckfläche (5) und seinen Seitenflächen (6, 7) in flächenförmige Anlage an die entsprechenden Flächen der Ausnehmung (2) drängt.
  2. 2. Schnellwechsel-Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannkraft durch eine den Schaft in Richtung der Schaftlängsachse, schräg von der oberen Deckfläche (12) zur Auflagefläche (5) durchgreifende Schraube (9) aufgebracht wird, deren vordere Stirnfläche (13) sich an einer rechtwinklig zur Schraubenlän-sachse angeordneten Anschlagfläche (14) einer Ausnehmung (16) am Boden der Ausnehmung (2) abstützt.
  3. 3. Schnellwechsel-Werkzeughalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (9) im Werkzeugschaft (1) versenkt angeordnet ist.
  4. 4. Schnellwechsel-Werkzeughalter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (2) als Nut ausgebildet ist, die mit ihrem inneren Ende in eine rechtwinklig zur Längsachse der Nut vorgesehene Quernut (17) ausläuft. In Betracht gezogene Druckschriften: Buch von K. S c h r e y e r, Werkzeugspanner, Springer-Verlag 1951, S. 78, Bild 189.
DEH51586A 1964-02-05 1964-02-05 Schnellwechsel-Werkzeughalter Pending DE1240365B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2427158A1 (fr) * 1978-06-02 1979-12-28 Bruay Ind Porte-outil et procede de son maintien sur la machine-outil

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2427158A1 (fr) * 1978-06-02 1979-12-28 Bruay Ind Porte-outil et procede de son maintien sur la machine-outil

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