DE1240235B - Verbindungsstueck fuer Stranggussabschnitte beim Stranggiessen - Google Patents

Verbindungsstueck fuer Stranggussabschnitte beim Stranggiessen

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Publication number
DE1240235B
DE1240235B DEB52098A DEB0052098A DE1240235B DE 1240235 B DE1240235 B DE 1240235B DE B52098 A DEB52098 A DE B52098A DE B0052098 A DEB0052098 A DE B0052098A DE 1240235 B DE1240235 B DE 1240235B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mold
continuous casting
piece
continuous
connection piece
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB52098A
Other languages
English (en)
Inventor
Eric Ball
John Pearson
John Savage
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
British Iron and Steel Research Association BISRA
Original Assignee
British Iron and Steel Research Association BISRA
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Filing date
Publication date
Application filed by British Iron and Steel Research Association BISRA filed Critical British Iron and Steel Research Association BISRA
Publication of DE1240235B publication Critical patent/DE1240235B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/08Accessories for starting the casting procedure
    • B22D11/086Means for connecting cast ingots of different sizes or compositions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B22d
Deutsche KL: 31 b2 -11/08
Nummer: 1240235
Aktenzeichen: B 52098 VI a/31 b2
Anmeldetag: 12. Februar 1959
Auslegetag: 11. Mai 1967
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verbindungsstück zur Verwendung beim Stranggießen mit einem gleitend in der Kokille geführten Anfahrformstück, einem in dem ziehenden Ende des vorangehenden Stranges festsitzenden Formstück und einer die beiden Stücke zueinander haltenden gelenkigen Verbindung.
Beim Stranggießen von Metallen, insbesondere Metallen mit hohem Schmelzpunkt, wie Eisen und Stahl, wird zuerst das flüssige Metall in den Oberteil einer senkrecht oder nahezu senkrecht stehenden wassergekühlten rohrförmigen Kokille eingegossen und dann der verfestigte oder teilweise verfestigte Stranggußabschnitt kontinuierlich oder absatzweise aus dem Unterteil der beiderseits offenen Kokille mittels Abzugswalzen oder einer sich senkenden Plattform abgezogen, die jeweils unter der Form angeordnet sind.
Beim Anfahren wird das offene untere Ende der Kokille mittels eines Anfahrstücks verschlossen, das von den Abzugswalzen erfaßt wird oder auf der sich absenkenden Platte unterhalb der Form befestigt ist.
Es ist bekannt (österreichische Patentschrift 179 028) als Anfahrstück eine einzige Länge geeigneten Materials, gewöhnlich Metall, oder eine Vielzahl kürzerer lösbar oder nicht lösbar miteinander verbundener Metallstücke zu verwenden. Dabei muß während oder am Ende des Gießvorganges das Ende des Anfahrstückes vom Stranggußabschnitt gelöst werden. Das ein- oder mehrteilige Anfahrstück muß beim weiteren Stranggießen wieder in das offene obere Ende der Kokille eingesetzt werden, um das offene untere Ende der Kokille vor dem Eingießen neuen flüssigen Metalls wieder abzuschließen.
Bei manchen Stranggießanlagen ist es üblich, den letzten Stranggußabschnitt in der Kokille zu belassen, so daß nunmehr dieser Abschnitt als Anfahrstück dient. Vor Wiederbeginn des Gießvorganges kühlt sich der in der Kokille verbleibende Stranggußabschnitt ab und zieht sich dabei zusammen, so daß ein Spalt zwischen Stranggußabschnitt und der Innenfläche der Kokille entsteht. Wegen kleiner und gewöhnlich unvermeidbarer örtlicher Änderungen in der': Verfestigungsges'chwindigkeit des Stranggußabschnittes auf seinem Umfang können innere Kräfte im Querschnitt des Stranggußabschnittes auftreten. Diese können zu kleinen Abweichungen der Querschnittsform von der ursprünglich in der Kokille erzeugten Querschnittsform und zu leichten Verdrehungen oder Verbiegungen des Stranggußabschnittes führen. Ein nur einseitig ablenkbares Verbindungsstück vermag keine gleichmäßigen Zwischenräume Verbindungsstück für Stranggußabschnitte beim Stranggießen
Anmelder:
The British Iron and Steel Research Association, London
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. H. Bahr und Dipl.-Phys. E. Betzier, Patentanwälte, Herne, Freiligrathstr. 19
Als Erfinder benannt:
John Pearson, Dore, Sheffield, Yorkshire;
John Savage, Addlestone, Weybridge, Surrey;
Eric Ball, Walton-on-Thames, Surrey
(Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 21. Februar 1958 (5697) - -
zwischen dem Stranggußabschnitt und der Kokillenwandung aufrechtzuerhalten, die noch durch einfache Vorrichtungen abzudichten wären. Außerdem kann ein Verdrehen oder Verbiegen des Stranggußabschnittes bei Verwendung eines solchen Verbindungsstückes eine innige metallische Verbindung zwischen Stranggußabschnitt und Kokillenwandung hervorrufen, so daß bei Wiederaufnahme des Gießvorganges die Kokillenwandung eingekerbt oder in anderer Weise beschädigt wird, was einen vorzeitigen Ersatz der Kokille erforderlich machen kann.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Schwierigkeiten zu vermeiden und das Verbindungsstück so auszubilden, daß es sowohl versetzende als auch drehende Bewegungen aufzunehmen vermag.
Die Erfindung geht also aus von einem Verbindungsstück zur Verwendung beim Stranggießen mit einem gleitend in der Kokille geführten Anfahrformstück, einem in dem ziehenden Ende des vorangehenden Stranges festsitzenden Formstück und einer die beiden Stücke zueinander haltenden gelenkigen Verbindung und kennzeichnet sich dadurch, daß die Längsachsen von Anfahrstück und Formstück gegeneinander drehbar und versetzbar sind.
Vorteilhaft sind die beiden Formstücke je über in kugelig ausgebildeten Schalen gehaltene Kugeln durch einen Bolzen verbunden. Dabei ist es zweckmäßig, um den Bolzen einen Abstandshalter mit
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hohlkugeligen Endflächen zu legen, die jeweils die kugelige Schalenaußenfläche umgreifen.
Nach der einzigen Figur der Zeichnung besteht das Verbindungsstück aus einem oberen Formstück 12 in Form eines Anfahrstückes für die Stranggießkokille
13 und einem unteren Formstück 14 zum Anschluß an das Ende des vorher gegossenen Stranggußabschnittes 15. Die beiden Formstücke 12 und 14 sind durch ein Gelenk 16 miteinander verbunden, welches für vertikale Bewegung im wesentlichen starr ist, Drehbewegungen oder Biegungen jedoch einen vergleichsweise geringen Widerstand entgegensetzt.
Das untere Formstück 14 enthält einen Block 17, der den gleichen Querschnitt wie der Stranggußabschnitt 15 aufweist und eine Schraube 18 aufnimmt, die im Block 17 durch einen Splintstift 19 fixiert ist. Am oberen Formstück 12 sitzt ebenfalls ein Stift 21, welcher nach oben in eine mittlere Aussparung 12 a hineinragt, die sich in Richtung des oberen Endes des Formstückes 12 öffnet.
Der Stift 21 ist am Formstück 12 durch einen Splintstift 22 fixiert. Das obere Formstück 12 weist an seiner Außenfläche eine Ringrolle 20 auf, die ein geeignetes Dichtmaterial zur Verhinderung eines Durchtritts des Gießmetalls zwischen Kokille 13 und Formstück 12 aufnimmt.
Das Gelenk 16 enthält einen Bolzen 23, der durch Öffnungen 24, 25 in den halbkugeligen Schalen 12 b,
14 b an den Formstücken 12 bzw. 14 greift und an seinen Enden in zwei Kugeln 26, 27 befestigt ist, die in kugelförmigen Hohlräumen zwischen den Formstücken 12, 14 und den Schalen 12 b und 14 b verschiebbar angeordnet sind. Um den Bolzen 23 ist ein Abstandshalter 28 gelegt, dessen halbkugelige Endflächen 29 auf den Schalen 12 b, 146 gleiten.
Das Verbindungsstück ermöglicht den Anschluß eines Stranggußabschnittes an den vorhergehenden Stranggußabschnitt 15, ohne daß das Ende des Stranggußabschnittes 15 in der Kokille verbleiben muß. Unmittelbar nach dem Gießen des Stranggußabschnittes 15 wird dessen Abziehen wesentlich verlangsamt, während sein oberes Ende noch in der Kokille 13 verbleibt. Bevor sich die Mitte des Stranggußabschnittes in der Kokille verfestigt hat, wird das Verbindungsstück in den oberen Teil der Kokille eingesetzt und so weit abgesenkt, bis die Schraube 18 des unteren Formstückes 14 in den flüssigen Teil in der Mitte des hinteren Endes des Stranggußabschnittes dringt, so daß bei Verfestigung des oberen Endes des Stranggußabschnittes 15 eine feste Verbindung zwischen dem oberen Teil des Stranggußabschnittes 15 und dem Verbindungsstück 16 hergestellt ist. Der Stranggußabschnitt und das angeschlossene Verbindungsstück werden dann aus der in den Zeichnungen dargestellten Kokille herausgezogen, worauf der Oberteil des Stranggußabschnittes 15 unterhalb des unteren Endes der Kokille 13 liegt und das obere Formstück 12 des Verbindungsstückes 16 in der Kokille 13 verbleibt, wo es als Anfahrformstück für den nächsten Gießvorgang dient. Bei Beginn des nächsten Gießvorganges wird das Abziehen des Stranggußabschnittes 15 fortgesetzt, so daß er den neuen Stranggußabschnitt aus der Kokille mitnimmt.
Bei einer starren oder nur einseitig ablenkbaren Verbindung zwischen dem oberen und dem unteren Formstück 12 bzw. 14 führt jegliches Biegen oder Verdrehen des Stranggußabschnittes 15, welches vor dem Verbrauch dieses Stranggußabschnittes auftreten kann und in der Zeichnung übertrieben stark angedeutet ist, zu starken mechanischen Kräften, welche
ίο über das Verbindungsstück 16 auf die Kokille 13 übertragen werden und die Kokille beschädigen können, so daß das anschließende Abziehen des neuen Stranggußabschnittes sehr schwierig würde. Die gelenkige Verbindung 16 ermöglicht eine begrenzte Drehbewegung und seitliche Versetzung zwischen den Formstücken 12, 14 zur Aufnahme von Störungen im Stranggußabschnitt 15, ohne daß starke Kräfte in den nachfolgenden Stranggußabschnitten eingeführt werden oder die Kokille gefährdet wird.
Beim weiteren Stranggießen und beim Durchgang durch die Abzugswalzen können Schneidvorrichtungen, wie eine Säge oder eine Schere, den Stranggußabschnitt 15 vorzugsweise unterhalb des Blockes 17 und bei weiterem Fortgang des Gießvorganges unterhalb des Formstückes 12 zertrennen. Nach dem Entfernen der Splintstifte 19, 22 können die Formstücke 12, 14 von den Stranggußabschnitten getrennt und für anschließende Gießvorgänge erneut verwendet werden, während die Stifte oder Schrauben 18 bzw. 21, die fest in den abgetrennten Stranggußabschnitten sitzen, verworfen und neue Stifte oder Schrauben für die anschließenden Gießvorgänge in die Formstücke 12, 14 eingesetzt werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verbindungsstück zur Verwendung beim Stranggießen mit einem gleitend in der Kokille geführten Anfahrformstück, einem in dem ziehenden Ende des vorangehenden Stranges festsitzenden Formstück und einer die beiden Stücke zueinander haltenden gelenkigen Verbindung, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen von Anfahrstück (12) und Formstück (14) gegeneinander drehbar und versetzbar sind.
2. Verbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Formstücke (12, 14) je über in kugelig ausgebildeten Schalen (126, 146) gehaltenen Kugeln (26, 27) durch einen Bolzen (23) verbunden sind.
3. Verbindungsstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß um den Bolzen (23) ein Abstandshalter (28) mit hohlkugeligen Endflächen (29) gelegt ist, die jeweils die kugelige Schalenaußenfläche umgreifen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Österreichische Patentschrift Nr. 179 028;
W. Schwarz meier, »Stranggießen«, 1957, S. 191 bis 193.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB52098A 1958-02-21 1959-02-12 Verbindungsstueck fuer Stranggussabschnitte beim Stranggiessen Pending DE1240235B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1240235X 1958-02-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1240235B true DE1240235B (de) 1967-05-11

Family

ID=10885154

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB52098A Pending DE1240235B (de) 1958-02-21 1959-02-12 Verbindungsstueck fuer Stranggussabschnitte beim Stranggiessen

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DE (1) DE1240235B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1249287A1 (de) * 2001-04-11 2002-10-16 SMS Demag AG Verfahren und Vorrichtung zum Anfahren einer Stranggiessanlage

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT179028B (de) * 1952-02-20 1954-07-10 Boehler & Co Ag Geb Absenkrohr für Stranggußanlagen

Patent Citations (1)

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